Donnerstag, 19. Oktober 2017

Island-Kreuzfahrt Teil 8 - Vogelinsel Vigur und Streifzug durch Ísafjörður

 Hej, Ihr Lieben!
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Freut mich sehr, dass so vielen von euch in meinem vorigen Reiseberichts-Kapitel der
"Wasserfall der Götter" so gut gefallen hat: So ging es uns auch! In einem etwas späteren
Kapitel werdet ihr noch einen weiteren, sehr, sehr beeindruckenden Wasserfall sehen!

Auch für eure Kommentare und Verlinkungen *) zu meinem aktuellen ANL-Beitrag, in dem
ich euch meinen neuen Bio-Baumwoll-Rock, nachfüllbare Kaffeekapseln für N*spresso-
Maschinen und ein (im Vergleich zu herkömmlichen PKW) umweltfreundliches und vor allem
 für Pendler gut geeignetes Plug-In-Hybrid-Auto vorstelle, möchte ich euch herzlich danken.

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Nun geht's aber weiter mit meinem Island-Reisebericht!

Immer noch TAG 6 - 3.6.2017:
Nach einer rasanten Fahrt mit dem Ausflugsboot Ingólfur kamen wir auf der Insel 
Vigur an. Die Insel ist ca. 2 Kilometer lang und bis zu 400 Meter breit und ist damit schon 
die zweitgrößte Insel im Fjord Ísafjarðardjúp in den Westfjorden. Vigur ist vor allem für 
die dort lebenden Eiderenten bekannt, aber es leben hier noch ein paar andere Vogelarten
- und auch sonst gibt es einiges zu sehen.


Die Vögel in der Collage sind männliche Eiderenten, und links seht ihr auch ein Eiderenten-Gelege.


So zum Beispiel die leuchtend gelben Häuser, die übrigens allesamt zum einzigen Gehöft auf Vigur
gehören - darüber erzähle ich euch ein Stück weiter unten etwas mehr - oder die Robben, die wie
Hörnchen im flachen Uferwasser lagen.

Abgesehen von den ruhenden Robben könnt ihr in der
folgenden Collage auch eine Eiderenten-Familie mit mehreren Küken sehen - Herr Eiderente ist
ziemlich auffällig mit seinem weiß-schwarzen Gefieder mit den moosgrünen Flecken im Nacken
und seinem gelben Schnabel. Dies ist allerdings offenbar nur in der Brutzeit so - als Ruhekleid
 trägt der Erpel nämlich ein mit weißen Gefiederpartien durchsetzes dunkelbraunes Gefieder. Frau
Eiderente ist hingegen ganzjährig so gut getarnt wie auch die bei uns ansässigen Entendamen - und
ihre Jungen ebenso.





Während unseres Inselspaziergangs funktionierte die isländische Fünf-Minuten-Wetterregel
so halbwegs: Es regnete fünf Minuten lang stärker, fünf Minuten weniger stark - und zwischendurch
auch fünf Minuten lang gar nicht. Und dann wieder stärker.

Bei unserem Spaziergang mussten wir immer wieder darauf achten, nicht auf eine
weibliche Eiderente zu treten - sie nisteten nämlich sehr nah an den Wegen und waren häufig nicht
gleich zu sehen. (Deshalb ist es auf Vigur auch verboten, die ausgetretenen Pfade zu verlassen. Wie
in so ziemlich jeder Gruppe gab's aber auch hier einen, der sich nicht an die Regel hielt, knipsend
durch die Wiese spazierte und zurückgepfiffen werden musste. Zum Glück trat er bei seinem
Fotoausflug in kein Nest.)






Die Nester werden ausschließlich durch Weibchen bebrütet. Die Erpel halten sich
während dieser Zeit in der Nähe des Nestes auf und halten Wache. Weibliche Eiderenten rupfen ihr
weiches Bauchgefieder aus, um ihre Eier auch dann warm zu halten, wenn sie das Nest kurzfristig
verlassen. (Oben, in der allerersten Collage seht ihr solch ein mit Federn belegtes Nest.) Warum sie
die Nester verlassen, weiß ich allerdings nicht, denn während der Brutzeit, die etwa 25 bis 26 Tage
dauert, nehmen die Weibchen keine Nahrung zu sich. (Vielleicht müssen sie sich ja ab und zu mal
die Beine vertreten. Oder sie legen doch eine Diät-Pause ein.) Auch die Erpel fasten während dieser
Zeit.

