Mittwoch, 27. Februar 2019

Unique - Nicht perfekt, aber einzigartig - Teil 2

Servus, ihr Lieben!
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Hier kommt meine versprochene Fortsetzung zu Unique - Nicht perfekt, aber einzigartig - Teil 1.
Vielen Dank für die Kommentare, die ihr mir dazu hinterlassen habt. Ich werde noch auf den einen
oder anderen Punkt zurückkommen bzw. habe das zum Teil auch schon als Antwort zu euren
Kommentaren getan. Zunächst möchte ich zu weiteren Portraits einiger Menschen kommen, die
uns vorleben oder vorgelebt haben, um wieviel wichtiger und besser es ist, authentisch zu sein, den
eigenen Weg zu gehen, unter Umständen auch gegen den Strom zu schwimmen und einzigartig zu
sein, statt sich an eventuelle Vorgaben und Forderungen der Gesellschaft anzupassen oder einem
unerreichbaren Bild von Perfektion nachzueifern!


 🐚🍷💗🐚🍷💗🐚
Zufriedensein bedeutet nicht, alles zu haben
sondern das Beste aus allem zu machen.


Den "Unique-Reigen" in meinem vorigen Beitrag begann ich mit einer Künstlerin, die ich schon 
lange sehr schätze; heute will ich es ebenso halten. So, wie mich Frida Kahlo schon früh beeindruckt 
und inspiriert hat beeindruckt und inspiriert mich auch Niki de Saint Phalle bereits seit vielen 
Jahren. 

Und so, wie mich Frida mit ihrer Geschichte und ihren Bildern nach Mexiko City lockte, 
wo ich im Jahr 2004 gemeinsam mit meiner Familie ihr wunderbares blaues Haus ("Casa Azul"
besuchte und wir uns ein paar Tage später - wie einst Frida und Diego - auf einem bunten Boot 
durch die "Schwimmenden Gärten von Xochimilco" treiben ließen, so lockte mich auch
Niki an einen Ort, der Teil ihres Lebens gewesen war...


[Dieser Beitrag kann Werbung enthalten durch Links zu externen Seiten, desweiteren durch Fotos, Orts-,
Firmen-, Lokal- und Produktnennungen, die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]
"Um sich formen zu können, wird jeder Mensch in die Familie hineingeboren, die er für sein Schicksal braucht." 
- Niki de Saint Phalle - Fotos von HIER.


In diesem alten Post von 2009 erzählte ich euch schon mal ausführlich, wie ein Cosmopolitan-
Artikel Mitte der 1980er Jahre mein Interesse an dieser Künstlerin weckte, und über unsere beiden
Besuche im toskanischen Tarotgarten mit den riesigen und wunderbaren Figuren, die Niki de
Saint Phalle dort im Lauf der Jahre geschaffen hat. (Der erste - abenteuerlichere - Besuch fand 
1996 statt, der zweite im Jahr 2000. Wenn ich mich daran erinnere, durchrieselt mich noch immer
das Glücksgefühl, das ich damals empfand!)



Ähnlich wie Frida Kahlo inspirierte auch Niki de Saint Phalle mit ihrem Keidungsstil und
mit ihren Kunstwerken die Modeschöpfer - ein paar Beispiele seht ihr oben - Bilder von HIER


Als Niki den Giardino dei Tarocchi schuf, hatte sie schon damit begonnen, in sich selbst selbst 
zu ruhen. Das war nicht immer so gewesen, denn ihr Vater, André Marie Fal de Saint Phalle
Bankier, verarmter Adeliger und strenger Katholik, war einer jener Männer, die ihre Töchter "ein 
bisschen zu gerne haben". Durch den sexuellen Missbrauch während ihrer Kindheit zunächst in eine 
frühe Ehe und dann fast in den Wahnsinn getrieben, wurde sie in der Nervenklinik mit der Heilkraft 
der Kunst konfrontiert.


