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>>HIER<< kommt ihr zum gesammelten Reisebericht "Von Kanada 🍁 bis Asien 🎋".
Hello from Ontario!
Firmen-, Lokal- und Produktnennungen... - die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]
5. September 2025 - jetzt geht's so richtig los!
Doch bevor das Abenteuer starten konnte, hieß es erst einmal aus dem Hotel auschecken – und dann am Flughafen unseren Mietwagen übernehmen. Von dort fuhren wir rund eineinhalb Stunden Richtung …
Die Niagarafälle bestehen aus drei Wasserfällen des Niagara River, genau an der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario: Horseshoe Falls (kanadische Seite), American Falls und Bridal Veil Falls.
Vor allem die Horseshoe Falls beeindrucken mit ihrer Fallhöhe von etwa 57 Metern, der gewaltigen Kantenbreite von rund 670 Metern und dem enormen Wasservolumen.
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| Oberes Foto: © Rostrose; unteres Foto der Horseshoe Falls: taken by Helen Filatova, published at Free Photos (Klick) |
Um lange Warteschlangen zu vermeiden, haben wir weder eine Führung noch eine Bootsfahrt gemacht (und auf die Idee, auf den Skylon Tower zu fahren, sind wir offen gestanden nicht gekommen).
Aber natürlich wollten wir diese gewaltigen Wasserfälle mit eigenen Augen sehen! Schließlich "besuchen" wir die Niagarafälle immer wieder, wenn wir im Fitnesscenter auf dem Ergometer strampeln: Das Gerät hat einen Bildschirm, und damit kann ich virtuell durch allerlei spannende Orte dieser Welt "radeln". Einer davon ist Niagara Falls – von der kanadischen Seite aus.
Ein paar faszinierende Fakten zur Wasserkraft ⚡
Durch die Infos, die am Ergometer eingeblendet werden, wusste ich schon vorher, dass die Niagarafälle nicht nur eine Naturattraktion und ein Touristen-Hotspot, sondern auch ein bedeutender Stromlieferant sind:
- Der Wasserdurchfluss des Niagara Rivers beträgt mehrere Tausend Kubikmeter pro Sekunde – ein unglaubliches Energiepotenzial.
- Die Wasserkraftwerke entlang des Niagara Rivers – auf amerikanischer und kanadischer Seite – verfügen zusammen über eine Kapazität von etwa 5,0 Gigawatt.
- Damit deckt der Niagara River einen beachtlichen Teil des Strombedarfs in Ontario und New York.
Ein beeindruckender Gedanke, während man vor diesen donnernden Wassermassen steht!
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Es war an diesem Tag übrigens ordentlich windig – deshalb flatterten unsere Haare so wild, und meinen Hut hielt ich trotz des Hutbandes lieber noch zusätzlich fest 💨😁👒 |
Peruanisch essen in Niagara Falls? Ja, gerne 😋!
Nachdem uns der Wind lange genug um die Nase geweht hatte, beschlossen wir, dem peruanischen Lokal Fork You eine Chance zu geben – es war uns schon bei der Hinfahrt aufgefallen. Denn aufgrund unserer Erfahrungen mit dem Lima 56 in Wien wissen wir die peruanische Küche sehr zu schätzen.
Wir teilten uns eine Portion Ají de Gallina (zart zerzupftes Hühnerfleisch in einer cremigen peruanischen Sauce aus gelben Chilischoten, dazu gekochte Kartoffeln und Reis – sehr g'schmackig!) und eine kleine Flasche Inca Kola (offenbar ein Coke-Vorläufer, ziemlich süß … aber Neugier ist die Würze des Lebens 😉).
Aber immerhin bereitete uns dieser „Luxuswagen“ noch deutlich weniger Probleme als der Mercedes, den wir später in Vancouver erhielten 😅.
Mit diesem Prachtexemplar rollten wir also durch den ländlichen Süden Ontarios in Richtung unseres nächsten Zieles:
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| Farmland prägt die Strecke nach Tillsonburg - und tatsächlich gibt es dort bis heute Tabakfelder! |
Where the f**k is Tillsonburg? 🤔🤔🤔 – Vom Tabakfeld auf die Bucket List
Warum wir ausgerechnet nach Tillsonburg wollten? Und dann gleich zwei Nächte dort verbrachten? (Tillsonburg-Link in Deutsch / Link in Englisch)
👉 Die Geschichte dahinter beginnt lange vor meiner eigenen Reiselust: Als mein großer Bruder (Alfred – bei uns Alfi oder Fredi genannt) Ende der 1960er oder Anfang der 1970er studierte, suchte er einen Ferienjob und folgte einem Aushang für Erntehelfer auf einer Tabakfarm in Ontario. Die Farm lag in – genau! – Tillsonburg, wo es seinerzeit eine ausgeprägte Tabakindustrie gab. (Heute exitieren nun noch karge Überreste.)
Ich war damals noch ein kleines Mädchen und bewunderte meinen Bruder – schließlich flog er in die weite Welt hinaus, um dort zu arbeiten. Vielleicht mischte sich auch ein kleines bisschen Fernweh oder kindliche Abenteuerlust hinein, ob schon damals oder erst später, als mir bewusst wurde, wie schön Kanada ist. (Dass der Job Knochenarbeit war, blendete ich offenbar aus 😉.)
Als Mitbringsel für unsere Eltern brachte Fredi eine LP mit dem Song „Tillsonburg“ von Stompin’ Tom Connors heim – samt der legendären Zeile: „Tillsonburg? My back still aches when I hear that word!“
Vielleicht war es dieser Countrysong über die Arbeit in den Tabakfeldern, vielleicht die Faszination für alles, was damals so weit weg und aufregend wirkte – jedenfalls beschloss ich früh: Wenn ich jemals nach Kanada komme, will ich Tillsonburg mit eigenen Augen sehen!