Wir erfuhren, dass die Männchen gegen Ende der Brutzeit zu den Mauserplätzen abwandern. Da
wir allerdings zahlreiche Erpel zusammen mit ihren Frauen und Kindern im Meer schwimmen sahen,
gehe ich davon aus, dass es sich hierbei um moderne Entenfamilien handelt, bei denen sich die
Männer an der Kindererziehung beteiligen.






Die junge Frau mit dem auffallend roten Haar in der nächsten Collage heißt Emma - sie war
unsere ausgesprochen sympathische und informative Führerin auf der Insel Vigur - und sie würde
auch perfekt zu den Redhead Days passen, über die Wolfgang vom Blog Ein Fachwerkhaus im 
Grünen HIER erzählt hat (eine Veranstaltung, bei der auch ich gerne mal dabei wäre, solange
 meine Haare noch nicht grau sind 😉.)

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Leider konnte Emma außer Isländisch nur Englisch, kein Deutsch. Für Edi und mich kein Problem, doch ein paar der mit 
angereisten Touristen verstanden sie nicht und mäkelten deshalb herum. Es war allerdings im Reiseprogramm deutlich darauf 
hingewiesen worden, dass bei manchen Touren keine deutschprachigen Reiseführer zur Verfügung stehen. Und ich finde ja 
sowieso, ein bisserl Englisch zu können schadet nie, erst recht nicht wenn man sich auf Reisen begibt. Ohne Englisch hätten 
wir uns z.B. mit unserem Tischkellner und mit unserem "Zimmer-Boy" auf der Preziosa nicht unterhalten können - und es 
hätte während vieler anderer Urlaube somanches wunderbare Erlebnis nicht gegeben...

(Wer es in der Schule nicht gelernt oder schon wieder vergessen hat, kann das alles in einem Volkshochschulkurs nachholen. 
Das bereitet sogar Spaß - und man kann es auch in ein berufstätiges Leben einbauen! Habe ich mit Französisch und Spanisch 
so gemacht, und selbst wenn ich diese Sprachen dadurch keineswegs "beherrsche", kann ich mich immerhin ein bisschen 
verständigen.) Ein junger Reisebegleiter vom Schiff bemühte sich dann zwar aufrichtig um eine Übersetzung, aber da die 
auch nur bruchstückhaft war, sprang letztendlich auf dieser Insel phasenweise ich als Dolmetscherin ein. (Meine Honorar-
forderungen werden nachgereicht 😉)

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Emma zeigte uns die entzückende kleine Windmühle aus dem Jahr 1840. Sie ist die einzige noch
erhaltene Windmühle auf Island, war bis zum Jahr 1917 in Betrieb und steht mittlerweile unter
Denkmalschutz.





Die gelben Häuser gehören - wie oben erwähnt - zum einzigen Gehöft auf Vigur.
Der Hof wird seit ca. 170 Jahren von derselben Familie bewirtschaftet - unten seht ihr zwei hübsche,
nostalgische Schwarzweißfotos, die in einem der Häuser hängen - sie zeigen den Bauernhof, wie er
früher mal aussah und auch die Menschen, die seinerzeit auf der Insel lebten und arbeiteten. Durch
die behutsame Nutzung und Verarbeitung von Eiderdaunen konnte man sich auf diesem Hof einen
gewissen Wohlstand erarbeiten. Denn Eiderdaunen galten über lange Zeit als das beste Material
für die Füllung von Bettdecken.

Zur Daunengewinnung werden die Eiderenten auf Vigur nicht gerupft, es werden nur die
bereits verlassenen Nester abgesammelt. HIER könnt ihr mehr darüber lesen, weshalb diese
Art der "Daunenernte" mit dem Artenschutz vereinbar ist und mit wieviel Arbeitsaufwand das
Reinigen der Daunen von Stroh und Schmutz verbunden ist. Kein Wunder also, dass Produkte
aus diesen flaumweichen Federchen ihren Preis haben.