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Ich hatte Schwierigkeiten mit allem und allen; aber die harten Bedingungen 
waren wichtig, um den Samen für diese unglaubliche Wut in mir zu pflanzen. 
Ohne sie wäre ich niemals in der Lage gewesen, einen so rebellischen Weg zu gehen.
Niki de Saint Phalle

 
Sie rebellierte gegen ihr Elternhaus, die Kirche und gegen die Gesellschaft ganz allgemein.
Ihre Schießbilder, die begehbare Figur HON und später die Nanas machten sie zu einer der 
umstrittensten und zugleich bekanntesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Keine Frau vor ihr 
hat je solch große Skulpturen geschaffen wie Niki de Saint Phalle (und ich weiß nicht, ob es nach
 ihr schon eine gegeben hat). Aus einer schwierigen Ausgangssituation schöpfte sie alle Kraft, die
 sie nur kriegen konnte - und ich denke, ihre bombastischen Figuren zeigen recht deutlich, wie 
Nikis Seele im Lauf ihres Lebens über sich hinaus gewachsen ist. Leider endete dieses Leben 
im Jahr 2002, Niki starb 71jährig in San Diego, doch nach allem, was ich über sie gelesen
habe, war sie zu diesem Zeitpunkt mit sich und der Welt im Reinen.


Bilder von HIER


Auch die Ausgangssituation jenes Mannes, 
den ich euch als nächstes vorstellen möchte, kann als schwierig bezeichnet werden, denn der 
österreichische Psychologe, Autor und Motivationsredner Georg Fraberger wurde ohne Arme und 
Beine geboren. Ich hätte mit dieser Tatsache eigentlich gern länger hinterm Berg gehalten, denn fast 
alle Berichte über Fraberger beginnen damit, dass ihm Gliedmaßen fehlen. Doch in seinem Fall ist 
es keine Reduktion, keine Betonung einer Behinderung - es ist einfach ein nicht zu ignorierender 
Teilaspekt eines interessanten Mannes, der nach eigener Aussage "ein ziemlich gutes Leben" führt 
(so auch der Titel eines seiner Bücher).

Zu behaupten, ich würde ihn persönlich kennen, wäre wohl zu viel des Guten, doch weil Georg 
Fraberger in jenem großen Wiener Krankenhaus angestellt ist, in dem auch ich etwa vier Jahre lang 
gearbeitet habe, bin ich ihm im Lauf der Zeit mehrmals begegnet - vor allem mittags im Mitarbeiter-
Speisesaal. (Er war dort immer fröhlich, immer lächelnd und immer begleitet von mehreren Damen 
unterwegs, die seinen Spezial-Rollstuhl zuweilen wie Trittbrettfahrer benützten - was irgendwie nach 
großem Spaß und Lebensfreude bei allen Beteiligten aussah). Manchmal sah ich ihn in den langen 
Fluren, und einmal konnte ich beobachten, wie er in seinem Rollstuhl die steile Straße im hinteren
 Bereich des Krankenhaus-Areals hinabbrauste. "Donnerwetter!", dachte ich mir damals, "Der
fürchtet weder Tod noch Teufel!"



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Heute weiß ich, dass die [Hübschen] es besonders schwer haben, weil sie 
immer Angst haben müssen, dass sie nur für ihren Körper, ihre Schönheit gemocht werden und 
nicht für das, was sie sind. Sich auf seinen Körper, auf seine Schönheit zu verlassen, macht auf 
Dauer nicht glücklich. 
Georg Fraberger

 

Weil eine genauere Vorstellung den Rahmen meines Beitrags sprengen würde, kann ich euch 
nur empfehlen, dieses offene und teils amüsante WOMAN-Interview zu lesen - hier könnt ihr u.a.
erfahren, was Georg Fraberger über seine Kindheit, über Frauen und seine vier Kinder, über Liebe
und Sex, über seinen Beruf, über Sicherheiten und Unsicherheiten zu sagen hat - und das sind 
ziemlich kluge Dinge, die immer gelten - egal, wie viele Gliedmaßen man hat. Außerdem kommt 
darin eine sehr schöne Geschichte vor - vom Vater des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy 
und dem lieben Gott. Und dann erfahrt ihr noch, was sich Georg Fraberger von einer guten Fee
wünschen würde - die Antwort ist erstaunlich!


