Donnerstag, 25. Februar 2016

Rezept Banana-Pancake & Pancake-Outfit ;o))

Servus ihr lieben neuen und treuen LeserInnen!
 ✿ܓܓ✿ܓ✿ܓ✿ ♥♥♥♥ ܓܓ✿ܓ✿ܓ


A short English summary of this post:
Today I present you a banana pancakes-
recipe with sunflower seeds. 
I hope that the translation of the recipe with Google Translate is understandable! 
In addition, you can see some outfit photos of me in banana-pancake-colors 
and more ;o)
Hugs, Traude
 


 Wir Rostrosen essen gerne Bananen. Manchmal schaffen es die süßen gelben
Früchtchen bei uns dennoch, braun zu werden. Aber natürlich ist das kein Grund, um
Lebensmittel wegzuwerfen - aus überreifen Bananen könnt ihr z.B. leckere Bananenmilch
machen (entweder mit Milch oder aber auch mit Kokosmilch, Mandelmilch etc. im Mixer
pürieren). Oder ihr verarbeitet sie zu köstlichen Bananen-Pfannkuchen, wie wir sie in den
USA kennen und lieben gelernt haben. Die sind ein tolles Frühstück oder aber - in kleinere 
Tortenstücke unterteilt - ein feines Dessert.




 Ich habe im Netz einige "Low-Carb-Rezepte" für Banana-Pancakes gefunden, doch meine
Experimente damit sind allesamt als gescheitert zu betrachten. Das Zeug zerfällt oder schmeckt
nicht gut. Ich habe im vergangenen Jahr relativ häufig Pancakes nach dem folgenden "ganz
normalen Rezept" gebacken und gegessen - und wie ihr wisst, habe ich dennoch
abgenommen.

Anstelle von herkömmlichem Weißmehl verwende ich allerdings Kamutmehl aus dem
Reformhaus. (Kamut wird auch "Urweizen" oder "Pharaonenkorn" genannt und wurde
bereits im alten Ägypten angebaut - zur Geschichte kommt ihr HIER.) Ob das das Geheimnis
ist, kann ich nicht sagen, mir schmeckt Kamutmehl (das irgendwie einen kräftigeren "Biss"
hat als Weißmehl und auch als Vollkornweizen- oder Dinkelmehl) einfach besser. Doch
das Rezept funktioniert natürlich auch mit anderem Mehl.


Banana Pancakes



Zutaten für 1-2 Portionen:
1-2 überreife Bananen
  1 Ei
50-100 ml Milch (auch Sojamilch, Kokosmilch, 
Mandelmilch, ... oder Wasser ist möglich)
ca. 4 EL Kamutmehl (oder anderes Mehl)
1 EL Butter oder Öl
ev. 1-2 EL Sonnenblumenkerne
ev. Ahornsirup, Honig oder Staubzucker (Puderzucker)


Bananen, Mehl, Milch und Ei mit dem Mixer zu einer gleichmäßigen Masse ohne Klumpen 
verarbeiten. Die Masse sollte dickflüssig sein - ev. noch mit etwas Milch oder Mehl ausgleichen.
Manche geben gern etwas Salz in den Teig, ich mache das aber nie. 

Manchmal mische ich allerdings die Sonnenblumenkerne gleich in den Teig hinein, manchmal 
schneide ich ein paar Bananen-Stückchen in den Teig, Cranberries und Birnenstücke habe ich 
auch schon hineingemischt - je nach Lust und Laune eben. 

Etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und entweder die gesamte Masse 
in die Pfanne gießen oder zwei Pfannkuchen daraus backen (je nach gewünschter Dicke 
und Pfannengröße.) Sobald der Teig an der Unterseite den gewünschten Bräunungsgrad 
angenommen hat, den Pfannkuchen wenden, auch die zweite Seite knusprig braun backen und
z.B. mit Ahornsirup und Sonnenblumenkernen oder mit Bananenstückchen belegt servieren.
 (Man kann den Teig übrigens auch im Waffeleisen herausbacken - dann erspart man sich das Wenden.)

  


Weil euch Ende Jänner die Idee so gut gefallen hat, zu meinem Süßkartoffel-Chili-Rezept auch
 ein Chili-Outfit zu zeigen, habe ich überlegt, ob ich eventuell auch die Zutaten für ein Banana-
Pancake-Outfit in meinem Kleiderschrank aufstöbern kann. Bananen sind ja eher gelb, allerdings
ist mein Schatz an gelben Kleidungsstücken nicht sehr groß, und die maisgelbe Hose habe
ich ja gerade erst bei meinem Chili-Mix gezeigt, das wäre also nicht sehr originell... 


 


Aber wie ihr aus meinem vorigen "Schrankmonster"-Beitrag wisst, gibt es einen gelben Schal
 in meinem Fundus, den ich gern mal als Gürtel einsetzen wollte. Welche Farbe passt sonst noch zu 
sehr reifen Bananen und zu knusprigen Pfannkuchen? Richtig - braun! Und hellere Beige-Braun-
Töne könnten die Sonnenblumenkerne symbolisieren! :o)) Ja, so machen wir das! Und somit
präsentiere ich euch hier mein Banana-Pancake-Outfit mit einem dunkelbraunen Stufenrock,
den ich lange gern getragen habe ... bis ich mir beim Treppensteigen auf die unterste Stoffbahn
des Rocks stieg und einen Teil davon abtrennte. Danach war ich lange Zeit unschlüssig, ob
ich den Streifen wieder annähen oder ganz abtrennen soll. Mittlerweile habe ich mich für
Abtrennen entschieden. Lange Röcke habe ich eh genug, und ich glaube, dieser Rock hat so
eine ganz brauchbare Länge. Nun ist er also von seinem "Schrankmonster"-Dasein wieder
befreit  ;o))




Als weiteres Schrankmonster habe ich euch in meinem vorigen Post mein mintgrünes
Libellen-T-Shirt gezeigt. Ich habe damit ja schon einige Farbexperimente hinter mir,
bin aber bisher zu dem Schluss gekommen, am ehesten gefalle ich mir mit dem Shirt, 
wenn ich es mit klassischen Herbst-Farbtönen mixe. Unlängst war das ein koralliges
Rot - heute ist der Mix dezenter, denn ich bleibe gleich bei den Zutaten den Banana-
Pancake-Outfits und mixe das Mintgrün mit Dunkelbraun.
 



