Freitag, 2. Mai 2025

Günthers Kakaozeremonie und ein paar weitere März-Impressionen

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Ihr Lieben, ich mache zwar keine Blogpause, doch ich poste zur Zeit eher selten, weil ich einiges zu erledigen habe. Es geht mir auf jeden Fall gut - und auch wenn es mit meinen Blogbesuchen bei euch ein Weilchen dauert: Sofern ich an euren Kommentaren einen Absender erkennen kann, werde ich euch besuchen 😊. (Falls ich keinen Absender erkenne, schreibe ich üblicherweise nach einiger Zeit unter dem Kommentar eine Antwort - also seht sicherheitshalber mal nach, ob unter eurem Kommentar etwas von mir gekommen ist. Vielen Dank! 😘)
 
 

Servus ihr Lieben!

 

Es gibt wieder viel Lesestoff, aber da ich derzeit eher selten zum Posten komme, könnt ihr euch auch reichlich Zeit zum Lesen nehmen 😊. Leider habe ich es gerade mal geschafft, hier den Rückblick auf unsere März-Erlebnisse fertigzustellen. (Über weitere März-Impressionen habe ich euch HIER erzählt.) Der April wird irgendwann nachgereicht 😉 - dennoch hoffe ich, dass ihr inzwischen gut im  Mai angekommen seid 😎🌿😊...

 

Einladung zur Kakaozeremonie:
Günther, mein lieber Freund aus WG-Tagen*), ist euch hier im Blog schon mehrfach begegnet. Im März lud er Edi und mich zu etwas ganz Besonderem ein - einer Kakaozeremonie:

Dabei handelt es sich um ein uraltes Ritual aus Südamerika, das den Ureinwohnern als spirituelle Praxis diente, um die Göttin Cacao zu verehren und das Gleichgewicht mit der Natur wiederherzustellen. Da die Pflanze mit der weiblichen Energie und Erdverbundenheit assoziiert wird, wird sie auch oft als „Mama Kakao“ bezeichnet. Sie soll unter anderem Emotionen befreien, für innere Klarheit sorgen sowie die Intuition stärken und das Herz für Heilung öffnen

 

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Bilder von mir mit Hilfe des KI-Bildgenerators von Microsoft erstellt

Es ist dazu nicht zwangsläufig notwendig, ein "esoterischer Typ" zu sein - das sind Edi und ich nämlich auch nicht bzw. nur in Maßen. Wichtig ist vor allem, Erwartungen loszulassen und offen für das zu sein, was sich zeigt. Und das können wir - wir tun es z.B. auch regelmäßig bei unseren Reisen.

*) Ab 1987 lebte ich 14 Monate lang in einer Wiener Wohngemeinschaft mit Günther und zwei anderen Jungs. Es war eine tolle Lebensphase, in der auch andere Freunde zu uns stießen, mit denen wir eine bunte, lebendige Zeit erlebten; mit Günther blieb ich über all die Jahre in Kontakt.

Für eine solche Zeremonie verwendet Günther nur qualitativ hochwertigsten Kakao mit wertvollen Inhaltsstoffen, aus ethischem Handel sowie biologischem Anbau.
 
Vor unterer Ankunft hatte Günther schon seine Wohnung mit verschiedenen reinigenden Kräutern geräuchert und alles hübsch und passend dekoriert. Dann erklärte er uns, worum es in der Kakaozeremonie geht (siehe oben) und was wir als nächstes tun würden: 
 
Wir wurden nämlich zum "Küchendienst" eingeteilt 😉 - soll heißen, wir zerkleinerten den Kakaoblock, wogen die entsprechende Menge ab, danach wurde der Kakao auf dem Herd bei niedriger Temperatur mit Hafermilch angerührt, und Günther fügte eine köstlich riechende Würzmischung hinzu. (Zimt, Kardamom und Vanille sind beispielsweise sehr gut passende Gewürze.) Ich finde, diese Art der vorbereitenden Beschäftigung mit "Mama Kakao" ist schon mal eine sehr schöne Einstimmung auf die Zeremonie.
 

Vor der Zeremonie kann es hilfreich sein, sich einige Fragen zu stellen:

  • Gibt es ein Thema, dem man sich widmen möchte?
  • Ist eine Frage vorhanden, auf die man eine Antwort sucht?
  • Welche Gefühle sollen losgelassen werden?
  • Wünscht man sich Klarheit und Orientierung in einem bestimmten Lebensbereich?
  • Möchte man sich einfach der Magie des Rituals hingeben und beobachten, welche Empfindungen und Erkenntnisse sich zeigen?

 

Dann war es an der Zeit, unseren Kakao zu trinken. Günther forderte uns auf, dies ganz bewusst und achtsam zu tun, Geruch, Geschmack und die Wärme wahrzunehmen und dabei auch die Kakaopflanze wertzuschätzen. Zwischendurch nahmen wir immer wieder einen Schluck Wasser, denn es ist gut, davon während der Zeremonie viel zu trinken. Zur Untermalung spielte Günther meditative Musik

Den Duft und Geschmack des Kakaos mochte ich sehr, auch wenn er nicht mit "heißer Schokolade" oder anderen mir bekannten Kakaogetränken verglichen werden konnte. Er fühlte sich weich und mollig auf der Zunge an, etwas bitter zwar, aber nicht unangenehm, sondern vielleicht wie eine cremige Bitterschokolade. Trotzdem er nicht süß war, ging mir nichts ab - was möglicherweise auch mit den Geschmacks-abrundenden Gewürzen zu tun hatte. 

Bilder von mir mit Hilfe des KI-Bildgenerators von Microsoft erstellt

Ich hatte mir vorgenommen, mich auf das Ritual voll und ganz einzulassen und ich fühlte mich rundum wohl in meiner Haut - wobei ich nicht weiß, wie viel davon der Göttin Cacao zu verdanken ist und wie viel mit meiner derzeit generell sehr zufriedenen Lebensphase zusammenhängt. Als Pensionistin durchlebe ich gerade eine Art zweiten Frühlings der Freiheit und Lebensfreude - trotz einiger Unwägbarkeiten (z.B. in weltpolitischer Hinsicht), die ich nicht weiter beeinflussen kann. In solchen Phasen werfen sich nicht viele Problemstellungen auf.

Da Edi und ich also keine speziellen Fragen hatten, zogen wir aus dem von Günther vorbereiteten Kartenstapel ein paar Karten, die sich mit zur Kakaozeremonie passenden Themen beschäftigen und Anregungen bieten. Letztendlich entschied ich mich dafür, mir von "Mama Kakao" mehr Gelassenheit zu wünschen. Das schadet nie - und wenn die Lebensachterbahn mal wieder talwärts saust, ist es ebenfalls besser, solchen Phasen mit weitestgehender Gelassenheit und dem Bewusstsein zu begegnen, dass wieder Zeiten kommen werden, in denen es aufwärts geht.



Solltet ihr euch in Wien (oder in der Nähe von Wien) befinden und selbst einmal an einer Kakaozeremonie mit Günther teilnehmen wollen, findet ihr HIER die nächsten Termine. Günther bietet auch exklusive Kakaozeremonien für dich und deine Gruppe (bis zu 8 Personen) zu deinem Wunschtermin an, den du HIER auswählen kannst. 
 
Und für alle, die sich gerne weiter mit dem Thema beschäftigen wollen, habe ich HIER einen Link, der euch Informationen zum Thema Kakaozeremonie bietet.
 
