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Ihr Lieben, ich mache zwar keine Blogpause, doch ich poste zur Zeit eher selten, weil ich einiges zu erledigen habe. Es geht mir auf jeden Fall gut - und auch wenn es mit meinen Blogbesuchen bei euch ein Weilchen dauert: Sofern ich an euren Kommentaren einen Absender erkennen kann, werde ich euch besuchen 😊. (Falls ich keinen Absender erkenne, schreibe ich üblicherweise nach einiger Zeit unter dem Kommentar eine Antwort - also seht sicherheitshalber mal nach, ob unter eurem Kommentar etwas von mir gekommen ist. Vielen Dank! 😘)
Servus ihr Lieben!
Es gibt wieder viel Lesestoff, aber da ich derzeit eher selten zum Posten komme, könnt ihr euch auch reichlich Zeit zum Lesen nehmen 😊. Leider habe ich es gerade mal geschafft, hier den Rückblick auf unsere März-Erlebnisse fertigzustellen. (Über weitere März-Impressionen habe ich euch HIER erzählt.) Der April wird irgendwann nachgereicht 😉 - dennoch hoffe ich, dass ihr inzwischen gut im Mai angekommen seid 😎🌿😊...
Einladung zur Kakaozeremonie:
Günther, mein lieber Freund aus WG-Tagen*), ist euch hier im Blog schon mehrfach begegnet. Im März lud er Edi und mich zu etwas ganz Besonderem ein - einer Kakaozeremonie:
Dabei handelt es sich um ein uraltes Ritual aus Südamerika, das den
Ureinwohnern als spirituelle Praxis diente, um die Göttin Cacao zu verehren und das Gleichgewicht mit der
Natur wiederherzustellen. Da die Pflanze mit der weiblichen Energie und Erdverbundenheit assoziiert wird, wird sie auch oft als „Mama Kakao“ bezeichnet. Sie soll unter anderem Emotionen befreien, für innere Klarheit sorgen sowie die Intuition stärken und das Herz für Heilung öffnen.
[Dieser Beitrag kann Werbung enthalten - durch Links zu externen Seiten, desweiteren durch Fotos, Orts-,
Firmen-, Lokal- und Produktnennungen... - die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]
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Bilder von mir mit Hilfe des KI-Bildgenerators von Microsoft erstellt |
Es ist dazu nicht zwangsläufig notwendig, ein "esoterischer Typ" zu sein - das sind Edi und ich nämlich auch nicht bzw. nur in Maßen. Wichtig ist vor allem, Erwartungen loszulassen und offen für das zu sein, was sich
zeigt. Und das können wir - wir tun es z.B. auch regelmäßig bei unseren Reisen.
*) Ab
1987 lebte ich 14 Monate lang in einer Wiener
Wohngemeinschaft mit Günther und zwei anderen Jungs. Es war eine tolle
Lebensphase, in der auch andere Freunde zu uns stießen, mit denen wir
eine
bunte, lebendige Zeit erlebten;
mit Günther blieb ich über all die Jahre in Kontakt.
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Für eine solche Zeremonie verwendet Günther nur qualitativ
hochwertigsten Kakao mit wertvollen
Inhaltsstoffen, aus ethischem Handel sowie biologischem
Anbau. |
Vor unterer Ankunft hatte Günther schon seine Wohnung mit verschiedenen reinigenden Kräutern geräuchert und alles hübsch und passend dekoriert. Dann erklärte er uns, worum es in der Kakaozeremonie geht (siehe oben) und was wir als nächstes tun würden:
Wir wurden nämlich zum "Küchendienst" eingeteilt 😉 - soll heißen, wir zerkleinerten den Kakaoblock, wogen die entsprechende Menge ab, danach wurde der Kakao auf dem Herd bei niedriger Temperatur mit Hafermilch angerührt, und Günther fügte eine köstlich riechende Würzmischung hinzu. (Zimt, Kardamom und Vanille sind beispielsweise sehr gut passende Gewürze.) Ich finde, diese Art der vorbereitenden Beschäftigung mit "Mama Kakao" ist schon mal eine sehr schöne Einstimmung auf die Zeremonie.