Wie ihr seht, habe ich dazu in Gesichtsnähe einige dunkelbraune Accessoires eingesetzt:
zwei Ketten, einen Schal und eine Jacke. Dieser Trick gilt als Empfehlung, wenn man 
eine Farbe tragen möchte, die nicht dem eigentlichen Farbtyp entspricht: Entschärfe die
"typfremde" Farbe, indem du sie mit einer deinem Typ entsprechenden Farbe kombinierst
und darauf achtest, dass du sie quasi zwischen das Gesicht und die typfremde Farbe 
schaltest.

Hier unten zeige ich euch, welche Unterschied es macht, wenn diese dunkelbraunen Akzente 
wegfallen. Ich wirke dadurch auf jeden Fall deutlich blasser. Nun bin ich natürlich neugierig 
auf eure Meinungen zu mir in diesem blassen Grün ganz
ohne "zwischengeschaltete Typfarbe".

 


Ich möchte euch aber auch gleich verraten, dass ich mir selber fremd bin, wenn ich mich
so farblos, bleich und "ätherisch" oder "wassernymphenhaft" sehe. In Modemagazinen
kommen mir allerdings immer wieder blasse Rothaarige in Pastellfarben unter ... (Deshalb 
dachte ich ja einst wohl auch, ich "brauche" dieses Shirt ;o))...

Wie auch immer - ich glaube, das Folgende ist ein wichtiges 
Element im Zusammenhang mit dem eigenen Stil: Zu entscheiden, womit man sich selbst 
gefällt - unabhängig von modischen Strömungen, Farbtypen-Tabellen etc. Ich persönlich fühle 
mich wohl mit vielen Ketten, mit Halstüchern, mit Kontrasten ... und oft auch mit Farben, die 
gar nicht unbedingt meinem Farbtyp entsprechen. Aber dieses Mintgrün
 ist nach wie vor eine Herausforderung für mich ...

In der Collage hier unten seht ihr die Outfits von oben samt Pancake - und auch schon einen
Mix von Braun und frischem Grün, den ich euch im März noch näher zeigen werde. Denn
da geht es bei Ines Meyroses Aktion Buntes um Frühlingsfarben - Farben der Natur passend 
zur Jahreszeit – kalendarisch oder zum Farbtyp. Und wenn frisches, sattes GRÜN keine 
Frühlingsfarbe ist, dann weiß ich auch nicht ;o)))







Ich verlinke dieses Posting wieder bei Sunnys Um Kopf und Kragen,
bei Ines Meyroses Modejahr 2016, bei Tinas Freitagsoutfit und bei Elas Schrankmonstern ;o)
 Und außerdem kommt es zu Gustas Rezepte Linkparty. Bei A New Life darf es ebenfalls
mitmischen. Dort könnt auch ihr eure umweltfreundlichen Beiträge, Veggie-Rezepte (oder
z.B. Resteverwertungen) usw. noch bis zum Abend des 1. März verlinken! Danke für ALLES,
was ihr dort bereits verlinkt habt!!!

Top Food-Blogs

Dieses Rezept ist inzwischen in meinen "Rezept-Ordner" aufgenommen worden!
(Ihr findet ihn direkt unter meinem Header, bei den Reiseberichten!)


 ✿ܓܓ✿ܓ✿ܓ✿ ♥♥♥♥ ܓܓ✿ܓ✿ܓ
Guten Appetit und auch schon mal einen guten Start
in den März wünscht euch herzlichst
eure Traude
ܓܓ✿ܓ✿ܓ✿ ♥♥♥♥ ܓܓ✿ܓ✿ܓ

Samstag, 20. Februar 2016

Schrankmonster unter sich

Servus ihr Lieben!
∗✿≫≪✿∗


"Schrankmonster" - so nennt sich die noch relativ neue Linkparty bei Ela
und ich finde, diese Aktion ist eine wunderbare Idee: Denn wer kennt sie nicht,
die eher ungeliebten, selten getragenen Stücke im Kleiderschrank? 

A short English summary of this post:
"Wardrobe monsters" is the name of Ela's new Link Party - a wonderful idea
After all, who doesn't know the unpopular, seldom worn clothes in our closet?  
Today I present you my wardrobe monsters: seldom worn shoes, an unloved 
mint colored shirt, a top and two scarves, which I don't use very often. And I
think in this colorful combination they don't look so bad...




Manche von euch können sich vielleicht gut von solchen Stücken trennen, bei mir
gibt es aber mehrere Gründe, um sie zu behalten: 

* Es ist ein besonderes Stück in einem besonderen Stil oder einer besonderen 
Farbe. Und nach diesem Stil oder dieser Farbe muss mir einfach zumute sein,
was manchmal, aber nicht sehr oft der Fall ist. 

* Irgendwas an dem Teil gefällt mir - ich weiß nur nicht so recht, wie ich es 
kombinieren soll.

 * Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass manche Kleidungsstücke eine unmoderne
Ära (oder eine Zeit, in der sie mir nicht passen) durchmachen und dann wieder 
gewaltig durchstarten können. 

* Das Ding war für meine Begriffe teuer - zu schade also für die Altkleidersammlung!





* Ich will, dass meine Kleidung nachhaltig genützt wird, dass sich der Ankauf also 
gelohnt hat. Deshalb kann ich das Stück nicht gleich wieder weggeben.

* Ich weiß, dass ich kreative Schübe habe. In solchen Schüben ist mir oft schon die 
perfekte Lösung für eine Problemstellung eingefallen. So kann es auch bei diesem 
"Klamottenproblem" sein. 

* Ich hatte einen Grund, um dieses Stück zu kaufen. Vielleicht habe ich ihn vergessen 
- aber er könnte mir ja wieder einfallen. 

 * Ich habe zuweilen bunte Phasen und dann wieder eher "unbunte". In den bunten
Phasen mag ich die zart getönten oder schwarzen Stücke nicht so gern und umgekehrt.




Undsoweiter undsofort ... 
Heute seht ihr jedenfalls ein kleines Sammelsurium an Teilen aus meinem Kleiderschrank, 
die nicht sehr oft die Ehre bekommen, ihn zu verlassen. Oder sie verlassen ihn immer wieder 
mal kurzfristig, ich probiere eine Kombination mit ihnen aus - und sie ziehen den Kürzeren 
gegen ein anderes Kombinationsstück. Auch im Schuhschrank befinden sich übrigens solche 
Exemplare. Ihr seht sie hier:


 


Ich wollte sie unbedingt haben, weil sie schön bunt und fröhlich sind und außerdem 
mordsbequem. Ich dachte mir, damit kann ich meinen von weiten Fußmärschen durchzogenen 
Weg zur Arbeit gut zurücklegen und das auf Sohlen, die weniger langweilig aussehen als meine 
anderen Turnschuhe. Aber ich trage sie so gut wie nie. Weil sie so bunt sind, dass sie irgendwie
zu nichts zu passen scheinen, mit dem ich ins Büro gehe. Und weil ich ohnehin - je nach 
Jahreszeit - lieber mit Stiefletten oder Sandalen ins Büro gehe als mit Sneakers.