Fotos von HIER - und hier hab' ich für euch noch einen Link zu einem Interview mit Georg 
Fraberger zum Anhören und Ansehen in der Sendung Senf oder Ketchup.


 In meinem vorigen Post habe ich euch für heute gleich mehrere Männer versprochen, und so geht
es also mit einem weiteren einzigartigen Mann weiter. Wie Georg Fraberger hatte auch er einen
schwierigen Start ins Leben - und wie dieser hatte er außerdem das Glück, in eine Familie geboren
worden zu sein, die ihn förderte und nicht wie einen Behinderten behandelte: Pablo Pineda kam
mit Trisomie 21 zur Welt - doch das hinderte ihn nicht daran, eine Universitätslaufbahn
einzuschlagen (Lehramt und Pädagogische Psychologie), bei zwei Filmen mitzuspielen,
Vorträge zu halten und zu unterrichten.

Ich wurde auf Pablo Pineda vor einigen Jahren durch den Spielfilm
Me too - Wer will schon normal sein aufmerksam. Die Handlung des Films ist frei an der
Lebensgeschichte Pinedas angelehnt, "der als erster Mensch mit Down-Syndrom weltweit einen 
Universitätsabschluss schaffte. Synchronisiert wurde Pineda in der deutschen Fassung vom 
Schauspieler Sebastian Urbanski, der ebenfalls mit dem Down-Syndrom 
geboren wurde." (Quelle: Wikipedia)


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 Ich habe bei diesem Film nur aus einem Grund mitgemacht: 
um anderen Menschen mit Down-Syndrom ebenfalls Mut zu machen. 
Und natürlich, um das Bewusstsein der Gesellschaft für Menschen mit 
Down-Syndrom zu ändern. Um ihnen eine andere Perspektive auf uns zu eröffnen.
Pablo Pineda

 
 


Diese Bewußtseinsveränderung ist ihm bei mir eindeutig gelungen: Bevor ich den Film gesehen
hatte, war ich zwar mit einigen Menschen mit Down-Syndrom konfrontiert worden und hatte sie
als liebe, freundliche, gutmütige Menschen kennengelernt - nie vergesse ich den netten Gärtner
aus jener Zeit, in der ich in einem anderen Wiener Krankenhaus arbeitete. Er war an manchen
Arbeitstagen der einzige Mensch, der mir mit einem sonnigen und echten Lächeln begegnete.
Ich lächelte zurück, grüßte ihn, wann immer ich ihn sah (was längst nicht alle dort taten)... Doch
zugleich war die Überzeugung in mir, dass Menschen mit Trisomie 21 allesamt einfachen Gemüts
und "auf einer kindlichen Stufe zurückgeblieben" sind. (So war es mir erklärt worden, so glaubte
ich, dass es sei.) Womöglich waren sie das aber nur, weil keiner sie gefördert hatte. Vielleicht hatte
ich auch bloß nicht genau genug hingesehen.


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Meine Botschaft an die Eltern, die Lehrer, die Gesellschaft ist: Hier ist ein Mensch und er kann 
lernen. Nicht jeder Mensch mit Down-Syndrom kann studieren, aber er kann lernen. Und die
 jeweilige Grenze in dieser Hinsicht sollte nicht durch die Gesellschaft gesetzt werden, sondern 
durch die Person selbst. Ich bin dorthin gekommen, wo ich heute bin, weil ich dorthin wollte.
Pablo Pineda


Pablo Pineda engagiert sich sehr für die gezielte Förderung von Kindern mit Down-Syndrom mit
entsprechend entwickelten Lehrplänen. Seit 2010 hält er weltweit Vorträge für die Fundacion Adecco,
die sich für die Integration Behinderter einsetzt. Im Jahr 2013 wirkte er im Dokumentarfilm Alphabet
mit, in dem das heute vorherrschende Schulsystem kritisch beleuchtet wird. Und er setzt sich dafür
ein, dass Schwangere, die ein Kind mit Down Syndrom erwarten, dieses Kind nicht abtreiben.