Die Fassaden der Häuser sind übrigens zum Teil aus Holz und zum Teil aus Wellblech - einem in Island ab 1874 gern
für die Verkleidung der Dächer und Außenwände verwendeten Material. (Es ist billiger als Holz, für die klimatischen 
Bedingungen Islands ideal, wasserdicht und feuerbeständig.)

Am Ende unseres Ausfluges waren wir in eins der gemütlichen gelben Häuser, das eine Mischung aus
Verkaufsraum, guter Stube, Kaffeehaus und Postamt darstellt, zu Kaffee und Kuchen eingeladen; dort
gibt es auch die Möglichkeit, Andenken und Daunenkissen zu erwerben. Ich war nach dem frisch-
feuchten Spaziergang aber viel zu sehr auf Kaffeetrinken und Kuchenessen fixiert, um dort etwas zu
fotografieren oder gar zu kaufen.

In der folgenden Collage seht ihr oben rechts eine Steinmauer mit Löchern - die Löcher sind dazu
da, dass die Eiderenten auch mit ihren Jungen immer eine Möglichkeit zum Durchschlüpfen finden.
Unten seht ihr links einen kleinen Daunenballen, der noch Strohanteile enthält, sich aber schon sehr
sehr flauschig-weich anfühlte, und rechts ein paar Eier der auf der Insel anzutreffenden Vogelarten.
(Diese sind in einem Insel-Museum im gelben Haus ausgestellt.)







Ich habe hier allerdings ein wenig vorgegriffen - denn wir waren längst nicht am Ende unseres
Ausflugs angekommen! Wir wollten ja noch möglichst viele der hier heimischen Vogelarten sehen!
Ganz besonders erpicht war ich in diesem Zusammenhang auf die entzückenden Papageitaucher
(auch als Clownvögel, Puffins oder Lunde bekannt). Doch Emma meinte, es wäre nicht gesichert,
ob wir diese Vögel mit ihren auffallenden Schnäbeln sehen würden. Denn auch Puffins haben Anfang
Juni ihre Brutzeit, und da sie in Erdhöhlen brüten, bekommt man sie zumeist nur kurz zu Gesicht.

Ich war jedenfalls gewappnet, denn ich hatte auf meine Kamera das große Objektiv
(150-600mm) geschraubt. Falls sich ein Papageientaucher zeigen sollte, gab es also Chancen auf
ein Foto! Vorläufig bekamen wir allerdings andere Vögel vor die Linse - wie zum Beispiel diese
Austernfischer mit ihren langen orangeroten Schnäbeln und Beinen:



Austernfischer sind elegante Flieger - und ihr Geschrei ist ziemlich laut 😉


Und abermals schwarz-weiße Vögel mit roten Beinen: die Gryllteiste. (Wenn ihr auf den
eingefügten Link klickt, könnt ihr bei Wikipedia auch ein Foto sehen, wo diese Alkenvögel ihre 
Schnäbel aufreißen - und interessanterweise ist auch das Schnabel-Innere rot! Würde mich 
interessieren, welche Vorteile schwarz-weiß-rot und weiß-schwarz-gelb in der Natur bieten... 
Temperatur-Regulation? Auf Pinguine passt das Schema ja auch...)





Aber genug der Fragerei! Jetzt ist es endlich so weit - Trommelwirbel, ihr erlebt nämlich gleich
"Das Auftauchen der Papageitaucher"!

Denn ab und zu kam hier und dort einer dieser Vögel für einen kurzen Moment aus seiner
Bruthöhle um sich zu strecken oder nach der "Brutablöse" Ausschau zu halten (denn bei den Puffins
sind beide Partner etwa zu gleichen Teilen für die Brutpflege verantwortlich)! Liebenswert und ein
bisschen bizarr sehen sie aus mit ihren dreieckig geformten orange-grauen Schnäbeln, ihren ebenfalls
dreieckig-orange-grau umrahmten Augen, ihrem papageienartigen Watschelgang und ihrem (natürlich!)
schwarz-weißen Gefieder.



Großes Foto: der Wegweiser-Puffin? Tai Chi? Oder übt er für einen Clownauftritt?