Mein mintgrünes Shirt mit dem Libellendruck kennt ihr auch noch nicht. Dabei besitze
ich es schon seit schätzomativ zwei, drei Jahren. Seit der Phase eben, wo Aquatöne so angesagt 
waren (wann war denn das?) und ich bei dem Spiel auch ein bisserl mitspielen wollte. Damals 
bildete ich mir ein, dass ein so blässlicher Grünton doch gut zu meinem hellen Teint passen muss. 
Ich frage mich, was man beim Anprobieren vor solchen Fehlkäufen sieht oder denkt, wenn man in 
den Spiegel blickt. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur anmerken: Das war gerade in einer 
meiner dezent-farbigen Phasen. Aber selbst da trug ich das pastellige Ding nicht oft, 
denn ich finde, dass ich damit bei objektiver Betrachtung wie eine 
Wasserleichenymphe aussehe.




Mein petrolfarbiges Stricktop aus Baumwollbändchengarn habe ich euch immerhin schon
einmal gezeigt - und zwar HIER im unteren Drittel des Posts. Aber seither ist es nicht sehr oft
zum Einsatz gekommen. Auf alle Fälle nicht so oft, wie es sich das verdient hätte - obwohl mir 
die Farbe, das Muster und das Material gut gefallen. Es gibt halt nicht so viele Stücke in 
meinem Schrank, wo es so richtig toll dazupasst ... und es trägt ein bisserl auf ...




Das gelbe Halstuch habt ihr (glaube ich) zweimal gesehen, und zwar HIER und HIER.
Und den korallenroten Schal kennt ihr von HIER. Bunte Schals kann man einfach immer
wieder brauchen, um Outfits aufzupeppen, aber so richtig oft ist das bei diesen beiden eben 
nicht der Fall, da ihre Farben in Gesichtsnähe doch etwas Mut erfordern. Ich könnte sie als 
Gürtel verwenden, aber darauf vergesse ich immer wieder ... Das wird hier aber gleich mal 
als Vorsatz notiert. Schließlich möchte ich ja möglichst vielen meiner Klamotten  
A NEW LIFE ermöglichen!




Hier
habe ich all diese Schrankmonster jedenfalls mit meiner (oft und gern getragenen)
knallig roten Jacke und der leider etwas groß gewordenen, aber umso bequemeren
grauen Jeans kombiniert - und mit Herrn Rostrose einen Fotospaziergang durch die noch
recht karge Umgebung von Rostrosenhausen unternommen. Tja, und wenn ich mir die dabei
entstandenen Fotos so ansehe, dann finde ich, dass dieser Mix gar nicht so übel aussieht.
Es gibt bestimmt vorteilhaftere Kombinationen für mich, welche die schlanker machen 
oder besser zu meinem Hauttyp passen oder was weiß ich - aber bei einem Spaziergang 
in winterkahler Landschaft wirken solche Farbtupfer doch recht fröhlich!
  

 


Außer bei A NEW LIFE
und bei Elas Schrankmonstern verlinke ich diesen Beitrag auch noch bei Sunnys 
allerdings erst im März, da lautet das Thema nämlich: Frühlingsfarben. Und "frühlingshaft" finde ich
 diese lebendigen Farben auf jeden Fall ... Wenn ihr euch HIER eine Farbpallette für den Frühlingstyp 
anschaut und HIER eine Pallette für den Herbsttyp, der ich ja angeblich bin, dann seht ihr auch, dass 
es da jede Menge Überschneidungen mit meinem heutigen Outfit gibt. Mal geht es mehr in Richtung 
"Frühling" - Gelb, Mint - mal mehr in Richtung "Herbsttyp" - Petrol, Korallenrot - aber eines steht 
 fest, diese Farben vertreiben jeden Winterblues und machen munter! Allein dafür hat es sich schon 
gelohnt, die Monster aus dem Schrank zu lassen ;o)))

Für eure ersten (vielen, vielen!!!) Beteiligungen bei A New Life #2 und eure zahlreichen lieben
Kommentare dort danke ich euch schon mal sehr und freue mich auf jede Menge weitere Verlinkungen,
die die Welt ein Stückerl besser machen!


∗✿≫≪✿∗
Fotos: Herr und Frau Rostrose
Alles Liebe, eure Traude
∗✿≫≪✿∗

Montag, 15. Februar 2016

A New Life #2 - Über "Stoffliches" und meine "neuen" roten Stiefel ;o))

Servus, ihr Lieben!

wahrhaft fulminanten Start hingelegt: Innerhalb von gerade mal zwei Wochen gab es 72 (in Worten:
zweiundsiebzig!!!) Verlinkungen zum ersten Teil der Aktion - das finde ich sensationell! Ihr seid
sensationell!!! Und ich glaube, dieses Interesse ist ein gutes Zeichen für die Welt.
Bitte lasst nicht nach!


A short English summary of this post:
Thank you so much for your participation in the first part of A N L - A New Life!
Many of you were shocked by the photos of the Aral Sea, that dried up by cotton farming.  

Therefore there are now a few more details about fabric production. Conclusion: There is only 
ONE way to protect the environment: Wear your clothes as long as possible! And besides, I show you 
my "new" red DIY Boots: I painted ugly old black boots with 2 layers of red acrylic paint 
and a layer of colorless acrylic lacquer - and now I possess a wonderful additional  
combination accessory. I LOVE my red boots!  
Hugs, Traude



Graphiken Aralsee: via / Graphik Ausbeutung in Zahlen via

Am Ende meines heutigen Posts werde ich euch noch ein wenig mehr über die Verlinkungen
bei A N L #1 erzählen. Zunächst aber zu meinem heutigen Thema: Da so viele von euch auf die
Collage mit den traurigen Bildern vom Aralsee reagiert haben, möchte ich das Thema Baumwoll-
und generell Stoff-Produktion noch ein kleines bisserl vertiefen.

