Montag, 27. August 2018

Monis buntes Flower-Power-Sommerfest 2018

Servus ihr Lieben!
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Es war mal wieder höchste Zeit für Monis Sommerfest!
Kennt ihr schon alle meine Postings zu den sommerlich-fröhlichen, kulinarischen Themenfesten
unserer Freundin? Wenn nicht, könnt ihr euch hier inspirieren lassen und außerdem alles erfahren,
was es über diese tollen Parties zu wissen gibt:

Sommerfest "Out of Africa" 2017
Französisches Sommerfest 2016  
Französisches Frühstück am nächsten Tag 
Irisches Sommerfest 2015

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An den bunt zusammengewürfelten Bildern der unteren Collage ist gut zu erkennen, dass das
Thema heuer mit der Blumenkinder-Ära in Zusammenhang stand. Denn Moni feierte heuer ihren
siebzigsten Geburtstag (ja, ich weiß, man glaubt es nicht, wenn man sie sieht). Sie verfiel daher
auf die wunderbare Idee, ihren eigenen 70er mit den 70er-Jahren zu verknüpfen und ihr Festl
ganz ins Zeichen dieses wilden, kraftvollen, von Umbruch und Aufbruch (wohin auch immer)
 gekennzeichneten Jahrzehnts zu stellen.




 Ich selbst war im Jänner 1970 gerade mal acht Jahre alt und somit noch ein Kinderl, aber im
Dezember 1979 war ich 18; auch für mich waren die 1970er also das Jahrzehnt meiner Jugend. Und
selbst, als die hierzulande mit gewisser Verspätung aus den USA herübergeschwappte Flower-Power-
Zeit bereits vorbei war, fühlte ich mich ihr weit stärker verbunden als den anderen seinerzeitigen
Strömungen und Moden.




Vielleicht erklärt sich dadurch, warum ich mich auf  Monis Fest mit diesem Thema ganz besonders
freute und mich im für diesen Abend kreierten Gipsy-Look absolut nicht verkleidet, sondern rundum
 in meinem Element fühlte. Ich hatte auch kein einziges Kleidungs- oder Schmuckstück extra für die
Party gekauft - alle Teile meines Outfits trage ich tatsächlich immer wieder gern und ich glaube,
ihr habt sie auch allesamt schon mal hier im Blog bewundern können. Bloß die runde Sonnenbrille
(die ich in den 1980ern gerne trug) drückt mich auf dem Nasenrücken, deshalb wurde sie von mir
im Alltag schon länger nicht mehr verwendet.




Auch die Musik aus den 1970ern entspricht zu weiten Teilen der Musik, 
die wir noch immer gern hören. Mein lieber Göttergatte war wie üblich für die Zusammenstellung 
der Party-Playlist zuständig, und er erklärte, dass er dabei noch nie zuvor so sehr aus dem Vollen 
schöpfen habe können wie in diesem Jahr. In der unteren Collage seht ihr ihn beim Fotografieren der 
Tisch- oder Buffet-Deko - auch das war wieder eine seiner "alljährlichen Aufgaben". (Einen Teil 
seines Outfits könnt ihr auf diesem Foto auch sehen, darauf komme ich aber weiter unten noch 
genauer zurück.) 






Ich selbst hatte in diesem Jahr um einiges weniger zu tun als 
in den vergangenen Jahren, denn Moni hatte diesmal schon selbst einen Großteil der farbenfrohen 
Gestaltung des Esszimmertisches und des Buffets übernommen, und so brauchte ich eigentlich nur 
noch den Vorhang hinter dem Buffettisch aufzuhängen und ein bisserl mit Monis witzigen Retro-
Tapetendrucken und Peace-Zeichen zu dekorieren. Oben und weiter unten könnt ihr Teile dieser Deko
sehen - auch Monis alter Plattenspieler mit einigen 70er-Jahre-Singles bekam einen prominenten 
Platz neben dem Buffet. Und unten seht ihr auch schon den weiblichen Teil der feiernden Truppe 
in seiner ganzen feminin-bunten Pracht:


Schicke Hippie-Bräute, stimmt's?!? 😍


Was ihr auf den kleinen Fotos der oberen Collage außerdem sehen könnt, ist unser Geburtstags-
geschenk an Moni - oder vielleicht eher die Geschenkverpackung und zusätzliche Tischdekoration: 
ein von mir bemalter 70er-Jahre-Flower-Power-Hippie-Bus mit der Nummerntafel "Moni 70" 😊. 
Ursprünglich hatte er mal Eispralinen enthalten und war in den Farben blau, weiß und rot lackiert. 
Dort, wo einst das Eiskonfekt untergebracht war, steckten wir dann einen Geschenkgutschein für 
Moni rein. Keine Ahnung, wer die Pralinen aufgegessen hat! 😋 Bevor wir uns zu sehr in dieses
Thema vertiefen, kommen wir lieber zum äußerst distinguierten männlichen Teil der 
Partygesellschaft:
 


Gleich mal vorweg, falls jemand eine Drogenrazzia bei uns veranlassen möchte: Der Joint in Edis 
Hand war reine Deko. Und seine langen Haare auch! Die Perücke hat er sich nämlich von unserer 
Schaufensterpuppe Amanda ausgeliehen 😊. Die Kleidung hingegen stammt zum Teil aus seinem 
eigenen Fundus und zum Teil von mir: Wenn ihr HIER klickt, könnt ihr mich in jung mit dem selbst 
bemalten Seidenmantel und mit dem indischen Käppi vom Flohmarkt sehen. Das Shirt mit der 
Aufschrift "Jamaica me crazy" kaufte mein lieber Göttergatte vor ein paar Jahren während unserer 
Jamaica-Reise. Edis Arbeitshosen haben wir mit Bügelbildchen aufgepeppt und mit eingenähtem 
Keil auf (dezente) Schlagjeans umgearbeitet - wobei ich euch gestehen muss, dass ich nur 
zugeschnitten habe: Edi war derjenige, der sich dann mit der Nähmaschinentechnik, der Einfädelei 
und dem Nähen selbst auseinandersetzte. *)

*) Einige unter euch erinnern sich vielleicht noch, dass ich nicht nähen kann. Einige erinnern sich vielleicht auch, dass
 ich vor ein paar Jahren einen Anfänger-Nähkurs besucht habe. Mittlerweile ist leider alles dort Gelernte wieder weitgehend
 in Vergessenheit geraten...😟)


Hansi (re. oben) hatte ebenfalls zu künstlicher Haarverlängerung gegriffen. In seiner Jugend waren sie aber noch länger 😉.