Wenn ich sage "ab und zu" und "hier und dort" und "für einen kurzen Moment", dann meine ich
das auch so. Und zwar genau so. Ich glaube nicht, dass außer mir jemand von unserer Gruppe an
diesem Tag auf dieser Insel auch nur ein einziges brauchbares Papageientaucherfoto aufgenommen
hat. Denn wie der Name "Puffin" schon sagt, tauchten sie - PUFF - auf, und - PUFF - waren sie wieder
weg! Man musste also die ganze Insel mit den Augen wie mit einem Scanner abtasten, reaktionsschnell
sein, eine ruhige Hand haben - und außerdem ein Monsterobjektiv besitzen. (Und zumindest was
letzteres betrifft, war ich die einzige.) Die Vögel waren so weit weg, dass Edi mit unserem schon
relativ weitreichenden 18-200 mm-Standard-Objektiv keine Chance hatte. Und auch ich musste
manch ein Foto in die Tonne klopfen, denn die Entfernung und der Regen wirkten sich natürlich
 auf die Qualität aus.




Dem entsprechend sind die Fotos nicht ganz das geworden, was ich mir ursprünglich von dem
Besuch auf einer Vogelinsel mit Puffins erwartet hatte, aber in Anbetracht der Umstände bin ich
dennoch zufrieden.

Und damit ich auch ein schönes Portrait in mein Fotobuch sowie meinen Reisebericht
einbauen kann, habe ich Andi vom Blog Flögis Reisen gefragt, ob sie mir eine ihrer wundervollen
Papageitaucher-Nahaufnahmen für diesen Zweck überlassen würde. Das hat sie lieberweise getan
- und ihr könnt euch das Portrait hier unten ansehen:




Andi hat noch viel mehr Puffin-Fotos in ihrem Blog gezeigt - hier der KLICK zu einem 
ihrer Papageientaucher-Postings. Und HIER könnt ihr euch nicht nur Wissenswertes über
diese beliebten Vögel durchlesen, sondern außerdem ein entzückendes Filmchen ansehen.

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Nach unserem Ausflug auf die Insel Vigur kehrten wir nach Ísafjörður zurück und sahen 
uns dort noch ein bisschen um. Das Wetter war allerdings nach wie vor sehr unfreundlich, 
weshalb es nur ein kurzer Streifzug durch das Städtchen wurde. Witzig fanden wir in dem 
Zusammenhang den Hinweis auf den Tischen in einem Restaurant-Garten, dass man, um
von Personal bedient zu werden, bitte ins Lokal hineingehen möge. Ich denke, bei Regen und
maximal 10 Grad kommen selbst unter Isländern nur die hartgesottensten auf die Idee, dass
sie draußen sitzen könnten. Fesch fanden wir die Wikingerbraut hier unten; ich glaube, sie
gehörte zum Personal des Lokals - oder zum örtlichen Fremdenverkehrsverband.




Der Ort selbst war hübsch mit seinen bunten Häusern, und auch einen vergleichsweise günstigen
Laden mit Islandpullis und anderen Strickwaren gab es hier. Leider ist die Islandwolle aber zu kratzig
für mich  - ich habe hier und in mehreren anderen (teureren) Läden sowohl die Pullover und Jacken
als auch Mützen und Handschuhe berührt, weil ich gern ein solches Stück mit nach Hause genommen
hätte. Und sie sahen ja auch so flauschig aus - aber sie erinnerten mich in ihrer Haptik dann doch zu
sehr an manches unangenehme Wollkleidungsstück aus meiner Kindheit, bei dem ich mich nur danach
sehnte, es mir endlich wieder vom Leib reissen zu können...



Ísafjörður mit der Ísafjarðarkirkja (zweites kleines Bild rechts oben)




Zurück auf der Preziosa blieb ich also bei meinen von Zuhause mitgebrachten
Kleidungsstücken, da weiß ich wenigstens, was ich habe 😉. Die Kleidungsempfehlung für den
Abend lautete mal wieder "elegant", und hier unten seht ihr meine Interpretation davon: Diesmal
trug ich über meinem Kleid vom ersten Abend ein farbharmonisches Shirt und verwandelte das
Ganze somit in eine Rock-Oberteil-Kombination, gebändigt durch meinen Kimono-Gürtel und
ergänzt durch einen ebenso roten Unterrock aus Bio-Baumwoll-Tüll, grüne Strumpfhose, grüne
Stiefletten, rot-bunte Ketten. Wer genau hinsieht, wird feststellen, dass mein seit dem Sommer
aktualisiertes Profilfoto aus der Fotoserie dieses Abends stammt.





