Servus ihr Lieben!
In meinem vorangegangenen Blogbeitrag Summertime in Rostrosenhausen - Teil 1 startete ich den Versuch, euch "immer schön der Reihe nach" zu erzählen, wie der (ohnehin schon recht ereignisreiche) Rostrosensommer verlaufen ist. Ich begann mit meinen Schilderungen im Juni, doch wie so oft, wurde ich von der Gegenwart eingeholt: Während ich mitten im Erzählen war und euch unter anderem Katzenfotos vom Juni zeigte, verschwand unser Kater Maxwell.
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Alle heute gezeigten Fotos aus dem Rostrosengarten stammen von August 2020 |
Wie wir Maxwell wiederfanden:
Ich habe euch hier schon ein bisschen was über sein Verschwinden erzählt - und darüber, was wir in der Folge unternommen haben, um ihn zu finden. Heute möchte ich erzählen, wie viele ineinander greifende "Zufälle" dazu geführt und welch wundervolle junge Frauen dabei geholfen haben, dass Maxwell wieder zu uns zurückkam.
Nachdem sowohl wir als auch unsere Nachbarn unseren Kater zuletzt am Sonntag (16.8.) gesehen und den ganzen Montag über auf ihn gewartet sowie herumgefragt und nach ihm gesucht hatten, montierten wir am frühen Dienstag-Nachmittag in unserer Gasse Such-Plakate. Am Dienstag-Abend stellte Edi fest, dass das Plakat, das wir direkt an unserem Gartenzaun angebracht hatten, dort nicht mehr hing. Ich ging mit ihm nach draußen um nachzusehen, ob es eventuell vom Wind verweht worden war und ob die anderen Plakate noch an Ort und Stelle waren.
Ich habe euch hier schon ein bisschen was über sein Verschwinden erzählt - und darüber, was wir in der Folge unternommen haben, um ihn zu finden. Heute möchte ich erzählen, wie viele ineinander greifende "Zufälle" dazu geführt und welch wundervolle junge Frauen dabei geholfen haben, dass Maxwell wieder zu uns zurückkam.
Nachdem sowohl wir als auch unsere Nachbarn unseren Kater zuletzt am Sonntag (16.8.) gesehen und den ganzen Montag über auf ihn gewartet sowie herumgefragt und nach ihm gesucht hatten, montierten wir am frühen Dienstag-Nachmittag in unserer Gasse Such-Plakate. Am Dienstag-Abend stellte Edi fest, dass das Plakat, das wir direkt an unserem Gartenzaun angebracht hatten, dort nicht mehr hing. Ich ging mit ihm nach draußen um nachzusehen, ob es eventuell vom Wind verweht worden war und ob die anderen Plakate noch an Ort und Stelle waren.

Ein paar Häuser weiter hatten wir an einem Laternenpfahl ein weiteres Plakat angebracht. Dort stand ein Mann, den wir vom Sehen her kannten - er geht täglich in unserer Gasse mit seinem Hund spazieren - und studierte den Text oder sah sich die Fotos von Mäx an. Wir blickten neugierig und ein wenig skeptisch zu ihm hinüber, weil wir uns fragten, ob er unser Katerchen vielleicht gesehen hatte... oder ob er das eine Plakat abmontiert hatte und nun auch noch ein weiteres entfernen wollte.
Mit seinem Smartphone in der Hand kam er etwas zögernd auf uns zu, fragte uns nach Maxwells Pfotenfarbe und erzählte uns, dass eine Frau, die früher in unserer Gasse gewohnt hatte, ihm eine Facebook-Nachricht der Österreichischen Hunde-Such-Hilfe / Katzen geschickt habe. Darin wurde ein roter Kater gezeigt, der in unserer Gegend leicht verletzt aufgefunden worden war - und er frage sich, ob das vielleicht unser Kater sein könnte. Er zeigte uns das Foto auf seinem Handy - und wir waren uns zu 99,9 % sicher, das es sich bei dem gezeigten Kater um unseren Maxwell handelt!

