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Sonntag, 8. Juli 2018

Bahntrip nach Budapest - Teil 2

Jó napot, ihr Lieben!


Vielen Dank an alle, die 
mir liebe Kommentare zum ersten Teil meines Budapest-Kurz-Reiseberichts hinterlassen haben!
Wie ihr dort erfahren habt, verbrachten wir während unseres Urlaubs Anfang Juni drei Tage und 
drei Nächte in der ungarischen Hauptstadt. 

Wusstet ihr, dass Ungarn das Land mit den weltweit größten und ergiebigsten Vorkommen an
 registrierten Thermal- und Heilwasserquellen ist? Es gibt dort etwa 1300 solcher Quellen - viele
  der Mineral- und Thermalquellen befinden sich in Budapest. Und manche der Heilbäder sind 
wirklich sehenswert, da sie nicht nur Badeanstalten sind, sondern auch nostalgisch und schön 
anzusehen. Im vorigen Post erwähnte ich das "Jugendstil-Kunstwerk" Gellért Thermalbad -  
HIER ist nochmal der Link zu den Fotos falls ihr beim letzten Mal nicht draufgeklickt habt. 

🏊🏊 🏊 🏊🏊

Edi und ich besuchten allerdings das Széchenyi-Bad, das uns von Edis Arbeitskollegen Árpád 
empfohlen worden war. Es liegt im Stadtwäldchen und verfügt über die tiefsten und mit 75 °C 
heißesten Thermalquellen Budapests. Es hat im Außenbereich aber auch ein großes Sportbecken
 🏊 mit ca. 27 Grad  - wenn ihr dort schwimmen möchtet, nehmt bitte eine Badekappe mit! *)

*) Zur Not tut's auch eine Duschhaube aus dem Hotel, und ich schwamm mit meinem Sonnenhut, das wurde auch 
akzeptiert - aber ohne Kopfbedeckung lässt euch der Bademeister nicht in den Sport-Pool! In allen anderen Becken besteht
keine Badehaubenpflicht...


Ihr seht hier u.a. den "Hintereingang", durch den wir das Bad betreten haben - im HIER verlinkten Wikipedia-Artikel könnt 
ihr euch ansehen, wie das Bad von vorne aussieht. Im teilweise edlen, teilweise eher zweckmäßig gestalteten Innenbereich 
gibt es zahlreiche verschiedene Pools, in einem wurde auch Wassergymnastik mit Schaumgummi-Hanteln angeboten, da 
machten wir mit - war spaßig und tat dem Körper gut 😊
Frau Rostrose mit dem "Schwimm-Sonnenhut" und dem ursprünglichen Outfit des 2. Tages. Nach dem Schwimmen
 wechselte ich das schwarze Oberteil gegen mein gelbes Shirt aus - in diesem sommerlichen Sightseeing-Outfit seht ihr 
mich weiter unten an einem Brunnen bei der Burg...


Wir verbrachten die erste Hälfte des zweiten Tages im Bad, das war eine gute Rast für meine 
lädierten Haxen; dann bekamen wir Lust, uns wieder ein bisserl in Budapest herumzutreiben.
Letztendlich waren wir am 2. (durchgehend sonnigen) Tag trotz des Bad-Besuches etwa 9 km
zu Fuß unterwegs und am 3. (teilweise verregneten, teilweise sonnigen) Tag auch nochmal rund
 10 km. Hier ein paar Impressionen dieser beiden Tage:


