Rostrosen-Alltag nach der Reise

Servus ihr Lieben!

Willkommen im Mai!

 

Ich danke euch herzlich für eure bisherigen Kommentare zu meinem Reisebericht. Im vorigen Kapitel habe ich euch nach Sydney und Umgebung mitgenommen. Was meinen heutigen Blogbeitrag betrifft, beträgt die Entfernung zu Sydney rund 16.000 Kilometer, denn ich möchte euch ein paar der Fotos zeigen, die in den Wochen nach unserer Reise in unserem Zuhause (oder in der Nähe unseres Wohnortes) entstanden sind.

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Alte Schuhe - neue Schuhe:

In meinem Einleitungs-Kapitel zum Reisebericht erzählte ich euch, dass meine bequemen Walkingschuhe das viele Gehen während unseres Urlaubs nicht sehr gut verkraftet haben. Inzwischen habe ich mir neue Schuhe zugelegt. 

 

Das ist jetzt das dritte Paar Sneakers derselben Marke. Sie sind einfach wie für meine Füße gemacht, auch wenn sie so ihre Macken oder "Sollbruchstellen" haben. Unten seht ihr auf einem Vergleichsbild, wie abgelaufen die Sohlen der alten Schuhe waren. (Was man nicht sieht: Im Fersenbereich war auf beiden Seiten ein Loch... wie schon bei den Vorgängermodellen.)

 

Ursprünglich wollte ich die "Weltreise-Schuhe" entsorgen, sobald ich Ersatz habe. Das habe ich mir inzwischen anders überlegt. Schließlich habe ich mit diesen Schuhe etwas Besonderes erlebt und möchte sie daher in Ehren halten - ich werde euch weiter unten zeigen, was ich mit ihnen gemacht habe.

Wanderung auf den Eselstein:

Die neuen Schuhe wurden bereits bei einem ersten Ausflug "eingeweiht". Dieser Ausflug ergab sich folgendermaßen: Es gab einen Aufruf zu einem Casting für Komparsen, die gerne bei einem Horrorfilm mitspielen wollen. 

 

Auch wenn ich mir gruselige Filme nicht gerne ansehe, verspürte ich doch große Lust, mal bei einem mitzuspielen. Auch Edi konnte sich das vorstellen, also folgten wir dem Aufruf. 

Das Casting fand in der kleinen Niederösterreichischen Ortschaft Schottwien statt, das ist rund 60 km von uns entfernt - ganz in der Nähe des Semmering und von zahlreichen schönen Wanderwegen umgeben. Also beschlossen wir, zwei Dinge miteinander zu verbinden. 

Da das Wetter nicht allzu toll zu werden versprach, suchte ich eine kurze, eher moderate Wanderung für uns heraus - von Greis auf den Eselstein. Tatsächlich gab es zwischendurch ein paar Regentropfen und sogar ein paar Schneeflocken, aber im Großen und Ganzen hielt das Wetter gut aus.

Ein bisschen zwischen Felsen herumkraxeln mussten wir dort auch.

Der Blick ins Tal bzw. auf die gegenüberliegenden Berge wurde auf dem Rückweg allmählich besser. Unter anderem konnten wir einen Blick auf das Hotel Panhans werfen - ein ehemaliges Grandhotel*), das später eine sehr wechselvolle Geschichte hatte, Insolvenz und diverse Rettungsversuche inklusive. (Leider ist das Hotel immer noch geschlossen. Die letzte Öffnung hätte genau in der Zeit erfolgen sollen, als Covid alles stilllegte...) 

*) In den Jahren 2011 und 2013 haben wir dort jeweils einen Kurzurlaub verbracht. HIER kommt ihr zu meinem Panhans-Post von 2011.

In der oberen Collage seht ihr auch eine schöne Kirche im Tal - es handelt sich dabei um die Wallfahrtskirche von Maria Schutz, die ich euch HIER vorgestellt habe. (Das war mein 2013er-Post, in dem ich euch u.a. auch Fotos von unserem zweiten Panhans-Aufenthalt zeigte.)

