Ein wirklich prall gefülltes Jahr ist das.
Apfelkompott eingekocht und Apfelstrudel gebacken; aus den Schalen und Kerngehäusen entsteht
Apfelessig (den ich ab dem kommenden Winter wieder als umweltfreundlichen, kostenlosen
Weichspüler und Waschmaschinen-Entkalker und neuerdings auch als Haarspülung verwende).
Die Äpfel und Einmachgläser habe ich nicht fotografiert. Ihr wisst, wie so etwas aussieht 😉 Ich
habe derzeit sowieso wieder so viele Fotos und Schilderungen in der Warteschleife, dass ich gar nicht
weiß, wo ich beginnen soll. Letztendlich hab' ich mir zwei Themen herausgepickt, über die ich heute
gern schreiben möchte. Und das Ergebnis der Baum-Verlosung aus meinem letzten Beitrag erfahrt
ihr ebenfalls. Den Rest bekommt ihr ein andermal zu sehen und zu lesen.
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Aus einem der Beton-Zaunpfeiler ist ein Mauerstück herausgebrochen. Zuerst dachte ich mir "Mist", aber dann kam ich auf die Idee, die Mauer mit Hauswurzen zu bepflanzen. So gefällt mir das richtig gut. |
Nachdem im "Vorgarten alt" die Bodendeckerrosen The Fairy bis in den Winter hinein eine zartrosa
blühende Augenweide waren, wollten wir diese Rosen im "Vorgarten neu" wieder haben. Bei der
Rodung hat leider nur ein einziger Rosenstamm überlebt, alle anderen haben wir neu gekauft.
Die Malven, die ihr in der nächsten und übernächsten Collage so schön blühen seht, habe ich aus
Samen gezogen. Ihnen gefällt es offensichtlich sehr gut an ihrem sonnigen Platz - und die Bienen
lieben sie. Die Clematis, die fast dieselbe Farbe wie die Malven hat, war ein Neukauf, aber ich bin
mir nicht sicher, ob die Idee so gut gewesen ist. Sie ist wunderschön, wenn sie blüht, hat das aber
nur zaghaft getan und würde vermutlich einen anderen Platz bevorzugen. Oder bin ich zu
ungeduldig?


Einer von drei übersiedelten Sommerflieder-Sträuchern ist eingegangen, die übrigen beiden
haben mittlerweile hübsch geblüht (der Hibiskus noch nicht) Die meisten der Pflanzen haben den
Standort also gut angenommen. In den folgenden Collagen seht ihr, wie sich Lavendel, Frauenmantel,
Fetthennen, Hauswurzen, Portulakröschen & Co. über die Sommermonate in ihrem neuen
Zuhause eingelebt haben. Über allem schwebt eine Blumenelfe aus Metall, die mir mal meine
Freundin Moni geschenkt hat.


Zwischen die Bodendeckerrosen wollte ich von Anfang an rosa Schafgarbe setzen, fand aber
zunächst keine. Im Spätsommer entdeckte ich in der Halbpreisecke des örtlichen Baumarktes ein
paar Exemplare in Rosa- und Rottönen, die zunächst eher traurig aussahen, sich aber inzwischen
gut eingewurzelt haben dürften. Kater Maxwell war bei seiner Kontrollrunde im August jedenfalls
zufrieden mit dem Ergebnis.

Anfang September legten wir aus dem Split, der uns von einem der anderen drei Projekte übrig
geblieben war, einen kleinen Kiesweg im Halbkreis um das Hochbeet an. So kann man auch in den
Vorgarten steigen und dort gießen, ohne dauernd den Lehmboden auf den Gartenschuhen kleben zu
haben. Bei nächster Gelegenheit kommt da dann eine weitere Schicht aus größeren
Kieselsteinen drauf, die wir ebenfalls noch übrig haben.


Die Fotos in den nächsten beiden Collagen stammen vom 1. Oktober: Die Fetthennen geben
jetzt gerade ihr bestes, die Stockrose Rosa, die ich aus Samen von Claudia gezogen habe,
hat riesige Blätter bekommen und wird hoffentlich im nächsten Jahr ebenso beeindruckende
Blüten zeigen. Der Lavendel und der Sommerflieder blühen immer noch und erfreuen die Bienen!
Und ein paar Frühlingsblüher habe ich inzwischen auch in somanche Lücke gesetzt...


