Servus ihr Lieben,
dies ist ein "Ableger"
meines Hauptpostings Bunter Sommer 2018 - Hitze-Fit und Sommer-frisch.
Hier erzähle ich euch, wie wir den in der Natur geernteten Holler diesmal zubereitet haben.
Hollerkoch
Zutaten:
250 ml Wasser
250 ml Wasser
2 Stk Birnen (oder anderes saisonales Obst)
800 g Holunderbeeren
150-200 g Rohrohrzucker
800 g Holunderbeeren
150-200 g Rohrohrzucker
ev. 1 EL Vanillezucker
1 Prise Zimt (oder eine Zimtstange)
1 Prise Zimt (oder eine Zimtstange)
1 Prise Nelkenpulver
1-2 TL Zitronensaft
1 Schuss Rum
1-2 TL Zitronensaft
1 Schuss Rum
1/2 Packung Vanillepuddingpulver
Den Holler vorsichtig waschen und abrebeln (Beeren abzupfen) - eventuell Gummhandschuhe
dazu anziehen. Die Birnen waschen, wer mag kann sie schälen, wir haben sie aber ungeschält
gelassen, entkernen und klein würfeln. 250 ml Wasser in einen Topf geben mit Zimt, Nelken,
Zucker, Birnenstücken und den Holunderbeeren aufkochen lassen.
Ca. 10 Minuten kochen, bis das Obst weich ist. Gegen Ende der Kochzeit kommen der Zitronensaft
und der Rum dazu. In der Zwischenzeit das Puddingpulver mit 2 EL kaltem Wasser glatt rühren und
das Beerenkompott mit dem
Puddingpulver binden. Verkosten und bei Bedarf noch mit Zitronensaft,
Rum, Zucker, Gewürznelken-Pulver oder Zimt nachwürzen, fertig!
(Dies ist eine von verschiedenen Möglichkeiten, ein Hollerkoch zuzubereiten. Meine Mutter verwendete
statt Birnen zumeist Äpfel oder Zwetschken. Außerdem nahm sie kein Wasser und benötigte daher auch kein
Puddingpulver zum Binden. Wir wollten das aber diesmal ausprobieren und fanden den Geschmack sehr fein.)
Eine klassische Beilage zu Hollerkoch - überhaupt wenn man es als Hauptgericht reicht -
sind Topfennockerl (Quarkklösschen). Diese wiederum kann man mit oder ohne Butterbrösel
(in Butter angeröstetes Paniermehl) servieren - bei uns gab es die Nockerl diesmal MIT.
Topfennockerl
250 g Topfen (Quark)
2 Eier
1 Prise Salz
3 EL Mehl
3 EL Grieß
3 EL weiche Butter
2 Eier
1 Prise Salz
3 EL Mehl
3 EL Grieß
3 EL weiche Butter
Aus den Zutaten einen Teig zubereiten und diesen mindestens 10, besser 20 Miuten rasten lassen.
Gegen Ende der Ruhezeit Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen.
Aus dem Teig mit
zwei Esslöffeln nicht zu große Nockerl stechen und vorsichtig in
das kochende Wasser fallen lassen.
Bei niedriger Hitze rund 10 Minuten köcheln lassen. Währenddessen können die Butterbrösel
zubereitet werden.
Butterbrösel
3 EL Butter
5 EL Brösel
ca. 1 EL Staubzucker
5 EL Brösel
ca. 1 EL Staubzucker
Die Butter in einer Pfanne zerlassen und leicht anbräunen, Brösel einrühren, kurz anrösten und
mit etwas Staubzucker besteuen. Diesen eventuell leicht karamellisieren lassen. Die fertig gegarten
Nockerl mit einem Schaumlöffel o.ä. aus dem
Wasser heben und in den Bröseln wenden. Mit dem
Hollerkoch
anrichten und heiß servieren.
Topfennockerl mit oder ohne Butterbrösel passen auch prima zu verschiedenen anderen Arten
von Kompotten oder Fruchtmus!
Lasst's es euch schmecken!
Herzlichst, eure Traude
Herzlichst, eure Traude
"Hollerkoch! war mir bisher kein begriff liebe Traude - aber
AntwortenLöschenQuarkklößchen...mhhhmmmlecker, Quarkknödel - alles was man in einer Süßspeis unterbringen kann ist auch bei der bestehenden Hitze noch vor Tagen ein genuss - das werde ich - dank dir - gerne nach deinem Rezept - ausprobieren, danke für die lamge vergessene Erinnerung an meine Schwie-mutti und ihre einmaligen Topfenknödel..mit Pflaumen..
danke...
sagt Angel
Ach das erinnert mich auch an meine Kindheit. Lecker!
AntwortenLöschenLG Petra
Hollerkoch, nie gehört. Zusammen mit den Nockerln sicher eine seeehr leckere Angelegenheit!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Karen
Ah, Fliederbeersuppe, ja klar! Die ist mir geläufig...danke für die Aufklärung, liebe Traude :-)
LöschenHmmmmm, liebe Traude,
AntwortenLöschenwelch Köstlichkeit! Da könnt ich mich jetzt reinsetzen *lach*
Ich wünsche Dir ein zauberhaftes Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
... und schon habe ich diese leckeren Rezepte notiert, liebe Traude.
AntwortenLöschenAber den Namen Hollerkoch höre äääh lese ich heute zum ersten Mal. Ich lasse mich überraschen!
Liebe Grüße
Traudi
Was es doch alles wieder so gibt bei Dir, die Rezepte notier ich mir. Da sind ja so einige Leckereien. Das Bad erinnert mich an Ungarn in Heviz, das sah fast genauso aus, jedenfalls auch erfrischend. Liebe Wochenendgrüsse, Klärchen
AntwortenLöschenSchaut lecker aus und hat bestimmt auch so gut geschmeckt.
AntwortenLöschenWünsche dir ein schönes Wochenende und sende viele Grüsse
N☼va
Das sieht gut aus. Sehr lecker. Allerdings habe ich heute genug vom "Verarbeiten". Habe heute Abend noch 7 kg Zwetschgen eingefrohren. Vorher hab ich sie gewaschen, entkernt und aufgeschnitten. 2,5 h war ich beschäftigt.
AntwortenLöschenLG Sunny
Hollerkoch machte meine Mutter auch immer. Ich habe mir extra außerhalb unseres Grundstücks am Bach einen Hollunder gepflanzt, damit ich leckere Marmelade kochen kann. Ich mische sie mit Orangesaft! Das ist wirklich sehr lecker! Mit dem Hollerkoch konnte ich allerdings weniger anfangen.
AntwortenLöschenViele Grüße von
Margit