Servus ihr Lieben!
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Achtung - dieser Post enthält keine bezahlte Werbung. Aber er enthält Informationen
über Produkte, die teilweise namentlich genannt oder als Foto gezeigt werden und die einen
Beitrag zu einem umweltfreundlicheren Leben leisten können. Es wurde außerdem
ein Produkt verlost, das dabei helfen kann, die Verschmutzung durch Mikroplastik zu
verringern.
Willkommen zur 22. Linkparty rund um den Themenbereich Achtsamkeit + Nachhaltigkeit
+ Lebensqualität = A New Life! Heute geht's bei mir ums "möglichst sinnvolle Konsumieren".
Dass der Mensch, sofern er auch nur annähernd das Geld dazu besitzt, oft zum recht wahllosen
Konsumieren neigt, kann man an jeder Supermarktkasse oder z.B. auf Märkten mit billiger Kleidung
und billigem Klimbim sehr gut beobachten. Und ich möchte gar nicht wissen, wieviel unnötiges
Zeug bei Werbe-TV-Sendern und im Internet zusammengekauft wird. So richtig viel Schrott habe
ich zwar nie erstanden, aber wenn ich kritisch auf mehr als 35 Jahre Erwachsenenleben zurückblicke,
war dann doch einiges dabei, das ich nicht brauchte, nie verwendet habe oder das einfach nur billig
und nicht lange haltbar war. Wie sieht's in diesem Punkt bei euch aus?
In einigen meiner früheren Posts habe ich euch erzählt, dass sich bei meinem Kaufverhalten
spätestens seit dem Start der Aktion ANL einiges verändert hat. Von "Unfehlbarkeit" bin ich noch
meilenweit entfernt und ich denke, das ist auch nur schwer zu schaffen (Luft nach oben gibt's immer)
... aaaber: Ich kaufe zunehmend bewusster - und somit auch sparsamer - ein, ohne dadurch so etwas
wie "Verzicht" zu empfinden.
Die Sache ist noch dazu ansteckend - denn mein Mann sowie meine Tochter haben ebenfalls damit
begonnen, dort und da nach neuen, umweltfreundlicheren Wegen zu suchen... und haben auch schon
manch einen gefunden. Darüber will ich euch heute und im nächsten ANL-Beitrag ein bisserl was
erzählen. Und am Ende des heutigen Beitrages gebe ich außerdem bekannt, wer den HIER verlosten
Guppy-Friend-Waschbeutel gewonnen hat.
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Der neue Rock:
Für alle,
die sich am liebsten Outfit-Fotos ansehen, fange ich gleich mal mit meinem neuen Rock
an. Die Ankäufe von Kleidungsstücken haben sich bei mir in den letzten zwei Jahren zwar gehörig
reduziert - ganz damit aufgehört habe ich aber nicht. Und so ist beispielsweise im heurigen Sommer
ein Bio-Baumwoll-Jacquard-Rock in meinen Kleiderschrank gewandert, den ich an einem Minus-25-
%-Tag beim Umweltversand Waschb*r erbeuten konnte. (Auch das fällt für mich unter "sinnvolles
Konsumieren": Abwarten können, bis mir der Preis für ein hochwertiges Stück okay erscheint, anstatt
in einem Billig-Laden ein Kleidungsstück zu kaufen, für das z.B. Baumwollfarmer, FärberInnen,
WeberInnen, NäherInnen ausgebeutet wurden und jede Menge Pestizide in die Welt geblasen
wurden.)
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Noch
einmal "How to style a Band-Shirt" - hier trage ich mein Gov't
Mule-Shirt zum neuen Rock,
dessen Muster und Farbgebung meiner Meinung nach
sehr gut mit dem Shirt harmoniert. |
Der gerade Schnitt ist bei Röcken eigentlich nicht "meins", aber manchmal möchte ich gern etwas
Neues / Anderes ausprobieren - und ich fand das Muster und die tollen Farben unwiderstehlich.
Damit es euch bei den eher trockenen Themen nicht langweilig wird, streue ich in mein heutiges
Posting immer wieder mal Fotos von Kombinationen mit meinem neuen Rock
ein.