Wettergott Thor dürfte mit dieser Wahl auch einverstanden gewesen sein -
jedenfalls zeigte er sich zumindest abends von seiner versöhnlichen Seite. Vielleicht wollte er
uns aber auch nur vera*schen - den ganzen Tag über Regen und jetzt, wo wir an Bord waren, blaue
Streifen am Hoizont? Nun, das würde sich ja spätestens am nächsten Morgen zeigen, wenn wir in
Reykjavik ankamen und zu unserem Ausflug The Golden Circle aufbrachen...


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Herzlichen Dank für euer Interesse an meinem Reisebericht - Fortsetzung folgt!

Meinen heutigen Beitrag schicke ich wegen der schönen Natur auf der Vogelinsel
zu ANL - A New Life und zum Natur-Donnerstag von Ghislana / Jahreszeitenbriefe.
Außerdem zu den "Modischen Matronen" Beate, Natalia und Tina,  


Am Schluss noch ein Filmtipp, der auch mit einer unserer Reisen zusammenhängt: Im Rahmen
meines Namibia-Reiseberichtes erzählte ich euch ja auch einiges über Geparden - und ich erzählte
euch, dass heuer im Herbst der Film Maleika über eine großartige Gepardin in der Serengeti und ihre
Jungen herauskommen wird. Dieser Film ist mittlerweile in den Kinos, wir Rostrosen haben ihn
bereits gesehen. HIER könnt ihr eine Filmkritik lesen - die darin geäußerte Beschreibung "emotional
und bildgewaltig" sagt schon sehr viel über den Film aus. Hier noch ein Spezialtipp von mir:
Taschentücher mitnehmen! Der Film hat zwar jede Menge Momente, die uns zum Lachen brachten,
aber er ist stellenweise auch traurig, sehr berührend - und er macht einem hautnah bewusst, welch
harter täglicher Existenzkampf das Leben wilder Tiere ist.


 Fotos: Herr und Frau Rostrose
Herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude
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Hier könnt ihr euch zu den einzelnen Kapiteln meines Reiseberichtes klicken:






29 Kommentare:

  1. Liebe Traude,
    von Vigur habe ich vorher leider nichts gehört.
    Du hast auch so tolle Papageitaucherbilder gemacht. Die sind nicht besonders ängstlich, da kann man schon ganz nah zu denen hinschleichen.
    Danke für die Einlinkung meiner Blogberichte.
    Ich glaube, solche Grillenten :-) Qutasch, Gryllteiste haben wir nicht gesehen. :-)
    Und die Eiterenten :-) Khmmm...Eiderenten haben auf uns keinen großen Eindruck gemacht.
    Wir haben schon paar Filme gesehen, wie ihre flauschigen Feder für Deckenfüllung gesammelt wird...ist mega viel Arbeit.
    Liebe Grüße

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    Antworten
    1. Liebe Andi,
      leider konnten oder durften wir zu den Papageitauchern nicht hinschleichen, weil wir aus Rücksichtnahme auf alle brütenden Vögel auf der Insel den Weg nicht verlassen durften. Und der Weg ging quasi mitten durch die Insel, während die Puffins fast alle in der Nähe des Meeresufers waren... also weit weg... Aber eines Tages sehen wir diese tollen Vögel vielleicht außerhalb der Brutzeit und können ihnen auch näher kommen...
      Alles Liebe!
      PS: Hihi, "Grillenten" ;-)

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    2. Ja, dafür haben wir einen extra großen Abstecher gemacht nach Bakkagerdi oder Borgafjördur Eystri auch genannt (weiß ich nicht ob ich es von Erinnerung jetzt gut geschrieben habe). Dort gibt es eine Stelle, wo man direkt 5-10 m nah zu denen sein kann...