Vor der Zeremonie kann es hilfreich sein, sich einige Fragen zu stellen:
- Gibt es ein Thema, dem man sich widmen möchte?
- Ist eine Frage vorhanden, auf die man eine Antwort sucht?
- Welche Gefühle sollen losgelassen werden?
- Wünscht man sich Klarheit und Orientierung in einem bestimmten Lebensbereich?
- Möchte man sich einfach der Magie des Rituals hingeben und beobachten, welche Empfindungen und Erkenntnisse sich zeigen?

Dann war es an der Zeit, unseren Kakao zu trinken. Günther forderte uns auf, dies ganz bewusst und achtsam zu tun, Geruch, Geschmack und die Wärme wahrzunehmen und dabei auch die Kakaopflanze wertzuschätzen. Zwischendurch nahmen wir immer wieder einen Schluck Wasser, denn es ist gut, davon während der Zeremonie viel zu trinken. Zur Untermalung spielte Günther meditative Musik.
Den Duft und Geschmack des Kakaos mochte ich sehr, auch wenn er nicht
mit "heißer Schokolade" oder anderen mir bekannten Kakaogetränken
verglichen werden konnte. Er fühlte sich weich und mollig auf der Zunge
an, etwas bitter zwar, aber nicht unangenehm, sondern vielleicht wie eine cremige Bitterschokolade. Trotzdem er nicht süß war, ging mir nichts
ab - was möglicherweise auch mit den Geschmacks-abrundenden Gewürzen zu tun hatte.
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Bilder von mir mit Hilfe des KI-Bildgenerators von Microsoft erstellt |
Ich hatte mir vorgenommen, mich auf das Ritual voll und ganz einzulassen und ich fühlte mich rundum wohl in meiner Haut - wobei ich nicht weiß, wie
viel davon der Göttin Cacao zu verdanken ist und wie viel mit meiner
derzeit generell sehr zufriedenen Lebensphase zusammenhängt. Als Pensionistin durchlebe ich gerade eine Art zweiten Frühlings der Freiheit und Lebensfreude - trotz einiger Unwägbarkeiten (z.B. in weltpolitischer Hinsicht), die ich nicht weiter beeinflussen kann. In solchen Phasen werfen sich nicht viele Problemstellungen auf.
Da Edi und ich also keine speziellen Fragen hatten, zogen wir aus dem von Günther vorbereiteten Kartenstapel ein paar
Karten, die sich mit zur Kakaozeremonie passenden Themen beschäftigen und Anregungen bieten.
Letztendlich entschied ich mich dafür, mir von "Mama Kakao" mehr Gelassenheit
zu wünschen. Das schadet nie - und wenn die Lebensachterbahn mal wieder
talwärts saust, ist es ebenfalls besser, solchen Phasen mit
weitestgehender Gelassenheit und dem Bewusstsein zu begegnen, dass wieder Zeiten kommen werden, in denen es aufwärts geht.

Solltet ihr euch in Wien (oder in der Nähe von Wien) befinden und selbst einmal an einer
Kakaozeremonie mit Günther teilnehmen wollen, findet ihr
HIER die nächsten Termine. Günther bietet auch exklusive Kakaozeremonien für
dich und deine Gruppe (bis zu 8 Personen) zu deinem Wunschtermin an, den
du
HIER auswählen kannst.
Und für alle, die sich gerne weiter mit dem Thema beschäftigen wollen, habe ich
HIER einen Link, der euch
Informationen zum Thema Kakaozeremonie bietet.
💓💓💓
Nach
Beendigung von Günthers schöner Zeremonie gab es noch eine nette
Wiederbegegnung mit Gerd und Emily: Gerd ist Günthers ehemaliger Partner
und jetziger Nachbar und bester Freund, Emily ist das süße Golden
Doodle-"Mädchen" der beiden. Es ist nicht ganz einfach, ein
unverwackeltes Foto von ihr und mir aufzunehmen 😅, weil die
Wiedersehensfreude sehr groß ist, aber Edi gelang es dann doch:
Auch wenn sie schon elf Jahre alt ist, wird Emily wohl immer "das Mädchen" oder "das Baby" bleiben. Bis vor kurzem lebte ihre Mutter Masha noch - sie wurde 16 Jahre alt, ein beachtliches Alter für einen so großen Hund, und sie hatte ein wunderschönes Leben voller Liebe 💖.
