Servus ihr Lieben!
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Mein
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In meinem vorigen ANL-Post ging es um essbare Landschaften und urbanes Gartenglück,
und ich machte euch mit dem Buch "Geh raus! Deine Stadt ist essbar" bekannt, in dem 36 der am
häufigsten vorkommenden essbaren Stadtpflanzen vorgestellt werden. Eine der gezeigten Pflanzen
ist die Mirabelle, eine Unterart der Pflaume, deren lateinischer Name “mirabilis” lautet. Und das
bedeutet so viel wie WUNDERBAR.
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Auch Insekten lieben diese Pflanze, die im Frühjahr so traumhaft blüht! |
Und dabei handelt es sich wahrlich um ein feines Früchtchen! Über dieses wunderbare Geschenk
der Natur will ich euch heute mehr erzählen; auch ein Rezept wird es geben. Und für alle, die gern
Outfits ansehen, habe ich mich von den zauberhaften Farben der Mirabellen und vom sie
umgebenden Laub inspirieren lassen - sowie von den Taglilien, die derzeit in unserem Garten
unermüdlich blühen. (Taglilien sind übrigens ebenfalls essbar - wusstet ihr das? Wir haben z.B.
schon mal die Blüten mit Shrimpscocktail gefüllt und sie außerdem als Gemüse in Asiatischen
Speisen verwendet).

Bei uns im Osten Österreichs wird die Mirabelle - nicht ganz so poetisch - auch
Kriecherl oder Kriacherl genannt... oder Ringlotte. Genauer gesagt, manchmal ist uns hierzulande
nicht ganz klar, ob es sich bei diesen Früchten um Mirabellen, Ringlotten oder Kriacherln handelt.
Oder vielleicht auch um Kirschpflaumen. Sie alle sind nur schwer voneinander zu unterscheiden.
Und mir kommt vor, vielen Menschen sind diese Früchte - ob sie nun so oder so heißen - heutzutage
ohnehin völlig unbekannt, weil man sie im Supermarkt nicht zu kaufen bekommt.

Dort gab es bei unserem letzten Besuch bloß Marillen aus Ungarn, Birnen aus Südafrika, Pfirsiche
aus Spanien und anderes weit gereistes, zumeist in Plastik gehülltes Obst, aber die Rostrosen
verzichteten auf Ankäufe dieser Art. Denn nur etwa zehn Minuten von unserem Zuhause entfernt
gibt es auf einer Grünfläche zwei wunderbare Bäume (oder Sträucher?), die unmittelbar neben-
einander wachsen und zumindest im Astwerk bereits miteinander verschmolzen erscheinen: Auf
einem wachsen dottergelbe Früchte, auf dem anderen sind sie dunkelrot. Ich nehme an, sie wurden
dort irgendwann von Menschenhand angepflanzt - aber niemand außer uns beerntet sie.

Es sind viele, viele Früchte, saftig, erfrischend, vitaminreich, schmackhaft, hübsch und gesund.
Und auch wenn ich mittlerweile gelernt habe, dass es sich zumindest bei den roten Exemplaren
mutmaßlich am ehesten um Kirschpflaumen handelt, bleiben sie allesamt für mich wunderbare
Mirabellen oder Kriecherln. Ich war in letzter Zeit fast täglich dort, teilweise auch zusammen mit
Herrn Rostrose, und fast täglich trug ich (oder trugen wir) einen Stoffbeutel mit mindestens
anderthalb Kilo der "Wunderbaren" heim. Die naschten wir dann "einfach so" oder im Obstsalat,
ich brachte meiner Tochter welche mit und einer Freundin...

Mirabellenmarmelade, Mirabellenmus, Mirabellenessig:
...aber weil die Mirabellenzeit kurz ist, wollte ich die süß-sauren Früchtchen gern auch konservieren.
Und so wurden mehrere Gläser Marmelade hergestellt - hauptsächlich aus den roten Kriecherln - und
mehrere Gläser Fruchtmus aus den gelben. (Diese Trennung gab's aber nur aus ästhetischen Gründen
😉😊😋 - man kann aus jeder Farbe alles kochen!)
Wenn ihr dazu Rezepte sucht, werdet ihr häufig in der
Anleitung lesen, dass die Früchte vorher entsteint werden sollen. Erspart euch das! Wir haben die
Kriecherl vor der Verarbeitung gewaschen, in einen großen Topf gegeben, ein paar Minuten gekocht
und dabei mehrmals umgerührt, bis die Schalen aufplatzten, und sie dann mithilfe der "Flotten Lotte"
passiert. (Man kann sie genauso gut einem Sieb und z.B. einem Kartoffelstampfer passieren.)

