Mittwoch, 20. Dezember 2023

Winter-Wunderland ❄️🌨️⛄ und Frohe Weihnachten ❣️🎄!


Servus ihr Lieben nah und fern! 
🍀❣️🧸🎠❤️🍄🎄🍄❤️🎠🧸❣️🍀

 

Habt ihr Lust auf eine Schneeballschlacht? Oder vielleicht auf einen Winterspaziergang, nette Tiere, aufs Schneemannbauen oder den Besuch eines weiteren Adventmarktes, auf Lebkuchen und ein paar rostrosige Winteroutfits? Sehr fein, dann seid ihr hier richtig!

Die Fotos in den folgenden Collagen stammen von zwei verschiedenen Dezember-Spaziergängen sowie aus dem Garten. Der Schnee 🌨️❄️🌨️ ist zwar schon wieder Geschichte, aber die Bilder davon existieren noch. Und so kommen alle, die es grün und sonnig oder verregnet haben, wenigstens durch diese Fotografien in den Genuss von "White Christmas" 😊😉! 
 
 
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Es folgt ein näherer Blick auf das oben gezeigte Outfit
 
Die Hose habe ich euch u.a. HIER schon präsentiert; sie ist etwas oversized und somit herrlich bequem. (Allerdings ist sie für den Winter etwas zu dünn, deshalb trage ich Leggings darunter.) Außerdem habe ich festgestellt, dass die Hose perfekt zu einem bereits seit Jahren vorhandenen Schal passt. Und der gelbliche Grünton von Hose und Schal wiederum harmoniert sehr gut mit dem Blau meines Gudrun Sj*den Zweiteilers - das könnt ihr auch schon in meinem "Frida Kahlo im Schnee"-Post aus dem Jahr 2017 gut erkennen. Diesmal habe ich nur das Oberteil des Zweiteilers verwendet. Im fluffigen Stirnband aus dem Second-Hand-Shop wiederholen sich verschiedene Blau- und Grüntöne, und die alte Holzkette in braun und grün schlägt die Brücke zur ockerfarbigen Häkeljacke und meinen taupefarbigen Lieblingsstiefletten.
 
 
 
Einer der beiden Spaziergänge fand im Wohnort meiner Schwägerin statt: Denn Edis Schwester Anita hat sich den Knöchel gebrochen *) 😱 (nicht im Schnee, sondern sie ist in ihrer Wohnung mit dem Bein umgeknickt), und deshalb hatten wir den Auftrag, eine Tasche für Anita zu packen, die wir schließlich zu ihr ins Krankenhaus brachten. 
 
*) Auch wenn es recht unspektakulär zu diesem Unfall kam, ist es ein verhältnismäßig komplizierter Bruch. Anita musste operiert werden und bekam eine Metallplatte eingesetzt. Bei dieser Operation dürfte es zu Problemen gekommen sein, wie aber erst später herauskam. Nach ein paar Tagen im Krankenhaus wurde sie in ein Reha-Zentrum gebracht, wo wir sie auch schon besucht haben (mit einer weiteren, größeren Tasche). Bei einer Nachuntersuchung wurde dort festgestellt, dass ein Teil des Metallstücks zu weit heraussteht und sich die Wunde außerdem durch einen Krankenhauskeim infiziert hatte. Somit musste meine Schwägerin abermals ins Spital transferiert werden, wo man jetzt versucht, die Wunde wieder frei von Sekret zu bekommen...😖
 
Zu diesem Zeitpunkt wussten wir von Anitas künftiger Odyssee aber noch nichts; wir dachten, ihre Operation wäre gut verlaufen und brachten ihr einfach ein paar benötigte Sachen ins Krankenhaus. Und wir verbanden das Notwendige mit einem idyllischen Winterspaziergang.
 

 
Schmause-Pause mit Kater: (wie üblich, liebe englischsprachige Freunde: kein "Hangover", sondern eine männliche Katze!) 
 
Nach dem Spaziergang waren wir hungrig und durstig und suchten deshalb ein Heurigenlokal auf. Anita hatte uns telefonisch den Weinbau Schrank empfohlen - dort entstanden auch die Fotos des netten Tigerkaters namens Muskat. (Er schaut ein wenig grantig drein, aber er war sehr lieb und verschmust.)
 
Der Text auf dem Schild lautet: Drei Dinge sind's, die geben Wein, / Die Erde, die Rebe, der Sonnenschein. / Doch wenn die Arbeit des Winzers nicht wär, / dann bliebe der köstlichste Becher leer.
 