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 Aber nicht aus moralischen Gründen, sondern aus Gründen der Erfahrung. Es sind harte 
Erfahrungen, aber extrem bereichernde, die man durch eine Abtreibung eines behinderten Kindes 
niemals erleben würde. Eltern mit Kindern, die „anders“ sind, verbessern sich auch als Eltern.
 Sie werden toleranter und solidarischer. Das ist doch eine Chance, die man nützen sollte. Die
 Auswahl des Kindes à la carte ist nicht gut. Denn schlussendlich wählen wir das Perfekte. Und
 wenn dann alle gleich sind, sind wir um vieles ärmer. Auch Blumen sind verschieden, und alle
 sind schön. Der Drang zur sozialen Homogenisierung ist ein Übel der Gesellschaft. Wenn alle
 gleich denken, gleich aussehen, alle „uniform“ sind, dann ist das Faschismus.
 Pablo Pineda





Ich finde, das ist ein wunderbares Schlusswort zu meinem heutigen Teil der Serie
Unique - Nicht perfekt, aber einzigartig!

... "Serie"? ... Sagte ich wirklich Serie? Ja, denn ich habe es auch heute nicht geschafft, euch all die
einzigartigen Menschen vorzustellen, die ich euch vorstellen will! Und dabei habe ich doch sowieso
nur einige wenige dieser Mutmacher und Inspirationsquellen herausgesucht... Jede(r) einzelne von
ihnen ist auf seine Art und Weise besonders und unvergleichlich und unersetzbar im Spiel des
Lebens.


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Wenn das Leben ein Kartenspiel ist, dann sind wir geboren worden,
 ohne die Spielregeln zu kennen. Und doch müssen wir mitspielen.
Niki de Saint Phalle



In Teil 1 ging es mir u.a. ein bisschen ums Aushebeln des Begriffes Schönheit. Bei den Menschen,
die ich euch heute vorgestellt habe, kann man zusammenfassend sagen, dass sie sich, obwohl sie
im Spiel des Lebens nicht gerade die besten Karten zugeteilt bekommen hatten, ein "ziemlich gutes"
Leben erarbeitet haben. Ein Leben mit dem sie sich letztendlich wohl oder zufrieden fühlen
können bzw. konnten. Was zum Teil wohl auch damit zu tun hat, dass sie erkannten, was sie
ändern und was sie nicht ändern konnten. Und beschlossen haben, mit dem Unveränderlichen
nicht weiter zu hadern.


🐚🍷💗🐚🍷💗🐚
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, 
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom 
anderen zu unterscheiden.
(Gelassenheitsgebet)


🐚🍷💗🐚🍷💗🐚
Mein nächstes Posting wird sich zwar ebenfalls um einen nicht perfekten, aber einzigartigen
Menschen drehen - nämlich um MICH 😜😊😝 (schließlich gibt es ja über meine zweite Februarhälfte
auch noch einiges zu erzählen) - aber diese "Serie" hier werde ich erst ein bisserl später fortsetzen. 
Mal sehen, ob es vorher auch noch einen weiteren virtuellen Ausflug nach Thailand gibt - ich
lasse mich da am besten von meinen eigenen Blogging-Gelüsten überraschen 😉!


Auf jeden Fall wünsche ich euch einen wunderbaren Start in den März
und lasse euch ganz, ganz liebe, sonnige Grüße da!


