Samstag, 12. April 2025

Weltreise 2024 - Reisegarderobe, Résumé - Teil 2 - & New Yorker Murals

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Hallo ihr Lieben!
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Vielen Dank für eure Besuche und die Kommentare zu meinen Februar-März-Impressionen! Heute kommt nun endlich die Fortsetzung zum "Weltreise-Résumé - Teil 1"

  • Zum einen werdet ihr heute sehen, welche Kleidung ich in Neuseeland und den USA getragen habe - diese Kleidung war zum Großteil deutlich sportlicher als die in Teil 1 gezeigte, weil wir relativ häufig wandern waren und weil es den Witterungsbedingungen eher entsprach. (Übrigens, falls ihr Teil 1 nicht gelesen habt: Dort gibt es eine genaue Zusammenstellung meines Koffer-Inhalts. Wie schon beim letzten Mal werde ich die Bild-Unterschriften mit gelber Farbe unterlegen.)
  • Zum anderen beschäftige ich mich heute mit Themen wie "Umwelt & Reisen" und ob wir uns eine "Reise um die Welt" (auch von der Dauer her) nochmals vorstellen könnten. Auch diesmal wird es zudem ein paar Lieblingsfotos von der Reise zu sehen geben.

 

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Die Rostrosen und das Reisen: 
Obgleich uns unser Zuhause, unsere (menschlichen wie tierischen) Familienmitglieder und Freunde sehr am Herzen liegen - das Reisen ist für uns ebenfalls Herzensangelegenheit und Lebenselixier zugleich. (Ich habe das in meinem Blog schon das eine oder andere Mal erwähnt 😎, z.B. HIER. )
 
Wir reisen dabei keinesweg wahllos. Und wir lassen dabei auch unsere nähere Umgebung nicht links liegen, unternehmen Wanderurlaube und Besichtigungstouren, die ohne Flüge auskommen. Allein in den vergangenen Monaten gönnten wir uns Kurzurlaube oder mehrtägige Auszeiten in Bad Mitterndorf, in Wien, in Salzburg und zweimal in der Wachau (KLICK und KLICK). 
 
Österreich ist wunderschön, das wissen wir zu schätzen und wir sind hier gerne unterwegs - aber eben nicht ausschließlich...

 
Nordinsel Neuseelands (3.-11.3.2024) - HIER geht's zum Reisebericht Neuseeland Nordinsel Teil 1
4.3., Muriwai Gannet Colony & Waipoua Kauri-Wald: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Shirt Langarm, Gudrun Sj*den, dunkelblau gemustert; bei den Kauribäumen zog ich mir wegen zeitweiligen Starkregens auch noch die superschicke 🤣 Regenpelerine drüber. 

 
Wir denken auch seit längerer Zeit schon darüber nach, eine "Senioren-Interrail-Reise" durch mehrere europäische Länder (einschließlich unserem Nachbarn Deutschland) oder überhaupt eine Art "Deutschlandtournee" per Bahn zu unternehmen. Allerdings hat die Deutsche Bahn massive Pünktlichkeitsprobleme und es scheint zuweilen recht eng zuzugehen in den Zügen; das mindert den Grad der Verlockung, weshalb wir dieses Vorhaben noch vor uns herschieben.
 
Auch die angedachten Probetage mit dem Wohnmobil meines Bruders haben wir bisher nicht geschafft - da das Fahrzeug schon recht altersschwach ist, benötigte es im vergangenen Jahr eine Generalsanierung. Mal sehen, ob daraus noch etwas wird...
 

5.3., Kiwi North - Whangarei Museum, Kiwi House & Heritage Park: Man sieht es auf den Fotos (oben) nicht, aber ich trug zum kurzen schwarzen Sommerkleid die 3/4-lange Funktionsleggings, anthrazit. (Denselben Mix könnt ihr am 8.3. genauer sehen.) Über meine Schultern hatte ich mir sicherheitshalber eines der schwarzen Langarmshirts gelegt, das ich dann aber nicht anzog, und außerdem mein großes Des*gual-Tuch. 6.3.Coromandel Halbinsel: Ich trug wieder meine Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau und mein ärmelloses schwarzes Funktionsshirt, vor und nach dem Ziplining trug ich außerdem darüber das verwandelbare schwarze Langarmshirt und das große Tuch, currygelb mit rotem und blauem Ethnomuster.
Ein paar Lieblingsfotos von der Coromandel Halbinsel (und einem der köstlichen Frühstücke dort) und von den Blue Springs

