Servus, Ihr Lieben!
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♥♥♥♥ (oder sollte ich besser sagen: 'Hola!'?!? ;o) ♥♥♥♥
Eine in traumhaften Farbtönen bemalte Fassade und ein schöner Delikatess-Laden ... |
Viiiielen, vielen Dank für euer herzliches Willkommen
und eure umwerfenden, zahlreichen, amüsanten, lieben und cleveren Kommentare
zu meinem vorangegangenen Posting!
Ihr seid einfach unschlagbar! Grins - die meisten Zwischenbemerkungen
gab es übrigens zu meinen fotografischen Verrenkungen in der weißen Hose.
Glaubt mir's: Wenn ich irgendwo den idealen Foto-Winkel sehe,
denke ich nicht darüber nach, was ich anhabe, wie ich aussehe
und ob ich anschließend aufstehen kann, ohne einen Kran oder einen Chiropraktiker zu benötigen ;o)
Aber ich kam danach tatsächlich ohne Hilfe hoch - und auch die Hose ist inzwischen wieder sauber :o)!
...sowie ein Blumenstand ... |
Ich hab mich sehr gefreut, dass so viele von euch mitgeraten haben
- wobei mir natürlich klar war, dass es für diejenigen, die die Stadt bereits kennen,
einen gewissen Startvorteil gibt. Die Mosaike ließen aber auch viele von euch,
die noch nicht dort gewesen sind, in die richtige Richtung raten.
Und ich ahnte es gleich, dass euch dieses Lokal im weißen Shabby-Look einerseits gefallen
und andererseits irritieren wird. Manche hat es auf eine falsche Fährte gelockt - aber einige wenige
(allen voran natürlich "die andere Reisetante" Ursula / Hotel Mama :o))
wussten oder ahnten trotz meiner fiesen Tricks,
dass ich euch diesmal mit meinem Reisebericht in die spannende, bunte,
vielseitige ...
... ein gemütlich Zeitung lesender Pensionist, süße Verlockungen, nochmals Blumen,
ein Miró-Mosaik zum Drübergehen sowie ein Marktstand mit Singvögeln und anderen Kleintieren
auf Les Rambles
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katalanische Metropole
(klick) entführen möchte!
Lebende Statuen (in Aktion und in Vorbereitung)
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Mehr über das schöne Shabby-Lokal erzähle ich euch demnächst.
(Wer aber schon bald nach Barcelona fährt und den Tipp dringend benötigt, kann mir gerne mailen :o))
Die Bilder, die ich euch heute zeige, haben wir gleich mal
auf Barcelonas berühmtester Flaniermeile fotografiert -
auf La Rambla oder Les Rambles (katalanische Mehrzahl,
denn eigentlich besteht diese Straße aus mehreren Abschnitten und wird daher oft im Plural genannt.
Und im kastillischen Spanisch sagt man Las Ramblas. So, nun aber genug mit dem "Sprachunterricht" :o))
Auf dieser Straße mit den vielen Namen
unternahmen wir nach der morgendlichen Ankunft
auf dem Flughafen, nach der Bus- und Metro-Fahrt ins Stadtzentrum und nach dem Einchecken in unser Hotel *)
unseren ersten Spaziergang.
*) Mehr über unser Hotel erfahrt ihr im nächsten "Kapitel" meines Reiseberichtes :o)
unseren ersten Spaziergang.
*) Mehr über unser Hotel erfahrt ihr im nächsten "Kapitel" meines Reiseberichtes :o)
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in Barcelona dreißig Jahre vergangen sind.
Beinah ist es schon 31 Jahre her, denn als ich das letzte Mal
in dieser Stadt ankam, schrieb man den Sommer 1981 und ich war gerade mal blühende 19.
Die Mathematiker unter euch können sich das Rechnen ersparen, ich bin jetzt also jugendfrische 40
Ich befand mich mit meiner Jugendfreundin Gabi auf einem Interrail-Trip. Es war unsere erste "unbehütete" Reise,
und nach 14 Tagen hatten wir bereits so viel erlebt, dass es mein gesamtes weiteres Leben prägen sollte.
(Eines Tages, wenn ich einen interessierten Verleger finde, schreibe ich meinen begonnenen Roman über diese Reise wohl fertig. :o))
Patisseria Escribà und ein kleiner Laden mit indischen Stoffen, Kleidern, Taschen... |
Bei unserer Ankunft am Bahnhof von Barcelona waren wir mehr oder weniger pleite, denn am Strand von Cannes
war uns fast unser gesamtes Geld gestohlen worden.
