Montag, 25. April 2022

Italien Reisebericht - Lucca (Toskana)

HIER kommt ihr zum gesammelten Reisebericht Italien 2021.


Ciao ihr Lieben!

 

Wie in meinem vorigen Blogbeitrag versprochen, nehme ich euch heute mit nach Lucca. Diese Stadt, deren antike Wurzeln bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. (bis in die vorrömische Zeit der Etrusker) zurück reichen, hatten Edi und ich auch schon bei unseren beiden vorangegangenen Toskana-Urlauben besucht. Weil es uns dort so gut gefallen hat, wollten wir sie gern ein weiteres Mal sehen. Und auch unsere Freunde Brigitte und Peter interessierten sich für Lucca und seine Sehenswürdigkeiten.

Stadtmauer von Lucca:
Allein schon die vollständig erhaltene Stadtmauer besitzt einen besonderen Reiz; sie gilt als das besterhaltene Beispiel für eine neuzeitliche Befestigungsanlage in Europa. Im 12./13. Jahrhundert ersetzte sie die römische Mauer; in der heute bekannten Form wurde sie zwischen 1504 und 1648 ausgebaut. Interessanterweise wurde die Stadtmauer nie zur Verteidigung Luccas gebraucht, doch sie bewahrte die Stadt im Jahr 1812 vor einem Hochwasser
 
Dass man auf ihr auch spazierengehen oder radeln und auf diese Weise Lucca umrunden kann, zeige ich euch später. Zuerst mussten wir die Mauer durchqueren. Verwinkelte Gänge, die teilweise farbig beleuchtet werden, führen vom öffentlichen Parkplatz in die Stadt hinein.
 

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Durch Lucca kann man wunderbar bummeln, es gibt hier viele autofreie Bereiche. Einige mittelalterliche Kirchen und Türme sowie schöne Stadthäuser aus der Renaissance prägen den Charakter des historischen Stadtkerns. Dazu kommt typisch südländisches Flair mit Wäsche, die vor den Häusern im lauen Wind flattert, Vespas, Rosenduft, belebte Marktplätze, Heiligenbilder und Statuen...

 

Auch Luccas Schaufenster wirken sehr einladend. Und was ich schon in Florenz beim Blick in die Auslage manch eines Modeshops festgestellt hatte, traf hier ebenfalls zu: Es gab vieles, das in mein Beuteschema gepasst hätte - tolle Herbstfarben, schöne Muster und Schnitte. Was ebenfalls auffallend war: zahlreiche Animal-Prints, vor allem (aber nicht nur) Leo-Muster. Aber auch Homer Simpson im Leonardo-Look war verfügbar 😁. Und Deko fürs Zuhause sowie gut abgehangener Schinken...

 

In einer kleinen Galerie wurden nicht nur Bilder von Katzen im coolen Piraten- oder Boho-Look angeboten, sondern auch Früchte aus Carrara-Marmor, die teilweise täuschend echt aussahen. Aber 14 € für eine Orange oder Feige, die man nichtmal essen kann? Der silbern glänzende Kaffeeautomat in einem Lokal gefiel uns sehr. Im Fenster eines Barbier-Ladens war zu lesen "Sorry Ladies, only for men."


Ab und zu warfen wir beim Bummeln einen Blick in eins der Gebäude oder ihre Höfe - so z.B. (angelockt durch den Blick auf hohe Bäume) in den Hof des

Palazzo Ducale (= Herzogspalast):
Das Gebäude wurde 1401 erbaut; es war im Laufe der Jahre Residenz mehrerer Adelsfamilien und beherbergte zwischenzeitlich auch wichtige öffentliche Einrichtungen. Heute ist es unter anderem Sitz der Provinzverwaltung.

Der Palast ist groß und verdankt sein heutiges Aussehen der Restaurierung im Jahre 1578 durch Bartolomeo Ammannati, einem berühmten Architekten und Bildhauer seiner Zeit. Unter anderem befindet sich im Palazzo Ducale die Kapelle Santa Maria della Misericordia, in der das Museum “Paolo Cresci per la storia dell’emigrazione italiana” eingerichtet wurde (siehe Schild unten rechts). Das Museum erzählt die Geschichte der italienischen Emigration von 1860 bis 1960 mittels Briefen, Tagebüchern und Fotografien.


Santa Maria Forisportam:
Der Name der Kirche geht auf "Foris Portam" zurück, was "vor dem Stadttor" bedeutet, denn ursprünglich befand sie sich außerhalb der ehemaligen (römischen) Mauern direkt vor dem östlichen Stadttor. Wegen ihrer weißen Marmorverkleidung wird sie von den Einheimischen auch Santa Maria Bianca genannt. Uns beeindruckten hier ganz besonders die drei kunstvoll verzierten Portale - sie machten uns neugierig, deshalb gingen wir in die Kirche hinein.

Ein Pergament aus dem Jahr 768 bezeugt die Existenz dieses Gotteshauses bereits im 8. Jahrhundert; im 12. bis 13. Jahrhundert wurde es im Stil der Luccheser Romanik umgebaut, ein Glockenturm wurde erst 1619 hinzugefügt. Wie ich außerdem erfahren habe, ist das Kirchengebäude seit seiner Entstehung etwa 1,5 Meter in die Erde gesunken.


Doch eigentlich zog es uns zu einem ganz anderen Gebäude hin - zur

dem Wahrzeichen von Lucca. Von Edi und mir wird er übrigens "Turm mit Frisur" genannt 😊 - und ich denke, man kann gut erkennen, wie es zu diesem Spitznamen kam: Das Aussehen des 44,25 Meter hohen Geschlechterturmes wird geprägt von sieben windzerzausten Steineichen, die aus seiner Spitze ragen.
 
Es ist nicht genau bekannt, wann dieser Garten in luftiger Höhe angelegt wurde, aber auf einem Bild aus dem 15. Jahrhundert kann man sehen, dass unter den damals noch zahlreich vorhandenen Türmen von Lucca einer steht, der mit Bäumen gekrönt ist. (Die heute vorhandenen Steineichen wurden jedoch im Laufe der Zeit neu gepflanzt.) Im Mittelalter gab es mehrere Hundert Geschlechtertürme in Lucca, doch im 16. Jahrhundert wurden viele von ihnen abgerissen oder gekürzt, und somit ist der Guinigiturm einer der wenigen erhaltenen innerhalb der Stadt - und durch seine "Frisur" der auffälligste. 

 

Von der Via Sant’Andrea 45 aus gibt es einen Zugang zum Turm - der Eintritt kostet aktuell pro Person 5 €. Bei den vergangenen beiden Lucca-Besuchen habe ich dankend darauf verzichtet, nach oben zu gehen, doch mittlerweile habe ich meine Höhenangst so weit im Griff, dass ich es wagte (nein, nicht nur wagte - ich wollte es unbedingt!) und die 25 Treppenabsätze mit insgesamt 230 Stufen gemeinsam mit den anderen erklomm.