Das bisschen Fruchtfleisch, die Schalen und Kerne, die im Sieb hängen geblieben sind, verwende ich
zur Zubereitung von Essig (wie ich es im Vorjahr schon mit den Äpfeln gemacht habe - von da habe
ich auch eine Essigmutter aufgehoben). Tja, und sonst macht ihr mit den Mirabellen einfach alles
genau so, wie ihr es eben beim Marmelade-Einkochen macht - da hat wohl jede(r) von uns eigene
Lieblingsrezepte. (Wir haben ein Glas mit Rum aromatisiert, eines mit Kirschlikör und eines mit
Lieblingsrezepte. (Wir haben ein Glas mit Rum aromatisiert, eines mit Kirschlikör und eines mit
Vanille-Essenz.) Schmeckt nicht nur aufs Brot gut, sondern z.B. auch als natürliches Fruchtjoghurt.
Und das (mit Zimt und Nelkenpulver aromatisierte) Mus passt z.B. zu Kaiserschmarren und Topfenknödel.
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Maxwell war mal wieder beim Outfit-Shooting dabei. Wir mussten mit dem Armen übrigens zuletzt 2 x zum Tierarzt... |
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...denn irgend ein Vieh hat ihn knapp unterhalb des Halses gebissen. Er bekam zwei Antibiotikaspritzen, jetzt geht es ihm
zum Glück schon besser! |
Mirabellen-Clafoutis:
In Tante Malis Gartenblog sah ich HIER ein verführerisches Bild von Weichsel-Clafoutis.
Weil ich ein wissbegieriger Mensch bin, schlug ich bei Tante Google nach und erfuhr HIER, dass
es sich bei einem Clafoutis um eine Süßspeise aus dem französischen Limousin handelt, die eine Art
„Mittelding“ zwischen Auflauf und Kuchen darstellt. "Es besteht aus Obst und einem flüssigen,
gesüßten Eierteig, der einem Pfannkuchenteig ähnelt." Ich erfuhr außerdem, dass das klassische
Clafoutis mit schwarzen Kirschen gemacht wird. "In der Regel werden die Kirschen mit Stein
verwendet, entsteinte Kirschen haben den Nachteil, dass sie mehr Saft abgeben und so den Teig
flüssiger machen."

Ha, das ist doch mal eine gute Nachricht für Leute wie die Rostrosen, die ihre Zeit nicht gern mit
faden Kern-Entfernungsaktivitäten vergeuden. Und da unsere Mirabellen oder Kriecherl oder
Kirschpflaumen ähnlich klein wie Kirschen sind, drängte es sich ja regelrecht auf, Mirabellen-
Clafoutis zu backen. Im Internet fanden sich einige Clafoutis-Rezepte, die wir nach Rostrosenart zu
einem eigenen vermischten. Aus Platzgründen lagere ich das Rezept in ein separates Posting aus -
ihr findet es HIER. Anklicken lohnt sich, denn es war köstlich! (Und man kann Clafoutis ja auch
mit anderen Früchten machen... Mehr darüber beim Rezept!)
Mirabellen-Taglilien-Look:
Oben habt ihr schon in ein paar Collagen gesehen, dass ich es mal wieder nicht lassen konnte,
einige Kleidungs-Mixe zu kreieren, die farblich zu den Mirabellen und zu den Taglilien in unserem
Garten passen. Die meisten der hier gezeigten Kleidungsstücke kennt ihr bereits gut, Bio-Baumwoll-
Rock, Bio-Baumwoll-Shirt - nur die Spitzenbluse stammt nicht aus der "Öko-Ecke" und ist euch wohl
auch noch ziemlich neu. Was nicht bedeutet, dass sie tatsächlich neu ist - im Gegenteil, ich schätze,
sie hat 30 Jahre oder mehr auf dem Buckel, ich hatte bloß auf ihre Existenz vergessen:

Wie manches anderes Kleidungsstück,
das ich nicht mehr trage, aber irgendwie "besonders" finde, landete die orange Bluse vor Jahren (weil
sie mir an den Ärmeln zu eng wurde) in meiner Verkleidungkiste. Vor kurzem kramte ich in dieser
Kiste und entdeckte dort einiges, das ich jetzt wieder mag und tragen kann - u.a. auch die Bluse. Die
Ärmel passen jetzt wieder gut - trotz meines Armmuskeltrainings...
Damit die ganze Sache mit Rot-, Dottergelb- und Orange-Tönen nicht allzu harmonisch wird und
um noch ein bisserl Grün ins Spiel zu bringen, fehlte mir hier ein Stilbruch - und der kam in Form
meiner Schuhe dazu. Zum Stilbruch-Thema gibt's im Blog von Maren übrigens einen interessanten
Beitrag - und bei den Kommentaren könnt ihr nachlesen, was meine Einstellung zu Stilbrüchen ist.
Ihr könnt es aber auch lassen, denn man sieht es sowieso:

... ich habe Spaß an solchen Freiheiten und Frechheiten und trage meine grünen,
mit Serviettentechnik selbst gestalteten flachen Schuhe zum weinroten Maxirock. (Ja, die
Schuhe leben immer noch! 😉😊) Grüne Elemente kommen außerdem im (2nd-Hand-
Trachten-)Gürtel und in zwei von drei Ketten vor...