Damit ihr aber außerdem etwas
zu Schauen bekommt, kriegt ihr nebenbei mein neuestes DIY zu sehen - und ihr könnt mir
glauben, dass es sich dabei um etwas handelt, das mir richtig große Freude bereitet. Denn ihr
erinnert euch vielleicht noch, dass ich mir rote Stiefletten wünschte... Ich habe euch HIER
darüber erzählt, dass ich schon ewig nach solchem Schuhwerk suchte, aber einfach keines
finden konnte.

Und dann fiel mir ein, dass ich im Keller seit ein paar Jahren schon ziemlich
"abgefuckte" schwarze Stiefletten aufbewahre ... (Warum auch immer... Man möchte meinen,
dass diese Stiefel echte "Schrankmonster" waren! Aber vermutlich haben sie dort nur
auf ihre neue Bestimmung gewartet... ):

Aus SCHWARZ mach ROT!


Oben seht ihr die Verwandlung Schritt für Schritt: Ich bemalte die hässlichen alten schwarzen Stiefel mit zwei Schichten 
von roter Acrylfarbe und einer Schicht aus farblosem Acryllack - und besitze damit jetzt wunderbare Accessoires für 
zusätzliche Kombinationen. ICH LIEBE meine roten Stiefeletten!


Ja, und während ihr euch die Bilder anseht, erzähle ich euch ein bisserl mehr über den Aralsee: Das
war mal wieder einer der Fälle, wo niemand vorher versucht hat, "vernetzt" zu denken - also wo
keine Folgen des Tuns bedacht wurden. (Wenn die Menschheit etwas so richtig gut kann, dann ist es
offenbar DAS: Nicht über die Folgen nachdenken ...)

 HIER und HIER könnt ihr mehr über die traurige Geschichte dieses einst so riesigen und 
fischreichen Salzsees lesen (in dem inzwischen aufgrund der hohen Salzkonzentration und 
der Pestizide aus der Landwirtschaft kein Fisch mehr leben kann!)... Der Aralsee ist nicht
der einzige See, der in den letzten Jahren ausgetrocknet ist, aber das ist eine andere Geschichte,
die ich in einem extra Kapitel zum Thema Wasser erzählen will... Heute geht es vor allem um
das größte mir bekannte Opfer des Baumwollanbaus.

Da Usbekistan zu den Hauptlieferanten von Baumwolle zählt, fürchte ich, dass Teile 
des Sees WIR ALLE auf dem Gewissen haben, ohne das gewollt zu haben - der Aralsee hängt
und liegt quasi in unseren Kleiderschränken...

Weite Teile des Sees befinden sich auch in meinem Schrank ... Seit mit das klar geworden
ist, verspüre ich absolut keine Lust mehr dazu, mir neue Kleidungsstücke zu kaufen. Mir sind
quasi die Augen aufgegangen. Spaß an Mode habe ich weiterhin - aber nur noch an den bereits
vorhandenen Stücken - ihr seht ja, dass das nicht gerade wenige sind. (Und mit den "neuen"
roten Stiefeln haben sich die Verwendungsmöglichkeiten vervielfacht!)



Oben: Fortschreitende Wüstenbildung des Aralsees / Unten: Der Aralsee im Jahr 1989 und 2008
via 


Die Modeindustrie war und ist (natürlich) weiterhin nicht im Geringsten daran interessiert,
uns als Konsumenten über die Auswirkungen zu informieren, die das exzessive Kaufen ihrer
Kleider, Shirts und anderen Baumwollwaren auf die Erde hat. (Und auch Bettzeug, Tischwäsche,
Badetücher etc. werden ja hauptsächlich aus Baumwolle hergestellt...)

Gier regiert die Welt:
Die Industrie will verkaufen, verkaufen, verkaufen. Und wir sollten kaufen, kaufen, kaufen. Mehr
sind wir nicht für die Wirtschaft: Konsumenten. Kauf-Vieh. Das am besten jedem neuen Herdentrieb
folgt, der gerade ausgerufen wird. Deshalb versucht man auch in uns Konsumenten eine wachsende
Gier zu entfachen. Jeder Sale, jedes "Must-have", jede schön fotografierte Werbung, jeder Gutschein,
jedes verlockend gestaltete Schaufenster ist ein Mittel, um das Habenwollen anzufeuern.

Und was sind wir dadurch für die Umwelt? Ein Schwarm Heuschrecken, der alles vernichtet.
Informationen von Umweltexperten verhallen leider oft ungehört. Sie sind weder so spannend
verpackt wie Werbebotschaften noch werden sie uns so häufig und so intensiv eingetrichtert.
Verführerisch kingen sie auch nicht, also werden sie gern ausgeblendet.

Deshalb wissen weit mehr KonsumentInnen,
dass es bei X&Y ein besonders cooles Shirt um nur € 29,- gibt als dass der  
Wasserverbrauch für den Baumwollanbau dieses einen Shirts bei 2000 Litern lag. Oder
dass Jahr für Jahr ein Viertel der weltweit produzierten Insektizide und mehr als zehn 
Prozent der Pestizide für den Anbau dieser Faser benötigt werden und dass in den USA,
China und  Indien  60  bis  90  Prozent gentechnisch veränderte Sorten wachsen. Oder
dass die Näherin für das 29-Euro-Shirt gerade mal € 0,18 bekommen hat, während die
Marke und der Einzelhandel € 20,61 davon erhält (siehe Grafik "Ausbeutung in Zahlen").



Ausbeutung in Zahlen - Graphik via



Baumwolle - der Lieblingsstoff von so vielen - ist also der Supergau.
Aber wie verhielte es sich nun, wenn das Shirt aus anderen Fasern bestünde?
Wie sehen die Alternativen aus? Ich fange mal mit dem Positivsten an, das mir bei meiner
Recherche untergekommen ist:

Die vergleichsweise beste Ökobilanz hat die robuste Hanfpflanze zu bieten!
Die uralte Kulturpflanze wächst schnell und kommt ohne künstliche Bewässerung, Pestizide und
Kunstdünger aus (Hanf dient sogar der Verbesserung der Bodenqualität). Bis in die 1990er-Jahre
war der industrielle Hanfanbau in zahlreichen Ländern verboten oder eingeschränkt, um die illegale
Nutzung von Cannabis als Rauschmittel zu unterbinden. Allerdings sind die gängigen Nutzhanfsorten
ohnehin fast völlig frei von THC, dem Wirkstoff von Marihuana - und mittlerweile ist das Anbauverbot
daher auch in den meisten Ländern wieder gefallen. Hanflangfasern gewinnen zunehmend an Bedeutung
 im Bereich der Textil-Produktion, da sie sehr reißfest sind und eine längere Lebensdauer als
Baumwollstoffe haben. Noch konnte sich Hanf in der Bekleidungsindustrie nicht wirklich
durchsetzen - die Tendenz ist allerdings steigend, denn Bekleidung aus Hanf wird heute aus
feinen Stoffen hergestellt und hat nichts mehr mit den ungemütlichen Geweben früherer Zeiten
zu tun.



