UPDATE am 13.12. 2020:
Ihr Lieben, gestern am späten Abend haben wir die Nachricht vom Pflegeheim erhalten, dass meine Mutter verstorben ist. Ich habe vor, einen Blogbeitrag zu ihrem Gedenken zu erarbeiten, weiß aber noch nicht, wann dieser erscheinen wird. Im übrigen wird es hier vorerst einmal etwas stiller werden und ich werde auch ein Weilchen keine Blogbesuche unternehmen oder mich an Linkups beteiligen. Nun kennt ihr den Grund dafür... Habt weiterhin eine möglichst gute Vorweihnachtszeit und bleibt gesund! 💗 Hier folgt nun mein Blogbeitag vom 9. Dezember...
Dear ones, late last night we received the message from the nursing home that my mother had passed away. I plan to write a blog post in her memory, but I don't know when it will appear. Incidentally, it will be a little quieter here and I will not visit blogs or participate in linkups for a while. Now you know the reason ... Have the best possible pre-Christmas season and stay healthy! 💗 Here follows my blog post from December 9th ...
Servus ihr Lieben!
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Am Ende meines vorigens Posts erwähnte ich, dass es noch ein paar Bilder vom 30. November gäbe. Nachdem das, was wir an diesem Tag machten, aber mit einer spannenden Sache zu tun hatte, die erst am 1. Dezember begann, verschob ich meine diesbezüglichen Schilderungen auf meinen nächsten Beitrag. (Außerdem wären es eh zu viele Fotos für den vorigen Beitrag gewesen 😉). Heute zeige ich euch also die letzten Fotos von November und die ersten von Dezember 2020.
Firmen-, Lokal- und Produktnennungen, die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]

Anruf aus "Hollywood" und ein bisserl Wien-Tourismus:
Seit Jänner 2020 sind meiner Göttergatte und ich in einer Komparsen-Agentur eingeschrieben (die wir in unseren Telefonen aus Spaß unter "Hollywood" gespeichert haben 😏). Unser bisher größter Einsatz fand im August für die Krimiserie Schnell ermittelt statt. Ich habe euch HIER darüber erzählt (bisschen runterscrollen). Gegen Ende November erhielt Edi einen Anruf von "Hollywood", der einen weitaus größeren Einsatz betraf.
Die Agentur brauchte nämlich Komparsen für die TV-Serie Vienna Blood. Für einen Kriminalfall in einem Kloster wurden noch einige Darsteller von Mönchen gesucht 😇😇😇 - und zwar für mehrere Tage! Diesmal war leider nichts für mich dabei, denn sie wollten keine Frauen ins Kloster aufnehmen, und auch sonst hatten sie offenbar schon alle weiblichen Darstellerinnen gefunden. Schade, aber irgendwann brauchen sie vielleicht mal Nonnen, Hexen oder alternde Freudenmädchen, und da habe ich dann bessere Chancen als Edi 😉😊.
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Hier seht ihr u.a. einen Glockenturm der barocken Jesuitenkirche - seht euch bitte hier ihren Innenraum an! |
Dieser Einsatz machte allerdings schon im Vorfeld eine Fahrt nach Wien notwendig. Denn in Zeiten wie diesen gibt es spezielle Regeln, und so musste Edi vorab einen Covid-Test in der Wiener Innenstadt machen.Wir beschlossen, gemeinsam nach Wien zu fahren und im Anschluss an den Test einen Ausflug auf den Leopoldsberg zu unternehmen.
Weil Edi so schnell mit dem Test fertig war, aber wir einen einstündigen Kurzparkschein bezahlt hatten, unternahmen wir noch einen kleinen City-Spaziergang auf touristischen Pfaden. Und bei der Gelegenheit "sammelte" ich gleich einige Tore und Glockentürme für die Linkups von Nova sowie Schilder für Artis Schilderwald.