Ganz in der Nähe dieser Kirche befindet sich das Gasthaus zum Auerhahn. Hier kehrten wir nach unsererer Wanderung ein und gönnten uns Speis' und Trank. In meinem Fall war die Speise ein köstlicher überbackener Spargel auf gemischtem Salat 😋😋😋 (Edi hatte gebackenen Dorsch.)

Komparsen-Casting:

Falls euch interessiert, was es bei dem oben erwähnten Casting für den Horrorfilm zu tun gab - wir wurden jeweils in Vierergruppen in einen Raum gebeten. Dort wurden wir aufgefordert, zuerst mit leerem Blick in die Kamera zu starren, dann wegen eines Geräusches kurz zu erschrecken und danach wieder zu dem leeren Blick zurückzukehren.

 

Nachdem wir schon vormittags bei dem Casting waren und zu diesem Zeitpunkt bereits die Nummern 53 und 54 erhalten hatten, rechnete ich keinesfalls damit, das einer von uns gebucht werden könnte. Noch dazu hatte ich wirklich extra-dämlich dreingeschaut 😵‍💫😆. Aber offenbar war genau das gefragt, denn: Ich wurde gebucht - und zwar gleich für 5 Drehtermine im Juni! Na, da bin ich aber mal neugierig, wie das wird 😱! (Edi hat leider bisher keine Nachricht der Agentur bekommen... Aber er war ja schon Mönch und Adjudant eines Generals... Jetzt bin eben mal ich an der Reihe... als was? Eine Art Zombie?)

Bild wurde von mir mit Hilfe der KI erstellt.

Spielereien mit der KI:

Zuweilen sehe ich in Blogs recht interessante / künstlerische Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz, beispielsweise bei Nicole DVArtist oder bei Veronica Lee. Veronica hatte die Idee, jene Erlebnisse in KI-Bilder umzusetzen, von denen sie keine echten Fotos besitzt - beispielsweise das Erlebnis, als ein Eichhörnchen auf den Schoß ihres damals noch kleinen Sohnes sprang. Dank der KI konnte sie diese liebgewonnene Erinnerung jetzt in eine greifbare Form bringen - klickt hier und hier, um die beiden Bilder zu sehen. Die Idee gefiel mir, und ich begann mit Bing Copilot zu spielen. 

 

Ich fing mit etwas (vermeintlich) Einfachem an: Ich wollte eine Frau zeigen, die mir möglichst ähnlich ist (älter, mit Sommersprossen und rotem, aufgestecktem Haar mit grauen Strähnen) und die eine Proteablüte hält. Hier seht ihr die besten Ergebnisse mehrerer Versuche und Korrekturen: (Bei den beiden rechten Bildern habe ich ergänzt, dass die Frau etwas molliger sein soll, aber die KI hat nur eine der beiden Frauen mollig gemacht...) Die Ähnlichkeit hält sich in Grenzen, aber die Bilder gefallen mir.

 

Meine Tochter möchte nicht, dass ich Fotos meines Enkelsohnes in Sozialen Medien zeige. Ich akzeptiere und verstehe das, aber manchmal würde ich es trotzdem gerne tun. Also zeige ich euch heute KI-Kinder, die Jamie möglichst ähnlich kommen. Und weil mir Veronicas Idee mit dem Eichhörnchen gefiel habe ich ihm ebenfalls eines "auf den Schoß gesetzt" 😉.

 

Gartenarbeit:

Sobald das Wetter halbwegs passabel war, haben wir versucht, unseren Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Es gab nach dem Winter - und nach unserer Reise - viel zu roden, zu stutzen, zu putzen und zu säen, und natürlich sind wir noch längst nicht damit fertig. Aber wir freuen uns an allem, was schon mal schön ist.

 

Hier unten könnt ihr meinen Terrassentisch sehen. Und darauf... GENAU! Ein Paar bepflanzter Schuhe! Meine Weltreiseschuhe dürfen nämlich jetzt mit Hauswurzen bepflanzt ein zweites Leben führen!

Unten links seht ihr außerdem meine einstigen Lieblingsstiefletten, die ich vor längerer Zeit schon bepflanzt habe...

