Montag, 14. Mai 2018

ANL #29 – TOMORROW Teil 3 – Nahrung für die Zukunft

Servus ihr Lieben!


Heute geht es weiter mit der Aktion  
ANL = Achtsamkeit + Nachhaltigkeit  + Lebensqualität = A New Life
- und mit dem Thema, das ich in meinen letzten beiden ANL-Beiträgen begonnen habe:
TOMORROW - haben wir eine Zukunft?


Vom "Füttern des Wolfes" möchte ich heute zur Fütterung eines ganz anderen, sehr gefährlichen
 Raubtieres kommen - zur Fütterung des Menschen nämlich 😉. Denn Ernährung war eines der
Kapitel im Dokumentarfilm #Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen - schließlich werden in
nicht all zu ferner Zukunft etwa 10 Milliarden Menschen auf diesem Planeten leben und von
diesem Planeten genährt werden wollen. Es war zugleich DAS Kapitel, das mich von all den
interessanten und ansprechenden Themen des Films am stärksten angesprochen hat - böse
Zungen behaupten, weil ich gern esse 😋... 


 


Aber ich vermute, es hat vor allem damit zu
tun, welche Befriedigung es mir im Vorjahr bereitet hat, neben Apfelmus, Apfelstrudel & Co. auch
noch unseren Apfelessig selber zu machen und wie sehr ich es auch sonst schon seit Jahren schätze,
Pflanzen anzubauen, die man essen kann. Ich habe euch darüber in meinem vorigen Posting einiges 
erzählt und auch zu älteren Posts verlinkt, wo ihr z.B. unsere Kartoffelernte sehen konntet usw. Die 
eigene Nahrung quasi vom Saatkorn bis zur Ernte zu begleiten - das ist schön, das hat etwas 
Ursprüngliches, es ist tief in uns Menschen drin und gibt mir viel mehr als die heutige Arbeitswelt, 
bei der ich bloß einen Teil des Prozesses mitbekomme und die mich nur auf Umwegen ernährt.


Gartenschätzestrudel - den hatten wir mit lauter selbst angebauten Früchten gefüllt - und Kürbisblüten kann man auch essen 😊



Nun werden einige von euch vielleicht sagen, dass es ja recht nett ist, wenn man im eigenen 
Garten Äpfel oder Kartoffeln, Himbeeren oder Kräuter anbaut, aber dass sich damit niemand voll
 und ganz ernähren kann. Und dass selbst ein kleiner Bauernhof dafür nicht ausreicht.

🍓🍆🍏🍇🍅

Aus dem Film "Tomorrow" (und meinen Folge-Recherchen) habe ich jedoch gelernt:

  • Kleinbauern mit Familienbetrieben ernähren jetzt schon die Welt, denn sie sind produktiver als Großbetriebe - und sie verwenden weniger Chemie!
  • Von industriellen Betrieben kommt nur ein Bruchteil, weil sie ineffizient sind. Sie sind gut darin, Geld zu machen, aber schlecht im Nahrungsmittelanbau.
  • Die Chemie-Industrie, Hersteller landwirschaftlicher Geräte und Banken müssen uns, um Profit zu machen, das Märchen erzählen, dass industrielle Landwirtschaft notwendig ist - aber es ist nicht wahr.
  • Dies wird auch bestätigt durch Olivier De Schutter, UN-Sonderbeauftragter für das Recht auf Ernährung: 70 bis 75 % von dem, was wir konsumieren, wird von Kleinbauern produziert!
  • Industrielle Landwirtschaft kann keine Nahrung produzieren, ohne sowohl den Boden als auch das Leben der Bauern zu zerstören. Wälder werden zu Feldern, hinzu kommt Chemischer Dünger, Unkraut- und Insektenvernichtungsmittel ...
  • Die Nahrungsmittelriesen produzieren keine Lebensmittel, sondern leben von Patenten und Lizenzeinnahmen.

 🐂🐄🐔🐓🐑🐐🐏🐖


  • Große Betriebe produzieren große Mengen Rohstoffe, doch das meiste davon ist nicht Nahrung für Menschen, sondern Viehfutter. In Deutschland sieht das Verhältnis hierbei so aus: Auf knapp 60 Prozent der Landwirtschaftsflächen werden Futtermittel für die Tierhaltung, auf knapp 20 Prozent Lebensmittel angebaut. Auf den Anbau nachwachsender Rohstoffe für die Erzeugung von Biogas (vor allem Mais) und Biokraftstoffe (vor allem Raps), sowie zur stofflichen Verwertung entfallen weitere rund 21 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen. (Quelle: umweltbundesamt.de)


Topinambur-Ernte im Rostrosengarten im März 2018


Ein kleiner Bauernhof reicht also aus, um viele Menschen zu ernähren? JA! 
Wenn man sich an der Natur ein Vorbild nimmt!

Unter anderem wurde im Film Tomorrow die beeindruckende 
Permakultur-Farm von Charles und Perrine Hervé-Gruyer in der Normandie vorgestellt, die 
nicht groß, aber hochproduktiv ist. Perrine war früher internationale Anwältin, Charles war Seemann 
- mittlerweile gelten sie als die Botschafter der Permakultur in Frankreich. Was aber ist denn nun
Permakultur? Ganz kurz und vereinfacht gesagt: Man immitiert die Natur. Für eine ausführlichere 
Erklärung klickt bitte auf diesen Link. Das Credo der beiden: In Handarbeit produziert man 
auf wenig Boden so viel Ertrag wie mit einem Traktor auf zehnmal so viel Land!


