Donnerstag, 5. September 2024

Weltreise 2024 - 7. Station: SW-USA - San Francisco

>>HIER<< kommt ihr zum gesammelten Reisebericht  "Weltreise 2024".
   
Hi & Hello
liebe Freunde und Freundinnen!
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Ich hoffe, ihr seid alle gut im September angekommen! Vielen Dank für eure lieben Kommentare zu meinem  "Sommer-Erlebnisse"-Post. Heute geht es wie versprochen weiter mit dem Weltreise-Bericht 😊!

Immer noch 21.3.: San Francisco:
Wir haben es über den großen Teich geschafft - von Neuseeland in die USA ✈️👍🏻🇺🇸.
 
Und ihr erinnert euch vielleicht, was ich darüber in meinem vorigen Reiseberichts-Beitrag schrieb: Bei dieser Gelegenheit überschritten wir die Datumsgrenze. Aus diesem Grund kamen wir nach einem etwa 12stündigen Flug am selben Tag, aber um ein paar Stunden früher an: am 21. März um 12.05 Uhr. Den Großteil des Fluges verbrachte ich (wie üblich) damit, mir einen Film nach dem anderen anzusehen, aber diesmal gelang es mir zwischendurch sogar, ein bisschen zu schlafen oder zumindest zu dösen. Edi kann in Flugzeugen leider so gut wie nie schlafen. Dennoch fühlten wir uns bei unserer Ankunft beide relativ ausgeruht und bereit, ein paar "alte Freunde" zu besuchen 😊.

Unser Hotel in San Francisco für die nächsten zwei Nächte war das Riu Plaza Fisherman’s Wharf - perfekt gelegen in der Nähe vom Pier 39, einem der bekanntesten Viertel von San Francisco. 


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California LOVE Mural am Pier 39

Wir kamen aus dem Süd-Neuseeländischen Spätsommer in den kalifornischen Frühling (wie die Tulpen und Narzissen beweisen 🌷). Das heißt, es war nicht kalt, aber eine Kleidungsschicht mehr konnte nicht schaden; deshalb zog ich mir, bevor wir losgingen, im Hotel einen meiner zwei (im Jahr 2016 gekauften) Kaschmir-Seide-Pullis an und schlang mir den zweiten um die Schultern. 

Wir trafen jedoch auch auf etwas spärlicher bekleidete "Leute", wie diesen kalifornischen Surferboy 🌊🏄🏼‍♂️. Ich nützte die seltene Gelegenheit und fasste ihm an die Heldenbrust. Dieses Verhalten ist natürlich völlig unangemessen und inakzeptabel; ich schäme mich! Die Seehund-Statue hingegen durfte ich streicheln! 


Vor fast 12 Jahren, am 25. Oktober 2012, als Edi und ich erstmals gemeinsam in SanFran ankamen, führte einer unserer ersten Wege ebenfalls zum Pier 39. Damals beobachteten wir begeistert die Kolonie kalifornischer Seelöwen (Zalophus californianus), die sich dort angesiedelt hat. Diesmal - also im März 2024 - waren weit weniger Robben anwesend - vielleicht lag es an der Tageszeit oder an der Jahreszeit? Doch auch da gab es spielerische Balgereien und ebenso faul auf den Holzstegen ruhende Tiere und ich freute mich über das Wiedersehen*). 

*) Kalifornische Seelöwen können in freier Wildbahn etwa 16 bis 25 Jahre alt werden. Das heißt, es ist durchaus möglich, dass manche von ihnen schon 2012 hier gewesen sind. HIER geht es zu meinem San-Francisco-Reisebericht von 2012 mit den Seelöwen.

Unten links ein Kunstwerk aus Pflanzen, das einen Seelöwen zeigt, unten mittig ein Blick auf Alcatraz

Genau wie vor 12 Jahren führte uns unser nächster Weg in das "Shrimp-&-Co."-Restaurant BUBBA GUMP. Diese Restaurantkette wurde in Anlehnung an den Film "Forrest Gump" gegründet und bietet jede Menge Schauwert in Zusammenhang mit Filmrequisiten und dergleichen mehr. 

💗 Und dieser Film ist "unser Film" - so, wie manche Paare "unser Lied" haben: Als Edi und ich am 15. April 1995 miteinander ins Kino gingen, um Forrest Gump zu sehen, wurde aus Freunden ein Liebespaar. Merkt es euch, denn ihr werdet im Verlauf unserer Reise noch mehrmals mit dem Film konfrontiert werden 😀😉😊💗

Abgesehen davon mögen wir Meeresfrüchte 😋. 

Für mich gab's New England Clam Chowder und Shrimper’s Heaven und für meinen Göttergatten Forrest’s Ribeye & Shrimp 🍤. (HIER geht's zur Speisekarte.) Das Bier im Bubba-Gump-Glas war meines - es ist natürlich für Elizabeth' T Stands For Tuesday.