💓💓💓

Nach Beendigung von Günthers schöner Zeremonie gab es noch eine nette Wiederbegegnung mit Gerd und Emily: Gerd ist Günthers ehemaliger Partner und jetziger Nachbar und bester Freund, Emily ist das süße Golden Doodle-"Mädchen" der beiden. Es ist nicht ganz einfach, ein unverwackeltes Foto von ihr und mir aufzunehmen 😅, weil die Wiedersehensfreude sehr groß ist, aber Edi gelang es dann doch:


Auch wenn sie schon elf Jahre alt ist, wird Emily wohl immer "das Mädchen" oder "das Baby" bleiben. Bis vor kurzem lebte ihre Mutter Masha noch - sie wurde 16 Jahre alt, ein beachtliches Alter für einen so großen Hund, und sie hatte ein wunderschönes Leben voller Liebe 💖. 
 
Im Oktober vorigen Jahres, bei unserem vorangegangenen Günther-Besuch, haben wir noch beide Hunde gesehen, doch Ende Jänner 2025 ist Masha leider über die Regenbogenbrücke 🌈 gegangen. Unten seht ihr ein paar Fotos von unserem Oktobertreffen 2024, bei dem uns Günther fein bekocht hat und die ich euch bisher noch nicht gezeigt habe.
 
Farewell, süße Masha! 😪 (Die Brille, die ich auf dem Foto oben rechts trage, ist übrigens nicht meine, sondern Günthers - ich habe sie mir spaßeshalber aufgesetzt 🤓.)

Zurück zu unserem Treffen vom März 2025 - hier unten könnt ihr euch mein Outfit dieses Tages näher ansehen:


Und hier zeige ich euch noch Details zweier Murals, die ich in der Nähe von Günthers Wohnung entdeckt habe:


Der Geburtstag 🥳🎊🎁🥂 meiner Tochter:
Gehen wir vom Kakao gleich weiter zu zwei mit Schokolade überzogenen Torten 😋 - die gab es nämlich, als meine Tochter Jana am 12. März ihren 32. Geburtstag im kleinen Familienkreis feierte 🎂🎈. Anwesend waren außer ihr selbst, Klein-Jamie, Edi und mir noch Janas Vater Wolfgang und seine Partnerin Ewa (die auch zwei der unten gezeigten Fotos aufgenommen hat).

Die Speisen auf der rechten Seite der Collage haben schon am Rande mit meinem Geburtstagsgeschenk zu tun:

 

Jana hatte sich von mir gewünscht, mal wieder gemeinsam zur Fußpflege zu gehen. Letztendlich wurden daraus ein paar entspannende Stunden mit Maniküre und Pediküre in einem schönen Salon in unserem nahegelegenen Nachbarland Ungarn. Janas beste Freundin Alexandra war auch dabei, und nachdem wir uns im Salon hatten verwöhnen lassen, gönnten wir uns in einem Lokal, das uns Alex empfahl, auch noch etwas Feines zu essen. Jana wählte gefüllte Hühnerbrust mit Kartoffeln und Cheddar-Käsesauce, für Alex und mich gab es Hirschgulasch mit Spätzle - beides war köstlich.

Unten seht ihr den "Gutschein", den ich für dieses Geburtstagsgeschenk gebastelt habe: Es handelt sich um eine Klappkarte, die ich innen und außen mit Ausschnitten aus Zeitungen und alten Buchseiten sowie mit Briefmarken beklebt habe  - die gemütlich hochgelegten Füße auf der rechten Seite sind schon ein Hinweis auf die Fußpflege 😉:


Hier kommt nun noch mein Geburtstagsfeier-Outfit vom 12. März. Wie schon so oft, kombinierte ich wieder meinen weinroten Bio-Maxirock mit dem fast gleichfarbigen kurzen Sommerkleid, und dazu trug ich diesmal das Leinenjäckchen mit Spitzeneinsätzen, das ich vor einigen Jahren aus Spanien mitgebracht habe. Auf dem mittleren Foto seht ihr mal die Rückenansicht des Jäckchens und außerdem, wie meine mit einer Spange gebändigten Haare von hinten aussahen:

 
Schon wieder Kino 😉😎:
Am 9. März hatten wir uns gerade erst den Bob-Dylan-Film Like A Complete Unknown angesehen, und bei der Gelegenheit hatten wir im Kino ein Plakat entdeckt, das den Film Niki de Saint Phalle (von 2024) ankündigte. Wer mich kennt, weiß auch, dass mich Niki und ihre Kunst schon seit vielen Jahrzehnten brennend interessieren und faszinieren. (HIER könnt ihr meine persönliche Niki-Geschichte nachlesen und virtuell den grandiosen Tarotgarten besuchen, den die Künstlerin erschaffen hat.) Ich wollte den Film also wahnsinnig gerne sehen.

Leider gab es nur ZWEI Termine in unserer Nähe, obwohl der Film in österreichischen Kinos angeblich noch nicht gezeigt worden war. (Das kann ich nicht nachvollziehen, denn auch wenn es sich um keinen Blockbuster handelt, ist der Film vielschichtig und interessant und gewiss für mehr als nur zwei Termine gut.) Noch dazu hatten wir an beiden Tagen ursprünglich schon etwas vor. Eins davon war Günthers Kakaozeremonie. Glücklicherweise konnten wir den anderen Termin verschieben und uns den Niki-Film am 20. März im Kino ansehen. 

Wer sich einen Film über Niki de Saint Phalles Kunst erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein. Ich war allerdings vorgewarnt, denn ich hatte bereits im Vorfeld HIER gelesen, dass  die Enkelin der Künstlerin, die Vorsitzende der Fondation Niki de Saint Phalle, es nicht gestattete, Kunstwerke ihrer Großmutter in den Film zu integrieren (!) - warum auch immer... 

"Das Fehlen der berühmten Werke, zu denen neben den Nanas auch die „Schießbilder“ gehören, die durch einen Schuss auf die Leinwand zugleich zerstört werden und entstehen, hinterlässt eine spürbare Leerstelle im Film, ermöglicht der Regisseurin jedoch zugleich, sich voll und ganz auf Niki de Saint Phalle und deren persönliche und professionelle Entwicklung zu konzentrieren."
Die Regisseurin und Co-Drehbuchautorin Céline Sallette hat das Problem meiner Meinung nach sehr gut umschifft, und Charlotte Le Bon, die Darstellerin von Niki de Saint Phalle, ist absolut glaubwürdig, mitreißend und Dank des Verbots, Nikis Kunst zu zeigen, ist sie als Künstlerin sehr oft in Nahaufnahme zu sehen. (Gezeigt wird der Schaffensprozess anstelle des Geschaffenen.) Ihre Emotionen gehen auf diese Weise besonders unter die Haut. Es war also wieder ein beeindruckender Kinoabend, den wir dann noch in einem Chinalokal ausklingen ließen.

Mein Outfit für den Kinobesuch seht ihr unten. Ich ließ mich dazu ein bisschen durch die Kleidung inspirieren, die die Niki-Darstellerin auf DIESEM Foto trägt. Allerdings war es zu kühl um mich derart luftig zu kleiden. Ich dachte mir, der helle Überwurf könnte ein Mantelkleid sein, und auf jeden Fall wollte ich freundliche, sonnige Farben, denn die besagte Szene spielt in einer Zeit, als Niki bereits auf dem Weg zu sich selbst ist. Also war ich an diesem Abend (hauptsächlich) in sonnigem Orange unterwegs - und mit einem Muster, das wie gemalt aussieht.

 

Italienische Vogelfotos von Brigitte und Gabi:
Der Tarotgarten der Niki de Saint Phalle befindet sich in der Toskana, und unser bisher letzter Besuch dort fand statt, als wir uns 2021 mit Brigitte und Peter auf Italienurlaub befanden. (HIER der Link zu meinem damaligen Reisebericht.) 
 