Mit seinem Smartphone in der Hand kam er etwas zögernd auf uns zu, fragte uns nach Maxwells Pfotenfarbe und erzählte uns, dass eine Frau, die früher in unserer Gasse gewohnt hatte, ihm eine Facebook-Nachricht der Österreichischen Hunde-Such-Hilfe / Katzen geschickt habe. Darin wurde ein roter Kater gezeigt, der in unserer Gegend leicht verletzt aufgefunden worden war - und er frage sich, ob das vielleicht unser Kater sein könnte. Er zeigte uns das Foto auf seinem Handy - und wir waren uns zu 99,9 % sicher, das es sich bei dem gezeigten Kater um unseren Maxwell handelt!
Wir suchten umgehend nach der
Telefonnummer der Tierklinik Traiskirchen, erreichten dort eine Ärztin,
die bestätigte, dass bei ihnen ein roter Kater nach einem Autounfall in
Behandlung sei und sie würde uns in wenigen Minuten zurückrufen, da sie
gerade einen anderen Patienten habe. Ihr könnt euch sicherlich
vorstellen, dass mein Herz vor Aufregung wie verrückt klopfte 💓.
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Hier seht ihr sowohl unser Suchplakat als auch die Facebook-Nachricht - schon mit dem Vermerk "HAPPY END -
Der Kater ist wieder bei seiner Besitzerin". |
Als sie anrief, klärten wir zunächst ab, ob es sich tatsächlich um unseren Mäx handeln konnte. Dass der verletzte Kater am 16.8. abgegeben worden war, passte schon mal. Die Ärztin hatte sein Alter auf ca. 10 Jahre geschätzt - als ich sagte "Er ist 16", meinte sie, das wäre durchaus auch möglich. Nachdem ihm ja erst im Frühjahr einige Zähne gezogen worden sind, war dies ein besonderes Kennzeichen, und die Ärztin bestätigte, dass dem Kater Zähne fehlen. Außerdem sei er sehr zutraulich und ein "Schnurrer" - und ja, das ist Maxwell definitiv 😻. Wir erfuhren, dass er geröntgt worden sei, aber außer einer Beule auf dem Kopf würde ihm nichts fehlen. Er sei bei gutem Appetit. (Auch das sprach dafür, dass es sich um unseren Buben handelt 😉). Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinen Zweifel mehr.
Wir schnappten uns den Transportkäfig, sprangen unverzüglich ins Auto und fuhren auf schnellstem Weg zur Tierklinik. Und da saß er dann auch - etwas kläglich dreinblickend - in einer kleinen Box: unser süßer Schmusebär! Wir bezahlten die Behandlungskosten, ließen uns auch die Telefonnummer der Finderin geben - und ab ging es, wieder nach Hause!💗💗💗 JAAAA!

Auf der Heimfahrt sprachen Edi und ich darüber, dass wir von selbst wohl niemals auf die Idee gekommen wären, via Facebook nach Maxwell zu suchen. Wir wissen natürlich nicht alles über den Aktionsradius unserer Katzen, aber beide machten bisher den Eindruck, dass sie sich nicht wohl fühlen, wenn sie sich zu weit von unserem Haus entfernen.
Wir hätten nicht gedacht, dass Maxwell jemals in die Nähe der stark befahrenen Straße läuft, an deren Rand er gefunden und gerettet worden war. Trotzdem hatte Edi dort die Fahrbahnränder abgesucht, allerdings nur "um sicher zu gehen". Durch unsere Nachbarn hatten wir von den Katzenkampf-Geräuschen am Sonntagabend gehört und daraus zogen wir unsere Schlüsse: Wir befürchteten, dass unser alter Mäx bei dem Kampf der Unterlegene gewesen sein und sich irgendwohin verletzt (oder gar zum Sterben...) zurückgezogen haben könnte. Und deshalb suchten wir ihn vor allem im Nahbereich. Ihr werdet mir sicherlich glauben, wenn ich sage, es war kein schönes Gefühl, mit dem Besenstiel sämtliche Gebüsche zu durchstöbern und nicht zu wissen, was man findet, wenn man etwas findet...
Ich weiß nicht, ob wir jemals bei der Polizei, bei der Gemeinde oder in einem Tierheim nachgefragt hätten. Doch das wäre ein Fehler gewesen. Denn die jungen Damen, die Maxwell gerettet hatten, haben all diese Stellen informiert. Was lernen wir daraus? Zieh niemals zu enge Grenzen! Und verlier nicht die Hoffnung!
Wir hätten nicht gedacht, dass Maxwell jemals in die Nähe der stark befahrenen Straße läuft, an deren Rand er gefunden und gerettet worden war. Trotzdem hatte Edi dort die Fahrbahnränder abgesucht, allerdings nur "um sicher zu gehen". Durch unsere Nachbarn hatten wir von den Katzenkampf-Geräuschen am Sonntagabend gehört und daraus zogen wir unsere Schlüsse: Wir befürchteten, dass unser alter Mäx bei dem Kampf der Unterlegene gewesen sein und sich irgendwohin verletzt (oder gar zum Sterben...) zurückgezogen haben könnte. Und deshalb suchten wir ihn vor allem im Nahbereich. Ihr werdet mir sicherlich glauben, wenn ich sage, es war kein schönes Gefühl, mit dem Besenstiel sämtliche Gebüsche zu durchstöbern und nicht zu wissen, was man findet, wenn man etwas findet...
Ich weiß nicht, ob wir jemals bei der Polizei, bei der Gemeinde oder in einem Tierheim nachgefragt hätten. Doch das wäre ein Fehler gewesen. Denn die jungen Damen, die Maxwell gerettet hatten, haben all diese Stellen informiert. Was lernen wir daraus? Zieh niemals zu enge Grenzen! Und verlier nicht die Hoffnung!