Kurz und gut, wir treiben uns durchaus gern in relativer Nähe zu unserem Wohnort herum. Aber die Welt hat eben noch mehr zu bieten, und es gibt so manchen weit entfernten Ort, den wir gerne kennenlernen (oder wiedersehen) würden. Die Zeit, die wir dafür noch haben, ist begrenzt, denn von Jahr zu Jahr werden lange Flugreisen für die morschen Knochen beschwerlicher (außerdem wird nichts billiger und die Welt wird immer komplizerter). Doch die Reiseerlebnisse, von denen wir lange zehren, wiegen das alles auf. 
 
Wir denken bei unseren Fernreisen über sinnvolle Verknüpfungen nach, sofern uns das machbar erscheint. Denn es ist doch zumindest etwas wirtschaftlicher und umweltfreundlicher, wenn man mehrere auf einer Route liegenden Ziele innerhalb einer Reise ansteuert, anstatt drei Reisen zu unternehmen... 
 
So ergab sich übrigens auch unsere Weltreise - dank des Round-the-World-Tickets konnten wir eine Route ausarbeiten, auf der gleich mehrere unserer Traumziele lagen.
 
 
Murals in Whitianga /Coromandel Halbinsel - Neuseeland
 
Habe ich die Umwelt vergessen?
Ursprünglich wollte ich nichts mehr zum Thema "Umwelt und Reisen" schreiben, da ich das bereits mehrfach getan habe, beispielsweise HIER, HIER und HIER. Zu Beginn meines Weltreiseberichts erhielt ich jedoch einen Kommentar, in dem gefragt wurde, wann mein Umweltbewusstsein auf der Strecke geblieben sei.

Die Bloggerin, die dies schrieb, hatte mich zuvor schon wegen meiner Flugreisen und Kreuzfahrten kritisiert, obwohl sie mich gleichzeitig um meine Reiseerlebnisse beneidete. Neid kann angriffslustig machen, aber möglicherweise fühlte sie sich auch durch den Titel meiner Einleitung provoziert ("Einmal um die ganze Welt ... - in 54 Tagen"), der den Eindruck erwecken könnte, es ginge mir nur um schnelle Reisen für Instagram-Fotos. Das war jedoch nicht meine Intention (erstens bin ich nicht bei Instagram 😉 und zweitens reise ich nicht, um anzugeben, sondern weil es ein wichtiger Teil meines Lebens ist) - und wer mich kennt, weiß das. Ich fand nur einfach den Bezug zu Jules Vernes' "In 80 Tagen um die Welt" recht witzig und habe im Einleitungspost sogar die Route aus dem Roman mit der unseren verglichen. (Tja, nicht alle können mit meiner Art von Humor umgehen...) 


HIER geht's zum Reisebericht Neuseeland Nordinsel Teil 2

Maori Hangi-Dinner & Performance in Rotorua - zugleich der Abend, an dem wir Gratziella aus New York kennenlernten

Mein Umweltbewusstsein reist jedenfalls durchaus mit mir mit, auch wenn wir Tasmanien, Neuseeland oder den Südwesten der USA nicht per Fahrrad oder zu Fuß durchquert haben 😅. 

Und meine Lust auf "Flugscham" hält sich in Grenzen, ...

  1. ...weil ich nicht daran glaube,  dass es der Umwelt wirklich hilft, wenn zwei Personen auf einen Flug verzichten. Flugzeuge fliegen weiterhin - sowohl notwendige als auch unnötige Waren werden nach wie vor weltweit per Flugzeug oder Schiff transportiert und reiche Menschen verursachen mit ihren Privatjets einen viel größeren ökologischen Fußabdruck als Passagiere von Linienflügen es jemals könnten. Zudem werden Regenwälder (der Welt wichtigstes Kapital im Kampf gegen die Klimakrise) absichtlich abgebrannt, um Platz für Rinderweiden oder Palmölplantagen zu schaffen oder um den Rohstoff für Aluminium abzubauen. Dagegen anzukämpfen erscheint mir um vieles wichtiger und sinnvoller als auf Urlaubsreisen zu verzichten.
  2. Selbst wenn das manchen Kritikern vielleicht als "zu wenig" erscheint: Wir sorgen trotzdem vor jeder Reise für einen CO2-Ausgleich, indem wir via Treedom entsprechend viele Bäume spenden*). Wir "besitzen" bereits einen ganzen "Wald" an virtuellen Bäumen, deren reale Gegenstücke sich in Asien, Afrika, Zentral- und Südamerika befinden. Diese Bäume sorgen einerseits für einen Klimaausgleich und andererseits dafür, dass Kleinbauern in den ärmeren Regionen dieser Welt ihr Auslangen finden.