Im März 2025 waren unsere Freunde ein weiteres Mal in Italien, diesmal zusammen mit Gabi und Rudi (die ihr auch schon mehrmals in meinem Blog gesehen habt) für einige Tage in der Umgebung von Grado. (Diesen Ort haben wir 2021 ebenfalls besucht - KLICK)

Von dort schickte mir Brigitte viele Bilder - unter anderem die folgenden Fotos einer Rosaflamingo-Kolonie (Phoenicopterus roseus) und von Pharaonenibissen (Threskiornis aethiopicus) im Naturschutzgebiet „Riserva naturale Valle Cavanata“. Das herrliche Foto vom Ibis im Flug mit Spiegelung in der Lagune ist Gabi gelungen. Von ihr stammt auch die hier verlinkte Story Grado im Frühling, in der sie die Urlaubstage schildert.


Natur in unserem März-Garten:
Mit solch außergewöhnlichen Vogelaufnahmen kann ich leider nicht dienen, doch ein paar geflügelte Besucher unseres Gartens konnte ich im März fotografieren. Mein Highlight war dabei das scheue Rotkehlchen (Erithacus rubecula), von dem ich bisher nur sehr schlechte Fotos durch das Fliegengitter bei der Terrassentür zustande brachte. Diesmal wurde eines von drei Fotos (mit der Sony Bridgekamera aufgenommen) brauchbar, und auch die weibliche Amsel (Turdus merula), die sich nicht fotografieren lassen wollte, entkam meiner Kamera nicht. Der Grünfink (Chloris chloris) war der erste seiner Art, der uns in diesem Jahr besuchte, deshalb durfte er mit in die Collage, auch wenn das Foto nicht gut ist. Ebenfalls geflügelt war die große Hummel, die sich an unserem blühenden Rosmarin labte, und auch sonst habe ich hier noch ein paar Märzblüten aus unserem Garten versammelt.

 

Jamie-Tage:
Von 21. bis 22. März blieb unser Enkelsohn Jamie wieder über Nacht bei uns, während seine Mama eine Überraschung für ihn vorbereitete 😊. 
 
Wir holten ihn freitags nach dem Mittagessen vom Kindergarten ab, und weil angenehmes Frühlingswetter herrschte, fuhren wir mit ihm zu einem tollen großen Spielplatz mit vielen verschiedenen Möglichkeiten. Jamie konnte dort klettern, Fußball spielen, Trampolin springen, seilrutschen und noch einiges mehr, und er nützte das weidlich aus. Danach war er müde und hungrig (und wie ihr links unten sehen könnt, hat ihm das Abendessen gut geschmeckt 😋)


Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, kam uns Gastkatze Samia besuchen, und Jamie half mit, sie und unser Katerchen Chiller mit Leckerlis zu verwöhnen.

 

Danach zog es uns wieder in die Natur hinaus - diesmal unternahmen wir einen Ausflug zur Burgruine Mödling. Die Burganlage stammt aus dem 12. Jahrhundert, und sie hat mich schon als Kind magisch angezogen. 


Mit meinen Eltern kam ich immer wieder hierher und mein Vater erzählte mir stets die (von ihm erfundene oder zumindest adaptierte) Geschichte von Ritter Kunibert, Burgfräulein Kunigunde, dem Drachen, der Kunigunde entführte und dem (realen) Minnesänger Walther von der Vogelweide, der im Jahr 1219 nach lokaler Überlieferung prominenter Gast der Burg gewesen sein soll. In dieser Geschichte half Walther durch seinen Gesang mit, den Drachen abzulenken und das Burgfräulein zu befreien. 

Ich befand, dass es an der Zeit war, die Geschichte an Jamie weiterzugeben, und ich denke, dass sie ihm ebenso gut gefallen hat wie seinerzeit mir, denn er erkundigte sich unterwegs immer wieder, wo Kunibert gewohnt hatte und wo die Drachenhöhle lag 😊. Die Ruine war natürlich hochinteressant für ihn und im Wald besorgte er sich ein "Schwert" (das dann später zu Hause umfunktioniert wurde, um daran Ostereier zu befestigen 😉). Mein Vater hätte seine Freude gehabt an der Freude seines Urenkels über die alte Geschichte - und wir freuten uns auch! 😍

Jamie marschierte zügig zur Burg 😊 Kornellkirschen (aka "Dirndln"), Veilchen und Leberblümchen blühten bereits.
 
Als wir Jamie nachmittags zu meiner Tochter zurückbrachten, wartete schon die oben erwähnte Überraschung auf ihn: Jana hatte über die Online-Anzeigen-Plattform willhaben ein tolles Feuerwehrauto-Bett 🚒 aus zweiter (oder dritter, vierter?) Hand für Jamie erstanden. Sie musste das Bett zuerst mit Hilfe eines Haarföns und einer Spachtel von zahlreichen Einhornstickern befreien und es zusammenbauen, und eine neue Matratze war auch nötig - aber die Arbeit hat sich eindeutig gelohnt: Unser Enkel strahlte über sein ganzes Gesicht und eroberte das Bett im Sturm 🥰:

 

Frühlingsoutfit in frischem Grün und Veilchenfarben:
Der 24. März war zwar ein etwas regnerischer Tag, doch ich hatte Lust auf einen frühlingsfrischen Look mit meinem Wende-Barett, dem neuseeländischen Kia-Ora-Shirt und dem Stufenrock, den ich vor ein paar Jahren um eine Stufe verlängert habe (wie in DIESEM Post gezeigt). Ergänzt habe ich das Ensemble mit dem Wendegürtel aus Seidensari-Stoff (der auch im vorletzten Post zu sehen war), den üblichen Stiefletten und farblich passenden Leggings. Weil es etwas kühl war, trug ich darüber dann auch noch meine selbstgefärbte lila Cordjacke (KLICK).


Projekt „Stoff für die Zukunft“ - Recycling von Alttextilien:
Die oben gezeigte Kleidung trug ich, als wir erstens zum Nikon-Point nach Wien fuhren (in der Hoffnung, dort einen Tipp wegen des Fehlers meiner guten alten Kamera zu bekommen - was vorerst nur ein halber Erfolg war) und zweitens zum Giga-Sport in Vösendorf
 
Dort wollten wir allerdings nichts kaufen - sondern etwas abgeben. Denn in diesem Sportgeschäft befindet sich eine der Sammelstellen für Alttextilien (wie z.B. für unsere zerschlissenen Spannleintücher) des Projekts „Stoff für die Zukunft“, das wir sehr förderungswürdig finden:

Die Herstellung und Entsorgung von Kleidung hat erhebliche Umweltauswirkungen. Oft legt Kleidung bis zu 20.000 Kilometer zurück, bevor sie im Handel landet. In Österreich landen etwa drei Viertel der jährlich produzierten 220.000 bis 230.000 Tonnen Alttextilien im Restmüll, was eine Verschwendung von Rohstoffen darstellt.

Initiativen wie die Sammlung von Altkleidern in Geschäften fördern die Wiederverwertung. Diese Materialien können in wertvolle Rohstoffe für die Garnherstellung umgewandelt werden. Das Recycling von Textilien ist jedoch technisch herausfordernd, da viele Kleidungsstücke aus verschiedenen Materialien bestehen. Projekte wie „Stoff für die Zukunft“ arbeiten daran, rentable Recyclingtechnologien zu entwickeln.