Für Elizabeth' T Stands For Tuesday: Mein Getränk war Rotwein, aufgespritzt mit Almdudler (Kräuterlimonade), mein Mann musste noch Auto fahren und trank Traubensaft mit Mineralwasser. Das nostalgisch aussehende rote "Ding" ist ein altes Weinfilter-Gerät.

Weihnachtsbäckerei:
Rains Herausforderung für ihr Linkup Thursday Art Date lautet diesmal Christmas Cookies. Mein Mann und ich essen und backen am liebsten Vanillekipferl. Aber erstens habe ich euch davon schon im Jahr 2019 in DIESEM Post Fotos gezeigt und zweitens haben wir heuer gar nicht gebacken, sondern unsere Kipferl gekauft.

Aber die weihnachtlichste Backware von allen sind ohnedies Lebkuchen. Und so kann ich euch diesmal Fotos zeigen, die mir meine Freundin Brigitte geschickt hat - sie und ihre Tochter Marlene nahmen nämlich in diesem Jahr an einem Lebkuchenkurs beim tschechisch-slowakischen Kulturverein teil, der ihnen sehr gut gefallen hat. Das sind ihre Kunstwerke:
 
Fotos von Brigitte

Outfit mit Grün- und Orangetönen:
Es hat sich mittlerweile schon herumgesprochen, dass ich auch im Winter gerne FARBEN trage. Im folgenden Outfit spielen meine grün-beige Hose mit Blattmotiven, die ich euch HIER schon gezeigt habe, und mein orangefarbiger Pullover, den ihr von HIER kennt, die Hauptrolle. Diese beiden sind meine neuesten Kleidungsstücke, und ich finde, sie passen gut zusammen. Der grüne Schal und die Holzkette vom oberen Outfit passen auch dazu.
 
 
Für alle, die wissen wollen, was ich unterm Pullover trug: ein hellgrünes Langarmshirt und ein transparentes Top, das ich schon seit mehr als zwei Jahrzehnten*) besitze: 
 
*) Es gibt Fotos aus dem Jahr 2000, die mich bereits in diesem Top zeigen.

 
Gesundheitliches:
An diesem Tag hatten wir in unserer Bezirkshauptstadt Baden zu tun, weil mein lieber Mann dort nach dem Röntgen auch noch zu einem Lungen-CT musste. Mittlerweile wissen wir, dass seine Lunge glücklicherweise in Ordnung ist. Auch sonst wage ich zu behaupten, dass es uns gesundheitlich nun seit einer Weile wieder besser geht. Jedenfalls waren wir schon ein paarmal im Fitnesszentrum trainieren, ohne dass es uns danach gleich wieder schlechter gegangen wäre.
 
Wir merken allerdings, dass uns die Wochen, wo wir angeschlagen waren und deshalb nicht trainiert haben, ganz schön zurückgeworfen haben und vermutlich noch eine Weile zu schaffen machen werden. Wir haben beide an Gewicht zugelegt und kommen leichter außer Atem als vor unserem langwierigen Infekt. Das regelmäßige Training hat uns während der letzten Jahre sehr dabei geholfen, uns beweglich und fit zu fühlen und in ein paar Problembereichen unserer Körper weitgehend schmerzfrei zu sein; jetzt müssen wir das alles wieder neu aufbauen.
 
"Neuer" Schal, mandarinenfarbiges Jackerl:
Nachdem wir in Baden auch am Henry-Laden vorbeikamen - dem 2nd-Hand-Shop des Roten Kreuzes, in dem ich schon einiges eingekauft habe - wollte ich mal wieder einen Blick hineinwerfen.

 
In einer Wühlkiste entdeckte ich diesen Schal. Und nachdem ich erst kurz zuvor sowohl bei Maren als auch bei Claudia über die Pantone Farbe des Jahres 2024 - Peach Fuzz - gelesen hatte, war ich mir ziemlich sicher, dass sich die pastellige Mischung aus Rosa und Orange in zwei verschiedenen Abstufungen in dem Tuch findet. 
 