*) Die Aktivitäten der Organisation tragen zu 10 der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung bei: Bekämpfung von Abholzung, Bodenerosion und CO2-Ausstoß, Schutz der Biodiversität und von Landökosystemen, nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und Einkommenssicherheit für Kleinbauern, Bekämpfung von Armut, Förderung von Bildung und Geschlechtergleichstellung, Förderung nachhaltiger Arbeitsmöglichkeiten und Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur. (Quelle: Wikipedia)


8.3., Rotorua: Ich trug zum Herumlaufen in den Parks und im Wald das kurze Sommerkleid, schwarz, und abermals die 3/4-lange Funktionsleggings, anthrazit. Und als wir den Maori-Abend besuchten, schlüpfte ich wieder in den Regenbogenrock zum roten Kurzarmshirt und trug dazu diesmal das große Tuch mit Ethnomuster.

Mache ich mir keine Sorgen ums Klima mehr?
Oh doch, das mache ich - sogar mehr denn je. Denn den "Planet B", der uns aus der Patsche hilft, wenn die Erde kaputtgewirtschaftet ist, gibt es noch immer nicht. Und das Klima verändert sich, ob man darüber spricht oder nicht. 
 
Hier ein paar zum Thema passende Auszüge aus einem aktuellen Treedom-Artikel:

>>... "Ihr habt keine Ahnung." Diesen Satz hören wir oft von unseren lokalen Partnern, wenn es um den Klimawandel geht. Erst in den letzten Wochen haben wir Fotos aus Kenia erhalten, die zeigen, wie Dörfer gezwungen sind, Wasser auf Maultieren aus weit entfernten Gebieten zu transportieren – wegen der anhaltenden Dürre... <<

>>...Vielleicht stimmt es, dass wir uns der vollen Tragweite dieser Veränderungen nicht bewusst sind – besonders für Länder, die weniger Schutz haben und zudem viel stärker von der Landwirtschaft abhängig sind als wir. Deshalb wollten wir euch mitteilen, was unsere Partner vor Ort berichten. Schließlich ist das Pflanzen von Bäumen auch ein Versuch, die Auswirkungen dieser Veränderungen abzumildern – aber die Realität bleibt, wie sie ist... <<

>>...Es gibt verschiedene Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Man kann so tun, als wäre nichts, sich einreden, dass es einen nicht betrifft, oder glauben, dass die Lösung in der Verantwortung anderer liegt. Oder man kann sich noch mehr engagieren. Und genau das versuchen wir gemeinsam zu tun – ihr, wir, unsere Partner und die Landwirte, die unsere Projekte zum Leben erwecken...<<

Mehr dazu im nächsten Abschnitt.


Waimangu volcanic Valley: einfach atemberaubend, diese Landschaft...


Hat sich etwas an meinem Umweltbewusstsein verändert?
Nein, an meinem Bewusstsein im Zusammenhang mit diesem Thema hat sich nichts geändert - und auch nicht an meinem Verhalten
 
Es ist Tatsache, dass mein Mann und ich einiges tun, um der Umwelt zu helfen bzw. sie zu schonen - und das schon seit vielen, vielen Jahren - ob es sich nun um unser Kaufverhalten handelt (fast ausschließlich unverarbeitete Bio-Lebensmittel oder solche aus heimischer Produktion, Verzicht auf Produkte von umweltzerstörerischen Großkonzernen, Verzicht auf Produkte mit Palmöl, weil dadurch Regenwälder zerstört werden, Vermeidung von Fast-Fashion etc.), um die Gestaltung eines pestizidfreien und tierfreundlichen Naturgartens, um einen schonenden Umgang mit Ressourcen wie Strom, Gas und Wasser, um die Verwendung von Efeu anstelle von Waschpulver (was die Gewässer schont, Palmöl vermeidet und der Waschmaschine guttut) oder um das Einbauen von computerfreien und vegetarischen Tagen in unseren Alltag (und vermutlich gibt es noch einiges mehr, das wir tun oder lassen, weil es gut für die Umwelt ist) - aber wir verzichten nicht auf alles - und schon gar nicht auf Lebensqualität. Das war schon jahrelang so und das hat sich auch durch die Planung unserer Weltreise nicht verändert.
 