 Unten seht ihr dann, dass Herr Rostrose die Amanda-Perücke nur für die Gruppenfotos getragen
hat - es war ihm doch ziemlich warm damit - ich finde aber sowieso, dass ihm das Käppchen ohne
lange Haare viel besser steht. Außerdem gibt's noch einen näheren Blick auf Moni, das liebe
Geburtstagskind, und auf ihr 70er-Jahre-Buffet. Ich erzähle euch jetzt einfach mal, was es da alles
 an feinen "Retro-Klassikern" gab 😋:

Erdbeerbowle mit oder ohne Alkohol,
zweierlei russische Eier,
Schinkenröllchen mit französischem Salat, ...





... zwei Party-Igel, gespickt mit folgenden Leckereien:
Salametti-Olive / Käse-Weintraube / Landschinken-Gurkerl / Camembert-Ananas,

Fliegenpilztomaten, gefüllt mit Mozarella-Nektarinen-Salat, ...




... Nudelsalat mit oder ohne Crevetten, Mango, Curry, Joghurt,

Cevapcici,
Pusztasalat

- und am Schluss dann noch eine Malakofftorte á la Moni (mit Puddingcreme anstelle der
Unmengen von Schlagobers / Schlagsahne, auf die wir allesamt nicht besonders stehen. Einfach
köstlich! HIER gibt's dazu ein passendes Rezept - nicht Monis Originalrezept, aber ähnlich.)





Jetzt noch ein Gruppenfoto mit allen Beteiligten und ein paar weitere Eindrücke -
Leute, ich hab mich sehr gefreut, wieder mit euch allen feiern zu dürfen! 😀💓💋😍😘:




Ich glaube, es ist nicht zu übersehen, dass wir auch heuer wieder viel Spaß hatten - Monis
Party passte somit perfekt zu meinem für heuer selbst verordneten heilsamen Sommerprogramm,
aber das war irgendwie eh von vornherein klar gewesen 😊. Zu diesem positiven Programm
passten übrigens auch die Titel der (Naturkosmetik-)Pflegeduschbäder, die mir Ingrid am
nächsten Morgen als Gastgeschenk mitbrachte: Lebensfreude; Sei frei, verrückt und glücklich!;
Sei frech, wild und wunderbar! Liebe Ingrid, danke sehr, ich nehme das als Auftrag! Und danke,
liebe Rosi und lieber Hans, für eure regionalen Spezialitäten, einige davon haben wir bereits
"vernascht" 😋😊😉


Die hochformatigen Bilder in dieser Collage stammen aus Ingrids Smartphone 😊

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Wer unsere alljährlichen Sommerfeste schon kennt, weiß auch, dass das noch nicht ganz das
Ende war: Für alle, die in der Nähe übernachten, geht es am folgenden Tag weiter - und zwar mit
einem laaaangen Frühstück bei uns daheim. Natürlich wurde dazu auch unser Haus an die farbenfrohen
70er-Jahre angepasst. Wobei ich gestehen muss, dass ich kaum etwas Originalgetreues aus dieser Zeit
besitze - bis auf ein paar Schallplatten. Diese alten LP's mit ihren schönen Covers baute ich dann
auch gleich in die Regaldeko ein. Der Rest stammt eher aus der "Ethno-Ecke" (Handwerkliches aus
Holz und Keramik), die zu jener Zeit ja ebenfalls gern eingesetzt wurde, und "Sonnenfarben" wie
Orange, Gelb und helles Rot durften die Leitlinie bei den Dekorationen spielen. Ansonsten ging's
nach dem Motto "Hauptsache BUNT"!





Auch bei den Fotos an der Wand suchte ich jene heraus, die von Farbe und Inhalt am stärksten
zum Motto passten. (Wie ihr wisst, stammen die meisten dieser Bilder von unseren Reisen.) Und
keine Frage, dass auch Amanda entsprechend eingekleidet wurde. Ihre schwarz-rote Perücke hatte
sie ja Herrn Rostrose geliehen, aber im Flower-Power-Look gefiel sie sich ohnehin mit der
naturverbunden-grünen Mittelscheitel-Mähne samt rotem Stirnband und Blume besser. Mein altes
 rotes Batik-Maxikleid und die orange Bluse mit dem großen 70er-Jahre-Kragen, mehrere Ketten
und eine fast runde Brille machten Amandas Look perfekt.




In der folgenden Collage seht ihr u.a., wie ich die Couch gestaltet hatte.
In Ermangelung vieler bunter Zierpolster wurden wieder einmal ein paar alte T-Shirts (aus der
Verkleidungskiste) von mir als Kissenbezüge zweckentfremdet (wie ich es euch HIER schon
gezeigt habe):





Von meinem Outfit dieses Tages entstand nur ein einziges Einzelfoto - auf dem schaute ich so
blöd drein, dass ich es euch lieber nur "kopflos" zeige: Auch hier war die Leitfarbe Orange, den
Schmetterlingsrock habe ich aus Thailand mitgebracht, und zunächst trug ich dazu noch einen
braunen Häkelbolero. Außerdem trug ich an diesem Tag wieder die Holz-Ohrringe, die einmal
Clips waren. Weil meine Leserin Felicitas diese gern aus der Nähe sehen wollte, gibt es hier
unten (und in einer der oberen Collagen) auch Nahaufnahmen von den federleichten hölzenen
Schmuckstücken zu sehen.