Und doch hat wieder mein spezielles Familien-Massel zugeschlagen. (Ich habe euch über dieses "Glück im Unglück", das die Mitglieder unserer Familie immer wieder ereilt, z.B. hier oder hier erzählt... über diese Verkettung glücklicher Fügungen, die eine problematische, brenzlige oder richtig gefährliche Situation letzendlich in eine Richtung führt, wie sie besser nicht sein könnte...)
Ohne die Frau, die die Facebookseite geteilt hat, ohne den Mann, der die
Seite erhalten und unser Plakat gesehen hat... ist nicht gesichert,
dass wir unseren Kater je wiederbekommen hätten. Insgesamt wurde das
Bild von Maxwell mehr als 300 Mal geteilt -
und das führte schließlich dazu, dass wir den zielführenden Hinweis
bekamen 😻... Wäre Edi nicht aufgefallen, dass das Plakat an unserem Zaun fehlt, wären wir nicht beide draußen gestanden, als der Mann die Fotos miteinander verglich. Er brauchte uns nur anzusprechen, und kurze Zeit später konnten wir schon mit der Tierklinik telefonieren. (Wer weiß, ob der Mann an diesem Abend noch bei uns angeläutet hätte?)
Aber damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende.

Als wir Maxwell wieder glücklich nach Hause gebracht hatten, rief ich gleich bei der Nummer der "Finderin" an, die mir die Ärztin gegeben hatte. Es hob niemand ab, also sprach ich auf ihre Mobilbox. Dann schrieb ich das Update zu meinem vorigen Blogbeitrag, damit alle, die hier mitgefiebert haben, gleich erfahren, dass es Maxwell gut geht.
Am nächsten Tag fühlte er sich allerdings nicht so wohl - vermutlich hatte er eine Gehirnerschütterung. Was er gefressen hatte, wollte wieder heraus, und so fraß und trank er den gesamte Mittwoch nichts mehr und lag nur müde und angeschlagen in seinem Körbchen. Im Lauf des Vormittages erreichte ich die Finderin, die mir eine sehr nette Nachricht per WhatsApp geschickt hat. Bei der Gelegenheit erfuhren wir auch,
Am nächsten Tag fühlte er sich allerdings nicht so wohl - vermutlich hatte er eine Gehirnerschütterung. Was er gefressen hatte, wollte wieder heraus, und so fraß und trank er den gesamte Mittwoch nichts mehr und lag nur müde und angeschlagen in seinem Körbchen. Im Lauf des Vormittages erreichte ich die Finderin, die mir eine sehr nette Nachricht per WhatsApp geschickt hat. Bei der Gelegenheit erfuhren wir auch,
- wie riesengroß Maxwells Glück im Unglück gewesen war (offenbar hat auch er unser Familienmassel übernommen) und
- dass es noch eine zweite Retterin gegeben hat. Wir vereinbarten mit beiden ein Treffen für Sonntag (23.8.) bei uns daheim. Dabei erfuhren wir weitere Details zu Maxwells Abenteuer, das beinah sein letztes geworden wäre...

Doch bevor es zu diesem Treffen kam, gab es noch ein anderes aufregendes Ereignis in unserem Leben. Der Chronologie zuliebe erzähle ich euch darüber zuerst - und danach erfahrt ihr dann, welch haarsträubende Dinge unser Katerchen erlebt hatte - und durch welche tollen jungen Frauen er vor dem Schlimmsten bewahrt wurde.
Schnell ermittelt:
Anfang des Jahres ließen wir uns in einer Komparsen-Vermittlungs-Agentur einschreiben. Ich habe euch hier und hier schon von unseren ersten beiden "Einsätzen" erzählt, die allerdings lediglich daraus bestanden, im Publikum einer Diskussionssendung zu sitzen. Danach wurden wegen Corona alle weiteren Aufträge gestrichen bzw. verschoben - unter anderem ein kleiner Einsatz in der Krimiserie Schnell ermittelt. Am 20.8. war es aber dann endlich doch noch so weit - die Dreharbeiten konnten stattfinden und wir durften mit dabei sein.