Ich durfte das Glas behalten - aber leider überlebte es die Reise nicht (obwohl ich es mit Socken ausgestopft hatte)...

Das San Francisco Whale Mural, das sich in der Nähe von Pier 39 befindet, wurde 1994 von Robert Wyland gestaltet, der für seine großflächigen Wandmalereien von Meereslebewesen bekannt ist.  
 
Wyland ist ein amerikanischer Künstler und Umweltschützer, der sich intensiv für den Schutz der Ozeane und ihrer Bewohner engagiert. Mit seiner Kunst möchte er das Bewusstsein für die Schönheit und Zerbrechlichkeit des marinen Lebens fördern.
 
Das Wandbild darunter entdeckte ich bei einem Schul-Sportplatz, ich habe aber leider keine Ahnung, von wem es geschaffen wurde.


Wir waren zu Fuß unterwegs zu unserem nächsten Ziel, dem Telegraph Hill bzw. dem dort befindlichen Coit Tower. Einige der schönen Häuser, die ihr unten seht, fotografierte ich auf dem Weg dorthin; das prächtige Torbogen-Mosaik und das mit Blumen bemalte Haus entdeckte ich auf anderen Strecken.

Der Weg auf den Telegraph Hill führte uns durch den Pioneer Park. Der kleine, aber historisch bedeutende Park ist bekannt für seine schönen Wanderwege, die von üppigem Grün umgeben sind. Erfreulicherweise war auch hier zauberhaftes Frühlingsblühen zu entdecken.

Kaum zu überhören sind die Papageien am Telegraph Hill. (Es handelt sich dabei insbesondere um Guayaquilsittiche (Red-masked parakeets - Psittacara erythrogenys), die vermutlich in den 1990er Jahren aus Gefangenschaft entkamen oder ausgesetzt wurden.)

Die Vögel haben sich gut an das städtische Umfeld angepasst und nisten in den Bäumen und Sträuchern des Telegraph Hill. Sie sind oft in Gruppen zu sehen und ziehen die Aufmerksamkeit von Anwohnern und Touristen auf sich. Die Geschichte der Papageien wurde durch den Dokumentarfilm "The Wild Parrots of Telegraph Hill" populär, der 2003 veröffentlicht wurde.

Auch wenn die Vögel laut waren, waren sie nur schwer zu entdecken und zu fotografieren, denn sie flitzten durch die Lüfte oder kletterten zwischen Zweigen umher (siehe links unten). Ein einziges Papageienpaar konnte ich zumindest halbwegs scharf auf Bild bannen. Kaum hatte ich sie fotografiert, flogen sie auch schon fort.

Kojoten sahen wir - trotz des Warnschildes - keine im Pioneer Park.

Der Coit Tower ist ein ikonischer Aussichtsturm in San Francisco, der 1933 erbaut wurde. Der Turm hat eine markante Art-déco-Architektur und ist 64 Meter hoch. Er wurde nach Lillie Hitchcock Coit benannt, einer wohlhabenden Wohltäterin, die der Stadt ein Vermögen hinterließ.

Im Inneren des Turms befinden sich beeindruckende Murals; leider war es, als wir am Telegraph Hill ankamen, schon etwa 18 Uhr, weshalb der Turm bereits geschlossen war. Aber ich erklomm einige der niedrigen Fenstersimse, um die Wandmalereien zumindest von außen sehen und durch die Fenster fotografieren zu können 😊😎.

Die Murals im Coit Tower wurden in den 1930er Jahren von verschiedenen Künstlern im Auftrag der Works Progress Administration (WPA) geschaffen. Zu den bekanntesten Künstlern, die an den Wandmalereien beteiligt waren, gehören Diego Rivera, Bernard Zakheim und Victor Arnautoff. Die Murals zeigen verschiedene Aspekte des Lebens in Kalifornien während der Großen Depression und sind ein bedeutendes Beispiel für die amerikanische Wandmalerei dieser Zeit.

 
Der Pioneer Park bietet außerdem eine malerische Aussicht auf die Bucht von San Francisco und die umliegenden Stadtteile. Unten seht ihr u.a. die Oakland Bay Bridge. Die andere - berühmtere - Golden Gate Bridge gibt es ein kleines Stück weiter unten zu sehen.
 
 
22.3.: San Francisco erkunden:
Beinahe hätte es an diesem Tag ein weiteres Bloggertreffen gegeben. Ich hatte nämlich bei Carola Bartz angefragt, ob sie vielleicht Zeit und Lust hätte, sich mit uns zu treffen. Und im Prinzip hätte sie das gehabt - doch dann fühlte sie sich nach ihrer Knie-Operation noch nicht fit genug für die etwa einstündige Autofahrt von ihrem Wohnort nach SF, also mussten wir das Treffen leider abblasen. Schade, aber was nicht geht, geht eben nicht.