Im Oktober vorigen Jahres, bei unserem vorangegangenen Günther-Besuch, haben wir noch beide Hunde gesehen, doch Ende Jänner 2025 ist Masha leider über die Regenbogenbrücke 🌈 gegangen. Unten seht ihr ein paar Fotos von unserem Oktobertreffen 2024, bei dem uns Günther fein bekocht hat und die ich euch bisher noch nicht gezeigt habe.
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Farewell, süße Masha! 😪 (Die Brille, die ich auf dem Foto oben rechts trage, ist übrigens nicht
meine, sondern Günthers - ich habe sie mir spaßeshalber aufgesetzt 🤓.) |
Zurück zu unserem Treffen vom März 2025 - hier unten könnt ihr euch mein Outfit dieses Tages näher ansehen:
Und hier zeige ich euch noch Details zweier Murals, die ich in der Nähe von Günthers Wohnung entdeckt habe:
Der Geburtstag 🥳🎊🎁🥂 meiner Tochter:
Gehen wir vom Kakao gleich weiter zu zwei mit Schokolade überzogenen Torten 😋 - die gab es nämlich, als meine Tochter Jana am 12. März ihren 32. Geburtstag im kleinen Familienkreis feierte 🎂🎈. Anwesend waren außer ihr selbst, Klein-Jamie, Edi und mir noch Janas Vater Wolfgang und seine Partnerin Ewa (die auch zwei der unten gezeigten Fotos aufgenommen hat).
Die Speisen auf der rechten Seite der Collage haben schon am Rande mit meinem Geburtstagsgeschenk zu tun:

Jana hatte sich von mir gewünscht, mal wieder gemeinsam zur Fußpflege zu gehen. Letztendlich wurden daraus ein paar entspannende Stunden mit Maniküre und Pediküre in einem schönen Salon in unserem nahegelegenen Nachbarland Ungarn. Janas beste Freundin Alexandra war auch dabei, und nachdem wir uns im Salon hatten verwöhnen lassen, gönnten wir uns in einem Lokal, das uns Alex empfahl, auch noch etwas Feines zu essen. Jana wählte gefüllte Hühnerbrust mit Kartoffeln und Cheddar-Käsesauce, für Alex und mich gab es Hirschgulasch mit Spätzle - beides war köstlich.
Unten seht ihr den "Gutschein", den ich für dieses Geburtstagsgeschenk gebastelt habe: Es handelt sich um eine Klappkarte, die ich innen und außen mit Ausschnitten aus Zeitungen und alten Buchseiten sowie mit Briefmarken beklebt habe - die gemütlich hochgelegten Füße auf der rechten Seite sind schon ein Hinweis auf die Fußpflege 😉:
Hier kommt nun noch mein Geburtstagsfeier-Outfit vom 12. März. Wie schon so oft, kombinierte ich wieder meinen weinroten Bio-Maxirock mit dem fast gleichfarbigen kurzen Sommerkleid, und dazu trug ich diesmal das Leinenjäckchen mit Spitzeneinsätzen, das ich vor einigen Jahren aus Spanien mitgebracht habe. Auf dem mittleren Foto seht ihr mal die Rückenansicht des Jäckchens und außerdem, wie meine mit einer Spange gebändigten Haare von hinten aussahen:
Schon wieder Kino 😉😎:
Am 9. März hatten wir uns gerade erst den Bob-Dylan-Film
Like A Complete Unknown angesehen, und bei der Gelegenheit hatten wir im Kino ein Plakat entdeckt, das den
Film Niki de Saint Phalle (von 2024) ankündigte. Wer mich kennt, weiß auch, dass mich Niki und ihre Kunst schon seit vielen Jahrzehnten brennend interessieren und faszinieren. (
HIER könnt ihr
meine persönliche Niki-Geschichte nachlesen und virtuell den
grandiosen Tarotgarten besuchen, den die Künstlerin erschaffen hat.) Ich wollte den Film also wahnsinnig gerne sehen.