 Ich besitze vorerst leider keine Kleidung aus Hanffasern. Bei dieser Kombination vom Ringelshirt und dem schwarzem 
Jackerl mit dem langen schwarzen Stufenrock mit Spitzensaum ist so ziemlich alles aus Baumwolle und Viskose.

Wenn ich also jemals wieder Stoffe oder Kleidung kaufen will, werde ich gezielt nach
aus Hanffasern hergestellten Artikeln suchen. Ich hoffe, die Wirtschaft hat sich bis dahin
umgestellt.

Und sonst?
Von Synthetikfasern wie Polyester weiß man, dass sie aus Erdöl hergestellt werden -
einem nicht erneuerbaren Rohstoff. Der Wasserverbrauch bei Baumwolle ist allerdings fünfund-
zwanzigmal höher. Dafür braucht man bei der Herstellung von Chemiefasern rund doppelt so viel
Energie.

Eine sehr beliebte und starke Faser mit angenehmen Trageeigenschaften ist Seide -
allerdings werden für ihre Produktion Seidenraupen getötet. Für manche ist das kein Problem,
für andere ethisch bedenklich - dies muss jeder für sich selbst entscheiden.

EDIT: Über einen Link von Sara habe ich erfahren, dass es auch ein Produktionsverfahren
gibt, bei dem die Seidenraupen nicht getötet werden müssen: http://www.cocccon.de/about.html

Beim Anbau von Flachs
(für Leinen) werden relativ wenig Dünger und Pestizide benötigt, und zudem ist Leinen
die einzige Naturfaser, die in Westeuropa in kontrollierter Bio-Qualität aus heimischem Anbau
gehandelt wird, jedoch ist die Produktion der Leinenfaser arbeitsintensiv und es gibt unterschiedliche
aufwendige Verarbeitungsverfahren, bei denen zum Teil viel belastetes Abwasser entsteht.

Generell
ist die Weiterverarbeitung und Veredelung von Fasern ein Problem, das Konsumenten nur schwer
einschätzen können: Damit Bekleidung aus Wolle auch maschinenwaschbar ist, bieten einige
Hersteller sie beispielsweise mit einer Antifilzbehandlung an. Das dafür meistverbreitete
Verfahren arbeitet mit gesundheitsgefährdenden Stoffen, die auch die Gewässer belasten.


Des*gual-Kleid aus 100 % Viskose, Langarmshirt vom Kaffeeröster aus 95 % Viskose, 5 % Elasthan,
dazu ein Baumwolljäckchen von He*ne. *) Der Sporttube-Gürtel und die Strumpfhose sind aus Kunstfaser.
*) Alles keine Umweltshops - aber ihr wisst ja dass ich auch Öko-Klamotten habe :o) Und hier ist alles ist 
schon eine Weile in meinem Besitz / meiner Verwendung und wird auch es weiterhin sein.

Ihr könnt davon ausgehen,
dass jede Produktion die Umwelt enorm belastet. Auch Verfahren, die Zellulose mittels Chemie in
Viskose, Modal oder Rayon umwandeln, sind keineswegs unbedenklich, wenngleich sie weniger
umweltbelastend sind als die Baumwollproduktion. Im Vergleich zu echten Chemiefasern bestehen
Viskosefasern aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz - zum Beispiel aus der schnell wachsenden
Bambuspflanze. Der Energie- und Wasserverbrauch bei der Herstellung und der Verarbeitung ist
wesentlich geringer als bei Baumwolle und es müssen keine Herbizide und Pestizide eingesetzt
werden, doch der Umwandlungsprozess der Zellulose erfolgt unter Einsatz von viel Chemie.

Es gibt jedoch auch erfreuliche Ausnahmen
wie die Marke Tencel, die in einem speziellen, umweltschonenden Produktionsverfahren
hergestellt wird. (Mehr darüber könnt ihr auf der HP der der österreichischen Firma Lenzing
lesen. Dies ist keine bezahlte Werbung).



Dieselbe Kombination ohne den Gürtel - wie gefällt's euch besser? Ich kann mich nicht entscheiden!
(Vielleicht muss ich das ja aber auch gar nicht.) Mit diesem Kleid habe ich euch übrigens HIER schon 
viele verschiedene Kombinationen gezeigt.



Es gibt also Alternativen zum extrem umweltschädlichen konventionellen Baumwollanbau.
Auch der Anbau von Biobaumwolle in kleineren landwirtschaftlichen Kollektiven zählt dazu.

Mir ist jedoch inzwischen klar geworden: In Sachen Bekleidung ist die einzige Methode, um
aus der Welt wirklich einen besseren, gesünderen, für die nächsten Generationen weiterhin
bewohnbaren Ort zu machen, das möglichst langjährige Tragen von Kleidungsstücken...
(Das gilt für gekaufte Kleidung genauso wie für selbstgenähte ...)



(Quellenverzeichnis bzw. Infos zum Weiterlesen:
Artikel "Guter Stoff" zum Thema Nachhaltigkeit bei Textilien aus Natur- und Kunstfasern,
Umweltinstitut München zum Thema Bekleidung / Baumwolle / Bio-Bekleidung, 
Baumwollanbau / WikipediaAralsee / Wikipedia, Flachsfaser / Wikipedia
Viskose / Wikipedia, Hanfpflanze / Wikipedia)

Und bei Susanne vom Blog mamimade gibt's HIER ein informatives Video über
Baumwolle zu sehen! (Ist auch für alle zu empfehlen, die gern dem "Sound des Wienerischen"
lauschen ;o))


Hier gibt's einen Mix mit dem langen Chasuble von HIER, dem Shirt von HIER und der Hose von 
HIER zu sehen.
Damit das "möglichst langjährige Tragen von Kleidungsstücken" für Menschen, die
Spaß an Mode haben, trotzdem ein lustvolles und fröhliches Spiel sein kann, ist es gut, wenn
sich viele Kombinationsmöglichkeiten auftun.