Die Wetterprognose für diesen Tag war auch nicht optimal, doch zunächst präsentierte sich der Himmel über San Francisco noch sehr freundlich und fotogen.

Wir nahmen den Bus zur Golden Gate Bridge. Doch im Gegensatz zu 2012 radelten wir diesmal nicht über die Brücke nach Sausalito, sondern sahen uns den historischen Militärstützpunkt Presidio an - und später auch noch den Golden Gate Park.

Bis vor kurzem sagte mir "Presidio" nur im Zusammenhang mit dem Thriller etwas, in dem Sean Connery, Mark Harmon und Meg Ryan in den Hauptrollen zu sehen waren. Tatsächlich war das Presidio Schauplatz und / oder Drehort für mehrere Filme wie z.B. Vertigo von Alfred Hitchcock.

Das Presidio wurde 1776 von den Spaniern gegründet und hat eine reiche militärische Geschichte, die bis ins 20. Jahrhundert reicht. Heute ist es Teil der Golden Gate National Recreation Area und bietet zahlreiche Wanderwege, atemberaubende Ausblicke auf die Golden Gate Bridge und die Küste. Das Gebiet beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, darunter viele einheimische Pflanzenarten und Wildtiere. Außerdem ist das Areal bekannt für seine gut erhaltenen historischen Gebäude. Viele der Häuser und Apartments im Presidio werden auch heute als Wohnraum genützt und können gemietet werden.

Pilots' Row & North Fort Scott Residential Areas

Ehemalige Coast Guard Station in Crissy Field

Das Crissy Army Airfield ist ein historisches Militärflugfeld und Teil des Presidio. 

Es wurde während des Ersten Weltkriegs gegründet und diente als Militärbasis für die United States Army. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde das Crissy Army Airfield in den 1990er Jahren geschlossen und ist inzwischen nicht mehr in militärischer Nutzung. Einige der historischen Gebäude und Strukturen des ehemaligen Flugfeldes sind erhalten geblieben und können besichtigt werden. Heute ist das Gelände Teil der Golden Gate National Recreation Area und wird für verschiedene Freizeitaktivitäten genutzt, darunter Wandern, Radfahren und Picknicken

Auf den Schildern in der unteren Collage ist noch einiges mehr über das Areal und die Geschichte zu erfahren - unter anderem auch, dass der erste Around-the-world-Flug von US-Army Piloten 172 Tage dauerte und am Crissy Field stoppte - das war im Jahr 1924, also ziemlich genau 100 Jahre vor unserer Welt-Umrundung 😀😉

Für Artis Schilderwald

Folgende Collage links oben: National Cemetery - der Soldatenfriedhof im Presidio, gegründet 1884, letzte Ruhestätte für 30.000 Soldaten und deren Familienmitglieder. Mit der Ruhe dort war es allerdings vorbei, als das Feuerwehrauto mit sehr lautem Trara vorüberrauschte.

Presidio Tunnel Tops ist ein neuer Außenbereich mit malerischer Aussicht, Spielplätzen, Essensmöglichkeiten und Picknickplätzen. Er ist vom Zentrum des Presidio und der Uferpromenade des Parks bei Crissy Field aus leicht zu erreichen.

Die wunderschönen, zu den Proteen gehörenden Pflanzen mit dem botanischen Namen Leucospermum cordifolium werden bei uns auch Nadelkissen genannt. Sie sind ursprünglich in Südafrika heimisch. 

Auf den kleinen Fotos oben links und rechts könnt ihr abermals einen entfernten Blick auf die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz werfen. Im Jahr 2012 besuchten wir die sehenswerte Insel - und ich gelangte zu der Meinung, dass es die Sträflinge dort gar nicht so schlecht gehabt hatten. 

Immerhin gab es dort traumhaft schöne Pflanzen, um die sie sich kümmern durften oder mussten (je nach innerer Einstellung 😉), Kolibris, Meeresluft, eine reichhaltige Bibliothek (rund 15.000 Bücher!), viel Zeit zum Lesen (durchschnittlich 75 bis 100 Bücher pro Jahr) und eine tolle Aussicht. Solcher Luxus ist nicht allen Straftätern vergönnt - und genau genommen auch kaum einem Menschen, der noch nie etwas verbrochen hat... HIER kommt ihr zu meinem Alcatraz-&-Golden-Gate-Bridge-Post von 2012.

Die Mannschaftsunterkünfte am Paradeplatz stammen von 1890.
 
Am Rande des Presidio-Geländes befindet sich der Palace of Fine Arts, dessen Park täglich von 5 Uhr morgens bis Mitternacht kostenlos besucht werden kann. 
 
