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Dienstag, 25. September 2018

"Road-Trip" nach Schärding ;-)



Vielleicht ist euch aufgefallen, dass es um Mitte September herum nur sehr wenige und sehr kurze 
Kommentare von mir gab - das lag daran, dass wir eine erholsame und zugleich anstrengende 
Wanderwoche im wunderschönen Ausseerland verbracht haben. Über diesen Kurz-Urlaub werde 
ich euch demnächst mehr erzählen. Mein heutiger Beitrag handelt von einem anderen "Road-
Trip", der knapp davor stattfand:


Servus ihr Lieben!
°º✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°

[Dieser Beitrag enthält Werbung durch Links zu externen Seiten, durch Fotos, Orts-, Firmen-,
Lokal- und Produktnennungen, die ohne Sponsoring, ohne Auftrag, und ohne Bezahlung erfolgt.]



Ende August hatten wir etwas in der Umgebung von Schärding zu erledigen. Weil wir schon 
mal da waren, nützten wir die Gelegenheit, uns die hübsche, farbenfrohe Stadt am Inn anzusehen
 und quartierten uns für eine Nacht in der Gegend ein. Möglicherweise waren einige von Euch
bereits in Schärding, auch diejenigen, die in Deutschland leben: Von Passau ist es ja nur ein
Katzensprung und selbst von München braucht man nur etwas mehr als zwei Stunden. Unsere
Fahrt dauerte ungefähr drei Stunden - leider teilweise bei ziemlich heftigem Regen: Da hatte der
Sommer gerade beschlossen, eine Pause einzulegen. Auch während unseres Aufenthaltes gab
es immer nur kurze regenfreie Perioden und es war recht kühl. Aber ihr wisst ja inzwischen,
dass wir uns dadurch nichts vermiesen lassen (obgleich ein blauer Himmel zugegebenermaßen
für schönere Fotos sorgt).



 
Unser Appartment in der Villa Vita,
die zum Gasthaus Mosthäusl gehört, fanden wir etwas außerhalb der Bezirkshaupstadt Schärding in
der kleinen Gemeinde Wernstein am Inn. In der folgenden Collage seht ihr Wernstein im Regen...
Über den Inn führt seit dem Jahr 2006 eine Brücke vom österreichischen ans deutsche Ufer: Dort
thront das Passauer Schloss Neuburg am Inn auf einem Hügel gegenüber der Burg Wernstein (die
ihr unten links sehen könnt).




In der nächsten Collage zeige ich euch u.a. das möblierte Foyer der Villa Vita mit dem großen
runden Tisch, die Mariensäule vor der Burg Wernstein und schräg gegenüber des Mosthäusls,
den Garten des Mosthäusls mit Teich und Pool und schönem Blick auf die Neuburg.





Hier abermals ein paar Einblicke in den Garten und unsere Schnickschnack-freie, saubere und
großzügig geschnittene Ferienwohnung, in der es auch eine kleine Küche gibt. Hier könnte man
bestimmt mehr Zeit als bloß eine einzige Nacht angenehm verbringen. An diesem Abend gab's als
Schmankerl im Mosthäusl Sauwaldschnitzel - das sind Schnitzel mit einer Kartoffelrösti-Panade:




Am nächsten Tag war dann Zeit für unseren Schärding-Besuch. Wir parkten unseren Wagen etwas
außerhalb der Altstadt und spazierten zu Fuß durch den Nieselregen am Inn-Ufer entlang. Unten
seht ihr u.a. das Passauer Tor, auch Allerheiligentor genannt, und die Schiffsanlegestelle (Start der
Innschifffahrt durch das Untere Inntal - aber fürs Schifferl-Fahren war während unseres Aufenthaltes
keine Gelegenheit). Die Möwen und Enten hatten es sich auf und neben den Zillen der Freiwilligen
Feuerwehr gemütlich gemacht. (Naja, so gemütlich, wie das eben bei Himmels-Pipi möglich ist 😉.)
Das rosa-weiße Gebäude am gegenüberliegenden Innufer ist das Schloss Neuhaus - es ist heute
Kloster und Realschule der Englischen Fräulein.






Die Schärdinger Innenstadt war trotz des grauen Himmels BUNT! Das Rathaus erstrahlt z.B.
in sonnigem Gelb. Es wurde 1594 aus zwei aufgekauften Bürgerhäusern errichtet. Die farbenfrohen
Fassaden gehen auf die mittelalterlichen Zunftfarben zurück, die einzelnen Zünften zugeordnet waren
(z.B. Bäcker blau, Metzger rot, Gastwirte gelb und grün). Das blaue Haus in der Mitte der Collage
ist eine Konditorei, in der wir uns Kaffee und ein Nusskipferl gönnten. Die bunten Flaschen waren
die Herbst-Schaufensterdeko eines Schuhgeschäftes.




Zu all der Buntheit Schärdings und zu der Tafel "Schärding und Du" passt sogar mein etwas
"wilder" Kleidungsmix: Tja, auch Frau Rostrose ist keineswegs immer "durchgestylt", schon
gar nicht, wenn es kalt ist und regnet und das Reisegepäck nur noch aus einem weiteren T-Shirt
und anderer Unterwäsche besteht 😉 - so ist das eben manchmal bei einem "Road-Trip". (So
lautet nämlich das September-Thema der Modischen Matronen, bei dem ich mich hiermit
beteilige 😊)




Mit dem Zitat in der Mitte der nächsten Collage beteilige ich mich an Novas "Zitat im Bild".
Mit diesem als Trutzbild geschaffenen Fresko wollte sich der einstige Besitzer an den Ratsherren
rächen, die in einem Rechtsstreit bei ihm alle Schuld suchten, ihre eigenen Fehler aber nicht sehen
wollten. (Quelle: KLICK)

Unten steht ihr auch die Stadtpfarrkirche
und die sogenannten Silberzeile auf dem Oberen Stadtplatz: Hier hatten einst reiche Kaufleute
ihren Sitz, als der Inn noch eine bedeutende Handelsstraße war. Dort gab es an diesem Tag einen
Bauernmarkt, wo ich Ringelblumensalbe, Schaffettseife (zum Waschen und Flecken entfernen)
und würzigen Bauernspeck erstand.



Heuchler, zieh' zuvor den Balken aus deinem Auge, 
dann magst du sehen, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst.
 Luc. Vl, 42.


In dem gelben Gebäude mit den grünen Fensterläden ist heute die Bezirkshauptmannschaft
untergebracht. Das Haus stammt ursprünglich aus dem Jahr 1695; die heutige klassizistische Gestalt
erhielt das Gebäude nach Bränden von 1779 und 1809. Das orange Gebäude mit den Weinstöcken
davor ist ein ehemaliges Gewächshaus mit Gärtnerwohnung aus dem Jahr 1884; es befindet sich im
Barockgarten / Orangerie. 2004 wurde es revitalisiert und beherbergt heute ein Restaurant.






Als wir vom Ortskern in Richtung dieses Barockgartens gingen,
erlebten wir eine reizende Begegnung - wobei wir uns nicht ganz einig sind, ob es sich bei diesen
Tieren um Lamas oder Alpakas oder um eine "gemischte Herde" handelt. Für mich sehen die zwei
Kleineren nach Alpakas aus und die Größeren nach Lamas, Edi hingegen meinte, die Kleinen
wären Lama-Jungtiere... Aber egal, herzig waren sie auf jeden Fall - und sie erinnerten uns natürlich
an unsere wunderschöne Alpaka-Wanderung im Frühjahr! Und schaut mal, auf einem der Fotos
bekommen sie sogar Besuch von einem roten Kater! Naja, "Besuch" ist wohl etwas übertrieben:
Der spazierte seelenruhig auf dem Fußgängerweg an ihnen vorbei!



Hihi, noch ein Zitat - auf einem Fahrradständer: Ist Dein Hintern wacklig, Schlewitz-Radl macht ihn wieder knackig!



Und weil aller guten Dinge drei sind: Das Kurhaus Schärding warb mit folgendem Spruch:

Unmöglich sagte die Tatsache.
Versuche es flüsterte der Traum.

Liebe Nova, du kannst dir diesmal also aussuchen, welches Zitat dir am besten gefällt 😊
Ich finde auf jeden Fall, dass das ein gutes Schlusswort ist! 





Unser gemeinsamer Ausflug
in die bunte Stadt Schärding hat euch hoffentlich Spaß gemacht und ihr seid nicht allzu nass
dabei geworden. Es nieselte ja zum Glück nicht die ganze Zeit - manchmal regnete es auch 😜...
Auf dem Heimweg besuchten wir dann noch Freunde, die in der Nähe von Ybbs wohnen -
liebe Rosi, lieber Hans, wir winken euch zu!

Nun danke ich euch noch sehr für eure 
Kommentare und Verlinkungen zu meinem letzten ANL-Beitrag bedanke ich mich bei euch. 
Bis zum Abend des 1. Oktober könnt ihr dort noch eure Postings rund um den Themenkreis 
Achtsamkeit + Nachhaltigkeit  + Lebensqualität = A New Life verlinken.



Fotos: Herr und Frau Rostrose
Liebste Rostrosengrüße, Traude
Rostrose auf Facebook und Rostrose auf Google +
°º✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°.•°✿✿º°


Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB

Samstag, 14. April 2018

ANL #28 – TOMORROW Teil 2 – Welchen Wolf wollen wir füttern?

Servus ihr Lieben!


Heute geht es weiter mit der Aktion  
ANL = Achtsamkeit + Nachhaltigkeit  + Lebensqualität = A New Life
- und mit dem Thema, das ich in meinem letzten ANL-Beitrag begonnen habe:
TOMORROW - haben wir eine Zukunft?

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ






Nur kurz zur Erinnerung: In ANL #27 erzählte ich euch von einer wissenschaftlichen Studie, die 
in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde. Darin heißt es, dass der Menschheit bloß noch etwa 15
Jahre bleiben, um das Ruder herumzureißen. Denn wenn wir das nicht tun, so die Studie weiter,
bedeute dies das Ende unserer Welt, wie wir sie kennen und lieben, einer Welt mit Vogelgezwitscher
und Bienengesumm, dem Anblick von Schmetterlingen, mit ausreichend Nahrung, mit Trinkwasser,
mit Luft, die man noch einatmen kann ... mit einem aushaltbaren Klima und einem Meeresspiegel,
in dem die Kontinente nicht ertrinken...





In ANL #27 fragte ich euch auch, ob ihr glaubt, dass wir das schaffen:
alles noch rechtzeitig in die richtige Richtung zu lenken. Die Meinungen, die in euren
 nachdenklichen Kommentaren standen, waren ähnlich unterschiedlich wie bei Frau Hummel, die
 in ihrem Blog ebenfalls vor kurzem das Thema angerissen hatte: Die einen meinen, wir müssten es
einfach schaffen, denn an die Alternative zu glauben, wäre einfach zu niederschmetternd.

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Andere von euch
wiederum meinten, die ganze Macht liege in den Händen Multinationaler Konzerne; Profit und
Wirtschaftswachstum stünden an erster Stelle, Politiker wären nur Marionetten in diesem Spiel ohne
Moral, und somit würden sie keine großen Chancen mehr sehen für eine Verbesserung der Lage ...

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
 
Das Pendel eurer Antworten schlug etwas stärker in die pessimistische Richtung aus...



Was das alles mit dem in der Überschrift erwähnten Wolf zu tun hat, wollt ihr wissen?
Nun, darauf werde ich noch zurückkommen. Geduld...



Für eine Gruppe engagierter Menschen (die meisten von ihnen mit Kindern, denen sie
verständlicherweise eine gute Zukunft wünschen) war die deprimierende Zukunftsprognose der
Studie der Auslöser, um sich auf die Suche nach Projekten und Initiativen in aller Welt zu machen
 - auf die Suche nach zukunftsträchtigen Ideen, die es schaffen könnten, das Ruder herumzureißen.
Und aus dieser Suche entstand schließlich der mitreißende Dokumentarfilm
#Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen  

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
 
Eine der ersten Personen, die im Film interviewt werden, ist Rob Hopkins aus Totnes / England
von der Bewegung Transition Network.

Mit dieser Bewegung könnt ihr alle übrigens in Kontakt treten, wenn ihr nach Möglichkeiten sucht, euch mit 
Gleichgesinnten außerhalb der Bloggerwelt zu vernetzen: Er gibt u.a. Transition Initiativen in ganz Deutschland
Transition Initiativen in Österreich und Transition Initiativen in der Schweiz Deren Motto lautet:  
Wir fangen einfach mal an. Der Wandel ist möglich … 
oder kurz gesagt: „Einfach. Jetzt. Machen“



Rob Hopkins sieht nicht aus wie jemand, der sich permanent mit dem Weltuntergang beschäftigt,
im Gegenteil - ihm sprühen Humor, Neugierde und Lebensfreude aus den Augen. Er wundert sich
darüber, dass wir Menschen kreativ genug sind, Filme über unsere eigene Ausrottung zu machen und
fragt sich, wo Filme über Trendwenden bleiben: "Geschichten über Emissionsverringerung gibt es
nicht."


Bildquellen: KLICK / KLICK / KLICK - Was es mit dem seltsamen Geldschein auf sich hat? Nun - das wird im Film gut erklärt 😉...


Eine seiner Aussagen gefiel mit besonders. Sie lautete (sinngemäß): "Wenn es um den Wandel
geht, um ein Leben, bei dem keine Ressourcen verschwendet werden, sehen sich die Menschen in
kalten Höhlen sitzen und verfaulte Kartoffeln essen - dabei könnte es phantastisch werden!" Allein
die Energie, mit der er das sagte, gab mir die Energie, daran zu glauben.

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ


Nach Rob Hopkins werde ich euch in meinen folgenden Beiträgen zum Thema noch weitere
Menschen und Aussagen aus dem Film "Tomorrow - die Welt ist voller Lösungen" vorstellen. Doch
für heute mache ich einen Punkt darunter und möchte stattdessen ...

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ✿ ✿ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ


... einen anderen Film erwähnen! 😉 Einen Film, der im Original einen ganz ähnlichen Titel hat,
nämlich Tomorrowland. (Der „deutschsprachige“ Titel lautet aus unerfindlichen Gründen A World 
Beyond.) Vielleicht habt ihr ihn ja gesehen, er lief erst vor kurzem im TV*), dann wisst ihr: Hier
handelt es sich um keine Doku, sondern um einen von Disney produzierten Science-Fiction-Film.
Leider wurde ihm kein besonders großer Erfolg zuteil, denn die Kritiken waren eher verhalten.
"Ansehnlich getrickstes Disney-Fantasyabenteuer, aber nicht ohne Längen" hieß es da z.B.

Doch in diesem Streifen sind nicht die Tricks
das Wesentliche und ebensowenig die Rahmenhandlung über eine futuristische Parallelwelt. Wie
in so manchem anderen Fantasy-Abenteuer steckt auch in diesem ein wahrer Kern, welcher sich
hier vor allem in den Charakteren und manch einer intelligenten Aussage der Hauptprotagonisten
offenbart. Und auf diesen Kern möchte ich in der Folge noch zurückkommen.

*) Falls ihr den Film nicht gesehen habt, könnt ihr HIER oder HIER, die Kurzfassung seines
Inhalts lesen. Es geht aber wie gesagt auch ohne die Inhaltsangabe 😉...



Bildquellen: KLICK / KLICK / KLICK



Tomorrowland / A World Beyond  ist prominent besetzt:
George Clooney gibt den einstmals genialen, nun jedoch desillusionierten Erfinder Frank Walker.
In seinem Haus ist einer der Räume mit mehreren Bildschirmen ausgestattet, auf denen Szenen
 von Zerstörung, Terror und Leid zu sehen sind, weiters wird darauf eine Wahrscheinlichkeit für
den Weltuntergang von 100 Prozent angezeigt. Ebenfalls in diesem Raum befindet sich eine
Weltuntergangsuhr *), bei der der Count Down bis zu unserem zu erwartenden Ende läuft.  

*) Eine ähnliche Uhr gibt es übrigens auch in der Realität - und zwar seit dem Jahr 1947. Sie soll anzeigen, 
wie knapp die Menschheit vor der Vernichtung durch Atomwaffen oder Umweltgefahren und Klimakatastrophen 
steht. Diese real existierende Weltuntergangsuhr wurde im Jänner 2018 auf "zwei Minuten vor 12" vorgestellt
 (was wir u.a. Herrn Trumps "diplomatischem" Vorgehen zu verdanken haben).

 Britt Robertson ist die junge, positiv denkende Casey Newton, die sich sehr für Wissenschaft
interessiert. Allein schon durch ihre Frage, ob wir - die Menschen - nicht die Meister unseres
Schicksals wären (und somit durch unsere Handlungen eine Veränderung herbeiführen könnten),
bringt sie die Wahrscheinlichkeits-Prozentzahl für den Weltuntergang zum Sinken - und Frank
erkennt, dass sie mit ihrer positiven, zupackenden Einstellung das Potential besitzt, die Welt in
Ordnung zu bringen - denn schon die kleinsten Veränderungen können den Lauf der Zukunft
verändern. *) 

*) Auch die real existierende Weltuntergangsuhr wurde seit 1947 mehrmals zurückgestellt. 
Zitat: "Am sichersten war die Weltlage aus Sicht der Wissenschaftler kurz nach dem Fall  der Mauer
 im Jahr 1991. Damals stand die Uhr auf 17 Minuten vor Zwölf." Da können wir wieder hin!

 Hugh Laurie, den wir von der Serie Dr. House kennen, spielt in dem Film als David Nix ebenfalls
eine zentrale Rolle. David Nix vertritt die Auffassung, dass die Menschen an den Untergang glauben
- und dass es deshalb zum Untergang kommt ... eine selbsterfüllende Prophezeiung, weil die
Menschheit aufgegeben hat. Zitat: "In jedem Augenblick steckt das Potential für eine bessere 
Zukunft, aber ihr weigert euch, es zu glauben. Ihr glaubt es nicht, und daher unternehmt ihr auch 
nicht, was nötig wäre, um sie zu verwirklichen."

Von der talentierten Jungschauspielerin Raffey Cassidy, die im Film die mysteriöse Athena gibt,
wird man vermutlich auch noch einiges hören ...


Falls euch die Fotos bekannt vorkommen: Einige stammen aus älteren Rostrosen-Posts. Diese z.B. von 
unserem Wolfsspaziergang. Manche andere aus älteren ANL-Posts.



Eine Kernaussage des Films steckt in der Parabel, die Casey Newton immer und 
immer wieder von ihrem Vater erzählt bekam:

Da sind zwei Wölfe, die ständig miteinander kämpfen. 
Der eine Wolf ist die Dunkelheit und Verzweiflung. 
Der andere ist das Licht und die Hoffnung. 
Welcher Wolf gewinnt? 

Die richtige Antwort lautet: Der Wolf, den du fütterst!

(HIER könnt ihr die längere Version dieser weisen Indianer-Geschichte lesen.)

Und damit ist eigentlich das Wichtigste gesagt: Wenn wir den Wolf der Dunkelheit und
Verzweiflung "füttern", glauben wir nicht mehr daran, dass es noch eine Chance gibt. Dann
haben wir aufgegeben. Dann fügen wir uns in das vermeintlich Unvermeidliche. Dieser 
Gedanke allein macht schon schwach und antriebslos.





Deshalb lautet die Aufforderung gegen Ende des Films auch, nach den Träumern zu suchen,
die den richtigen Wolf füttern: "Findet alle, die nicht aufgegeben haben - sie sind die Zukunft!"
Füttert die Menschheit nämlich den Wolf der Hoffnung und des Lichtes, dann wächst die
Bereitschaft, etwas zu unternehmen, das der Welt hilft, und gleichzeitig die Energie, um das
Notwendige zu unternehmen. Nur dasitzen und hoffen und träumen allein oder die Augen vor
Gefahren verschließen genügt natürlich nicht 😉, wir müssen schon das unternehmen, was nötig 
ist, um eine bessere Zukunft zu verwirklichen.

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Und somit habe ich erneut die Kurve zum Film "Tomorrow– die Welt ist voller Lösungen"
gekriegt - denn dieser Film ist von Menschen gemacht, die den richtigen Wolf füttern und die
längst noch nicht zu träumen aufgehört haben.

Nach eigener Aussage wollen die Macher von "Tomorrow" Menschen inspirieren, eine neue
Welt zu erschaffen - soll heißen, eine Welt, in der nicht Geld, Wirtschaft, politische Macht
regieren, sondern eine Welt, in der wir endlich wieder im Einklang mit der Natur leben.



 



Und meiner Meinung nach inspiriert er tatsächlich dazu, denn die Menschen, die darin vorgestellt
werden, reißen mit, machen Mut, geben Impulse. Das ist es, was der Film kann, jedenfalls wenn
man sich offen darauf einlässt. Ich möchte daher allen, die Tomorrow noch nicht gesehen haben,
 empfehlen, ihn sich anzusehen. Vor allem, wenn ihr für die Zukunft bisher eher schwarz seht
(und somit den Wolf der Dunkelheit und Verzweiflung aufpäppelt 😉) aber natürlich nicht nur 
dann.

Soweit ich mitbekommen habe, kann man sich "Tomorrow" online gegen eine kleine Gebühr ausleihen - 
zum Beispiel HIER. Aber vielleicht findet ihr ja auch noch andere, bessere Möglichkeiten, ihn zu sehen.

(Übrigens: Ich kriege nichts für die Werbung, die ich für diesen Film mache. Aber ich glaube
an ihn und seine Kraft, etwas in eine positive Richtung verändern zu können.)

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Was "Tomorrow" nicht kann, ist eine Pauschallösung anzubieten, wie man die Welt rettet. Zum
Glück, denn in diesem Fall hätte ich ihn als unehrlich und einseitig empfunden. Es gibt viele Wege,
die wir gehen können. Welche Wege das im einzelnen sind, darüber müssen wir schon alle unsere
eigenen Köpfe anstrengen. Oder vielleicht auch gar nicht unsere Köpfe, sondern unsere Muskeln,
indem wir beispielsweise ein Stück Land bestellen...

Und falls ihr nach diesem Film noch immer keinen Antrieb verspürt, "eine neue Welt zu erschaffen"
oder zumindest "innezuhalten und einen Richtungswechsel einzuleiten" (Zitat: Amely), möchte
ich euch einladen, in Amelys Blog Pfauenauge ihren cleveren Beitrag über die unterschiedlichen
Denkmustertypen zu lesen: KLICK. Dann steigt ihr vielleicht dahinter, was euch noch bremst 😉.

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
 
Und dann lasst uns bitte alle unsere Bremsen lösen und loslegen.
Oder kurz gesagt: „Einfach. Jetzt. Machen“





Nun, ihr Lieben, seid ihr auf alle Fälle schon mal an der Reihe mit euren Blogbeiträgen, die 
die Welt ein Stückerl besser machen. Denkt daran: Jede gute Idee kann ansteckend wirken! Habt 
keine Scheu, auch Ideen zu posten, die euch "klein" erscheinen - erzählt oder zeigt uns bitte jede 
Kleinigkeit, mit der ihr die Welt zu einem besseren Platz macht bzw. die zu den Begriffen 
Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität passt.

Denkt bitte auch daran, in euren Postings mit folgendem Link auf die Aktion A New Life 
hinzuweisen: http://rostrose.blogspot.co.at/p/anl.html 
Unter diesem Link findet ihr auch weitere Informationen und Tipps zu ANL!


Fotos (wenn nicht anders angegeben): Herr und Frau Rostrose
Herzliche Grüße von eurer Traude
Rostrose auf Facebook und Rostrose auf Google +


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Color of the Month von Maren - Farbwunder Style,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB

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