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Freitag, 27. September 2019

Bäume für die Zukunft + Giveaway

Es gibt eine magische Maschine, 
die Kohlendioxid aus der Luft saugt, 
sehr wenig kostet und sich selbst baut.
Sie heißt… Baum.

George Monbiot, Journalist und Klimaaktivist



Servus ihr Lieben!


Ihr habt es ja schon in meinem vorigen Beitrag lesen können: Wir Rostrosen waren mal wieder
unterwegs. Vielleicht ist euch davor schon aufgefallen, dass unsere Reisen in mehr oder weniger 
ferne Länder während der vergangenen beiden Jahre etwas seltener geworden sind als früher. Aber 
ganz aufgehört haben wir damit noch nicht. 

Ihr wisst von meinen Reiseberichten: Das Besuchen besonderer Orte, bemerkenswerter Gebäude, 
atemberaubender Landschaften, das Kennenlernen fremder Kulturen und Umgebungen, das 
Fotografieren von alledem, zählt zu unseren größten Leidenschaften, und es gäbe noch so viele 
Länder, in die wir gerne reisen würden.

Allerdings ist bei uns durchaus schon angekommen, dass die üblichen Reiseformen zumeist der 
Natur schaden. Wenn wir fliegen oder mit Schiffen unterwegs sind, bedeutet das, dass wir die 
Umwelt mit CO2 belasten. Es ist so absurd: Wir reisen, weil wir die Welt lieben und der Natur nahe 
sein wollen - und zugleich tun wir ihr nichts Gutes damit. Wir haben also nach einem Weg gesucht,
um zumindest einen gewissen "Ausgleich" zu schaffen... und sind dabei auf Treedom gestoßen.

 🌳🌳🌳🌳🌳 

Werbung: Es ist mir ein Bedürfnis, über Treedom und seine wertvolle Arbeit zu berichten. Als Dankeschön für den 
Bericht stellt mir Treedom zwei Bäume zur Verfügung - einen füge ich meinem "eigenen Wald" hinzu, einen verlose ich.
Alle Fotos von Treedom


 Lasst uns einen Baum pflanzen! Oder gleich mehrere!
Warum? Bäume tun der Umwelt gut: Sie absorbieren CO2 und geben Sauerstoff ab, tragen zur
 Artenvielfalt bei und bereichern das Bodenleben. Außerdem unterstützen sie die Kleinbauern vor 
Ort, die weltweit an den Treedom-Projekten beteiligt sind.

In Zeiten wie diesen, wo es im Amazonas-Regenwald, in Sibirien und noch weiteren wertvollen 
Wäldern brennt und der Klimawandel gefährlich voranschreitet, kommt es auf jeden einzelnen Baum
 an. Versteht mich aber bitte nicht falsch: Ich finde es nicht wirklich okay, nur deshalb Bäume zu 
pflanzen, um das eigene schlechte Gewissen zu beruhigen oder um das eigene Verhalten weder 
hinterfragen noch verändern zu müssen.

Ich betrachte diesen Ausgleich eher als Übergangslösung. Während Edi und ich daran arbeiten, 
Reisemethoden für uns zu finden, die hoffentlich nachhaltiger sind, und überhaupt in unserem Leben
 da und dort noch ein paar Gänge weiter herunterzuschalten (und z.B. auch unseren Garten auf mehr 
und mehr Selbstversorgung umzustellen), gibt es in der Zwischenzeit einiges zu kompensieren. Und 
dabei hilft uns Treedom. Zugleich tut man auch noch anderen Menschen etwas Gutes. Hier ein 
Auszug aus der Selbstbeschreibung

Treedom ist die einzige Plattform weltweit, die es ermöglicht, einen Baum auf Distanz zu pflanzen 
und ihm online zu folgen. Seit der Gründung des Unternehmens 2010 in Florenz wurden mehr als 
600.000 Bäume*) in Afrika, Lateinamerika, Asien und Italien gepflanzt. Alle Bäume werden direkt von 
lokalen Landwirten gepflanzt und bieten umweltfreundliche, soziale und wirtschaftliche Vorteile. Mit 
diesem Geschäftsmodell ist Treedom seit 2014 Teil der Certified B Corporations, einem Unternehmens-
netzwerk, das sich durch ein intensives soziales und Umweltengagement auszeichnet.



🌳🌳🌳🌳🌳

*) Aktuelle Zahlen:
🌳 699,267 Bäume 🌳 227,713,395 kg CO2 🌳 41,133 Kleinbauern 🌳 14 Länder



Alle Fotos von Treedom

Um welche Bäume geht es? Wie funktioniert die Sache genau? 
Alle Treedom-Bäume haben unterschiedliche "Superkräfte"! Einige kämpfen gegen Bodenerosion 
an, schützen die Artenvielfalt oder binden große Mengen an CO2. Fruchtbäume hingegen dienen 
als Nahrungssicherung für die Kleinbauern und ihre Familien, ebenfalls kann ihr Ertrag auf lokalen 
Märkten verkauft werden. 