Wenn ihr in meinen zahlreichen früheren Umweltbeiträgen schmökert, werdet ihr feststellen, das ich auch immer wieder darauf hingewiesen habe, keine "Umwelt-Heilige" zu sein. Trotzdem wurde ich schon mehrfach kritisiert, wenn ich mich nicht wie eine solche Heilige benehme. Das ist wohl der Preis, den ich zu bezahlen habe, wenn ich in der Bloggerwelt einerseits auf Umweltprobleme aufmerksam mache und andererseits Reiseberichte schreibe...
 
 
Lake Taupo

 
Was sich jedoch in den letzten Monaten bei mir verändert hat, ist meine "gläubige Hoffnung", dass die Menschheit in Sachen Klimawandel die Kurve kriegen könnte, bevor es zu spät ist. Als vor ein paar Jahren durch die Fridays for future eine starke Klima-Bewegung entstand, dachte ich noch, wir könnten es schaffen. So viele Menschen gingen plötzlich auf die Straße, um für eine bessere Klima-Zukunft zu kämpfen - um Gesetze, die dafür sorgen, dass gewisse Klimaziele auch wirklich erreicht werden. 

Doch seither haben sich die Positionen radikal verschoben. Die genannten Gesetze hätten zu vielen mächtigen Industrien (z.B. Erdölkonzernen, aber nicht nur diesen) zu sehr die Gewinne geschmälert. An den Schalthebeln der Macht sitzen nun weltweit immer mehr Politiker, die mit den Großkonzernen "Händchen halten" und die Klimakrise leugnen (bzw. in den USA sogar zum verbotenen Wort machen). Was das bedeutet, könnt ihr euch selbst ausmalen.

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9.3., Waimangu volcanic Valley: Da habe ich mich farblich angepasst an den Inferno Crater und die Huka Falls 😁 und trug daher die krempelbare 3/4-lange Wanderhose und das türkis-grün-blumig gemusterte Shirt mit kurzen Fledermausärmeln von Des*gual; abends am Lake Taupo wechselte ich dann in mein ärmelloses Midi-Kleid, schwarz und nahm dazu mein großes Tuch von Des*gual; 10.3., Wellington: Hier kam nun der Schlauchschal (Loop) als Rock zum Einsatz - mit einem elastischen Gürtel hab ich ihn zum Rock gestylt weil ich fand, dass er gut zu meiner Kimonojacke passt. Dazu schwarze lange Leggings und schwarzes Kurzarmshirt.

Anmerkung: Das mit dem "Loop zum Rock"-Stylen habe ich auf der Weltreise 2024 nicht zum ersten Mal gemacht: siehe Post Scriptum!

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Was für eine traumhafte Überfahrt auf Neuseelands Südinsel! Sogar Delfine haben wir gesehen 😍

 
Flugscham - ein europäisches Phänomen?
Der Begriff Flugscham stammt (wie auch die Fridays for Future) ursprünglich aus Schweden und beschreibt das Gefühl der Scham beim Fliegen aufgrund der klimaschädlichen Auswirkungen
 