Das Bauwerk im römischen Stil wurde 1915 ursprünglich für die Panama-Pacific International Exposition (PPIE) errichtet, die die Fertigstellung des Panamakanals und die Erholung San Franciscos nach dem zerstörerischen Erdbeben von 1906 feierte. (In San Francisco und der umliegenden Region verloren damals mehr als 3000 Menschen ihr Leben aufgrund des Erdbebens und der daraus resultierenden Brände sowie anderer Folgen.) Diese Weltausstellung sollte die Widerstandsfähigkeit und die positive Zukunft der Stadt zeigen. (Erinnert euch das nicht auch etwas an Christchurch?) Mehr über den Palast der Schönen Künste HIER
 
Mit etwas Glück können auch hier Kolibris beobachtet werden - und wie ihr seht, hatten wir dieses Glück 🍀 (Wenn auch die Fotos nicht sehr gelungen sind - wir haben es erlebt 😍):

Die Rotunde des Palasts der Schönen Künste, errichtet für die Weltausstellung, und ein sehr flinker Annakolibri (Calypte anna). Auf den meisten Fotos, die ich von ihm machen wollte, ist der Vogel überhaupt nicht drauf 😅

Die Wolken waren dichter geworden, und auf dem folgenden Foto könnt ihr sehen, dass sie sich allmählich verdunkelten. Doch wir waren zuversichtlich, dass das Wetter noch ein Weilchen aushalten würde und nahmen den Bus in Richtung des ...

Eine hübsche Häuserzeile in der Nähe des Palace of Fine Arts

... Golden Gate Parks (dieser ist nämlich mehrere Kilometer von der Golden Gate Bridge entfernt...):



Wie ihr oben an dem Plan sehen könnt, hat der Park die Form eines Handtuchs - eines ziemlich laaaangen Handtuchs allerdings, denn der Golden Gate Park ist rund fünf Kilometer lang und 800 Meter breit und kommt insgesamt auf 4,1 Quadratkilometer - somit ist er einer der größten innerstädtischen Parks der Welt -  sogar größer als der Central Park in New York!
 
Man bräuchte viel mehr Zeit als wir hatten, um den gesamten Park oder auch nur die Highlights zu erkunden, aber auch bei unseren verhältnismäßig kurzen Besuch sahen wir schon viel Schönes.

Ein Blick in den Japanischen Teegarten

Im Park gibt es mehrere künstliche Wasserläufe und Seen, die sowohl von Bootsfahrern als auch von Wasservögeln gern besucht werden.

Seht ihr auch die Wasserschildkröten unten mittig? 🐢

Leider fing es während unseres Spaziergangs zu regnen an. Wir fanden Unterschlupf in der Bootsverleih-Hütte, in der auch Snacks und Getränke angeboten werden - also verwöhnten wir uns mit heißer Schokolade und warteten, bis der Regen etwas nachließ.

Wir kamen zu dem Schluss, dass wir schon genug herumgelaufen, unsere Füße müde und wir bereit für eine Mahlzeit waren. Also begaben wir uns per Bus in Richtung Fisherman's Wharf. 

Leider existiert unser zweites Lieblingslokal von 2012 - das Rainforest Cafe - in San Francisco nicht mehr. (Es gibt aber weitere Locations in den USA, die nach wie vor besucht werden können.) Also machten wir's uns leicht... und gingen einfach noch einmal zu Bubba Gump 😋. Und ich glaube mich erinnern zu können, dass Edis Speise Shrimp New Orleans hieß und meine “Of Course We Have Scampi!” 😀

 

Danach war nur noch Beine hochlegen angesagt - und am Vormittag des nächsten Tages holten wir unseren Leihwagen ab und starteten unsere Tour durch den Südwesten der USA. Wo uns diese hinführte, werde ich euch demnächst erzählen. HIER könnt ihr euch noch meinen 3. San-Francisco-Reisebericht von 2012 mit Chinatown, den "Painted Ladies", Height Ashbury und The Mission District durchlesen und HIER kommt ihr zum Gesamtüberblick unserer damaligen Reise. Wenn ihr euch den durchseht, wisst ihr schon mal, wo wir seinerzeit gewesen sind

 

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Fotos: Herr und Frau Rostrose - sofern nicht anders angegeben

 Alles Liebe
Eure   T  r  a  u  d  e

Mittwoch, 28. August 2024

Kelten, Katzen und mehr - Sommer-Erlebnisse Juni & Juli 2024

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Servus ihr Lieben,...
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 ... nachdem ich euch über unsere Zeit in Neuseeland vom Anfang bis zum Ende erzählt habe, unterbreche ich heute meinen Weltreisebericht. Vielen Dank fürs bisherige Mitreisen! Demnächst geht's mit unserer nächsten Station - San Francisco - weiter. (Aber nicht nur in San Francisco kann man Blumen im Haar tragen, wie ihr bald sehen werdet 😉.)