Ich bin kein "Pastell-Typ" und "pur" wäre mir dieser sanfte Pfirsichton viel zu bleich, aber in der Mischung mit weinrot und dunkelgrün lasse ich mich gerne auf ein paar Experimente ein. Also kaufte ich das Tuch für kleines Geld. Beim unteren Outfit seht ihr drei Kleidungsstücke, die die Hauptfarben des Schals aufgreifen oder ihnen zumindest möglichst nahe kommen: Das Jackerl habe ich vor ein paar Jahren von cremeweiß umgefärbt auf "Mandarine". Leider wirkt das Grün des Langarmshirts auf den Fotos wie schwarz (Es ist dasselbe Shirt, das ihr HIER gesehen habt - und es zeigt ein ähnliches Dunkelgrün wie das Tuch.) Der Rock wiederholt das Weinrot des Schals.
 

 
In ihrem aktuellen Schaufensterpuppen-Posting fragte Claudia “Pullover um die Schultern”. Würdet ihr euch so anziehen? Nun, ich denke doch, dass ich mir im Lauf meines Lebens schon ab und zu mal einen Pullover um die Schultern gelegt oder gebunden habe.*) Einfach weil ich den Pulli sicherheitshalber dabei haben, aber nicht anziehen wollte oder weil ich verhindern wollte, dass mein Nacken Zugluft abbekommt. 
 
*) Übrigens habe ich soeben festgestellt, dass ich z.B. im oben verlinkten "Frida Kahlo im Schnee"-Post aus dem Jahr 2017 auf einigen der Fotos einen Pullover über meine Schultern gelegt habe.

Doch um solche praktischen Erwägungen geht es beim “Pullover um die Schultern”-Trend nicht. Es geht in Claudias Schaufensterpuppen-Beispiel offenbar um einen "neuen" Styling Trick, in dem der Pullover einen Schal ersetzt und ich habe bei ihr auch erfahren, dass es auf Instagramm schon "Anleitungen" gibt, wie man den Pulli "richtig" binden kann. Nunja, wer's braucht 😉. (Mehr über diesen "Trend" könnt ihr z.B. HIER lesen.)
 
Da ich viele Schals besitze, finde ich es in den wenigsten Fällen nötig, mir ersatzweise mit einem Pullover zu behelfen - es sei denn ein spezielles Kleidungsstück würde die perfekte Ergänzung zu einem Look bieten oder einen ganz besonders tollen Akzent setzen

 
Und somit kam es also zum oberen Outfit, das ich für einen Arztbesuch *) trug: Meine (viele, viele Jahre alte) gestreifte Hose in Brauntönen ergänzte ich mit einem (sehr selten getragenen, ebenfalls alten) dunkelbraunen ärmellosen Stehkragen-Shirt. (Ich mochte solche eng anliegenden Halsausschnitte eigentlich nie, aber je älter ich werde, desto eher kann ich zumindest in der kalten Jahreszeit damit leben. Und ärmellos ist bei Impfungen praktisch.) Darüber trug ich das mandarinenfarbige Baumwolljackerl von oben. Das alles ist aber an Wintertagen auch unter dem Mantel vielleicht nicht ausreichend wärmend. Ich habe keinen Schal in einfärbigem Rostrot, aber ich besitze eine rostrote Strickjacke (die für dieses Beispiel einfach die Rolle des Pullovers übernehmen musste, weil ich auch keinen einfärbigen rostroten Pullover besitze 😉😊). Das über die Schultern liegende Kleidungsstück hat hier also vor allem die Funktion, noch eine Farbe aus der  Hose aufzugreifen und somit einen weiteren Akzent zu setzen. (Und falls mir kalt wird, kann ich es zusätzlich anziehen.)
 
*) Dieser Arztbesuch hatte übrigens erfreulicherweise nichts mit einer aktuellen Erkrankung zu tun, sondern mit einer Impfung: Wir haben uns vor zwei Wochen eine Pneumokokken-Impfung geholt und diese Woche eine Auffrischungsimpfung Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Polio. Auch das ist ein Schritt in die richtige Richtung - endlich haben wir uns gesund genug gefühlt, um uns diese Impfungen zuzumuten.
 
Nochmal Orange, nochmal Schnee:
Das letzte Outfit für heute (und überhaupt für dieses Jahr): Hier seht ihr mein Gudrun-Sj*den-Mantelkleid, das ich euch u.a. in DIESEM Posting mit violetten Zutaten gezeigt habe. Unten seht ihr es in Kombination mit dem orangen Pullover von weiter oben und einer lila Stretchlegging, die ich mir eigentlich fürs Training gekauft habe, aber manchmal auch "einfach so" trage. Der "Gürtel" ist eine violette Lederkrawatte, die einst (als sie modern war) von meinem Mann getragen wurde, die Kette ist ebenfalls violett.  
 

