Die Gartenfotos, die ich euch heute zeige, sind zwar nicht ganz aktuell, sie stammen größtenteils
noch von Anfang bis Mitte Juni, aber da ich mit meinen Postings so am "Nachhinken" bin, bekommt
ihr sie eben jetzt zu sehen. Zum Ausgleich gibt's diesmal nur wenig Text - das ist ja auch viel
Wert ;o))
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Ganz lieben Dank für eure Beiträge zu Rettet die Lachfalte #6! Ihr könnt eure lebensfrohen Posts
dort noch bis Mitte Juli verlinken! Weil es mir solche Freude bereitet, mit welcher Power die Pflänzchen
Jahr für Jahr durchstarten, wie magnetisch sie Insekten anziehen und wie wunderschön sie unseren
Garten aussehen lassen, werde ich dieses Posting dort ebenfalls verlinken. Beim nächsten Mal wird
es dann aber endlich die versprochenen Badezimmerfotos zu sehen geben!
Bis dahin schicke ich euch die allterliebsten rostrosigen Grüße,
Willkommen
zum 6. Teil der Aktion Rettet die Lachfalte! Bei mir geht‘s
heute um jenen Personenkreis,
dem es für gewöhnlich ganz besonders schwer fällt, zu altern: SchauspielerInnen, SängerInnen, ... kurz:
Menschen, die im Blickpunkt der Medien und der Öffentlichkeit stehen. Umso positiver stechen für mich
jene Prominente hervor, die es schaffen, sich zu ihren Alterszeichen zu bekennen und sich nicht unters
Messer der plastischen Chirurgen begeben haben (oder höchstens in minimaler Form - so genau kann
ich das ja alles nicht überprüfen ;o)). In den folgenden Collagen könnt ihr sehen, dass manche der
gereiften Stars durch Falten und ergrautes Haar sogar attraktiver geworden sind als sie es in jungen
Jahren waren!
Bildquellen Emma Thompson: klick, Bildquellen Meryl Streep: klick
Zweifellos war die britische Schauspielerin, Produzentin und Drehbuchautorin Emma Thompson (geb.
1959) als junge Frau sehr hübsch und besaß Ausstrahlung. Ihr sprühender Geist und ihr Humor jedoch
zeichnen sich heute viel mehr als früher in ihren Gesichtszügen ab. Sehr fesch!
Ähnliches kann man wohl über die dreifache Oscar-Preisträgerin Meryl Streep (geb. 1949) sagen.
Ihr Gesicht kann so viele Emotionen überzeugend spiegeln - ein Operation, die sich an ihren Mimik-
Falten vergreift, würde diese Gabe zunichte machen.
Wenn ihr Lust habt auf eine geballte Ladung Frauenpower und Lebensfreude, dann seht euch dieses
Gute-Laune-Video mit Meryl Streep und ihren congenialen Mitstreiterinnen Christine Baranski und Julie Walters im Musical Mama Mia an! (Ich kann das immer und immer wieder sehen!): Dancing Queen (klick)
Genau wie Frau Thompson und Frau Streep sind die folgenden beiden Damen ein tolles Beispiel
dafür, dass es auch in reiferen Jahren noch reichlich gute Rollenangebote gibt - vorausgesetzt, man
hat mehr zu bieten als nur "eine schöne Larve". Ab einem gewissen Alter trennt sich die Spreu vom
Weizen - da sind Charisma und Talent in steigendem Ausmaß gefragt.
Bildquellen Helen Mirren: klick, Bildquellen Judi Dench: klick
Die britische Charakterschauspielerin Dame Hellen Mirren (geb. 1945) zählt für mich zu den
alterslosen Schönheiten, die ihr ganzes Leben lang Intelligenz, Charme und Sexappeal zu bieten
Einen kleinen Auszug daraus will ich euch allerdings hier bieten, weil er zum Thema passt - nämlich
"Erika Pluhar über das Altern":
Die alte Marlene Dietrich verhüllte in ihrem Pariser Apartment die Spiegel. Was empfinden Sie heute beim Blick in den Spiegel?