🌿🌿🌿🌿🌿🌿🌿🌿🌿🌿🌿
Ein Marsch für die Zukunft:
Am letzten Freitag im September fanden zum Abschluss der Klima-Aktionswoche
Demonstrationen in ganz Österreich statt. Edi und ich waren bei der großen Demo in Wien ab dem
Karlsplatz dabei und marschierten von dort bis zum Heldenplatz. Wir nahmen natürlich die U-Bahn
zum Karlsplatz. Die Wiener Linien unterstützten die Veranstaltung übrigens mit dem Slogan "Klima
schützen, Öffis nützen". Und auch sonst haben sich einige offizielle Stellen und Institutionen
kooperativ bzw. sympathisierend gezeigt. Man bedenke: Bei der Schlussveranstaltung am
Heldenplatz haben sogar die Wiener Sängerknaben gesungen!
Es gab auch öffentliches Lob von den Österreichischen Bundesbahnen. "Ihr dürft gerne
wiederkommen!" hieß es da, weil die Demonstranten keinen Dreck hinterlassen haben.
Ganz schön was los in der Wiener Innenstadt:
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Das große Foto in der Mitte stammt von HIER. Die anderen aus meinem Handy. Sogar an der Staatsoper hing ein Transparent. |
Mir ist übrigens aufgefallen, dass überdurchschnittlich viele Demo-Teilnehmer in meinem
Sichtradius ihre eigenen Trinkflaschen aus Glas oder Metall dabei hatten, dass sich alle friedlich
und "gesittet" benahmen, dass niemand in die Blumenrabatten bei der Karlskirche trampelte und
dass allfälliger Müll in den dafür vorgesehenen Trenn-Containern entsorgt wurde. Eine gute,
umweltbewußte, in gewisser Weise sogar fröhliche Atmosphäre also! (Hier könnt ihr euch ein
Filmchen davon ansehen.)
🌿🌿🌿
Trotzdem war das keine Müllvermeidungs-Demo:
🌿 Die Klima-AktivistInnen in Wien (und vermutlich auch an den anderen österreichischen Demo-
Orten) haben zwar darauf geachtet und im Vorfeld (erfolgreich) darum ersucht, dass die Veranstaltung
eine saubere ist, dass die Demonstranten nach Möglichkeit mit Öffis kommen, dass die Demo
friedlich vonstatten geht etc.
🌿 Doch weil es hier immer wieder zu Missverständnissen kommt:
Das Thema der Fridays for Future ist NICHT die Müllvermeidung. Das Thema der FfF-Demos
ist auch nicht die Rettung von Bienen oder Walen - und genauso wenig geht es darum, dass wir jetzt
alle nur noch Fahrrad fahren und Veganer werden müssen.
🌿 Das Thema der Fridays for Future ist es, die regierenden Politiker aufzurütteln!
Sie sollen sich endlich für möglichst umfassende, schnelle und effiziente
Klimaschutz-Maßnahmen einsetzen, um das im Weltklimaabkommen beschlossene
1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen noch einhalten zu können.
Darum geht es - alles andere sind "Nebenschauplätze"!
Diese "Nebenschauplätze" mögen wichtige Themen behandeln - aber
wer mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, hat bei den FfF etwas falsch verstanden.
Das Ziel ist, gemeinsam etwas Wichtiges zu erreichen, das uns alle angeht.
Und voneinander zu lernen, wie man einzelne Dinge besser machen kann.
Mehr dazu könnt ihr im PS nachlesen.
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Letztendlich ist es ganz einfach, sich zu entscheiden: 🌿 Wählt eine Seite (siehe Mitte) 🌿 Wartet nicht darauf, dass China (oder Amerika oder ein anderes Land) mit dem Klimaschutz beginnt (links). 🌿 Und denkt auch als Ältere an die folgenden Generationen (rechts). |
Ja, es waren - neben einer großen Zahl von Schülern und Studenten - einige Opas und Omas dabei,
auch viele junge Eltern mit Babies in Tragetüchern und kleinen Kindern auf ihren Schultern. All
diese Menschen machen sich berechtigte Sorgen und Gedanken darüber, dass es so nicht weitergehen
kann.
Die Menschen bei der Veranstaltung waren auch kommunikativ, wir kamen mit einigen ins Plaudern.