Für Edi und 
mich war es vor allem wichtig, Bäume zu finden, die viel CO2 binden, aber auch von den anderen
guten Eigenschaften wünschten wir uns möglichst viele. Man kann zwischen unterschiedlichen 
Bäumen wählen - es sind nicht immer dieselben Baumsorten vorrätig. Außerdem gibt es auch
Abonnements - hier werden regelmäßig Bäume für die Treedom-"Wald-Besitzer" gepflanzt - und 
spezielle Aktionen (wie z.B. Horoskopbäume. Die kann man aber auch nehmen, wenn man mit 
Horoskopen nichts am Hut hat und sich einfach genau dieses Bäumchen wünscht). 

Ich entschied mich für einen Avocadobaum und Edi für einen Neembaum. Letzteren bekamen wir 
bei unserer Südindienreise im Jahr 2013 als natürliche Zahnputzhilfe mit verschiedensten anderen 
medizinischen Eigenschaften vorgestellt; u.a. ist er ein natürliches Insektizid. Edis genialer Neembaum  
wächst in Kenia und er wird von Treedom als "Horoskop-Baum" für das Sternzeichen Wassermann 
angeboten. Wir haben ihn aufgrund seiner "Superkräfte" ausgewählt, obwohl Edi kein Wassermann 
ist 😜. Mein Avocadopflänzchen wächst in Tansania. Sobald wir die Bäumchen bezahlt hatten, 
erhielten wir die Geodaten des Ortes, an dem unser Baum gepflanzt wird. Man kann das Leben 
seines Baumes auf diese Weise mitverfolgen.

Hier kommt ihr zum Treedom-Shop, wenn ihr selber ein Bäumchen kaufen wollt.


Alle Fotos von Treedom
 
Für beide Bäume bekamen wir außerdem einen "Steckbrief" und durften ihnen einen Namen geben. 
Mein Avocadobäumchen bindet während seiner ersten zehn Lebensjahre schon schätzungsweise 500 kg 
CO2, bietet eine hohe Ernährungssicherheit, fördert die Flora und Fauna und hilft dem Bauern bei
seiner wirtschaftlichen Entwicklung. 

Edis Neembaum hat in Sachen Ernährungssicherheit zwar nicht solche Superkräfte wie die 
Avocado, dafür aber in Sachen CO2-Bindung, da schafft er nämlich bereits in seinen ersten zehn 
Jahren ganze 900 kg! Und auch seine wirtschaftlichen und Umwelt-Eigenschaften sind so erstaunlich, 
dass die Vereinten Nationen den Neembaum als Baum des 21. Jahrhunderts definiert haben!


 


 Mit diesen beiden Bäumen kompensieren wir immerhin 1.400 kg CO2, das ist so viel wie 
ein ca. 10.000 Kilometer weiter Flug. Ihr könnt davon ausgehen, dass es nicht bei den zwei
Bäumen bleiben wird, man kann ja einen ganzen "Wald" anlegen (auch wenn die einzelnen
Bäume des Waldes in Wirklichkeit auf unterschiedlichen Kontinenten liegen 😉 😊).


🌳🌳🌳🌳🌳


Einen Baum mit Treedom zu pflanzen bedeutet, Kleinbauern beim Pflanzen eines Baums finanziell 
unter die Arme zu greifen und sie so lange zu unterstützen, bis der Baum die ersten Früchte trägt.
 
Das alles ist im Preis inbegriffen:
🌳 Projektstart 🌳 Aufbau der Baumschule und Aufziehen der Pflänzchen 🌳 Verteilung der 
Pflanzen an die Kleinbauern 🌳 Ausbringen der Pflanze 🌳 Pflege der Pflanze, bis der Kleinbauer 
daraus Einkommen schöpfen kann 🌳 Schulung der Kleinbauern hinsichtlich agroforstwirtschaftlicher 
Erfolgsrezepte, u. a. in Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten vor Ort 🌳 
 Ausgleich des Fehlbestands während der ersten Jahre, in denen die Rate abgestorbener Pflanzen 
höher ist 🌳 5% Baumüberschuss durch das Anpflanzen zusätzlicher Bäume, die nicht für die User 
bestimmt sind, sondern einen etwaigen Fehlbestand ausgleichen sollen 🌳 Erfassung der GPS-
Koordinaten des Baums und Foto-Monitoring 🌳 Jährliche Stichproben in den Projektgebieten zur 
Überprüfung des Fortbestands und der Gesundheit der Bäume 🌳 Genehmigung des Fotos und 
Kontrolle der Koordinaten zu jedem einzelnen Baum von Seiten spezialisierter Agronomen 🌳 
 Zuordnung einer eindeutigen ID für jeden Baum und Eintragung ins öffentliche Baumregister 🌳  
Regelmäßige Projektupdates im Baumtagebuch, bei denen der Fokus auf den ökologischen und 
sozialen Benefits liegt.
 