 Bildquellen: KLICK / KLICK / KLICK / KLICK


Das Paar beweist eindrucksvoll, dass eine Fläche von 1000 Quadratmetern ausreicht, um ein
erfolgreiches Unternehmen zu betreiben. Und das, obwohl eine Bodenanalyse ihres Grundes 
zu Beginn eine geringe Fruchtbarkeit ergab! Doch der Boden wurde liebevoll gehegt, es wurde
auf Zwischenfruchtbau gesetzt - und mittlerweile wirft jeder Quadratmeter eine Ernte von 100 
Euro ab!

🍓🍆🍏🍇🍅 

Das (offene) Geheimnis des Erfolges ist manueller Anbau unter teilweiser Verwendung 
genialer Handgeräte. Auf kleinstem Raum können dadurch viele essbare Pflanzen nebeneinander 
angebaut werden, die einander gegenseitig unterstützen - in ein Beet von 80 cm Breite passen 
z.B. 24 Reihen mit drei verschiedenen Gemüsesorten! Nebenbei gibt es auch einen essbaren 
Waldgarten, der mittlerweile kaum noch Arbeit bedeutet. Im ersten Jahr konnten die beiden von
ihren 1000 qm Obst und Gemüse im Wert von 32.000,- Euro ernten, im Jahr danach im Wert von 
39.000,- und im dritten Jahr im Wert von 57.000,- Euro. Der Ertrag entspricht also ungefähr dem, 
was andere Bauern auf einem Hektar Land anbauen. 


 


Zehn Minuten von der britischen Kleinstadt Todmorden entfernt befindet sich die
Farm von Nick Green. Ihr seht ihn auf der unteren Collage links - mit der hübschen Gans auf dem
Arm 😊. Er ist Doktor der Biochemie und Spezialist in Agrarökologie und begann zunächst einmal
im Kleinen, sich mit Permakultur zu beschäftigen. Nach drei Test-Jahren ging es ernsthaft los und
es wurden auch Nachwuchskräfte ausgebildet: Auf einer Fläche von gerade mal 300 Quadratmetern
wird hier nun etwa eine halbe Tonne produziert! (Umgerechnet auf 1 Hektar Land wären das 14
Tonnen pro Jahr - und das ist, wie Nick Green treffend bemerkt, eine Menge zu Essen!)

🍓🍆🍏🍇🍅 

Die beiden Fotos auf der rechten Seite der Collage stammen ebenfalls 
aus dem Städtchen Todmorden. Dort hatten zwei Frauen die wunderbare Idee, dass man in 
den Blumenkästen der öffentlichen Anlagen Gemüse oder Erdbeeren anbauen könne, dass statt 
Zierbäumen in Parks auch Obstbäume wachsen könnten und zugleich, dass sich die Einwohner
 mehr einbringen, mehr Verantwortung übernehmen und Netzwerke schaffen sollten. Und so 
gründeten die zwei Frauen die Initiative "Incredible Edible Todmorden". Es handelt sich dabei um 
eine absolut schöne, mich berührende Sache, über die ihr HIER mehr erfahren und euch inspirieren 
lassen könnt. Denn ich denke, eine "unglaublich essbare Ortschaft" wie diese kann überall
entstehen!*) Und damit dann auch interessante Gespräche und nette Gemeischaften! 

 Falls ihr ebenfalls solch ein Projekt plant: Lasst euch nicht entmutigen, wenn Gemeindepolitiker
 zunächst zögerlich oder gar unwillig reagieren oder euch mit Verwaltungskram zumüllen wollen. 
Die Verantwortlichen in Todmorden bzw. im Bezirk Calderale waren zunächst auch völlig 
überfordert. Inzwischen sind sie begeistert vom Feedback, das sie dafür bekommen, und dieser 
Bezirk bietet seinen 200.000 Einwohnern seit 2013 ungenutztes Land an, um dort Nahrungsmittel 
anzubauen!

*) Sogar in der Großstadt Wien gibt es inzwischen ähnliche Initiativen: Lest dazu den Artikel  
Gemeinsam garteln im Gemeindebau, in dem über die mobilen Beete berichtet wird, durch die Innenhöfe in 
Gärten verwandelt werden. Durch den gemeinsamen Anbau von Obst und Gemüse entsteht ein neues Miteinander
 in der Wohnanlage.



 Bildquellen: KLICK / KLICK / KLICK / KLICK


Last but not least kommen wir zu dem jungen Mann links unten in der Collage - von ihm stammt
im Film Tomorrow die sinngemäße Aussage "Es ist harte Arbeit, aber es ist befriedigend, mit dem
Erdboden verbunden zu sein." 

Der Mann ist einer der ca. 20.000 Freiwilligen des Urban Gardening Projektes
Keep growing Detroit. Gerade in einem Land wie den USA, wo Lebensmittel im Schnitt 2.400 
Kilometer vom Anbau bis zum Verbraucher zurücklegen, ist die Hintergrundgeschichte zu diesem
Projekt eine ganz besondere Erfolgs-Story: Nachdem in Detroit die Autoindustrie und somit die
gesamte Wirtschaft den Bach hinunter gegangen war, beschlossen jene, die in der Stadt bleiben
mussten, aus der Not eine Tugend zu machen. Und so entstand aus Nahrungsmittelknappheit etwas
Neues, ganz Wunderbares: Produktion auf lokaler Ebene mit inzwischen (Stand 2017) mehr als
1.500 Bio-Farmen und Bio-Gärten!