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Großes Foto: Portalseite der Dominikanerkirche |
Bei dem - für Wienerische Verhältnisse - etwas ungewöhnlich aussehenden blaugrau-weißen Gebäude auf dem großen Foto unten handelt es sich um einen Teil der Portalseite der Franziskanerkirche (wie die Katholische Klosterkirche hl. Hieronymus im allgemeinen Sprachgebrauch genannt wird). Es handelt sich dabei um Wiens einzigen Sakralbau im Renaissancestil, der jedoch noch vielfach durch gotische Elemente geziert ist. (Warum das so ist, könnt ihr HIER nachlesen.) Das Portal selbst konnte ich nicht fotografieren, denn es war zugeparkt mit Lieferwagen. Auch das hatte mit den Dreharbeiten für Vienna Blood zu tun.
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Als Edi die Schilder von "Gottschalk's Putzerei" sah, stellte er fest: "Nanu, Thomas Gottschalk hat jetzt in Wien eine Putzerei eröffnet?" 😄 |
Die Franziskanerkirche und Teile des Franziskanerklosters waren nämlich jene Drehorte, die für den Einsatz von Edi relevant waren:
In diesem Raum betete mein (un)heiliger Eduard kniend das Pater Noster 😇 und sang zusammen mit seinen Mönchsbrüdern einen Gregorianischen Choral. (Nun gut, er musste nicht selber singen - der Gesang wurde eingespielt - was wohl besser für das Gehör aller Beteiligten war 😉. Doch er und seine Kollegen mussten den Text lernen und die Lippen synchron dazu bewegen. Das Vaterunser in lateinischer Sprache mussten sie jedoch selbst sprechen.) Wie Edi als Mönch aussah, zeige ich euch ein Stück weiter unten. Denn noch war es ja nicht so weit...
Für Wien gilt derzeit dasselbe wie für Hallstatt: "Wenn nicht jetzt, wann dann?" Wir spazierten also noch ein Stück weiter durch die ungewöhnlich menschenleere Wiener City, zur wohl bekanntesten Kirche der Stadt: zum Stephansdom (eigentlich Dom- und Metropolitankirche zu St. Stephan und allen Heiligen). Hier feierten wir Rostrosen im vergangenen Jahr übrigens die Taufe meiner jüngsten Großnichte Nora.
Der Wiener "Steffl" ist seit 1365 Domkirche, seit 1469/1479 Kathedrale und seit 1723 Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Die Anfänge des Doms gehen aber schon auf das Jahr 1137 zurück. Wenn ihr mehr über die spannende Geschichte dieser Kirche lesen wollt, klickt bitte HIER.
Für Nova sind wohl besonders die Glockentürme interessant: Im (vollendeten) Südturm befindet sich das Hauptgeläut – Festgeläut genannt – bestehend aus elf Glocken. Im unvollendeten Nordturm hingegen (siehe kleines Foto links unten) hängt, die Pummerin, die berühmteste Glocke Wiens, die aus verschiedenen Gründen einen hohen Symbolwert besitzt und traditionell den Jahreswechsel einläutet, wobei gleichzeitig Aufzeichnungen in Radio und Fernsehen gesendet werden, bevor dort der ebenso traditionelle Donauwalzer erklingt.
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Der Zwölf Apostelkeller ist ein normalerweise gut besuchter Stadtheuriger, die Glockentürme rechts gehören zur Dominikanerkirche |
Nach einem kleinen Schaufensterbummel war es an der Zeit, wieder zu unserem Auto zurückzukehren. Die im Stil der 50er- und 60er-Jahre gekleideten "Damen" standen in der Auslage eines Make-Up-Studios.