Alle Fotos von Treedom

SDGs:
Es bedeutet aber noch viel mehr als "nur" eine Pflanze zu setzen:
Im September 2015 wurden von den Vereinten Nationen (UN) die "Agenda 2030" mit insgesamt 
17 Zielen zur nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) für die 
Menschen, den Planeten und den Wohlstand verabschiedet. Treedom leistet mit seinen Baumpflanz-
aktivitäten in Asien, Afrika, Südamerika und Italien einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung 
von insgesamt gleich 10 der 17 Herausforderungen zur Sicherung einer nachhaltigen Zukunft:


 
 



Die Bäume eignen sich natürlich auch wunderbar als Geschenke - ob nun zur Geburt eines
Kindes, als Geburtstagsgeschenk oder zu Weihnachten, als Gedenkbaum zur Erinnerung an
einen lieben Menschen oder weil es ein Jubiläum zu feiern gibt... Viele Möglichkeiten also, um 
sowohl einem Beschenkten als auch einem Kleinbauern Freude zu bereiten und der geschundenen 
Natur wenigstens ein bisschen zu helfen. Wir werden heuer zu Weihnachten wohl einige Treedom-
Bäume auf den Gabentisch legen. (Einen Weihnachtsbaum, unter den wir die Geschenke legen 
könnten, gibt es bei uns ja nicht - wir lassen auch Tannenbäume lieber am Leben! 😉🌲😊)

🌳🌳🌳🌳🌳
Jaaaa, und mit "Geschenk" bin ich auch schon bei einem wichtigen Stichwort angekommen:
Ich feiere heuer mein zehnjähriges Blog-Jubiläum, und ein solcher Anlass sollte doch eigentlich
mit einer kleinen Fete - oder vielleicht auch mit einem "Giveaway"- begangen werden. Wenn man's 
genau nimmt, war mein Bloggeburtstag bereits am 30. Juli, aber um ehrlich zu sein, fiel mir nichts 
Sinnvolles für eine Verlosung ein. Doch nun kann ich euch etwas sogar sehr Sinnvolles bieten: Denn 
wie ich schon in meinem "Werbehinweis" über der ersten Collage erklärt habe, stellt mir Treedom 
als Dankeschön für den Bericht zwei Bäume zur Verfügung. Einen füge ich meinem "eigenen Wald" 
hinzu, und einen verlose ich unter alljenen, die mir hier bis zum 4. Oktober 2019 (Mitternacht) 
einen Kommentar hinterlassen und bereit sind, in ihrem eigenen Blog zumindest in ein paar Zeilen 
diesen Gewinn zu erwähnen. (Das ist übrigens keine Bedingung von Treedom, sondern von mir, 
denn ich möchte, dass dieses Projekt bekannter wird. Sollte jemand von euch kein Bäumchen 
gewinnen wollen, bitte teilt es mir im Kommentar mit.)
 

Alle Fotos von Treedom

Ich wünsche allen, die gern einen Treedom-Baum gewinnen wollen, viel Glück bei der 
Verlosung. Und bedanke mich für eure lieben Willkommensgrüße unter meinem vorigen
Post!


Ganz herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude


Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
My week in colours von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,

Ich beteilige mich außerdem bei Frau Ingas Blogparade
Nachhaltigkeit für den Klimaschutz


PS:
Wie ich euch in DIESEM Blogbeitrag berichtet habe, gibt es noch zusätzliche Möglichkeiten,
Bäume zu pflanzen, selbst wenn man keinen Garten hat. Beispielsweise, indem ihr anstelle von
Google die Suchmaschine Ecosia nützt. Einfacher geht's wohl kaum, mein Mann und ich sind schon
umgestiegen und "ecosian" jetzt, anstatt zu googeln. Nach Angaben der Suchmaschinen-Betreiber
muss man im Schnitt etwa 45 Mal mit Ecosia suchen, um einen Baum zu pflanzen. Mittlerweile
wurden auf diese Weise bereits etwa 40.000 Hektar Land aufgeforstet, wodurch 3,7 Tonnen CO2 aus
der Luft gefiltert wurden. Da wir häufig etwas nachschlagen, haben wir somit bestimmt auch schon
einige Bäume "gesetzt". Einige weitere von Utopia empfohlene Aufforstungsprojekte habe
 ich euch in meinem Posting Nachdenken - und AKTIV werden ebenfalls noch vorgestellt.

PPS:
Weil's grad so schön passt: Die Natur kann als Mittel eingesetzt werden, um das geschädigte 
Klima zu reparieren. Aber sie braucht unsere Hilfe. Greta Thunberg hat in Zusammenarbeit mit
dem britischen Guardian-Journalisten und Umweltschützer George Monbiot einen Kurzfilm
veröffentlicht. Dieser soll den Staatschefs und Beauftragten für Klima und Biodiversität der Vereinten
 Nationen in New York gezeigt werden. HIER geht es zum 3,41 Minuten langen Videoclip mit dem
 zentralen Thema Wie wir die Klimakrise noch lösen können und was jeder Einzelne dafür tun 
sollte. Und HIER zu einem ergänzenden Utopia-Beitrag.

PPPS:
Heute (27.9.2019) in Wien: Earth Strike - There is NO Planet B

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