Natürlich
nehme ich das Welkwerden wahr, und es braucht ein bissel, bis mein
inneres Empfinden sich in der alt gewordenen Frau wiedererkennt, die
mich im Spiegel anschaut. Aber Schönheits- operationen machen alles nur
schlimmer. Sich das Alter mit dem Skalpell entfernen zu lassen ist eine Entwürdigung des Älterwerdens. Wer gegen das Altern ankämpft, altert
bloß, ohne zu reifen. Ich habe bei Menschen nie nach Schönheit Ausschau
gehalten. Etwas Kühnes tun oder ein bissel Leben hinter sich bringen:
Dann kann aus einem Gesicht was werden. Vielleicht ist es auch
gescheiter, sich nicht makellos zu fühlen. Solche Menschen tendieren zur
Oberflächlichkeit.
Die deutschen Schauspielerinnen Iris Berben (geb. 1950) und Hannelore Elsner (geb. 1942) benötigen
(so steht's zumindest geschrieben) ebenfalls keine schönheitschirurgischen Großangriffe, um weiterhin
gute Rollen zu erhalten. Im Gegenteil: Wenn ihr euch so anseht, bei wie vielen Produktionen die beiden
in den vergangenen Jahren beteiligt waren, werdet ihr erkennen: Das Geschäft brummt! Filme mit
Identifikationsfiguren für Frauen jenseits der 50, 60 oder 70 kommen beim Publikum gut an - und da
will natürlich niemand faltenlose Mimikkrüppel sehen, sondern Frauen, die echt wirken und gereift
sind "wie guter Wein".
Diesen Spruch vom guten Wein beansprucht ja normalerweise die Männerwelt für sich, aber wenn
man sich bei den Promis so umsieht, gibt es - jedenfalls für meinen Geschmack - gar nicht sooo viele,
von denen ich meine, dass sie sich's "im Alter verbessert" haben. Manche werden einfach nur dick
oder sehen verlebt und versoffen aus. Aber es gibt sie natürlich, die Männer, die mich früher nicht
hinter dem Ofen hervorgelockt hätten und die ich heute "durchaus ansprechend" finde (um es mal so
auszudrücken, dass auch Herr Rostrose gut damit leben kann ;o)).
Bildquellen George Clooney: klick, Bildquellen Richard Gere: klick
Oder formulieren wir's mal so: Es müsste mir schon sehr, sehr kalt sein, um trotzdem hinter dem
Ofen zu bleiben, wenn einer dieser beiden mich JETZT hervorzulocken versuchen würde ;o) Als
Milchbubi hat mir aber weder George Clooney (geb. 1961 - mein Jahrgang und somit der Jüngste in
diesem Posting) etwas herausgerissen noch Richard Gere (geb. 1949). Mit grauen Schläfen, sanftem
und von einem Strahlenkranz umrahmtem Verführerblick und ihren Denkerfalten auf der Stirn wirken
sie meiner Meinung nach erst so richtig interessant.
Zum Abschluss habe ich noch einen ganz besonderen "Typ" für euch:
Das Bild habe übrigens nicht ich aufgestöbert - es wurde mir von Bienenelfe Kerstin und "Bärenoma"
Helga per Mail für meine Lachfaltenrettungsaktion zugeschickt - sie haben es in den Nürnberger
Nachrichten vom 3.6.2015 entdeckt. (Foto: Maria Schöpf) Danke euch beiden für diesen netten
lachfaltigen Charakterkopf! :o)
Und nun ist es wieder an euch allen, die Lachfalten zu retten, mit euren
witzigen, lebensfrohen oder
auch nachdenklichen Beiträgen zum Thema. Hier
könnt ihr euch Tipps holen und die Spielregeln
durchlesen - und
verlinken könnt ihr eure Beiträge einen Monat lang hier unter diesem
Posting! Was
ich euch schon im vorigen Post geschrieben habe, gilt übrigens noch immer: Im Moment ist hier
einiges los und nur wenig Zeit zum Bloggen - seid mir daher bitte nicht böse, falls es ein Weilchen
dauert, bis ich euch einen "Gegenbesuch" abstatte!