Ähnlich wie die Begriffe "Klimawandel" und "Klimakrise" ist Flugscham polarisierend; es gibt Menschen, die das Thema als irrelevant abtun, andere, die sich als moralische Wächter positionieren, und diejenigen, die eine Sichtweise "irgendwo dazwischen" einnehmen.
  • Meine Position ist folgende: So lange die Reichen und Mächtigen unseren Planeten ausbeuten, um völlig ohne Scham ihren Reichtum und ihre Macht immer mehr auszuweiten, sehe ich keinen Sinn darin, als Einzelperson auf Flugreisen zu verzichten (siehe weiter oben, Punkt 1.) oder mich zu schämen, wenn ich nicht darauf verzichte. Wir vermeiden stattdessen anderes, das ebenfalls der Umwelt schadet und wo uns der Verzicht sinnvoller erscheint.
Fakt ist, dass die Luftfahrt und die Schifffahrt jeweils etwa 3 % der weltweiten CO2-Emissionen ausmachen. Diese Zahlen beziehen sich jedoch nicht nur auf REISEN per Flugzeug oder Schiff. Sie umfassen auch z.B. das Fischereiwesen sowie den Transport von Waren wie "Flug-Mangos", Luftpost, Smartphones, Computern und anderen technischen Geräten aus Asien. Dazu kommen Teile für die Automobilindustrie, wichtige medizinische Produkte und ebenso viele billige Massenprodukte aus Südostasien, um nur einige Beispiele zu nennen. 

Südinsel Neuseelands (11.-21.3.2024) - HIER geht's zum Reisebericht Neuseeland Südinsel Teil 1

12.3., Wanderung am Hacket Hut Track / Whispering Falls Track: Ich trug die 3/4-lange Funktionsleggings und das Funktionsshirt kurzarm, beide in anthrazit. 13.3., bei der Robbenkolonie in Kaikoura: lange Stretchhose, schwarz; schwarzes Kurzarmshirt; Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün; um die Hüfte geschlungen trug ich die Steppjacke, currygelb. 14.3., Lake Tekapo: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Ringelshirt Langarm, dunkelblau-weiß gestreift; Wander-Funktionsjacke, currygelb.

15.3., Queenstown: Ich trug die Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau und die Steppjacke, currygelb. Aber keine Ahnung, was ich da darunter trug. 17.3.: Bei unserem Tagesausflug zum wunderschönen Milford Sound mussten wir uns warm einpacken. Ich trug unter der blauen Wanderhose lange Leggings und unter der gelben Steppjacke vermutlich mehrere Pullover-Schichten. Außerdem hatte ich Handschuhe und eine schwarze Strickmütze sowie den Fransenpocho dabei. Die Mütze erwies sich als nicht sehr "seetauglich". Da es windig war, musste ich sie noch mit einem Stirnband "festzurren", das ich glücklicherweise mitgenommen hatte.

 
Ich hatte bei unseren Reisen den Eindruck, dass Flugreisen – sowohl Lang- als auch Kurzstrecken – von Menschen, die außerhalb Europas leben oft nicht als so problematisch angesehen werden. Ob dies an einem geringeren Umweltbewusstsein liegen könnte oder daran, dass Familien in Weltgegenden wie Asien, den USA oder Australien oft weiter verstreut leben und daher häufig fliegen müssen, bleibt unklar, da ich keine entsprechenden Studien gefunden habe.
  • Falls ihr außerhalb Europas lebt (oder viele Reisen in außereuropäische Länder unternehmt), interessiert mich eure Wahrnehmung zu diesem Thema. Gibt es in eurem Land so etwas wie Flugscham? Wird Umweltbewusstsein großgeschrieben? Ist der Klimawandel in eurem Land ein Thema, das ernst genommen wird?


18.3., Croydon Aviation Heritage Centre und Dunedin: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Shirt mit Zickzackmuster; Sweatjacke, schwarz; die Steppjacke, currygelb, hatte ich im Croydon Aviation Centre nur über den Arm gelegt, aber als wir später Seelöwen fotografieren gingen, war sie höchst notwendig. 19.3., Moeraki Boulders und Oamaru: lange Stretchhose, schwarz; Langarmshirt, schwarz; Shirt ärmellos, hellgrün; Sweatjacke, schwarz (spätestens zu diesem Zeitpunkt war der Zippverschluss schon kaputt).


Reisedauer:
Wir waren 54 Tage unterwegs, was für unser dichtes Programm rund um den Globus nicht viel war. An manchen Orten bedauerte ich es, dass wir ein so knappes Zeitkorsett hatten. Mit "rasch um den Globus jetten, um Instagramfotos zu machen" hatte das alles jedoch (wie gesagt) keineswegs zu tun. Wie ich schon in meinem Reiseberichts-Einleitungskapitel schrieb, gab es zwei Hauptgründe für unsere Zeitplanung:  
  • Zwei Monate erschienen uns kurz für die vielen gewünschten Orte, aber auch lang, um von Zuhause und unseren Lieben weg zu sein. 
  • Zudem war unser Budget limitiert, was die Dauer zu einem Kompromiss machte.