 
Weitere Winterfreuden:
Unsere Gastkatze Samia trippelte zwar durchaus auch durch tiefen Schnee, wenn sie zu uns besuchte, doch auf unserer Terrasse versuchte sie, kalte, nasse Füße zu vermeiden, so lange es ging, und schlich immer an der Wand lang. Dem Schaukelpferd 🎠 hingegen machte der Schnee am Rücken nichts aus.
 
 
 
Was da unten in der Pfanne brät, sind Langos - ein ungarisches Germteig-Gebäck, das auch in unserem Land häufig auf Weihnachtsmärkten und Jahrmärkten angeboten wird. Klassischerweise wird es mit Knoblauchöl eingestrichen, aber es gibt auch Varianten mit Sauerrrahm-Topping und Käse sowie süße Varanten mit Zucker und Marmelade. Wir wählten die Knoblauchöl-Variante, die uns am stärksten an Adventmärkte erinnert.
 
Hier habe ich zwei Langos-Rezepte für euch:
 
Als unser Enkelkind Jamie mit seiner Mama seine Uroma besuchte, half er dort im Garten beim Schneeschaufeln mit (zumindest fürs Foto 😉) und ein Iglu entstand dort ebenfalls für ihn.

 
Als Jamie bei uns war, "mussten" wir natürlich unbedingt einen kleinen Schneemann bauen! Ich hatte auch noch vier leicht angeschrumpelte Karotten für die Verzierung (die durch Schnee und Kälte wieder regelrecht "aufblühten" und die ich dann später, als der Schneemann geschmolzen war, ins Feld hinter unserem Grundstück warf, damit Hasen, Rehe oder andere Feldtiere sie sich holen konnten. Die Bauern legen während des Winters zu diesem Zweck schließlich auch Rüben in die Felder.)
 
 
 
Außerdem besuchten wir mit unserem Enkelsohn einen Adventmarkt, von dem wir wussten, dass ein Kinderprogramm angeboten wird. Der Seifenblasenkünstler, den ihr unten seht, machte seine Sache richtig gut und Jamie staunte und lachte sehr viel über ihn. 
 
Danach gab's zwei Durchgänge im Ringelspiel - für den ersten wählte Jamie die rosa Cinderella-Kutsche aus 😍 - süß, oder? Dann stellten wir fest, dass zufällig auch die zwei Mädchen von einer befreundeten Familie anwesend waren, und mit ihnen fuhr Jamie noch ein bisserl im Karussell-Auto mit 🚘.
 

 
Der Weihnachtsmarkt fand im Schlosspark von Ebreichsdorf statt - dieser Park ist immer nur im Rahmen von Veranstaltungen für Publikum zugänglich. Ebenso wie beim Adventmarktbesuch in Hirschstetten, über den ich euch letztens erzählt habe, herrschte auch hier kein allzu schlimmes Gedränge und durch den Schnee sowie das mit blauem Sternenmuster beleuchtete Schloss und die Weihnachtsbeleuchtung an den alten Bäumen wirkte es dort sehr idyllisch.
 

Einen Sonnenuntergangs-Himmelsblick für Heidi habe ich hier auch noch.

Vielen Dank für all eure lieben Worte zu meinem vorangegangenen Blogbeitrag Weihnachtliche Lichter 🕯️, Klimts Beethovenfries und noch ein bisschen mehr ❤️❤️❤️!  

Dies war mein letzter Blogbeitrag für heuer. Ich werde gewiss noch ein paar Blogrunden drehen, aber ich weiß leider nicht, ob ich es schaffe, euch alle noch vor Weihnachten oder vor dem Jahrswechsel zu besuchen. Mit den obigen Adventmarkt-Bildern möchte ich euch daher zugleich Frohe Weihnachten 🎄🎄🎄 und ein gutes, glückliches Neues Jahr 🍄🍀 wünschen. Ich hoffe, wir treffen und lesen einander im Jahr 2024 gesund wieder!


