Freitag, 10. August 2018

Rezept Hollerkoch und Topfennockerl mit Butterbrösel

Servus ihr Lieben, 


dies ist ein "Ableger" 
Hier erzähle ich euch, wie wir den in der Natur geernteten Holler diesmal zubereitet haben.

Hollerkoch

Zutaten:
250 ml Wasser
2  Stk Birnen (oder anderes saisonales Obst)
800 g Holunderbeeren
150-200 g Rohrohrzucker
ev. 1 EL Vanillezucker
1 Prise Zimt (oder eine Zimtstange)
1 Prise Nelkenpulver
1-2 TL Zitronensaft
1 Schuss Rum
1/2 Packung Vanillepuddingpulver




Den Holler vorsichtig waschen und abrebeln (Beeren abzupfen) - eventuell Gummhandschuhe 
dazu anziehen. Die Birnen waschen, wer mag kann sie schälen, wir haben sie aber ungeschält 
gelassen, entkernen und klein würfeln. 250 ml Wasser in einen Topf geben mit Zimt, Nelken, 
Zucker, Birnenstücken und den Holunderbeeren aufkochen lassen. 

Ca. 10 Minuten kochen, bis das Obst weich ist. Gegen Ende der Kochzeit kommen der Zitronensaft 
und der Rum dazu. In der Zwischenzeit das Puddingpulver mit 2 EL kaltem Wasser glatt rühren und 
das Beerenkompott mit dem Puddingpulver binden. Verkosten und bei Bedarf noch mit Zitronensaft, 
Rum, Zucker, Gewürznelken-Pulver oder Zimt nachwürzen, fertig!

(Dies ist eine von verschiedenen Möglichkeiten, ein Hollerkoch zuzubereiten. Meine Mutter verwendete
statt Birnen zumeist Äpfel oder Zwetschken. Außerdem nahm sie kein Wasser und benötigte daher auch kein 
Puddingpulver zum Binden. Wir wollten das aber diesmal ausprobieren und fanden den Geschmack sehr fein.)

 Eine klassische Beilage zu Hollerkoch - überhaupt wenn man es als Hauptgericht reicht - 
sind Topfennockerl (Quarkklösschen). Diese wiederum kann man mit oder ohne Butterbrösel
(in Butter angeröstetes Paniermehl) servieren - bei uns gab es die Nockerl diesmal MIT.




Topfennockerl

250 g Topfen (Quark)
2 Eier
1 Prise Salz
3 EL Mehl
3 EL Grieß
3 EL weiche Butter

Aus den Zutaten einen Teig zubereiten und diesen mindestens 10, besser 20 Miuten rasten lassen.
 Gegen Ende der Ruhezeit Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Aus dem Teig mit 
zwei Esslöffeln nicht zu große Nockerl stechen und vorsichtig in das kochende Wasser fallen lassen. 
Bei niedriger Hitze rund 10 Minuten köcheln lassen. Währenddessen können die Butterbrösel 
zubereitet werden.


Butterbrösel
3 EL Butter
5 EL Brösel
ca. 1 EL Staubzucker
Die Butter in einer Pfanne zerlassen und leicht anbräunen, Brösel einrühren, kurz anrösten und 
mit etwas Staubzucker besteuen. Diesen eventuell leicht karamellisieren lassen. Die fertig gegarten 
Nockerl mit einem Schaumlöffel o.ä. aus dem Wasser heben und in den Bröseln wenden. Mit dem 
Hollerkoch anrichten und heiß servieren.

Topfennockerl mit oder ohne Butterbrösel  passen auch prima zu verschiedenen anderen Arten 
von Kompotten oder Fruchtmus!


Verlinkt bei EiNaB und
 Gustas Rezeptelinkparty!

Lasst's es euch schmecken!
Herzlichst, eure Traude

10 Kommentare:

  1. "Hollerkoch! war mir bisher kein begriff liebe Traude - aber
    Quarkklößchen...mhhhmmmlecker, Quarkknödel - alles was man in einer Süßspeis unterbringen kann ist auch bei der bestehenden Hitze noch vor Tagen ein genuss - das werde ich - dank dir - gerne nach deinem Rezept - ausprobieren, danke für die lamge vergessene Erinnerung an meine Schwie-mutti und ihre einmaligen Topfenknödel..mit Pflaumen..
    danke...
    sagt Angel

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  2. Ach das erinnert mich auch an meine Kindheit. Lecker!
    LG Petra

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  3. Hollerkoch, nie gehört. Zusammen mit den Nockerln sicher eine seeehr leckere Angelegenheit!
    Liebe Grüße
    Karen

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    1. Ah, Fliederbeersuppe, ja klar! Die ist mir geläufig...danke für die Aufklärung, liebe Traude :-)

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  4. Hmmmmm, liebe Traude,
    welch Köstlichkeit! Da könnt ich mich jetzt reinsetzen *lach*
    Ich wünsche Dir ein zauberhaftes Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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  5. ... und schon habe ich diese leckeren Rezepte notiert, liebe Traude.
    Aber den Namen Hollerkoch höre äääh lese ich heute zum ersten Mal. Ich lasse mich überraschen!

    Liebe Grüße
    Traudi

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  6. Was es doch alles wieder so gibt bei Dir, die Rezepte notier ich mir. Da sind ja so einige Leckereien. Das Bad erinnert mich an Ungarn in Heviz, das sah fast genauso aus, jedenfalls auch erfrischend. Liebe Wochenendgrüsse, Klärchen

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  7. Schaut lecker aus und hat bestimmt auch so gut geschmeckt.

    Wünsche dir ein schönes Wochenende und sende viele Grüsse

    N☼va

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  8. Das sieht gut aus. Sehr lecker. Allerdings habe ich heute genug vom "Verarbeiten". Habe heute Abend noch 7 kg Zwetschgen eingefrohren. Vorher hab ich sie gewaschen, entkernt und aufgeschnitten. 2,5 h war ich beschäftigt.
    LG Sunny

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  9. Hollerkoch machte meine Mutter auch immer. Ich habe mir extra außerhalb unseres Grundstücks am Bach einen Hollunder gepflanzt, damit ich leckere Marmelade kochen kann. Ich mische sie mit Orangesaft! Das ist wirklich sehr lecker! Mit dem Hollerkoch konnte ich allerdings weniger anfangen.
    Viele Grüße von
    Margit

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