Servus ihr Lieben!
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Den Titel "Herbstblüten" haben wir einem Versprecher meinerseits zu verdanken. Denn als
Herr Rostrose und ich vor kurzem an einem Oktober-Sonntag unserem Ausflugsziel entgegenfuhren,
fielen mir am Straßenrand zahlreiche besonders hübsche rot und gelb verfärbte Bäume auf und ich
fielen mir am Straßenrand zahlreiche besonders hübsche rot und gelb verfärbte Bäume auf und ich
sagte begeistert und ohne groß darüber nachzudenken zu meinem Mann: "Schau, wie schön da alles
blüht!"
blüht!"
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Erst als Edi mit Belustigung in der Stimme fragte "Blüht?" fiel mir mein Lapsus Linguae auf.
Denn tatsächlich war keine einzige echte Blüte in der Nähe, auf die ich mich hätte ausreden
können - keine Herbstaster, keine Fetthenne, keine Chrysantheme, nichts! Wo sind sie nur, wenn
man sie braucht?! Herr Freud hätte vermutlich seine Freud' mit mir gehabt.
Aber ich war nicht um eine Erklärung
Denn tatsächlich war keine einzige echte Blüte in der Nähe, auf die ich mich hätte ausreden
können - keine Herbstaster, keine Fetthenne, keine Chrysantheme, nichts! Wo sind sie nur, wenn
man sie braucht?! Herr Freud hätte vermutlich seine Freud' mit mir gehabt.
Aber ich war nicht um eine Erklärung
verlegen und antwortete: "Ja! Ich meine natürlich die Blüten des Herbstes! Eben diese traumhaften
Farben, die alles so leuchten lassen!" Und nach einigem Überlegen stellte ich fest: "Das ist wie bei
uns. Wir sind auch Herbstblüten, denn wir sind im Herbst unseres Lebens - und wir blühen
farbenfroh vor uns hin." "Stimmt auch wieder", bestätigte mein Mann. Und ich fügte hinzu:
"Hoffentlich noch lange!"
Farben, die alles so leuchten lassen!" Und nach einigem Überlegen stellte ich fest: "Das ist wie bei
uns. Wir sind auch Herbstblüten, denn wir sind im Herbst unseres Lebens - und wir blühen
farbenfroh vor uns hin." "Stimmt auch wieder", bestätigte mein Mann. Und ich fügte hinzu:
"Hoffentlich noch lange!"
Sieht der prächtige Baum rechts unten - ich glaube, es handelt sich um eine Ahornblättrige Platane - nicht tatsächlich
aus, als ob er gelb und orange blühen würde?
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Unser Ausflugsziel dieses Herbsttages
war abermals der Harzberg in Bad Vöslau. In diesem Beitrag von 2017 habe ich euch schon einmal
auf den Harzberg mitgenommen, genauer gesagt zum dortigen Schutzhaus am Harzberg, zeigte
euch den dazu gehörigen Aussichtsturm und erzählte euch von den dort in einem großen Gehege
lebenden Rotnackenkängurus (Bennett-Wallabys).
Auf diese Tiere weist auch ein (für unser Land eher ungewöhnliches) Schild hin. Die folgenden
beiden Fotos stammen noch von meinem 2017er-Posting - für Artis neue Aktion Schilderwald habe
ich sie "ausgegraben":
Wenn wir mit Asiaten, Afrikanern, Amerikanern zu tun hatten und auf die Frage, woher wir
kamen, mit "Austria" antworteten, bekamen wir als Reaktion häufig ein verständig oder
anerkennend gehauchtes "Oh, Australia!" zu hören. Mit dieser Erfahrung sind wir nicht allein,
weshalb es unter anderem T-Shirts mit der Aufschrift "No kangaroos in Austria" zu kaufen
gibt. Nun seht ihr allerdings, dass das überhaupt nicht stimmt!
Natürlich besuchten wir die Wallabys auch dieses Mal, aber im Gegensatz zum letzten Besuch
hingen sie nur faul herum, vermutlich hielten sie gerade Siesta, denn es war früher Nachmittag.
Von der Kaiser Franz Josef Jubiläumswarte aus kann man theoretisch die gesamte Umgebung
überblicken - praktisch lag jedoch noch alles im Nebel. Man sah gerade mal die ersten herbstlichen
Verfärbungen des Waldes. Da es sich beim Wienerwald um einen Mischwald handelt, stachen die
vom Chlorophyll befreiten Laubbäume zwischen den Nadelträgern besonders hervor.
Diesmal hatten wir nur das Smartphone zum Knipsen dabei - deshalb sind die Wallabys so weit weg... |
Wir erfrischten uns im gut besuchten Schutzhaus mit einem großen Obi g'spritzt (= Apfelsaft-
schorle) - es gibt dort aber z.B. auch gutes selbstgebrautes Bier oder Harzberg-Kracherl
(= Limonade) in der Bügelverschlussflasche. Dann wanderten wir denselben Weg, den wir
gekommen waren, in Richtung Kurpark zurück, in dessen Nähe unser Auto parkte. Beim nächsten
Mal werden wir vielleicht diesen Rundweg versuchen, der mir interessanter erscheint.
Als wir im Tal ankamen hatte es die Sonne gerade geschafft, sich durch den Nebel hindurch zu
kämpfen. Also wanderten wir noch ein Stückerl an den bereits abgeernteten Weinhängen entlang
in Richtung Gainfarn.
