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Dienstag, 1. Juni 2010

***Okay, Okay...*** ;o)

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.... ihr habt mich überredet, ihr Lieben! :o))

Ihr wollt das Rezept für die Holundermousse, ihr sollt es kriegen!

Freut mich, dass es euch die Bilder Appetit darauf gemacht haben - heute seht ihr eine andere Version davon - mit Erdbeersauce und weißem Pfeffer.
Da bei vielen von euch die Blüten ja erst im Kommen sind, habt ihr jede Menge Zeit, um euch diese Köstlichkeit gleich mehrmals zuzubereiten und damit zu experimentieren! Unsere Mousse ist ebenfalls das Ergebnis von Experimenten. Denn seit mein Mann und ich im Winter auf
Kur waren, im Haus Königsberg die preisgekrönte Küche kennengelernt und bei einem Schaukochen zum Thema "schlanke Desserts" teilgenommen haben, bauen wir die dort gesammelten Erfahrungen auch in unsere Küche ein (das ist dann sozusagen eine "Einbau-Küche", gell, Eve?!? ;o)). Seither werden Speisen von uns quasi "abgespeckt". Wir verwenden zwar durchaus auch Zucker und z.B. Schlagobers (Schlagsahne) für süße Gerichte, aber trotzdem sind diese Desserts um Klassen leichter und kalorienärmer als so viele andere Cremes und Kuchen. Und ausgesprochen lecker!

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Ihr braucht übrigens keine Scheu vor der Zubereitung einer Mousse zu haben - das geht wirklich einfach!
(Ich bin viel zu faul für komplizierte Gerichte ;o))

Hi, sweethearts - sorry, I cant give you the elderflower-mousse-receipt in English language - perhaps you can use the google-translate-programm in my sidebar!?! Thank you!!!
BIG Hugs, Traude

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-->Luftig-leichte Holunderblütenmousse
4 Blatt weiße Gelatine

Ca. 6-10 Holunderblütendolden, je nach Geschmack

100 ML Milch

1 EL Bourbon-Vanillezucker

60 g Staubzucker (Puderzucker)

250 g Magertopfen (-quark)

1 EL Limettensaft

2 Eiklar von großen frischen Bio-Eiern

1 Prise Salz

200 g Leicht-Schlagobers (-Schlagsahne)

Die Gelatine in etwas kaltem Wasser einweichen. Die Blütendolden vorsichtig abspülen und gut ausschütteln. Die Milch mit 1 EL Vanillezucker und 2 EL Staubzucker aufkochen lassen, die Dolden mit den Blüten nach unten in die Flüssigkeit stecken und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Dolden wieder herausnehmen und die Milch durch ein Sieb abseihen. Gelatine in der heißen Milch auflösen und kurz (ev. im Kühlschrank) abkühlen lassen. In der Zwischenzeit den Topfen mit dem Limettensaft glatt rühren (Zitronensaft, Weißwein oder Wasser passen auch). Mit der Gelatine-Milchmasse verrühren. Creme ca. 

5 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen.

In der Zwischenzeit die 2 Eiklar mit dem Salz schlagen, nach und nach den restlichen Staubzucker unterrühren und möglichst bis zur Schnittprobe (Schnitt mit dem Messer muss sichtbar sein) steif schlagen. Nun das Leicht-Schlagobers in einer anderen Schüssel ebenfalls steif schlagen (das klappt am besten, wenn es sehr kalt ist) und beides unter die bereits gelierende Topfencreme rühren. Die Masse in 6 Portionsförmchen füllen und im Kühlschrank fest werden lassen. (Dauert ca. 4 oder 5 Stunden, wenn man sie stürzen möchte. Die Mousse lässt sich aber auch aus dem Schüsselchen löffeln, wenn’s mal schneller gehen soll, oder man kann sie auch sehr gut schon am Vortag vorbereiten.)

Diese Mousse schmeckt sehr fein und angenehm nach Holunderblüten, auch Menschen, die keine Freunde von Hollerblütensaft, frittierten Blüten etc. sind, mögen ihren Geschmack zumeist. Wer einen intensiveren Geschmack wünscht, verwendet entweder eine größere Menge Dolden oder gibt noch etwas Holunderblütensirup in die Masse. Wer keine Hollerblüten zur Verfügung hat, kann sich ebenfalls mit Sirup behelfen (dafür entsprechend weniger Zucker nehmen).