Während einer Pause unterhielt ich mich mit einem jungen Mann, der mir erzählte, dass er Jahrgang
1979 sei (grins, jetzt wird's ernst, 40Jährige zählen für mich jetzt schon zu den jungen Männern! 😜) und dass er
bereits an der einen oder anderen Demonstration teilgenommen habe. Aber noch nie, sagte er ganz
gerührt, habe er eine Demo erlebt, in der die meisten der Transparente und Plakate selbst gemacht
gewesen wären. Er finde das wunderschön. Ich auch! Und ich finde es schön, dass hier so viele
Menschen durch den Wunsch nach einer lebenswerten Zukunft vereint waren.
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In Wien waren es laut den Veranstaltern 80.000, laut Polizei zwischen 30.000 und 50.000 Demonstranten. Die tatsächliche Zahl liegt wohl irgendwo dazwischen. |
Es war großartig, ein Teil dieser aktiven, engagierten Menge zu sein. Und das sage ich, obwohl ich
verstehe und sehe ich die Dringlichkeit und unterstütze die Forderung an die Politik mit jeder Faser
meines Herzens.
Und was trägt nun Frau Rostrose zur Klima-Demo 😉?
Natürlich etwas Natürliches! Und natürlich nix Neues! Und natürlich was Bequemes!
Meine braune Streifenhose ist zwar noch nicht so alt wie der oben erwähnte "junge Mann", aber
geschätzte zwei Jahrzehnte hat sie bereits auf dem Buckel. Den Rest der Kleidung und Accessoires
hab ich auch schon seit mehreren Jahren. Zum Glück trug ich unter dem Langarmshirt noch ein
ärmelloses Top - denn bald wurde mir zu heiß für lange Ärmel... (Davon gibt's aber kein Foto...)

Außerdem trägt die Frau von Welt bei einer Demonstration ein Plakat, eh klar. Zwar nicht
handgeschrieben, aber selbst gemacht und beidseitig beschriftet. Okay, die Schrift ist etwas klein,
ich wollte halt Papier sparen 😉 - aber nachdem man den Menschen hier ohnehin nahe kam, konnten
die in meinem Umfeld durchaus lesen, was draufstand 😊
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Für alljene, die nicht wissen, was "Wir lassen uns nicht länger pflanzen" bedeutet: Ein "Pflanz" ist im Wienerischen unter anderem eine Täuschung oder Vera*schung, und "pflanzen" heißt also neben der gängigen Bedeutung, die mit Erde und Wurzeln zu tun hat, auch veräppeln, täuschen, foppen, vera*schen. Das Zitat mit der "magischen Maschine Baum" aus meinem vorigen Blogpost habe ich auf meinem Plakat auch gleich angebracht. |
🌿🌿🌿
Verlosung:
In meinem vorigen Post gab's einen Treedom-Baum zu gewinnen. Herzlichen Dank an alle, die mir
liebe Kommentare hinterlassen und sich an der Verlosung beteiligt haben. Ich ließ mir bei der
Gewinner-Ermittlung diesmal der Einfachheit halber durch den Random-Generator helfen -
und mit seiner Hilfe wurde
als Gewinnerin ermittelt! Liebe Christa, ich gratuliere dir ganz herzlich und werde dir demnächst per
Mail einen Gewinncode zukommen lassen.
Ich hoffe, ihr hattet einen guten Start in den Oktober
und wünsche euch allen (und mir selbst 😊 😉)
Naturdonnerstag - bei Jutta, der Gartenglück-Linkparty
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB
Nachhaltigkeit für den Klimaschutz
PS:
Über die Klima-Demos gibt es immer wieder mal Kritisches zu hören und zu lesen - und zwar
nicht nur von Klimawandel-Leugnern. Viele haben sich gewünscht, dass Umweltschutz und
Klimapolitik zu großen Themen werden. Jetzt sind sie es - und man hört plötzlich somanches
"Ja-ABER". Es scheint außerdem Unklarheit oder Verunsicherung zu geben, worum es bei den
Demonstrationen eigentlich genau geht. Deshalb hier eine kleine Zusammenfassung und Erklärung.
Für alle, die die Schrift größer brauchen: Drückt auf der Tastatur gleichzeitig die Tasten Strg und +
(so oft, bis die Größe passt) und zum Wieder-Verkleinern Strg und -
😊
🌿 Die Fridays for Future entwickelten sich 2018 aus Greta Thunbergs stillem Protest vor dem Schwedischen
Parlament. Sie hatte in der Schule vom Klimawandel gelernt und erfahren, dass die Ökosysteme der Erde in Gefahr
sind, durch eine weitere Erderwärmung, die 2 Grad übersteigt, komplett zusammenbrechen.