 

Hier gibt's weitere Informationen zum Projekt „Stoff für die Zukunft“

Osterdeko und Besuch der Schwägerin:
Weiter oben habt ihr einen Ast gesehen, den Jamie im Wald gesammelt hat. Zusammen mit einem weiteren Wald-Mitbringsel-Ast wurde das die Grundlage unserer Osterdeko am Wohnzimmer-Ofen
 
Jamie wählte auch die Ostereier aus, die ich auf die Äste hängen sollte. Manche der verzierten Eier sind schon sehr alt (sie gehörten meiner Großmutter), manche waren Geschenke (vor allem von meiner kreativen Freundin Maria), manche habe ich zusammen mit Jana gebastelt, als sie noch klein war, manche habe ich gekauft. Den Holzhasen hat ebenfalls meine Tochter gebastelt, als sie ein Kind war und die nostalgischen Eierbecher habe ich auf einem Flohmarkt erstanden.

 

So war unser Haus geschmückt, als uns Ende März meine Schwägerin - Edis Schwester Anita - besuchte. Wir hatten Anita eingeladen, weil es Gulasch gab, das sie sehr gerne mag, und weil Edi wieder sein wunderbares Brot gebacken hat. Leider habe ich vom Gulasch kein besseres Foto als das in meinem Teller (ich hatte mir extra wenig Fleisch genommen, weil ich den Saft lieber mag, aber das wirkt am Foto natürlich nicht so gut). Edis Brot seht ihr in der unteren Reihe dieser Collage, und es war wieder perfekt - innen flaumig, außen knusprig und appetitlich duftend. Die Fotos der Frühlingsblüten entstanden bei einem Spaziergang, den wir nach dem Essen mit Anita unternahmen.


Das war mein Outfit dieses Tages - ja genau, dasselbe Mantelkleid wie zum Niki-de-Saint-Phalle-Film, weil es bequem und einfach ist - diesmal mit einem grünen Shirt darunter.

 
Später kam bei uns im Haus (und davor) dann noch etwas mehr Deko dazu (und auch ein paar weitere Besucher gab's im Rostrosenhaus 😉 - aber darüber vielleicht irgendwann demnächst mehr). Aus ein paar der Dekofotos habe ich die folgende Collage für meine Ostergrüße erstellt:
 
 
Chiller, Samia und Bärlauchpesto:
In der vorletzen Collage des heutigen Posts bekommt ihr noch einmal die Katzen zu sehen - Chiller vor allem "chillend" - ob nun auf seinem Kratzbrett, auf seiner Kratzhöhle oder auf dem Kissen, das offenbar sein Lieblingsplatz ist, während ich fernsehe und dabei meine (fast) tägliche Beinmassage mit dem VariLymph-Gerät*) mache und gleichzeitig häkle. (Meine neuesten Häkelwerke zeige ich euch demnächst.) Samia seht ihr einerseits beim Erbeuten von Leckerlis aus Chillers grünem Rondell, andererseits in unserem Garten. Auch Bärlauch habe ich in diesem März wieder geerntet - und daraus Pesto hergestellt. Das gab es dann zusammen mit Spaghetti. Den Rest haben wir eingefroren, den gibt es dann, wenn die Bärlauchzeit vorbei ist und wir Appetit auf frühlingshaftes Grünzeug bekommen.
 
*) Für alle die hier noch nicht so lange lesen und sich fragen, was das ist: Ich habe euch im Post Scriptum von DIESEM Post über dieses Kompressionsgerät erzählt, das ich zur Behandlung des Lipödems in meinen Beinen verwende. Ich bin nach wie vor glücklich mit diesem Gerät (das ich, nachdem ich es eine Weile gemietet hatte, schon vor ein paar Jahren zum reduzierten Preis kaufen konnte).


Nun möchte ich mich noch herzlich bedanken für eure Besuche beim letzten Kapitel meines Reiseberichts-Résumés inklusive Reisegarderobe und für eure zahlreichen ausführlichen, interessanten und wertschätzenden Kommentare dazu! Damit ist mein Weltreisebericht 2024 nun endgültig abgeschlossen - höchste Zeit, dass eine neue Reise folgt, was meint ihr? 😎😅😆 Haha - das dauert leider noch eine Weile, aber träumen wird ja wohl noch erlaubt sein 😉🧳🏖️🦅🐬🌴🛳️🦜✈️...

Apropos "träumen": meine neuseeländisch-holländische Blogfreundin Marja Blom hat wieder ein zauberhaft schönes Gedicht veröffentlicht, das ich gern mit euch teilen würde: A Love Letter to the Past - HIER geht es zur englischsprachigen Originalversion und HIER zur deutschen Übersetzung. 

 


Herzliche Rostrosen-Grüße,
Eure   T  r  a  u  d  e

 

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties: 


Samstag, 12. April 2025

Weltreise 2024 - Reisegarderobe, Résumé - Teil 2 - & New Yorker Murals

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Hallo ihr Lieben!
🌏🌎🌍🌎🌏
  

Vielen Dank für eure Besuche und die Kommentare zu meinen Februar-März-Impressionen! Heute kommt nun endlich die Fortsetzung zum "Weltreise-Résumé - Teil 1"

  • Zum einen werdet ihr heute sehen, welche Kleidung ich in Neuseeland und den USA getragen habe - diese Kleidung war zum Großteil deutlich sportlicher als die in Teil 1 gezeigte, weil wir relativ häufig wandern waren und weil es den Witterungsbedingungen eher entsprach. (Übrigens, falls ihr Teil 1 nicht gelesen habt: Dort gibt es eine genaue Zusammenstellung meines Koffer-Inhalts. Wie schon beim letzten Mal werde ich die Bild-Unterschriften mit gelber Farbe unterlegen.)
  • Zum anderen beschäftige ich mich heute mit Themen wie "Umwelt & Reisen" und ob wir uns eine "Reise um die Welt" (auch von der Dauer her) nochmals vorstellen könnten. Auch diesmal wird es zudem ein paar Lieblingsfotos von der Reise zu sehen geben.

 

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Die Rostrosen und das Reisen: 
Obgleich uns unser Zuhause, unsere (menschlichen wie tierischen) Familienmitglieder und Freunde sehr am Herzen liegen - das Reisen ist für uns ebenfalls Herzensangelegenheit und Lebenselixier zugleich. (Ich habe das in meinem Blog schon das eine oder andere Mal erwähnt 😎, z.B. HIER. )
 
Wir reisen dabei keinesweg wahllos. Und wir lassen dabei auch unsere nähere Umgebung nicht links liegen, unternehmen Wanderurlaube und Besichtigungstouren, die ohne Flüge auskommen. Allein in den vergangenen Monaten gönnten wir uns Kurzurlaube oder mehrtägige Auszeiten in Bad Mitterndorf, in Wien, in Salzburg und zweimal in der Wachau (KLICK und KLICK). 
 
Österreich ist wunderschön, das wissen wir zu schätzen und wir sind hier gerne unterwegs - aber eben nicht ausschließlich...

 
Nordinsel Neuseelands (3.-11.3.2024) - HIER geht's zum Reisebericht Neuseeland Nordinsel Teil 1
4.3., Muriwai Gannet Colony & Waipoua Kauri-Wald: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Shirt Langarm, Gudrun Sj*den, dunkelblau gemustert; bei den Kauribäumen zog ich mir wegen zeitweiligen Starkregens auch noch die superschicke 🤣 Regenpelerine drüber. 

 
Wir denken auch seit längerer Zeit schon darüber nach, eine "Senioren-Interrail-Reise" durch mehrere europäische Länder (einschließlich unserem Nachbarn Deutschland) oder überhaupt eine Art "Deutschlandtournee" per Bahn zu unternehmen. Allerdings hat die Deutsche Bahn massive Pünktlichkeitsprobleme und es scheint zuweilen recht eng zuzugehen in den Zügen; das mindert den Grad der Verlockung, weshalb wir dieses Vorhaben noch vor uns herschieben.
 