🍓🍆🍏🍇🍅


Karen hat in ihrem Blog Allegrias Landhaus auch sehr eindrucksvoll über ihren Besuch auf
einem Permakultur-Bauernhof erzählt. Und mir in ihrem Kommentar diesen Link mit einem 
inspirierenden Filmchen über einen essbaren Wald geschickt!

Wie gefällt euch die Permakultur-Idee? Kennt ihr selber solche Bauernhöfe oder Gärten? 
Könnt ihr euch vorstellen, in einer "essbaren Ortschaft" zu leben bzw. so etwas sogar selber zu 
initiieren? Würdet ihr gern einen essbaren Wald pflanzen? Ich bin jedenfalls schwerstens motiviert, 
mein Stückchen Land immer mehr zu einem "essbaren" zu machen! 😊



Mein "Danke an unseren Apfelbaum" verlinke ich bei Mein Freund der Baum von Ghislana / Jahreszeitenbriefe



Nun, ihr Lieben, freue ich mich sehr auf eure Blogbeiträge, die 
die Welt ein Stückerl besser machen. Denkt daran: Jede gute Idee kann ansteckend wirken!
Erzählt oder zeigt uns bitte jede Kleinigkeit, mit der ihr die Welt zu einem besseren Platz
macht bzw. die zu den Begriffen Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität passt.

Denkt bitte auch daran, in euren Postings mit folgendem Link auf die Aktion A New Life 
hinzuweisen: http://rostrose.blogspot.co.at/p/anl.html 
Unter diesem Link findet ihr auch weitere Informationen und Tipps zu ANL!


Herzliche Grüße von eurer Traude



🍓🍆🍏🍇🍅
Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys neuem Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB



PS:

🍓🍆🍏🍇🍅
Hier noch ein paar wichtige Petitionen und Informationen:

  • Ein Skandalaufdecker hat heimlich auf einem Tiertransportschiff gefilmt: Tausende Schafe, die auf einem schmutzigen Schiff eng zusammengepfercht, in brennender Hitze lebendig zu Tode kochen. Millionen Nutztiere werden jährlich auf gleiche Weise transportiert! Aber im Vorfeld eines globalen Tierschutz-Gipfels bewegt sich jetzt bei vielen Regierungen etwas. Bereiten wir diesen Todesfrachtern mit einem massiven Aufruf ein Ende. Unterzeichnet jetzt: Stoppt die Tiertransport-Todesfrachter
  • Unser täglicher Konsum hat schreckliche Folgen: Um Rindfleisch, Soja, Palmöl, Kakao und andere Agrarrohstoffe zu produzieren, fallen die Wälder der Erde Motorsäge und Bulldozer zum Opfer. Die Ausweitung der Plantagen und landwirtschaftlichen Betriebe führt auch zu Zwangsräumungen, Gewalt, Sklavenarbeit und Mord an lokalen Gemeinschaften und Umweltschützern. Unterzeichnet jetzt: Die EU muss die Abholzung der Wälder stoppen!
  • Nestlé pumpt im französischen Ort Vittel Mineralwasser ab, während die Einwohner bald per Pipeline versorgt werden müssen. Auch ökologisch ist das Geschäft schädlich: Der Grundwasserspiegel fällt rapide. Das Wasser wird in Plastikflaschen Hunderte Kilometer weit transportiert. Das unnötige Geschäft mit Wasser muss aufhören. Unterzeichnet jetzt die Petition: Nestlé, stoppt den Wasser-Irrsinn!
  • Erschütterndes Video: Greenpeace hat im März und April in einem Regenwald-Gebiet in Indonesien gefilmt – und eine Zerstörung in kaum vorstellbarem Ausmaß aufgedeckt. Hier wird Regenwald vernichtet – für Nestlé, Unilever und Co: KLICK
  • 10 Dinge, die du tun kannst, um den Bienen zu helfen 
  • 11 Pflanzen, die deinen Garten oder Balkon in eine Bienenweide verwandeln

 🐂🐄🐔🐓🐑🐐🐏🐖
  • Abschließend einige interessante Ergänzungen zum oben angerissenen Thema Viehwirtschaft: Das Vieh, für das das Futter angebaut wird, soll zwar auch der Ernährung von Menschen dienen, doch jede Form der Fleischproduktion ist extrem ineffizient, was die Kalorienausbeute betrifft.
  • Zitat aus einem GEO-Interview mit dem Thema "Fleischkonsum und Klima": "Man braucht im Schnitt mindestens sieben pflanzliche Kalorien, um eine Kalorie Fleisch zu produzieren. Fünf Kalorien gehen nur für den Stoffwechsel der Tiere drauf. Wir verfüttern 40 Prozent der Weltgetreideernte und 85 Prozent der Sojaernte an Nutztiere - und produzieren daraus primär Exkremente. Unter dem Gesichtspunkt der Welternährungssituation ist das natürlich Wahnsinn."  (Wobei man die Exkremente wieder gut als Dünger verwenden könnte 😉 Aber das ist ein anderes Thema.)
  • Es kann wohl niemand auf Knopfdruck oder durch Zwang zum Vegetarier oder Veganer werden - aber wenn jeder Nicht-Vegetarier beschließt, auch nur einen Tag in der Woche (oder - wie ich es mache - einmal mehr als bisher pro Woche) kein Fleisch zu essen, ist schon einiges erreicht: Jede Person, die 1 x pro Woche auf Steak, Kotelett, Würstchen & Co. verzichtet, erspart der Welt 300 kg CO2 im Jahr. (Das ist die Menge, die ein Baum in 70 Jahren absorbiert.) Über den folgenden Link kommt ihr übrigens zur entsprechenden Campagne von Avaaz Beenden wir das unerträgliche Leid der Tiere.