Natürlich durften auch heuer unsere super-seriösen Gruppenfotos nicht fehlen 😄😍 -
und hier ein paar Worte an jene lieben Leute, die auf diesen Fotos drauf sind: Es war wieder soo
toll, mit euch zu plaudern, zu schmausen, zu lachen, Musik zu hören, eure Freundschaft zu spüren
 - schön, dass es euch gibt!





Nun danke ich euch noch sehr fürs Lesen und Kommentieren meines vorigen Posts, in dem es 
ebenfalls um Freunde, Musik und andere Lebensfreudige Aktivitäten ging. Und auch für eure 
Kommentare und Verlinkungen zu meinem letzten ANL-Beitrag bedanke ich mich bei euch. 
Bis zum Abend des 1. September könnt ihr dort noch eure Postings rund um den Themenkreis 
Achtsamkeit + Nachhaltigkeit  + Lebensqualität = A New Life verlinken.Weil ich für meine
Outfits und die "Frühstücksdeko" nur Teile aus dem eigenen Fundus verwendet und teilweise
zweckentfremdet habe, war das ein ziemlich nachhaltiges Feiern. Deshalb verlinke auch ich
 diesen Beitrag übrigens bei ANL.


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Fotos: Herr und Frau Rostrose (wenn nicht anders angegeben)
Liebste Rostrosengrüße, Traude
Rostrose auf Facebook und Rostrose auf Google +
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Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB

Dienstag, 21. August 2018

Bunter Sommer 2018 - Freunde, Musik, Natur und mehr

Servus ihr Lieben!
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In diesem Sommer habe ich mir einige kunterbunte, heilsame, das Herz erfreuenden Aktivitäten
selbst "verordnet". Denn wie ich euch in DIESEM Post vom Juni schilderte, fühlten sich meine 
Batterien aus verschiedenen Gründen seit einiger Zeit reichlich "ausgelutscht" an. In drei
vorangegangenen Beiträgen erzählte ich euch über Unternehmungen, die die Gesundheit betreffen
und den inneren Schweinehund bekämpfen, über Tiergarten-Nachmittage, waldige Wanderungen
und erfrischende Badbesuche. Wenn euch von diesen Beiträgen während des Sommers etwas
entgangen ist, aber ihr euch davon gern inspirieren lassen wollt, wird euch das Finden mit Hilfe
der folgenden Links ganz leicht gemacht:




Da ich auf viele Menschen nicht energielos wirke, selbst wenn ich mich noch so ausgelaugt fühle, 
muss ich ziemlich auf mich aufpassen. Denn wenn ich nicht zeige, wie es in mir drin aussieht, kriege
 ich immer weitere Belastungen auf den Rücken gepackt.

 Es ist eine Gratwanderung, doch ich habe in diesem Sommer manches dazugelernt in Sachen
Um-Hilfe-Bitten, meinen Gefühlen Ausdruck verleihen, Nein-Sagen bzw. Abblocken von Dingen,
die mir schaden. Und ich habe mir gleichzeitig auch einiges gegönnt, von dem ich weiß, dass es mir
hilft, meine Akkus wieder aufzuladen und meine Seele zu streicheln. Dazu zählen eindeutig auch
Zusammenkünfte mit lieben Menschen, Aktivitäten in frischer Luft und Musik, die uns gefällt. Ein
paar der Bilder, die dabei im Juli und August entstanden sind, will ich euch heute zeigen. 





Hier zum Beispiel einige Fotos von unserem Treffen beim Heurigen mit lieben Freunden, die wir
durch die EC-Oldtimer-Rallyes kennengelernt haben. Wir fuhren zu einem Heurigen in Pfaffstätten -
der Reb Lounge, traumhaft am Fuß der Weinberge gelegen - und verbrachten dort einen schönen,
unterhaltsamen Nachmittag zusammen. (Ihr "Mucki", ein entzückender roter MG TF 1500, Baujahr
1954, war ebenfalls mit dabei 😊. Jana und ich "borgten" uns den Hübschen für ein Shooting 😉...)


Ich war wieder mit meinem neuen blauen Ethno-Maxikleid unterwegs


Die folgende Collage zeigt Herrn Rostrose und mich in der Wiener Arena, wo eine unserer
Lieblingsbands - Calexico - im Rahmen der "Nacht gegen Armut" ein großartiges Benefizkonzert
bot. Bei der Gelegenheit trugen wir auch wieder unsere Calexico-Fan-Shirts (meines zog ich
über DIESES Maxikleid). Fotografiert wurden wir von unserem Freund Michi, der ebenfalls mit
 von der Partie war.


Der Becher in meiner Hand enthält übrigens einen Radler. Sehr positiv fand ich, dass es sich bei den Getränkebechern um 
Mehrwegbecher mit Einsatz handelte. Wer zusätzlich zu den Eintrittskarten noch etwas spenden wollte, konnte den Becher 
am Schluss beim Volkshilfe-Stand abgeben (was wir natürlich taten).

🎶🎺🎵 🎸🎵 🎺🎶


Die Stimmung in der Arena war an diesem Abend einfach umwerfend gut - und das Wetter
perfekt für ein Open Air Konzert. Ich war außerdem glücklich, dass meine Füße und mein Knie an
dem Tag so weit mitspielten, dass ich zur Musik "shaken" konnte - noch ein Monat vorher wäre das
nicht möglich gewesen. (Am nächsten Tag tat mir zwar alles weh, aber das war's wert 😜!)