 🍀❣️🧸🎠❤️🍄🎄🍄❤️🎠🧸❣️🍀

Ganz liebe Rostrosen-Grüße 
und kommt gut durch die Feiertage und den Jahreswechsel,
 eure   T  r  a  u  d  e

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Donnerstag, 14. Dezember 2023

Weihnachtliche Lichter 🕯️, Klimts Beethovenfries und noch ein bisschen mehr



Servus ihr Lieben!
📷🎁🎠🕯️🎠🕯️ 🎠🎁📷

 

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt 🕯️:
An diesem Donnerstag lautet das Thema bei Rains Linkup "Christmas Lights", und so möchte ich heute mit den Weihnachtslichtern beginnen, die es am Adventmarkt in den Blumengärten Hirschstetten zu sehen gibt:
 
 
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Diesen stimmungsvollen Adventmarkt besuchten wir wieder mit unseren Freunden Brigitte und Peter:

Wer mich schon häufiger virtuell in die Blumengärten Hirschstetten begleitet hat, weiß auch, dass es dort zahlreiche Tiere zu sehen gibt. Manche von ihnen halten derzeit Winterschlaf, manche halten sich im warmen Stall auf, aber die Schafe und Ziegen sind offenbar gerne draußen, auch wenn es kalt ist.

 
Wie es sich für einen Adventmarkt gehört, gibt es dort viele Stände mit weihnachtlichen Leckereien, kleinen Geschenken, handgemachtem Christbaumschmuck, Glühwein und Punsch. Von einem Glühbier (wie auf der Tafel unten links zu lesen) habe ich zuvor allerdings noch nie gehört. Und um ehrlich zu sein, stelle ich es mir geschmacklich auch nicht sooo toll vor - ich mag Bier jedenfalls am liebsten kalt 😉. Aber vielleicht sind das ja nur Vorurteile - ich habe jedenfalls gelesen, dass es in Belgien und Polen zur Weihnachtszeit sehr beliebt ist. Kennt ihr Glühbier? Und wenn ja, schmeckt es euch?
 
Der Hot Schilcher, auf den die Tafel rechts hinweist, ist jedenfalls genau nach meinem (unserem) Geschmack, und den gönnten wir uns um Lauf des Abends auch!

 
Es gibt in den Blumengärten außerdem wieder eine sehr hübsche Weihnachtsausstellung*) zu sehen.
 
*) HIER habe ich euch von der Weihnachtsausstellung im Jahr 2019 mit dem Motto "Bezaubernde Weihnachtsklänge"erzählt.
 
Zum heurigen 20-jährigen Jubiläum lautet die Devise "Weihnachtsmärchen", und in einem der Glashäuser werden so bekannte Werke wie "Frau Holle" oder die "Weihnachtsgeschichte" (A Christmas Carol) von Charles Dickens präsentiert, aber auch weniger bekannte Erzählungen wie "Der kleine Tannenbaum". Wie immer wurden die einzelnen Szenen in liebevoller Handarbeit mit wunderschönen Blumenarrangements, Figuren und nostalgischen Elementen gestaltet:


 
In einem angrenzenden Glashaus gibt es unter anderem einen Flohmarkt, noch ein paar Verkaufsstände und weitere liebevolle weihnachtliche Dekorationen mit Pflanzen:

 
Nachdem wir uns all die wunderbaren Arrangements angesehen hatten, war es an der Zeit für ein Gläschen vom Hot Schilcher - und er schmeckte uns wieder ausgezeichnet.
 
Prost 🍷

Schlauerweise hatte ich mich an diesem kalten Tag für meinen warmen Steppmantel entschieden. Diesen Mantel habe ich im Jahr 2020 über das Secondhand-Portal "willhaben" erstanden und euch in DIESEM Blogbeitrag darüber erzählt.

In der folgenden Collage seht ihr, was ich unter dem Mantel trug: Longsleeve, kurzärmeliges T-Shirt mit Spitzeneinsatz und Hose in Violett-Tönen. (Jedes dieser Kleidungsstücke habe ich euch in meinem Dirty Weather-Post gezeigt, aber in anderer Zusammenstellung.)  Darüber trug ich meinen neuen Pullover in Orange (ebenso wie die Hose im vorigen Post unter Benützung eines Geburtstagsgutscheines erstanden) und die tolle bunte Holzkette, die ich beim Swap im Rahmen des Münchner Bloggertreffens 2019 von Tina bekam, sowie ein violettes Dreickstuch, das ihr auch schon seit Jahren kennt.

Ich LIEBE Violett mit Orange!

