Samstag, 1. März 2014

Südindien 11. Kapitel - Chettinad


Namaste und Namaskaram, ihr Lieben!


Vielen Dank an alle, die mir so liebe Zeilen zu meinen „nicht-indischen“ Postings der letzten Zeit
hinterlassen haben, egal ob es nun um Katzen im Schnee, frühlingshafte Dekorationen und
Frischluft-Betätigungen oder um modische Farbenspiele ging! Und ich finde es wunderschön,
dass sich währenddessen auch wieder ein paar neue „Followers“ bei mir eingetragen haben - in
diesem Fall ist es ja etwas wirklich Tolles, sich „verfolgt“ zu fühlen ;o)). Wie schön, dass ihr mit mir
 zusammen auf die Reise durch die verschiedenen Aspekte des Lebens und der Lebensfreude gehen
 wollt - seid herzlich willkommen auf meinem Blog!






Heute  gehen wir sogar mal wieder auf eine „richtige“ Reise … nunja, nicht ganz, sie ist für euch
natürlich nur virtuell, aber es handelt sich immerhin um eine tatsächlich stattgefunden habende Reise
in ein real existierendes Land … auch wenn sich manchmal, während man Indien erlebt, die Frage
aufwirft, ob man das nicht doch alles bloß träumt .…

..... die in farbenfrohe Saris gehüllten Frauen, die ihre Einkäufe auf ihren Köpfen transportieren,
die Kühe auf den Straßen, die bunt gekleideten Menschen auf den Reisfeldern, Männer
mit Turbanen, freundliche Gesichter und zuweilen auch abgehärmte, von einem harten Leben
gezeichnete, prachtvolle Paläste, kunstvolle Tempel, armselige Hütten… Wenn ich mir die Fotos
unserer Reise ansehe, kommt es mir manchmal so vor, als wäre ich in ein Märchen-Potpourri von
1001 Nacht geraten (in dem dann allerdings auch Busse und Mopeds, Fahrräder und Autos in
wildem Durcheinander herumfuhren…) 










Am 11. Tag unserer Reise lernten wir wieder etwas Neues kennen – etwas, das so nicht einmal in
unserem Reiseprogramm stand. Ursprünglich wäre für diesen Tag eine Fahrt nach Tiruchirapalli
(kurz Trichy genannt) und die Besichtigung der Tempel von Srirangam an der Reihe gewesen, und
ganz bestimmt handelt es sich dabei um eine wunderbare Tempelstadt, doch als uns unser Reiseleiter
Mano fragte, ob wir stattdessen lieber die außergewöhnlichen Villen von Chettinad sehen wollten,
ließen wir uns nicht lange bitten: Tempel gibt es in Südindien sehr viele zu sehen, die Häuser der
Händlerkaste der Nattukottai Chettiar im Bundesstaat Tamil Nadu hingegen sind einzigartig.


Wenn ihr euch den Berg genau anseht, werdet ihr feststellen, dass er rechts ganz "abgesägt" aussieht: Hier wird
Granit abgebaut.


Bereits in der vorkolonialen Zeit gründeten die Kaufmannsclans der Chettiars Niederlassungen in 
ganz Asien und gelangten während der britischen Kolonialzeit im 19. Jahrhundert als Händler, aber
auch als Geldverleiher zu erheblichem Wohlstand. Mit dem auf diese Weise erworbenen Vermögen
ließen sie gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihrer Heimatregion Chettinad
prächtige Häuser errichten, die sich durch die Kombination verschiedener spannender Architektur-
elemente auszeichnen: Die Holz- und Steinarbeiten waren gleichermaßen durch Bauten in Frankreich
und anderen europäischen Destinationen sowie durch die tamilische Bautradition inspiriert.
Dekorationsartikel und Einrichtungsgegenstände wurden meist aus Ost-asiatischen Ländern und
Europa importiert. Große Teile des Inventars bestehen aus luxuriösen Materialien – zum Beispiel
Säulen aus importiertem Marmor, mit Schnitzereien verzierte Prunktüren aus burmesischem
Teakholz, Geschirr aus Indonesien, Kristalle aus Europa und riesige Spiegel aus Belgien. Doch
die Häuser werden auch geprägt durch die berühmten und kunstvollen Fliesen der Region, die in
einem einmaligen Verfahren hergestellt werden.