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Und hier geht's nun zum ANL-Linkup:


39 Kommentare:

Mode und Lifestyleblog Tinaspinkfriday hat gesagt…

Liebe Traude, toll das alles so ausführlich präsentiert zu bekommen. Da kommen mir unsere 3 Erdbeerpflanzen, einige Tomatenpflanzen, Obstbäume, Gurkenpflanze ( eine) überhaupt nicht mehr lächerlich vor. Nein es bestärkt mich noch mehr zu pflanzen. Hier im Stadtteil wird jeder Quadratmeter dazu benutzt noch ein Haus drauf zu bauen. Die einst 800 Quadratmeter Nutzgarten pro Haus !!! werden zu winzigen Vorgärten, am liebsten noch mit Steinen statt Pflanzen. Schade. Ich hoffe doch die jüngeren Generationen entdecken wieder die Lust an Grün und Pflanzen.
Danke Dir Traude. Ach und dass es so viel ausmacht wenn wir nur einen Tag auf Fleisch verzichten spornt hoffentlich auch viele an. Ich bin kein
vegetarier, esse aber sehr selten Fleisch. Die Petition mit den Tieren auf dem Schiff hab ich schon direkt die Woche unterzeichnet. Wenn ich sowas sehe kommen mir immer die Tränen.
Die anderen schau ich heute Mittag.
Wünsch Dir einen schönen Tag, liebe Grüße Tina

Claudia hat gesagt…

Liebste Traude,
DANKE für einen wieder so tollen, hilfreichen und informativen Post!
Die ganzen Links und Petitionen muss ich mir später anschauen, die Arbeit ruft und ich brauch da Ruhe zum durchlesen ;O)
Ich wünsche Dir einen schönen Tag!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

Elisabeth Palzkill hat gesagt…

Liebe Traude,

von meinem Besuch bei dir,
bleiben sonnige Grüße hier.

Elisabeth

Wolfgang Nießen hat gesagt…

Liebe Traude,
über die Permakultur hatte ich zuerst bei Karen gelesen, allerdings ist mir nicht klar gewesen, wie erfolgreich diese Form der Bewirtschaftung sein kann, dass man so viel Ertrag auf doch recht kleiner Fläche gewinnen kann.
Ich esse schon seit Jahren nicht mehr jeden Tag Fleisch, im Schnitt noch zwei oder drei Mal pro Woche, ganz darauf verzichten möchte ich aber nicht.
Deinen Post habe ich mit großem Interesse gelesen.
Ich wünsche Dir eine schöne Woche.

Viele liebe Grüße
Wolfgang

Margit hat gesagt…

Dein Post ist wieder einmal sehr interessant! Diese Art der Bewirtschaftung ist sicherlich ein guter Ansatz. Massenproduktion kann nicht gut sein! In meinem kleinen Hochbeet wächst es übrigens ganz wunderbar. Ich bin richtig begeistert, wie toll die Kohlrabi aussehen. Auch der Salat und die Radieschen gedeihen ganz wunderbar! Ich habe auch meinen Tipp zum Plastiksparen bei Dir verlinkt!
viele Grüße von
Margit

FrauHummel hat gesagt…

Liebe Rostrose, danke für diesen wieder so überaus informativen Post! Ich schreibe jetzt nichts Neues, doch das Thema Nachhaltigkeit ist ein sehr prominentes in meinem Leben geworden; seitdem ich mich damit sehr intensiv auseinandersetze gibt es für mich ein ganz grosses Credo: Jeder kann was tun, und wenn jeder auch nur ein bisschen was tut, ergibt das in der Summe eine Riesenwelle! Der Film "Tomorrow", der mich, wie du weisst, mehr als begeistert hat, bestätigt in jeder einzelnen Filmsequenz diesen Leitsatz. Er zeigt anhand vieler Beispiele auf, wie einfach es eigentlich ist, etwas zu für unseren schönen Planeten zu tun! Er hat mich in dem, was ich lebe, mehr als bestätigt und verleiht mir ganz viel Elan und Energie, immer weiterzumachen. Auch wenn meine Bienenweide "nur" aus ein paar grossen Pflanztöpfen besteht, so ist sie doch für unseren kleinen summenden Freunde Anflugstelle und Überlebenshilfe. Auch wenn ich Plastik nicht zu 100% aus meinem Leben verbannen kann, so ist die Reduktion auf das Unumgängliche schon ein Schritt hin zu viel weniger Müll. Und ebendiesen Haushalt-Müll konnten wir inzwischen auf 25% der ursprünglichen Menge reduzieren! Fleisch esse ich inzwischen keines mehr, und es fällt mir absolut nicht schwer. Milch holen wir vom Automaten beim Bauern in Sichtnähe. Undsoweiterundsofort. Alles Schritte, die einem wirklich keine Mühe bereiten, im Gegenteil: es macht total viel Freude und auch ein wenig stolz wenn man merkt, was man alles selber bewegen kann! Ich denke ausserdem dass es legitim und einfach auch nötig ist, wenn man die Menschen immer wieder darauf aufmerksam macht, und das hat für mich nichts mit "Missionierung" zu tun. Der Mensch per se ist heute nämlich so abgelenkt, dass er oft erst beim 5ten oder 8ten Mal wirklich zuhört......
Über Permakulturen hab ich schon einige Reportagen gesehen, ich finde das wahnsinnig spannend. Und ist meiner Meinung nach eine der wenigen Arten, Lebensmittel anzubauen, die wirklich naturnah und auch effizient sind. Im Moment habe ich einfach nicht die Zeit, mich neben der Plege meiner felligen Freunde und meinem 70%-Pensum auch noch um einen Garten zu kümmern. Aber sobald es die Umstände erlauben werde ich mich daran machen. Bis dahin kann ich mich noch ausführlich in die Materie einlesen! ;oD
Nein, ich lasse mich nicht beirren durch all diese Pessimisten, die bereits aufgegeben oder noch gar nie an eine Wende geglaubt haben. Ich mache einfach weiter. Und freue mich über jeden einzelnen, der mitgeht!
Hab einen wunderschönen Tag noch, herzlichste Grüsse!
PS: Diese Petitionen habe ich natürlich alle bereits unterschrieben! ;oD