Im Anschluss an unseren Adventmarktbesuch fuhren wir zu Brigitte und Peter. Dort wollten wir eigentlich endlich gemeinsam die Blue Ray "Die Eiche - mein Zuhause"  ansehen, die ich im Sommer bei einer Verlosung im Blog Ein Fachwerkhaus im Grünen gewonnen habe, aber leider brachten wir sie auch dort nicht zum Laufen. Mittlerweile habe ich jedoch erfahren, dass der Sohn von Brigitte und Peter eine Lösung gefunden hat - ich hoffe also, dass wir es beim nächsten Besuch schaffen werden, den Film zu sehen. 

📷👨🏼‍🦳📷👩🏿‍🦰📷👨🏽‍🦲📷

Steve McCurry-Ausstellung 📷:
Dass wir gerne zu Foto-Ausstellungen gehen, wisst ihr spätestens seit meinem Rückblick auf die Fotoausstellung La Gacilly - Baden. Nun ist es abermals an der Zeit, euch über eine Ausstellung zu erzählen und euch die dazu gehörigen Fotos zu zeigen, die schon seit ein paar Monaten in meinem Archiv schlummern:
 
Der US-amerikanische Fotograf und Fotojournalist Steve McCurry, 1950 in Pennsylvania geboren, ist eine Klasse für sich. Durch seine Dokumentation der sowjetischen Besetzung Afghanistans (1979-1989) wurde er weltberühmt, doch er fotografierte auch noch in vielen anderen Kriegs- und Krisengebieten - und nicht nur dort. Aus vielen Regionen dieser Welt brachte er seine ausdrucksstarken Kodachrome-Bilder mit.

Für die Ausstellung von Steve McCurrys Lebenswerk wurde eine neuartige Präsentationsform kreiert - die großformatigen Bilder werden hinterleuchtet und erscheinen daher, als würden sie von innen heraus strahlen. Von Juli bis September 2023 wurde diese Schau im wunderschönen, architektonisch sehr interessanten Wiener Semperdepot gezeigt, dem ehemaligen Hoftheater-Kulissendepot und heutigen Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien. Natürlich wollten wir uns diese Ausstellung unbedingt ansehen - doch dann wurde es ziemlich knapp. Wir schafften es am 22. September - dem vorletzten Tag!

 
Oben könnt ihr sehen, wie die Bilder im Treppenhaus des Semperdepots auf mehreren Ebenen schwebend präsentiert wurden. Und ihr seht mittig McCurrys bekanntestes Foto des „Afghanischen Mädchens“. Dazu gibt es eine Geschichte. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es eine "gute" Geschichte ist. Ans Herz wird sie wohl den meisten gehen:
 
Dieses Portrait gelang dem Fotografen in einem Flüchtlingslager in Pakistan im Jahr 1984. Aufgrund der aussdrucksvollen grünen Augen des Mädchens und der enormen plakativen Wirkung des Fotos kam es im Juni 1985 auf das Titelblatt des National Geographic Magazins und wurde seitdem millionenfach auf Buchcovern und Postern verwendet. Das "Afghan Girl" wurde quasi zum  "Gesicht der afghanischen Flüchtlingsbewegung"
 
McCurry kannte jedoch ihren Namen nicht; über 17 Jahre lang blieb die Identität des afghanischen Mädchens ungeklärt. Erst im Jahr 2002 - nach dem Ende der (ersten) Talibanherrschaft - gelang es einem Team des National Geographic, die Frau aufzuspüren. 
 
 
Eine kleine Auswahl der starken Fotos von Steve McCurry
 
Ihr Name ist Sharbat Gula. Wie alt sie genau ist, weiß sie offenbar selbst nicht. In manchen Artikeln heißt es, sie wäre "wahrscheinlich" 1972 geboren, in anderen, dass sie 10 oder vielleicht auch 12 oder 13 Jahre alt war, als McCurry sie portraitierte. Sie konnte sich bei ihrem Wiedersehen daran erinnern, von ihm fotografiert worden zu sein – kein Wunder: Es waren die einzigen Fotografien, die jemals jemand von ihr anfertigte! Sie hatte keine Ahnung, dass ihr Portrait in der westlichen Welt zu einem Symbol geworden war. 
 
Steve McCurry durfte sie bei ihrer Wiederbegegnung im Jahr 2002 abermals unverschleiert fotografieren, obwohl sie längst eine verheiratete Frau und Mutter dreier Töchter war.
 