In eine dieser traditionellen Manufakturen führte uns unser erster Weg in der Region Chettinad, und
 wir sahen mit Ehrfurcht und Staunen dabei zu, wie hier jede einzelne Fliese von Hand angefertigt
wurde:






Umso faszinierender erschienen dann die Häuser, die wir in der Folge besichtigten und die teilweise
auf das Üppigste mit solchen bunten Kacheln verziert waren. Die erste Chettinad-Villa, die wir
besuchten, ist als Museum eingerichtet und nur noch in einem hinteren Bereich des Hauses bewohnt,
wie wir unter anderem an der im Hinterhof aufgehängten Wäsche und dem Basilikumstöckchen
erkennen konnten. Es würde mich interessierten, ob hier einfach eine Art Hausmeister-Familie lebt,
die sich um die Villa kümmert, oder ob die Nachkommen der einstmals so reichen Chettiars sich mit
diesem kleinen Teil des Prunkbaus begnügen, um ihren Lebensunterhalt durch den allmählich
einsetzenden Tourismus bestreiten zu können.










Denn wie wir erfuhren, können die meisten von ihnen längst nicht mehr für den Unterhalt der
Chettiar-Anwesen aufkommen; viele der wunderschönen Villen stehen leer, verfallen allmählich
und werden regelrecht ausgeschlachtet und Tür für Tür oder Säule für Säule verkauft. Hier unten
seht ihr einige bewohnte und einige offensichtlich verlassene Anwesen in den unterschiedlichsten
Erhaltungszuständen:







Es gibt aber auch eine Gegenströmung mit dem Bestreben, das Kulturerbe zu erhalten. Im Zuge
dieser Entwicklung werden einige der Chettinad-Häuser saniert und entweder zu Museen oder zu
luxuriösen Hotels umgebaut.

Eines dieser Hotels lernten wir beim Mittagessen kennen – doch darüber möchte ich euch erst in 
meinem nächsten Kapitel erzählen. Davor erhielten wir noch die Gelegenheit, das Haus unseres 
ortsansässigen Führers zu besuchen, der selbst ein Nachkomme des Händlerclans ist und mit seiner 
Familie in einem relativ gut erhaltenen Haus lebt. Hier sieht man natürlich einen deutlichen 
Unterschied zur „Museums-Villa“, deren Ausstattung stilgerecht und edel ist, aber nicht dem 
alltäglichen Leben im heutigen Indien entspricht. Bei unserem Chettinad-Führer steht ein Fahrrad 
im Vorraum, außerdem stehen hier Kunststoffgefäße zum Wasserholen bereit, an der Decke 
verlaufen direkt an den Holzbalken deutlich sichtbar hässliche Elektizitätsleitungen, die 
Säulen aus edlem Teak wurden teilweise mit silberner Farbe übermalt, ... – hier lebt eine indische 
Familie, und dass sie relativ wohlhabend ist, drückt sich in anderen Anzeichen aus als bei uns.








Wahre Pracht und Reichtum allerdings sieht man bei diesem Gebäude hier unten: Der Chettinad 
Palace ist ein herausragendes Exemplar der Architektur von Chettinad. Es handelt sich dabei um 
das älteste erhaltene Gebäude dieser Art und wurde für Dr Annamalai Chettiyar,*, Gründer der 
indischen Bank und der Annamalai University in Chidambaram gebaut (*auch bekannt als Raja 
Sir Satappa Ramanatha Muttaiya Annamalai Chettiar, 1881-1948).