Bildquellen: KLICK und KLICK


Die fünf Konzert-Fotos in der oberen Collage stammen aus DIESEM Online-Beitrag - und ich
gebe dem Schreiber des Artikels recht, Calexico spielten sich dem Publikum direkt ins Herz. Edi
und ich standen in der ersten Reihe, unmittelbar vor der Bühne, und es war witzig zu 
beobachten, wie sogar die Jungs von der Security,  die zunächst nur cool dreingeschaut hatten,
von der Stimmung erfasst wurden. Die sechs Fotos unten hat Edi mit dem Smartphone 
aufgenommen.





Zu den Farben der Bühnen-Beleuchtung passt mein "ultraviolettes" Kleid aus der folgenden
Collage. Das Kleid kennt ihr zum Beispiel schon aus DIESEM Post aus dem Jahr 2014, und
selbst da war es nicht mehr neu. Die Teile, mit denen ich es hier kombiniere, befinden sich
ebenfalls schon seit Jahren in meinem Kleiderschrank - aber ich glaube, die Kombination mit
dem weinroten Maxirock, dem Kimonogürtel und dem Fransen-Poncho gab's so noch nicht
bei mir zu sehen.


Der Schmuck ist teilweise aus Holz und anderen Naturmaterialien. Die Ohrringe, die ein bisschen wie Federn aussehen, 
habe ich "umgebastelt" - früher waren das hölzene Ohrclips. 

Mit diesem "afrikanischen Touch" passte ich gut zu den in der Badener Fußgängerzone
ausgestellten Fotografien, die Teil des Festival La Gacilly sind. Über diese sich durch ganz Baden
 ziehende Fotoausstellung habe ich euch HIER schon einiges erzählt. Heute zeige ich euch ein paar
weitere Bilder davon.

Das Sonnenuntergangsbild mit den Affenbrotbäumen ist riesig und wunderschön. Viele der
Aufnahmen haben auch wieder eine besondere Aussage, zeigen hautnah, wir privilegiert wir
hier in Mitteleuropa nach wie vor sind:




Das Foto links oben (aus Benin, 2016) zeigt z.B. zwei Kinder, die abends mit ihrem Vater im 
Licht einer (giftige Dämpfe ausstoßenden) Petroleumlampe wiederholen, was sie tagsüber in der 
Schule gelernt haben. Daneben ein Foto aus dem Tschad von 2004: Menschen auf dem Weg zu 
einem Markt. Vor 45 Jahren war dort, wo die Menschen nun durch den Staub gehen, noch der 
Tschadsee. Dieser ist seither auf ein Zehntel seiner früheren Fläche zusammengeschrumpft, die 
Ortschaft Garango, die früher am Ufer lag, ist nun 10 km vom See entfernt.*) Unten Mitte ein Bild
aus Benin von 2017: Dank einer Solaranlage neben dem Brunnen können sich die Dorfbewohner 
auch nach Einbruch der Dunkelheit mit Wasser versorgen... Ich denke, diese Ausstellung ist u.a.
ein gutes Mittel zur Bewußtseinsbildung...



Die Zuckerhutfichte, die ihr schräg rechts hinter mir seht, ist übrigens ein Opfer der hiesigen Trockenheit geworden...


*) Wasser - ein Problem, das uns auch hier in den heißer werdenden Sommern zu betreffen 
anfängt; doch noch wird hier wertvolles Trinkwasser dekadent im Klo hinunter gespült und 
wir können dagegen nicht viel unternehmen - höchstens die Spartaste drücken oder daheim
den Partner fragen "Musst du auch?" - dann kann die Spülung nämlich ab und zu mal erst 
nach zwei Personen betätigt werden...

Einige der Pflanzen in der folgenden Collage zählen zu den wenigen, die 
hier im Hochsommer brav geblüht haben. Links oben und großes Foto Mitte: Wasserdost mit einer 
Dolchwespe. Die stammen ursprünglich aus wärmeren Regionen und gelten als gefährdet. Unsere 
drei Schmetterlingsbäume (Sommerflieder) haben ihren Zenit zwar längst überschritten, zum Glück 
zeigt aber wenigstens einer immer noch ein paar Blüten; die Astern habe ich erst vor kurzem als 
"Nachschub" gekauft. Die Cosmeen (Schmuckkörbchen) links unten sind inzwischen verblüht, 
die (einzige) Blüte meiner heuer erst gesetzten Leonardo-da-Vinci-Rose ist auch schon 
vertrocknet, aber ich hoffe, da kommt noch etwas.




Den neuen braun-schwarzen Ethno-Maxirock (ihr kennt ihn von HIER) trug ich diesmal bei
der Beach Party in Guntramsdorf, ein alljährlich am sogenannten "Ozean" stattfindendes Reggae-
Festival, das (wie schon das Calexico-Konzert) gleichfalls für einen guten Zweck durchgeführt
wird. Diesmal kombinierte ich den Rock mit meinem schwarzen Fransenshirt, das ihr z.B. von
HIER kennt und meinem gelbgrünen Tuch.




Und abermals genoss ich die Musik, das Dazu-Tanzen, das alle Jahre wieder beeindruckende
Feuerwerk, außerdem trafen wir bei der Beach-Party ein paar liebe Menschen - kurz: Auch das
war wieder ein Event, das der Seele gut tat.




Wie oben erwähnt, fand die Reggae-Beach-Party am sogenannten "Ozean" von Guntramsdorf
statt. Dabei handelt es sich um einen hübschen Naturbadesee, der allerdings an den Beach-Party-
Abenden abgesperrt wird. Im heißen Sommer 2018 schaffte ich es endlich, diesen See einmal
tagsüber zu besuchen - gemeinsam mit meiner Tochter verbrachte ich schöne Sommerstunden
am und im Ozean:



Selfie: fotografiert von Jana. Leider war der Träger meines Badeanzugs verdreht, aber was soll's!