Den letzten Rückblick auf unser Leben hier in Österreich habe ich euch Ende Juli mit meiner Rückschau auf den Rest vom Mai 2024 - und auf turbulente Junitage geboten - aber da schaffte ich es nicht, bis zum Juni-Ende zu erzählen. Also geht's heute weiter mit dem ...

 

... Keltenfestival zum Sommerbeginn 🌼🔥🌺🌞🌻: 
Alljährlich findet (schon seit 1998) im Gemeindegebiet der niederösterreichischen Ortschaft Schwarzenbach rund um den 21. Juni eine mehrtägige Sommersonnenwend-Feier nach Art der Kelten statt. Denn am Burgberg der Marktgemeinde Schwarzenbach befand sich während des zweiten und ersten vorchristlichen Jahrhunderts die keltische Höhensiedlung Burg, die während der Latènezeit ein wichtiges Zentrum der Eisengewinnung war.

Der Ort ist nur etwa 40 bis 50 Minuten von uns entfernt, dennoch hatten wir davor noch nie etwas von diesem Fest mitbekommen und waren am 23. Juni 2024 zum ersten Mal dort.

Sommer-Outfit #1:
Mein "Historic-Festival-Outfit" 😁 - auch schon bei diversen Ritterfesten getragen (KLICK) - ist nicht wirklich keltisch, aber das Passendste, was mein Kleiderschrank so hergab 😉

 

Am Ort der einstigen Keltensiedlung befindet sich nun ein Freilichtmuseum; bei der Rekonstruktion späteisenzeitlicher Gebäude wurde besonderer Wert auf Berücksichtigung der archäologischen Ergebnisse und auf bekannte historische Fakten gelegt. In dem Areal finden laufend Veranstaltungen zur Wissenschafts- und Kulturvermittlung statt. 

Die Kelten lebten in verschiedenen Regionen Europas, darunter Gallien, Britannien und z.B. auch im heutigen Deutschland (insbesondere im Süden des Landes), Österreich und der Schweiz. Sie hatten eine ausgeprägte Kultur, Sprache und Gesellschaftsstruktur und lebten in großer Naturverbundenheit (wie die Verehrung von Bäumen, Gewässern und anderen natürlichen Elementen zeigt)
Sie können in gewissem Maße als "Europäische Natives" betrachtet werden - oder zumindest als ein Teil davon, da Europa im Laufe der Geschichte von vielen verschiedenen Völkern und Kulturen bewohnt wurde. Das Keltenvolk ist nicht ausgestorben, sondern vermischte sich im Verlauf der Jahrhunderte mit anderen Völkern. 
In alten römischen Schriften werden die Kelten als hellhäutige Menschen mit blonden, braunen oder roten Haaren beschrieben - wer weiß, vielleicht bin ich also eine Nachfahrin? (Auch wenn ich manchmal behaupte, eine Wikingerbraut zu sein 😀...)
 
Oben das rekonstruierte Dorf, unten das Festivalgelände

Das Sommersonnwendfeuer haben wir versäumt, das fand nämlich pünktlich zum 21. Juni statt, aber es gab auch zwei Tage später noch jede Menge zu sehen und zu erleben:

Viele süße Tiere gab's auch. Okay - Alpakas sind jetzt keine klassischen Keltentiere, aber ich freu mich trotzdem 😍

Und wir bekamen außerdem Schönes zu hören - unten seht ihr die Musikerinnen der Folk-Band All Souls Night... (und HIER könnt ihr euch ein Video der Band ansehen / anhören.)

Ich sprach zu Beginn von "Blumen im Haar" - oben seht ihr, wie die Kränze gebunden wurden, unten einige der vielen mit Blumen geschmückten Frauen und auch Männer, die uns bei dem Fest begegneten. (Manche Männer setzten aber auch auf Körperbemalung 😊.)


Unten links - so wurden Schafe einst geschoren, als es noch keine Elektroscheren gab. (Das Schaf war enorm geduldig 😁🐑)

Es gab mehrere Stationen, wo z.B. Axtwerfen oder Feuermachen ausprobiert werden konnte. Zahlungmittel im Festivalgelände waren ausschließlich die oben gezeigen Münzen namens "Kelten"

 

Natürlich wurde auch Kunsthandwerkliches zum Kauf angeboten ...

... und außerdem Marmeladen, Spirituosen (im Laden "Fruchtbarkeiten" 😊) und anderes Selbstgemachtes (Für Artis Schilderwald)

Außerdem wurde - wie auch bei den Ritterfesten - eine spannende Reiter-Stuntshow von kühnen Männern und einer mindestens ebenso verwegenen Frau geboten:

Die Schwerter passen zu Rain's aktueller Art&Dinner Date Herausforderung

Ein paar Juniblüten in unserem Garten:


Sommer-Outfit #2:
In diesem Sommer spielen in meiner "Capsule Wardrobe" Farbtöne wie Gelb, Orange, Rot, Grün und Braun eine große Rolle. Sowohl die legere Hose mit Blattmotiven als auch das gelbe Blousonshirt kennt ihr schon aus vorjährigen Posts.