Auch die angedachten Probetage mit dem Wohnmobil meines Bruders haben wir bisher nicht geschafft - da das Fahrzeug schon recht altersschwach ist, benötigte es im vergangenen Jahr eine Generalsanierung. Mal sehen, ob daraus noch etwas wird...
 

5.3., Kiwi North - Whangarei Museum, Kiwi House & Heritage Park: Man sieht es auf den Fotos (oben) nicht, aber ich trug zum kurzen schwarzen Sommerkleid die 3/4-lange Funktionsleggings, anthrazit. (Denselben Mix könnt ihr am 8.3. genauer sehen.) Über meine Schultern hatte ich mir sicherheitshalber eines der schwarzen Langarmshirts gelegt, das ich dann aber nicht anzog, und außerdem mein großes Des*gual-Tuch. 6.3.Coromandel Halbinsel: Ich trug wieder meine Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau und mein ärmelloses schwarzes Funktionsshirt, vor und nach dem Ziplining trug ich außerdem darüber das verwandelbare schwarze Langarmshirt und das große Tuch, currygelb mit rotem und blauem Ethnomuster.
Ein paar Lieblingsfotos von der Coromandel Halbinsel (und einem der köstlichen Frühstücke dort) und von den Blue Springs

Kurz und gut, wir treiben uns durchaus gern in relativer Nähe zu unserem Wohnort herum. Aber die Welt hat eben noch mehr zu bieten, und es gibt so manchen weit entfernten Ort, den wir gerne kennenlernen (oder wiedersehen) würden. Die Zeit, die wir dafür noch haben, ist begrenzt, denn von Jahr zu Jahr werden lange Flugreisen für die morschen Knochen beschwerlicher (außerdem wird nichts billiger und die Welt wird immer komplizerter). Doch die Reiseerlebnisse, von denen wir lange zehren, wiegen das alles auf. 
 
Wir denken bei unseren Fernreisen über sinnvolle Verknüpfungen nach, sofern uns das machbar erscheint. Denn es ist doch zumindest etwas wirtschaftlicher und umweltfreundlicher, wenn man mehrere auf einer Route liegenden Ziele innerhalb einer Reise ansteuert, anstatt drei Reisen zu unternehmen... 
 
So ergab sich übrigens auch unsere Weltreise - dank des Round-the-World-Tickets konnten wir eine Route ausarbeiten, auf der gleich mehrere unserer Traumziele lagen.
 
 
Murals in Whitianga /Coromandel Halbinsel - Neuseeland
 
Habe ich die Umwelt vergessen?
Ursprünglich wollte ich nichts mehr zum Thema "Umwelt und Reisen" schreiben, da ich das bereits mehrfach getan habe, beispielsweise HIER, HIER und HIER. Zu Beginn meines Weltreiseberichts erhielt ich jedoch einen Kommentar, in dem gefragt wurde, wann mein Umweltbewusstsein auf der Strecke geblieben sei.

Die Bloggerin, die dies schrieb, hatte mich zuvor schon wegen meiner Flugreisen und Kreuzfahrten kritisiert, obwohl sie mich gleichzeitig um meine Reiseerlebnisse beneidete. Neid kann angriffslustig machen, aber möglicherweise fühlte sie sich auch durch den Titel meiner Einleitung provoziert ("Einmal um die ganze Welt ... - in 54 Tagen"), der den Eindruck erwecken könnte, es ginge mir nur um schnelle Reisen für Instagram-Fotos. Das war jedoch nicht meine Intention (erstens bin ich nicht bei Instagram 😉 und zweitens reise ich nicht, um anzugeben, sondern weil es ein wichtiger Teil meines Lebens ist) - und wer mich kennt, weiß das. Ich fand nur einfach den Bezug zu Jules Vernes' "In 80 Tagen um die Welt" recht witzig und habe im Einleitungspost sogar die Route aus dem Roman mit der unseren verglichen. (Tja, nicht alle können mit meiner Art von Humor umgehen...) 


HIER geht's zum Reisebericht Neuseeland Nordinsel Teil 2

Maori Hangi-Dinner & Performance in Rotorua - zugleich der Abend, an dem wir Gratziella aus New York kennenlernten

Mein Umweltbewusstsein reist jedenfalls durchaus mit mir mit, auch wenn wir Tasmanien, Neuseeland oder den Südwesten der USA nicht per Fahrrad oder zu Fuß durchquert haben 😅. 

Und meine Lust auf "Flugscham" hält sich in Grenzen, ...

  1. ...weil ich nicht daran glaube,  dass es der Umwelt wirklich hilft, wenn zwei Personen auf einen Flug verzichten. Flugzeuge fliegen weiterhin - sowohl notwendige als auch unnötige Waren werden nach wie vor weltweit per Flugzeug oder Schiff transportiert und reiche Menschen verursachen mit ihren Privatjets einen viel größeren ökologischen Fußabdruck als Passagiere von Linienflügen es jemals könnten. Zudem werden Regenwälder (der Welt wichtigstes Kapital im Kampf gegen die Klimakrise) absichtlich abgebrannt, um Platz für Rinderweiden oder Palmölplantagen zu schaffen oder um den Rohstoff für Aluminium abzubauen. Dagegen anzukämpfen erscheint mir um vieles wichtiger und sinnvoller als auf Urlaubsreisen zu verzichten.
  2. Selbst wenn das manchen Kritikern vielleicht als "zu wenig" erscheint: Wir sorgen trotzdem vor jeder Reise für einen CO2-Ausgleich, indem wir via Treedom entsprechend viele Bäume spenden*). Wir "besitzen" bereits einen ganzen "Wald" an virtuellen Bäumen, deren reale Gegenstücke sich in Asien, Afrika, Zentral- und Südamerika befinden. Diese Bäume sorgen einerseits für einen Klimaausgleich und andererseits dafür, dass Kleinbauern in den ärmeren Regionen dieser Welt ihr Auslangen finden.

*) Die Aktivitäten der Organisation tragen zu 10 der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung bei: Bekämpfung von Abholzung, Bodenerosion und CO2-Ausstoß, Schutz der Biodiversität und von Landökosystemen, nachhaltige Nahrungsmittelproduktion und Einkommenssicherheit für Kleinbauern, Bekämpfung von Armut, Förderung von Bildung und Geschlechtergleichstellung, Förderung nachhaltiger Arbeitsmöglichkeiten und Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur. (Quelle: Wikipedia)


8.3., Rotorua: Ich trug zum Herumlaufen in den Parks und im Wald das kurze Sommerkleid, schwarz, und abermals die 3/4-lange Funktionsleggings, anthrazit. Und als wir den Maori-Abend besuchten, schlüpfte ich wieder in den Regenbogenrock zum roten Kurzarmshirt und trug dazu diesmal das große Tuch mit Ethnomuster.

Mache ich mir keine Sorgen ums Klima mehr?
Oh doch, das mache ich - sogar mehr denn je. Denn den "Planet B", der uns aus der Patsche hilft, wenn die Erde kaputtgewirtschaftet ist, gibt es noch immer nicht. Und das Klima verändert sich, ob man darüber spricht oder nicht. 
 