Der Aufstieg hat es durchaus in sich, denn während die Stufen am Anfang noch schön breit sind, wird es gegen Ende zu sehr eng. Doch ich muss sagen, es hat sich richtig gelohnt - der Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Berge ist einfach fantastisch, und auf dieser mit Bäumen bewachsenen Plattform zu stehen, die ich bisher immer nur von unten gesehen hatte, fühlte sich für mich ausgesprochen gut an. Dank der Zugangsbeschränkungen wegen Covid war der Dachgarten erfreulicherweise auch nicht  überlaufen.

Unten mittig seht ihr die Kathedrale San Martino, den Dom von Lucca

Tiere in Lucca:
Während wir noch darauf warteten, dass wir auf  den Turm hinauf konnten, begegnete uns dieser nette "Wasserträger-Hund". Er wirkte sehr auf seine Aufgabe konzentriert. Die beiden Straßenkater sahen wir in einem anderen Winkel der Stadt, sie waren gemeinsam unterwegs - der rote Bursche zeigte uns die Zunge, aber ich denke, das lag wohl nicht daran, dass er uns frech kommen wollte - vielleicht fehlen ihm schon einige Zähne? Dann passiert es angeblich manchmal, dass Katzen die Zunge aus dem Maul rutscht. In einem Gewässer nahe der Stadtmauer entdeckten wir einen Silberreiher*), der aber leider zu weit weg für ein besseres Foto war. 
 
*) Korrektur, mein vogelkundiger Blogfreund David M. Gascoigne hat mich darüber aufgeklärt, dass es sich nicht um einen Silberreiher, sondern um einen Kuhreiher handelt. Ich bin fasziniert, dass man den Unterschied bei diesem Foto überhaupt feststellen kann..., aber möglicherweise ist es für Kenner ganz eindeutig?

Wenn man viel unterwegs ist, verlangt der Körper irgenwann nach Nahrung. In Lucca gibt es (wie in fast jeder italienischen Stadt) verlockende Ristorantes an jeder Ecke, und wie ihr seht, gab es Pasta für jeden Geschmack und sowohl für größeren als auch für kleineren Hunger. Die gelben Häuser mit den grünen Fensterläden stehen auf einem ganz besonderen, elipsenförmigen Platz in Lucca, der Piazza dell'Anfiteatro. Die Form ist auf die ursprüngliche Bestimmung des Platzes zurückzuführen, er wurde nämlich auf den Grundmauern eines römischen Amphitheaters errichtet. (Wenn ihr auf DIESEN Link klickt, könnt ihr euch eine hübsche Luftaufnahme der ovalen Piazza ansehen.) Entzückend fanden wir das kleine gelbe Gefährt der örtlichen Postzusteller.

 
San Michele in Foro:
Genau im Zentrum von Lucca befindet sich die Kirche San Michele in Foro, die an der Stelle des alten römischen Marktplatzes erbaut wurde. Sie ist nach dem Dom (den wir nur vom Guinginiturm aus fotografiert haben) die zweite bedeutende Kirche in Lucca und stammt aus dem 11. Jahrhundert. 

Kann es sein, dass wir zu diesem Zeitpunkt schon etwas übersättigt oder überfordert von den prunkvollen Kirchen Italiens waren? Denn welchen Grund könnte es sonst haben, dass wir von der Sankt-Michaels-Kirche, die für ihre spektakuläre Fassade berühmt ist, nur Seitenansichten fotografiert haben?*) Zum Glück könnt ihr sie euch HIER in Wikipedia ansehen. Diese Fassade ist im Vergleich zum Kirchenbau dahinter wesentlich größer und höher: Ursprünglich war nämlich ein höheres Mittelschiff geplant, das dann aber nicht erbaut wurde. Der Marmor ist mit Hunderten von Fabelwesen, eingemeißelten Gesichtern und Blumenmustern geschmückt. Gekrönt wird die Kirche von einer riesigen Statue des Erzengels Michael, der einen Drachen tötet (auch davon haben wir nur Seiten- bzw. Rückansichten zu bieten 😕).

*) Nun vielleicht war einer der Gründe auch, dass wir an diesem Tag noch einen besonderen Garten besichtigen wollten und deshalb alles andere in den Hintergrund rückte?

 

Palazzo Pfanner und sein Garten:
Sowohl Brigitte und Peter als auch Edi und ich hatten uns vor unserer Reise einige Fernsehberichte über die Toskana angesehen; in einem davon wurde der Garten des Palazzo Pfanner in Lucca gezeigt - und uns war klar, dass wir dorthin mussten. Zum einen, weil es bei diesem Stadtpalast einen Bezug zu unserem Heimatland Österreich gibt, aber vor allem, weil dieser Garten einfach wunderschön ist. Unsere Freunde nahmen ein Kombiticket und sahen sich auch die Räume im Palazzo an - hier unten seht ihr einige von Brigittes Fotos. Edi und ich nahmen uns nur ein Ticket für den Garten.

Der Palazzo wurde um 1660 ursprünglich für die wohlhabende Handelsfamilie Moricani konstruiert; schon im Jahr 1680 war die Familie jedoch durch ihre Insolvenz gezwungen, das Gebäude  zu verkaufen. Danach folgten wechselnde Besitzer, die verschiedene Umbauten vornahmen, wie z.B. eine monumentale Treppe oder die Umgestaltung der Gartenanlage im 17. Jahrhundert. Kommt mit, wir wollen hier ein wenig lustwandeln!


Ein Traum, nicht wahr? Wir waren jedenfalls absolut hingerissen!

Und wie ist das nun mit dem "Österreich-Bezug"? Felix Pfanner (1818-1892), ein Bierbrauer aus Hörbranz am Bodensee, mietete im Jahr 1846 Teile der Anlage und richtete hier eine Brauerei, eine Produktionsstätte und einen Biergarten ein. Er war damit der erste Bierhersteller des Herzogtums Lucca und einer der ersten in Italien, und somit wurde die Brauerei Pfanner zu einem Anziehungspunkt für Einheimische und Ausländer. Im Laufe der Zeit konnte Felix Pfanner dank der Einnahmen seiner Brauerei den gesamten Palazzo kaufen. Er verbrachte sein restliches Leben hier, heiratete und hatte sieben Kinder. 

Die Brauerei existiert inzwischen zwar nicht mehr (sie wurde 1929 nach jahrzehntelanger Tätigkeit geschlossen), das Grundstück gehört aber immer noch der Familie Pfanner. Sie lebt in einem Teil des Gebäudes, die weiteren Räumlichkeiten und der Garten wurden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und immer wieder werden hier Veranstaltungen organisiert.

Auch während unseres Besuches gab es in einem Bereich der Gartenanlage eine Veranstaltung - eine Ausstellung wundervoller Classic-Cars!

 

Einige von euch wissen vielleicht noch, dass Herr Rostrose und ich einige Jahre lang bei den Oldtimer-Rallyes in unserem Bezirk als Fotografen mit dabei waren - leider werden diese Rallyes mittlerweile nicht mehr veranstaltet - HIER einer meiner Beiträge von damals. Wir waren also begeistert und voll in unserem Element.