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  2. Liebe Traude,
    wunderschön, diese Artenvielfalt an Tieren, die es auf dieser Insel gibt. Die Papageientaucher mit ihrem farbenprächtigen Schnabel sind besonders entzückende Vögel.
    Ja, ein wenig Englisch sollte man schon beherrschen, wenn man sich auf die Reise begibt. Schön, dass du den anderen Teilnehmern helfen konntest.
    Liebste Grüße,
    Christine

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  3. Liebe Traude, all die Enten und Vögel - so schöne! Das erinnert mich gleich wieder an meinen Grossvater, der ein Vogelfreund, ein Ornithologe war, was sich ein wenig auch heute noch bei mir zeigt.
    Die Papageientaucher sind wirklich super hübsch und süss... ich finde, Du musst Dich auch mit Deinen Fotos gar nicht verstecken! Ja, ich kenne die Situation, wenn man nicht näher ran oder (Blitz-) Licht nutzen kann - so ging es uns in Australien / Kangaroo Island mit den kleinen Pinguinen. Wenn man etwas Bestimmtes oder sogar schon gewisse Fotos und Sujets erwartet hat, ist es umso schwieriger, das wieder aus dem Kopf zu bringen.Da es für den Schutz der Tiere ist, hält man sich aber wiederum gerne daran.
    Auch mit den ANL Themen hast Du Recht...! Ich sollte schon seit einiger Zeit verlinken - nun mache ich mich glech daran.
    Liebe Grüsse, Miuh

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  4. Liebe Traude,
    sehr schöne Naturphotos , auch aus der Tierwelt, hast Du mitgebracht! Ich danke Dir dafür! Der Besuch im Inselmuseum war sicher sehr interessant!
    Hab einen schönen Tag und einen guten Start in ein gemütliches und entspanntes Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  5. Ach, das sind wieder traumhaft schöne Fotos. Sieht alles sehr idyllisch aus. Aber ob ich da auf Dauer gerne wohnen würde? Ich weiß nicht ...
    Vor allem die Fotos vom Papageientaucher haben es mir angetan. Die sind einfach zu lustig.
    GLG sigrid

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  6. die vögel und gelben häuser sind sehr schön, aber ich glaube nicht dort leben zu können ...die wärme des südens und die sonne fehlen...liebe grüsse

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  7. Hallo liebe Traude,
    ein herrliches Fleckchen Erde...Tiere und Natur.
    Eine absolute Unverschämtheit, wenn schon drauf hingewiesen wird nicht abseits des Wegen zu laufen und es dann doch getan wird. Was geht in solchen Köpfen nur vor.
    Gottseidank hattest Du Dein Monsterobjektiv mit, ein absolutes MUSS auf solchen Reisen.
    Hihi... es gibt also schon moderne Entenfamilien *g*
    Was für tolle rote Haare die junge Frau Emma hat, so richtig typisch für diese Gegend.
    Tja ich sag ja auch schon zu meinen Enkeln "Kinder lernt Englisch, das ist sooo wichtig" Ich hab es auch auf der MSC Devina gemerkt, ohne Englisch ist man total aufgeschmissen.
    Eine furchtbare Vorstellung wie oftmals die Enten und Gänse für die Daunengewinnung leiden müssen. Schön zu lesen das es hier nicht so ist, da zahle ich lieber einige Euros mehr.
    Ne kratzige Pullover mag ich auch nicht, da hätte ich auch drauf verzichtet. So schön wie sie doch aussehen, aber ich mag es lieber kuschelig weich.

    Wunderschöne Fotos...allesamt TOLL und die Puffins sind so süß!
    Schick haste Dich wieder gemacht... alles Ton in Ton... sieht Klasse aus!

    Danke auch für den Link zu dem Film Maleika. Habe mir gleich den Trailer angeschaut... hach der ist so schön, hab gleich Gänsehaut bekommen. Ich mag ja Tierfilme und sie müssen ein schönes Ende haben... sonst komme ich aus dem heulen nicht mehr raus. Hab schon viele Tierfilme und Naturdokus von Andres Kieling gesehen, aber den muss ich mir auch anschauen.

    Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir...

    Liebe Grüße
    Biggi

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  8. Liebe Traude, das war wieder ein fantastischer Reisebericht. Wie man auf den Fotos gut erkennen kann, ist in Island wetterfeste Kleidung ein absolutes Muss! Englisch ist wirklich eine Sprache, die man können sollte. Zumindest sollten Grundkenntnisse vorhanden sein.