Hier ein paar zum Thema passende Auszüge aus einem aktuellen Treedom-Artikel:

>>... "Ihr habt keine Ahnung." Diesen Satz hören wir oft von unseren lokalen Partnern, wenn es um den Klimawandel geht. Erst in den letzten Wochen haben wir Fotos aus Kenia erhalten, die zeigen, wie Dörfer gezwungen sind, Wasser auf Maultieren aus weit entfernten Gebieten zu transportieren – wegen der anhaltenden Dürre... <<

>>...Vielleicht stimmt es, dass wir uns der vollen Tragweite dieser Veränderungen nicht bewusst sind – besonders für Länder, die weniger Schutz haben und zudem viel stärker von der Landwirtschaft abhängig sind als wir. Deshalb wollten wir euch mitteilen, was unsere Partner vor Ort berichten. Schließlich ist das Pflanzen von Bäumen auch ein Versuch, die Auswirkungen dieser Veränderungen abzumildern – aber die Realität bleibt, wie sie ist... <<

>>...Es gibt verschiedene Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Man kann so tun, als wäre nichts, sich einreden, dass es einen nicht betrifft, oder glauben, dass die Lösung in der Verantwortung anderer liegt. Oder man kann sich noch mehr engagieren. Und genau das versuchen wir gemeinsam zu tun – ihr, wir, unsere Partner und die Landwirte, die unsere Projekte zum Leben erwecken...<<

Mehr dazu im nächsten Abschnitt.


Waimangu volcanic Valley: einfach atemberaubend, diese Landschaft...


Hat sich etwas an meinem Umweltbewusstsein verändert?
Nein, an meinem Bewusstsein im Zusammenhang mit diesem Thema hat sich nichts geändert - und auch nicht an meinem Verhalten
 
Es ist Tatsache, dass mein Mann und ich einiges tun, um der Umwelt zu helfen bzw. sie zu schonen - und das schon seit vielen, vielen Jahren - ob es sich nun um unser Kaufverhalten handelt (fast ausschließlich unverarbeitete Bio-Lebensmittel oder solche aus heimischer Produktion, Verzicht auf Produkte von umweltzerstörerischen Großkonzernen, Verzicht auf Produkte mit Palmöl, weil dadurch Regenwälder zerstört werden, Vermeidung von Fast-Fashion etc.), um die Gestaltung eines pestizidfreien und tierfreundlichen Naturgartens, um einen schonenden Umgang mit Ressourcen wie Strom, Gas und Wasser, um die Verwendung von Efeu anstelle von Waschpulver (was die Gewässer schont, Palmöl vermeidet und der Waschmaschine guttut) oder um das Einbauen von computerfreien und vegetarischen Tagen in unseren Alltag (und vermutlich gibt es noch einiges mehr, das wir tun oder lassen, weil es gut für die Umwelt ist) - aber wir verzichten nicht auf alles - und schon gar nicht auf Lebensqualität. Das war schon jahrelang so und das hat sich auch durch die Planung unserer Weltreise nicht verändert.
 
Wenn ihr in meinen zahlreichen früheren Umweltbeiträgen schmökert, werdet ihr feststellen, das ich auch immer wieder darauf hingewiesen habe, keine "Umwelt-Heilige" zu sein. Trotzdem wurde ich schon mehrfach kritisiert, wenn ich mich nicht wie eine solche Heilige benehme. Das ist wohl der Preis, den ich zu bezahlen habe, wenn ich in der Bloggerwelt einerseits auf Umweltprobleme aufmerksam mache und andererseits Reiseberichte schreibe...
 
 
Lake Taupo

 
Was sich jedoch in den letzten Monaten bei mir verändert hat, ist meine "gläubige Hoffnung", dass die Menschheit in Sachen Klimawandel die Kurve kriegen könnte, bevor es zu spät ist. Als vor ein paar Jahren durch die Fridays for future eine starke Klima-Bewegung entstand, dachte ich noch, wir könnten es schaffen. So viele Menschen gingen plötzlich auf die Straße, um für eine bessere Klima-Zukunft zu kämpfen - um Gesetze, die dafür sorgen, dass gewisse Klimaziele auch wirklich erreicht werden. 

Doch seither haben sich die Positionen radikal verschoben. Die genannten Gesetze hätten zu vielen mächtigen Industrien (z.B. Erdölkonzernen, aber nicht nur diesen) zu sehr die Gewinne geschmälert. An den Schalthebeln der Macht sitzen nun weltweit immer mehr Politiker, die mit den Großkonzernen "Händchen halten" und die Klimakrise leugnen (bzw. in den USA sogar zum verbotenen Wort machen). Was das bedeutet, könnt ihr euch selbst ausmalen.

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9.3., Waimangu volcanic Valley: Da habe ich mich farblich angepasst an den Inferno Crater und die Huka Falls 😁 und trug daher die krempelbare 3/4-lange Wanderhose und das türkis-grün-blumig gemusterte Shirt mit kurzen Fledermausärmeln von Des*gual; abends am Lake Taupo wechselte ich dann in mein ärmelloses Midi-Kleid, schwarz und nahm dazu mein großes Tuch von Des*gual; 10.3., Wellington: Hier kam nun der Schlauchschal (Loop) als Rock zum Einsatz - mit einem elastischen Gürtel hab ich ihn zum Rock gestylt weil ich fand, dass er gut zu meiner Kimonojacke passt. Dazu schwarze lange Leggings und schwarzes Kurzarmshirt.

Anmerkung: Das mit dem "Loop zum Rock"-Stylen habe ich auf der Weltreise 2024 nicht zum ersten Mal gemacht: siehe Post Scriptum!

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Was für eine traumhafte Überfahrt auf Neuseelands Südinsel! Sogar Delfine haben wir gesehen 😍

 
Flugscham - ein europäisches Phänomen?
Der Begriff Flugscham stammt (wie auch die Fridays for Future) ursprünglich aus Schweden und beschreibt das Gefühl der Scham beim Fliegen aufgrund der klimaschädlichen Auswirkungen
 
Ähnlich wie die Begriffe "Klimawandel" und "Klimakrise" ist Flugscham polarisierend; es gibt Menschen, die das Thema als irrelevant abtun, andere, die sich als moralische Wächter positionieren, und diejenigen, die eine Sichtweise "irgendwo dazwischen" einnehmen.
  • Meine Position ist folgende: So lange die Reichen und Mächtigen unseren Planeten ausbeuten, um völlig ohne Scham ihren Reichtum und ihre Macht immer mehr auszuweiten, sehe ich keinen Sinn darin, als Einzelperson auf Flugreisen zu verzichten (siehe weiter oben, Punkt 1.) oder mich zu schämen, wenn ich nicht darauf verzichte. Wir vermeiden stattdessen anderes, das ebenfalls der Umwelt schadet und wo uns der Verzicht sinnvoller erscheint.
Fakt ist, dass die Luftfahrt und die Schifffahrt jeweils etwa 3 % der weltweiten CO2-Emissionen ausmachen. Diese Zahlen beziehen sich jedoch nicht nur auf REISEN per Flugzeug oder Schiff. Sie umfassen auch z.B. das Fischereiwesen sowie den Transport von Waren wie "Flug-Mangos", Luftpost, Smartphones, Computern und anderen technischen Geräten aus Asien. Dazu kommen Teile für die Automobilindustrie, wichtige medizinische Produkte und ebenso viele billige Massenprodukte aus Südostasien, um nur einige Beispiele zu nennen. 

Südinsel Neuseelands (11.-21.3.2024) - HIER geht's zum Reisebericht Neuseeland Südinsel Teil 1

12.3., Wanderung am Hacket Hut Track / Whispering Falls Track: Ich trug die 3/4-lange Funktionsleggings und das Funktionsshirt kurzarm, beide in anthrazit. 13.3., bei der Robbenkolonie in Kaikoura: lange Stretchhose, schwarz; schwarzes Kurzarmshirt; Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün; um die Hüfte geschlungen trug ich die Steppjacke, currygelb. 14.3., Lake Tekapo: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Ringelshirt Langarm, dunkelblau-weiß gestreift; Wander-Funktionsjacke, currygelb.