Marco Luijken hat gesagt…

Hello Traude,
Nice post. It's so great to see what you can made of all these fresh apples.
That raspberry bun looks good. Delicious...hmmm...!!

Big hug, Marco

Leni Sonnenbogen hat gesagt…

Lieben DANK für diesen tollen informativen Post und den wundervollen Fotos!! Liebe Grüße! Nicole

Nadine hat gesagt…

Spannender und sehr informativer Beitrag, liebe Traude! Es gibt schon großartige, bewundernswerte Initiativen und Projekte.

Liebe Grüße, Nadine

Julia @ Vintage with Laces hat gesagt…

Oh, liebe Traude, beim Anblick des Gartenschätzestrudels kriege ich gleich Pfützchen auf der Zunge. Allerdings verzichte ich zur Zeit weitgehend auf Süßigkeiten und es fällt mir gar nicht so schwer, wenn mir nicht gerade so etwas Köstliches über den Weg läuft. Vielen Dank für all die interessanten Fakten, die Du wieder zusammen getragen hast. Wir essen nur noch zweimal die Woche Fleisch und auch nicht mehr sehr viel Wurst. Gemüse aus dem eigenen Garten finde ich toll, meine Versuche waren bisher allerdings nicht sehr erfolgreich.
Ich wünsche Dir eine wunderbare, restliche Woche.
Ganz liebe Grüße und Knuddels,
Julia

Rika hat gesagt…

Liebe Traude,
vielen Dank für die vielen Infos....., alles sehr interessant!
Liebe Grüße R.

Elisabeth Firsching hat gesagt…

"Gartenschätzestrudel" :-)))))))))))))) Mein Wort des Jahres liebe Traude!!!!! Ich habe in der Sekunde Spucke satt im Mund ;-)
Ich nehme jetzt hier mal die Gelegenheit wahr, dir für alle die Info die du unermüdlich zusammenträgst und all die Tipps und Anregungen danken! Ich denke, das es doch mit der Zeit ein anderes Bewusstsein schafft, selbst wenn man nur liest und nicht gleich handelt. Und die Themen sind extrem wichtig, wenn jeder nur einen kleinen Teil in seinem Leben ändert verändert sich die Welt. Wir sind sowieso schon mitten drin, du weißt, ich bin Optimistin!
Habs fein und ganz liebe Grüße
Elisabeth

Rostrose hat gesagt…

Liebe Rika,
auch dir vielen lieben Dank für deine Kommentare hier und im vorigen Post! Ich freue mich auch immer wieder riesig über gleichgesinnte Menschen - und freue mich außerdem sehr, dass es bei dir im Garten bei den Kartoffeln und Tee-Kräutern schon so schön sprießt!
Alles Liebe, Traude

Varis hat gesagt…

Ich finde, das ist ein ganz wichtiges Thema, liebe Traude, und ich wäre eh dafür, dass jeder einmal selbst Gemüse etc. anbauen sollte, um zu verstehen, dass das Essen nicht im Supermarktregal wächst. Ich baue schon seit Jahren selber Gemüse an, ziehe Kräuter und bin generell gerne in der Natur. Wenn ich könnte, würde ich das alles noch mehr ausbauen, aber leider ist man ja die ganze Woche in der Arbeitsmühle weggesperrt. Deshalb ist das nur in kleinem Maßstab möglich und reicht bei Weitem nicht zur Selbstversorgung.
LG, Varis

ganga hat gesagt…

Liebe Traude,
so tolle Informationen und Fotos von den Menschen und dem Umfeld. Ganz toll und schön. Das gibt Hoffnung.
Habe es gut,
Ganga

Sandra hat gesagt…

Beautiful pics. Have a happy week Rostrose.

angelface hat gesagt…

unglaublich liebe Traude was du uns wieder alles zusammengetragen hast, viele wertvolle Links die ich nach und nach selbstverständlich anklicke um sie sorgsam und ausführlich zu lesen, denn du sollst dir ja nicht umsonst all die Mühe gemacht haben sie zusammenzustellen. Wertvolle Inhalte, spannende überaus spannende Seiten voller Infos wie dein Bericht und Post an sich der wiederr und wieder wundervolle und interessante Bildcollagen enthält.
Ja - wir machen alle weiter, du liest es an der Antwort von allen die deine Posts lesen, hervorheben möcht ich da den Kommentar von Frau Hummel die mir geradezu aus der Seele damit spricht, dem ist nichts hinzuzufügen!
Deine ganze Aktion ist so bewundernswert, so wertvoll für uns alle die versuchen etwas für die Nachhaltigkeit, die Natur und die Erde und damit auch - für uns selbst zu tun.
Meinen Wasserbeitrag habe ich mitverlinkt wie auch die bisher einegangenen 16 anderen Beiträge, was ich großartig finde. Dass sich so viele deiner Leser mitbeteiligen ist doch ein ganz - ganz deutliches zeichen.So viel Begeisterun spricht aus den Kommentaren - das ist eine große Freude!!!!!
Alles Liebe und ein großes Danke für all deine Begeisterung für das Thema unserer Erde!an dich.
herzlichst Angelface