Doch vor uns lagen noch zwei gebuchte Interrail-Wochen und wir wollten nicht klein bei geben.
Gabi und ich hatten beschlossen, uns zwei Wochen lang "irgendwie" durchzuschlagen.
Und es gelang - weil wir jung waren und unbekümmert, weil mein persönliches Familien-Massel (klick)
oder mehrere Schutzengel mit uns auf Reisen waren und weil wir (trotz allem) nicht aufgehört hatten,
zu vertrauen.
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Freiheit, Abenteuer, Lebenslust, Entdeckungsdrang...
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Damit ihr euch ungefähr vorstellen könnt, wie ich damals ausgesehen habe, habe ich einige Bilder von unserem Interrailtrip
für euch eingescannt. Oben seht ihr 2 Aufnahmen von Alicante oder Almeria (ich kann mich beim besten Willen
nicht mehr erinnern, welches dieser beiden Fotos von wo stammt...), unten mich in Nizza (einen Apfel essend
und dabei sehr entspannt und sehr wenig damenhaft auf einer Bank unter eine Palme sitzend)
und am Strand von Almeria.
(Für meine Verhältnisse war ich da bereits ziemlich dünn, wir hatten ja kaum Geld und daher kaum was zu essen.
Aber seht euch das Lächeln an: Ich war happy wie selten zuvor. Weil ich das LEBEN so sehr spürte! Und weil ich nur 57 Kilos hatte.)
Wir waren damals insgesamt 4 Wochen auf Reisen, haben ein halbes Dutzend Länder in Europa mit dem Zug bereist, zahlreiche Menschen kennengelernt, die wir (so oder so) niemals vergessen werden - und kamen mit gerade mal 15 Fotos nach Hause zurück.
Davon waren auf 4 Fotos Möwen und sonst nichts zu sehen.
Auf 5 Fotos Häuser oder Landschaft.
Auf 6 Fotos Gabi oder ich. Mehr haben wir nicht fotografiert.
(Unfassbar, wenn man bedenkt, dass Edi und ich von 5 Tagen Barcelona mit mehr als 2000
Aufnahmen zurückgekehrt sind!)
Doch die wichtigsten Momente dieser Reise sind in meinem Kopf und in meiner Seele eingebrannt.
Auf dem Mittelstreifen der Rambles bilden Platanen ein grünes Spalier,
unter dem man sitzen, einkaufen, sich malen lassen oder
hindurchspazieren kann.
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Falls ihr euch fragt, ob ich Ähnlichkeit zwischen dem Barcelona von einst und dem von heute feststellen konnte -
einiges ist geblieben: Der Trubel auf La Rambla beispielsweise.
Man musste auch damals schon auf Taschendiebe achten (aber was konnte uns schon passieren?
Wir hatten ja nix mehr, das sich zu stehlen lohnte ;o))
Die bunten Läden links und rechts davon haben sich verändert, aber Straßenkünstler hat es auch
damals schon gegeben, wenngleich wohl nicht so viele.
Vielleicht waren diese Künstler hier sogar schon in den 80erJahren dort, wer weiß:
Wenn es euch interessiert, will ich euch demnächst gern erzählen,
welche wichtigen Momente ich mit Barcelona 1981 verbinde. Für heute kehre ich lieber in die Gegenwart zurück.
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Stellvertretend für die vielen interessant gestalteten Häuser, die man entlang der Rambles sehen kann,
zeige ich euch heute das folgende Gebäude: Es handelt sich dabei um La Casa Bruno Cuadros, gestaltet in den Jahren 1885–1895 vom katalanischen Baumeister und Architekten Josep Vilaseca i Casanovas für einen Schirmhändler:
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Ich hoffe, unser kleiner Spaziergang über Barcelonas Hauptstraßenzug hat euch gefallen!!!
Massiert euch die Füße, ihr Lieben, denn bald schon geht's weiter :o)
und es würde mich freuen, wenn ihr auch dann wieder Lust habt, mich zu begleiten!
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Alles Liebe und viele Küschelbüschel,
bis die Tage -
eure reiselustige Rostrosen-Traude
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PS: Und ein liebes Willkommen an meine neuen Leser / innen! :o)
Das hier ist ein spezielles "Hi" an dich, glorreiche Sonne - samt einem Winken in Richtung Nachbarortschaft ;o) :
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