Der Heldenplatz im (flachen) Stadtteil Pest mit Erzengel Gabriel auf der 36 Meter hohen Säule, umgeben von Helden 
der ungarischen Geschichte. Einer davon - oben rechts auf dem Pferd - ist Großfürst Árpád, der Namenspatron von 
Edis Arbeitskollegen.
Die Fischerbastei im (hügeligen) Stadtteil Buda mussten wir natürlich auch besuchen. Es gibt eine hübsch-nostalgische, 
aber von Touristen überlaufene Standseilbahn, die auf den Burgberg führt; die Rostrosen kletterten die vielen Stufen
jedoch aus eigener Kraft nach oben... Vor der Bastei steht eine Bronze-Reiterstatue von König Stephan I.
In unmittelbarer Nähe der Fischerbastei befindet sich die Matthiaskirche.
Blick aufs Parlament und die St.-Stephans-Basilika vom Burgberg aus
Von der Fischerbastei ist es nicht weit zum Burgpalast, wo uns auch diese fotogenen Husaren begegneten...
Auf dem (treppenreichen) Weg nach unten erblickten wir diese schöne Gartenanlage. Der Burggarten-Basar wurde 
Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und befindet sich am Fuß des Burgberges.
Zum Abendessen am 2. Tag trafen wir uns im Gastgarten des Restaurant Borbíróság mit Árpád und seiner Familie sowie 
mit Tamás, einem weiteren Arbeitskollegen meines Mannes: ein sehr gemütlicher, lustiger und schön-lauer Sommerabend! Mein
 gutes altes "Maxikleid für alle Fälle" durfte in Kombination mit der gelben Jacke (die ich dann gar nicht brauchte) mein Abend-Outfit sein.
Auch sonst verfügt Budapest über eine bunte Palette hübscher junger und altehrwürdiger, origineller und frisch-fröhlicher 
Lokale. Im Babka, wo es u.a. diese nostalgischen Fernsehgeräte und Radios zu sehen gibt, machten wir eine Kaffeepause. 
Denn mein Motto lautet "Coffee is the most important meal of the day" - und das wiederum könnt ihr am Fensterladen des 
Blue Bird Cafe lesen. Damit bin ich dann endlich auch mal wieder bei Novas Zitat im Bild dabei 😀
Wie bereits erwähnt: Der 3. Tag war teilweise verregnet. Das hinderte mich nicht daran, mit einem Polizisten aus Bronze zu 
flirten. Die Statue auf der Brücke am Märtyrerplatz ist ein Denkmal für den Politiker Imre Nagy. Unten Links ein Detail der
 Ungarischen Staatsoper - und ein paar Wandmalereien gibt es auch zu sehen.
Die St.-Stephans-Basilika ist seit ihrer Einweihung im Jahre 1905 die größte Kirche Budapests.
Den Blick in die 96 Meter hohe, mit einem Mosaik gestaltete Kuppel fanden wir besonders beeindruckend.
Die Große Synagoge in der Dohány utca ist mit rund 3000 Sitzplätzen die größte Synagoge Europas; wir konnten sie aber, 
da Sabbat war, nur von außen betrachten. Gedenkstätte des Holocaust: der Garden of Remembrance. Die Trauerweide links 
unten ist Der Baum des Lebens; er erinnert mit kleinen beschrifteten Metall"blättern" an die Opfer der Nazi-Verfolgung.
Auf das schöne Jugendstil-Gebäude der ehemaligen Königlichen Postsparkasse stießen wir per Zufall. Heute ist dort
 das staatliche ungarische Schatzamt untergebracht.
Um das gigantische Budapester Parlamentsgebäude zu entdecken, braucht es keinen Zufall. Es ist nicht zu übersehen, 
schließlich handelt es sich um eines der größten Gebäude des Landes und auch um das drittgrößte Regierungsgebäude der 
Welt. Wir sahen es vom gegenüberliegenden Burgberg aus und auch beim Vorüberfahren mit der Straßenbahn, aber am 
letzten Tag nahmen wir uns Zeit, es näher zu betrachten. An einer Führung durchs Parlamentsgebäude nahmen wir aber
nicht teil - wer das gerne tun möchte, sollte die Tour vorab schon im Internet bestellen, um sich lange Wartezeiten zu 
ersparen.


Ich hoffe, euch hat auch der zweite Teil meiner Budapest-Schilderungen gefallen! Demnächst
wird es hier (aller Voraussicht nach) wieder mit meinem Thailand-Reisebericht weitergehen, aber ich 
glaube, das wird erst nach meinem nächsten ANL-Beitrag sein (der wie gewohnt am 15. des Monats 
von mir vom Stapel gelassen wird). Ich hoffe, ihr sammelt in der Zwischenzeit schon zahlreiche
umweltfreundliche, naturliebende Beiträge für die Verlinkung zusammen und freue mich bereits 
darauf!