Ursprünglich hatte ich geplant, euch hier auch noch über unsere Erfahrungen mit der berühmten
Chettinad-Küche zu erzählen und erst den weiteren Teil des Tages in ein eigenes Kapitel zu packen,
aber das Größenverhältnis der beiden Kapitel ist von der Anzahl der Fotos her ausgewogener, wenn
ich für heute hier schon einen Schlussstrich ziehe und mich bis zum nächsten Mal verabschiede.
Ich hoffe, diese Reiseetappe war auch diesmal wieder interessant für euch und freue mich auf eure
Kommentare und darauf, euch auch auf die nächste Teilstrecke wieder mitnehmen zu dürfen!
Bei unserer Reisegefährtin H. Kostron bedanke ich mich für die Zurverfügungstellung der beiden
in meine Collagen eingebundenen, aber extra gekennzeichneten Fotos vom blauen Haus und von
der lächelnden Inderin!



Hier könnt ihr durch den Reisebericht navigieren:
zurück: Klick zum 10. Kapitel 
vor:  Klick zum 12. Kapitel 
Zur Kapitelübersicht 

Sollte einer der Links mal nicht funktionieren, gebt mir bitte Bescheid, damit ich das rasch 
korrigieren kann! Danke!!! :o)


Fotos: Herr und Frau Rostrose und H. Kostron
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Alles Liebe und reisefreudige Grüße, Eure Traude

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30 Kommentare:

  1. Liebe Traude, Indien ist tatsächlich ein Land der Gegensätze. Das kommt auch wieder in deinem Bericht zum Ausdruck. Vieles wird mir immer fremd bleiben, glaube ich. Ich bin ja eher der "Zuhause-bleib"-Typ, deswegen werde ich in die Regionen, von denen du so wunderbar berichtest, nie vorstoßen. Und so freue ich mich an deinen schönen Bildern!
    Grüßle
    Ursel

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  2. Liebe Traude,

    wenn man diese Bilder sieht, möchte man sich doch glatt auf den Weg machen, um die tollen Plätze selbst zu betrachten, auch wenn die Gegensätze in diesem Land sehr groß sind.

    Allerbeste Grüße für ein entspanntes Frühlingswochenende

    Anke

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  3. Liebe Traude,

    deine Mühe ist unbezahlbar.
    Du machst es mit viel Liebe besonders schön.

    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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  4. Viel positive Stimmung für das Land verbreitest du - sie können es brauchen.
    Sehr schöne Bilder, Begegnungen, Situationen - Collagen.

    Liebe Grüße - Monika mit Bente

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  5. Liebe Traude,
    das war ein ganz besonders interessanter Teil! Die Fliesen-Manufaktur, ich glaiub, da wär ich hängengeblieben ;O)
    Vielen Dank wieder für die so schönen Bilder und den so interessanten Reisebericht!
    Ich wünsche Dir ein wunderschönes und fröhliches Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  6. Hallo Traude :)
    es war wieder faszinierend diese virtuelle Reise zu machen. Die Villen sind fantastisch, kann mir gut vorstellen das diese zu unterhalten ziemlich aufwendig ist. Wenn ich überlege, man würde bei uns irgendwo noch Fliesen per Handarbeit fertigen ^^, aber eines gibt es bei uns auch *g* Granitsteinbrüche, zumindest hier im Odenwald, wenn sie auch anders aussehen. Und eine Erkenntnis habe ich erlangt über die ich froh bin ;) ich habe einen kürzeren Namen, was durchaus hilfreich ist - man bedenke es würde nun über diesem Kommentar ein solch langer Name stehen ;)
    Lieben Gruß und ich bin gespannt auf den nächsten Teil
    Björn :)

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  7. Liebe Traude,
    dieses Kapitel deiner Reise gefällt mir besonders gut.
    Die Fliesen-Manufaktur ist wirklich sehenswert.
    Einen guten Start ins Wochenende wünscht dir
    Irmi