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Ob ich in einem Burger-Restaurant namens Rinderwahn essen möchte, weiß ich nicht so genau... |
Kahlenbergerdorf und Leopoldsberg:
Für Wien-Touristen, die etwas länger Zeit haben als nur ein, zwei Tage, könnte auch ein Besuch im pittoresken Kahlenbergerdorf interessant sein. Das am rechten Donauufer zwischen Nußberg und Leopoldsberg gelegene Dorf war früher eine eigenständige Gemeinde und ist seit 1954 ein Stadtteil Wiens am Nordrand des 19. Wiener Gemeindebezirks, Döbling. Der Ort trägt seinen Namen bereits seit Jahrhunderten (erste urkundliche Erwähnung: 1133/36 als de Chalwenperge). Der Weinbauort steht vor allem für seine Ursprünglichkeit; seine Bewohner kämpfen seit Jahren dagegen, dass das Dorf vermarktet wird und versuchen die geplante Seilbahn auf den Kahlenberg (die hoch über dem Dorf geführt werden müsste) zu verhindern - bisher mit Erfolg.
Das kleine Juwel am Wiener Stadtrand spielte einst auch eine große Rolle in der Wiener Geschichte: Im September 1683 beendete die Schlacht am Kahlenberg die zweite Wiener Türkenbelagerung (oder Osmanenbelagerung, wie dieser Konflikt heutzutage lieber genannt wird). Das Gemälde am St.-Georg-Platz (nächste Colage unten) erinnert an diese blutige Zeit:
Unten: Die schmale Hirnbrechergasse endet bei der sogenannten Hirnbrecherstiege im Kahlenbergerdorf. Es heißt, dass der Name wohl eine Anspielung auf eine Redewendung der Steilheit der Stiege ist - ich könnte mir aber auch vorstellen, dass der Name etwas mit einem längst vergessenen Ereignis in den Türkenkriegen zu tun hat. Jedenfalls weiß niemand mehr, wer sich hier sein "Hirn gebrochen" haben mag...
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Die Heurigenwirte der Ortschaft sind natürlich nicht glücklich über die durch Covid entstandene Situation, sie schreiben aber nette Gedichte zum Thema und bieten Ab-Hof-Verkauf von Wein und Traubensaft an (siehe rechts). |
Der Kirchturm gehört zur römisch-katholischen Pfarrkirche Kahlenbergerdorf. Auch diese Kirche hat eine bewegte Geschichte. Immerhin wurde hier bereits 1168 urkundlich eine Kirche genannt, das Gebäude wurde im Zuge der Ersten und der Zweiten Wiener Osmanenbelagerung (1529 und 1683) und außerdem 1809 im Zuge der Napoleonischen Kriege aber jeweils zerstört. Sie wurde jedoch jedes Mal vom Stift Klosterneuburg wieder neu instand gesetzt (mehr darüber HIER).
Der Leopoldsberg, auf den man vom Kahlenbergerdorf aus wandern kann, hieß bis 1693 Kahlenberg. (Er wurde nach dem Zweiten Türkenkrieg umbenannt und und ist nicht mit dem benachbarten heutigen Kahlenberg zu verwechseln). In meiner Kindheit wanderte ich mit meinen Eltern oft und oft sowohl auf den Kahlenberg als auch auf den Leopoldsberg.
Der Leopoldsberg gilt übrigens als einer der zentralen Siedlungsorte der Hallstatt- und Spätlatènezeit im Wiener Raum - dadurch gibt es also auch eine Verbindung zu meinem Hallstatt-Posting (und zu dem Salzberg-Beitrag, der noch in Arbeit ist).
Vom Tal aus sieht man auf dem Gipfel des Leopoldsberges auch die Leopoldsbergkirche (siehe vorige Collage rechts oben). Diese war unser eigentliches Ziel, doch obwohl die Burg am Leopoldsberg und das innere Burgareal mit der darauf befindlichen Kirche (Kirche zum Hl. Leopold auf dem Leopoldsberg, auch „Leopoldikapelle“) angeblich seit Juni 2018 öffentlich zugänglich ist, war das Tor an diesem Tag versperrt. (Möglicherweise ist auch das eine Reaktion auf Corona?) So konnte ich also nur das fotografieren, was wir bei einer Umrundung der Burgmauer zu sehen bekamen (siehe folgende Collage).