💗🐚🍷💗🐚🍷💗🐚🍷💗🐚🍷💗🐚🍷💗🐚🍷💗
Herzlichst,
die rostrosige Traude
Rostrose auf Facebook


28 Kommentare:

  1. Ein interessanter Post und auch klasse dass du Menschen mit Behinderungen ansprichst, vor allem damit zeigst dass auch sie etwas im Leben erreichen können. Toll wenn diese Menschen es von sich aus schaffen, denn leider werden sie oftmals nicht vom Elternhaus unterstützt/gefördert. Sowas finde ich schlimm. Kenne beide Seiten aus dem ehemaligen Umfeld d.h. ein Elternhaus wo sich die Mutter auch immr für ihre behinderten Zwillinge geschämt hat. Sie ist nie mit denen ausgegangen, hat geschweige etwas mit ihnen unternommen. War zwar schon älter (auch die Zwillinge), aber es lag einfach an der Mutter die auch so in der Nachbarschaft nicht gerade gut ankam ;-) Daneben eine gute Bekannte von mir. Ein Sohn auch mit Down Syndrom wurde er gefördert und hat sein Leben meistern können.

    Eigentlich traurig das auf bestimmte Krankheiten in der heutigen Zeit immer noch drauf hingewiesen werden muss. Dabei denke ich an das Tourette-Syndrom welches doch einigen Menschen immer noch unbekannt ist, und die dann schockiert reagieren.

    Jeder Mensch für sich ist einzigartig und Menschen mit Behinderungen, egal welcher Art, sollte man so annehmen und vor allem mit ihnen "normal" sprechen damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen.

    Wünsche dir noch einen schönen Tag und sende liebe Grüsse rüber

    N☼va

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  2. Servus Traude, auch für mich ist Georg Fraberger ein bewundernswerter Mensch und hervorragender Klinikpsychologe. Ich habe 40 Jahre an der Uniklinik gearbeitet und ihn oft auch getroffen. Für viele Patienten ist er ein Vorbild in schlimmen Lebenslagen.
    Ein normaler Umgang mit JEDEM Menschen ist für mich schon immer selbstverständlich.
    Lg aus Wien

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  3. Great list of inspiring people. I always love to read about people who have overcome their difficulties and inspired other people. It is wonderful to read about such positive examples, especially when media is so negative nowadays. Georg sounds like a great motivational speaker!
    Have a lovely day!

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  4. Liebe Traude,

    dein schöner Post erfreut mein Herz.
    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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  5. dieser POst von dir liebe Traude ist wunderbar einfühlsam und leicht zugleich denn er zeigt uns die behinderten menschen auch noch zusätzlich von einer seite die wahrscheinlich nicht viele andere kennen, auch aus bestimmten Ängsten vielleicht nicht besonders interessiert sind (oder es scheinen)...
    die Annäherung ist oft erschwert weil man vielleicht zögert sie falsch zu behandeln und anzunehmen dabei gibt es kein falsch oder richtig im Umgang,....sondern Achsamkeit die man jedem gegenüber bringen möchte.
    ein toller Post der uns dies nahe gebracht hat und Beispiele die sich viele zu herzen nehmen sollten.
    lieben Grüß an dich und ein dickes Danke dafür Angel...

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  6. Lach, uns hat die Frau auch gelockt und zwar nach Escondido wo ihr Park am ersten Samstag im Monat geöffnet ist. Der ganze Urlaub wurde genau um diesen Termin herumgebaut. Es hat sich definitiv gelohnt die Skulpturen und Mosaike zu sehen. Denke immer noch sehr gerne daran zurück.
    Vielleicht inspirierst du ja noch andere Blogger auch einmal ihre wunderbaren Werke zu sehen.

    Liebe Grüße
    Arti

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  7. immer anregend dein billet! habe auch eine idée für dich.. ausser dem jardin des tarots gibt es eine grosse sculpture der niki in zusammenarbeit von jean tinguely.. in milly la forêt , mitten im wald, ' le cyclope...liebe grüsse

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  8. Liebe Traude,
    ein Dankeschön an dich für deine wunderbaren Posts - auch den vergangenen -, die in den Porträts das Einzigartige beschreiben und wertschätzen sowie die vorgestellten Menschen in den Vordergrund rücken, die uns mit ihrer positiven und kreativen Lebenseinstellung ein gutes Beispiel sein können.
    Einen lieben Gruß von Marita