Ihre Geschichte wurde 2002 in der April-Ausgabe des National-Geographic-Magazins sowie als Fernsehdokumentation veröffentlicht. Außerdem wurde ihr zu Ehren ein Hilfsfonds für afghanische Frauen eingerichtet. 
 
Ob Sharbat Gula selbst jemals eine auch nur halbwegs angemessene finanzielle Abfindung dafür erhalten hat, dass sie als Galionsfigur instrumentalisiert wurde, ist mir nicht bekannt.  
 
Bekannt ist allerdings, dass Sharbat Gula im Jahr 2016 in Pakistan festgenommen wurde, weil sie dort (der Not gehorchend) jahrelang mit falschen Dokumenten gelebt hatte (u.a. um ihre Töchter zur Schule schicken zu können.). Ihr drohte eine mehrjährige Haftstrafe, doch hier kam ihr wohl endlich einmal ihr Ikonenstatus zu Gute - nach 15-tägiger Haft kehrte sie nach Afghanistan zurück. Sie wurde vom damaligen Präsidenten willkommen geheißen und bekam ein Haus in der Hauptstadt Kabul zugesprochen, damit sie „in Würde und Sicherheit in ihrem Heimatland leben" könne.
 
Sharbat Gula - 1984 und 2002

Doch der Frieden war trügerisch. Im August 2021 übernahmen die Taliban abermals die Macht in Afghanistan und Sharbat Gula ersuchte um Hilfe, um das Land verlassen zu können. Ende November 2021 verkündete Steve McCurry in einem Instagram-Post, dass es ihm mit Unterstützung von Charityorganisationen und der italienischen Regierung gelungen sei, "die Symbolfigur afghanischer Geflüchteter" nach Rom zu evakuieren und somit in Sicherheit zu bringen. Ob auch ihre Familie evakuiert werden konnte, ist mir nicht bekannt. Ich hoffe, dass die mittlerweile ungefähr 50jährige Sharbat Gula nun wirklich endlich in Frieden leben kann.
 
Zum Weiterlesen: 
 

 🎨🌟🎨🌟🎨🌟🎨🌟🎨

Das Ausstellungsgebäude der Wiener Secession aus den Jahren 1897/98 befindet sich nicht weit vom Semperdepot entfernt. Da wir nach der Steve McCurry-Ausstellung noch Zeit hatten und der Eintritt in die Secession mit der NÖ-Card gratis ist, machten wir am 22. September auch dorthin noch einen kleinen Abstecher.

Wegen seiner Kuppel (ein Blätterwerk aus vergoldetem, bemaltem Schmiedeeisen, siehe folgende Collage links) wird der Jugendstil-Bau im Volksmund auch "goldenes Krauthappel" (= goldener Krautkopf) genannt. Zur Entstehungszeit waren die Wiener gar nicht glücklich über dieses Gebäude, das stilistisch so anders war als alles, das sie bisher kannten. Man nannte es u.a. "Tempel für Laubfrösche" und "Attentat auf den guten Geschmack". Inzwischen gilt das Haus jedoch als ein Hauptwerk des Jugendstils und stellt mit seiner goldenen Kuppel ein Wahrzeichen Wiens dar. Über der Eingangstür prangen drei Gorgonen. Der von Koloman Moser im Jahr 1898 gestaltete "Reigen von Kranzträgerinnen" an der Rückseite des Gebäudes wurde bereits im Jahr 1907 wieder abgeschlagen - unten rechts seht ihr eine Teil-Rekonstruktion aus den Jahren 2017/18.

Der (meiner Meinung nach) größte Schatz der Secession befindet sich im Untergeschoß des Gebäudes: Ich spreche von Gustav Klimts Beethovenfries, das der Künstler 1901/1902 ursprünglich für eine vorübergehende Ausstellung in der Wiener Secession geschaffen hat. Ich zeige euch hier meine Fotos der Wandgemälde - wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, klickt bitte auf den Link.

 
In meinem vorigen Post zeigte ich euch mit den Wandgemälden in der Österreichischen Nationalbibliothek die barocke Version der heutigen Murals - diesmal seht ihr die Jugendstil-Version, und auch diese wird von mir bei Samis Monday Mural verlinkt 😊.

 
Ihr erinnert euch, wir befanden uns zum Zeitpunkt dieses Ausflugs im September - noch waren in Wiener Parks Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten unterwegs. Hinter dem Secessionsgebäude entdeckten wir eine Grünfläche mit einem Hinweisschild, dass diese Wiese besonders artenreich ist und daher nur selten gemäht wird  - inklusive der sinnvollen Bemerkung: "Auch in Ihrem Garten können Sie die Vielfalt erhöhen, indem Sie Teile des Rasens seltener mähen." Würden sich nur mehr Gartenbesitzer daran halten!