  
Enkelkatzen-😻😻😻-Sitting und Katzenbesuch:
Ende Juni durften wir etwas mehr als eine Woche lang die drei Katzen meiner Tochter verwöhnen - und sie mit ein paar Spielen und Leckerlis bei Laune halten 😊: 

Auch unsere Gastkatze Samia kommt uns weiterhin regelmäßig in Haus und Garten besuchen und genießt an heißen Tagen gern den Schatten in unserem Pavillon.

Die zartrosafabige Ballonblume (Platycodon grandiflorus) in unserem Garten zeigte wunderschöne Blüten, die verschiedenen Rosen auch

Einladung zum Essen und Sommer-Outfit #3:
Am 3. Juli lud uns Edis Schwester (meine Schwägerin Anita) zum Plachutta in der Wollzeile ein - das ist ein Traditionslokal in der Wiener Innenstadt. (Es gibt auch noch einen Plachutta im 13. Bezirk, dort war ich einmal bei einem Klassentreffen.) Das war mein Outfit an diesem Tag:  
 
 
Wir reisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln an und stiegen bei der U-Bahn-Station Stephansplatz aus. Unten seht ihr eines der Wahrzeichen der Stadt, den Wiener Stephansdom, die Pferdekutschen namens "Fiaker", an denen wir vorbeikamen, und die Getränke, die wir hatten:

Für T Stands For Tuesday 🥂 und Gabis Farben&Formen in der Stadt
 
Der Plachutta bietet verschiedene Wiener Küchenklassiker wie Wiener Schnitzel an und ist vor allem berühmt für seine Rindfleisch-Gerichte, die direkt in der Rindsuppe serviert werden. 
 
Man isst also zuerst die Suppe und fischt sich dann das Fleisch heraus, zu dem werden dann traditionelle Beilagen wie Apfelkren, Schnittlauchsauce, Rösterdäpfel & gebähtes Schwarzbrot serviert. Auf den Tellern kann man sehen, von welchem Tel des Österreichischen Weiderindes das jeweilige Fleischstück stammt. Edi und Anita entschieden sich für ein sogenanntes Weißes Scherzel. Mein Lieblingsrindfleisch ist für gewöhnlich der Tafelspitz (und angeblich war das auch das Lieblingsstück von Kaiser Franz Josef), also bestellte ich den. 
 
Ich meckere normalerweise nicht über Essen (erst recht nicht, wenn ich dazu eingeladen wurde), hätte mir jedoch von einem hochpreisigen "Spezialisten" für Rindfleischgerichte um einiges mehr erwartet. Ich habe schon weitaus besseren Tafelspitz gegessen - und zwar in weitaus weniger teuren Restaurants. Die Suppe und die Beilagen schmeckten mir um Klassen besser als das trockene Fleisch. Edi und seine Schwester waren mit ihrem Weißen Scherzel zufrieden, aber von mir gibt's keine Empfehlung für das Restaurant. (Soll heißen: Spart euch das Geld, wenn ihr nach Wien kommt. Wir haben wirklich eine tolle Speisenvielfalt in unserem Land, die ihresgleichen sucht und es verdient probiert zu werden - aber esst lieber in einem netten kleinen Wirtshaus mit "normalen" Preisen.)

 
 
Wachau-Himmel: 
Über die viereinhalb Julitage, die wir in der wunderschönen Wachau verbrachten, habe ich euch in DIESEM Blogbeitrag erzählt. Der Himmel zeigte in dieser Zeit die unterschiedlichsten interessanten Wolkenformen - ein paar der Himmelsblicke habe ich für meinen heutigen Post aufgehoben: 


Sommer-Outfit #4:
Hier eine andere Variante des oben gezeigten Outfits #3 - es unterscheidet sich nur durch die Kette und die übergeworfene Bluse in Orange.


Gartenleben:
Ein Garten sieht ja oft alle paar Tage anders aus. Während wir in der Wachau waren, haben die Taglilien zu blühen begonnen und auch einige andere Pflanzen erlebten ihre Hochblüte, während andere (wie die Ballonblume links oben) ihren Zenit überschritten hatten. Aber dieser Larve eines Grünen Heupferdes (Tettigonia viridissima) machte das nichts aus.

 
Abkühlung!
Dieser Sommer brauchte etwas länger als andere, um richtig durchzustarten... und dafür war ich ihm äußerst dankbar. Ich bin nicht wirklich für Temperaturen über 30 Grad Celsius geschaffen - siehe oben, blasse rothaarige Keltin oder Wikingerbraut... - erst recht nicht, wenn sie sich tagelang halten und auch die Nächte nicht kühler werden. (Und falls ihr nun fragt, weshalb wir dennoch immer wieder mal in heiße Regionen fahren: a) Urlaub ist etwas anderes b) Edi ist eher ein "Hitzetyp" und wir machen seit Jahren Kompromisse, die für jeden von uns interessant sind.)
 