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Mit dem Bio-Baumwoll-Spitzenrock habe ich das neue Röcklein hier auf eine Länge gebracht, die ich für mich besser
finde, wenn ich unbestrumpft bin. (Diese Fotos stammen von Ende August, da war's noch warm genug für "ohne Strümpfe",
aber nicht zu heiß für diesen Rock.) |
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Wiederbefüllbare Kaffee-Kapseln:
Machen wir mit meiner Tochter Jana weiter: Als sie vor ein paar Jahren in ihre eigene Wohnung
nach Baden zog, bekam sie von der damaligen Freundin ihres Vaters eine Kapsel-Kaffeemaschine
geschenkt. Inzwischen trinkt Jana häufiger Kaffee als früher, und es begann sie zu stören, dass durch
die Aluminiumkapseln so viel Müll verursacht wird. Noch dazu ist die Maschine eine Nespr*sso -
und nachdem sie mittlerweile weiß, welches Schindluder Nestlé mit Natur und Menschen treibt,
wollte auch Jana diese Firma nicht mehr unterstützen. Aber ein funktionierendes Gerät auf den Müll
zu werfen, ist auch keine sinnvolle oder nachhaltige Lösung. Und so wünschte sich meine Tochter zu
einem der nächsten Anlässe wiederbefüllbare Kapseln, die mit ihrer Maschine kompatibel sind. Die
gibt es - und so sehen sie aus:
Die werden heuer im "Nikolaus-Sackerl" für Jana landen. Und die eine oder andere Packung Fair-
Trade-Bio-Kaffee wird es auch noch dazu geben. Vielleicht wäre das auch ein sinnvolles Geschenk
für manche andere Kapselkaffeemaschinen-Besitzer?
Es gibt übrigens auch kompostierbare Kaffeekapseln, die allerdings bei der Utopia-Bewertung
nicht so toll abgeschnitten haben...
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Das Auto an der Steckdose:
Gleich mal ein paar Bemerkungen vorweg: Autos sind für uns Rostrosen kein Statussymbol, sondern
ein Mittel zum Zweck. (Wir geben unser Geld lieber für Reisen aus.) Und was die von uns immer
wieder fotografierten Oldtimer betrifft - sie gefallen uns zwar, aber wir besitzen
keinen, sondern sehen
sie uns nur gerne an und erfreuen uns an ihrer Ästhetik.
Natürlich ist ein Dasein ohne Auto möglich und der bei weitem
umweltfreundlichste Weg - hier am
Land mit nur wenigen
Einkaufsmöglichkeiten in Fußdistanz, mit eher schlechten
Öffi-Verbindungen,
mit Arbeitsplatz in Wien und den Besuchen meiner Mutter zweimal pro Woche in einem Wiener
Pflegeheim, würde
es sich allerdings doch sehr stark auf unsere Lebensqualität auswirken. Jedenfalls
besaßen und besitzen wir kein Fahrzeug der oberen Preisklasse. Wir haben - im Gegensatz zu den
meisten anderen Berufstätigen in unserer Wohngegend - auch nur ein Auto, denn mein Mann fährt
mit dem Zug nach Wien (bzw. bei Bahn-Problemen bis zur Wiener Stadtgrenze zusammen mit mir
im Auto).
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Fotos von einem angenehmen Tag Anfang September - diesmal trug ich zum neuen Rock ein Shirt und Leggings in Petrol. |
Unser alter H*undai war schon ein bisserl in die Jahre gekommen, und außerdem war er ein
Dieselfahrzeug. Als wir ihn seinerzeit gekauft hatten, dachten wir noch, Diesel wäre die bessere
Lösung, unter anderem, weil es auch Biodiesel gibt - aus Raps und die heimischen Bauern fördernd.
Haha - inzwischen wissen wir, dass wir in dieser Hinsicht blauäugig waren: Biodiesel wird wegen der
großen Nachfrage größtenteils aus Palmöl hergestellt - und dafür sterben Regenwälder. Mehr dazu
HIER. In der aktuellen
Liste der "umweltfreudlicheren Autos" fehlen Dieselfahrzeuge generell.
Wir begannen schon vor einiger Zeit über Alternativen nachzudenken, deren Vor- und Nachteile
abzuwägen und zu überlegen, wie sich das alles in unser Leben integrieren ließe.
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An einem Regentag Mitte September trug ich den Rock zu einem türkisen, Spitzen-verzierten Fledermaus-Ärmel-Shirt,
zu schwarzen Leggings, Tüpfelsocken und Ballerinas.