Herzliche Rostrosengrüße 
von eurer Traude


Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 

Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB



Sonntag, 1. Juli 2018

Bahntrip nach Budapest - Teil 1

Servus & jó napot, ihr Lieben!


Habt Dank für eure aufmunternden Worte zu meinem Posting über unseren nicht sehr 
erholsamen Urlaub in Gardenien. Wie darin bereits angekündigt, gibt es noch einen "Nachschlag", 
denn wir verbrachten von den 18 freien Tagen etwa drei Tage und drei Nächte in der Hauptstadt 
Ungarns (Ankunft am Mittwoch Abend und Rückreise nach Wien am Samstag Nachmittag). Mein 
Mann hatte dort vor ein paar Jahren kurz beruflich zu tun gehabt und viel zu wenig von der schönen 
 Stadt kennengelernt, und auch ich wollte endlich mal wieder nach Budapest: Seit 1985 (!) bin ich 
nicht mehr da gewesen, obwohl "die andere Donaumetropole" ja gar nicht so weit von Wien entfernt 
liegt. Wir fuhren aber nicht auf der Donau an unser Ziel - und auch nicht mit dem Auto: Wir nahmen 
die Bahn 🚂 🚃 🚃 - ein umweltfreundlicher Städtetrip also!

Ich werde euch diesmal vor allem mit Hilfe meiner Collagen durch die drei Urlaubstage führen,
so gibt es für euch und für mich weniger anstrengenden Text 😉😊😎

Zuerst ging's mit dem Schnellzug von uns daheim nach Wien und vom Wiener Hauptbahnhof 
dann per Railjet 🚈 in nur etwas mehr als zweieinhalb Stunden zum Keleti-Bahnhof (der übrigens zu 
den architektonischen Sehenswürdigkeiten Budapests zählt): 


In dieser Collage seht ihr die Frontseite des Bahnhofs und die schöne Bahnhofsuhr, Herrn Rostrose im Zug, unser 
Hotelzimmer und das Hotel von außen (Bastion-Hotel, es besticht vor allem durch seine gute Lage). Eine Vorschau auf
Rostrosen-Outfits gibt es ebenfalls schon mal zu sehen 😉
Mein bequemes und praktisches Anreise-Outfit, noch in unserem Garten fotografiert...
Im Pointer Pub, das nur wenige Schritte von unserem Hotel entfernt lag, waren wir mehrmals essen, ich hatte dort 
einmal Paprikahuhn mit Nockerl (Spätzle) und einmal Gulaschsuppe, beides sind schmackhafte ungarische Spezialitäten.
Einige Teile meiner Urlaubs-Capsule-Wardrobe: Mein Abend-Outfit vom Ankunftstag. Wir waren mit wenig Gepäck 
unterwegs, jeder von uns nur mit einem kleinen Trolly.
Die Große Markthalle zählt ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten und ist nicht weit vom Bastion-Hotel entfernt. Wir 
waren auch dort mehrmals. Witzig fand ich u.a. die Taschen mit dazu passenden Handschuhen.
Einige der bekannten Donaubrücken von Budapest: Die Freiheitsbrücke und die Kettenbrücke; rechts oben außerdem die 
Stephanskrone auf der Margaretenbrücke. Das Wetter war leider an zwei von drei Tagen durchwachsen, aber es gab auch 
an den beiden teilweise verregneten Tagen einige Sonnenstunden.
Mein Ausflugs-Outfit vom ersten Tag (vor dem Regen, danach musste ich mich umziehen 😉) - wieder mit den bequemen 
Trekkingsandalen. Die waren auch notwendig. Denn Árpád, ein Budapester Kollege meines Mannes, bot sich uns als 
Stadtführer an und zeigte uns einige Höhepunkte der Stadt. Trotz meines Fersensporns und der Knieverletzung gingen wir an 
diesem Tag  daher ca. 14 km - teilweise auch bergauf und bergab.
Bálna - der gläserne Wal von Budapest (wie so viele moderne Gebäude zugleich Bauskandal und Kunstwerk...); rundum blüht der Rosmarin.
Öffis in Budapest: Unter anderem gibt es sehenswerte alte und neue U-Bahn-Stationen, gute Straßenbahn- und 
Busverbindungen. Wir hatten zweimal ein 24-Stunden-Ticket - und kamen trotzdem auf viele Fußwege...
Das Stadtwäldchen mit der Burg Vajdahunyad. Der Teich wird im Winter durch künstliche Kühlung zu einem großen 
Eislaufplatz.
Oben und Mitte das berühmte Hotel Gellért und darunter einige weitere interessante Bauwerke. Zum Hotel gehört auch das 
Gellért Thermalbad - seht euch bitte HIER die Fotos dieses traumhaften Jugendstil-Bades an. Mein Mann und ich waren 
auch in einem besuchenswerten Heilbad, aber in einem anderen. Darüber demnächst mehr.
Beim Hotel Gellért führt ein Weg auf den Gellértberg. (Der Heilige Gellért ist der Stadtpatron von Budapest.) Von dort gibt 
es normalerweise einen guten Blick über die Stadt. Als uns Edis netter Kollege auf den Berg führte, fing es aber leider stark 
zu regnen an. Árpád kaufte oben zwar noch einen Schirm, aber da waren wir alle schon durchnässt und der Ausblick war 
verhangen. In die Felsenkirche (Sziklatemplom) konnten wir auch nicht hinein. Aber ich habe die Freiheitsstatue und 
ein paar andere Statuen vor der Zitadelle auf dem Gellértberg fotografiert.
Von meinem Regenoutfit dieses Tages gibt es kein Foto (das war wieder mein Anreise-Outfit plus Regenjacke und statt der 
Trekking-Sandalen meine Walking-Schuhe). Hier ein anderer Mix mit dem bunten Rock vom Donnerstag-Abend.
Blicke über die Stadt / auf die Donau an verregneten und sonnigen Tagen
Als am Donnerstag-Nachmittag die Sonne wieder rauskam, besuchten wir die Margareteninsel.