Als es schließlich doch so richtig heiß wurde, fuhren wir u.a. zusammen mit Edis Schwester an einen Badeteich, der etwas entlegen und somit noch ein richtiger Geheimtipp ist (und es auch bleiben soll 😉).  

Für Roentare H2O
 
Erfreulicher Gartengast:
Der Buddleja-Strauch macht seinem deutschen Namen "Schmetterlingsflieder" auch in diesem Jahr alle Ehre. 
 
Es ist zwar kein "großes" Schmetterlingsjahr, und viele der geflügelten Besucher sind die (nicht so beliebten) Kohlweißlinge (Pieris brassicae), dessen Raupe als Schädling an Kohlpflanzen gilt. Aber wir sahen in diesem Jahr auch schon mehrere Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), den einen oder anderen Großen Fuchs (Nymphalis polychloros) und noch einige andere Schmetterlinge, Bienen und Hummeln an der beliebten Pflanze. 
 
Ein seltener und umso erfreulicherer Gartengast war im Juli dieser Segelfalter (Iphiclides podalirius) - er gilt als einer der schönsten europäischen Tagfalter. (Leider war er ein bisschen kamerascheu... und ich hatte nur das Smartphone dabei.)
 
 
Sommer-Outfit #5:
Hier verbindet sich mein altbekannter, weinroter Biobaumwoll-Maxirock mit dem luftigen türkis-orangen Zickzack-Shirt im Missoni-Look, das ich auch auf unserer Weltreise mit dabei hatte. 
    

Zwei Murals aus Christchurch - und das Thema Legasthenie:
Wie angekündigt, zeige ich euch Murals von unserer Weltreise auch außerhalb des Reiseberichts, wenn ich keine aktuellen Wandmalereien für Samis Linkup Monday Mural zu zeigen habe.
  • Das Gletscherspalten-Mural (rechts) ist eines von zweien, die in Auftrag gegeben wurden, um Christchurchs einzigartigen Status als Tor zur Antarktis zu würdigen. Es ist in den Gassen rund um den Riverside Market versteckt. (Im vorletzten Neuseeland-Post zeigte ich euch das andere Mural Antarctic mit den Pinguinen.)
  • Das linke Bild stellt eine Erinnerung an die Motorradsportlegende John Britten dar (den ich erst durch die Recherche über dieses Mural kennenlernte. Das ist einer der Gründe, weshalb ich so gerne blogge: Ich lerne so viel - durch eure Posts und auch durch meine eigenen Berichte!). 
Diese beiden Wandbilder wurden kreiert von XL Street Murals

John Britten (1950-1995) war ein neuseeländischer Motorraddesigner und -rennfahrer, der als einer der innovativsten und talentiertesten Ingenieure in der Geschichte des Motorradrennsports angesehen wird. Er verstarb tragischerweise im Alter von 45 Jahren nach einem langen Kampf gegen den Hautkrebs. Wenn ihr mehr über John Britten erfahren wollt, klickt HIER oder HIER (englisch) bzw. HIER (deutsch).

Es gibt zweierlei, das mich an seiner Geschichte besonders beeindruckte: 
  • Zum einen gibt es von Britten, der auf vielen Gebieten als Genie galt, fast nur Fotos, die ihn sonnig lächelnd zeigen. Er soll ein großer Optimist gewesen sein. Und er konnte einen Beruf ausüben, in dem er mehr als nur gut war und den er von Herzen liebte
 
Fotos von HIER und HIER
 
  • Zum anderen war Britten Legastheniker - das fand ich insofern interessant, weil wie viele meiner Familienmitglieder von der mütterlichen Seite*) davon betroffen sind (wie ich erst vor wenigen Jahren erfuhr). Ebenso meine Tochter Jana - und auch ich habe Anzeichen jener geistigen Verarbeitungsweise, die offiziell (aus Mangel an Verständnis und Beobachtungsgabe und aus Desinformiertheit) die Bezeichnungen "Legasthenie" oder "Lese-Rechtschreibschwäche" oder "Dyskalkulie" erhalten hat. Dass ich "legasthenisch verarbeite" wurde mir aber erst allmählich klar, als ich mich mit dem Thema beschäftigte, um meiner (heftig betroffenen) Tochter zu helfen.