N hat gesagt…

Liebe Traude, ich werde heute abend oder morgen früh erstmal meinen Blog vom Netz nehmen. Mir geht so langsam die Puste aus mit der DSGVO und die Zeit, die ich dafür investiere. Wollt mich einfach verabschieden und danke sagen für die schöne Zeit. Vielleicht ja schon bis bald wieder:-)
Herzlich Susanne

riitta k hat gesagt…

Nachdem ich deinen langen Text gelesen habe, fühle ich mich wie ein Fauler - ich bin zu alt geworden :) Zu dieser Zeit züchte ich nur Kräuter, Radieschen und Salat. Es gibt Pflaumen- und Kirschbäume und einen alten Apfelbaum. Aber viele Dinge sind ausprobiert worden: Kartoffeln, Topinamburen, Bohnen, Karotten, Tomaten ...

Sehr schöne Bilder und dein Gartenschätzestrudel sieht über köstlich aus! Viele Grüsse, riitta

Bienenelfe Kerstin hat gesagt…

Liebe Traude,

vielen lieben Dank für Deine lieben Zeilen und die guten Informationen in Deinem Kommentar. Mein Mann sagte dies schon von Anfang an zu mir aber hier wird man ja ganz wuschig gemacht es ist ja eine regelrechte Panik entstanden. Mein größtes Problem ist eigentlich nur das Impressum weil ich einfach hier nicht meine Adressdaten preisgeben möchte. Mal sehen wie es weitergeht hier, denn alleine weiter bloggen möchte ich eigentlich auch nicht :-))))

Dein Post ist wieder sehr informativ und über den Gartenschätzestrudel musste ich grinsen bestimmt oberlecker. Ich hoffe heuer auch auf Beeren, denn hier durften nun eine Brombeere und Erdbeeren einziehen. Johannisbeeren und Himbeeren sind auch schon vorhanden. Ich liebe es einfach zu Naschen immer im Vorbeigehen ein paar Beeren naschen das ist doch herrlich oder ?

Liebe Grüße
Kerstin

Pyrgus hat gesagt…

Hallo liebe Traude,
absolut interessant mal wieder. Von der Sache mit der Permakultur habe ich schon gehört, aber du hast sie hier ganz toll nahe gebracht. Danke dafür!
Lieben Gruß
Gabi
schau mal, führt der link zum Thema Permakultur ins Leere?

Rostrose hat gesagt…

Danke für den Hinweis, liebe Gabi - jetzt funktioniert der Link! :-)
LG Traude

Hannelore hat gesagt…

Sehr schöner Beitrag liebe Traude.Manche Dinge die du ansprichst waren mir nich gar nicht so wirklich bewusst.Das mit dem essbaren Wald ist eine tolle Idee.Erinnert mich ein bisschen an den Garten in unserem Hotel Seis am Schlern.Tolle Fotos von den Apfelbäumen und besonders gut gefällt mir die süße Katze.LG Hannelore

Biggi hat gesagt…

Moin liebe Traude,
das ist ein ganz wichtiges Thema und wir sollten langsam mal umdenken.

Ich finde es auch unmöglich das Gurken und Co in Plastik eingewickelt werden und das eine krumme Gurke nicht verkauft werden darf, weil sie nicht der Norm entspricht.
Mein Gemüse kaufe ich bei unserem Biobauern um die Ecke, auch das bisschen Geflügelfleisch kaufe ich bei ihm... es ist dort etwas teurer, aber ich weiß wo es her kommt da ich den Bauernhof kenne.

Ich selbst habe einen Insektengerechten Garten und ich habe ein bisschen Obst und Kräuter im Garten.
Zum Einkaufen benutze ich keine Plastiktüten mehr, ich habe ja Einkaufsbeutel die ich immer wieder verwende.
Es ist nicht viel was ich tun kann, aber wenn jeder ein bisschen dazu beiträgt dann werden es immer mehr ...

Meine Eltern und Oma hatten ein großes Grundstück, dort wurde sehr viel Gemüse und Obst angebaut. Nach der Ernte wurde es eingekocht, sodass es für das ganze Jahr reichte. Auch ein paar Tiere, wie Hühner, Enten und Kaninchen hatten wir.

Ich wünsche Dir einen schönen Donnerstag.
Liebe Grüße
Biggi

Maren von farbwunder style hat gesagt…

Liebe Traude, solche Kleingärten bzw. das Beispiel Todmorden macht (trotz des schrecklichen Namens der Gemeinde ;-D) Mut! Hab im Moment leider eher wenig Zeit, ausführlicher zu schreiben, aber gelesen hab ich natürlich alles und kann dem nur zustimmen: in München gibt es viele Kleingärten zur gemeinschaftlichen Nutzung. Und es gibt mehr Nachbarschaftshilfe allgemein. Ich weiß nicht, wie und wann das alles passiert ist, aber es tut sich sehr viel. Das ist super! Und letztendlich: auf meinem Stadt-Balkon besuchen mich ab und zu mal Bienen - auch das freut mich ungemein.
Wenn jetzt noch viel mehr Menschen weitgehend oder ganz auf Fleisch/Milchprodukte verzichten würden, wär's auch nicht so verkehrt. Gibt doch inzwischen so viele gute Alternativen.
Liebe Grüße
Maren