Dazu haben wir mit verschiedenen „schlanken“ Sößchen experimentiert, hier zwei besonders leckere:

Für den Mango-Birnen-Chayennepfefferspiegel einfach das Fruchtfleisch einer sehr reifen Mango mit dem einer Birne pürieren, mit einer Messerspitze Chayennepfeffer würzen, eventuell alles nochmal durch ein Sieb passieren – fertig. Wer will, kann den Chayennepfeffer auch weglassen bzw. gegen gemahlenen schwarzen Pfeffer oder Chilipulver austauschen.

Darauf die Mousse anrichten und das Dessert mit Holunderblüten und Zitronenmelisse dekorieren.

Ebenfalls köstlich - gepfefferte Erdbeersauce: Reife Erdbeeren pürieren und nach Geschmack mit weißem Pfeffer / gehackter Zitronenmelisse / gehacktem Sauerampfer würzen.

Ein EL Weißwein oder Sekt macht sich in diesen beiden Sößchen ebenfalls gut.


Oder wie gefällt euch diese Erfindung: Probiert die Mousse mal zu etwas Pikantem – z.B. zu Lachs! Wer möchte, kann dann auch noch etwas Kren (Meerrettich) unter die Mousse rühren – schmeckt absolut fein!


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Und weil dieses Posting für einen Rostrosenbeitrag noch recht kurz ist, bekommt ihr heute auch Bilder von meinem Schützling Lukas zu sehen. Was es mit meiner Bekanntschaft zu ihm auf sich hat, könnt ihr hier nachlesen:
http://rostrose.blogspot.com/2009/12/zwischen-den-jahren.html
(im unteren Teil des Postings)
- und hier könnt ihr sehen, welches Kunstwerk Lukas am vergangenen Montag geschaffen hat!
Toll, stimmt's!!!?!?!?!

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Und nun veröffentliche ich dieses Posting rasch, denn das hat es ohnehin schon von selbst zu tun versucht, als ich noch nichtmal einen Text geschrieben hatte... Tststs...
Alles Liebe, Eure Traude

Dienstag, 1. Dezember 2009

White Wednesday #4~

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... hosted by Kathleen /Faded Charm

von Britta /Kleine Piratenbraut

Nikolausstiefel und Tag von Britta /Kleine Piratenbraut,
Eislaufschuhe von Andrella / Andrella liebt Herzen

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Servus, Ihr Lieben!


Kann man es an meiner Dekoration sehen? - I'm dreaming of a White Christmas!!!

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Eine meiner weißen Büsten habe ich mit Hilfe
von etwas Spitze in eine "Eisprinzessin" verzaubert.

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Acessoires mit weißem und sibrigem Glanz holen mir strahlende Winterstimmung ins Haus, egal ob es draußen vor der Tür nun grün und sonnig oder grau und neblig ist oder vielleicht doch alles schon frostig und von einer kristallglitzernden Zuckerschicht überzogen.

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Auch alte Fotos gehören für mich wieder dazu: Diesmal habe ich Bilder mit winterlichen Motiven aus dem Kindheitsalbum meiner Mutter herausgesucht. Oben seht ihr eine von meinem Großvater angefertigte Aufnahme, die meine "kleine Oma", meine Mutter und ihre Schwester Traude im winterlichen Wiener Prater zeigt - und damit meine ich jetzt nicht den weltbekannten Vergnügungspark , den Wurstel-Prater, sondern das angrenzende Erholungsgebiet, das auch Grüner Prater genannt wird. (Wer sich für die Geschichte des Wiener Praters interessiert, kann z. B. hier nachlesen.) Den süßen herzförmigen Fotohalter habe ich übrigens (zur Sicherheit gleich zweimal) im Shop von Britta /Kleine Piratenbraut erstanden
(wie einiges andere auch noch ;-)) ...

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Auch hier,
auf diesem zweiten Foto aus den frühen 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts,
wurde das Grün von winterlichem Weiß versteckt. Meine Mutter und ihre Schwester vergnügen sich auf einem der Rodelhügel im Prater (und haben keine Ahnung, welche Zeiten auf sie zukommen...).
Die Engelspostkarte hinter dem Foto war eine der lieben Beigaben von Britta.
Das Silberkännchen ist ein Erbstück von meiner lieben Schwiegermutter Ida.