Stadtmauer-Promenade:
Der Pfanner-Garten liegt neben der Stadtmauer und man kann auch direkt von einem Hinterausgang auf diese Mauer hinaufgehen. Der einstigen Herzogin von Lucca - Maria Luisa von Bourbon-Spanien - haben wir es zu verdanken, dass sich auf der Mauer eine von Bäumen gesäumte Promenade befindet. Diese umgibt das Stadtzentrum wie eine grüne Oase, und auch die Bastionen und Außenbereiche sind begrünt. Diese Bereiche werden gern für Veranstaltungen genützt und auf der Promenade sieht man stets zahlreiche Jogger, Farhrradfahrer und Spaziergänger.

Nachdem wir den Palazzo bzw. seinen Garten besichtigt hatten, zog es uns auf diesen angenehm schattigen Mauer-Spazierweg hinauf - dort waren wir auch bei unseren früheren  Lucca-Besuchen schon gern unterwegs gewesen. Man hat von hier einen herrlichen Blick in die Umgebung, und die sieht an einem so blauhimmeligen Tag natürlich ganz besonders gut aus.

Natürlich muss man nicht die gesamte 4,2 km lange Stadtmauer entlang gehen - es gibt zwischendurch immer wieder Auf- und Abgänge. Und so zog es uns nach einiger Zeit wieder in die Stadt zurück. Unter anderem sammelten Brigitte und ich da unterwegs noch einige Schilder für Artis Schilderwald...

Das Schild mit dem Adler darüber erinnert an den in Lucca geborenen Flugpionier Carlo Del Prete (1897–1928).

 

... und wir brachten außerdem für Nova jede Menge Tore (und Tor-Details) mit. Von der ehemaligen, mittelalterlichen Stadtmauer sind noch zwei Stadttore erhalten - eines davon seht ihr in der folgenden Collage, zweite Reihe Mitte - die Porta San Gervasio :


Folgende Collage: Der Torbogen in der ersten Reihe und das Schild mit dem Adler (schon wieder 😉) in der zweiten Reihe gehören zur ehemaligen Tabakfabrik von Lucca. Am Ende des 19. Jahrhunderts beschäftigte diese große Fabrik Hunderte von Menschen. Die Zigarrenherstellerinnen von Lucca waren berühmt für ihre Fähigkeit, die beliebte "Stortignaccolo"-Zigarre herzustellen. Es handelt sich dabei um eine "krumme" Zigarre, die eigentlich durch einen Fehler entstanden war, aber sich großer Beliebtheit erfreute. Mittlerweile werden die Zigarren in einer modernen Fabrik in einem Vorort von Lucca produziert.

 

Ihr Lieben, das war's von unserem Rundgang durch Lucca. Diese schöne Stadt hat noch um einiges mehr zu bieten, nicht nur all die Kirchen, die wir diesmal zum Teil nur von oben oder von der falschen Seite fotografiert haben 😉, sondern z.B. für Opernliebhaber das Giacomo Puccini-Museum, das in seinem Geburtshaus untergebracht ist. (Für unsere Freundin Moni war dieses Museum seinerzeit der Hauptgrund, um Lucca zu besuchen.) 

 

Doch wir hatten viel gesehen und genossen, nun zog es uns wieder zurück in unser Feriendomizil, wo wir uns einerseits am Blick auf den Abendhimmel erfreuten und uns andererseits ein typisch italienisches Abendessen - bestehend aus Mozarella mit Tomate und einigen feinen Antipasti - gönnten. HACHJA, bella Italia! Angesichts all dieser Bilder bekomme ich schon wieder richtig Sehnsucht nach dem Süden...

 

 Fotos von Brigitte, Edi und mir
Ciao & Arrivederci,

  T  r  a  u  d  e

 


Gerne verlinke ich passende Beiträge: 

beim Mosaic Monday, Froh und kreativ, Artis Schilderwald-Linkup, Wednesday around the World bei Pieni Lintu, bei My Corner of the World, Naturdonnerstag - bei Elke, Friday Bliss - bei Riitta von Floral Passions, Saturday's Critters bei Eileen, bei der Gartenglück-Linkparty, I’d Rather B Birdin’, Garden Affair - bei Jaipur Garden, Novas Linkups - wie Glockentürme oder T in die neue Woche, Heidis Aktion Himmelsblick, Colour-Energy von Maren - Farbwunder Style, Ich seh rot oder Close to the Ground bei Jutta,  All good things are blue bei Anne, Mein Freund, der Baum - bei Astrid 

 


Montag, 18. April 2022

Italien Reisebericht - zwei Relaxtage und meine Urlaubsgarderobe

HIER kommt ihr zum gesammelten Reisebericht Italien 2021.


Ciao ihr Lieben!

In meinem letzten Reiseberichts-Kapitel nahm ich euch mit nach Perugia und Assisi. Dies war der zweite Teil eines Tagesausfluges nach Umbrien, denn zuvor hatten wir an diesem Tag auch noch am Trasimenischen See eine Schifffahrt zur schönen Isola Maggiore unternommen. 

Deshalb hatten wir für den nächsten Tag (21. September 2021) mal wieder Entspannung eingeplant und trieben uns nur in unserem schönen toskanischen Quartier bzw. im und am Swimmingpool herum. Am folgenden Tag unternahmen wir dann wieder einen Ausflug (nach Lucca) - und am 23. September gönnten wir uns einen weiteren Relaxtag. An diesen beiden Tagen entstanden nicht so viele Fotos, deshalb fasse ich sie hier zusammen. Aber zu erzählen gibt es über diese beiden Tage so einiges:
 
 
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Relaxtag 1 - Peter II:
Ich habe in meinem ersten Toskana-Post das andere Urlaubsgästepaar erwähnt, das ebenfalls auf dem Anwesen namens Cedri Alti Urlaub machte und in der Nähe von Frankfurt lebt. Mittlerweile kennen wir die Namen der beiden - die Frau heißt Marion und der Mann Peter, wie der Ehemann meiner Freundin Brigitte. Nennen wir ihn daher der Einfachheit halber "Peter II" 😉. 

Als wir im Pool planschten, plauderten wir ein bisschen mit Peter II, und es stellte sich heraus, dass mein Mann (Edi) und er einander kannten! Edi hatte nämlich bis zu seiner Pensionierung in der Wiener Filiale einer bekannten deutschen Bank im IT-Bereich gearbeitet - und Peter II in der Frankfurter Zentrale derselben deutschen Bank 😊. Peter II war im Rahmen seiner Tätigkeit mal nach Wien gekommen und hatte bei der Gelegenheit auch mit Edi zu tun gehabt.


Wie klein die Welt doch ist! Ein Frankfurter und ein Wiener treffen einander per Zufall in einer toskanischen Ferienunterkunft, in der gerade mal drei Ferienhäuser*) bewohnt sind - und stellen fest, dass sie einander kennen! 😁 Großartig - das musste natürlich gefeiert werden! 

Und so feierten wir an diesem Relax-Abend mit Marion und Peter II, und weil wir uns mit den beiden so gut verstanden, setzten wir uns mit ihnen am 23. September abermals zum Kaffeeplausch zusammen. Das war dann leider auch schon die "Abschiedsveranstaltung", da Marion und Peter II früher als wir abreisten. Aber wir versprachen, in Kontakt zu bleiben und auch mitzuteilen, wann es in meinem Blog-Reisebericht "zur Sache geht" - und somit winken wir den beiden heute freudig zu! Alles Liebe nach Frankfurt / Umgebung! 😘

*) Es gab noch zwei Männer, die in dem Appartement direkt neben uns einquartiert waren - die beiden sahen und hörten wir aber so gut wie nie, denn sie verließen die Anlage normalerweise frühmorgens uns kehrten immer erst abends zurück. Sehr angenehme Nachbarn also 😁.