Und in der "Wüste" waren mein Mann und ich auch mal wieder: Könnt ihr euch noch erinnern -
HIER erzählte ich euch im Vorjahr u.a. von einem Ausflug in die so genannte Mannersdorfer Wüste,
die auch jetzt, in Zeiten der Trockenheit, keine Ähnlichkeit mit den uns bekannten klassischen
Sandwüsten besitzt. Wenn man zur Klosteranlage St. Anna in der Wüste will, muss man übrigens
"über den Jordan gehen". Denn der Bach, der heute Arbach heißt (und bei unserer Wanderung
ausgetrocknet war), trug einst den Namen Jordan.





Frau Rostrose bietet auf der Arbach-Jordan-Brücke einen seltenen Anblick - nicht nur wegen
der Zopferln, sondern auch wegen der Krempelhose. Ich glaube, in einer kürzeren Hose als dieser
werdet ihr mich nie erleben. Dieses türkisblaue Exemplar habt ihr jedoch vor ein paar Jahren
HIER schon mal gesehen. Kombiniert habe ich es mit meinem olivgrünen Wolfs-T-Shirt, der
türkisblauen Kette, die ich mal bei Christine gewonnen habe, der jeansblauen Umhängetasche,
blauen Strümpfen und den Wanderschuhen mit grünen Schnürsenkeln.


Auf diese Weise passe ich abermals zum August-Thema der Modischen Matronen "Blau & Grün"



Diesmal wählten wir nicht den Wanderweg zur Ruine Scharfeneck, sondern zum Gipfelkreuz
auf dem Scheiterberg und zur Skiwiese. Da nicht alle Weg-Abschnitte durch den Wald führten,
kamen wir dabei phasenweise ganz schön ins Schwitzen und Schnaufen.




Das heftigste Stück war vom Gipfelkreuz runter zur Skiwiese - 
und wie sich nachher herausstellte, mussten wir denselben steilen Pfad auch wieder hinauf, um zu 
unserem Weg zurückzukommen. Aber wir wurden für den Extra-Weg belohnt. Zwar hatte die Hütte 
am Fuß der Skiwiese nicht geöffnet, aber dafür gab's da unten so ein Spielplatz-Rutschedings, das
von meiner Tochter, als sie klein war, Super-Bumm genannt worden war. Keine Ahnung, wie es
wirklich heißt - jedenfalls gönnten wir uns je eine Fahrt mit dem Super-Bumm
und fühlten uns dabei um ein paar Jahre jünger 😜

Nach der Wanderung waren wir hundemüde, stolz auf uns - und vor allem ich leider wieder 
fußlahm. Denn auch wenn es sich vielleicht so angehört hat, als ob meine Füße vom Fersensporn 
befreit wären - das sind sie leider noch immer nicht. Der Orthopäde hatte bloß Sommerpause. 
Aber inzwischen geht es mit der Behandlung weiter. 


 


Und weiter gegangen ist es im August auch mit schönen Freundes-Treffen. Vor
kurzem fand nämlich wieder Monis traditionelles Themen-Sommerfest statt. Aber dafür braucht's
einen eigenen Beitrag - demnächst erzähle ich euch mehr darüber!

Für eure Kommentare und Verlinkungen zu meinem letzten ANL-Beitrag bedanke ich mich
bei euch, hoffe aber, dass noch einiges dazukommt! Bis zum Abend des 1. September könnt ihr
dort noch eure Postings rund um den Themenkreis Achtsamkeit + Nachhaltigkeit  + Lebensqualität
= A New Life verlinken. Ich freue mich schon drauf - und die Welt freut sich darüber noch mehr!


°º✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°
Fotos: Herr und Frau Rostrose (wenn nicht anders angegeben)
Liebste Rostrosengrüße, Traude
 Rostrose auf Facebook und Rostrose auf Google +
°º✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°



Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB


PS:
Zum Schluss noch eine ganz wichtige, eilige Petition, wenn ihr beim Erhalten des Regenwaldes
helfen wollt:

https://d210i8t551lxm.cloudfront.net/images/contents/000/010/044/large/orangutan-on-ground-INLINE.jpeg?1534499324
Foto von HIER



 Viel zu lange schon arbeitet Nestlé’s Geschäftspartner Indofood mit Methoden, die selbst für
die Palmölbranche schockierend sind: Regenwaldzerstörung, Missbrauch von Arbeiter/innen, giftige
Pestizide ... Doch wir haben JETZT die Chance, dieses Treiben zu beenden: In dieser Woche trifft
sich der Runde Tisch für Nachhaltiges Palmöl (RSPO), die wichtigste Zertifizierungsinstanz der
Palmölindustrie. Mit öffentlichem Druck können wir dafür sorgen, dass der RSPO Indofood
sanktioniert - und dann muss endlich auch Nestlé seinen unsäglichen Geschäftspartner fallen lassen.
Bitte unterschreibt und teilt daher diese Petition mit der Aufforderung an den RSPO, Indofood
auf die Schwarze Liste zu setzen.


Dienstag, 14. August 2018

ANL #32 - Der Garten im Hochsommer - Ups and Downs bei den Rostrosen-Projekten

Servus ihr Lieben!
Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ



Willkommen zu meinem 32. Linkup unter dem Motto
ANL = Achtsamkeit + Nachhaltigkeit + Lebensqualität = A New Life!

 Im Frühjahr erzählte ich euch von meinem Plan, unseren Garten noch insektenfreundlicher als
bisher zu bepflanzen. Ich hoffte auch, dass es mir heuer gelingen würde, im Hochsommer einen 
blütenreicheren, bunteren Garten zu haben als in den vergangenen Jahren. Außerdem wollte ich mehr 
essbare Pflanzen setzen. Welche dieser Vorhaben gelungen sind und welche nicht, erfahrt ihr heute.
Und ein paar "nachhaltige" Outfit-Mixe (= "Schrank-Shopping") gibt es auch wieder zu sehen.