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Bildquelle: http://graphicsfairy.blogspot.com (wurde von mir leicht abgewandelt)

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Und auch dieses Weihnachtskartenmotiv hier oben
passt wunderbar zum romantisch-nostalgischen Stil.

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Die Rosen sind nicht ganz weiß,
sondern haben diesen cremigen Ton, der sich beim Verblühen in das von mir so geschätzte Blassrosa verwandelt.

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Das weiße, mit Efeu bestückte Kännchen habe ich auf einem Flohmarkt gefunden, der seit kurzem an jedem Wochenende ganz hier in der Nähe abgehalten wird.
(Ja, tatsächlich, kaum hatte ich mich danach zu sehnen begonnen,
wurde dieser Flohmarkt gegründet! Leider klappt das mit dem Sehnen und der Wunscherfüllung nicht immer so flott ;-)).
Die große, perlmuttschimmernde Keramik-Feder, die "am Fuße der Laterne" liegt,
habe ich vor ein paar Jahren bei einem Kunsthandwerksmarkt erstanden
(zusammen mit zwei kleineren Exemplaren, die ihr z.B. auf Foto Nummer 1
neben dem selbst bemalten Holzpferd und dem Bauernsilberleuchter ansehen könnt).

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Auch den Bücherständer auf dem Ofen habe ich neu bestückt.
Leider konnte ich vorläufig noch kein wirklich weihnachtliches Motiv in meinen alten Büchern entdecken, aber ich finde, die Illustration mit dem Mädchen vor dem Herd und der älteren Frau auf der Küchenbank strahlt zumindest diese gewisse nostalgische Gemütlichkeit aus, die ich mit der Adventzeit gern verbinden möchte. Das silberne Zuckerdöschen gehört zu der von Ida geerbten Teekanne. (Komplettiert wird das Set durch ein kleines Milchkännchen - ihr könnt es euch z.B. auf dem vierten Foto ansehen, dort steht es auf dem Silbertablett vom Flohmarkt.)
Aus einer dunklen Baumrinde, die ich mit weißer Farbe zur "Birkenrinde" gemacht habe,
und einem Kristallglas entstand ein Teelichthalter-Unikat.

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Diese kleine Etagere mit der Glasglocke habe ich selbst "gebaut":
Sie besteht aus einer umgedrehten Amphore (das nicht umgedrehte Ebenbild davon beherbergt links daneben ein Vögelchen auf einem Bett aus Spitze und etwas Efeu); darauf habe ich einen alten Teller gestellt und ihn mit etwas Großmutter-Spitze bedeckt.
Die "Cloche" ist übrigens in ihrem früheren Leben eine ganz simple Käseglocke gewesen, die auf einem rustikalen Jausenbrett stand.
Ich habe sie vor vielen Jahren bei Tchibo / Eduscho gekauft.
(Habt ihr den Werbejingle gehört ;-))

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Bildquelle: http://graphicsfairy.blogspot.com/

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Auf der Cloche habe ich zum einen ein silbernes Fußkettchen mit lauter winzigen Glöckchen angebracht, wie man es zum Bauchtanzen tragen kann, zum anderen wird sie von einem der entzückenden Charms geschmückt, die es bei der lieben Beate von Sunday Roses gibt ... und die - lt. Poststempel - von Hessen nach Niederösterreich "bloß" 11 Tage gebraucht haben ;-).
Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt! :-)

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Unter der Glasglocke bewachen zwei Rehböcke aus Porzellan
einen alten Silberlöffel, der vom Flohmarkt stammt.

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Hier seht ihr unter anderem nochmal die Amphore mit dem Vogel
- und abermals ein altes Foto, das meine "kleine Oma" Hilda zusammen
mit zwei Kolleginnen aus der Zitherschule zeigt.
(Meine Großmutter musst nämlich Zither lernen und hat dieses Instrument gehasst.
Viel lieber hätte sie es ihrer älteren Schwester Emma gleichgetan und Klavier gelernt.
Aber das kam offenbar nicht in Frage.)

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Hier noch einmal ganz aus der Nähe meine neue, wunderschön verzierte Schale aus Bauernsilber. Sie stammt - wie auch ein paar meiner Christbaumanhänger aus Bauernsilber - aus dem Kuchlerhaus, einem wunderbaren Laden in unserer Region, der sich aus einer Glaserei allmählich zu einem prächtigen, wenn auch nicht gerade billigen Kunsthandels-, Einrichtungs-, Dekoladen entwickelt. Klickt euch doch einfach mal durch die verschiedenen "Alben" der Homepage und kommt ins Träumen.
(Ja, das sind wieder entgangene Werbeeinnahmen, ich weiß!)
Ich finde, so schön und verlockend wie heuer war das Angebot im Kuchlerhaus überhaupt noch nie! Und es liegt direkt auf der Strecke zu meiner Physiotherapeutin ;-)

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Und hier nochmal der Nikolausstiefel von Britta
und die süßen Eislaufschuhe von Andrella -
passen sie nicht wunderbar zusammen?!?!
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Acessoires with white and silver shine are bringing winter atmosphere into my house.
My decoration includes again old photos: This time I picked out pictures with winter scenes of my mother's childhood-album. My mother and her sister are having fun on a sledding hill.
The angel behind the picture postcard was one of the gifts of Britta.

The silver pot I have inherited from my dear mother in law Ida.


The white pot I found at a flea market. The large, pearly ceramic feather, which is situated at the foot of the lantern, I bought some years ago at a crafts market (together with two smaller feathers, which you can see at the first photo.

On the cloche, I have placed one of the delightful Charms made by Beate / Sunday Roses ... Under the cloche you can see two china-bucks and an old silver spoon from the flea market.
Next to the amphora with the bird you can see an old photo of my "little grandmother" Hilda with two colleagues from the zither (harp) school.
Here again at close my new, beautifully decorated „silver“ bowl. I bought it in „Kuchlerhaus“, a wonderful store in our region.
And you can see the Christmas Stocking by Britta and the sweet ice skating shoes made by Andrella. Aren't they wonderful?!!!!

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Ja, das war also mal der Anfang meiner Advent-Deko...
...ein bisschen was wird sicherlich noch dazu kommen,
wenn auch nicht mehr all zu viel.

Ich wünsche euch ebenfalls noch viel Spaß beim weiteren Vorbereiten auf das "Fest der Feste" und dass ihr euch - trotz aller Arbeit, die darin steckt - auch Zeit für Genuss und Gemütlichkeit nehmen könnt!

Von ganzem Herzen alles Liebe,
auf bald und ofenwarme Dezember-Küschelbüschel,
Eure Traude

PS: Vielen, vielen lieben Dank für alle eure ermutigenden Kommentare zu meinem letzten Post!!! Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass einige von euch gern "mehr" von mir lesen würden...
Das mit dem Romanschreiben - oder genauer gesagt das mit dem Roman-Veröffentlichen - ist aber leider so eine Sache: In meiner Schublade existieren bereits zwei fertige Romane, ein halber Krimi und ein paar Kinderbuchfragmente sowie zahlreiche Ideen-Notizen.

Und es existieren 2 Ordner mit Absageschreiben von Verlagen... Tja...
Das schmerzt zuweilen natürlich und kostet enorm viel Energie, zumal ich immer abends und nachts neben meinem Job und auch neben meinen familiären und freundschaftlichen Beziehungen geschrieben habe.
(Mit meiner ersten Geschichte habe ich in den 1980er-Jahren begonnen - mit meiner bislang letzten im vorigen Jahr!) Es ist offenbar nicht so leicht, im deutschsprachigen Raum einen Verleger zu finden. Und Eigenverlag kann ich mir nicht leisten.
Aber ich habe eh noch nicht aufgegeben.

Optimismus ist die Fähigkeit,

den blauen Himmel hinter den Wolken zu ahnen.

Madeleine Robinson

Ich danke euch für die Kraft, die ihr mir durch eure positiven Worte immer wieder gebt!

Dienstag, 25. August 2009

Ein neuer Award - und 5 Dinge, die ich mag

Foto: aufgenommen von meinem Göttergatten in Malta 2008

Ach du lieber Himmel - ich muss mich ein bisschen aufbrezeln! Ich hab nämlich schon wieder einen Award gewonnen! Und zwar denselben jetzt sage und schreibe zweimal gleichzeitig! Unfassbar, bereits mein zweiter und dritter innerhalb des ersten Monats, ich bin ganz hin und weg! Danke, liebe Luna und danke liebe Tanja, ich fühl mich sehr geehrt!!! Und freu mich auch, dass ich euch jetzt - tatatata -

5 Dinge, die ich mag,


präsentieren darf... (einmal abgesehen von den wichtigen Menschen, die mit mir seit längerer oder kürzerer Zeit durchs Leben gehen, unseren Tieren, unserem Zuhause & allem, was dazu gehört) … denn das ist die "Bedingung", die an den Award geknüpft ist.




Ich mag…


Farben & Formen … im Sinne von Farben und Formen der Natur, Farben und Formen, die ich durch Kleidung, Gartengestaltung und Einrichtung in mein Leben einbinde (dezente oder knallige, je nach der Phase, in der ich mich gerade befinde), aber auch im Sinne von Malfarben, Knetmasse & Co. Wenn man mir als Kind Plastilin oder Buntstifte und ein Blatt Papier gegeben hat, brauchte ich sonst nichts. Stundenlang. Ich habe die Welt rundum vergessen, weil ich mir meine eigene schuf. Und ich habe auch später nicht damit aufgehört, ich male & töpfere immer noch gern. Und ich liebe es, mir (gemalte, geformte oder gehauene, fotografierte, genähte, geklebte …) Kunstwerke anzusehen, die andere Menschen geschaffen haben. Und ich mag natürlich auch meine eigenen kleinen und größeren Kreationen:


Bildausschnitt von "Hommage an Frida Kahlo" (2007), Materialbild "Die Kometin" (Detail / 1986), Kleinplastik "Erdmutter"(1992), Detail einer bemalten Schranktür (2002/03)


Geschichten – was wäre mein Leben ohne sie? Mit meinen Bildern erzähle ich schließlich selbst Geschichten, und manche Geschichten, die mir einfallen, schreibe ich auch nieder. Und ich lasse mir auch leidenschaftlich gern Geschichten erzählen - auf die verschiedensten Weisen: Natürlich durch Bücher und durch Filme, aber auch durch Gegenstände und durch Menschen. Dass mir mein Vater oft Geschichten erzählt hat, wissen einige von euch ja bereits, und an meine Tochter habe ich diesen Brauch weiter gegeben. Und eine sehr liebe Freundin von uns ist sogar von Beruf Märchenerzählerin (und zwar eine ausgesprochen gute)! Für Interessierte: Hier geht's zum Link der Märchenakademie - und auf dem unteren Link könnt ihr euch von Margarete Wenzel eine Geschichte erzählen lassen!


Foto: Margarete Wenzel

den Geruch von Natur … ob es sich dabei nun um zarte Blütenaromen handelt oder um den dezenten Moderduft im Wald, um das olfaktorische Erlebnis von Früchten oder frisch gemähtem Gras, um den Geruch eines Alpensees oder von Meer & Algen, von Schnee, von Regen, der auf Erde fällt oder von Wildkräutern; es klingt vielleicht seltsam, aber ich mag sogar Stall-Gerüche: Als Kind waren wir häufig am Land, und ich war nur schwer von den Tieren wegzukriegen. Wenn meine Finger beispielsweise nach Ziegen riechen, muss ich immer wieder daran schnuppern - und dieser Geruch macht mich aus unerfindlichen Gründen glücklich.

Ziegen und Schafe in Leithaprodersdorf, Bgld. / Austria

Herbstlaub 2008


Malta 2008


Ruhe … im Sinne von Stille & auch im Sinne von Harmonie, Frieden, Stressfreiheit, sogar im Sinne von (selbst gewähltem) Alleinsein … Ich liebe es, wenn nichts Anders zu hören ist als vielleicht gerade mal das Plätschern eines Baches. Diese Momente werden in der heutigen Zeit immer seltener und immer kostbarer.


Malta 2008

Loretto / Austria

Loretto / Austria



Schafe in Leithaprodersdorf, Bgld. / Austria


Malta 2008

Musik – und das ist jetzt kein Widerspruch zu "Ruhe". Manchmal ist es eben Musik, die mir Frieden und Harmonie schenkt, wild oder sanft, je nach meinem aktuellen Seelenzustand. Manchmal schließe ich einfach nur die Augen und lasse mich von Tönen davontragen, ein andermal tanze ich mir Stress, Kummer und Sorgen von der Seele oder drücke damit einfach meine unbändige Lebenslust aus.