Am Vorabend erhielten wir die sogenannte "Dispo-SMS", in der wir Zeit Ort und Bedingungen erfuhren: Wir sollten uns pünktlich um 11 Uhr mit unserem Auto im 11. Wiener Bezirk (Simmering) einfinden und unbedingt die Corona-Regeln (Abstand, Maskenpflicht*) beachten. Im Hinblick auf das Outfit gab es folgende Wünsche: Sommerliches Alltagsgewand, unbedingt 2-3 Optionen zur Wahl, keine grellen Farben, kein rot, schwarz oder weiß, keine Logos oder starken Musterungen. Oben und unten seht ihr, wie Edi und ich diese Anforderungen gelöst haben. (Wir hatten zwar Ersatzklamotten dabei, mussten uns aber nicht umziehen, da die zuständige Dame befand, unsere Kleidung sei perfekt 😊.) * Die Masken mussten wir übrigens nur tragen, wenn wir in die Nähe der Crew-Mitglieder kamen.

Falls ihr oben aufmerkam gelesen habt, wird euch aufgefallen sein, dass die Dispo den Passus "mit unserem Auto" enthielt. Dafür gab es folgenden Hintergrund: Unser Wagen diente als Filmrequisitenfahrzeug. Der ursprügliche Plan sah vor, dass Edi und ich irgendwo im Hintergrund den Kofferraum ein- oder ausräumen sollten. Dann jedoch befand der Regisseur, dass unser Auto der perfekte Hintergrund für die geplante Szene darstellt. Und so bekamen Edi und ich andere Anweisungen.

Das Honorar für Komparsentätigkeit ist nicht gerade berauschend, aber wegen des Geldes macht es ja auch kaum jemand. Es geht viel mehr darum, dabei zu sein, wenn ein Film oder eine Serie gedreht wird, in das Metier hineinzuschnuppern, interessante Menschen kennenzulernen (und ihr könnt davon ausgehen, dass die meisten Komparsen interessante Geschichten über frühere Einsätze oder über ihr Leben zu erzählen haben - uns wurde in den Pausen jedenfalls bisher noch nicht fad)... Der süße Hund namens Felix - ein Perro de Agua Español, zu Deutsch kurz
„Perro“ oder „Spanischer Wasserhund“ - war übrigens genauso Komparse wie wir. (Sein Herrchen ebenfalls, und wir erfuhren unter anderem, dass der erst anderthalb Jahre alte Felix zum Helferhund ausgebildet wird. In der Szene waren Hund und Herrchen aber nur ganz normale Spaziergänger 🐕.)

Was wir bis vor kurzem nicht wussten oder nicht bedacht haben ist, dass
es auch für Filmrequisiten ein Honorar gibt. Oben seht ihr z.B. einen
Kinderwagen, den eine Frau als Requisite mitbrachte, während eine andere
Frau den Komparsen-Auftrag erhielt, mit dem Kinderwagen spazieren zu
gehen. Das Fahrrad gehörte einem netten jungen Mann, der dann aber leider wieder nach Hause geschickt wurde - denn bei uns allen wurde wegen Corona Fieber gemessen. Und da das Thermometer bei ihm zweimal hintereinander erhöhte Temperatur anzeigte, musste er leider den Drehort verlassen. Er war sehr enttäuscht und wir bedauerten ihn, denn er hatte eine weite Anreise gehabt und war erst am Vorabend gebeten worden für einen anderen Komparsen einzuspringen. Außerdem glauben wir, dass das Thermometer bei den relativ hohen Außentemperaturen dieses Tages nicht richtig funktionierte (auch Edi und ich hatten höhere Werte als üblich, allerdings im noch akzeptierten Rahmen). Doch die Regeln werden streng ausgelegt, das muss man eben akzeptieren.