Leider gab es nur ZWEI Termine in unserer Nähe, obwohl der Film in österreichischen Kinos angeblich noch nicht gezeigt worden war. (Das kann ich nicht nachvollziehen, denn auch wenn es sich um keinen Blockbuster handelt, ist der Film vielschichtig und interessant und gewiss für mehr als nur zwei Termine gut.) Noch dazu hatten wir an beiden Tagen ursprünglich schon etwas vor. Eins davon war Günthers Kakaozeremonie. Glücklicherweise konnten wir den anderen Termin verschieben und uns den Niki-Film am 20. März im Kino ansehen.
Wer sich einen Film über Niki de Saint Phalles Kunst erwartet, wird
vermutlich enttäuscht sein. Ich war allerdings vorgewarnt,
denn ich hatte bereits im Vorfeld HIER
gelesen, dass die Enkelin der Künstlerin, die Vorsitzende der
Fondation Niki de Saint Phalle, es nicht gestattete, Kunstwerke ihrer Großmutter in den Film zu
integrieren (!) - warum auch immer...
"Das Fehlen der berühmten Werke, zu denen neben den Nanas auch die „Schießbilder“ gehören, die durch einen Schuss auf die Leinwand zugleich zerstört werden und entstehen, hinterlässt eine spürbare Leerstelle im Film, ermöglicht der Regisseurin jedoch zugleich, sich voll und ganz auf Niki de Saint Phalle und deren persönliche und professionelle Entwicklung zu konzentrieren."
Die Regisseurin und Co-Drehbuchautorin
Céline Sallette hat das
Problem meiner Meinung nach
sehr gut umschifft, und
Charlotte Le Bon, die Darstellerin von Niki de Saint Phalle, ist
absolut glaubwürdig, mitreißend und Dank des Verbots, Nikis Kunst zu zeigen, ist sie als Künstlerin
sehr oft in Nahaufnahme zu sehen. (Gezeigt wird der Schaffensprozess anstelle des Geschaffenen.) Ihre Emotionen gehen auf diese Weise
besonders unter die Haut. Es war also wieder ein beeindruckender Kinoabend, den wir dann noch in einem Chinalokal ausklingen ließen.
Mein Outfit für den Kinobesuch seht ihr unten. Ich ließ mich dazu ein bisschen durch die Kleidung inspirieren, die die Niki-Darstellerin auf DIESEM Foto trägt. Allerdings war es zu kühl um mich derart luftig zu kleiden. Ich dachte mir, der helle Überwurf könnte ein Mantelkleid sein, und auf jeden Fall wollte ich freundliche, sonnige Farben, denn die besagte Szene spielt in einer Zeit, als Niki bereits auf dem Weg zu sich selbst ist. Also war ich an diesem Abend (hauptsächlich) in sonnigem Orange unterwegs - und mit einem Muster, das wie gemalt aussieht.

Italienische Vogelfotos von Brigitte und Gabi:
Der
Tarotgarten der Niki de Saint Phalle befindet sich in der Toskana, und unser
bisher letzter Besuch dort fand statt, als wir uns
2021 mit Brigitte und Peter auf Italienurlaub befanden. (
HIER der Link zu meinem damaligen Reisebericht.)
Im
März 2025 waren unsere
Freunde ein weiteres Mal in Italien, diesmal zusammen mit Gabi und Rudi (die ihr auch schon mehrmals in meinem Blog gesehen habt) für einige Tage in der Umgebung von
Grado. (Diesen Ort haben wir 2021 ebenfalls besucht -
KLICK)
Von dort schickte mir Brigitte viele Bilder - unter anderem die folgenden Fotos einer Rosaflamingo-Kolonie (Phoenicopterus roseus) und von Pharaonenibissen (Threskiornis aethiopicus) im Naturschutzgebiet „Riserva naturale Valle Cavanata“. Das herrliche Foto vom Ibis im Flug mit Spiegelung in der Lagune ist Gabi gelungen. Von ihr stammt auch die hier verlinkte Story Grado im Frühling, in der sie die Urlaubstage schildert.