Und ich kann schon verraten: Die Entscheidung war goldrichtig.
Was wir dort erlebt und entdeckt haben, erzähle ich euch gleich …
Zum Reinhören: Stompin' Tom Connors - Tillsonburg 😁
5.-7. September 2025 - Tillsonburg (Ontario)
In der folgenden Collage seht ihr außerdem das urige Ambiente von The Mill. Die Fotos aus dem Speisezimmer und dem Wintergarten entstanden in den Morgenstunden – abends waren nämlich praktisch alle Tische voll. Auch wir aßen dort am zweiten Tag sehr fein zu Abend. (Am ersten Abend hatten wir nach der halben Portion des peruanischen Aji de Gallina keinen Hunger mehr und öffneten stattdessen nur eine Flasche Yellow Tail Shiraz aus Australien, die wir am darauffolgenden Abend brav fertigtranken 😊.)
Unser Zimmer war riesig und hatte sogar einen Whirlpool, den wir natürlich gleich am ersten Abend ausprobieren mussten 😁.
Auf dem Dreifach-Selfie oben seht ihr Edi und mich mit Les, bei dem wir das Zimmer gebucht und verlängert haben. Wir plauderten ein wenig mit ihm darüber, warum es uns gerade nach Tillsonburg verschlagen hatte. Les erzählte uns, dass seine Familie früher Tabak angebaut hatte und inzwischen auf Spargel und Ginseng umgestiegen sei.
🍁🥾🍁
Tillsonburg Conservation Area
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| Um diese Taube genauer zu bestimmen, hätten wir die fachkundige Unterstützung von David gebraucht... |
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| Immature Kanadische Silbermöwen?? |
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Blick auf den Schilfgürtel des Eriesees; Mitte: schlechtes Foto, aber der erste und bisher einzige Monarchfalter, den ich in meinem Leben gesehen habe; unten rechts: Truthahngeier |
Big Creek National Wildlife Area
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| Eine Wildbiene sonnte sich auf dem warmen Holz der Aussichtsplattform. |
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| Ein Reiher (Kanadareiher?) spähte geduldig nach einem potentiellen Nachmittags-Snack. |
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| Auch eine Wasserschildkröte lugte freundlicherweise weit genug aus dem Wasser, um sie fotografieren zu können |
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| Und was sah ich durch diese Lücke? Eine ganze Schar von Schwänen! In einiger Entfernung flogen weiße Reiher. |
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| Und was sitzt da im kahlen Geäst? Stare? |
Zurück nach Tillsonburg:
Hier wollten wir den Nachmittag ursprünglich noch im Participark ausklingen lassen (der auf meiner "Liste der Möglichkeiten" für Tillsonburg stand), aber der Wanderweg war gesperrt – offenbar wegen Restaurierungsarbeiten.
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Seht ihr den Baum links unten? Hat hier ein Bär oder ein anderes Tier gekratzt? |
Auf dem Weg dorthin machten wir in der kleinen Ortschaft Beachville Halt. Der Eingang zum Oxford Thames River Trail war zunächst nicht ganz leicht für uns zu finden, da uns das Navi (wie so oft) konsequent in die Irre führte. Aber wir folgten der "kanadischen Themse" ein Stück zu Fuß, und irgendwann gelangten wir schließlich zu einem Schild, das uns zeigte, dass wir richtig sind.
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| Die Raupe scheint zu einer Tigermottenart zu gehören, und die Libelle erinnert an eine kanadische Verwandte unserer Blauflügel-Prachtlibelle. |
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| Edi wirkte in dem Durchgangsrohr, das zu einem Parkplatz führte, wie ein Außerirdischer... |
🍁🥾🍁
Ihr Lieben, das war's für heute (und wohl auch für den Rest dieses Jahres) mit meinem Reisebericht!
Es tut mir Leid, dass ich so lange dafür brauche, aber in letzter Zeit waren wir ganz schön beschäftigt. Möglicherweise komme ich während der Weihnachtsferien dazu, euch von unseren aktuelleren Unternehmungen zu erzählen.
Auf jeden Fall wünsche ich allen LeserInnen, die Weihnachten feiern, noch eine angenehme Adventzeit, ein wunderschönes Weihnachtsfest 🕯️✨❣️- und euch allen (falls wir einander davor nicht mehr lesen) einen perfekten Start in ein hoffentlich glückliches Neues Jahr!
T r a u d e






























I'm glad you enjoyed Niagara Falls! I've been there several times over the years. The Falls are beautiful but the town is a tourist trap. And I must confess that I've never been to Tillsonburg but yes, it does seem to be a beautiful place. Stompin' Tom's music is an acquired taste but, love him or hate him, he is a true Canadian icon.
AntwortenLöschenYour pictures are gorgeous, dear friend 🧡 I remember Stompin' Tom's music.
AntwortenLöschenI am so glad you got to see Niagara Falls. It is stunning.
September ist gefühlt ein Jahr her - die Zeit rast. Dass Wasserkraftwerke entlang des Niagara Rivers derartige Strommengen produzieren, finde ich großartig. Die Wasserfälle sind wirklich beeindruckend. Ich war Ende der 1970er als Grundschulkind dort mit meinen Eltern, mein Onkel lebt in einem Vorort von Toronto. Ein Erlebnis, das ich immer noch vor Augen habe.
AntwortenLöschenDanke für die schönen Naturbilder.
Ein schönes Wochenende wünscht dir
Ines