🌿 Bereits seit etwa 30 Jahren weist die Wissenschaft auf die globale Erwärmung hin und darauf, dass Treibhausgase aus
Fabriken, Flugzeugen, Autos etc. die wahrscheinlichen Verursacher sind. Klimaforscher haben Politiker und Öffentlichkeit
schon damals über den menschgemachten Klimawandel und seine zu erwartenden katastrophalen Folgen informiert. Sie
werden aber erst jetzt allmählich ernst genommen, was zum Teil an den immer deutlicher spürbaren Wetterextremen liegt.
🌿 In diesem Post bin ich u.a. auf die kursierende Behauptung eingegangen, die Wissenschaft sei in Bezug auf den
"menschgemachten Klimawandel" uneins. Mag sein, dass in der Vergangenheit Uneinigkeit herrschte, doch inzwischen
sind sich alle international anerkannten Organisationen sowie die staatlichen Wissenschaftsakademien aus 80 Ländern einig:
Der Klimawandel ist ein Fakt - und der Mensch ist für das enorme Tempo verantwortlich, in der dieser Wandel
voranschreitet.
🌿 Wenn wir nichts unternehmen, wenn also die Menschheit so weitermacht wie zuletzt, ist der Zusammenbruch lt.
Wissenschaft unausweichlich. und wird noch lange vor Ablauf der nächsten 100 Jahre stattfinden, wahrscheinlich noch vor
2050. Ich habe euch HIER von der alarmierenden wissenschaftlichen Klimawandel-Studie aus dem Jahr 2012 erzählt, die
besagt, dass wir (von damals aus betrachtet) höchstens noch 20 Jahre haben, um das Ruder herumzureißen.
🌿 Greta Thunberg erfuhr ebenso, dass es zwar Möglichkeiten und auch politische Beschlüsse gab, um das Voranschreiten
der Erderwärmung abzubremsen, aber dass sich niemand wirklich um deren Umsetzung kümmerte.
🌿 Bei der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 wurde ein maßgebliches Abkommen beschlossen, das die Begrenzung der
globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst 1,5 °C im Vergleich zu vorindustriellen Levels vorsieht. (Der
Beschluß berücksichtigt mehr als 6000 wissenschaftliche Referenzen und wurde von 91 Autoren aus 40 Ländern erstellt.)
Doch in den seither vergangenen Jahren wurden kaum Handlungen gesetzt, um dieses 1,5-Grad-Ziel noch einhalten zu
können.
🌿Also setzte sich Greta Thunberg mit einem Schild mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ („Schulstreikfür das
Klima“) vor das Parlamentsgebäude in Stockholm, um zu erreichen, dass die bislang untätigen Politiker endlich zu handeln
beginnen.
🌿 Durch Gretas Protest ist somanches in Bewegung gekommen. Jugendliche und bald auch Erwachsene schlossen sich
zunächst in Schweden, dann in zahlreichen anderen Ländern dieser Bewegung an und fordern nun weltweit, dass die Politik
endlich "aufwacht". Die Politiker sollen sich endlich für möglichst umfassende, schnelle und effiziente Klimaschutz-
Maßnahmen einsetzen und diese auch durchsetzen.
🌿 Es geht also bei den Demos eindeutig um das Klima, um Treibhausgase wie CO2, um die Erhaltung der Regenwälder,
die dabei helfen, CO2 zu binden, um Wiederaufforstung - nicht jedoch um die Plastikflut oder z.B. Bienenkillergifte in der
Landwirtschaft. Was keineswegs bedeutet, dass man sich um diese Themen nicht kümmern sollte. Diese Themen sollten für
uns alle wichtig sein. Aber sie sind nicht das Ziel der Klimabewegung!
🌿 UPDATE: Wie ich erst beim Schreiben dieses Beitrags bzw. beim Recherchieren dafür erfahren habe, hat die Plastikflut
doch auf Umwegen Einfluss auf das Klima: Eine Studie der University von Hawaii zeigt nämlich, dass aus Plastik
Treibhausgase entstehen: Kunststoffe, die sich unter UV-Strahlung zersetzen, bilden sie unter anderem Methan und
Ethylen. Methan gilt als klimaschädlicher als CO2. Mehr darüber HIER.