Vom Kahlenbergerdorf führt der sogenannte Nasenweg auf den Leopoldsberg hinauf. Ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, wie steil "die Nase" ist. Die Steilheit lässt sich auf den obigen Fotos leider auch nicht sehr gut erkennen. Ich bin immer wieder verblüfft, wie es meine Eltern schafften, mich in meiner Kindheit zu solchen Ausflügen zu überreden.
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Dunstiger Blick auf die Donau(brücken) und die "Skyline" von Wien, Blick auf die Kirche und die Burg am Leopoldsberg. Und seht ihr den Ast, der wie ein Rehbock oder vielleicht auch wie ein fröhlicher Drache aussieht? |
Mittlerweile muss mich niemand mehr auf einen Berg locken 😉: Ich mach' das jetzt freiwillig und sehr gern - und zwar nicht nur wegen der schönen Aussicht (unten z.B. auf Klosterneuburg und die Donau).
Leider habe ich auch bei diesem Ausflug Wohlstands-Müll (vor allem Red-Bull-Dosen 😡) im Wald gefunden (und zwar nicht auf dem steilen Nasenweg, sondern auf dem flachen Weg rund um die Burgmauer - dorthin kommt man nämlich auch mit dem Auto 😖). Diese Fotos erspare ich euch hier - in Facebook habe ich sie gepostet - und ich habe sie auch wieder an den Österreichischen Wirtschaftskammer-Generalsekretär und an die Klima- und Umweltministerin geschickt - das ist mein Beitrag, damit endlich auch in Österreich ein sinnvolles Pfandsystem für Dosen und PET-Flaschen eingeführt wird.
Beim Wandern wurde mir ziemlich warm - immerhin trug ich meinen vor ca. 2 Jahren erstandenen Jacquard-Pullover aus 70 % weicher, warmer Lammwolle und 30 % Bio-Baumwolle und darüber meine Herbstgelbe Steppjacke. (Unterwegs musste ich mir die Jacke ausziehen.) Was ich darunter trug, seht ihr hier: z.B. mein kurzärmeliges Stehkragenshirt in Orange. (Wegen des Stehkragens trage ich das Shirt trotz der schönen Farbe fast nur in der kalten Jahreszeit - ich kann Steh- oder Rollkrägen nämlich eigentlich nicht leiden. Aber bei Kälte haben sie einen eindeutigen Vorteil.)
Die folgenden Fotos hat mir meine Freundin Brigitte zugeschickt. Zufällig war sie nämlich mit ihrer Familie zwei Tage vor uns auf dem Leopoldsberg. An diesem Tag sah es dort aber ganz anders aus - es gab zwar keine schöne Fernsicht, aber dafür wunderbare Eiskunstwerke! Und an diesem Tag wäre mir mit meiner Pullover-Jacken-Kombination bestimmt nicht zu warm geworden...
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Eisiges Wunderland - veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Brigitte |
Wenn wir schon bei Brigittes Fotos sind, habe ich auch gleich einen Himmelsblick für euch, den sie mir zugeschickt hat - ihr seht hier die wunderbare Wolkenstimmung vom 20. November, die sie beim Walken im Marchfeld aufgenommen hat (Blickrichtung Wien DC Tower):

Mein "neuer" Mantel und mein verlorener Handschuh:
Die folgenden Fotos stammen von meinem Spaziergang am 1. Dezember. An diesem recht kalten, aber sonnigen Tag führte ich meinen neuen Steppmantel aus. Wirklich neu ist der Mantel allerdings nur für mich, denn ich habe ihn secondhand gekauft.