Am 20.3. waren wir mit meiner Blogfreundin Marja in Akaroa und Christchurch unterwegs - ein wunderbarer Tag! Ich trug die langen schwarzen Leggings zum kurzen schwarzen Sommerkleid und darüber den wärmenden Strick-Poncho, hellrot-orange-weinrot gestreift. 21.3., unser letzter Tag in Neuseeland: Wir machten einen Ausflug nach Sumner zum Christchurch Coastal Pathway: Ich trug abermals lange schwarze Leggings, dazu ein Shirt Langarm, schwarz, darüber als Tunika mein kurzes Sommerkleid, schwarz mit kleinen Streublumen, und das in Whangarei neu gekaufte Kurzarmshirt, oliv mit Schriftzug Kia Ora. Die geschlungene currygelb Wander-Funktionsjacke konnte ich mir letztendlich um die Hüfte schlingen.

Ein paar Neuseeländische Abschieds-Himmelsblicke

 

Alternativ hätten wir weniger Orte besuchen können, aber ich hätte im Vorfeld nicht entscheiden können, welche wir streichen sollten. Unsere Reiseroute war abwechslungsreich und voller Leben - ein Traumort nach dem anderen. Jeder Ort hatte seinen eigenen Charme, den ich nicht missen möchte – außer Bakersfield und Las Vegas, die für mich entbehrlich waren, aber auf dem Weg zu interessanten Nationalparks lagen. Ich würde es also mit demselben Budget wieder so machen.
 
Mit etwas mehr Geld würden wir vielleicht insgesamt drei Wochen in Tasmanien und Neuseeland anhängen oder weitere Orte in Australien besuchen. Meine bzw. unsere Reisetraumliste ist lang, und die Dauer war ein Kompromiss, der unsere Wünsche, finanziellen Möglichkeiten und Grenzen berücksichtigte.

 
San Francisco (21.-23.3.2024) - HIER geht's zum Reisebericht San Francisco
Roadtrip SW der USA (23.3.-1.4.2024): HIER geht's zum SW USA Roadtrip Teil 1
Immer noch 21.3. (wegen der überschrittenen Datumsgrenze) - frühlings-kühles San Francisco: Midi-Sommerkleid, dunkelblau, darüber Kaschmir-Seiden-Pullover, dunkelblau, und um den Nacken den Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün; 22.3.: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Kaschmir-Seiden-Pullover, dunkelblau, und mein großes Tuch, türkis mit rot-orange-grünem Leopardenmuster; 23.3., Bakersfield: lange Stretchhose, schwarz; Funktionsshirt Kurzarm, oliv; Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün; Kimonojacke; 24.3.: Midi-Sommerkleid, dunkelblau, darüber Shirt 3/4 Arm, weinrot; kurzes Sommerkleid, weinrot Knoten-Shirt Kurzarm, beerenfarbig. (Leider kam das alles diesmal ziemlich zerknittert aus dem Koffer, obwohl ich es - wie üblich - gerollt hatte. Vermutlich hatte ich die Sachen dann zu schlampig in die komprimierbaren Organizer-Sets gestopft... Egal, das lenkt von Gesichtsfalten ab 😜)

25.3., Wanderung im Zion Nationalpark:  beerenfarbige Funktions-Stretchhose; Shirt 3/4 Arm, weinrot; sicherheitshalber dabei, aber nicht benötigt: die  currygelbe Steppjacke. 26.3. Monument Valley:   Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün, darüber das  Shirt mit kurzen Fledermausärmeln von Des*gual und die currygelbe Steppjacke.

HIER geht's zum SW USA Roadtrip Teil 2 

27.3., Wanderung zum Navajo National Monument: Ich trug die Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau, und die currygelbe Funktionswanderjacke - keine Ahnung, welches Shirt oder welcher Pulli darunter war; dazu das große Tuch, currygelb mit rotem und blauem Ethnomuster.