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  8. Liebigste Traude,
    ich glaube ich müsste mich dort auch ständig kneifen ;o), dass schaut alles so wie "mitten in einen Film" gesprungen aus, diese unendliche Viellfalt des Lebens,so unendlich fazinierend ;o)! Bei dem Fliesen - Zauberer hätte ich wahrscheinlich auch mal wieder Stundenlang verweilen können , so toll ;o)! Herzlichen Dank, du Liebe, es war wieder einmal ein allergrößtes Vergnügen ;o)! Ein schönes Wochenende, deine Petie ♥

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  9. Liebe Traude,
    wunderschöne , kraftvolle Bilder.
    Wieder ein absoluter Genuß.
    Eine Fliesen-Manufaktur...wo kann man das noch anschauen...ein interessantes Handwerk .. toll!
    Lieben Gruß von
    Claudia

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  10. Indien ist wohl für uns Europäer der absolute Hammer! Gegensätze, wohin man auch sieht! Ein Bekannter, der zum ersten Mal Indien besuchte, war völlig geplättet! Er meinte, das könne man sich überhaupt nicht vorstellen...
    Auf jeden Fall hast Du uns wieder sehr farbenfrohe Bilder und tolle Eindrücke mitgebracht!!!
    Viele Grüße von
    Margit

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  11. Liebe Traude,

    gerne war ich wieder mit on-tour auf Eurer Reise in das ferne Indien. Herrlich ist ja diese Farbenpracht und absoult begeistert bin ich ja immer von Deinen Gesichterfotos. So viel Leben steckt da drinnen. Diese Fliesen-Manufaktur war sicher ein ganz besonderes Erlebnis. So schön sieht das aus.

    Herzliche Wochenendgrüße und dicke Katzenknuddler
    Kerstin

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  12. Moin Traude,
    so eine leerstehende Villa würde ich am liebsten Stück für Stück abbauen und bei uns wieder aufbauen. Was für eine exotische Farbenpracht!
    LG aus dem Norden, wo das Licht ganz anders ist als auf deinen Fotos

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  13. Guten Morgen, meine liebe Traude, das ist ja wirklich sehr schade um diese schönen Häuser. Wenn sie aber niemand vor dem Verfall rettet, hätte ich zumindest Verwendung für einige der tollen architektonischen Details, seufz. Für den grünen Holzschnörkel und das grüne Lüftungsgitter (?) würde mir z.B. sicher eine neue Verwendung einfallen und die zwei Schnörkel auf dem rostigen Tor würden mit ergänztem Mittelsteg jeweils ein tolles "A" hergeben.
    Ich wünsche Dir und Deinen süßen Schnuffels ein wonniges Wochenende.
    Allerliebste Grüße
    Julia

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  14. Liebe Traude,
    was für schöne Fotos! Ich bin gegeistert von der Farbenpracht und den imposanten Bauten. So ein paar bunte Fliesen oder "Schnörkel" könnte ich mir auch gut hier bei mir vorstellen ;-)
    Ich wünsche Dir ein wunderschönes WE
    liebe Grüsse
    ANi

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  15. Liebe Traude ich bin immer wieder beeindruckt von der Farbenpracht des Landes, von den Menschen und Bauwerken. Ein toller Bericht, danke das du uns teilhaben lässt.

    Liebe Wochenendgrüße
    Angelika

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  16. Tiles manufactory in India! Never been there but I can see though your amazing pics how exotic and colorful must be this country even if everything looks so different and strange for us...I made such an exciting experience with your post dear Traude, thank you!
    Happy week end!
    Olympia

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  17. Liebe Traude,
    ich sauge jeden Deiner Post immer ganz tief auf und genieße jedes einzelne Foto! So wunderschön passend stellst Du sie immer zusammen. So ausdrucksstark und brilliant sind sie. Ich fühle mich immer dabei ;o) Du hast dieses wunderschöne Land einfach traumhaft festgehalten auf deinen prächtigen Fotos. Vielen Dank für Deine tollen Berichte!!