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♥♥♥Ganz herzliche Rostrosengrüße und Küschelbüschel von der Traude♥♥♥
Rettet die Lachfalte! Hier unten könnt ihr eure eigenen Beiträge zur Rettung der Lachfalte verlinken und euch zu den Beiträgen der anderen Lachfalten-Rettungs-Aktivisten klicken. Einfach auf den Add-your-Link-Button klicken und den Link eures Lachfalten-Posts eintragen:
Ich freue mich sehr, dass ihr bei
mir vorbeischaut, auch wenn ich derzeit nur selten zum Posten und
zu
Blogrunden komme... Ein liebes Willkommen auch an alle, die hier noch neu sind! Wie schön,
dass ihr zu mir gefunden habt!
*) Demnächst werde ich euch ein paar
Badezimmerfotos mit den Baufortschritten zeigen, aber heute
springen wir gleich mal mit Elan zu den im Titel erwähnten Spaziergängen. Einer davon fand Ende Mai
während eines Besuches bei Freunden am nordöstlichen Wiener Stadtrand
statt, und von diesem Tag
stammen auch meine Outfit-Fotos für Ines
Meyroses Juni-Aktion im Modejahr 2015(zum Thema
"Maxi-Muster"). Den
anderen Spaziergang habe ich vor ein paar Tagen in meiner Wohnumgebung
unternommen - und bei beiden Spaziergängen entstanden jede Menge
Aufnahmen, die ich euch hier
bunt gemixt zeigen möchte, ohne euch groß
zuzutexten ;o)
Mein Beitrag zu Brittas Makro-Montag: Die rosarote Mohnblume wuchs ganz allein neben einem Bahndamm
Ja, das war's für heute auch schon wieder, ihr Lieben. Die Badezimmer-Fotos kommen wie gesagt
demnächst. Vorher wird es allerdings noch mein neuestes Posting zur Aktion Rettet die Lachfalte!
geben - und zwar wie immer zur Monatsmitte! Ihr könnt eure lachfaltigen, lebensfrohen oder in anderer
Weise zum Thema passenden Beiträge bis dahin aber auch noch unter meinem Lachfaltenrettungs-
Posting des Monats Mai verlinken - ihr wisst ja, die Aktion dauert immer einen Monat und ich freue
mich über jeden eurer Beiträge! Übrigens verlinke auch ich dieses Posting noch bei RDL #5, denn
schöne Spaziergänge in der frischen Luft sind immer gut für die Lebensfreude und von meinen
Lachfalten bekommt ihr hier ja auch wieder einiges zu sehen ;o))
Ich danke euch für eure überwältigend vielen und aufbauenden Zeilen zu meinem vorigen Postüber
das Lipödem und auch für euer Lob zu meinem dort gezeigten Häkeldreieckstuch! (Inzwischen bin ich
vom Virus befallen und habe mit einer Granny-Decke begonnen - seufz! Da habt ihr mir was angetan ;o)))
Danke auch schon mal vorab für die Kommentare, die ihr mir möglicherweise zu diesem Posting hier
hinterlasst. Seid mir bitte nicht böse, falls ich es nicht schaffen sollte, euch gleich einen "Gegenbesuch"
abzustatten - im Moment ist hier wie gesagt einiges los und nur wenig Zeit zum Bloggen, aber wer hier
schon länger liest weiß, dass ich eine "treue Seele" bin und euch bestimmt nicht vergesse!
Achtung - das heutige Hauptposting erscheint in wenigen Minuten - und zwar > hier. Dies ist
nur ein "Ableger" davon, für alle, die gern die beiden darin erwähnten Rezepte haben wollen! :o)
Zur Zeit sind die Gärten, Feldränder und Auwälder ja voll mit den weißen Dolden des Holunderstrauchs,
und wer den Geschmack und Geruch von Hollerblütensirup mag, wird vielleicht auch gern mal das
folgende Rezept ausprobieren wollen:
Hollerküchle (Holunderblüten im Backteig)
Zutaten für 4 Portionen
Für den Teig:
2 Eier (vegane Variante: Eier weglassen, stattdessen 1 EL
Sojamehl)
200 gKamutmehl (bzw.