Die Insel ist wirklich schön, und wenn man kein kaputtes Knie hat, kann man sie 
auch mit dem Fahrrad erkunden. Nach diesem letzten Spaziergang des ersten Tages fühlten sich 
meine Beine wie Schrott an - und wir beschlossen, am nächsten Tag ein Heilbad aufzusuchen und 
weniger zu gehen. Ob das geklappt hat, erfahrt ihr demnächst im zweiten (und gleichzeitig letzten) 
Teil meiner Budapest-Schilderungen.

Wenn ihr noch ein paar weitere Budapest-Tipps lesen wollt, könnt ihr das zum Beispiel auch
im Blog von Sabine Gimm tun - sie war nämlich kurz vor uns ebenfalls in der Hauptstadt von
Ungarn. (Schade, dass wir ein Bloggertreffen in Budapest knapp verfehlt haben!)
Hier geht's zu Sabines Beiträgen:
Unterwegs in Budapest - Teil 1
Unterwegs in Budapest - Teil 2
Ich wünsche euch einen tollen Juli-Start!

Herzliche Rostrosengrüße 
von eurer Traude


Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 

Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB

Mittwoch, 30. September 2009

Ein Hauch von Puszta ...


... ungarische Herbstimpressionen

... diesmal ohne viele Worte ;-)
~~♥~~
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Wie versprochen zeige ich euch heute ein paar Aufnahmen
vom vergangenen Freitag
,
die bei unserem Ausflug nach Ungarn
in einer kleinen Ortschaft in der Nähe der Grenzstadt Sopron
entstanden sind.

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Oh, und in unserem Garten habe ich mich am Wochenende ein bisschen als "Voyeurin" betätigt und diese Libellen beim Liebesspiel beobachtet ;-)

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Ich hoffe, sie sorgen für reichlich Nachwuchs - denn ich liebe diese schillernden, zartflügeligen Geschöpfe!
~~♥~~
Ganz herzliche Grüße,
und ich wünsch' euch einen schönen Start in den Oktober!!!
Traude