Vielleicht bieten euch meine heutigen Mixe ja die eine
oder andere Inspiration - so, wie auch ich auf vielen eurer Blogs immer wieder Inspirierendes
geboten bekomme. Der Einfall, alte Stiefel zu verändern, kam mir z.B., als ich bei Angelika 
diese "Kelimstiefel" sah und mir dachte "Alte Stiefel mit Stoff überziehen ist eine gute Idee!
Aber vermutlich eine echte Sklavenarbeit. Und ob es danach gut aussieht? Mit Farbe und Pinsel
kann vermutlich weniger schief gehen..." Und dann war der Weg zur Umsetzung nicht mehr
weit ...


Das grüne Kleid ist eines meiner Lieblingsstücke, ihr habt es z.B. HIER schon in anderer Kombi gesehen.


Meine "neuen alten" roten Stiefel haben für mich
den Spaß und die Möglichkeiten vergrößert. Und ich bin richtig stolz auf mein Werk. So viel
Freude könnte ich mit gekauften roten Stiefletten niemals haben! Etwas selbst zu kreieren macht 
einfach glücklich - viel glücklicher als zu kaufen, kaufen, kaufen - auch wenn man uns anderes 
einreden möchte!!

Hier seht ihr ein paar Outfits mit dieser neuen "Zutat", aber mir fallen noch viel, viel mehr ein. 
Z.B. würden sie auch prima zu den schwarz-roten Outfits aus meinem Jänner-Rückblick passen - 
und dabei interessanter wirken als schwarze Schuhe...

Mit diesen Outfits bin ich auch bei folgenden
Linkups dabei: bei Sunnys Um Kopf und Kragen, bei Ines Meyroses Modejahr 2016  (Job-Outfit 
für den Alltag oder besondere Termine), bei Tinas Freitagsoutfit - und zusätzlich bei 



Das Sommerkleid, das ihr von HIER kennt, habe ich mit meinem Lieblingsfransenjackerl von
HIER und einem schwarzen Langarmshirt für die kühlere Jahreszeit umgerüstet. Im Sommer
fand ich das Kleid wegen des sehr tiefen Ausschnitts und der für mich eher unvorteilhaften Länge nicht 
sooo toll, der Wintermix gefällt mir besser! Ich werd's aber auch im Sommer weiterhin tragen ;o)


Vermutlich ist euch ganz oben
auf den Stiefel-Fotos aufgefallen, dass die rote Acryl-Farbe nicht perfekt
deckt. Dazu hätte ich eine dritte Farbschicht auftragen müssen, doch mir gefiel dieser leichte
Vintage-Touch, der sich durch die zwei Schichten ergab. Noch weiß ich nicht, wie wettertauglich
die Stiefletten sind, aber ich denke mir, der Lack wird die rote Farbe schon eine Weile schützen.

Und wenn sie sich ablöst, male ich die Stiefel eben neu an. Diesmal ja unter Umständen mit einem
Blütenrankenmuster. Oder mit Tiger-Streifen, Flammen, Kelim-Mustern, einem Gesicht... Oder
ich verwirkliche eine andere Idee - ich dachte mir nämlich, es muss auch hübsch aussehen, sie
mit Spitzenborten zu verzieren ...

Vermutlich ist euch auch aufgefallen, dass die Absätze schon etwas schief sind. Die Stiefeletten
waren nämlich nicht nur abgewetzt und fleckig, sondern eben auch schon abgelatscht. Wenn sich 
die Stiefel bewähren, werde ich ihnen auf den Absätzen eine neue Besohlung gönnen. 


Nicole aus Alaska wollte wissen, ob wir auch im Winter weiße Jeans tragen. Ja, mache ich manchmal - 
und ich finde, rot passt da gut dazu! (Mag ich fast genauso gern wie das Kontrastprogramm schwarz & rot...)


So viel für heute also zum Thema Stoffproduktion und zu meinen roten DIY-Stiefletten.
Ich hoffe, ich habe durch dieses Posting nicht eure Kauflust nach roten Stiefeln angefacht,
sondern viel eher eure Kreativität: Wenn ihr etwas haben wollt, WIRKLICH haben wollt,
dann ist das nämlich oft etwas, das es in dieser Form gar nicht zu kaufen gibt. (Etwas, das
 nicht ständig als Werbebotschaft vor eurer Nase herumtanzt, weil da erst Bedarf erzeugt
werden musste, der vorher nicht vorhanden war.) Aber vielleicht gibt es einen Weg,
das Ding, das ihr wirklich haben wollt, selbst zu erzeugen - einen Gürtel in der perfekten
Farbe häkeln, einen Rock im idealen Schnitt nähen, ... oder eben Schuhe umfärben...
(HIER gibt's z.B. Schuhfarbe für Glattleder, aber ich glaube, meine alten Stiefel sind aus
Kunstleder und ich habe wie gesagt Acrylfarbe genommen...)

Und nun, ihr Lieben, seid wieder ihr an der Reihe mit euren Selbermach-Ideen, euren
Resteverwertungs-Rezepten in der Küche oder beim Nähen, Stricken, Häkeln, mit euren
Informationen über umweltfreundliche Kosmetik und viele andere Themen, die die Welt ein
Stückerl besser machen. Mehr Anregungen findet ihr HIER - und zu den Spielregeln in
Kurzform kommt ihr HIER



Mein "kleines Schwarzes" kennt ihr als tief dekoltiertes Sommerkleid von HIER. In meiner Winter-
Kombi wird es durch ein Langarmshirt und rote Accessoires "aufgewärmt"


Oder ihr werft noch einmal einen Blick in die 72 Links *) bei A N L # 1!
 *) Um ehrlich zu sein, frage ich mich ja, ob das wohl jemals noch zu "toppen" ist ;o)

Die Verlinkungen kamen übrigens nicht nur aus Deutschland, der Schweiz und Österreich,
sondern auch aus so entfernten Ländern wie Portugal und Kuwait - ist das nicht wunderbar?!?
Und es waren viele tolle Ideen dabei, von super Mode-Mixen mit lang getragenen Kleidungs-
stücken, Rezepten, kreativer und äußerst attraktiver Verwendung von alten Fliesen, alten Ordern
oder Altmetall usw. bis hin zu sehr beeindruckenden Gedanken über Nachhaltigkeit, ein
bescheideneres Leben und-und-und. Ich kann euch nur empfehlen, euch noch einmal durch die
verlinkten Posts durchzuklicken - es gibt hier viele großartige und nachahmenswerte Anregungen!
Und wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt, freuen sich alle, die hier verlinken, auch über eure
Besuche und Kommentare! :o)


Wenn's noch wärmer werden soll, hilft mein rotes Jackerl weiter.