Dinkel- oder Weizenvollkornmehl)
ev. 1 EL flüssiger Honig (oder Agavendicksaft)
1/8 Liter Milch (oder Sojamilch)
1 Prise Salz
12 Holunderdolden
Öl nach Bedarf zum Ausbacken bzw Frittieren
Staubzucker (Puderzucker) oder Vanillezucker zum Bestreuen
Die Blüten sollten natürlich nicht in der Nähe einer
befahrenen Straße gesammelt und möglichst
frisch verwendet werden. Gut
ausschütteln, damit ev. vorhandene Tierchen herausfallen, nicht
waschen.
Die Zutaten für den Teig glatt verrühren, die Konsistenz
sollte in etwa der eines Palatschinkenteiges
(Pfannkuchenteiges) entsprechen.Falls der Teig zu flüssig ist, noch etwas Mehl beifügen, ist er zu zäh,
gebt noch etwas Milch oder Mineralwasser (oder auch einen Schuß Bier) hinzu.
Reichlich Ölin einer
Pfanne oder einer Fritteuse erhitzen. Holunderblüten am Stiel anfassen und
durch den Teig ziehen, dann mit dem Stiel nach oben ins heiße Fett legen und
schwimmend backen,
bis der Teig goldbraun ist.
Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und nach Geschmack mit
Zucker bestreuen.
Auch die Brennnesseln bieten frische junge Triebe - und aus ihnen kann man einen gesunden und
g'schmackigen Spinat machen, den (wundersamerweise) sogar mein Mann mag!
Brennnesselspinat
Zutaten für 4 Portionen:
500 g frische Brennnesseltriebe
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
etwas Olivenöl
ev. 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
ev. Muskatnuss
2 EL Schlagobers (Sahne) oder Rama Creme fine zum Kochen
(oder 2 EL vegane Sahne)
4 EL Pinienkerne
Auch hier gilt wieder: Nur dort ernten, wo keine Autos fahren und auch nicht unbedingt all zu viele
Hunde hinpieseln (vorzugsweise mit Handschuhen und Schere ;o)) Damit es keine unbeabsichtigte
"Fleischbeilage" gibt, sollte man sie entweder gut ausschütteln oder sicherheitshalber sanft abspülen.
Die Brennnesseln mit kochendem Wasser übergießen, damit die
Blätter nicht mehr brennen. Dann
abtropfen lassen und mit einer Kräuterwiege
fein schneiden. Die Zwiebel und die
Knoblauchstücke
in heißem Öl glasig andünsten. Die feuchten, gehackten Brennnesselblätter
und die gekörnte
Gemüsebrühe dazugeben. 5 bis 10 Minuten dünsten, dabei ab und
zu umrühren.
In einer weiteren Pfanne können währenddessen die
Pinienkerne ohne Öl geröstet werden – Achtung,
das dauert nur ganz kurz –
danach die Kerne gleich in eine Schüssel geben, denn in der Pfanne
würden sie
verbrennen.
Am Schluss die Sahne zum Brennnesselspinat dazugeben und mit
Salz, Pfeffer und ev. Muskatnuss
abschmecken. Wer möchte, kann den Spinat auch
mit dem Stabmixer pürieren, das haben wir aber
nicht gemacht, uns schmeckt er
besser, wenn er Biss hat.
Mit den Pinienkernen bestreut servieren – das macht den „Biss“
noch kerniger und rundet den
Geschmack herrlich ab.
Dazu passt Brot oder Bratkartoffeln, ein Spiegelei oder auch
gebratener Grillkäse (Haloumi). Für die
vegane Variante kann man stattdessen
Tofu verwenden.
Guten Appetit!
Diese Rezepte werden demnächst in meinen "Rezept-Ordner" aufgenommen!