15.3., Queenstown: Ich trug die Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau und die Steppjacke, currygelb. Aber keine Ahnung, was ich da darunter trug. 17.3.: Bei unserem Tagesausflug zum wunderschönen Milford Sound mussten wir uns warm einpacken. Ich trug unter der blauen Wanderhose lange Leggings und unter der gelben Steppjacke vermutlich mehrere Pullover-Schichten. Außerdem hatte ich Handschuhe und eine schwarze Strickmütze sowie den Fransenpocho dabei. Die Mütze erwies sich als nicht sehr "seetauglich". Da es windig war, musste ich sie noch mit einem Stirnband "festzurren", das ich glücklicherweise mitgenommen hatte.

 
Ich hatte bei unseren Reisen den Eindruck, dass Flugreisen – sowohl Lang- als auch Kurzstrecken – von Menschen, die außerhalb Europas leben oft nicht als so problematisch angesehen werden. Ob dies an einem geringeren Umweltbewusstsein liegen könnte oder daran, dass Familien in Weltgegenden wie Asien, den USA oder Australien oft weiter verstreut leben und daher häufig fliegen müssen, bleibt unklar, da ich keine entsprechenden Studien gefunden habe.
  • Falls ihr außerhalb Europas lebt (oder viele Reisen in außereuropäische Länder unternehmt), interessiert mich eure Wahrnehmung zu diesem Thema. Gibt es in eurem Land so etwas wie Flugscham? Wird Umweltbewusstsein großgeschrieben? Ist der Klimawandel in eurem Land ein Thema, das ernst genommen wird?


18.3., Croydon Aviation Heritage Centre und Dunedin: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Shirt mit Zickzackmuster; Sweatjacke, schwarz; die Steppjacke, currygelb, hatte ich im Croydon Aviation Centre nur über den Arm gelegt, aber als wir später Seelöwen fotografieren gingen, war sie höchst notwendig. 19.3., Moeraki Boulders und Oamaru: lange Stretchhose, schwarz; Langarmshirt, schwarz; Shirt ärmellos, hellgrün; Sweatjacke, schwarz (spätestens zu diesem Zeitpunkt war der Zippverschluss schon kaputt).


Reisedauer:
Wir waren 54 Tage unterwegs, was für unser dichtes Programm rund um den Globus nicht viel war. An manchen Orten bedauerte ich es, dass wir ein so knappes Zeitkorsett hatten. Mit "rasch um den Globus jetten, um Instagramfotos zu machen" hatte das alles jedoch (wie gesagt) keineswegs zu tun. Wie ich schon in meinem Reiseberichts-Einleitungskapitel schrieb, gab es zwei Hauptgründe für unsere Zeitplanung:  
  • Zwei Monate erschienen uns kurz für die vielen gewünschten Orte, aber auch lang, um von Zuhause und unseren Lieben weg zu sein. 
  • Zudem war unser Budget limitiert, was die Dauer zu einem Kompromiss machte.

Am 20.3. waren wir mit meiner Blogfreundin Marja in Akaroa und Christchurch unterwegs - ein wunderbarer Tag! Ich trug die langen schwarzen Leggings zum kurzen schwarzen Sommerkleid und darüber den wärmenden Strick-Poncho, hellrot-orange-weinrot gestreift. 21.3., unser letzter Tag in Neuseeland: Wir machten einen Ausflug nach Sumner zum Christchurch Coastal Pathway: Ich trug abermals lange schwarze Leggings, dazu ein Shirt Langarm, schwarz, darüber als Tunika mein kurzes Sommerkleid, schwarz mit kleinen Streublumen, und das in Whangarei neu gekaufte Kurzarmshirt, oliv mit Schriftzug Kia Ora. Die geschlungene currygelb Wander-Funktionsjacke konnte ich mir letztendlich um die Hüfte schlingen.

Ein paar Neuseeländische Abschieds-Himmelsblicke

 

Alternativ hätten wir weniger Orte besuchen können, aber ich hätte im Vorfeld nicht entscheiden können, welche wir streichen sollten. Unsere Reiseroute war abwechslungsreich und voller Leben - ein Traumort nach dem anderen. Jeder Ort hatte seinen eigenen Charme, den ich nicht missen möchte – außer Bakersfield und Las Vegas, die für mich entbehrlich waren, aber auf dem Weg zu interessanten Nationalparks lagen. Ich würde es also mit demselben Budget wieder so machen.
 
Mit etwas mehr Geld würden wir vielleicht insgesamt drei Wochen in Tasmanien und Neuseeland anhängen oder weitere Orte in Australien besuchen. Meine bzw. unsere Reisetraumliste ist lang, und die Dauer war ein Kompromiss, der unsere Wünsche, finanziellen Möglichkeiten und Grenzen berücksichtigte.

 
San Francisco (21.-23.3.2024) - HIER geht's zum Reisebericht San Francisco
Roadtrip SW der USA (23.3.-1.4.2024): HIER geht's zum SW USA Roadtrip Teil 1
Immer noch 21.3. (wegen der überschrittenen Datumsgrenze) - frühlings-kühles San Francisco: Midi-Sommerkleid, dunkelblau, darüber Kaschmir-Seiden-Pullover, dunkelblau, und um den Nacken den Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün; 22.3.: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Kaschmir-Seiden-Pullover, dunkelblau, und mein großes Tuch, türkis mit rot-orange-grünem Leopardenmuster; 23.3., Bakersfield: lange Stretchhose, schwarz; Funktionsshirt Kurzarm, oliv; Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün; Kimonojacke; 24.3.: Midi-Sommerkleid, dunkelblau, darüber Shirt 3/4 Arm, weinrot; kurzes Sommerkleid, weinrot Knoten-Shirt Kurzarm, beerenfarbig. (Leider kam das alles diesmal ziemlich zerknittert aus dem Koffer, obwohl ich es - wie üblich - gerollt hatte. Vermutlich hatte ich die Sachen dann zu schlampig in die komprimierbaren Organizer-Sets gestopft... Egal, das lenkt von Gesichtsfalten ab 😜)

25.3., Wanderung im Zion Nationalpark:  beerenfarbige Funktions-Stretchhose; Shirt 3/4 Arm, weinrot; sicherheitshalber dabei, aber nicht benötigt: die  currygelbe Steppjacke. 26.3. Monument Valley:   Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün, darüber das  Shirt mit kurzen Fledermausärmeln von Des*gual und die currygelbe Steppjacke.

HIER geht's zum SW USA Roadtrip Teil 2 

27.3., Wanderung zum Navajo National Monument: Ich trug die Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau, und die currygelbe Funktionswanderjacke - keine Ahnung, welches Shirt oder welcher Pulli darunter war; dazu das große Tuch, currygelb mit rotem und blauem Ethnomuster.

 
Können wir uns vorstellen, nochmals eine "Reise um die Welt" zu unternehmen?
OH JA, das können wir! Diese Reise war so großartig und spannend, lehrreich, abwechslungsreich, unser Leben bereichernd - und auch wenn sie natürlich etwas anstrengend war, war sie weniger anstrengend als erwartet.
 
Wie schon mehrfach erwähnt, ist unsere Bucket-List lang, und die Mehrzahl der Dinge, die wir tun wollen, bevor wir "den Löffel abgeben" (oder einfach zu alt dafür werden 😉), hat mit Reisen zu tun. Mit dem Round the World Ticket können wir mehrere Ziele unserer Liste hintereinander erreichen, müssen dafür nicht jedes Mal ganz so weit fliegen wie bei separaten Reisen ab Österreich und können dabei auch noch Geld sparen.
 