 
Können wir uns vorstellen, nochmals eine "Reise um die Welt" zu unternehmen?
OH JA, das können wir! Diese Reise war so großartig und spannend, lehrreich, abwechslungsreich, unser Leben bereichernd - und auch wenn sie natürlich etwas anstrengend war, war sie weniger anstrengend als erwartet.
 
Wie schon mehrfach erwähnt, ist unsere Bucket-List lang, und die Mehrzahl der Dinge, die wir tun wollen, bevor wir "den Löffel abgeben" (oder einfach zu alt dafür werden 😉), hat mit Reisen zu tun. Mit dem Round the World Ticket können wir mehrere Ziele unserer Liste hintereinander erreichen, müssen dafür nicht jedes Mal ganz so weit fliegen wie bei separaten Reisen ab Österreich und können dabei auch noch Geld sparen.
 
Außerdem wissen wir inzwischen ja, wie man für solch eine Reise den Koffer packt 😎😁.
 

HIER geht's zum SW USA Roadtrip Teil 3

28.3, Arches Nationalpark: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau, Shirt Langarm, verwandelbar, schwarz, darüber das Funktionsshirt Kurzarm, türkis; 29.3., Canyonlands Nationalpark: lange Stretchhose, schwarz; Shirt Langarm, schwarz; darüber das Shirt mit Zickzackmuster. Die currygelbe Steppjacke hatte ich bei beiden Ausflügen mit dabei. 

Arches Nationalpark
 
Tatsache ist, dass wir bereits über den nächsten Reiseplänen brüten. Mehr wird aber noch nicht verraten, denn wie heißt das alte Sprichwort? - "Man soll nicht über ungelegte Eier gackern". Wann genau, wie lange und wohin es gehen soll, ist also noch unser Geheimnis.
 
Natürlich muss solch eine Reise gut vorbereitet werden. Wir haben zwar wieder sehr nette Unterstützung, aber da die nächste Reise etwas freier / flexibler als die vorige werden soll, bleiben uns ein paar Vorab-Recherchen mehr (z.B. über mögliche Routen) als bei der vorigen Reise überlassen. 
 
Das ist mit ein Grund, weshalb ich aktuell nur wenig Zeit für die Bloggerwelt habe. (Außerdem möchte ich noch an einem weiteren Fotobuch arbeiten.) Möglicherweise werde ich daher in nächster Zeit von zwei Postings im Monat sogar auf nur einen Beitrag monatlich herunterfahren; wir werden sehen, ob das so klappt.
 

HIER geht's zum SW USA Roadtrip Teil 4

31.3, Antelope Island / SLC: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; currygelbe Funktionswanderjacke - keine Ahnung, welches Shirt oder welcher Pulli darunter war; darüber die currygelbe Steppjacke. 1.4. Salt Lake City: Da weiß ich anhand meiner Fotos nur, dass ich die currygelbe Funktionswanderjacke anhatte - keine Ahnung, welche Hose und welche Shirts / Pullover ich sonst noch trug...

New York City (1.-5.4.2024) - HIER geht's zum Reisebericht New York City

New Yorker Murals:
Nun habe ich hier noch eine Collage mit Wandmalereien, die wir in New York gesehen haben. Diese Murals stellen nicht nur Berühmtheiten dar, sie sind auch selbst berühmt, möglicherweise kennt ihr sie also schon. Aber falls nicht, möchte ich euch ein bisschen mehr darüber erzählen: 

Der Künstler heißt Eduardo Kobra und stammt aus São Paulo, Brasilien. Im Jahr 2018 verbrachte er mehrere Monate in NYC und bereicherte die New Yorker Stadtlandschaft mit einer beeindruckenden Serie großer Murals. 

Insgesamt gestaltete Kobra 18 New Yorker Wände. Zwei dieser Wände seht ihr nun hier unten. Das große Foto zeigt das Wandgemälde von Mutter Teresa und Gandhi beim Chelsea Square Market; es entstand anlässlich des Welttages der humanitären Hilfe. (Ich weiß, dass die beiden dargestellten Personen längst nicht mehr unumstritten sind - aber die Malerei finde ich genial.) 
 
Das andere Mural ("Mount Rushmore"), das Andy Warhol, Frida Kahlo, Keith Haring und Jean-Michel Basquiat darstellt, konnte ich leider vom High Line Park aus nur "stückweise" fotografieren - bei der einen Seite war Geäst im Weg, bei der anderen ein Gebäude, und wir fanden keinen Weg hinunter zur Straße, da der nächstgelegene Aufzug gesperrt war. 