 
Relaxtag 2: 
Hier kommen nun noch ein paar Fotos von unserem Relaxtag am 23. September. Die riesige Mortadella-Wurst, die's unter anderem zum Frühstück gab, fanden wir so faszinierend, dass wir sie knipsen mussten 😀. Natürlich haben wir auch an diesem Tag den Pool genossen, aber ich bekam Lust, die Umgebung des Feriendomizils noch ein Stück weiter zu erkunden. Ihr erinnert euch vielleicht - am 18. September hatte ich schon mal allein einen Spaziergang unternommen und dabei mehrere Wanderwege entdeckt.
 

Auch diesmal blieb mir nichts anderes übrig als ohne Begleitung loszuziehen - meine Urlaubskumpane waren einfach faule Socken 😉😎. Zum Glück habe ich kein Problem damit, allein herumzuwandern. Diesmal hätt's aber sogar ein bisschen schief gehen können. Nunja, was erwartet man sich auch, wenn einem schon am Beginn der Strecke ein mit einem Totenkopf verziertes Schild begegnet?


Ich zweigte übrigens nicht in den Privatweg ein, sondern blieb auf den offiziellen Wanderpfaden. Die hatten es aber auch in sich, denn sie waren teilweise felsig - und rutschig. Und so rutschte ich unterwegs aus - und stürzte. Einmal mehr bin ich froh, dass ich mir durchs jahrelange Skifahren eine gewisse verletzungssichere Falltechnik antrainiert habe. 

Ganz gefeit ist man natürlich nie, aber ich kam mit einer Schramme und einem blauen Fleck davon, wo andere sich vielleicht Prellungen oder gar Frakturen zugezogen hätten. Wäre doch dumm gewesen - ich weiß nichtmal, ob ich dort oben im Wald ein Handynetz gehabt hätte ...

Aber wie gesagt, es ist ja nicht viel passiert - und ich konnte meine Wanderung fortsetzen. Dabei sah ich viel Schönes, z.B. mehrere Eidechsen, Schmetterlinge, Olivenhaine ... und auch der Blick in die umgebende Landschaft war wieder ein Traum. Leider wirkte die Vegetation sehr trocken, manche Bäume hatten bereits einen Großteil ihrer Blätter abgeworfen - doch ich sah auch einige Pfützen ... Wahrscheinlich hatte es in der Nacht geregnet, ohne dass wir etwas davon bemerkt hatten. Aber in dem felsigen Boden versickerte das Wasser offenbar nicht überall so schnell.

Nach meinem kleinen Abenteuer kehrte ich zufrieden zu meinen Leuten zurück - und gönnte mir für den Rest des Tages Ruhe 😌.

Unser Urlaub war mit diesen beiden Tagen noch nicht zu Ende, doch ich möchte allen, die gern "Kleidung gucken" trotzdem schon heute einen Überblick über meine Italienurlaubs-Capsule-Wardrobe vom ersten bis zum letzten Tag zeigen. 

Meine Urlaubsgarderobe:
Da wir zu viert in einem Wagen fuhren, ergab sich ein ganz natürliches Limit: Jeder von uns hatte einen mittelgroßen Trolly und einen Rucksack dabei, und es gab noch ein paar Extras wie eine Kühltasche für Lebensmittel, Wanderschuhe etc. Wir brauchten Kleidung, die für Wanderungen geeignet ist, aber auch solche für Stadtbesichtigungen, Kleidung für Relaxtage und auch mal solche, um schick auszugehen.

So ungefähr wisst ihr ja bereits von meinen früheren Reiseberichten, wie ich packe. Meistens wähle ich im Vorfeld zwei, drei "zentrale" Kleidungsstücke aus, die möglichst vielseitig (und natürlich bequem) sind, und um die herum gestalte ich dann alles Weitere. 

In diesem Urlaub waren meine zentralen Stücke: ein dunkelblaues langes Sommerkleid mit gesmoktem blauweißem Oberteil, das ich vor einigen Jahren beim Kaffeeröster gekauft habe, weil es mir praktisch erschien: Es kann sowohl als Midi-Kleid als auch als Maxi-Rock getragen werden. Zumeist trug ich es bisher aber an heißen Tagen als bequemes Haus- und Gartenkleid. Dann war da noch mein weinrotes kurzes Sommerkleid und meine olivgrüne Chinohose mit dem dezenten Camouflage-Muster. Dazu vier paar Schuhe, alle für lange Wegstrecken geeignet: grüne Sandalen, schwarze und weiße Walkingschuhe, Wanderschuhe. Oh, und dann noch Crocs als Hausschuhe.

  • Das weinrote kurze Sommerkleid, kombiniert mit meiner selbst gefärbten weinroten Haremshose war mein bequemer Anzug während der Autofahrt und der Stadtbesichtigung von Udine am 11. September 2021. Wer genau hinschaut, sieht auch, dass ich mir "etwas Weinrotes" um die Hüfte geschlungen habe - das ist mein dünnes Seidenbolerojäckchen:

  • 12. September 2021: Bei der Stadtbesichtigung von Ferrara und der Weiterfahrt zu unserem toskanischen Quartier trug ich abermals die Haremshose und dazu meine hauchdünne Baumwolltunika mit floralem Muster. Diese Tunika hätte auch zu meinem dunkelblauen Sommerkleid oder zur Chino gepasst, aber diese Kombinationen ergaben sich während des Urlaubs nicht. Ein weiteres Outfit dieses Tages - als wir dann schon in Gavignano angekommen waren - war mein Badeanzug 😉😎

  • 13. September 2021: Wir richteten uns in unserem Ferienhäuschen ein und erledigten ein paar Einkäufe. Dazu trug ich dieselben Bequem-Klamotten, die ich auch im Haus trug - eine schwarze Stretchhose, ein gelbes Tanktop und eine blau-gelb gemusterte Second-Hand-Bluse, die ich kurz vor der Reise im Henry-Laden erstanden habe. Sie ist ebenfalls aus hauchdünnem Baumwollstoff.
  • Am 14. September unternahmen wir unseren ersten größeren toskanischen Ausflug inklusive Wanderung; dazu trug ich meine Chino und ein grünes Shirt mit Palmen- und Kolibri-Muster. Vielleicht habt ihr's ja schon bemerkt - richtige "Outfit-Shootings" gab es in diesem Urlaub so gut wie keine - ich muss die Fotos von mir nehmen, die ich finden kann 😎...
  • Am 15. September 2021 zogen wir los, um uns Siena und San Gimignano anzusehen. Bei der Gelegenheit kam erstmals mein dunkelblaues langes Sommerkleid zum Einsatz - in diesem Fall als Maxirock und somit als Verlängerung für mein grün-gemustertes Des*gual-Kleid (das unter anderem auch dunkelblau und schwarz im Muster trägt). Die grüne Jacke, die ich mir um die Hüfte geschlungen hatte, brauchte ich nur im Auto. Sie hätte z.B. auch pur zum blauen "Rock-Kleid" gepasst oder zum bunten Rock, ich benötigte sie jedoch aufgrund der warmen Temperaturen während des gesamten Urlaubs nicht mehr.