Auch für unser Auto gab es ein Honorar - und mit ziemlicher
Sicherheit ist es weit mehr im Bild als Edi und ich, denn genau vor
unserem Wagen stehen die Hauptprotagonisten und streiten miteinander.
Während Ursula Strauss
als (in dieser Staffel unehrenhaft aus dem Polizeidienst entlassene)
Chefinspektorin Angelika Schnell wütend abgeht, überqueren Edi und ich
mit Einkaufstaschen die Fahrbahn (und da die Szene mehrmals gedreht
wurde, teilweise mit und teilweise ohne uns, wissen wir nicht, ob wir
überhaupt zu sehen sein werden). Wie auch immer, falls es euch interessiert: Wir haben uns sagen lassen, dass es sich um Staffel 7 / Folge 9 handelt, die erst ungefähr in einem Jahr ausgestrahlt wird.
Concordia-Schlössl:

Um
ca. 14 Uhr waren die Dreharbeiten für uns beendet, und wir beschlossen,
zum Mittagessen nach langer Zeit mal wieder das nahe gelegene Café-Restaurant Schloss Concordia
aufzusuchen. Man wird dort von einer riesigen Jesus-Statue willkommen
geheißen, sie ist quasi das Erkennungs-Merkmal des Lokals und in
gewisser Weise auch das "optische Bindeglied" zum gegenüber befindlichen
Wiener Zentralfriedhof.

Ich habe euch in einem älteren Beitrag von 2012
schon Bilder des Schlössels gezeigt. Damals bemerkte ich auch dass es
"leider zuweilen aufgrund von Unterbesetzung etwas überfordertes
Personal" gäbe - das hat sich durch eine Neuübernahme im Jahr 2016 offenbar geändert. Wir waren jedenfalls sowohl mit dem Service als auch mit dem Essen sehr zufrieden.

Dann zog es uns wieder zurück nach Hause zu Kater Maxwell. Wir hatten ihn auch an diesem Tag noch nicht nach draußen gelassen, da er uns nach seinem Unfall noch nicht fit genug für neue Erkundungstouren erschien. Kurz bevor wir am frühen Vormittag das Haus verlassen hatten, hat er zwar immerhin schon etwas Rahm und einen "Schlecksnack für Katzen"
mit Appetit aufgeleckt, aber er wirkte auf uns nach wie vor müde und etwas "durch den Wind". Die Stunden unserer Abwesenheit dürfte er schlafend verbracht haben und das war gut, denn auf diese Weise erholte er sich immer mehr. Am nächsten Tag ließen wir ihn dann schon wieder in den Garten, und ich begleitete ihn dabei, wie er langsam und bedächtig an beinahe jedem Strauch und jeder Blüte schnupperte. Die Fotos davon seht ihr in der übernächsten Collage. Und außerdem seht ihr dort...

Maxwells Retterinnen!
Wie schön und wunderbar, die beiden jungen Damen persönlich kennenzulernen, denen Maxwell wohl sein Leben verdankt! Sie haben mir erlaubt, die Fotos, die bei unserem Treffen entstanden sind, in meinem Blog zu veröffentlichen, und so freue ich mich riesig, diese beiden tollen, sympathischen Frauen "vor den Vorhang" holen zu dürfen: Die eine heißt Tatjana, ist 27, hat zu Hause viele Tiere und auch beruflich mit Vierbeinern zu tun, denn sie ist Ergotherapeutin und macht u.a. tiergestützte Therapie (ist aber dzt. in Mutterschutz). Die andere heißt Karin, ist 35 und hat ebenfalls sowohl privat als auch beruflich einen starken Draht zu Tieren, hat Pferde vor dem Schlachthaus gerettet und kümmert sich nun um sie, ist Hunde-"Mutti" und ausgebildete Tierpflegerin und gerade dabei, sich als Tierbetreuerin selbständig zu machen. Etwas Besseres als diese beiden hätte unserem Katerchen also gar nicht passieren können! Glück muss man haben - auch als Kater! 😻
Die beiden Helferinnen kannten einander vor der gemeinsamen Rettungsaktion nicht, sondern haben sich erst durch Maxwells Unfall kennengelernt, wollen jetzt aber weiter in Verbindung bleiben. Wir haben mit ihnen am vergangenen Sonntag (23.8.) drei
Stunden lang gejausnet, über den Unfall gesprochen und auch so noch angeregt
geplaudert. (Übrigens haben wir auch den Mann, der uns den zielführenden
Hinweis gab, eingeladen - er hatte jedoch an diesem Tag keine Zeit.
Vielleicht ein andermal. Jedenfalls hat er sich bei uns schon erkundigt,
ob es sich tatsächlich um unseren Kater gehandelt hat.) Hier erzähle ich euch
die Geschichte, die wir von den beiden Frauen erfahren haben:

Karin und Tatjana wohnen in unterschiedlichen Ortschaften in unserer Nähe, befanden sich
am Sonntag (16.8.) abends nach 21 Uhr hintereinander mit ihren Autos auf dem Heimweg und waren beide schon
fast zu Hause angekommen. Plötzlich sahen sie, wie unser Kater (der offenbar wie von Furien gejagt auf die Fahrbahn gerast war), von einem vor ihnen fahrenden PKW erfasst und quasi "im Rotationsflug" durch die Luft geschleudert wurde! (Wir vermuten, dass Maxwell von dem anderen Kater, der immer wieder durch unseren Garten streift, auf die Fahrbahn gehetzt wurde - das würde auch zu den Katzenkampfgeräuschen passen, die unsere Nachbarn am Sonntagabend gehört hatten.) Dass Maxwell das mit nur leichten Verletzungen überlebt hat, grenzt an ein Wunder - was danach kam, aber auch!
Beide Frauen hielten bei nächster Gelegenheit an, wendeten und fuhren dorthin zurück, wo Maxwell liegen geblieben war. Auch das Fahrzeug, das Maxwell erfasst hatte, wendete übrigens, aber offenbar dachte sich der Fahrer / die Fahrerin dann etwas nach dem Motto: "Ach, da kümmern sich ohnehin schon welche - sollen die doch machen, ich fahr lieber weiter, sonst krieg dich vielleicht noch Scherereien." 🙀😿😾 Nun, wer weiß, wofür es gut war - so effektiv und liebevoll wie diese beiden hätte vermutlich kaum jemand unserem Kater helfen können. Trotzdem eine fiese Aktion 👎👎👎!
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Ob Katze Nina glücklich über Maxwells Heimkehr ist, wissen wir nicht. Aber mir kommt vor, sie faucht ihn jetzt weniger oft an... |
Die eine Helferin fragte die andere "Hast du das auch gesehen? Die Katze, die's durch die Luft geschleudert hat?" - ja, und da lag Mäx auch schon, ganz knapp neben der Fahrbahn, aber er hob zum Glück sein Köpfchen und ließ sich auch anfassen und hochheben. Dass die Retterinnen zu zweit waren, hatte unter anderem den großen Vorteil, dass eine von ihnen fahren und eine von ihnen Maxwell halten konnte. (Und Mäx ist erfreulicherweise ein sanfte, liebe Katze, die sich das gefallen lässt.) Sie versuchten zunächst, Tierärzte in der unmittelbaren Umgebung zu erreichen, aber um diese Zeit hob niemand mehr ab, erst in der Tierklinik Traiskirchen gab es einen Notdienst, zu dem sie den verletzten Buben bringen konnten. Auch die Polizei und die Gemeinde informierten die beiden - kurz: Vorbildlicher als Karin und Tatjana hätte man sich wohl nicht verhalten können. Sie wären sogar bereit gewesen, den Kater bei sich aufzunehmen, falls ihn niemand vermisst! Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar wir den beiden sind - und wir hoffen sehr, dass auch wir mit den zwei tollen jungen Frauen weiterhin in Verbindung bleiben können 😊👍😘

Oben seht ihr nun noch die aktuellsten Fotos von Kater Maxwell - die beiden
großen mit Mäx und mir hat meine Freundin Brigitte am gestrigen Samstag
(29.8.) aufgenommen. (Die kleineren stammen vom 21.8.) Ich glaube,
darauf erkennt man gut, dass der Kater inzwischen wieder in bester Verfassung ist und sich seines Lebens freut. Und ihr könnt mir glauben, auch Edi und ich sind überglücklich, dass dieser Unfall letztendlich so glimpflich ausgegangen und unser Bub wieder zu uns nach Hause zurückgekehrt ist! Auch an dieser Stelle nochmals 💓-lichsten Dank an alle, die dabei mitgeholfen haben! 💓💓💓
Und auch euch danke ich sehr dafür, dass ihr nach meinem vorigen Posting die Daumen fest gedrückt und mit uns mitgefiebert habt - ganz bestimmt haben eure guten Wünsche dabei mitgeholfen, dass alles einen glücklichen Ausgang nahm! In meinen nächsten Beiträgen schaffe ich es dann hoffentlich, euch weiter zu erzählen, was sich ab Mitte Juni sonst noch in Rostrosenhausen getan hat. Nun wünsche ich euch noch einen schönen, angenehmen Start in den September und in die neue Woche,
herzlichst, eure Traude
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