Ich habe außerdem von einer Blog-losen und bisher stillen Leserin schon wunderbare Ideen
per Mail zugesandt bekommen, die ich in nicht all zu ferner Zukunft hier in meinem Blog
veröffentlichen möchte. Vielleicht kommt jedoch noch etwas dazu? Sollte es also stille LeserInnen
geben, die gute Ideen zum Schutz der Umwelt haben (egal ob das Putztipps sind, Küchenideen,
Links zu umweltfreundlichen Läden etc.), schickt mir bitte eine Mail an rostrose (at) gmx.at
 (Bitte ersetzt das (at) durch das Zeichen @ ohne Leerzeichen; ich habe die E-Mailadresse aus 
Spamschutzgründen hier in dieser Form geschrieben.)

Zum heutigen Abschluss danke ich euch noch sehr für die lieben Kommentare, die ihr mir zu
meinen nachträglichen Jänner-Schilderungen dagelassen habt (Klicks zu TEIL 1 und TEIL 2)
- und Herr Rostrose dankt euch herzlich für die vielen Besserungswünsche!

Inzwischen bin ich endlich im Februar angelangt, aber nachdem der auch so ausgefüllt ist,
wird es bestimmt im März noch einige verzögerte Februar-Schilderungen geben... Doch bis
dahin ist ja noch etwas Zeit ... Ich hoffe, ihr habt den gestrigen Valentinstag gut verbracht (falls
ihr den feiert) - von mir gibt es hier jedenfalls nachträglich ein paar Blümchen und Herzen:

✿ܓܓ✿ܓ✿ܓ✿ ♥♥♥♥ ܓܓ✿ܓ✿ܓ

Herzliche Rostrosengrüße
von eurer Traude
 

http://rostrose.blogspot.co.at/p/anl-new-life.html


Mittwoch, 10. Februar 2016

Rückblick auf den Januar - Teil 2

Servus, Ihr Lieben,



A short English summary of this post:
This is the second part of my January-2016 retrospect. Today I tell you about 
some walks and about the departure of winter. I tell you that my husband had surgery
and had to stay in hospital for four days and I tell you that we had tickets for a Queen tribute concert 
just for one of these days. I tell you that I went to this great concert with the husband of my favorite 
neighbor and I show you my outfit of the show-evening. I also show you eco-friendly cleaning 
supplies and leggings made of organic silk, which I bought in January. You will get to see 
 an outfit with these leggings, too. Apart from the leggings I remained faithful to my plan
and didn't buy any clothes. All my outfits are composed with older clothes
out of my wardrobe.
Hugs, Traude


 

Vielen Dank für eure lieben Zeilen zum ersten Teil meines Jänner-Rückblicks. Inzwischen
ist zwar der Februar schon zehn Tage alt, aber ich möchte euch immer noch einiges vom
Januar zeigen.






Unter anderem gibt's ein paar tierische Winterbilder zu sehen: Schließlich wollten mal 
wieder ein paar hübsche Pferde und auch die Highlandrinder in unserer Wohnnähe besucht werden.
Letztere kennt ihr von HIER und HIER, diesmal stellte sich aber nur der mächtige rote Bulle in
Pose, die Kühe und Kälber blieben lieber im Verschlag, wo man sie zwar sehen, aber nicht
fotografieren konnte.





Kurz nach dem Spaziergang, bei dem die unteren Fotos entstanden,
 verabschiedete sich der Winter wieder ... und außerdem musste mein Schatz
ins Krankenhaus, um einen Leistenbruch operieren zu lassen, der ihn seit letztem November
daran hindert, laufen zu gehen. Wir hatten ursprünglich aus mehreren Gründen gehofft, dass
er einen Op-Termin vor Weihnachten bekommt, aber das klappte leider nicht. Inzwischen hat
Herr Rostrose die Operation jedenfalls gut hinter sich gebracht - das ist das Wichtigste -  und
bald wird er auch schon wieder Sport treiben dürfen. (Das geht ihm sehr ab...)


Leider musste Edi genau in der Zeit ins Spital, wo auch ein Konzert stattfand, für
das wir schon seit einiger Zeit Karten hatten... Diese Tickets wollten wir natürlich nicht
verfallen lassen, und so suchten wir in unserem Freundeskreis nach einer Begleitung für mich,
die mit der Musik von Queen etwas anfangen kann. Denn bei dem Konzert handelte es sich
um "One Night of Queen - A tribute to the greatest Rockband on Earth".





Unter anderem fragte ich meine Lieblingsnachbarin Renate - und Rena wiederum
erkundigte sich, ob ich auch mit ihrem Göttergatten Peter zu dem Konzert gehen würde,
denn sie selbst habe keinen besonderen Bezug zu Queen, ihr Mann aber schon. Und so ergab es
sich also, dass ich mir Renas Mann "ausborgte", um mit ihm in ein Konzert zu gehen, von dem
wir beide nicht wußten, was uns erwartete.

Es handelte sich dabei um ein Experiment. Denn welcher Sänger kann Freddie Mercury
vom Stimmumfang und vom Charisma her auch nur annähernd das Wasser reichen? Und
welche Band reicht an die Musiker des Originals heran? Doch ich hatte im Vorfeld gelesen,
dass Gary Mullen und die Band The Works die einzige Konzert-Show bieten, die von den
verbliebenen Queen-Urmitgliedern Brian May und Roger Taylor empfohlen wird.


Gary Mullens Stimme konnte zwar nicht ganz mit dem Original mithalten, aber ich frage euch:
Wer KANN das schon und welcher begeisterte Queen-Hörer WILL das schon? Freddie Mercury war
einzigartig und er soll es auch bleiben! Mullen hat auf jeden Fall ein ziemlich ausgeprägtes Stimm-
spektrum und ein großes Showtalent - er bewegte sich auf der Bühne ähnlich exaltiert wie einst der
echte Freddie, und spätestens bei der fünften Nummer saß niemand mehr auf seinem Sitzplatz - 
denn Mullen hatte die Devise ausgerufen "No rules - bleibt nicht auf euren Hintern sitzen, kommt
raus, tanzt, macht euch einen schönen Abend ohne Regeln!" Kurz: Gary Mullen und seine
großartige Band The Works boten eine super Show!