 

  • 17. September, Florenz: An diesem Tag hatte mein blaues Sommerkleid den zweiten Einsatz dieses Urlaubs - diesmal in Midi-Länge und (weil es nicht ganz so heiß war) mit meinem blau-weißen Langarm-Ringelshirt kombiniert. Dazu durften sich an diesem Tag erstmals die (für diese Reise neu gekauften) weißen Walkingschuhe bewähren. Ich habe im Vorfeld viele, viele (mehr oder weniger) weiße Schuhe probiert; es gab einige, die mir weitaus besser gefallen hätten, die jedoch nicht für unsere kilometerlangen Stadt-Märsche geeignet gewesen wären, weil meine empfindlichen Füße sie nicht so lange ertragen hätten. Im Sportgeschäft unseres Vertrauens wurden mir dann vom Schuhverkäufer meines Vertrauens diese Schuhe empfohlen - und ich wurde nicht enttäuscht!

  • Auf diesen doch recht anstrengenden Tagesausflug ließen wir am 18. September 2021 Entspannung folgen - an diesem Tag trug ich (wie man an einem unvorteilhaften Schnappschuss sieht) mein weinrotes Sommerkleid - und zwischendurch den Badeanzug 😊.
  • Der 19. September war Peters Geburtstag; für das Geburtstagsmittagessen und unseren Ausflug nach Arezzo wählte ich meine blumige Rock-Bolero-Kombination und dazu ein rotes Tank-Top.
  • Am 20. September 2021 unternahmen wir zuerst einen Ausflug zum Trasimenischen See und zur Isola Maggiore und anschließend nach Perugia und Assisi. An diesem Tag seht ihr ein bisserl mehr von meinem dunkelblauen Sommerkleid, das den dritten Einsatz dieser Reise hatte: So sieht es aus, wenn es mit dem Bändchen zum Kleid hochgebunden wird. Darüber trug ich - wieder geknotet - die dünne blau-gelb gemusterte Second-Hand-Bluse.
  • Danach kam der Relax-Tag vom 21. September, über den ich euch oben erzählt habe. Keine Ahnung, was ich an diesem Tag trug, es wird wohl etwas Bequemes aus meinem Fundus gewesen sein.
  • Von den folgenden Tagen kennt ihr bisher noch keine Reiseschilderungen, aber ich zeige euch die Outfitfotos dennoch. Am 22. September ging es in die schöne Stadt Lucca - und mein blaues Sommerkleid hatte den vierten Einsatz dieses Urlaubs. Diesmal kombinierte ich es mit meinem grün-bunten Des*gual-Fledermausärmel-Shirt (das z.B. auch gut zur Chino oder zur Haremshose passt). Das Sonnenhütchen war mein Verlegenheitskauf in Perugia, weil sich mein breitkrempiger Hut aufzulösen begann. Mittlerweile habe ich den alten Sonnenhut aber wieder repariert.

  • Danach kam der Relax-Tag vom 23. September, über den ich euch ebenfalls oben erzählt habe. Und ich weiß von einem der obigen Fotos auch, dass ich an diesem Tag mein grün-gemustertes Des*gual-Kleid getragen habe.
  • Am 24. September besuchten wir u.a. das Kloster Le Celle, und an diesem Tag trug ich abermals den blumigen langen Rock - diesmal ohne Bolerojackerl, stattdessen mit einem türkisgrünen Shirt. Eines der Fotos unten hat Edi aufgenommen, eines Brigitte - leider fiel keinem der beiden auf, dass ich meinen Sonnenhut schief aufhatte. Nunja, tun wir einfach so, als wäre es Absicht gewesen 😉...

  • Zur Feier unseres Abschieds von der Toskana gingen wir zum Abendessen in ein Restaurant in Ambra - denn von 24. auf 25. September verbrachten wir unsere letzte Nacht in Gavignano. Deshalb gibt es von diesem Tag noch ein zweites Outfit. Mein blaues Sommerkleid hatte seinen fünften Einsatz und das weinrote kurze Sommerkleidchen war auch nochmal dabei. Abermals durfte hier mein dünnes weinrotes Seidenbolerojäckchen mitspielen (ich trug es unter dem Kleid):

  • 25. September: Auch für die Rückreise hatten wir wieder einen Zwischenstop mit Übernachtung eingeplant - diesmal in Grado. Ich trug meine olivgrüne Chinohose und mein oranges Hanf-T-Shirt. Um die Hüfte gewickelt hatte ich mir jenen Zickzackpulli, von dem Maren immer sagt, er würde sie an den Missoni-Stil erinnern. 

Dieser Pulli stammt genau wie die blau-gelb gemusterte Bluse aus dem Henry-Laden - und ebenso wie die Bluse passt der Pulli gut zum dunkelblauen Sommerkleid. Außer diesen beiden Second-Hand-Teilen und den neuen weißen Walkingschuhen habe ich für diesen Urlaub keine Kleidung gekauft.

 

  • Am 26. September ging's dann endgültig in Richtung Heimat. Ich trug abermals die olivgrüne Chino und dazu mein olives Wolfs-T-Shirt. Um die Hüfte gewickelt habe ich mir mein braun-dunkelblau-geringeltes Langarm-Shirt (das übrigens ebenfalls gut zum blauen Sommerkleid passt. Damit kann ich also noch viele Outfits gestalten).  

Ganz allgemein hätte ich noch eine Menge weiterer Mixturen aus der mitgebrachten Kleidung zusammenstellen können - und auch für kühlere Tage hätte es noch Reserven in meinem Koffer gegeben. Man kann schließlich nicht davon ausgehen, dass man davon bis Ende September nichts benötigt - aber wir fanden es herrlich 😎!

 

So viel also zu unseren zwei Relaxtagen und zu meiner Urlaubsgarderobe - ich hoffe, es war wieder etwas dabei, das euch interessiert hat. In meinem nächsten Reiseberichtskapitel werde ich euch dann von unserem schönen Tag in Lucca erzählen. Für heute bedanke ich mich sehr für euren Besuch und auch für eure tollen Kommentare zu meinem vorigen Blogbeitrag über unseren Ausflug ins Vogelschutzgebiet zur Großtrappenbalz!

 

 Ich hoffe, ihr hattet angenehme Ostertage!  