    LG Kathrin

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  9. Liebe Traude,
    ich bin virtuell wieder mit Dir mitgereist, diesmal durch die Insel Vigur. So viele faszinierende Vögel gibt es dort. Papageitaucher sehen außerordentlich komisch aus, als ob die Schnäbel dran geklebt sind :)
    Ich wünsche Dir ein schönes und gemütliches kommendes Wochenende.
    Liebe Grüße
    Loretta

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  10. Danke für einen Reisebericht, ich habe ihn mit großem Interesse gelesen und angeschaut. Die kleine Windmühle gefallt mir sehr vor allem mit den gelben Häusern im Vordergrund, die Wickingerbraut passt so gut in deine Collagen bzw in die Landschaft rein. .....hach ja die dicken Strickpullover. Warm sind sie bestimmt, schön auch die Muster, aber ich befürchte sie kratzen, egal wie flauschig sie aussehen . ..... und Tierfotos sind ja immer schön

    lg gabi

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  11. Guten Morgen, liebe Traude! Die Natur dort ist so wunderbar. Schade, dass das Wetter nicht ein klein bisschen freundlicher war. Die gelben Häuser strahlen aber richtig vor dem grauen Himmel. Wie süß! Das ist die kleinste, echte Windmühle, die ich je gesehen habe. Wie schön, dass Du einige der hübschen Papageientaucher mit Deinem Teleobjektiv einfangen konntest!
    Ich verstehe gut, dass Du keinen Islandpulli gekauft hast. So etwas Kratziges kann ich auch überhaupt nicht auf der Haut haben. Da hilft noch nicht mal ein T-Shirt unten drunter. Dein petrol-rotes Outfit sieht klasse aus!
    Ich wünsche Dir ein entspanntes Wochenende!
    Ganz liebe Grüße und hugs,
    Julia

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  12. "Die junge Frau mit dem auffallend roten Haar in der nächsten Collage heißt Emma - sie war unsere ausgesprochen sympathische und informative Führerin auf der Insel Vigur" - das ist super, wenn man jemand hat der einem, vor allem in der Fremde, alles erklärt, besonders die Natur und die Landesbräuche werden einem so nahe gebracht.

    "Der Hof wird seit ca. 170 Jahren von derselben Familie bewirtschaftet" - das nenne ich mal einen Familienbetrieb...;-)

    Immer wenn ich solch Häuser im hohen Norden im Landhausstil sehe, muß ich an Michel aus Lönneberga denken - sagt dir das was? Mit der Serie bin ich aufgewachsen.

    "Die Kleidungsempfehlung für den Abend lautete mal wieder "elegant"" - ich würde sagen, das du dich hier traditionell gekleidet hast, der Rock erinnert mich an eine Tracht. Finde es super, daß du sogar eine grüne Strumpfhose zum Outfit gefunden hast!!! Wie haben eigentlich die anderen Gäste die Vorgabe "elegant" definiert???

    Wie immer ein super toller Beitrag!!!

    LG
    Jennifer
    P.S.: schaue dir doch bitte mal meinen neuen Beitrag auf meinem Blog an:
    https://jennifer-femininundmodisch.blogspot.de/2017/10/ein-dankeschon-alle-und-neuen-leser.html
    Auch wenn ich dich hier nicht namentlich erwähne, so zählst du bei mir natürlich zu meinen Stammlesern. Also fühle dich bitte angesprochen...!

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  13. Hello Traude,
    This is great. Wonderful all these pictures.
    So nice to see the swimming seals. And what a fantastic experience it must be to see puffins like this. Very nice pictures of them Traude. You've got a nice trip.

    Dear greetings and hugs,
    Marco

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  14. Klasse, ein Event für rothaarige Menschen. Das sieht bestimmt sensationell aus. Nur leider könnte ich das nicht mit eigenen Augen sehen. Fehlt es mir am notwendigen Rotschopf.

    Dass eigentlich immer jemand dabei sein muss , der glaubt, aus der Reihe tanzen zu müssen. Spätestens nach der Pubertät sollten alle wissen, was "do not touch" bedeutet . Zzz. LG Sunny

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  15. Hallo Traude. Wieder sehr schön dein Reisebericht. Auch hast du viele schöne Fotos von der Tierwelt mit gebracht.Sehr schöne Landschaft und so hübsche Häuser.
    Schönes WE und liebe Grüße Jana.