Lesen konnte ich schon mit vier Jahren und Rechtschreibung fiel mir auch nie allzu schwer. Bei mir  gab es Probleme vor allem im Umgang mit Zahlen (die ich u.a. manchmal mit Buchstaben verwechsle, was besonders bei Codes und Formeln mit kombinierten Zahlen und Buchstaben ein Problem darstellt. 6=b, 9=g, 7 oder 2=Z, 2=manchmal auch 5, ganz besonders schlimm ist eine Kombination wie 699bg9669 oder 52z25Z...) Ich wehre mich aber gegen den Begriff "Dyskalkulie", denn ich kann Rechnen, ich kann Kalkulieren, ich lasse mich nur manchmal von Zahlen verwirren! Und vor allem in meiner Kindheit kämpfte ich schwer mit dem Unterscheiden von rechts und links, generell dem räumlichem Denken und Koordination, dem Verstehen der Uhrzeit (auf Uhren mit Zeigern), dem Merken von Formeln oder trockenen Fakten..., und ich hatte entsprechende Schwierigkeiten in der Schule. (Das meiste habe ich mittlerweile gelernt, aber manches kostet mich immer noch große Konzentration, an manchen Tagen funktioniert es nicht so gut wie an anderen. Und je älter ich werde, desto mehr Verdreher beim Buchstaben-Tippen passieren mir...)

*) Einige dieser Familienmitglieder konnten dennoch einen akademischen Weg gehen (oder auf andere Weise eine befriedigende berufliche Karriere machen), andere nicht - je nach Form und Ausprägung der Legasthenie. 

Einer meiner Cousins ist ein begnadeter Unfallchirurg, der in Deutschland (wo seine Familie in seiner Kindheit ein paar Jahre lang lebte) niemals den Numerus Clausus geschafft hätte, also wegen seiner Legasthenie-bedingt schlechten Schulnoten nicht zum Medizinstudium zugelassen worden wäre. Da er schon in jungen Jahren wusste, dass er Arzt werden will, ging seine Mutter - trotz ihres tollen Jobs als Montessoripädagogin - ihm zuliebe wieder nach Österreich zurück, denn hier durfte er studieren - und ein guter Arzt werden. (Einige wesentliche Teile dieser Familiengeschichte erfuhr ich im Juni bei der Familiengeburtstagsfeier in Salzburg.)

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[Trotz alledem möchte ich Legasthenie nicht als "Störung" bezeichnet wissen. Störend ist nur der Umgang damit. Legastheniker verarbeiten anders als andere, und das ist in manchen Bereichen sogar von Vorteil, weil manche Vernetzungen leichter fallen. Aber dieser Vorteil wird zu selten gewürdigt und genützt. Durch unser vereinheitlichendes Schulsystem wird es Legasthenikern sehr schwer gemacht, zu zeigen, was sie wirklich können und den beruflichen Weg zu gehen, den sie gehen wollen. Sehr oft werden sie als faul oder dumm bezeichnet, obwohl häufig das Gegenteil der Fall ist. Und es wird ihnen oft die Freude am Lernen genommen, obgleich viele Legastheniker grundsätzlich wissbegierig sind. (Und Eltern von Legasthenikern wird gern zum Vorwurf gemacht, dass sie ihre Kinder zu wenig zum Lesen animieren, was mich zur Weißglut brachte. Meine Tochter wuchs in einem Haushalt von Lesern auf und liebte Geschichten. Doch um zu erlernen, wie man liest und gleichzeitig den Text versteht, benötigte sie Jahre - und ganz andere Methoden als die schulischen. Ich denke viel eher, die Lehrer wollten die Bücher über den richtigen / sinnvollen Umgang mit Legasthenie nicht lesen, die ich ihnen empfahl. Wie z.B. DIESES.) Sorry, dieses Zwischenspiel war jetzt mal notwendig...]
 
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Über John Britten ist in Wikipedia zu erfahren: "Da er Legastheniker war, mussten ihm in der Schule und während seines Studiums Prüfungsfragen vorgelesen und seine Antworten von einem Schreiber aufgeschrieben werden, was ihn jedoch nicht daran hinderte, sich zu einem bemerkenswerten Ingenieur und Architekturdesigner zu entwickeln." 

Wäre es nicht endlich an der Zeit, dass Legastheniker weltweit eine Unterstützung wie diese erhalten? Legasthenie ist keine Krankheit und - wenn richtig damit umgegangen wird - nicht einmal eine Behinderung - es ist nur eine andere Art und Weise, die Dinge wahrzunehmen. Und das kann zuweilen ein großer Vorteil sein! 

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Das war's für heute, liebe Leute! Beim nächsten Mal werde ich euch wohl - so nichts dazwischen kommt - wieder in die große weite Welt entführen. Heute seid ihr in meiner viel kleineren Welt zu Gast gewesen und habt auch dabei hoffentlich nicht gelangweilt. Kommt gut in den September!

 

Fotos: Herr und Frau Rostrose - sofern nicht anders angegeben

😘 Auf bald und alles Liebe 😘
Eure   T  r  a  u  d  e