 
Auch in Sachen Architektur bietet Wien einiges an Vielfalt - ein bisschen was davon habe ich bei unserem Ausflug fotografisch eingefangen. Unten seht ihr z.B. die Wiener Staatsoper (1. Reihe links), daneben und darunter seht ihr Details eines gelben Gebäudes, das teilweise eingerüstet war. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Haupteingang des Theaters an der Wien mit dem Papagenotor. Die Figuren über dem Tor stellen den Vogelhändler Papageno aus Mozarts Zauberflöte dar, umgeben von gefiederten Knaben. Die Außentreppe gehört zum Semperdepot, in dem die Fotoausstellung war. Das andere ziegelrote Gebäude zeigt Details der Akademie der Bildenden Künste.

Rostrosen-Outfits:
Nun habe ich noch ein paar Outfit-Fotos für euch. Es sind lauter Mixturen aus meiner Herbst-Winter-Capsule-Wardrobe. Das erste zeigt euch eine weitere Trage-Variante meines Kimono-Jäckchens
 
#1:
Als unsere Freunde Anita und Norbert am 8. Dezember zu uns kamen, wollte ich es abermals mit schwarz kombinieren - diesmal jedoch nicht mit dem Kleidchen und dem roten Schal (wie HIER gezeigt), sondern mit meinem Fransen-Shirt und Ketten in rot und orange. Damit mir nicht zu kühl wird, habe ich unter dem ärmellosen Fransen-Shirt auch noch ein schwarzes Longsleeve angezogen. Die schwarze Jeans ist dieselbe wie beim letzten Mal und anstelle der Stiefel trug ich Hausschuhe, weil wir ja zu Hause blieben 😁.

#2: 
Die nächste Variante zeigt mein Outfit vom 10. Dezember, an dem unsere Nachbarin von gegenüber eine Advent-Kinderparty gab. Als sie erfuhr, dass unser Enkel übers Wochenene bei uns ist, lud sie Edi, Jamie und mich spontan dazu ein. Also schnell in bewährte Wohlfühl-Kleidung geschlüpft.
 
Ich bin immer noch am Durchprobieren, mit welchen Kleidungsstücken die Kimono-Jacke sonst noch gut aussieht. Diesmal war GRÜN die Kombinationsfarbe meiner Wahl - genauer gesagt grüne Jeans und ein sehr dunkelgrünes Langarmshirt. Auf den Fotos wirkt es fast schwarz, deshalb habe ich auf dem mittleren Foto versucht, es etwas aufzuhellen, aber es sieht immer noch dunkler aus als in natura. Der Grünton trifft die Blattmotive des Kimonos jedenfalls ganz gut:

 

 #3:
HIER habe ich euch zwei Tragevarianten des Kimonos mit rot gezeigt. Bei beiden Varianten und bei meinem Gov't-Mule-Fanshirt-Look kommen auch meine guten alten roten Jeans vor. Mit diesen Jeans bekommt ihr nun weitere Mixturen zu sehen. Bei dieser Variante ist der Kombipartner das blaue Des*gual-Kleid, das ihr zuletzt in diesem Post mit meiner Häkelweste und dem blauen Shirt im Wickellook gesehen habt:
 
 

#4: 
Und wenn wir schon das blaue Shirt erwähnen - im folgenden Outfit trat es an die Stelle des roten Shirts, und statt dem Kleid trug ich eine rote Strickweste darüber:


Vielleicht war ja hier wieder die eine oder andere Kleidungs-Mix-Inspiration für euch dabei?!

Für Artis Schilderwald

Für alle, die es interessiert hat, ob wir hier noch Schnee haben: Nein, im Flachland ist er bei uns inzwischen weggeschmolzen. Aber es wird vor Weihnachten noch ein Posting von mir mit ein paar Schnee-Fotos geben...

Nun wünsche ich euch noch möglichst entspannte und gesunde Vorweihnachts-Tage!

🎠🕯️🎠🕯️ 🎠

Fotos: Herr und Frau Rostrose und unsere Freundin Brigitte

Lasst es euch gut gehen!
 Herzlichst, eure   T  r  a  u  d  e

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