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    1. Liebe Marita,
      dank dir herzlich für deine so lieben Zeilen! Ich finde diese Menschen ebenfalls vorbildhaft, allein deshalb ist es mir schon eine Freude, über sie zu erzählen.
      Ganz liebe Grüße auch an dich, Traude

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  9. Liebe Traude, wieder ein sooo toller Post. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen, dabei wollte ich nur spicken und nochmal wiederkommen in Ruhe. Okay die Zeit hab ich mir jetzt gleich genommen :)
    Ich freu mich das es eine Serie wird.
    Liebe Grüße aus Thailand, Tina

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  10. Liebe Traude, wie schön, dass du in deinem zweiten Teil auch auf Behinderungen eingehst – das ist oft wirklich einzigartige Menschen, von denen wir viel lernen können. Ich habe gestern erst das Interview von Fraberger gelesen und war ganz beeindruckt, was dieser Mensch trotz seiner Behinderung leistet, wie er sich nicht einfach hängenlässt und sein Schicksal bejammert, sondern tatkräftig das Beste aus seinen Möglichkeiten macht. In unserer Nachbarschaft gibt es auch ein Kind mit dem Down-Syndrom, eigentlich ist es mittlerweile ja ein Erwachsener, der wirklich von seiner Familie gefördert und auch gefordert worden ist. So hat er keine Sonderstellung bei Aufgaben erhalten und seine Geschwister bekunden jetzt immer, dass er eine totale Bereicherung für ihr Leben ist, auch weil er sie durch ihn einfach Vieles bewusster wahrnehmen und leben. Danke für diesen wunderbaren 2. Teil und ich freue mich schon auf einen nächsten Beitrag über dich!
    Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe

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  11. Früher als ich 14 oder 16 war, wollte ich unbedingt perfekt sein. Jetzt, jenseits der 40 merke ich aber, dass es Quatsch ist. Die Einzigartigkeit macht den Menschen aus und ihn dann interessant. Ich denke an all dem Schönheitswahn sind allein die Medien schuld und setzen so die Teenager schon unter Druck. Toller Beitrag. LG Romy

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  12. Liebe Traude, es freut mich sehr, dass Du aus diesem Thema eine Serie machst, denn ich finde sie wunderschön und Deine Einstellung, die Du uns mitteilst, auch. Wunderschön. Denn Schönheit bzw. "Hässlichkeit" (in Form von Neid, Eifersucht, Frust, whatever…) kommt meiner Meinung nach allein aus uns selbst und wird auf unschuldige Menschen projiziert, die ja nix dafür können. Bei "Deinem" Georg Fraberger (den ich zuvor gar nicht kannte, Asche auf mein ungebildetes Haupt :-DDD) dachte ich an erster Stelle: "Ui, was für ein überaus hübscher Mann!" - ist doch kein Wunder, dass die Damen auf seinem Trittbrett hingen! :-DDD Sein Gesicht ist sozusagen sein "It-Piece", da schaut man nämlich zuerst drauf. Also braucht der mir schonmal nix erzählen von wegen dass es die "Hübschen" schwer haben, wo er doch zu ihnen gehört! :-)
    Niki de SaintPhalle, hach ja, ich war ja auch im Tarotgarten - total wunderschön. Ich finde es so klasse, dass sie sagt, WEIL sie es als Kind so schwer hatte, hat sie sich so entwickelt, und nicht: obwohl. Mein MANTRA. Gerade in meiner Arbeit hilft es sehr! Und wenn man vielleicht selbst nicht so die "heile Welt" als Kind hatte, kann man es umso überzeugter rüberbringen. Etwas schlimmes erlebt zu haben, kann eine Ressource sein, kein Hindernis. So ähnlich ist es ja auch mit Behinderungen. Es kommt halt immer darauf an, wie man es sieht. Wenn man einen Unfall hat und plötzlich damit konfrontiert wird, im Rollstuhl zu sitzen, ist das sicher schlimm, denn es ist die Veränderung, die einem zu schaffen macht, vermutlich nicht die Behinderung an sich.
    So, und wie immer reicht der Komment nicht aus, alles zu sagen... außer noch: bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und: mein neuer Post handelt von "Kritik" und wie ich es sehe. Da hat Deine Frage bzw. Dein komment mich inspiriert... ;-)
    Danke für diese tolle Serie (au ja, mach doch noch ein paar Posts mehr darüber...)
    Liebe Grüße Maren