🌿 Zu den wichtigsten Teilzielen der Proteste gehören: ⧫ Den Abbau fossiler Brennstoffe im Rahmen einer Energiewende
beenden ⧫ Subventionen für fossile Energieerzeugung abschaffen ⧫ Investitionen in erneuerbare Energien steigern ⧫ Ausbau
des öffentlichen Personennahverkehrs im Rahmen einer Verkehrswende.
🌿 Ein weiteres Ziel der FfF ist es, dass die Bevölkerung durch die Regierenden angemessen über die Klimakrise und die
Dringlichkeit der Lage informiert wird. Und dass sich die Menschen selbst verstärkt Informationen über den Klimawandel
beschaffen.
🌿 Ziel der Fridays for Future ist definitiv NICHT, die Gesellschaft zu spalten und Bürger anzuprangern, die sich nicht
(oder noch nicht) "perfekt klimaneutral" oder "perfekt umweltbewußt" verhalten. Leider passiert das im Eifer des Gefechts
immer wieder mal; in diesem Fall sollten die Protagonisten daran erinnert werden, dass es im Moment das Wichtigste ist,
mit den anderen Menschen an einem Strang zu ziehen, die an einer verbesserten Klimapolitik interessiert sind - egal ob
diese Menschen schon "alles richtig machen" oder nicht.
🌿 Wir befinden uns in einer Zeit des Wandels; viele Menschen sind noch nicht so weit, dass sie sich mit der
Klimakrise ausführlich beschäftigt oder die Dringlichkeit der Lage erkannt haben. Das ist nichts, was verurteilt werden
sollte. Jeder von uns hat im Zusammenhang mit Umwelt-und Klimaschutz Stärken und Schwächen. Wer tatsächlich
ohne Fehler ist (oder zumindest vieles richtig macht), möge keine Steine werfen, sondern anderen Menschen auf freundliche
und effektive Weise vorleben und beibringen, "wie es geht".
🌿 Von den Stärken anderer können wir lernen, am Beheben der eigenen Schwächen können wir arbeiten. Vor allem
gilt es, zielführende gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit unsere Bemühungen auf einen fruchtbaren Boden
fallen.
🌿🌿🌿
Mir ist es vor allem deshalb wichtig, diese Missverständnisse auszuräumen, damit dieser
Hickhack aufhört, der sogar von umweltbewussten Menschen im Netz oder im Privatleben
betrieben wird. Der verschwendet nur Energien, die wir für anderes benötigen.
Alljene, die gern auf einer lebenswerten Erde leben und diese Möglichkeit auch weiterhin erhalten
wollen, dürfen sich von der Klimaschutzbewegung angesprochen fühlen. Denn wer das will, hat ein
gemeinsames Ziel mit den FfF. Und sollte daher mit den Klimaschützern an einem Strang ziehen,
selbst wenn es ein paar "Nebenschauplätze" geben sollte, die nicht zu 100 % den eigenen
Vorstellungen entsprechen. Und selbst wenn man selber nicht "perfekt" ist. Denn wenn wir mit
dem Klimaschutz warten, bis alle perfekt sind, ist es leider zu spät für die Welt.
Weitere Informationen zum Thema:
🌿 Vor kurzem habe ich die BBC-Dokumentation „Klimawandel – Die Fakten“ von David Attenboroughs gesehen - in ORF1
im Hauptabendprogramm ausgestrahlt! Sehr empfehlenswert für alle, die sich zum Thema weiter informieren wollen. Also,
wenn es mal wieder im TV gezeigt wird oder ihr im Netz eine Möglichkeit findet: ansehen!
🌿 Hier eine Aufstellung der besten Klimawandel-Dokus: https://www.tv-media.at/videos/bestenliste-klimawandel-dokus
🌿 Ein intelligenter, kritischer und zugleich humorvoller Vortrag:
Die Menschheit schafft sich ab | Harald Lesch | SWR Tele-Akademie - https://www.youtube.com/watch?v=gMRnowgpGig
🌿 Und falls ihr mit euren Kindern oder Enkeln über das Thema sprechen wollt, hier noch zwei informative
Links zum Thema "Klimawandel für Kinder erklärt":
https://www.helles-koepfchen.de/artikel/2439.html
https://www.youtube.com/watch?v=E1ZC0FT8z24
🌿🌿🌿