Natur in unserem März-Garten:
Mit solch außergewöhnlichen Vogelaufnahmen kann ich leider nicht dienen, doch ein paar
geflügelte Besucher unseres Gartens konnte ich im März fotografieren. Mein Highlight war dabei das scheue
Rotkehlchen (
Erithacus rubecula), von dem ich bisher nur sehr schlechte Fotos durch das Fliegengitter bei der Terrassentür zustande brachte. Diesmal wurde eines von drei Fotos (mit der Sony Bridgekamera aufgenommen) brauchbar, und auch die
weibliche Amsel (
Turdus merula), die sich nicht fotografieren lassen wollte, entkam meiner Kamera nicht. Der
Grünfink (
Chloris chloris) war der erste seiner Art, der uns in diesem Jahr besuchte, deshalb durfte er mit in die Collage, auch wenn das Foto nicht gut ist. Ebenfalls geflügelt war die große
Hummel, die sich an unserem blühenden Rosmarin labte, und auch sonst habe ich hier noch ein paar
Märzblüten aus unserem Garten versammelt.

Jamie-Tage:
Von 21. bis 22. März blieb unser Enkelsohn Jamie wieder über Nacht bei uns, während seine Mama eine Überraschung für ihn vorbereitete 😊.
Wir holten ihn freitags nach dem Mittagessen vom Kindergarten ab, und weil angenehmes Frühlingswetter herrschte, fuhren wir mit ihm zu einem tollen großen Spielplatz mit vielen verschiedenen Möglichkeiten. Jamie konnte dort klettern, Fußball spielen, Trampolin springen, seilrutschen und noch einiges mehr, und er nützte das weidlich aus. Danach war er müde und hungrig (und wie ihr links unten sehen könnt, hat ihm das Abendessen gut geschmeckt 😋)
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, kam uns Gastkatze Samia besuchen, und Jamie half mit, sie und unser Katerchen Chiller mit Leckerlis zu verwöhnen.

Danach zog es uns wieder in die Natur hinaus - diesmal unternahmen wir einen Ausflug zur Burgruine Mödling. Die Burganlage stammt aus dem 12. Jahrhundert, und sie hat mich schon als Kind magisch angezogen.
Mit meinen Eltern kam ich immer wieder hierher und mein Vater erzählte
mir stets die (von ihm erfundene oder zumindest adaptierte) Geschichte von Ritter Kunibert,
Burgfräulein Kunigunde, dem Drachen, der Kunigunde entführte und dem
(realen) Minnesänger Walther von der Vogelweide, der im Jahr 1219 nach lokaler Überlieferung prominenter Gast der Burg gewesen sein soll. In dieser Geschichte half Walther durch seinen Gesang mit, den Drachen
abzulenken und das Burgfräulein zu befreien.