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  13. Danke für diese Serie, sie ist sehr ausführlich und sehr interessant! Perfekt sein - das ist etwas, wonach viele streben, auch ich - in manchen Dingen. Aber es gelingt nicht immer und es ist gut so. Ich hab mal einen Spruch als Kind gehört, der mir immer wieder in den Sinn kommt. Wir werden als Original geboren und sterben als Kopie!
    LG Petra

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  14. Liebe Traude, über diesen Bericht freue ich mich ganz besonders. Die Würde jedes einzelnen Menschen wahrnehmen, jeden ernst nehmen, das ist das allerwichtigste.
    LG
    Magdalena

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  15. ich finde auch deinen Teil 2 wieder sehr interessant. Ja, man kann sich schon fragen was der Begriff "Perfekt" überhaupt bedeutet. Im Moment überlege ich mir sogar, ob der Begriff nicht sogar überflüssig ist ... das "Einzigartige" ist das eigentlich beeindruckende.
    Deine Art und Weise die einzigartigen Personen darzustellen finde ich sehr schön.

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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  16. Liebe Traude,
    auch in Deinem zweiten Teil hast Du wieder ganz tolle Personen ins Scheinwerferlicht gerückt. Niki de Saint Phalle war zweifellos eine unheimlich beeindruckende Persönlichkeit, auch wenn ich zugeben muss, mit ihrer Kunst nicht unbedingt viel anfangen zu können. Aber das ist rein mein persönlicher Eindruck und vor allem nicht unter dem Aspekt der grauenhaften Erfahrungen in ihrer Kindheit betrachtet.
    Georg Fraberger habe ich schon ein paar Mal im Fernsehen bewundern können. Er ist ein unheimlich beeindruckender Mann, der sein Schicksal großartig meistert und mit großer Intelligenz und Sympathie viel Lebensfreude vermitteln kann.
    Nicht gekannt habe ich bisher Pablo Pineda. Er ist auch ein großartiges Beispiel, was Menschen erreichen können, die außerhalb der Norm sind.

    Nun freue ich mich schon sehr auf Deinen nächsten Beitrag und bin schon sehr gespannt, was Du über Dich einzigartige Fast-Perfekte zu berichten hast :-)
    Alles Liebe und viele Küschelbüschel!
    Nadine

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  17. Liebe Traude,
    Du stellst uns eine Reihe unglaublich interessanter und mutiger Menschen vor! Von Niki de Saint Phalle wusste ich bisher nichts, außer das ich Fotos von ihren Skulpturen gesehen habe. Georg Fraberger muss wirklich ein beeindruckender Mensch sein. Pablo Pineda kannte ich noch gar nicht. In Bremen ist eine junge Frau mit Down-Syndrom vor Kurzem in der Zeitung portraitiert worden. Sie wollte unbedingt Berufstänzerin werden, sie hat es geschafft!
    Liebe Grüße
    Karen

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  18. Liebe Traude,
    wenn Du mal nach Hannover kommst zu den Nana's, in die Niki de Saint Phalle Passage und auch im Herrenhäusener Garten gibt es eine Grotte von ihr dann treffen wir uns aber ;-) Und sie ist sogar Ehrenbürgerin von Hannover, obwohl viele gegen die Nana's waren, aber heute gehören sie dazu und das ist auch gut so.
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  19. Was für ein wunderschöner Beitrag, liebe Traude. Ich bewundere Menschen, die das beste aus ihrer Situation herausholen und von innen heraus schön sind und strahlen.