🐣

 Fotos von Brigitte, Edi und mir
Ciao & Arrivederci,

  T  r  a  u  d  e

 


Gerne verlinke ich passende Beiträge: 

beim Mosaic Monday, Froh und kreativ, Artis Schilderwald-Linkup, Wednesday around the World bei Pieni Lintu, bei My Corner of the World, Naturdonnerstag - bei Elke, Friday Bliss - bei Riitta von Floral Passions, Saturday's Critters bei Eileen, bei der Gartenglück-Linkparty, I’d Rather B Birdin’, Garden Affair - bei Jaipur Garden, Novas Linkups - wie Glockentürme oder T in die neue Woche, Heidis Aktion Himmelsblick, Colour-Energy von Maren - Farbwunder Style, Ich seh rot oder Close to the Ground bei Jutta,  All good things are blue bei Anne, Mein Freund, der Baum - bei Astrid 

 

PS: 

Alles finster
Foto von HIER

Heute mal wieder ein Hinweis in eigener Sache, an alle, die das Österreichische Fernsehen reinkriegen

Die TV-Serie "Alles Finster", bei der Edi und ich als Komparsen mit dabei waren, wird ab 25. April auf ORF 1 ausgestrahlt. Leider habe ich nicht die geringste Ahnung, in welcher Folge wir vorkommen - am besten die ganze Serie ansehen 😉 - das Thema ist ohnehin interessant. Es handelt sich um eine Komödie in sechs Teilen, die die Auswirkungen eines wochenlangen europaweiten Blackouts auf ein kleines österreichisches Dorf  mit Augenzwinkern und schwarzem Humor darstellt. Dazu gibt es hier einen sehr interessanten Pressetext zu lesen: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220411_OTS0060/noch-zwei-wochen-bis-in-orf-1-alles-finster-ist 

"Unsere" Szene spielt bei einem Versorgungspunkt: Ein junger Mann versucht, an Insulin für ein zuckerkrankes Mädchen heranzukommen. Da könnten wir beide (kurz) zu sehen sein - Edi als Soldat und ich als Frau, die sich zuerst um Lebensmittel, Klopapier etc. anstellt und dann in Richtung Feuerwehrauto abgeht, während der junge Mann vorbeiradelt... 😘 


Dienstag, 12. April 2022

Großtrappen-Balz: Ausflug zum Vogelschutzgebiet

Servus ihr  Lieben!

 

Um die Balz der Großtrappen zu beobachten, trafen wir am 26. März 2022 wieder in derselben Besetzung zusammen wie schon bei unseren Ausflügen zum Dionysos-Wanderweg und nach Orth an der Donau oder nach Bad Vöslau - mit unseren Freunden Brigitte und Peter sowie Gabi und Rudi. 

Und es stießen noch ein paar weitere "Natur-Verrückte" dazu. Entschuldigt bitte - aber ein bisserl verrückt muss man schon sein, wenn man um 5 Uhr aufsteht, um irgendwo im Burgenland ein paar weit entfernte seltsame Vögel zu beobachten 😁*)

*) Dabei sind wir gerade noch halbwegs heil davongekommen - Rainer Raab, der Vogelexperte, der unser Grüppchen anführte, hatte ursprünglich als Treffpunkt 5 Uhr vorgeschlagen. Das hätte 3 Uhr aufstehen bedeutet! 😅 Glück gehabt - denn wir zählen nicht gerade zur Spezies der Morgenmenschen, im Gegenteil 😁!

 

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Die "Natur-Verrückten" im Europaschutzgebiet (Fotos: Traude)

Es gibt auf dieser Welt nur noch wenige Orte, wo man Großtrappen antreffen kann - dieser ist einer davon... Das Vogelschutzgebiet befindet sich im Dreiländereck Österreich - Ungarn - Slowakei. Die weite, offene Landschaft bietet ideale Lebensbedingungen für die Trappen und für viele weitere Vogelarten. 
 
Trotzdem waren die Trappen auch hier vom Aussterben bedroht. Vor allem durch die Intensivierung der Landwirtschaft und die Errichtung von Mittel- und Hochspannungsleitungen kam es zu einem dramatischen Bestandseinbruch. Die Jagd tat ihr übriges: Im Jahr 1995 gab es im Burgenland nur noch 90 Exemplare!
 
Doch durch intensive Schutzmaßnahmen hat sich der Bestand der Großtrappe in den letzten Jahren hier bemerkenswert erholt: In der Winterzählung 2021 wurde ein Bestand von 620 Tieren festgestellt, davon leben allein in der Region Parndorfer Platte - Heideboden 540 Großtrappen! Wir erfuhren, dass es weltweit keinen Ort mit einer größeren Bestandsdichte dieser Vögel gibt!
 
Rechts unten seht ihr Mag. Dr. Rainer Raab, den Mitteleuropäischen Trappenkoordinator und 
Trappenbetreuer, der unsere Truppe begleitete und uns viel Interessantes über Großtrappen und 
andere in der Region lebende Vögel erzählte. (Fotos: Traude)
 

Die Schutzmaßnahmen:
Die Jagd auf die Großtrappe ist mittlerweile europaweit verboten, doch das allein würde nicht ausreichen. Um Störungen der Vögel zu vermeiden, wurden allein im Bezirk Neusiedl am See 9000 Hektar zum "Natura2000"-Schutzgebiet erklärt. Hochspannungsleitungen (die Haupt-Todesursache von Großtrappen) wurden in diesem Gebiet Trappen-sicher gemacht, Niederspannungsleitungen im Boden verlegt
 
Rainer Raab, der seit 1999 im Großtrappenschutz tätig ist und seit 2005 im Greifvogel-Schutz arbeitet, erzählte uns außerdem, dass Telemetrie-Studien mit Raubvögeln und der Großtrappe wichtige Instrumente zum Schutz der Tiere sind: Die Tiere werden mit Sendern versehen, um herauszufinden, wie gefährlich Stromleitungen, Windparks etc. für diese Vögel sind. 
 
[Zum Thema Windparks gibt es in diesem Zusammenhang übrigens eine gute Nachricht: Sie haben sich als längst nicht so gefährlich erwiesen, wie gerne angenommen wird - Windkraftwerke stehen bei den Todesursachen von Großtrappen und Greifvögeln erst an siebenter Stelle. Stromleitungen z.B., aber auch intensive landwirtschaftliche Nutzung und leider ebenso Gift sind viel gefährlicher für diese Tiere. Mehr Infos zum Thema HIER und HIER.]

(Fotos: Brigitte)
 
Außerdem werden Bauern dafür entschädigt, ihre Felder brach liegen zu lassen. (Ich dachte immer, manche Bauern wären inzwischen zu faul, um sich um ihre Felder zu kümmern, dabei geht's hier um Naturschutz! 👍)  In der folgenden Collage links oben seht ihr z.B. eine solche Trappenbrache. (Und daneben seht ihr ganz klein schon ein paar Trappen.) Auch für andere Bodenbrüter wie z.B. Kiebitze ist es wichtig, dass manche Felder unbestellt bleiben. Deshalb wird zuweilen einfach ein Streifen auf einem Feld freigelassen - siehe untere Reihe Mitte. 

Rainer Raab befürchtet allerdings auch hier Auswirkungen des Ukrainekrieges: Da der Getreide- und Rapsanbau in der Ukraine wegfällt und Versorgungs-Autarkie in den einzelnen Ländern generell wichtiger wird, könnte es sein, dass die Förderungen für brach liegende Felder bald wegfallen oder im Vergleich zu bestellten Feldern zu wenig einbringen. Dann ist die Frage, wie wichtig den jeweiligen Bauern der Naturschutzgedanke ist...
 