Ich befand, dass es an der
Zeit war, die Geschichte an Jamie weiterzugeben, und ich denke, dass
sie ihm ebenso gut gefallen hat wie seinerzeit mir, denn er erkundigte sich unterwegs
immer wieder, wo Kunibert gewohnt hatte und wo die Drachenhöhle lag 😊. Die Ruine war natürlich hochinteressant für ihn und im Wald besorgte er sich ein "Schwert" (das dann später zu Hause umfunktioniert wurde, um daran Ostereier zu befestigen 😉). Mein Vater hätte seine Freude gehabt an der Freude seines Urenkels über die alte Geschichte - und wir freuten uns auch! 😍
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Jamie marschierte zügig zur Burg 😊 Kornellkirschen (aka "Dirndln"), Veilchen und Leberblümchen blühten bereits. |
Als wir Jamie nachmittags
zu meiner Tochter zurückbrachten, wartete schon die
oben erwähnte Überraschung auf ihn: Jana hatte über die Online-Anzeigen-Plattform
willhaben ein tolles
Feuerwehrauto-Bett 🚒 aus zweiter (oder dritter, vierter?) Hand für Jamie erstanden. Sie musste das Bett zuerst mit Hilfe eines Haarföns und einer Spachtel von zahlreichen Einhornstickern befreien und es zusammenbauen, und eine neue Matratze war auch nötig - aber die Arbeit hat sich eindeutig gelohnt: Unser Enkel strahlte über sein ganzes Gesicht und eroberte das Bett im Sturm 🥰:

Frühlingsoutfit in frischem Grün und Veilchenfarben:
Der 24. März war zwar ein etwas regnerischer Tag, doch ich hatte
Lust auf einen frühlingsfrischen Look mit meinem Wende-Barett, dem neuseeländischen Kia-Ora-Shirt und dem Stufenrock, den ich vor ein paar Jahren um eine Stufe verlängert habe (wie in
DIESEM Post gezeigt). Ergänzt habe ich das Ensemble mit dem Wendegürtel aus Seidensari-Stoff (der auch
im vorletzten Post zu sehen war), den üblichen Stiefletten und farblich passenden Leggings. Weil es etwas kühl war, trug ich darüber dann auch noch meine
selbstgefärbte lila Cordjacke (
KLICK).
Projekt „Stoff für die Zukunft“ - Recycling von Alttextilien:
Die oben gezeigte Kleidung trug ich, als wir erstens zum Nikon-Point nach Wien fuhren (in der Hoffnung, dort einen Tipp wegen des Fehlers meiner guten alten Kamera zu bekommen - was vorerst nur ein halber Erfolg war) und zweitens zum Giga-Sport in Vösendorf.
Dort wollten wir allerdings
nichts kaufen - sondern
etwas abgeben. Denn in diesem Sportgeschäft befindet sich eine der
Sammelstellen für Alttextilien (wie z.B. für unsere zerschlissenen Spannleintücher) des
Projekts „Stoff für die Zukunft“, das wir
sehr förderungswürdig finden:
Die Herstellung und Entsorgung von Kleidung hat erhebliche
Umweltauswirkungen. Oft legt Kleidung bis zu 20.000 Kilometer zurück,
bevor sie im Handel landet. In Österreich landen etwa drei Viertel der
jährlich produzierten 220.000 bis 230.000 Tonnen Alttextilien im
Restmüll, was eine Verschwendung von Rohstoffen darstellt.
Initiativen wie die Sammlung von Altkleidern in Geschäften fördern
die Wiederverwertung. Diese Materialien können in wertvolle Rohstoffe
für die Garnherstellung umgewandelt werden. Das Recycling von Textilien
ist jedoch technisch herausfordernd, da viele Kleidungsstücke aus
verschiedenen Materialien bestehen. Projekte wie „Stoff für die Zukunft“
arbeiten daran, rentable Recyclingtechnologien zu entwickeln.
Osterdeko und Besuch der Schwägerin:
Weiter oben habt ihr einen Ast gesehen, den Jamie im Wald gesammelt hat. Zusammen mit einem weiteren Wald-Mitbringsel-Ast wurde das die Grundlage unserer Osterdeko am Wohnzimmer-Ofen.
Jamie wählte auch die Ostereier aus, die ich auf die Äste hängen sollte. Manche der verzierten Eier sind schon sehr alt (sie gehörten meiner Großmutter), manche waren Geschenke (vor allem von meiner kreativen Freundin Maria), manche habe ich zusammen mit Jana gebastelt, als sie noch klein war, manche habe ich gekauft. Den Holzhasen hat ebenfalls meine Tochter gebastelt, als sie ein Kind war und die nostalgischen Eierbecher habe ich auf einem Flohmarkt erstanden.

So war unser Haus geschmückt, als uns Ende März meine Schwägerin - Edis Schwester Anita - besuchte. Wir hatten Anita eingeladen, weil es Gulasch gab, das sie
sehr gerne mag, und weil Edi wieder sein wunderbares Brot gebacken hat. Leider habe ich vom Gulasch kein besseres Foto als das in meinem Teller (ich hatte mir extra wenig Fleisch genommen, weil ich den Saft lieber mag, aber das wirkt am Foto natürlich nicht so gut). Edis Brot seht ihr in der unteren Reihe dieser Collage, und es war wieder perfekt - innen flaumig, außen knusprig und appetitlich duftend. Die Fotos der Frühlingsblüten entstanden bei einem Spaziergang, den wir nach dem Essen mit Anita unternahmen.
Das war mein Outfit dieses Tages - ja genau, dasselbe Mantelkleid wie zum Niki-de-Saint-Phalle-Film, weil es bequem und einfach ist - diesmal mit einem grünen Shirt darunter.
Später kam bei uns im Haus (und davor) dann noch etwas mehr Deko dazu (und auch ein paar weitere Besucher gab's im Rostrosenhaus 😉 - aber darüber vielleicht irgendwann demnächst mehr). Aus ein paar der Dekofotos habe ich die folgende Collage für meine Ostergrüße erstellt:
Chiller, Samia und Bärlauchpesto:
In der vorletzen Collage des heutigen Posts bekommt ihr noch einmal
die Katzen zu sehen - Chiller vor allem "chillend" - ob nun auf seinem Kratzbrett, auf seiner Kratzhöhle oder auf dem Kissen, das offenbar sein Lieblingsplatz ist, während ich
fernsehe und dabei meine (fast)
tägliche Beinmassage mit dem
VariLymph-Gerät*) mache und
gleichzeitig häkle. (Meine neuesten Häkelwerke zeige ich euch demnächst.) Samia seht ihr einerseits beim Erbeuten von Leckerlis aus Chillers grünem Rondell, andererseits in unserem Garten. Auch
Bärlauch habe ich in diesem März wieder geerntet - und daraus
Pesto hergestellt. Das gab es dann zusammen mit Spaghetti. Den Rest haben wir eingefroren, den gibt es dann, wenn die Bärlauchzeit vorbei ist und wir Appetit auf frühlingshaftes Grünzeug bekommen.
*) Für alle die hier noch nicht so lange lesen und sich fragen, was das ist: Ich habe euch im Post Scriptum von DIESEM Post über dieses Kompressionsgerät erzählt, das ich zur Behandlung des Lipödems in meinen Beinen verwende. Ich bin nach wie vor glücklich mit diesem Gerät (das ich, nachdem ich es eine Weile gemietet hatte, schon vor ein paar Jahren zum reduzierten Preis kaufen konnte).
Nun möchte ich mich noch herzlich bedanken für eure Besuche beim letzten Kapitel meines Reiseberichts-Résumés inklusive Reisegarderobe und für eure zahlreichen ausführlichen, interessanten und wertschätzenden Kommentare dazu! Damit ist mein Weltreisebericht 2024 nun endgültig abgeschlossen - höchste Zeit, dass eine neue Reise folgt, was meint ihr? 😎😅😆 Haha - das dauert leider noch eine Weile, aber träumen wird ja wohl noch erlaubt sein 😉🧳🏖️🦅🐬🌴🛳️🦜✈️...
Apropos "träumen": meine neuseeländisch-holländische Blogfreundin Marja Blom hat wieder ein zauberhaft schönes Gedicht veröffentlicht, das ich gern mit euch teilen würde: A Love Letter to the Past - HIER geht es zur englischsprachigen Originalversion und HIER zur deutschen Übersetzung.
Herzliche Rostrosen-Grüße,
Eure T r a u d e
Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties:
Montagsherz, image-in-ing, T Stands For Tuesday, My Corner of the World, Wild Bird Wednesday, Tom's Signs, Roentare H2O, All Seasons, Natur Thursday, Thursday Art Date, Friday Face OFF, Gabis Farben&Formen in der Stadt, Gillenas Art For Fun Friday, Saturday's Critters, Gillenas SundaySmiles, Garden Affair, Mosaic Monday, Monday Mural, Heidis Galeria Himmelsblick, Mein Freund, der Baum