Gainfarn, Pfarrkirche St. Johannes der Täufer: wieder ein Glockenturm für Novas Sammlung |
Auf dem großen Foto in der Mitte der folgenden Collage seht ihr hinter den Weinstöcken einen
dunklen Hügel. Das ist der Harzberg. Und auf der Hügelkuppe, auf 466 m
Seehöhe, seht ihr die
Jubiläumswarte, von der aus wir kurz zuvor noch in
den Nebel geblickt hatten:
Bald trieb uns allerdings der Hunger zurück, denn wir hatten noch nichts zu Mittag gegessen.
(An Wochenenden frühstücken wir zumeist recht ausgiebig und eher spät, und so brauchen wir
üblicherweise dann bloß gegen 15 oder 16 Uhr ein zusammengezogenes "Mittag-Nachtmahl".)
üblicherweise dann bloß gegen 15 oder 16 Uhr ein zusammengezogenes "Mittag-Nachtmahl".)
In der Oberkirchengasse 10 fiel uns dieses prächtige Gebäude auf:
Eine "große Mietvilla", wie uns ein Schild am Torpfeiler informierte, "wahrscheinlich von Florian
Reiter um 1880 erbaut." (Das Schild passt natürlich ebenfalls zu Artis Schilderwald-Aktion.) Über
Florian Reiter konnte ich nur in Erfahrung bringen, dass er ein Vöslauer Baumeister war; nach seinen
Plänen wurde im Jahr1874 auch das Kloster der Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu errichtet,
das "von Adolph von Brenner-Felsach als Kleinkindbewahranstalt gestiftet" worden war. (Quelle:
Eine "große Mietvilla", wie uns ein Schild am Torpfeiler informierte, "wahrscheinlich von Florian
Reiter um 1880 erbaut." (Das Schild passt natürlich ebenfalls zu Artis Schilderwald-Aktion.) Über
Florian Reiter konnte ich nur in Erfahrung bringen, dass er ein Vöslauer Baumeister war; nach seinen
Plänen wurde im Jahr1874 auch das Kloster der Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu errichtet,
das "von Adolph von Brenner-Felsach als Kleinkindbewahranstalt gestiftet" worden war. (Quelle:
Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Vöslau)...
Kleinkindbewahranstalt! Ich bin ja nicht mit allem glücklich, was sich in der heutigen Zeit so tut,
aber im Umgang mit Kindern hat sich doch einiges Positives getan. Ein Ort, der so genannt wird, scheint
auf alle Fälle nicht viel mit liebevollem Umgang zu tun zu haben...
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Kleinkindbewahranstalt! Ich bin ja nicht mit allem glücklich, was sich in der heutigen Zeit so tut,
aber im Umgang mit Kindern hat sich doch einiges Positives getan. Ein Ort, der so genannt wird, scheint
auf alle Fälle nicht viel mit liebevollem Umgang zu tun zu haben...
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Für alle, die die Gegend und ihre historischen Gebäude näher kennenlernen wollen: Hier findet ihr einen Plan
(zum Vergrößern das Plus anklicken) zu einem Spaziergang durch die Vergangenheit von Bad Vöslau
(zum Vergrößern das Plus anklicken) zu einem Spaziergang durch die Vergangenheit von Bad Vöslau
Der Blick durch das Eisentor auf die Mietvilla ist mein diesmaliger Beitrag zu Novas Linkup |
Nicht gerade spektakulär, aber ich zeige es euch trotzdem,
weil es Teil meiner herbstlichen #CapsuleWardrobe 2019 ist: Mein Ausflugsoutfit des "Harzberg-
Tages". Hier ist wieder alles "schrank-geshoppt", das meiste schon mehrere Jahre lang in meinem
Besitz, die mellierte Strickjacke mit den Hornknöpfen habe ich allerdings erst im vergangenen Jahr
im Henry-Laden des Roten Kreuzes erstanden. Ich trug sie unter anderem (und zeigte euch HIER
Fotos davon), als wir uns im Oktober 2018 mit meiner Blogfreundin Andi und ihrem Mann in
Eisenstadt trafen.
Die Farbe der schmalen Hose ist hier schwer zu erkennen - sie ist dunkelviolett oder pflaumenblau. Und der Mix
von violett mit dem goldgelben Shirt kommt nicht von ungefähr - aber darüber erzähle ich euch ein andermal mehr. |
Dass wir Flögi-Andi und ihren Mann auch im Oktober 2019 getroffen haben - und mit ihnen einen
wunderschönen Ausflug in den Pottendorfer Schlosspark unternahmen - habe ich euch in meinem
vorangegangenen Blogbeitrag erzählt. 💚 Vielen Dank für eure vielen und wunderbaren
Kommentare dazu! 💚
Und jetzt kommt mir gut in den November, ihr Lieben!!! Bis bald und ...
wunderschönen Ausflug in den Pottendorfer Schlosspark unternahmen - habe ich euch in meinem
vorangegangenen Blogbeitrag erzählt. 💚 Vielen Dank für eure vielen und wunderbaren
Kommentare dazu! 💚
Und jetzt kommt mir gut in den November, ihr Lieben!!! Bis bald und ...
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...ganz herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude
Gerne verlinke ich passende Beiträge bei:
My week in colours von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,