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  16. Du hast unsja wieder ganz wunderbare Eindrücke und Bilder mitgebracht! Ich denke, Isländisch ist eine äußerst schwierige Sprache. Spontan denke ich damir auch an diesen unaussprechbaren Vulkan! Auf jeden Fall wieder ein toller und informativer Reisebericht.
    Viele Grüße von Margit

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  17. Liebe Traude, was für ein toller Bericht. Die gelben Häuschen finde ich süß und ich finde es so klasse dass es Dir gelungen ist die Vögel zu fotografieren, mit Deinem Monsterobjektiv :) Vielen Dank!
    Mit dem englischen gebe ich Dir recht, zumindest für eine Verständigung auf Reisen sollte es reichen.Es trainiert auch das Gehirn ;)
    nun lese ich gleich noch den vorherigen Post nach, ich bin durch Rom mit so Einigem in Verzug.
    Schönes Wochenende, liebe Grüße Tina

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  18. Wieder sind wir ein Stückchen weiter gekommen auf dem Weg rund Island! Was für ein wunderbarer Bericht, liebe Traude! Bis auf das doch recht feuchte Klima klingt sieht es bisher nach einer großartigen Reise aus. Auch dieser Ausflug hatte ja einige Highlights. Dass Du tatsächlich noch einen Papageientaucher vor die Linse bekamst, war ein besonderes Geschenk. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht ;-)

    Fester Drücker, liebe Grüße und einen wunderschönen Sonntag!
    Nadine

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  19. seems like had a great time in here!<3
    Would you like to following each other?
    Let me know!


    xoxo
    Ayu

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  20. Die Vogelinsel muss traumhaft sein. Ich finde auch das Klima herrlich. Ich brauch keine Hitze.

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  21. Da hast Du aber wirklich viel gesehen, liebe Traude! Allein die Papageientaucher, gell, die sind doch herzallerliebst? Und die Robben sind toll. Und die Natur sowieso... ein weiterer schöner Reisebericht.
    Mit den Island- oder Shetland- oder Norwegerpullis (sind ja alle ähnlich!) geht es mir ganz genau wie Dir. Sie sehen toll aus, sind mir aber zu kratzig, allein der Gedanke, sowas in beheizten Räumen zu tragen, verursacht bei mir Schweißausbruch und rote Pusteln! ;-) Liebe Grüße, Maren

    AntwortenLöschen
  22. Liebe Traude,

    herrlich, wunderschön bebildert ist Dein Reisebericht. Ich bin begeistert. Ja, diese Vogelinsel ist wirklich traumhaft schön. Sogar den Papageientaucher habt Ihr begrüßen dürfen!!

    Herzlichste Sonntagsgrüße
    Kerstin

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  23. Die Fotos sind wunderschön! Ein Erlebnis für die Augen. :)

    Liebe Grüße <3

    AntwortenLöschen
  24. ein wunderschöner Ausflug
    und tolle Bilder hast du mitgebracht
    da gibt es gar nichts zu mäkeln ;)
    die Papageientaucher sehen wirklich drollig aus..
    danke für´s zeigen
    liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen
  25. Liebe Traude,
    wunderschön sind sie deine Bilder von der Vogelinsel Vigur,
    toll die Artenvielfalt und die Eindrücke von den Tieren,
    die ich auch so schätze.
    Danke auch für den Streifzug durch Ísafjörður,
    ein toller kleiner Urlaub bei dir!
    Herzliche Grüße schickt dir
    Monika*

    AntwortenLöschen
  26. Ach, liebe Rostrosen-Traude, hab Dank für diesen schönen Ausflug auf diese Vogelinsel. Toll, wenn man so was mal live erleben kann. Danke herzlich für deine Beiträge zum Naturdonnerstag, auch wenn ich es nicht immer schaffe richtig gucken zu kommen. Es sind soooooooo viele schöne Beiträge immer, dass mir die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt... Hach, immer dieses Abwägen- und Entscheidenmüssen ;-) Lieben Gruß Ghislana

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ach ja, es ist toll, wenn Leute mal die Seele baumeln lassen und dies auch zum Ausdruck bringen. Der Himmel über Berlin ist oft genug grau in grau.
      LG
      Manu

      Löschen

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