    Herzliche Grüße

    Nicole

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  18. liebe traudelein, ich muss doch auch endlich mal wieder ein grüsslein hier lassen....deine berichte und deine fotos sind ja wieder unter die haut gehend....du nimmst uns immer wundervoll mit....ich kann dir nur von herzen danken...
    sonnige sonntagsgrüsslein schicke ich dir...alles liebe...
    ruth..chen;-))

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  19. Liebe Traude,

    da hatten wir heute wohl ein und den selbigen Gedanken gahabt und gegenseitig heute zu
    besuchen.
    Ich brauche für deinen Post immer einen ruhigen Tag und meistens kommt so was bei mir ganz
    spontan und unverhofft. Ich mag deine Berichte so sehr , da geht mir immer das Herz auf und ich genieße sie wirklich ganz besonders, als wäre ich einfach dabei gewesen.
    Die Holz und Steinarbeiten haben ich unglaublich fasziniert und vor allem diese einfache Herstellung wie sie auf dem Boden sitzen und Stück für Stück anfertigen. Ich wollte auch mal Fliesen selbst herstellen, aber ich finde es nicht so einfach wie es auf den Bildern wirkt.
    Ein toller Reisebericht wie immer und super schöne Bilder.
    Danke IHR ZWEI LIEBEN !

    Liebe Grüße
    Birgit

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  20. Liebe Traude,
    Deine Reiseberichte genieße ich ganz besonders. Dieses märchenhafte Land zieht mich immer mehr in seinen Bann. Die Tempel waren schon eine Pracht, diese Häuser - oder wohl eher Villen - sind es genauso. Diese fantastische Decke und die bemalen Wände, ich kann mich gar nicht satt sehen. Die Menschen dort haben eine besondere Beziehung zu Farben, oder liegt es am Licht. Sie leuchten und sie harmonieren wunderbar miteinander. Auch bei den Keramikfliesen kann man das gut sehen. Solche hätte ich gerne in meiner Küche. Ich glaube, sie würden mich das Essen noch lieber und noch schmackhafter zubereiten lassen :-).
    Natürlich ist es ein Land der starken Gegensätze, auch sehr gegensätzlich zu uns. In Deinem Bericht und Deinen Bildern kommt das sehr gut und auf eine Art und Weise die das Land und seine Menschen würdigt, zum Ausdruck.
    Lieben Gruß von Sabine

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  21. Liebe Traude,
    dich zu besuchen ist immer schön. Ich ahb da immer das Gefühl als sei ich bei deinen Reisen dabei gewesen.
    Wunderschöne Bilder und Berichte.
    Es geben einfach Traumhaft schöne Länder und Ideen bekommt man zu Hauf.
    Was würd ich drum geben solch schöne Holztüren zu besitzen oder,oder,oder. Ein Blickfang jagd den anderen.
    Hab lieben Dank dafür.
    Ich wünsch dir einen tollen Start in den März.
    Liebste Grüße, Moni

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  22. Liebe Traudl,
    wieder einmal unglaublich interessant zu lesen! Ein unglaublich spannenden und interessantes Land! Am meisten beeindruckt haben mich ja die Impressionen der von Hand gefertigten wundervollen Fliesen!
    Solche hätte ich gerne! Dein Blog sprüht gerade so voll Lebendigkeit, das macht die "Rostrose" einfach aus, und deshalb komme ich immer wieder gerne zu Dir her!
    Hab noch einen wundervollen Rosenmontag, morgen!
    Liebe Gruesse,
    Brigitte

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  23. Unglaublich, wohin wir mit dir überall kommen! Danke fürs Mitnehmen!
    Liebe Grüße,
    Markus

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  24. wie wunderwunderwunderbar muss es gewesen sein. traumhaft schöne fotos!
    und seeeeehr interessant!
    herzlichste grüße & wünsche an dich ;-)
    amy