Im nächsten Mix zeige ich euch zwei selbst gefärbte Stücke. Die weinrote Haremshose kennt
ihr schon seit dem vorigen Jahr. Das olivgrüne Tunikakleidchen hingegen zählt zu den Stücken,
die ich erst vor kurzem gefärbt habe - es war ursprünglich weiß, aber so mag ich es lieber. Um es
auf Figur zu bringen, verwendete ich meinen altbekannten seidigen Kimonogürtel (auch ein bisserl
"stilbrechend" 😊), und weil's an dem Tag etwas kühl war, mixte ich noch mein altes korallenrotes
(nicht-Öko)-Häkeljackerl dazu...

Hier unten habe ich gewiss auch alle möglichen modischen Tabus und Regeln gebrochen.
Gut so! Der Rock aus Bourette-Seide und der bestickte Gürtel sind beide Bio und Fair-Trade,
die Sandalen ebenso. Das Shirt hingegen habe ich extra wegen Marens Monatsfarbe Gelb aus
der Versenkung geholt - es war mal ein Sommerkleidchen, das ich wegen Schnitt und Farbe nicht
oft und nicht gern trug. Dann griff ich zur Zickzack-Schere, um es in ein Top zu verwandeln -
und finde es inzwischen gar nicht mehr so schlecht. Die Bluse habe ich vor Jahren mal bei
Peek & Cloppenburg gekauft, weil ich die Farbe so toll finde: Von allen Grüntönen ist das mein
liebster. Öko und Fair Trade ist die Bluse allerdings nicht; ich glaube das gab's damals bei P&C
noch nicht.

Umso erfreulicher, dass Peek & Cloppenburg heutzutage
die Fair Fashion Marke Armedangels im Sortiment hat (und auch noch ein paar andere Öko-
Modelle aus Bio-Baumwolle oder Lyocell) - seht selbst, ich habe euch hier einige schöne Stücke
die Fair Fashion Marke Armedangels im Sortiment hat (und auch noch ein paar andere Öko-
Modelle aus Bio-Baumwolle oder Lyocell) - seht selbst, ich habe euch hier einige schöne Stücke
herausgesucht, die zu den oben gezeigten Mirabellen- und Taglilien-Farben passen - wenn ihr auf
die einzelnen Kleidungsstücke klickt, kommt ihr (solange sie nicht vergriffen sind) zur
entsprechenden Seite von P&C:
SHOP THE LOOK 😊:
Nun, ihr Lieben, danke ich euch noch sehr für all eure Kommentare zu meinem
Budapest-Kurz-Reisebericht und für eure Kommentare und Verlinkungen zu meinem
vorangegangenen ANL-Beitrag! Jetzt seid ihr abermals an der Reihe mit euren Blogbeiträgen, die
die Welt ein Stückerl besser machen. Denkt daran: Jede gute Idee kann ansteckend wirken! Habt
keine Scheu, auch Ideen zu posten, die euch "klein" erscheinen - erzählt oder zeigt uns bitte jede
Kleinigkeit, mit der ihr die Welt zu einem besseren Platz macht bzw. die zu den Begriffen
Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität passt.
Denkt bitte daran, in euren Postings mit folgendem Link auf die Aktion A New Life
hinzuweisen: http://rostrose.blogspot.co.at/p/anl.html
hinzuweisen: http://rostrose.blogspot.co.at/p/anl.html
Unter diesem Link findet ihr auch weitere Informationen und Tipps zu ANL!
Und weil es gerade wieder einen neuen Beitrag / ein neues Linkup im Blog
EiNaB (Einfach.nachhaltig.besser.leben) gibt: Die meisten Beiträge, die zu ANL passen,
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können auch bei EiNaB verlinkt werden - klickt bitte HIER, um zum aktuellen EiNaB-Beitrag
zu kommen.
Herzliche Grüße von eurer Traude
Gerne verlinke ich passende Beiträge bei:
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style,
den Modischen Matronen, Naturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB
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