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  20. Hallo Traude,
    Deine Posts sind immer wieder wunderbar, interessant und vor lauter Info und Inhalt fast schon überquellend :-) . Auf "Deine" Post freue ich mich schon.
    Alles Liebe Gerda

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  21. Liebe Traude, diesen Teil hatte ich auch schon gelesen. Du hast alle vorgestellt die es verdient haben, erwähnt zu werden. Sie leisten Grosartiges und durch Deinen Beitrag öffnest du auch vielen die Augen die es bisher nicht so gesehen haben. Ein Danke für deine guten Beiträge, die mir besonders gefallen.
    Liebe grüsse, Klärchen

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  22. Ich finde es sehr bemerkenswert, wie manche Menschen mit ihrem Schicksal umgehen. Hut ab.
    GLG sigrid

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  23. Liebe Traude,
    endlich habe ich genügend Muße gefunden, deinen Post nicht nur zu lesen, sondern auch auf mich wirken zu lassen.
    Zunächst habe ich deinen Post von 2009 nachgelesen. Er ist so amüsant und zeigt so toll, wie Du wunderbar beharrlich deine Ziele ansteuerst. Ich kenne auch das Gefühl, das einen noch nach Jahren immer wieder ergreifen kann, wenn man solch kleine „Erfolge“ erreicht hat.
    Bei Nikki de Saint Phalle beeindruckt mich besonders, wie sie aus negativen Erfahrungen Kraft schöpft und sich weiter entwickelt und eine starke Frau wird. Und wer dann noch sagen kann, dass man mit der Welt im reinen ist, ist wirklich unique. Dass auch sie sicher nicht perfekt war, spielt keine Rolle. Perfektion ist auch gar nicht erstrebenswert und wohl auch nicht erreichbar.
    Sei ganz lieb gegrüßt
    Felicitas

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    Antworten
    1. Liebe Felicitas,
      wie schön, dass du dir die Zeit genommen hast, den Post und die Geschichten der drei vorgestellten Menschen auf dich wirken zu lassen! Und auch, dass du meinen knapp 10 Jahre alten Post gelesen hast, freut mich sehr. Gell, es ist ein wunderbares Gefühl, solche Erfolge, Erlebnisse, Ereignisse noch einmal zu durchleben. Ich bin dann wieder ganz "dort", also mitten im Erleben.
      Niki de Saint Phalle ist für mich auch eine sehr beeindruckende Persönlichkeit. So eine zarte Person, aber so viel Energie dahinter! Und du hast recht, Perfektion ist weder erstrebenswert noch erreichbar, aber dennoch haben viele von uns diesen kleinen Mann im Ohr, der uns einreden will, dass es noch besser geht und NOCH besser... Da ist es gut, wenn man sich eine partielle Schwerhörigkeit zulegen kann ;-)
      Auch von mir an dich ganz liebe Grüße!
      Herzlichst, die Traude

      Löschen
  24. Liebe Traude,
    ein sehr guter Post. All diese Menschen waren mir unbekannt und ich bin erstaunt, wie gut sie mit ihrem Schicksal zu recht kommen und was sie trotz der widrigen Bedingungen aus ihrem Leben gemacht haben. Ich kann nur sagen: Hut ab, vor diesen Menschen.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  25. Was für ein wundervoller Post.
    Ich muss ja zugeben, Niki habe ich bereits in der Grundschule kennen gelernt oder zumindest ihre Kunst. Und habe mich in die farbenfrohen unf üppigen Figuren verliebt.
    Wundervoll. Ich habe lange, lange zeit als Grundschuldkind die tollen Farben und Muster versucht in meinen Bildern zu übertragen, natürlich auf kindliche Art.
    Danke, dass du mir diese wundervolle Künstlerin wieder ins Gedächtniss gerufen hast. :)

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  26. Habe mich auf dieses Teil 2 richtig gefreut! Bin echt gespannt auf die "einzigartige" Rostrose die ich im nächsten Post weiter kennenlernen werde!
    Lieber Gruß,
    Claudia

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