Projekt 1: Insektenfreundlicher Garten:
Bisher hatten wir an besonders insektenfreundlichen Pflanzen in unserem Garten: Lavendel,
Thymian, Oregano, Katzenminze, Sommerflieder, Fette Henne, Wasserdost, Blutweiderich und
diverse Bäume und Sträucher (wie Apfelbäume und Felsenbirne), die zur Blütezeit sehr beliebt
bei Bienen und anderen Nektarsammlern sind.

In diesem Frühling setzte oder säte ich verschiedene zusätzliche Pflanzen, die als
Insektenmagneten gelten (z.B. Phacelia, auch Bienenfreund genannt, Senf, Malven, Sonnenbraut,
Kornblumen usw...). Einige davon seht ihr in den heutigen Collagen - und JA; manche von ihnen
waren oder sind tatsächlich ganz gut besucht.


Großes Foto: auch Wollschweber flogen wieder sehr auf den Lavendel. Leider ist er inzwischen verblüht-
und wie auch in den vergangenen Jahren wurde trotz Rückschnitts nichts aus einer zweiten Blüte


Leider ist längst nicht die gesamte Saat aufgegangen. UND: Am weitaus beliebtesten sind 
auch im heurigen Jahr die bisherigen Favoriten Lavendel und Sommerflieder gewesen - und für eine 
kurze Zeit fiel mir auch erstmals die Kletterhortensie als Bienenliebling auf. Selbst ausgesät hat sich
in unserem Garten die Minze - ihre Blüten sind leider nur klein, aber dennoch sehr beliebt bei
manchen Insekten. Dummerweise neigt sie zur Ausbreitung - im Gegensatz zu anderen Pflanzen,
 bei denen ich mir das wünschen würde.

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Super-Reinfall dieses Sommers:
Zwar versuche ich meinen Pflanzen möglichst in der näheren Umgebung zu kaufen oder zu ertauschen, aber für mein 
"schwieriges Beet" vor dem Rosenbogen ließ ich mir extra aus Deutschland einige Kaukasusminze-Pflänzchen "Pink Cat" 
(auch bekannt als Rosa Katzenminze) zusenden, weil die besonders schön rosa blühen sollen und ich gerne Abwechslung
im Beet wollte. Dort wächst nämlich schon einiges an "normaler" lila Katzenminze, die nicht nur insektenfreundlich ist, 
sondern eben auch in so ziemlich jedem Boden gut gedeiht, Trockenheit verträgt und den Schnecken nicht schmeckt. "Pink 
Cat" hingegen schmeckt den Schnecken gut. Und die drei Pflanzen, die ich retten und in einer Pflanzschale weiterwachsen
lassen konnte, beginnen nun zu blühen: in lila!




Projekt 2: Blütenreicher, bunter Garten:
Alle Jahre wieder finde ich unseren Garten im Mai und Juni wunderschön - HIER zum Beispiel ein
größerer Einblick in unseren Juni-Garten. Im Juli / August hingegen sieht er irgendwie verlottert aus
und ist arm an blühfreudigen Pflanzen. Für heuer hatte ich mir vorgenommen, das zu ändern - unter
anderem sollten die oben genannten "Insekten-Freunde" dazu beitragen, aber auch einige der
klassischen Balkon- und Terrassenpflanzen. Die Efeukegel neben den Rosen haben wir im Frühling
 entfernt, um mehr Platz für weitere Rosen und andere Viel-Blüher zu haben.






Das Ergebnis finde ich offen gestanden enttäuschend. Ihr seht zwar in meinem heutigen Posting
einige Blüten, aber wenn ihr euch den Garten im Gesamtüberblick anschaut, ist es mit der
Blütenpracht nicht weit her. Die neue Pflänzchen haben viel zu wenige Blüten entwickelt, um sich
optisch auszuwirken, und auch die alteingesessenen Blumen lassen "dank" der Hitze aus:

Obwohl ich täglich gieße, lassen die Hortensien teilweise ihre Köpfe hängen und haben eher kleine
Blüten, die inzwischen schon am Verblassen sind. Die Taglilien, die ebenfalls für Farbtupfer gut
waren, sind schon verblüht, der Lavendel und die Katzenminze auch. Von den vier Sommerflieder-
Sträuchern trägt nur noch der eine, der am schattigsten steht, ein paar violette Nektarspender-Rispen.
 

Auch wenn wir einen Juli mit dem einen oder anderen Hitzegewitter hatten, sieht der Garten traurig aus. Und 
mittlerweile hat uns auch hier die Hitze und Trockenheit wieder fest im Griff, wie man an der schlappen Nina sieht...

 Der Storchschnabel zeigt bloß vereinzelt Blüten, die Rosen und der Hibiskus auch. Neben die
Rosen habe ich heuer Skabiosen gesetzt, die den Boden hübsch zartviolett bedecken sollten. Es
blühen zwar ein paar von ihnen - was jedoch viel mehr auffällt und den Boden tatsächlich bedeckt,
ist Klee mit kleinen gelben Blüten. (Ich glaube, es ist eine Sauerklee-Art.) Die meisten Blümchen
scheinen sich vor der Hitze zu verstecken - nur das, was gern als Unkraut bezeichnet wird, ist stark
genug, um die Witterung zu ertragen. Vielleicht sollte ich einen Unkrautgarten entstehen lassen...


Kater Maxwell leistete mir beim blau-grünen Outfit-Shooting mal wieder Gesellschaft. Auf einem der Fotos sieht er aus, 
als würde er über die Ambitionen der Gärtnerin lachen, einen Garten voller Blüten zu kreieren: Der Garten macht, was er 
selber will, nicht was ICH will...