Da ich nur Jacken und Kurzmäntel besitze, überlegte ich schon seit einiger Zeit, mir einen warmen, möglichst langen Wintermantel zuzulegen. Lieber hätte ich einen leistbaren Wollmantel gehabt, aber Stepp war auch okay. Bevorzugte Farbe: taupe (also maulwurfs-graubraun), weil mir das gut steht und einfach alles dazu passt.
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Hier wurden zuletzt einige Bäume gefällt - aber inzwischen wird erfreulicherweise wieder aufgeforstet. |
Die Preise für halbwegs hochwertige neue Mäntel fand ich alle recht heftig, außerdem will ich ja die Umwelt schützen und somit Kleidung möglichst nur noch aus zweiter Hand kaufen, also besuchte ich das Anzeigenportal "willhaben". Prompt entdeckte ich diesen kaum getragenen Northland-Mantel zu einem annehmbaren Preis - und das Beste daran war, dass die Verkäuferin in der nächsten Ortschaft lebt. (Das entdeckte ich aber erst, als ich mich quasi schon für den Mantel entschieden hatte.) Also kein Versand - und dann passt der Mantel vielleicht nicht - sondern einfach ein kurzer Besuch zur Anprobe, eine kleine, erfolgreiche Verhandlung über den Preis - und schon war das gute Stück meins.
Damit die Sache in bisschen farbenfroher wird, kombinierte ich den Mantel mit roten Accessoires. Und dann machte ich mich für das Outfit-Shooting auf in ein kleines Wäldchen.
Unten links seht ihr dann den Moment, in dem ich entdeckte, dass ich einen meiner (neuen) roten Handschuhe verloren habe... Ich ging den ganzen Weg sofort nochmals ab und am nächsten Tag ein weiteres Mal, suchte auf dem Boden, suchte auf Zaunstehern, Bänken, Ästen etc. und besuchte virtuell auch die örtliche Lost-&-Found-Stelle - aber der Handschuh blieb leider verloren. Ich frage mich, wer einen einzelnen roten Handschuh benötigt. Aber möglicherweise wird er ja jetzt irgendwo anstelle eines Strumpfes als Weihnachts-Deko verwendet...😳
Vier Tage als Mönch:
Während ich mit meinem neuen Mantel durch den Herbst spazierte und mein kleines, unerfreuliches "Handschuh-Abenteuer" erlebte, hatte es Edi mit ganz anderen Kleidungsstücken zu tun - nämlich mit Mönchskutte und Umhang (sowie grauen Socken zu Sandalen 😁). Und das Abenteuer, das er erlebte, war um einiges größer und interessanter als meines: Wie oben schon erwähnt, war mein lieber Mann vier Tage lang Komparse für die historische Krimiserie Vienna Blood - HIER geht's zur Kurzbeschreibung der Serie.
Da ich nicht dabei sein konnte, bat ich ihn, wenigstens so viele Fotos wie möglich zu machen bzw. machen zu lassen. Am Set selbst ist fotografieren ja verboten, aber aus den Warteräumen kann ich euch somit ein paar Impressionen bieten:
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Sieht er nichtgroßartig aus als Mann Gottes, mein heiliger Eduard? 😇😊 |
Was man auf den obigen Fotos kaum erkennen kann ist, dass man Edi auch leicht geschminkt und ihm einen "mönchischen Haarschnitt" verpasst hat - zum Glück aber sehr dezent und ohne Tonsur. Edi war darüber nicht unglücklich, denn wegen der Corona-Sperren hatte er seinen Friseurtermin versäumt. Und während er normalerweise für einen Haarschnitt bezahlen muss, wurde nun er dafür bezahlt, dass er sich die Haare schneiden ließ 😊
An den ersten drei Tagen gab es nur Szenen mit den Mönchen (und dem ins Kloster eingeschleusten Freud-Schüler und Hobby-Detektiv Max Liebermann). Am letzten Tag kam dann auch noch männliches und weibliches "Volk" dazu. Seufz, wie gerne wäre ich eine dieser Damen in den historischen Kostümen gewesen!