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  25. Liebe Traude
    das wären doch mal ein Häuschen für uns aber auch wir würden es uns nicht leisten können wie schade das wie überall die wunderschönen alten Bauten einfach verfallen,wie immer fasziniert mich diese fremde Welt ;.) Die Bilder der Menschen dort sind für mich das wunderbarste du würdest jeden Preis damit gewinnen und ich glaube jedes hochwertige Magazin wird sich um deine Bilder reissen;.)) ich wünsch dir eine schöne Faschingswoche ..herzlichste und allerliebste Grüße..bis bald ...Petra

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  26. Hallo liebe Traude,
    was für eine Farbenpracht, es wäre wirklich schade, wenn diese fantastischen Häuser verfallen würden... in England hatte man ja vor Jahrzehnten das gleiche Problem, und deshalb u.a. den National Trust gegründet.
    Viele Grüße
    Bine

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  27. Von den Farben bin ich total begeistert, es sieht so bunt aus, irgendwie ist es eine total andere Welt.

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  28. Ach liebe Traude, wie überaus interessant und farbenprächtig dieser Teil der Reise wieder von Dir bebildert und geschildert wird! Du hast bei Deinem lieben Besuch auf meinem Blog gesagt, Du kämest gerade kaum hinterher mit Deinen Besuchen. Wenn das so wäre, würde es ja bestimmt niemanden wundern, so viel Sorgfalt und Liebe (und das bedeutet eben auch Zeit) steckst Du in diese wunderbare Reisebeschreibung! Und außerdem: was soll ich erst sagen! Ich habe den 11. Teil der Reise schon mehrmals gelesen und angeschaut und kam doch nie bis zum Kommentieren, weil immer etwas/ jemand nach mir rief. Komisch, immer wenn ich eine größere Aufgabe erledigt habe, denke ich, jetzt müßte ich dann Zeit ohne Ende haben, aber komischerweise gehen die Tage dann doch immer sehr schnell und randvoll zu Ende. Nun denn, ehe etwas dazwischenkommt: dieses Kapitel fand ich ganz besonders schön!!! Diese wundervollen, kunstvollen Fliesen! Wie handwerklich geschickt und kreativ diese Menschen sind! Und das mit so einfachen Mitteln! Oder vielleicht auch gerade deswegen? Und diese märchenhaften Villen! Wie alles in Indien so überaus detailreich und mit endloser Freude an Farben! Traurig nur, daß diese wunderbaren architektonischen Kleinode offenbar dem Untergang geweiht sind...
    Und wahrscheinlich geht es einem an einem solchen Ort in Indien auch als Tourist niemals so, wie ich es in Sissinghurst empfand und Du mir von Barcelona erzählt hast, oder? Das Land scheint einfach so riesengroß und voller Schätze... Und wenn man doch ein Teil einer 'Massentourismus-Etappe' wird, dann denke ich genauso, wie Du es bei Deinem lieben Besuch bei mir beschrieben hast: man kann sich nur in sich selbst zurückziehen und alles/alle ausblenden. Dann gelangt man manchmal mitten ins' Auge des Sturms', wo bekanntlich Ruhe und Stille herrschen...
    Ich freue mich schon auf die nächste Etappe! Aber laß Dich nur nicht hetzen! Ich warte gerne bei einer Tasse Darjeeling. (Haha. Und blende meine To-do-Liste für März aus).
    Mit herzlichen Montagsgrüßen
    Christel

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  29. Das ist ein wunderbarer Beitrag und zugleich sehr traurig. Ich hoffe, dass sich noch manches retten lässt.
    Ich schaue sehr gern bei Dir vorbei. Ich würde sehr gern mehr reisen und liebe fremde Kulturen. Deine Bilder treffen meine Interessen haargenau und das tut gut. Danke fürs Dabeiseindürfen.
    LG
    Angelika

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  30. Liebe Traude,
    das ist wirklich eine andere Welt, ich liebe diese Bunten Farben überall! Ich hätte mir sicher viele Stoffe dort gekauft, auch entdecke ich an den wunderschönen Gebäuden mit den handgefertigten Fliesen sehr viele Patchworkmuster,
    Sehr inspirierend!
    Liebe Grüße
    Ucki

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