(Fotos: Traude)

Und nun möchte ich euch den Vogel, über den ich hier die ganze Zeit spreche, endlich näher vorstellen:
 
Die Großtrappe (Otis tarda) zählt zu den schwersten flugfähigen Vögeln der Welt. (Nur manche der in Afrika vorkommenden Riesentrappen sind schwerer). Erwachsene Trapphähne haben ein Gewicht von etwa 8 bis 16 Kilogramm, eine Körperlänge von etwa 105 Zentimeter und eine Flügelspannweite bis zu 260 cm. Das Weibchen wird meist nur halb so groß und schwer. Großtrappen können bis zu 20 Jahre alt werden. Die Großtrappe hat ein rötlichbraunes, geschecktes Gefieder. 

Während der Balzzeit präsentieren die Hähne "stolz" ihre weißen Balzfedern. Sie heben diese Federn auf eine Art und Weise an, dass es aussieht, als würden sie ihr Innerstes nach außen stülpen. Sie sind dadurch auch auf große Entfernung gut zu erkennen.

Einst war die Großtrappe in den Steppen in einem großen Gebiet zwischen Marokko, Spanien und der Mongolei heimisch. Dazu Rainer Raab: "In der Steppe gibt es keine Hindernisse in der Luft. Deshalb liegen die Augen der Großtrappe evolutionsbedingt an der Seite des Kopfes. Die Großtrappe sieht zwar sehr gut, was um sie herum passiert, nach vorne sieht sie aber eher schlecht. Deshalb erkennt sie Hochspannungsleitungen zu spät. Die Tiere erreichen Fluggeschwindigkeiten bis zu 60 km/h. Eine Kollision mit den Leitungen endet deshalb meist tödlich.“ (Quelle)

ACHTUNG: Die folgenden Fotos hat niemand aus unserer Gruppe aufgenommen - sie stammen aus dem Internet:

Fotos aus dem Internet: Die oberen drei Fotos stammen aus Wikipedia, Bild der fliegenden 
Großtrappe von HIER, balzender Trapphahn und Trapphenne während der Balzzeit von Freepik.

 
Ich zeige euch diese Nahaufnahmen, damit ihr die Vögel, um die es geht, genauer erkennen könnt. So nahe kamen wir an die Großtrappen nämlich nicht heran -  sie sind extrem scheue, wachsame und störungsempfindliche Vögel. Störungen während des gesamten Jahres, vor allem aber während der Brutzeit, führen zu einer Schwächung der Tiere und zu einer Bedrohung der Population. Wir haben uns sagen lassen, dass man solche Fotos fast nur zustandebringt, wenn man sich auf äußerst behutsame Weise in unmittelbarer Nähe der Balzgebiete eine getarnte Foto-Grube oder ein Tarnzelt baut und darin übernachtet. Und auch dann nur mit sehr, sehr viel Geduld und einer guten Fotoausrüstung...

Foto- und Beobachtungs-Ausrüstung:
Unten seht ihr teilweise, wie unser Trüppchen ausgerüstet war: Manche setzten vor allem auf Beobachtung mit leistungsstarken Ferngläsern und Teleskopen. Letztere waren wirklich gigantisch gut - wir durften ebenfalls durchsehen, das war ein "WOW-Effekt". Manche hatten Kameras mit mehr oder weniger zweckdienlichen Teleobjektiven dabei. Edi und ich brachten auch diesmal wieder unsere "Afrika-Ausrüstung" mit, also die Objektive, die wir z.B. in Namibia erfolgreich für unsere Fotosafaris verwendet haben. Schon damals haben wir uns mit dem leistungsstärkeren Sigma 150-600mm Contemporary abgewechselt. Diesmal durfte Edi dieses "Monsterobjektiv" verwenden und ich hatte das übliche "Reiseobjektiv" Nikkor 18-200 auf meine Nikon 5300 aufgeschraubt. 

Zu Beginn war's noch bitterkalt [daher meine "Pferdedecke" 😉] (Fotos: Brigitte, Gabi, Peter, Traude)

Allerdings war meine Objektivwahl nicht perfekt. Ich konnte damit leider kaum Trappenfotos machen - die Vögel waren dafür viel zu weit entfernt. Mit solchen Distanzen hatte ich einfach nicht gerechnet bzw. mich zu sehr auf Edi und das Monsterobjektiv verlassen - beim nächsten Mal nehme ich meine Coolpix P900 zusätzlich mit. Die ist zwar etwas langsam und die Bilder wirken immer etwas flach / konturlos, aber sie hat ein 24-2000 mm-Objektiv. Damit wäre ich an die Trappen ein gutes Stück näher rangekommen. (Schnell muss man bei Trappen ohnehin nicht sein, außer wenn sie fliegen...)

Und Edi hatte an diesem Tag unerwartete Probleme mit dem Sigma-Objektiv: Seine Kamera zeigte manchmal Fehlermeldungen, manchmal nicht, das Scharfstellen (ob nun händisch oder automatisch) wollte nur ab und zu klappen... - offenbar gab es irgend ein Kontaktproblem, das sich während des ganzen Ausflugs nicht auf Dauer lösen ließ. Erst gegen Schluss setzten wir das Sigma endlich auf meine Kamera auf 🙈 - das klappte dann etwas besser. 
 
Ein paar Fotos von Trappen und anderem Getier sind Herrn Rostrose aber trotz seiner Kameraprobleme zum Glück doch gelungen - z.B. diese hier:
 
Linkes Foto mit dem einzelnen Rehbock - rechts darüber sieht man auch noch einen Kiebitz fliegen (Fotos: Edi)

Gabi hatte sich Brigittes Canon ausgeliehen, weil ihre eigene in Bad Vöslau kaputt gegangen war (und hoffentlich repariert werden kann) - mit dem Superzoom gelangen ihr die folgenden Aufnahmen. In der Mitte könnt ihr besonders gut drei balzende Hähne erkennen. Die Hähne balzen übrigens nur in den Morgenstunden, daher hat sich das frühe Aufstehen gelohnt! Das Reh im Hintergrund zeigt sich von der Balzerei völlig unbeeindruckt, aber vielleicht sind manche Hennen von der Show begeistert? (Wir Tierbeobachter waren es in jedem Fall! 😊)

(Fotos: Gabi)

Wenigstens schaffte ich mit meinem Objektiv Landschaftsaufnahmen (inklusive Maulwurfshügeln) und einige Fotos von anderen, weniger weit entfernten Tieren, wie z.B. von diesen beiden Graureihern (Ardea cinerea) oder von einigen aufgeregt umherhoppelnden Feldhasen. (Ostern ist schließlich nicht mehr weit! 😉🐇)

(Fotos: Traude)

Nächste Collage (im Uhrzeigersinn): fliegende Großtrappe, Trapphennen im Feld, männliches blühendes Weidenkätzchen der Sal-Weide (Salix caprea), fliegende Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus), Trapphennen, Rehe:

(Fotos: Gabi)

Nächste Collage: Rotkehlchen (Erithacus rubecula), kämpfende Rehböcke,  Kiebitzschwarm (Vanellus vanellus), nochmals die Rehböcke, zwei Kiebitze, Raupe vom Zimtbär-Falter (Phragmatobia fuliginosa)

(Fotos: Gabi und Traude)

Nächste Collage: Der Geifvogel in der Mitte ist ein Mäusebussard (Buteo buteo), unten rechts mit den weißen Schwanzfedern ein Seeadler (Haliaeetus albicilla), beim Vogelschwarm links handelt es sich abermals um Kiebitze (Vanellus vanellus). Alle anderen Tiere habt ihr eh schon gesehen 😊

(Fotos: Edi)

Der Vogel ist ein Feldsperling oder Feldspatz (Passer montanus) - (Fotos: Traude)
(Fotos: Edi)

Die gelben Vögelchen (sowohl im Geäst als auch neben dem Baumstamm - dort leider schlecht zu erkennen) sind laut Gabi Goldammern (Emberiza citrinella). Ich habe diese hübschen kleinen Sänger schon häufig gehört und auch ab und zu gesehen, aber diesmal sind mir erstmals halbwegs brauchbare Fotos von ihnen gelungen.