Außerdem wissen wir inzwischen ja, wie man für solch eine Reise den Koffer packt 😎😁.
 

HIER geht's zum SW USA Roadtrip Teil 3

28.3, Arches Nationalpark: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau, Shirt Langarm, verwandelbar, schwarz, darüber das Funktionsshirt Kurzarm, türkis; 29.3., Canyonlands Nationalpark: lange Stretchhose, schwarz; Shirt Langarm, schwarz; darüber das Shirt mit Zickzackmuster. Die currygelbe Steppjacke hatte ich bei beiden Ausflügen mit dabei. 

Arches Nationalpark
 
Tatsache ist, dass wir bereits über den nächsten Reiseplänen brüten. Mehr wird aber noch nicht verraten, denn wie heißt das alte Sprichwort? - "Man soll nicht über ungelegte Eier gackern". Wann genau, wie lange und wohin es gehen soll, ist also noch unser Geheimnis.
 
Natürlich muss solch eine Reise gut vorbereitet werden. Wir haben zwar wieder sehr nette Unterstützung, aber da die nächste Reise etwas freier / flexibler als die vorige werden soll, bleiben uns ein paar Vorab-Recherchen mehr (z.B. über mögliche Routen) als bei der vorigen Reise überlassen. 
 
Das ist mit ein Grund, weshalb ich aktuell nur wenig Zeit für die Bloggerwelt habe. (Außerdem möchte ich noch an einem weiteren Fotobuch arbeiten.) Möglicherweise werde ich daher in nächster Zeit von zwei Postings im Monat sogar auf nur einen Beitrag monatlich herunterfahren; wir werden sehen, ob das so klappt.
 

HIER geht's zum SW USA Roadtrip Teil 4

31.3, Antelope Island / SLC: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; currygelbe Funktionswanderjacke - keine Ahnung, welches Shirt oder welcher Pulli darunter war; darüber die currygelbe Steppjacke. 1.4. Salt Lake City: Da weiß ich anhand meiner Fotos nur, dass ich die currygelbe Funktionswanderjacke anhatte - keine Ahnung, welche Hose und welche Shirts / Pullover ich sonst noch trug...

New York City (1.-5.4.2024) - HIER geht's zum Reisebericht New York City

New Yorker Murals:
Nun habe ich hier noch eine Collage mit Wandmalereien, die wir in New York gesehen haben. Diese Murals stellen nicht nur Berühmtheiten dar, sie sind auch selbst berühmt, möglicherweise kennt ihr sie also schon. Aber falls nicht, möchte ich euch ein bisschen mehr darüber erzählen: 

Der Künstler heißt Eduardo Kobra und stammt aus São Paulo, Brasilien. Im Jahr 2018 verbrachte er mehrere Monate in NYC und bereicherte die New Yorker Stadtlandschaft mit einer beeindruckenden Serie großer Murals. 

Insgesamt gestaltete Kobra 18 New Yorker Wände. Zwei dieser Wände seht ihr nun hier unten. Das große Foto zeigt das Wandgemälde von Mutter Teresa und Gandhi beim Chelsea Square Market; es entstand anlässlich des Welttages der humanitären Hilfe. (Ich weiß, dass die beiden dargestellten Personen längst nicht mehr unumstritten sind - aber die Malerei finde ich genial.) 
 
Das andere Mural ("Mount Rushmore"), das Andy Warhol, Frida Kahlo, Keith Haring und Jean-Michel Basquiat darstellt, konnte ich leider vom High Line Park aus nur "stückweise" fotografieren - bei der einen Seite war Geäst im Weg, bei der anderen ein Gebäude, und wir fanden keinen Weg hinunter zur Straße, da der nächstgelegene Aufzug gesperrt war. 


 
Leider war das Wetter während unseres New York Aufenthaltes zu schlecht, um groß auf "Mural-Entdeckungsreise" zu gehen, aber ich habe einen Artikel gefunden, in dem ihr euch mehrere der dortigen Kobra-Wandmalereien ansehen und einiges über den Künstler erfahren könnt:
In diesem Artikel wird auch ein "unzerstückeltes" Foto des "Mount Rushmore"-Murals gezeigt (und außerdem ein Entstehungs-Foto davon).
 
(Tipp - passend zum neuen Dylan-Film Like a Complete Unknown: Unter anderem gibt es in dem Artikel auch Kobras Wandbild Times They Are A Changin‘ zu sehen, das sich in der Innenstadt von Minneapolis befindet und Bob Dylan in alt und jung zeigt.)


2.4., New York City bei Regen: Ich glaube mich zu erinnern, dass ich mich an diesem Tag wegen nasser Kleidung zwischendurch einmal umgezogen habe, aber ich weiß es nicht sicher. Bei unserem Besuch des Bubba Gump Restaurants trug ich jedenfalls schwarze lange Leggings, mein kurzes Sommerkleid, schwarz-beerenfarbig geblümt, darüber die mit einem langen roten Schuhband notdürftig reparierte schwarze Sweatjacke, und draußen dann die currygelbe Steppjacke und die Regenpelerine. (Diese Pelerine erwies sich als gut an warmen feuchten Tagen, doch an den kalten Regentagen in New York war die Kombination aus Steppjacke und Regenpelerine nicht perfekt.) 3.4., New York City bei Regen: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; dazu die currygelbe Steppjacke (keine Ahnung, welches Shirt oder welcher Pulli darunter war) und die Regenpelerine. 4.4., Manhattan-Erkundung mit Graziella: NYC war endlich ohne Regen! Zur Feier des Tages schlüpfte ich in meine am Vortag erstandene Secondhand-Seidenbluse, rot gemustert, von beacon's closet. Dazu trug ich  mein kurzes Sommerkleid, schwarz, und lange schwarze Leggings. Was ich am 5./6.4. (also während unserer letzten Stunden in NYC und beim Heimflug) trug, weiß ich leider nicht mehr, aber es war ganz bestimmt bequem (und auf die heimatlichen Temperaturen eingestellt).
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So viel also zu meinen abschließenden Gedanken über unsere Weltreise 2024 und zu den Kleidungsstücken, die mir bei der Reise für meine Kombinationen zur Verfügung standen. Damit bin ich nun aber wirklich am Ende meines Berichtes über die Weltreise 2024 angekommen.

Ich bin neugierig, wie ihr über all das denkt. Auf alle Fälle freue ich mich sehr, dass ihr mitgereist seid! Leider habe ich mir schon wieder eine Erkältung eingehandelt (ich glaube, mein Enkelsohn hat mich angesteckt...) - aber ihr habt Glück: Wenn ich während meiner Blog-Besuchsrunde zu euch komme, sind meine Besuche frei von Viren und Bakterien 😊. 

 

Allen, die Ostern feiern, wünsche ich 
eine schöne vorösterliche Woche und angenehme Ostertage!
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Herzlichst,
Eure   T  r  a  u  d  e

 

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties: 
 

PS:
Wie oben erwähnt, zeige ich euch hier noch zwei Collagen mit Beispielen von früher, als ich 
Schlauchschals auch schon als Rock gestylt habe:
Hier seht ihr in einer Collage von 2018 rechts den Loop, den ich bei der Weltreise 2024 dabeihatte, als Rock:

Collage aus DIESEM Post. Die Tunika links hatte ich auf der Weltreise ebenfalls mit (siehe Teil 1)

 Und hier derselbe Trick mit einem anderen Schlauchschal in einem Post von 2019:

Collage aus DIESEM Post. Den weinroten Seidenbolero (unter dem türkisen Shirt) hatte ich auf der Weltreise ebenfalls mit (siehe Teil 1)