Wie ihr rechts oben an dem Doppelselfie seht, waren mein "Ersatzmann" Peter und ich sehr guter Dinge, 
denn das Konzert war TOLL!



 
Ihr könnt euch vielleicht annähernd vorstellen, wie der Saal daraufhin kochte. Und wie sich
Frau Rostrose freute, weil sie nicht sitzen bleiben musste, sondern tanzen durfte (oder aus
Platzgründen zumindest mit dem Hintern wackeln ;o))! Es war wirklich toll, ich bedanke mich
hier an dieser Stelle auch gleich bei Rena, dass sie mir ihren Mann geliehen hat und bei Peter,
dass er so eine angenehme Begleitung war - und Herrn Rostrose habe ich bereits versprochen,
dass wir, wenn die Show wieder nach Wien kommt, auf jeden Fall gemeinsam hingehen!
HIER könnt ihr ein bisserl in die Show reinhören und -schauen...

Und da mein Konzertbegleiter Peter seit kurzem selbst Blogger ist, will ich euch bei der
Gelegenheit auch gleich einladen, ihn mal auf seinem Blog "Eintopf der Gedanken" zu
besuchen und ihm vielleicht auch ein paar liebe Worte zu hinterlassen!
 


Große One-Night-of-Queen-Fotos via und via



Wie ihr aus früheren Konzert-Posts von mir wisst, hoffe ich ja immer, dass sich die
Gelegenheit ergibt, zu tanzen, weshalb ich mir für derartige Veranstaltungen bevorzugt
lange, weit schwingende Röcke anziehe - quasi rostrosige "Tanzkleidung"...Und so war es
auch diesmal ...

Den knallroten Rock kennt ihr von HIER, und die Weste mit dem vielfarbigen
Muster habt ihr im ersten Teil meines Januar-Rückblicks schon kennengelernt (KLICK).
Grau ist eine der Farben, die in dem Gilet vorkommt, und so habe ich u.a. ein graues
Langarmshirt, das ich auch bei DIESEM Outfit trug, und meinen grauen Puschelschal
dazu kombiniert. Den roten Schal brauchte ich später beim Konzert als Stirnband,
denn "von der Stirne heiß rinnen muss der Schweiß" (siehe obiges Selfie ;o))




Ich möchte möglichst
in jedem Monat auch überprüfen, was aus meinem Vorsatz wurde, nichts zu kaufen, das ich
nicht wirklich brauche. Und ich kann euch vermelden, dass ich im Jänner sämtlichen Sales
widerstanden habe. Ich muss dabei nicht einmal an das traurige Bild des Aralsees denken, 
der durch den Baumwollanbau fast völlig ausgetrocknet ist. Auch ohne diese Gedanken fällt 
mir das KKK (= Keine-Klamotten-Kaufen) leichter als gedacht. Ich empfinde sogar großen 
Spaß am Wiederentdecken länger nicht getragener Stücke und am Experimentieren mit neuen 
Kombinationen. Beinah hätte ich euch vermelden können, dass ich auch sonst (abgesehen
 von einem Erkältungsbad und einem Muskel- und Gelenke-Bad) nur Lebensmittel für uns 
und unsere Katzen gekauft habe. Doch dann kam ein Newsletter von Waschb*r. (Die meisten
 anderen habe ich ja abbestellt, aber die Angebote dieses Umweltversandes interessieren 
mich nach wie vor.)

Und so kam es, dass ich dort diese palmölfreie und vegane Reiniger-Serie zum
Probierpreis bestellte. (Dies ist übrigens keine bezahlte Werbung.) Ich werde euch bei Gelegenheit
erzählen, ob ich mit den Produkten zufrieden bin. Was eine Weile dauern kann, denn im Moment
sind hier noch andere Reinigungsmittel in Verwendung - sprich: Ich habe etwas gekauft, das ich -
vorerst - nicht wirklich brauche. Aber über kurz oder lang werde ich es wohl brauchen  können,
und dann ist es ja gut, ein umweltfreundliches Produkt greifbar zu haben. HIER könnt ihr mehr
darüber lesen.



Bilder der Reinigerserie via



Weil ich damit unter dem Bestellpreis-Limit
lag und es ja noch den HIER geschilderten Wunsch nach einer roten Strumpfhose gab, habe ich in
diesem Punkt ein bisserl über die Stränge geschlagen. Denn Strumpfhose konnte ich keine geeignete
finden, doch es gab bordeauxrote Bio-Seidenleggings (ebenfalls herabgesetzt) und da habe ich
zugegriffen. Woran man wieder erkennt: Ich bin noch nicht perfekt im Widerstehen, ich lerne es
erst - aber das wird schon noch...

Getragen habe ich die Seidenleggings übrigens bereits - und zwar kombiniert mit diesem
Sommerkleid (KLICK), das ich mit Hilfe eines schwarzen Langarmshirts, meines Fransenjackerls
und eines roten Unterrocks aus Bio-Baumwolltüll für den Winter umgerüstet habe. Auch die
Leggings wurden mit Hilfe einer schwarzen Strumpfhose darunter wintertauglich gemacht. Sehr
neugierig bin ich schon darauf, wie sie sich im Sommer anfühlen werden.



Sommerkleider müssen auch im Winter nicht zu Schrankmonstern werden ;o)


So, ihr Lieben, das war jetzt im Großen und Ganzen der Jänner 2016. Ich habe euch immer
noch nicht alles Erzählenswerte aus diesem bewegten Monat erzählt, aber der Rest wird vielleicht
irgendwann mal in ein anderes Posting eingebaut. Für heute reicht's ;o)


Alles Liebe und herzliche rostrosige Grüße 
von eurer Traude


PS:
Ich verlinke diesen Beitrag bei Sunnys Um Kopf und Kragen, bei Ines Meyroses Modejahr 2016  
(Job-Outfit für den Alltag oder besondere Termine), bei Tinas Freitagsoutfit - und zusätzlich bei
Sabines neuer Aktion Outfit des Monats und bei Elas Schrankmonster-Linkup.

Ab 15. Februar geht es außerdem weiter mit A NEW LIFE - und da wird dieses Posting ebenfalls
verlinkt. Denn erstens werden hier wieder alte Klamotten neu gemixt und zweitens habe ich euch
schöne Natur und eine naturschonende (weil palmölfreie) Reinigerserie gezeigt. Ich freue mich
schon wieder sehr auf all eure achtsamen, nachhaltigen und die Lebensqualität auf unserem
Planeten fördernden Ideen! Wie gesagt - am 15. Februar geht's damit weiter! :o)