Gabi Kaeferchen hat gesagt…

Das war mal wieder super interessant - für einen Stadtmenschen ist das schwer nachvollziehbar. Die Früchte und was du draus machst sehen "lecker" aus.

lg gabi

Sigrids kreative ART hat gesagt…

Hmmmmm ... das sieht alles total lecker aus.
Manchmal hätte ich auch gerne ein Fleckchen in meinem Garten, wo ich ein paar Dinge anpflanzen könnte, aber wenn ich dann sehe, dass ich so schon kaum hinterher komme, denke ich wieder, dass es wohl besser ist wie es ist ;)
GLG sigrid

Tante Mali hat gesagt…

Liebe Traude,
danke für diesen anregenden Post. Die Projekte, die du beschreibst, klingen so wohltuend gut. Nun, mein Garten ist immer schon ein essbarer gewesen, soll heißen, dass hier Obstbäume stehen und Gemüse angepflanzt wird und wurde. Du weißt ja, in den 50er Jahren, als dieser Garten entstanden ist, war jeder froh, wenn er sich ein wenig Geld ersparen konnte - nun, darüber freue ich mich jetzt natürlich auch, aber vor allem freue ich mich darüber, dass ich hier unbehandeltes und nur organisch gedüngtes Obst und Gemüse zur Verfügung habe. Essbare Dörfer - das ist schön. Hier funktioniert mit einigen Nachbarn der Tauschhandel über den Gartenzaun :) Ist auch schon was - und immer, wenn von etwas zu viel da ist, stelle ich es in einer Kiste vor die Türe - war bisher immer weg :)!
Drück dich und wünsche dir eine schöne Zeit!
Elisabeth

bahnwärterin hat gesagt…

du weist ja - ich bin fan der permakultur. bei obst & gemüse muss ich noch viel "forschen" weil unsere vegetationsperiode so kurz ist durch späten start im frühjahr (wegen der lage am steilen nordhang) - und die sommer hier sehr feucht sind, dagegen das frühjahr trocken. die meisten ratgeber sind aber für sehr sonnige gärten mit feuchtem frühling und trocknen sommern geschrieben.......
aber immerhin - letztes jahr haben wir ALLE unsere täglichen 2 gemüsemahlzeiten + gäste & einweck von dem 10m2-beet im bahnwärtergarten bestritten - von mitte juni bis weit in den oktober. nur kartoffeln wurden gekauft. bin gespannt wie´s diesjahr wird.
xxxx

Ivana Split hat gesagt…

Yummy dishes! That cake looks delicious. You shared some very inspiring photographs. Gardening and organic production of food are very important, it is great when we can combine both. It is very inspiring that many people are starting to grow their own food, as this is obviously good for the environment.

Christa J. hat gesagt…

Liebe Traude,

das ist ein post der Sorte "besonders wertvoll" :-)
Du hast es mit deinen Zeilen auf den Punkt gebracht. Die Menschen müssten sich nur wieder darauf besinnen, wie wertvoll unsere Nahrung ist, das, was die Natur uns schenkt.
Würde man mehr auf die Permakultur achten und diese Art des Anbaus befolgen, könnte viel Hunger in der Welt gestoppt werden.

Ich selbst kaufe schon lange keine Produkte mehr, die in Plastik oder wie auch immer verpackt sind. Wenn dann auf einer in PE-Folie eingehüllte Gurke auch noch Bio steht, dann sträuben sich mir die Haare.

Liebe Grüße und ich wünsche dir ein frohes Pfingstfest
Christa

Anonym hat gesagt…

Liebe Traude,
mit deinen Postings regst du immer wieder zum Nachdenken an. Nicht jeder kann -leider- einen Nutzgarten haben und darin hautnah miterleben und sehen, was es heißt, Gemüse und Obst anzubauen. Aber ich denke, jeder kann durch seine Einkaufs-und Essgewohnheiten viel dazu beitragen, dass die Agrarindustrie in ihrer Bedeutung zurückgefahren wird: Bereit sein, nicht nur Billigangebote zu kaufen, aber weniger essen, bes. weniger Fleisch und wenn, dann nicht von Tieren aus den großen Stallungen, die Verfallsdaten auf den Verpackungen nicht zu ernst nehmen und weniger wegwerfen, Waren aus der Umgebung kaufen, wenn möglich Bio. Und auf einem Balkon lässt sich in kleinem Rahmen auch einiges an Gemüse anbauen.
Es gibt soviel Möglichkeiten, etwas zu tun...
Welch schöner Ausdruck: Gartenschätzestrudel! Ja, es stimmt, im Garten gibt es so viele Schätze. Wir essen jetzt z. B. täglich eigene Radieschen, ein Hochgenuss!
Lass es dir gut gehen, schöne Festtage und ganz liebe Grüße von
Felicitas

white and vintage hat gesagt…

Liebe Traude,
ein sehr, sehr interessanter Beitrag. Als wir noch unsere Bergbauernlandwirtschaft betrieben haben, haben wir auch so viele Lebensmittel wie möglich selber produziert. Einkaufen musste ich nicht viel. Während der Alpzeit habe ich auch Brot wöchentlich selber gebacken. Es ist ein ganz besonders gutes Gefühl, wenn man weiß, woher die Nahrung kommt.Heute kaufe ich viel in der Biogärtnerei und bei unserem befreundeten Landwirt ein.
Liebe Grüße,
Christine

A Casa Madeira hat gesagt…

Hello Rostrose, apples are my favorites. Last year I planted it on the site.
Beautiful images.
I found the dog beautiful! What is the breed?
Good continuation of month.