 
Leider war das Wetter während unseres New York Aufenthaltes zu schlecht, um groß auf "Mural-Entdeckungsreise" zu gehen, aber ich habe einen Artikel gefunden, in dem ihr euch mehrere der dortigen Kobra-Wandmalereien ansehen und einiges über den Künstler erfahren könnt:
In diesem Artikel wird auch ein "unzerstückeltes" Foto des "Mount Rushmore"-Murals gezeigt (und außerdem ein Entstehungs-Foto davon).
 
(Tipp - passend zum neuen Dylan-Film Like a Complete Unknown: Unter anderem gibt es in dem Artikel auch Kobras Wandbild Times They Are A Changin‘ zu sehen, das sich in der Innenstadt von Minneapolis befindet und Bob Dylan in alt und jung zeigt.)


2.4., New York City bei Regen: Ich glaube mich zu erinnern, dass ich mich an diesem Tag wegen nasser Kleidung zwischendurch einmal umgezogen habe, aber ich weiß es nicht sicher. Bei unserem Besuch des Bubba Gump Restaurants trug ich jedenfalls schwarze lange Leggings, mein kurzes Sommerkleid, schwarz-beerenfarbig geblümt, darüber die mit einem langen roten Schuhband notdürftig reparierte schwarze Sweatjacke, und draußen dann die currygelbe Steppjacke und die Regenpelerine. (Diese Pelerine erwies sich als gut an warmen feuchten Tagen, doch an den kalten Regentagen in New York war die Kombination aus Steppjacke und Regenpelerine nicht perfekt.) 3.4., New York City bei Regen: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; dazu die currygelbe Steppjacke (keine Ahnung, welches Shirt oder welcher Pulli darunter war) und die Regenpelerine. 4.4., Manhattan-Erkundung mit Graziella: NYC war endlich ohne Regen! Zur Feier des Tages schlüpfte ich in meine am Vortag erstandene Secondhand-Seidenbluse, rot gemustert, von beacon's closet. Dazu trug ich  mein kurzes Sommerkleid, schwarz, und lange schwarze Leggings. Was ich am 5./6.4. (also während unserer letzten Stunden in NYC und beim Heimflug) trug, weiß ich leider nicht mehr, aber es war ganz bestimmt bequem (und auf die heimatlichen Temperaturen eingestellt).
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So viel also zu meinen abschließenden Gedanken über unsere Weltreise 2024 und zu den Kleidungsstücken, die mir bei der Reise für meine Kombinationen zur Verfügung standen. Damit bin ich nun aber wirklich am Ende meines Berichtes über die Weltreise 2024 angekommen.

Ich bin neugierig, wie ihr über all das denkt. Auf alle Fälle freue ich mich sehr, dass ihr mitgereist seid! Leider habe ich mir schon wieder eine Erkältung eingehandelt (ich glaube, mein Enkelsohn hat mich angesteckt...) - aber ihr habt Glück: Wenn ich während meiner Blog-Besuchsrunde zu euch komme, sind meine Besuche frei von Viren und Bakterien 😊. 

 

Allen, die Ostern feiern, wünsche ich 
eine schöne vorösterliche Woche und angenehme Ostertage!
🌷🐇🐥🐣🌸🐔🐤🐰🌷

Herzlichst,
Eure   T  r  a  u  d  e

 

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties: 
 

PS:
Wie oben erwähnt, zeige ich euch hier noch zwei Collagen mit Beispielen von früher, als ich 
Schlauchschals auch schon als Rock gestylt habe:
Hier seht ihr in einer Collage von 2018 rechts den Loop, den ich bei der Weltreise 2024 dabeihatte, als Rock:

Collage aus DIESEM Post. Die Tunika links hatte ich auf der Weltreise ebenfalls mit (siehe Teil 1)

 Und hier derselbe Trick mit einem anderen Schlauchschal in einem Post von 2019:

Collage aus DIESEM Post. Den weinroten Seidenbolero (unter dem türkisen Shirt) hatte ich auf der Weltreise ebenfalls mit (siehe Teil 1)