Der Dame unten musste Edi übrigens in einer Szene "die Beichte abnehmen" - der freundliche Mönch mit der braunen Kutte in der Mitte ist echt! Wie ihr am Habit seht, gehört er (Franziskaner) einem anderen Orden an als Edi (Dominikaner). Unten seht ihr auch einige von Edis "Ordensbrüdern". (Abgesehen von den Dreharbeiten und Essenpausen herrschte Maskenpflicht für alle und nach zwei Drehtagen wurde ein abermaliger Covid-Test durchgeführt).
Natürlich sind wir schon sehr neugierig, wie oft Edi letztendlich im Bild sein wird, und wir werden uns diese Folge natürlich aufnehmen, um sie ganz genau und immer wieder ansehen zu können. Bisher wissen wir nur, dass es sich um die sechste Folge handelt und dass diese im nächsten Jahr ausgestrahlt werden soll...
Schnee in Rostrosenhausen:
Am 3. Dezember war es so weit. Ich wachte auf und sah, dass draußen eine weiße Decke lag. Ich freute mich wie ein Kind. [Edi hatte sich zwei Stunden früher nicht annähernd so sehr gefreut, denn er hatte ja mit dem Wagen nach Wien fahren müssen. Und das bedeutete: Auto abkehren, Scheiben abkratzen, sich auf der Autobahn quälend langsam durch den Schnee-Stau plagen. Das alles kenne ich noch allzu gut aus den Jahren meiner Berufstätigkeit, denn damals fuhr ich mit dem Auto ins Büro (während Edi sich auf dem Bahnhof die Füße abfror).] Jetzt ist Schnee einfach nur noch schön für mich, und wenn ich nicht will, muss ich nicht raus.
Ein paar Schritte ging ich aber doch nach draußen - z.B. um die "Schnee-Rosen" aus der Nähe fotografieren zu können.
Neben unserer Mieze seht ihr meine Fußspuren und erkennt daran, wie weit (oder eher: nicht weit) ich draußen war 😉... und ihr erkennt an Ninas Pfotenabdrücken, wie weit sie sich hinauswagte: ein paar Schritte, und dann drehte sie wieder um und flüchtete ins Haus zurück. Das war jener Tag, über den ich euch in meinem vorigen Beitrag erzählt habe - also der Tag, an dem ich unsere 17 Jahre alte, blinde Katze auch
Vormittags zu den Nachbarn trug, weil sie eindeutig dort hinüber wollte, aber nicht durch den
Schnee gehen mochte. (Okay, also habe ich doch ein paar Schritte mehr durch den Schnee gemacht. Aber jeden davon freiwillig 😉.)
An Maxwells etwas kläglichem Blick erkennt ihr, dass auch er längst kein großer Schneefreund mehr ist. In jüngeren Jahren fand er das "weiße Zeugs" recht interessant, aber inzwischen ist es einfach nur noch kalt. Ich hätte ihn ja durchaus auch gern irgendwo hingetragen, aber ich kannte sein Ziel nicht, und ich glaube, auch unser Katerchen wußte nicht so recht, wohin er wollte. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, ein, zwei Runden durch den Garten zu spazieren. Aber unser roter Bub ist ebenfalls nicht mehr der Jüngste (16) und hat sich bei seinem Schnee-Abenteuer einen Schnupfen eingehandelt...
Nun danke ich euch noch ganz herzlich für eure wunderbaren Kommentare! Mein Plan ist es, euch demnächst mehr über unsere Zeit im Salzkammergut zu erzählen - schauen wir mal, ob das klappt... In jedem Fall wünsche ich euch, dass ihr die vorweihnachtliche Zeit genießt und aus allem, was das Leben euch so bietet (oder was euch das Leben abverlangt), das Bestmögliche macht!
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Novas Linkups - wie Glockentürme oder T in die neue Woche,
Artis Schilderwald-Linkup, Heidis Aktion Himmelsblick