Flögi hat gesagt…

Himbeeren und Kirschen sind absolut meine Lieblinge von Obssorten, aber hier gibt es sie immerr nur kurz und sehr teuer und Sauerkirschen scheint Deutscchland nicht zu haben.
Topinambur??? Was ist das? Ist es so einer asiatischer Wurzel, ähnlich, wie Ingwer?
So ein Apfelerntegerät habe ich auch noch nie gesehen. Scheint praktisch zu sein, wenn es damit immer klappt.
Liebe Grüße

Rostrose hat gesagt…

Liebe Felicitas,
es ist leider nur zu wahr, dass nicht jeder einen Garten haben kann. Als mein Tochterkind noch klein war und wir noch in der Stadt lebten, war meine Sehnsucht nach "mehr Natur rundum" riesig... und auch nach einem Fleckchen Erde, das man bebauen kann. Mittlerweile gibt es ja die mobilen Beete in Wien und auch ein paar andere Urban Gardening Projekte, aber damals war davon noch keine Rede. Ich erinnere mich gut an unsere erfolglosen Versuche im schattigen Hinterhof und auf dem winzigen, im Sommer glühend heißen Balkon... Damals hatte ich allerdings auch noch sehr wenig Ahnung, was wo gedeiht etc. Aber Bio / umweltbewußt eingekauft habe ich schon zu dieser Zeit nach Möglichkeit; wir hatten ein kleines Reformhaus in Wohnnähe und außerdem traktierte ich die Geschäftsführung von unserem Supermarkt, doch Milch und Joghurt in Glasflaschen anzubieten etc. Das auch tatsächlich funktioniert!
Heute Mittag habe ich auch wieder Gartenschätze gegessen, aber nicht in Strudelform: Zwei Kräuterseitlinge von meiner kleinen "Pilzzucht" (stelle ich demnächst vor), vier schöne Mangoldblätter und einige Kräuter - alles hineingeschnippelt in Naturreis, hat sehr gut geschmeckt, da ging mir kein Fleisch ab. Radieschen möchte ich auch wieder anbauen, aber irgendwie geht mir jetzt schön langsam der Platz aus ;-) Abends gibt es als Nachtisch ein paar Kirschen, eine Himbeere und einige Rote Johannisbeeren in Joghurt... - mehr ist noch nicht da... :-)
Ich hoffe, du hattest angenehme Pfingsten!
Herzlichst, die Traude

Lieselotte hat gesagt…

Ein wunderschöner Blogbeitrag von Dir! Ich und meine Freundin haben uns auch schon immer gefragt, warum in Städten nicht einfach Obstbäume gepflanzt werden statt irgendwelchen Buchen oder Pappeln. Schön zu hören, dass es Städte gibt, die das bereits machen. Wir wohnen leider in einer Wohnung ohne Balkon, pflanzen aber in unseren drei Blumenkästen, die wir vor die Fenster gehangen haben, im Sommer wenigstens Salat, Gurken, Tomaten und verschiedene Kräuter an. Ich finde es auch toll mein Essen selbst anzubauen und genau zu wissen, was drin ist. Es ist auch schön zu hören, dass uns eigentlich die ganzen kleineren Betriebe ernähren und nicht die riesige Agrarindustrie. Wir sollten aber unbedingt auch anfangen auf unseren Fleischkonsum zu achten und nicht nur darauf zu schauen, wo unser Gemüse herkommt. Ich bestelle Fleisch zum Beispiel nur noch von Aumaerk (https://Aumaerk.at/). Der Betrieb achtet ganz genau auf die Herkunft der Tiere und eine würdevolle Haltung. Außerdem werden nur natürliche Futtermittel ohne Antibiotika verwendet. Ich finde auch das sind alles richtige Schritte in eine bessere Welt, in der wir uns Gedanken über ein artgerechtes Leben für alle Lebewesen machen.

Antonio

Rostrose hat gesagt…

Lieber ANtonio, danke für dein Feedback - ich freue mich sehr, dass dich das Thema interessiert. Und wie toll, dass ihr selbst ohne Balkon so viele essbare Pflanzen auf dem Fensterbrett habt! Vielelicht sind die Bücher, die ich in meinem Aktuellen Blogbeitrag vorstelle, da ja ebenfalls interessant für dich? Es geht jedenfalls um Urban Gardening und um Essbare Städte bzw. Landschaften.
Was unsere Fleisch-Einkäufe betrifft, wir achten auch sehr darauf, dass die Tiere entweder von Biohöfen stammen (meistnes kaufen wir im Hofladen in unserer Nähe ein) oder auf jeden Fall aus tiergerechter Haltung.
Herzliche Weekendgrüße aus Rostrosenhausen,
Traude

Lippenstift-und-Butterbrot hat gesagt…

Liebe Traude,
schon als ich noch ein Kind war, gab es bei uns nur sonntags Fleisch, das übrig gebliebene wurde Montag zu einem neuen Gericht verarbeitet und wenn es ganz gut ging, gab es noch einmal Bratklöschen. Also mehr als 2 Fleischgerichte gab es in der Woche nicht. Auch die Suppen waren fleischlos - heute oft gar nicht mehr denkbar.
Aus dem Grund des Umweltbewusstseins bin ich seit einigen Jahren von Fleisch und Wurst recht gut abgekommen. Klar esse ich ab und an mein Brot mit Hackepeter oder ein gegrilltes Steak und bin daher weder Vegetarier noch Veganer. Aber ich versuche auf meine Weise meinen Beitrag zu leisten.
Ich finde es beeindruckend, wie du all diese Fakten sammelst und uns zur Verfügung stellst.

LG Sabine