Projekt 3: Zusätzliche Blühflächen schaffen:
Um mehr "Blühfläche" in Garten zu erzeugen, ging ich in die Vertikale und bepflanzte vieles, 
das man aufhängen kann - z.B. alte Turn- und Gartenschuhe. Manche der Bepflanzungen sind
 geglückt, manche gescheitert - am besten halten sich immer noch die Hauswurzen und die
Kapuzinerkresse. 

Schon lange wünschte ich mir ein altes Fahrrad, das ich ebenfalls mit Körben etc. behängen und
bepflanzen kann, wie ich es in der Bloggerwelt auf manchen schönen Fotos sah - unter anderem


Hier nochmal das Maxikleid von oben mit grünem Zubehör, weil die Modischen Matronen diese Farbkombination als
August-Thema gewählt haben. Mein blaues Keid kennt ihr schon eine Weile - z.B. aus diesem drei Jahre alten Posting.



 Gegen diese beiden traumhaften Beispiele sieht mein vor allem mit anspruchslosen 
Dickblattgewächsen (Fetthennen) bepflanztes Fahrrad noch recht mickrig aus, aber es ist immerhin 
ein Anfang. Um den einen Korb an der Stange zu befestigen, erinnerte ich mich an die "Fahrradfrau" 
mit dem leider länger nicht mehr neu bestückten Blog bikelovin, wo sie immer wieder Upcycling-
Ideen mit alten Fahrradschläuchen zeigte. Einen solchen hatte ich zwar nicht zur Verfügung (bzw. ich 
wollte keinen Reifen zerlegen, dann bleibt das Rad zur Not funktionsfähig), aber dafür einen kaputten
 Gartenschlauch, den ich halbierte und um die Stange knüpfte - und so hält er nun das Körbchen.

Auch andere 
"Zweckentfremdungen" gibt es in der Ecke zu sehen - beispielsweise eine alte Küchenwaage, in der 
jetzt Hauswurzen wachsen, oder Skier vom Flohmarkt, die jetzt die Seitenstützen für ein Rankgitter 
darstellen. Dieses Gitter und ein Schilfzaun-Rest verdecken nun mehrere Schläuche, die über unsere 
Terrassen-Mauer hängen und vom Terrassen-Schlauchanschluss zu unserer Gießanlage führen.


Das Radel musste ich mir nicht extra kaufen: Es war das Rad meines Vaters - ich denke mal, es ist etwa 30 Jahre alt, 
vielleicht auch älter. Ich habe es jahrelang als mein eigenes genützt, doch durch meine Knieverletztung wurde mir klar, 
dass ich in Zukunft ein Damenrad benötige, um einfacher auf- und absteigen zu können. Da ich das gute alte McBike nicht
 hergeben möchte, darf es nun eine bisher eher vernachlässigte Garten-Ecke verzieren und für mehr Bepflanzungs-Raum 
sorgen.


Projekt 4: Essbare Pflanzen:
Von all den heuer gesetzten essbaren Pflanzen ist bisher der Mangold-Anbau am besten gelungen.
Und Mangold ist ja auch vielseitig einsetzbar - hier unten seht ihr ihn zum Beispiel auch etwas
"zweckentfremdet" als Fächer, Sonnenschirm und grünes Accessoire zum schwarzen Kleid, das
ich euch HIER vor Jahren ganz anders, nämlich als "Kleines Schwarzes" präsentiert habe und mit
dem ich wieder bei Marens Farbe des Monats dabei bin.




Zwar knabberten Käfer (vermutlich die kleinen braunen und grünen Baumwanzen)
 regelmäßig Löcher in die Mangoldblätter, aber es gab und gibt trotzdem reichlich zu ernten. Und so
 wurden Gemüsepfannen, Mangoldaufläufe, Salate *) und Nudelgerichte daraus. Im Gartenmagazin 
Gartenbista entdeckte ich z.B. HIER auch ein Rezept für eine köstlich klingende Kokos-
Mangold-Suppe, die ich unbedingt ausprobieren möchte.

 *) Über die Verwendung von Mangold als Salat scheiden sich die Geister, aber ich habe viele schöne Rezepte
für Mangoldsalat im Internet gefunden und wir mögen und vertragen ihn. 





Das Nudelgericht, das ihr hier in den Collagen seht, war schnell gemacht. Hauptbestandteil
außer Mangold waren spezielle Hörnchen, die vermutlich vor allem für jene unter euch interessant
sind, die sich vegan oder frei von Weizen oder eiweißreich ernähren wollen - sie sind nämlich zu
100 % aus gelben Linsen hergestellt. Mich machte das neugierig und ich finde, sie schmecken sehr
gut. Mein Gericht war allerdings letztendlich nicht vegan, sondern eher "Resteküche":



Kurzrezept: Unter den 
blanchierten Mangold mischte ich nicht nur klein geschnittene getrocknete Tomaten, angerösteten
Knoblauch und Kräuter, sondern auch Reste vom Schinken und zwei EL Sauerrahm. Aber das kann
man ja auch weglassen. Salzen, Pfeffern, ev. noch mit Blättern und Blüten der Kapuzinerkresse
verzieren, fertig. (Ich habe gleich noch mehr Mangold blanchiert und in Tiefkühlbeutel gepackt,
um für den Winter ein paar Vorräte anzulegen.)