Netter Besuch 🥂🌏🌴:

Erste Besucher in unserem Garten gab's nach der Reise auch schon. Und damit meine ich jetzt nicht nur die Katze Samia oder die zahlreichen Gartenvögel, die hier nisten oder nach Futter suchen: Am ersten Mai kam uns "unsere Reisebüro-Tina" samt ihrem Partner Walter und Hund Cookie besuchen. Wir hatten einen sehr netten, lustigen und gemütlichen Nachmittag und Abend mit feinem Schoko-Gugelhupf (von Walter gebacken), Gegrilltem und allerlei Schilderungen von schönen Urlaubserinnerungen.

Für solch ein gemütliches Treffen mit lieben Menschen und Tieren in unserem Garten muss auch die Kleidung möglichst bequem sein. Hier seht ihr also mein unkompliziertes, schrankgeshopptes Outfit dieses Tages: Selbstgefärbtes royalblaues Top, darüber ein beiges Spitzenshirt, dazu marineblaue Leggings mit Spitzenbündchen - und die Sandalen, die ich im Urlaub mit dabei hatte.

[Blogparade] Deine Fashionregeln - ü30Blogger & friends:

Wenn wir schon beim Thema Outfits sind: Die ue30-Blogger wollen in ihrer neuesten Blogparade gerne wissen:  

 

"Wie lebst Du das Thema Mode, einfach drauf los oder hast Du Dir im Laufe deines Lebens Deine eigenen Kriterien festgelegt an die Du Dich modisch hältst? Egal was Hochglanzmagazine als neuesten Trend bezeichnen und als „Regeln“ festlegen?"

 

Wie ich oben gezeigt habe, passe ich meine Kleidung dem jeweiligen Anlass an - aber innerhalb meiner persönlichen Wohlfühlzone. Ich trage schon lange nur noch das, was mir persönlich gefällt und worin ich mich "wie ich selbst" fühle. Das ist oft - aber nicht immer - bunt und es ist üblicherweise bequem. Die Kleider und Röcke sind für gewöhnlich in Midi- bis Maxilänge. Kurze Kleider trage ich ganz gerne als Tuniken über Hosen bzw. Leggings. Im "Boho-Stil" fühle ich mich am ehesten "zuhause". Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich Kleidung trage, in der ich auf der Stelle lostanzen könnte. Ich habe die KI gebeten, euch zu zeigen, was ich meine:

 

Ich denke, damit habe ich all meine "Fashion-Regeln" kurz und bündig auf den Punkt gebracht 😁.

 

Foto-Museum-Mural:

In der Ortschaft Fischamend  kamen wir an einem Gebäude mit einer großflächigen Wandbemalung vorbei. Wie ich erst im Nachhinein herausfand, handelt es sich bei diesem Gebäude um das Museum der Photographie - nach Eigenbeschreibung "Das wahrscheinlich schönste Photomuseum der Welt". Allerdings ist das Museum lt. Homepage derzeit geschlossen - Öffnungszeiten nach telefonischer Voranmeldung... Es ist also die Frage, ob wir es jemals von innen zu sehen bekommen werden...

So viel zu unserem bisherigen "Leben nach dem Urlaub"... 

Nach und nach blüht unser Sozialleben wieder auf, wir halten Kontakt mit Freunden und Familie. Demnächst werde ich euch darüber mehr erzählen. Übrigens bin ich in der vergangenen Woche zum 7. Mal Großtante geworden 😍 - mein Großneffe Emil hat ein Brüderchen namens Jonas bekommen. Wir gehen auch wieder regelmäßig (zwei- bis dreimal die Woche) trainieren, erledigen Haushaltsdinge und Einkäufe und auch den einen oder anderen Arzttermin (z.B. zum Orthopäden, denn ich benötige nach der Reise neue Schuheinlagen. Die sind nämlich genauso durchgelatscht wie die Sohlen meiner Schuhe 😉)... Ich bastle parallel zu meinem Reisebericht auch schon an einem Urlaubsfotobuch. Kurz: Das Alltagsleben hat uns wieder - und es wird uns niemals langweilig 😊. 

 

Ich hoffe, ihr hattet ebenfalls einen guten Start in den Mai!

Alles Liebe und bis bald,

 eure   T  r  a  u  d  e

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