(Fotos: Traude)

Nächste Collage - oben von links nach rechts: männliche Weidenkätzchen der Sal-Weide, Wacholderdrossel (Turdus pilaris), weibliche Weidenkätzchen der Sal-Weide (Salix caprea) - unten wieder die konkurrierenden Rehböcke.

(Fotos: Gabi)

Natürlich sahen wir all diese Tiere nicht nur an einem einzigen Ort, wir mussten uns teilweise auf abenteuerliche Pfade begeben, z.B. auf diese nicht sehr vertrauenerweckende Brücke. Ich fotografierte Gabi bei der erfolgreichen Überquerung, dann fotografierte sie uns, und auch das schöne Seeadler-Foto ist Gabis Werk. Edi fotografierte das Schilf, das sich im Wind wiegte. Kalt war es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, wie man an meiner inzwischen abgelegten Jacke erkennt.

(Fotos: Gabi, Edi und Traude)

Zwei Graureiher (Ardea cinerea) und ein Silberreiher (Ardea alba) - (Fotos: Traude)

Nächste Collage - oben von links nach rechts: Kaiseradler (Aquila heliaca), Gewöhnliche Schuppenwurz (Lathraea squamaria), Mäusebussard (Buteo buteo); großes Foto, ganz toll von Gabi erwischt: Turmfalke (Falco tinnunculus).

(Fotos: Gabi und Traude)

Bei den folgenden Fotos hatten Edi und ich teilweise schon unsere Objektive getauscht. Nur bei dem Foto in der oberen Reihe links noch nicht, deshalb ist der mittig am Schilfrand stehende Silberreiher, den ich fotografiert habe, kaum zu sehen. Die fliegenden Lachmöwen (Chroicocephalus ridibundus) auf dem Foto daneben und auf dem großen Foto erkennt man aber schon recht gut 😊:

(Fotos: Edi und Traude)
 
Leider war nicht alles, was wir gesehen haben, ein erfreulicher Anblick. Unten seht ihr z.B. den Flügel eines toten Rebhuhns - vermutlich gerissen von einem Greifvogel - armes Hendl, aber das gehört eben zur Natur, fressen und gefressen werden. Der Müll hingegen gehört nicht zur Natur: Links unten eine Plastikfolie, die schon eingeackert wurde und somit eines Tages zu Mikroplastik wird, rechts unsere Sammlung von Patronen, die wir vor allem am Ufer eines kleinen Teiches in rauhen Mengen fanden. Brigitte hat sie mitgenommen, fachgerecht entsorgt und das Foto an die entsprechende Stelle gesandt, um sich dort darüber zu beschweren, dass die Jägerschaft offenbar nicht imstande ist, den selbst verursachten Müll wieder zu entfernen... (Ich weiß zum heutigen Zeitpunkt nicht, ob sie darauf bereits eine Antwort erhalten hat.)

(Fotos: Brigitte)

Bei den schwimmenden Vögeln, die Gabi fotografiert hat, handelt es sich um Kampfläufer (Calidris pugnax), streng geschützte Zugvögel. Von ihnen lassen die Jäger also hoffentlich ihre Finger. Woher der deutsche Name dieser hier so friedlich dahinschwimmenden Schnepfenvögel stammt, weiß ich leider nicht ganz genau. Aber vermutlich gibt es einen Zusammenhang mit dem Balzverhalten der Männchen, die sich (wie ich HIER gelesen habe) "während der Balz zu avifaunistischen Bodybuildern" aufblasen, "zu machohaft grotesken, brustgeschwellten Figuren" 😁 und Kämpfe mit Rivalen austragen...

(Fotos: Gabi und Traude)

Nach unserer Tour gönnten wir uns ein feines und verdientes spätes Mittagessen in einem gemütlichen Gastgarten. Wir alle waren sehr zufrieden mit diesem Tag, denn wir hatten viel gesehen und dazugelernt.

(Fotos: Gabi)

Das folgende Sonnenuntergangsfoto konnte Gabi auf der Heimfahrt durchs Marchfeld aufnehmen, und auch die anderen beiden Fotos stammen noch von ihr - Knäkenten (Spatula querquedula) im Flug und eine Bachstelze (Motacilla alba).

(Fotos: Gabi)
 
Da mir an diesem Tag kein Schild für Artis Schilderwald vor die Linse sprang, bekommt ihr heute eine weitere aus Bad Vöslau mitgebrachte Sprüchetafel zu sehen: "Wenn du jemanden ohne Lächeln siehst, gibt ihm Deines!" - das ist doch eine wundervolle Aussage. Und aus meinem Archiv habe ich auch noch ein altes Foto für Novas Tor in die neue Woche - fotografiert während unseres Barcelona-Kurzurlaubs im April 2012, und somit schon 10 Jahre alt!
 
(Fotos: Traude)

 

Ihr Lieben, das war's für heute! Wie immer hoffe ich, dass ihr gerne mit dabei gewesen seid und meine Schilderungen für euch interessant waren. Bei Gabi, Rainer und Brigitte bedanke ich mich herzlich für das Schließen meiner Wissenslücken im Zusammenhang mit diversen Naturthemen bzw. Tier- und Pflanzenbestimmungen.

Nun wünsche ich euch noch angenehme vor-österliche Tage und - falls wir einander davor nicht mehr lesen - schöne Osterfeiertage!

... alles Liebe,

🐣🐇🐥  eure   T  r  a  u  d  e  🐥🐇🐣




Gerne verlinke ich passende Beiträge: 

beim Mosaic Monday, Artis Schilderwald-Linkup, Wednesday around the World bei Pieni Lintu, bei My Corner of the World, Naturdonnerstag - bei Elke, Friday Bliss - bei Riitta von Floral Passions, Saturday's Critters bei Eileen, bei der Gartenglück-Linkparty, I’d Rather B Birdin’, Garden Affair - bei Jaipur Garden, Novas Linkups - wie Glockentürme oder T in die neue Woche, Heidis Aktion Himmelsblick, Colour-Energy von Maren - Farbwunder Style, Ich seh rot oder Close to the Ground bei Jutta,  All good things are blue bei Anne, Mein Freund, der Baum - bei Astrid