Sehr neugierig bin ich, wie es mit unseren beiden kleinen,
angeblich winterharten Bananenstauden weitergeht. Eine davon seht ihr in der oberen Collage. 
In der Produkt-Beschreibung hieß es dazu: "Diese Staude ist im Gegensatz zu ihren tropischen 
Verwandten winterhart bis -10 °C. Je sonniger das Plätzchen, desto leckerer sind die Früchte." Im
 Online-Magazin Gartenbista, in dem ich schon zu vielen Gartenthemen interessante Infos gefunden 
habe, heißt es zum Thema "Wie kann der Bananenbaum richtig überwintern" hingegen:


Zur August-Hitze passt auch dieser luftige Mix aus indischem Wickelrock und Biobaumwoll-Shirt sehr gut; das Hutband 
war erst neulich HIER ein Haarband - und manchmal agiert es auch als Gürtel bzw. Hüfttuch oder Schal.

"Winterhart ist diese Sorte zwar, allerdings mag sie nur milde Winter." Und weiter: "Wegen der
kurzen Vegetationsphase sind die Früchte ungenießbar." Hätte ich das Magazin schon früher 
gekannt, hätte ich mir den Ankauf der Bananenstaude erspart, denn mit "Zierbananen" kann ich
 nichts anfangen. Aber vielleicht ist der Klimawandel ja doch zu etwas gut und die Winter werden
milder sowie die Vegetationsperioden sind inzwischen lange genug? Schauen wir mal...




Über weitere Erfolge und Misserfolge im Rostrosengarten und außerdem über weitere
rostrosige Unternehmungen werde ich euch demnächst erzählen, sonst wird das hier zu lange.
Zum heutigen Abschluss möchte ich noch ein herzliches DANKESCHÖN an Izabella vom Blog
Haus und Beet richten - denn sie hat mir Bio-Samen für Knoblauchsrauke und Zottelwicke
geschickt. (Ich hoffe, diese beiden Pflänzchen werden sich hier zu zukünftigen Erfolgen
entwickeln 😏!)

Nun, ihr Lieben, seid wieder ihr an der Reihe mit euren Blogbeiträgen, die
die Welt ein Stückerl besser machen. Denkt daran: Jede gute Idee kann ansteckend wirken! Habt 
keine Scheu, auch Ideen zu posten, die euch "klein" erscheinen - erzählt oder zeigt uns bitte jede 
Kleinigkeit, mit der ihr die Welt zu einem besseren Platz macht bzw. die zu den Begriffen 
Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität passt.

Denkt bitte auch daran, in euren Postings mit folgendem Link auf die Aktion A New Life 
hinzuweisen: http://rostrose.blogspot.co.at/p/anl.html 
Unter diesem Link findet ihr auch weitere Informationen und Tipps zu ANL!



Herzliche Grüße von eurer Traude



Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB



PS:

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Hier wieder ein paar wichtige Petitionen und Informationen:

  • Bayer hat angekündigt, ein EU-Verbot von Neonikotinoiden erneut vor Gericht anzufechten. HIER geht's zur Aufforderung an Bayer: Ziehen Sie die Berufung gegen das Bienenkiller-Verbot zurück!
  • Seit dem 1. August leben wir auf Pump! Wir haben den Welterschöpfungstag 2018 erreicht - den #EarthOverShootDay. Von diesem Tag an haben wir Menschen alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann - und zwar so früh wie noch nie! Weltweit werden im ganzen Jahr die Ressourcen von 1,7 Erden verbraucht. Deutschland, die Schweiz und wohl auch Österreich verbrauchen etwa drei Erden. Damit sind wir zwar weniger verschwenderisch als die USA (ca. 6 Erden) und Australien (ca. 4 Erden), aber es hilft nichts, nur mit den Fingern auf andere zu zeigen. Auch bei uns herrscht dringender Handlungsbedarf, denn wir HABEN NUR EINE ERDE! Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, haben der WWF, die Robert Bosch Stiftung und MESH Collectiv ein Projekt gestartet: Eine einjährige Kampagne, in deren Rahmen neun YouTuber/innen über das nächste Jahr verteilt in neun Filmen über ihre Meinung und Aktionen zum Welterschöpfungstag berichten werden. Gestartet wird die Campagne mit einem Film von MrTrashpack. "Er verbringt 24 Stunden draußen in der 'Wildnis Brandenburg' und führt an die Wetterextreme unserer heutigen Zeit und die Schönheit unseres Planeten heran" (Zitat WWF) - oder sagen wir mal besser: Er wird selber an all das herangeführt 😉😊
  • Für alle, die die Petition in meinem vorvorigen Beitrag bisher nicht gesehen / nicht unterschrieben haben: Nur noch 800 Tapanuli-Orang Utans sind übrig!!! Bulldozer walzen gerade ein Fleckchen Regenwald nieder, in dem die letzten Tapanuli-Orang-Utans um ihr Überleben kämpfen - nur um dort ein riesiges Wasserkraftwerk zu bauen. Helft bitte mit, diese 800 Orang-Utans vor Bulldozern zu beschützen!!! Zur Petition geht's HIER.
  • In diesem kurzen Film könnt ihr euch wunderbare, ermutigende Bilder von Sumatra-Tigern ansehen! Manchmal dokumentieren die vom WWF mit unseren Spenden finanzierten Kamerafallen nämlich ganze Familienchroniken: die Tigermutter Rima mit drei gesunden Tigerjungen. Drei! Das ist eher selten. Doch es wird noch besser... Die Bilder aus den Kamerafallen zeigen: Tigerschutz lohnt sich, die Tigerbestände erholen sich. Sie zeigen aber auch, dass alles getan werden muss, um dieses Gebiet zu schützen. Vor allem die indonesische Regierung muss mehr Verantwortung im Tigerschutz übernehmen, wenn sie die Verdopplung der Tiger bis 2022 erreichen möchte.
  • Speziell für Österreicher: Bitte unterzeichnet den Appell „Großkonzerne müssen Steuern zahlen!“  Damit Apple, Amazon, Starbucks & Co. nicht bloß dieselben Steuern zahlen wie euer Kaffeehaus ums Eck! 




    Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    Und hier geht's nun zum ANL-Linkup: