Posts mit dem Label Ernte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Ernte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 28. Mai 2018

Was gibt's sonst noch vom Mai zu erzählen? - Teil 1

Servus ihr Lieben!
🌸🌻🌺🍀🌼🌷🌳🌹🌳🌷🌼🍀🌺🌻🌸
🌸


Gleich zu Beginn eine Frage in eigener Sache zur Kommentarfunktion: 
Bis zum Start der DSGVO 😡 bekam ich automatisch bei jedem Kommentar, den ihr bei mir hinterlassen habt, eine
 Nachricht per Mail. Jetzt bekomme ich diese Nachricht nur noch, wenn ich unter dem Kommentarfeld ein Häkchen
neben "Ich möchte Benachrichtigungen erhalten" gesetzt habe. Allerdings müsste ich dieses Häkchen bei jedem meiner
Posts setzen, also auch bei den alten Beiträgen, wenn ich auch über Kommentare zu älteren Postings benachrichtigt 
werden will. Denn ich habe auch schon Kommentare zu Posts erhalten, die vier Jahre alt sind und das Dank der Mail-
Benachrichtigung erfahren. Sämtliche Beiträge aus 9 Jahren mit einem Häkchen zu versehen, das finde ich doch recht
 mühsam. (Ich habe übrigens auch versucht, die Kommentar-Moderation zu aktivieren, das hat nicht geklappt, ich warte
 auf die Test-Kommentare, die mir mein Mann geschickt hat, immer noch...)

Nun bekomme ich es also nicht mehr mit, wenn mir jemand zu einem älteren Beitrag etwas Nettes geschrieben hat 
oder wenn mir jemand dort eine Spam-Nachricht hinterlassen hat... Habt ihr dieses Problem auch? Oder habt ihr einen 
Weg gefunden, das zu umgehen?


Habt Dank für eure lieben Zeilen zu unserer Alpaka-Wanderung! Das war wirklich eine
Unternehmung, die Spaß gemacht, unsere Herzen erwärmt hat und uns in ewiger Erinnerung
bleiben wird. Dieser schöne Ausflug fand so ziemlich am Anfang dieses Monats statt, und jetzt
befinden wir uns schon an seinem Ende...




Doch wie an den obigen Vorschaubildern erkennbar ist und zudem an der Überschrift, die einen
zweiten Teil verspricht, war der Mai 2018 ähnlich bunt, bewegt und vielfältig wie schon der April.
Wobei zu einem bewegten Leben ja nicht nur die "Ups" gehören, sondern manchmal auch die
"Downs". Aber dazu etwas später mehr.


Mit dieser Collage beteilige ich mich nochmal rasch an Marens Farbe des Monats PINK und am ALL-WHITE-Thema 
der Modischen Matronen (denn unter dem rosa Rock ist ja alles weiß 😉)


Am Samstag vor dem sonntäglichen Ausflug zu den Weinviertler Alpakas gab's in unserer Gegend
einen Bauernmarkt - diesmal mit traditionellem Kesselfleisch. Da spielt meistens auch zünftige
Musik auf, und ich verspürte Lust, mich "outfit-mäßig" dem musizierenden Herren hier unten rechts
anzugleichen - schließlich freut sich mein Dirndl ja auch, wenn es ab und zu mal richtig "dirndelig"
ausgeführt wird (und nicht bloß als schräge rostrosige Dirndl-Tragevariante 😉). Da die Schürze
rosa ist, passt sie auch zum "pinken Monatsthema" von Maren.





Ich gebe zu, dass ich die Schürze besser bügeln hätte sollen, aber das ist mir ehrlich gesagt erst
auf den Fotos aufgefallen und da war es dann schon zu spät - da bin ich dann schon so "unter d'Leut'
'gangen". (Woran man einmal mehr erkennt: Mit Frau Rostrose kann man überall hingehen - nur nicht
fort... 😉)






Die Faltenschürze hat sich aber auf niemandes gute Laune ausgewirkt, schon gar nicht auf
meine. Hätte mich jemand darauf angesprochen, hätt' ich wahlweise behauptet, das sei derzeit
modern oder das sei eine von der Universität Uppsala empfohlene Methode, von Gesichtsfalten
abzulenken. Und auch von dem Umstand, dass ich wegen meines schmerzenden Fersensporns nur
in Sneakers mit Einlagen drin zum Markt gehen konnte, ließ ich mir den Spaß nicht verderben.






Der Bauernmarkt
war leider gemüsemäßig nicht sehr gut bestückt, vielleicht ja auch, weil derzeit noch nicht so viel
zu ernten ist, außer in Glashäusern... Es gab hier eher Wurst und Speck, Brot, Käse, Eier, Öle,
Honig und dergleichen, aber alles frisch und regional. Und wir haben jetzt eine neue Hofladen-
Adresse, wo wir auch mal vorbeischauen wollen. Wir nahmen uns je eine Portion Kesselfleisch mit
Kren (Meerrettich) und Brot fürs Mittagessen mit nach Hause, außerdem Speck und knackige
Radieschen (das einzige Gemüse, das wir auftreiben konnten und das wir noch dazu beide mögen).
Und beim nächsten Mal nehmen wir Behälter mit, dann können wir auch Aufstriche dort kaufen
- ganz ohne Wegwerf-Plastikdosen.




An dem Wochendende hatten die Iris mit ihrem satten, samtigen Violett gerade wunderschön
zu blühen begonnen. Mittlerweile sind sie wieder verblüht, aber dafür gibt es nun andere Blüten.
Und die rosa Nelken von weiter oben sind sowieso Dauerblüher und verströmen einen betörenden
Duft, den ich sehr, sehr mag. Unten könnt ihr auch einen Blick auf unsere Bananenpflänzchen
werfen, außerdem auf die dunkelroten Blätter der Zellernuss, die sich auf auf ihrem Platz in
unserem Garten offenbar wohl fühlt, auf einen der Blumentöpfe mit meiner bienenfreundlichen
Aussaat und auf den Hügel beim Miniteich.





Hinter diesem Hügel wachsen Himbeerstauden sowie Rote und Schwarze Johannisbeeren. Die
Roten, die bei uns ja Ribisel heißen, scheinen aber heuer noch im grünen Zustand einige tierische
Fans gefunden zu haben: So "abgegrast" wie diesmal waren die Rispen jedenfalls noch nie. Ich
nehme an, durch den warmen April gab's bei den Singvögeln hier in den Gärten früher als sonst
Nachwuchs, und der musste mit allem gefüttert werden, was zu kriegen war. Wir haben zwar
Körner und auch Rosinen im Futterhäuschen, und auch Meisenknödel hängen dran, aber vielleicht
 ist das im Moment nicht das Richtige - habt ihr da eventuell einen Tipp für mich?



Kater Maxwell begleitete mich in den Gemüsegarten und schmuste begeistert mit den Holzlatten unserer Hochbeete 😉
Dieses Outfit ist in Sachen "Farbe des Monats" ein Übergreifer: Das Shirt mit den rosa Blümchen, hervorblitzendem 
rosa Bustier und Holzkette mit rosa Zier-Steinchen passt noch zum Mai, der Rock in Beige schon zum Juni.


Nach dem Wochenende mit Bauernmarkt und Alpaka-Wanderung
kam dann einiges zusammen - zuerst stechende Kreuzschmerzen, und am Donnerstag-Feiertag
(Christi Himmelfahrt) wachte ich kurz nach 4 Uhr nachts mit heftiger Migräne auf und brauchte
danach den halben Tag, bis die Tabletten endlich so halbwegs angriffen. In solchen Momenten
kommt einem das Leben irgendwie weniger schön vor, auch wenn man sonst weiß: Zu leben ist
definitiv das Schönste, was einem passieren kann.

Nachmittags ging's dann wieder besser, und am
nächsten Tag habe ich erfahren, dass auch andere an diesem Tag Migräne hatten. (Da machten sich
offenbar die Witterungsschwankungen bemerkbar: Im April hatten wir Sommer, im Mai dann ein
bisserl Aprilwetter... oder so.) Aber die Natur braucht's - und wenn man es genau nimmt, war auch
der Mai eher sonnig als feucht. Unser Garten sieht auf alle Fälle auch bei Regen hübsch aus, finde
ich. Das Grün und die Farben der Blüten leuchten da besonders intensiv:



Auch auf meiner Tunika blüht es - zartrosa und korallenrot...

Der Samstag nach Christi Himelfahrt war wieder frühlingshaft und schön, und wir nützten das
Wetter, um abermals zu grillen; dazu gab's Pflücksalat vom Bio-Laden mit diversen "Beigaben" aus
dem eigenen Garten: Ampfer, Blätter der Kapuzinerkresse, Rucola und ein paar essbare Blüten der
hübschen Violas. Auf dem Wäscheständer im hinteren Gartenteil trocknete die Wäsche leicht
flatternd vor sich hin.

Am Nachmittag desselben Tages passierte mir leider ein Malheur - ich hab's in meinem vorigen 
Post schon kurz angerissen (und danke allen, die es da bereits gelesen und mir in dem Zusammenhang
liebe Besserungswünsche hinterlassen haben): Ich absolvierte einen spektakulären Treppensturz, bei
dem ich mich unter anderem am rechten Knie verletzte.




Ins Krankenhaus fuhren wir aber erst nach einer nicht sehr angenehmen Nacht. Frau Rostrose
will ja nicht gleich wegen jedes "Hoppalas" zum Doktor rennen 😉. Teile des Muttertags verbrachte
ich also mit ambulanten Untersuchungen, doch zum Glück hielten sich die Wartezeiten in Grenzen.
Am Knie habe ich offenbar einen Meniskus-Einriss, die Rippen sind ebenfalls geprellt und ein paar
Blutergüsse habe ich auch noch zu bieten - aber immerhin ist nichts gebrochen. Ein Hinkebeinchen
war ich vor dem Treppensturz schon wegen meines Fersensporns, und jetzt hinke ich eben noch
mehr.

(Und ich könnte nicht behaupten, dass es inzwischen schon wieder richtig gut ist. Aber ins Büro humple ich 
trotzdem schon wieder. Eigentlich blöd. Aber bald ist Urlaub - in Gardenien und auf Terrassien! - angesagt! Juhu!)

Trotzdem kann ich euch Fotos von meinen Outfits und mir mit einem fröhlichen Lächeln zeigen
 - erstens weil ich noch einige Outfit-Fotos vom April in Reserve habe, was mir jetzt zugute kommt,
zweitens, weil ich auch nicht wie ein Miesepeter dreinsehe oder mich in Sack und Asche hülle, wenn
ich lädiert bin. Ich habe zahlreiche "Baustellen" an meinem Körper - und auf der Welt, die ich so
liebe, gibt es ebenfalls ein paar nicht so erfreuliche Dinge. Würde ich mir dadurch dauerhaft die
Laune oder den Spaß an Kleidung verderben lassen, käme ich nicht sehr oft zum Lachen, sondern
müsste permanent mit einer Leidensbittermiene durch die Welt gehen. Und dazu habe ich keine
Lust.
 
 
Oliv und Pink - noch ein Mix für Maren - und dazu die bequemsten Schuhe ever...



Ich versuche meine "Baustellen" eher praktisch und systematisch anzugehen. Im Moment ist
das aber gar nicht so einfach, da manche Problemlösungen andere Baustellen bedingen...

Über mein Lipödem samt Venenschwäche habe ich euch schon einiges erzählt. Abgesehen von 
meiner täglichen Kompressions-Massage mit einem VariLymph-Gerät *) soll ich so viel wie möglich 
zu Fuß zu gehen. Ich walke also, bin auch sonst im Alltag und im Urlaub viel zu Fuß unterwegs und
benütze so gut wie nie einen Lift, weil Treppensteigen gut für die Beindurchblutung ist. Durch die
fleißige Herumlatscherei habe ich mir nun allerdings den Fersensporn und die Haglund-Ferse
  eingehandelt. Nach Thailand kaufte ich mir als Übergangslösung Geleinlegesohlen, inzwischen 
bekam ich vom Orthopäden spezielle Einlagen und eine Stoßwellenbehandlung verschrieben. Durch 
die Knieverletzung wurde Gehen jetzt noch weniger angenehm ... aber nur sitzen oder liegen tut mir 
natürlich auch nicht gut. 

*) Insgesamt 1 Stunde pro Tag, meistens abends beim Fernsehen. Das ist übrigens einer 
der Gründe, weshalb ich nicht mehr so oft wie früher zum Bloggen komme...)



Unser Mai-Garten bei Sonne... (da blühte und duftete der Flieder noch so schön!) ...


Dass ich zudem seit längerem Probleme mit Rücken und Schultern habe, 
wisst ihr u.a. durch meine Kur-Geschichten. Seit Anfang 2018 gehe ich zweimal die Woche
trainieren, teils um meinen Rücken und natürlich auch die anderen Muskeln zu stärken, teils um
mein Gewicht im Griff zu behalten (denn bei Lipödem ist abnehmen schwer und bei Rücken- und
Fußproblemen sollte man auch besser weniger als mehr wiegen). Zu diesem Zweck habe ich mich bei
Mrs. Sp*rty eingeschrieben. Das ist zwar nicht die billigste Variante, um Gymnastik zu betreiben,
aber wohl die, die mir aktuell am besten dabei hilft, meinen inneren Schweinehund zu überlisten. Es
funktioniert tatsächlich - und so bin ich seit Jänner eifrig dabei. (Das ist ein weiterer Grund,
weshalb ich nicht mehr so oft wie früher zum Bloggen komme...)

 
... und bei Regen.
 
 Der rosane Kugelschreiber in der Collage unten war das Mrs.Sp*rty-Motivationsgeschenk, als ich 
alle Stempel in meinem Trainingskärtchen hatte 😉 (passt also auch zur Marens pinkem Farbthema). 
Wobei ich gestehen muss, ursprünglich schreckte mich der "pinke Faden" der sich durch das Konzept 
dieser rein weiblichen Fitness-Studios zieht, eher ab. Ihr wisst ja, dass mein Verhältnis zu Rosa ein 
ambivalentes ist - und das allgegenwärtige Pink im Mrs.Sp*rty-Studio und auf Mrs.Sp*rty-Taschen,
-Trinkflaschen, -Shirts, und nun eben Kugelschreibern... verbinde ich irgendwie mit Barbiepuppen.
Damit kann ich mich nicht wirklich identifizieren. Erst, als mir eine Kollegin vorschwärmte, dass
sie durch das Training dort ihre Rückenschmerzen losgeworden sei und wie nett dort alle wären,
machte ich ein Probetraining.Und fühlte mich wohl und gut beraten.

Und nun also meine Knie-Verletzung! Die Vorstellung, jetzt wieder eine Trainingspause einlegen
zu müssen, gefiel mir absolut nicht. Ich habe noch sehr gut in Erinnerung, wie das im Vorjahr war:
Zuerst war ich durch die Kur und das Training auf dem Schiff total motiviert und fühlte mich fit -
dann kam die Bronchitis - und dann kam der Durchhänger. Ich wollte nicht schon wieder so
zurückgeworfen werden!





Also humpelte ich in Studio, klagte den Trainerinnen dort mein Leid - und bekam einen absolut
knieschonenden Trainingsplan maßgeschneidert - der nennt sich jetzt "Traudes Reha-Programm" 😊👍
Ich habe es bereits mehrmals gemacht und bin froh, dass ich mich auch mit all meinen neuesten
körperlichen Baustellen regelmäßig auspowern kann. Danach geht es mir immer besser als vorher.

Die beiden grauen Kugeln, die ihr in der oberen Collage seht, haben auch mit einem Tipp
 zu tun, den ich sowohl bei Mrs. Sp*rty als auch von zwei Ärzten bekam. Dabei handelt es sich
nämlich um Faszienbälle, die man zur Selbstmassage verwenden kann - u.a. bei Rückenschmerzen -
aber auch die Plantarfaszien bei Fersensporn... Die silbernen Ringe haben keinen therapeutischen
Hintergrund - das sind Servierringe zum Anrichten von Speisen auf Tellern. Ich finde, gemeinsam 
geben sie ein ganz gutes Deko-Ensemble ab, wenn sie nicht anderweitig benützt werden 😉😊.

🌸🌻🌺🍀🌼🌷🌳🌹🌳🌷🌼🍀🌺🌻🌸


Nun aber genug von Gesundheits-Themen!
Das waren jetzt mal die Schilderungen zur ersten Mai-Hälfte 2018 - 
Fortsetzung folgt! Da zeige ich euch dann auch, was es mit der Schmetterlingsbrosche auf sich hat, 
die es in den Vorschaubildchen der ersten Collage zu sehen gibt... Zum heutigen Schluss möchte ich 
euch noch danken für eure bisherigen Verlinkungen zu meinem letzten ANL-Beitrag - nur noch bis 
zum Abend des 1. Mai könnt ihr dort eure Postings rund um den Themenkreis Achtsamkeit
Nachhaltigkeit  + Lebensqualität = A New Life verlinken. (Aber keine Sorge, bereits ab 15.6. gibt's 
dazu eine neue Gelegenheit!)


Herzliche rostrosige Grüße 
von eurer Traude
und kommt mir alle gut in den Juni!!!



Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys neuem Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB




Mittwoch, 30. Oktober 2013

Gesichter des Herbstes - Teil III

✿✿✿✿✿✿✿
Servus, Ihr Lieben!

✿✿✿✿✿✿✿


Vielen Dank, dass ihr dem Herbst heute abermals mit mir gemeinsam in sein wandlungsfähiges
Gesicht blicken wollt! Ich begrüße dazu auch ganz herzlich meine beiden neuesten Leserinnen
- seid WILLKOMMEN!!! :o) ♥♥♥♥

Bei meinem ersten "Herbstgesichterposting" habe ich euch unter
anderem in die nebeligen Wälder auf dem Semmering mitgenommen, und bei Nummer zwei
unternahmen wir einen blitzlauen Kaiserwetter-Spaziergang durch einen kleinen Teil der Wiener
Innenstadt. Nach dem hauptstädtischen Gesicht ist heute die ländliche Seite dieser Jahreszeit an
der Reihe:




Es hat bereits eine ziemlich lange Tradition, dass Herr und Frau Rostrose an einem Wochenende
im Oktober ihre Pferde satteln  in ihr Auto steigen und in Richtung Mostviertel aufbrechen - in eine
winzigkleine Ortschaft in der Nähe von Amstetten. Hier wohnen unsere Freunde  Maria und Edwin,
ihr lieber alter Hundebursche Poca und ihre beiden braven Rösser Conny und Schilo. Wenn ihr mehr
über diese mit uns befreundeten Zwei- und Vierbeiner und ihre tollen Aktivitäten erfahren wollt,
könnt ihr einiges davon hier nachlesen.

Diesmal wurden wir erstmals von Edwin bekocht! Passend zur Jahreszeit und
zur ländlichen Umgebung gab es etwas sehr Deftiges, Wärmendes und Köstliches zu essen: Edwins
Version eines "Mostviertler Bratls". Ich habe euch hier den Rezept-Link eines ganz ähnlichen Gerichtes
eingefügt, allerdings verwendete Edwin für sein Bratl kein ganzes Schweinskarree, sondern einzelne
Koteletts - UND er würzte zusätzlich mit Chilis aus eigenem Anbau. Das klingt zwar ungewöhnlich,
schmeckte aber (für uns, die wir gern ab und zu mal scharf essen) ausgesprochen gut!




Hier seht ihr uns u.a. bei der Gemüsernte vom gut bestückten Hochbeet, Edwin als Chefkoch,
der zu Recht stolz auf seine Küchenkreation ist, all die lieben Tiere, das schöne rote Keramik-
Windlicht, das ich (unter anderem) von Maria geschenkt bekommen habe - und der selbst-gemauerte
Kamin im gemütlichen Haus der beiden sorgt auch schon für behagliche Wärme!
Ihr zwei Lieben, das Wiedersehen mit euch war uns - wie immer - ein Volksfest!
Danke für alles - wir freuen uns schon aufs nächste Treffen!!




Hier unten seht ihr unter anderem eine Abendhimmelsstimmung hinterm Haus der beiden, die
Alpenveilchen, die ich auch von Maria bekam, und ein paar farblich harmonierende Pflanzen,
die ich bei uns im Garten bzw. bei verschiedenen Herbstspaziergängen fotografiert habe:



✿✿✿✿✿✿✿

Ebenfalls im Mostviertel liegt die Stadtgemeinde Ybbs an der Donau. Und ganz in der Nähe von
Ybbs leben andere liebe Freunde von uns, die wir vor ein paar Jahren bei unserer Rajasthan-Reise
kennengelernt haben: Zuletzt trafen wir Rosi und Hans heuer im Sommer bei Monis tollem
Karibikfest, und als sie nun hörten, dass wir in ihre Nähe kommen, luden sie uns gleich ein,
auf dem Nach-Hause-Weg "auf ein Sprüngerl"*) bei ihnen vorbeizuschauen :o)
*) Bei einem "kleinen Sprung" blieb es aber letztendlich nicht ;o))




Zuerst gab es einen köstlichen Apfelkuchen (den wir allerdings ohne ihn zu fotografieren
verschlungen genossen haben) - und weil so ein wunderschöner, goldener Oktobertag war,
zeigten Rosi und Hans uns anschließend die wunderschöne Gegend, in der sie leben.
Traumhaft, stimmt's?!?!



Unter anderem waren wir auf Rosis Walking- und Hansis Lauf-Strecke unterwegs,
durch bunte Wälder, vorbei an Wiesen und abgeernteten Feldern und sich sonnenden Kätzchen,
sogar einige Bienen und Schmetterlinge waren noch am Nektarsammeln - und endlich konnte ich
auch wieder ein paar riesige Bäume umarmen, wie ich es ja von unserer USA-Reise gewöhnt
bin ;o) Mit diesen beiden alten Linden hat es übrigens eine besondere Bewandtnis:






Ich weiß nicht, ob ihr die Tafel auf der nächsten Collage lesen könnt, deshalb schreibe ich euch
den Text hier ab: "Der Sage nach wurde die im 30jährigen Krieg hier vergrabene Glocke von
 St. Martin von Wildschweinen ausgewühlt."
 Vergraben hat man die Kirchenglocke natürlich, um sie vor dem Einschmelzen zu bewahren -
diese Glocke sollte nicht zu Kanonenkugeln verarbeitet werden. Nach dem Krieg wusste aber
offenbar niemand mehr um das Geheimversteck, und angeblich waren es Wildschweine, die
schließlich fündig wurden. Ich weiß nicht, wie alt die beiden knorrigen Linden sind, die das Taferl
einrahmen - das Ende des 30jährige Krieges liegt jedenfalls rund 365 Jahre zurück, und ich kann
mir gut vorstellen, dass die Bäume damals bereits hier wuchsen. Leider wurde eine der beiden
Linden von zündelnden Kindern schwer beschädigt - sie konnte eine besonders intensive
Umarmung brauchen!




Rosi und Hans wohnen nicht in der Ortschaft mit dem putzigen Namen "Pflanzbeet", aber wir 
durchquerten sie bei unserem Spaziergang - und ich musste das Ortstaferl unbedingt für euch
"einfangen" :o) Jaaa, und damit wir in Sachen "Kalorienzufuhr" nicht aus der Übung kamen,
tischten unsere beiden lieben Gastgeber dann nochmals ordentlich auf (wie ihr unten
sehen könnt.) Am nächsten Tag war Null-Diät angesagt! ;o)
Ganz ganz vielen Dank auch euch beiden für die schönen gemeinsam verbrachten
Stunden und eure tolle Gastfreundschaft!

Ein wundervolles, goldenes Freundes-Oktober-Wochenende war das!!!



✿✿✿✿✿✿✿

Natürlich hätte zum Titelthema (und zum morgigen Halloweentag) auch noch hervorragend 
ein Kürbisgesicht gepasst - ausgerechnet das kann ich euch allerdings heute nicht bieten. 
Aber ein ländliches Thema habe ich mir noch für den Schluss aufgehoben: Könnt ihr euch 
noch an den kleinen Highland-Stier aus meinem Tierbabies-Post erinnern? Vor ein paar Tagen
 statteten wir Familie Highlander abermals einen Besuch ab, um nachzusehen, wie's dem
Kleinen geht. Und siehe da - inzwischen gibt es nicht nur ein Kälbchen, sondern gleich deren
zwei! Aber die Großen waren auch lieb - und fraßen mir buchstäblich aus der Hand! :o))




Habt noch eine feine restliche Woche - es stehen diesmal ja einige Dinge an, die manchen etwas
bedeuten und anderen nicht: Halloween, Allerheiligen und Allerseelen, der Wechsel vom Oktober
in den November - legt diese Tage an, ganz wie es eurer Einstellung entspricht, auf jeden Fall
wünsche ich euch, dass ihr es euch möglichst gut gehen lasst!



✿✿✿✿✿✿✿
Alles Liebe, Eure Traude

✿✿✿✿✿✿✿

Sonntag, 10. Juni 2012

Beerenernte & Beerendessert


ჱܓჱܓჱܓჱܓჱܓჱܓ ჱܓჱܓჱܓჱܓჱܓჱܓ
Servus ihr Lieben!

Es ist so weit: In unserem Garten ist die Zeit der ersten Beeren und Rosen
sowie der letzten Päonien angebrochen.


Unser graulaubiges Heiligenkraut hinten beim Mini-Gartenteich öffnet bereits
seine gelben Blütenköpfchen.


Und die Hortensien färben sich zart-rosa.


Die letzten Päonien habe ich geschnitten und zusammen mit Frauenmantel, 
Hortensien und blühendem Currykraut zu einem lockeren Strauß angeordnet.


Auf der Terrasse gab ich heuer meiner Lust
auf etwas mehr 
BUNTHEIT
nach und arrangierte einige Blüten in rot und lila 
auf meiner Anrichte  :o)


Die Beeren, die in unserem Garten wachsen, passen da farblich bestens dazu.
Derzeit sind hier verschiedene Sorten von Erdbeeren reif (auch aromatische kleine 
Walderdbeeren, die wir besonders lieben), außerdem (interessanterweise) die ersten Herbsthimbeeren 
"Autumn Bliss" (liegt vermutlich am "Herbstwetter" der letzten Tage ;o)), jede Menge Ribiseln 
(rote Johannisbeeren) und köstlich süße  Felsenbirnen (Amelanchier) - das sind die Früchte, 
die in der Schüssel optisch eine gewisse Ähnlichkeit mit Heidelbeeren (Blaubeeren) haben.

Heuer haben mir die Vögel erstmals reichlich Felsenbirnen übrig gelassen :o)
Da ich von meinem Prosciutto-mit-Melone-Frühstück noch eine halbe Zuckermelone
übrig hatte, kreierte ich aus dieser Mischung einen flotten, leckeren und absolut
kalorienarmen Nachtisch:

Einfach die Melonenkerne entfernen, die Beeren hineinfüllen
und auslöffeln. Da die Melone schön süß ist, braucht man selbst für 
die säuerlichen Ribiseln keinen Zucker :o) 
Herr Rostrose mag keine Melonen, er hat seine Nachspeise 
aus einer Schüssel gegessen und sie mit etwas Fruchtzucker gesüßt.
(Selber schuld ;o))
 Ein ähnliches Dessert habe ich auch schon
mit ausgehöhlten Mangos und Beeren sowie Kirschen gezaubert.

Da die Melone botanisch betrachtet zu den Beeren gehört, kann ich also
behaupten, dass diese süße Vitaminbombe sogar in einer Beere
serviert wird :o)
Blüten vom Heilgenkraut und von einer Hauswurz

Auch wenn es vielleicht so aussehen mag: 
Nina überlegt hier bestimmt nicht, ob sie ein Bad in unserem zweiten
"Miniteich" nehmen soll ;o)


 Ich wünsche euch allen noch ein wunderschönes restliches Juni-Wochenende!
Herzlichen Dank auch an alle, die mir einen lieben Kommentar zu meinem 
hinterlassen haben - ich freue mich, dass euch das Innere 
der Kirche ebenso fasziniert hat wie mich.

Jungfer im Grünen (Nigella damascena)
 Und vielen Dank auch für eure Glückwünsche an meine Mutter!!! :o)  
Ja, ihr habt es erraten, es wird wieder eine von Jana gebackene Torte geben 
- allerdings erst in einigen Tagen, da wir gleich mehrere Anlässe gleichzeitig feiern.
Wenn die Fotos gelingen, bekommt ihr davon gern auch wieder welche zu sehen.

Ein liebes Willkommen an meine neuen LeserInnen!
Und wer noch nicht bei meinem Giveaway mitgemacht hat,
hat hier dazu Gelegenheit :o)


Bei dieser Gelegenheit noch ein Hinweis: 
In meiner Seitenleiste findet ihr 
auch Links zu hübschen Verlosungen von anderen Bloggerinnen, 
die sich bestimmt über eure Teilnahme freuen!

Liebste Rostrosengrüße und herzhafte Küschelbüschel 
an euch alle

ჱܓჱܓჱܓჱܓჱܓჱܓ
eure Traude
ჱܓჱܓჱܓჱܓჱܓჱܓ

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Mitbringsel / Souvenirs - Teil II

♥♥♥♥
 Servus & Salut Ihr Lieben!






Ich hab mich sehr über eure lieben Kommentare
zu meinen 
gefreut! Für alle, die schon neugierig auf die
"Auflösung des Rätsels" warten, wohin uns denn
unsere Frankreich-Reise geführt hat:
Das verrate ich erst in meinem nächsten Posting :o)
Aber vielleicht kommt ihr diesmal aufgrund 
eines meiner Mitbringsel auf die Lösung?

 


Heute zeige ich euch noch ein paar Dinge, 
die in meinen Koffer gewandert sind ...
zum Beispiel die beiden hübschen Polsterüberzüge
von Maisons du Monde.
 


Mein Mann behauptet ja,
dass Frauen auf Reisen offenbar
an jedem Reiseziel, in jedem Land etwas einkaufen müssen,
um überhaupt erst das Gefühl zu bekommen,
dass sie wirklich dort gewesen sind.
Was meint ihr? Stimmt das?

Und dabei gehöre ich nichtmal zu den "klassischen Shopperinnen". 
Diesmal habe ich für meine Begriffe endlich mal "richtig zugeschlagen"...
Ach, hat das Spaß gemacht!!!




Ich freue mich jedes Mal riesig über solche Fundstücke!
Bei uns in der Gegend um Wien oder Baden 
sind Leinen- oder Toile-de-Jouy-Kissen 
(und andere Heim-Dekoration in diesem Stil) 
kaum zu bekommen (oder nur zu schmerzhaften Preisen).

Alles, was ich bisher in dieser Richtung gefunden hatte, 
stammte von Anbietern aus Deutschland, entweder per Internet oder wenn sie ihre Verkaufsstände bei heimischen 
Gartenausstellungen aufgestellt hatten.
So sieht zur Zeit meine "Sofakissensammlung" aus - jedenfalls ein Teil davon :o).
Und hier seht ihr weitere meiner Mitbringsel:




Milchmarmelade (-bzw. -konfitüre)!
Entdeckt in einer Käserei, die wir besichtigt haben;
verkostet und absolut begeistert gewesen!
Die eine ist mit Gewürztraminer,
die andere mit Mirabellenschnaps verfeinert.
Passt nicht nur aufs Frühstücksbrot,
sondern auch ganz, ganz wunderbar zu Käse -
Mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm!
(Ja, Käse haben wir übrigens ebenfalls von unserer Reise mitgebracht :o))
Unvergleichlich gut!
Und außerdem habe ich heute ein paar
frisch geerntete 
Gartenschätze
für euch fotografiert:



Diese Kürbisse 
(vermutlich "Kinder" der weißen Patissons, 
die wir voriges Jahr gekauft 
und deren Schalen und Kerne wir auf den Kompost geworfen haben) 
haben sich quasi "von selbst" 
in einem meiner Hochbeete angebaut. 
Ich war mir zunächst gar nicht sicher, 
ob die hübschen, panaschierten Kürbisse auch essbar sind, 
da sie  offenbar durch einen 
"verirrten" Samen entstanden waren *)-
- aber mittlerweile haben wir sie verkostet 
und wissen: Sie schmecken prima!
*) Es soll ja wild gewachsene bzw. (Zier-)Kürbisse geben, die Giftstoffe enthalten, 
aber die sind angeblich immer bitter... 





Soviel fürs Erste mal zu den Themen "Beute" und "Ernte"
- und beim nächsten Mal zeige und erzähle ich euch,
wohin die Reise gegangen ist! :o)




Übrigens: Wir waren auch NICHT in Vergaville (Region Lothringen) :o)



Zu guter Letzt schicke ich euch noch
ganz, ganz herzliche Küschelbüschel
♥♥♥♥
Macht's gut, bis bald!
Alles Liebe, eure Traude