Fotos: Alexander Musil (aufgenommen bei der orientalischen Geburtstagsfeier eines Freundes Dez. 2006 beim gemeinsamen Tanz mit dem griechischen Profi-Bauchtänzer Alexandros - seine Homepage: http://www.orientalexandros.com/)

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Und nun, ihr Lieben kommt jener Teil, wo es darum geht, den Award weiter zu reichen. Schon Luna tat sich schwer, gleich zehn andere Blogger für die Verleihung zu finden (doch sie hat sich redlich bemüht!) - und mir fällt es noch schwerer. Zehn sind einfach zu viele, doch ich will ihn auch nicht "gar nicht" weitergeben. Deshalb mache ich es wie bei meinem ersten Award: Aller guten Dinge sind drei - und aus den vielen schönen Blogs, die eine Preiskrönung verdienen, aber diesen Award (soweit ich weiß) noch nicht haben, habe ich daher folgende drei Mitbloggerinnen gezogen:

**** Trommelwirbel ****
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Renate D. , die uns auf ihrem Blog ihre wunderschönen Quilts und anderen Stoffkunstwerke präsentiert und uns auch an anderen Schätzen teilhaben lässt! (Kanntet ihr etwa bereits eine "Beerendose"? Wenn nicht, dabei handelt es sich um ein wirklich sehenswertes Stück: siehe Renates Post vom 12.8.2009! Und seht euch ihre Kissen an, sie ist eine wahre Künstlerin!)

Papas Tirolermadele - welche Freude, ich habe eine "Landsfrau" von mir gezogen! So wie Renate und ich ist das Tirolermadele erst relativ kurz in Bloggetonien dabei. Auch sie liebt es, zu dekorieren, und in ihrem Blog zeigt sie uns außerdem wunderschöne Fotografien und viel Seele.

Vergleichsweise "lange" dabei ist Regina: Ihren Blog gibt es immerhin schon seit Herbst 2008, und regelmäßig bietet sie uns ausgesprochen hübsche Einblicke in ihr gemütliches Zuhause und ihren traumhaften Garten. Ich konnte den Amiga-Award bei ihr trotzdem nicht entdecken - also wird es dafür höchste Zeit!

Ich gratuliere allen dreien von ganzem Herzen - pflückt euch den Arward, ihr Lieben, ihr habt ihn euch redlich verdient! Ob ihr euch dann an die "Regeln" halten und ihn an 10 Leute weitergeben wollt oder nicht, bleibt ganz euch überlassen. Aber natürlich würden wir uns alle freuen, von euch 5 Dinge zu erfahren, die ihr mögt ;-) Ich wünsche euch jedenfalls viel Freude mit dem "Preis" und viele neue Besucher!
Und auch allen anderen ganz liebe Grüße, danke für alle eure süßen Kommentare und vielen Dank auch, dass ihr bei mir vorbeigeschaut habt! Ihr seid wunderbar, und ihr seid mir oft auch eine große Hilfe, selbst wenn ihr zum Teil sehr weit von mir entfernt lebt.
Wenn ich im Stau stecke, denke ich jetzt darüber nach, was ich euch als nächstes erzählen könnte, anstatt mit den Fingern aufs Lenkrad zu trommeln.
Wenn mein Bürotag auch noch so unkreativ, stressig oder sonstwie unerfreulich abläuft weiß ich, am Abend kann ich mich in der Bloggerwelt mit Gleichgesinnten
treffen - mit wunderbaren, herzlichen, vielseitigen Frauen.
Und wenn es, so wie heute beim Tierarzt, eher schlechte Nachrichten gibt, weiß ich, dass ich sie mit euch teilen kann. Unser Meerschweinchen Niki hat leider tatsächlich einen Tumor, so viel steht nach dem heutigen Ultraschall fest.
Die Schwellung, die wohl durch eine Entzündung ausgelöst wurde, ist Dank der Antibiotikatherapie dennoch zurückgegangen. Er bekommt die Tropfen (die ihm offenbar sehr gut schmecken!) daher weiterhin und außerdem ab und zu Spritzen zur allgemeinen Stärkung (ein Mittel, das auch krebskranke Menschen zur Unterstützung ihres Immunsystems bekommen, ich glaube, es ist ein Mistel-Präparat). Der Tierarzt meinte, so lange der Tumor so gut abgekapselt bleibt und sich nicht dramatisch vergrößert, kann Niki noch ein gutes Leben haben.

Zum Glück wissen Tiere nicht, wie alt sie werden -
sie wissen nur, ob es ihnen gut geht auf dieser Welt!


Herzlichst, eure Traude