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Reine Elektroautos, die eine lange Ladezeit haben, würden uns zwar gut nach Wien und zurück
bringen, sind aber unpraktisch für uns, wenn wir mit dem Auto längere Strecken fahren wollen. Vor
ein paar Jahren erzählte uns meine Freundin Judith dann, sie habe sich ein Hybrid-Fahrzeug zugelegt
und wäre damit sehr zufrieden. Ich bin keine Technik-Versteherin, habe mir aber von meinem
Göttergatten erklären lassen, was ein Voll-Hybrid-Auto ist: Es wird von mindestens einem Elektromotor
und einem weiteren Motor (z.B. mit einem Benzintank) angetrieben - für gewöhnlich gleichzeitig.
Dadurch wird u.a. der fossile Kraftstoffverbrauch verringert. Und Elektroantrieb - vor allem aus
Ökostrom - gilt heutzutage ja als die umweltfreundlichere Variante bzw. als erneuerbare Energie.
Dies alles legten wir erstmal in unserem geistigen Aktenschrank als "merkenswert, aber nicht so
ganz perfekt für uns geeignet" ab. Bis mein Mann heuer die Information erhielt, dass es ab dem
Spätsommer bei unserem Händler einen für uns erschwinglichen Plug-In-Hybrid geben würde.
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Hier nochmal die Kombi von oben mit der drübergezogenen schwarzen Häkeljacke - da wiederholt sich das Zickzackmuster
des Rockerls recht hübsch. |
Was ist nun der Unterschied zwischen einem Vollhybrid und einem Plug-In-Hybrid?
Mit einem Vollhybrid kann man bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h nur ca.
zwei Kilometer
rein elektrisch fahren. Sein Akku ist kleiner. Ein ausschließliches Fahren mit Benzin ist nicht möglich.
Der
Plug-in besitzt einen größeren Akku und somit eine größere
Elektro-Reichweite - und er kann
einerseits rein elektrisch fahren und andererseits komplett
auf den Benzinmotor umschalten.
Wer sich mit dem Thema schon mal beschäftigt hat, wird wohl über die Kritikpunkte Bescheid
wissen, die es im Zusammenhang mit der Plug-In-Technik gibt: Kurz gesagt, stellt er für manche
Kritiker ein Elektroauto mit einem überflüssigen und viel zu schweren Verbrennungsmotor dar. Aber
das ist eine ziemlich krasse Vereinheitlichung. Für die Befürworter der Plug-Ins ist diese Technik
hingegen das Beste aus zwei Welten.
Letztendlich hängt es ganz davon ab, wie oft, wie weit und wie man fährt.
Mit einem Elektromotor, mit dem man etwa 60 Kilometer emissionsfrei fahren kann, hat ein Plug-
In-Hybrid nämlich die ideale Reichweite für Pendler zwischen z.B. Wien und den nahegelegenen
niederösterreichischen Bezirken. Und er ist keineswegs eine "lahme Ente" (ohne Enten jetzt nahe
treten zu wollen), sondern kann, wenn die Person am Lenkrad es will und die Verkehrslage es zulässt,
sogar äußerst spritzig sein 😉.
HIER ein vielleicht für euch interessanter Test-Bericht dazu. Nach
einer für mich sehr aufregenden Probefahrt (ich sage nur: Automatikgetriebe! Wohin mit meinem
Kupplungsbein?!?!?) und einigem Abwägen wurde dieser Wagen schließlich von uns gekauft. So
sieht er aus:
Inzwischen habe ich mich natürlich dran gewöhnt, dass das Fahrzeug das Schalten für mich
übernimmt. Wenn ich schonend fahre (also ohne starke Beschleunigungen und nicht schneller als
130 km/h) kann ich rein elektrisch nach Wien und wieder zurück kommen! Bei weiteren Strecken
schaltet der Wagen automatisch auf den Benzinmotor um. Zu Hause wird er in unserer Einfahrt an
die ganz normale Haus-Steckdose angehängt und kann sich wieder mit Strom vollsaugen. Wir sind
übrigens gleichzeitig mit dem Autokauf auch endlich auf Ökostrom umgestiegen - der ist zwar etwas
teurer, aber dafür umweltfreundlicher und wird (jedenfalls in Österreich) vom Staat gefördert.
Benzin getankt haben wir, seit wir das Auto besitzen, erst zwei Mal. Der Benzinverbrauch liegt
bei unserer Fahrweise / unseren Fahrtstrecken bei etwa 2 Litern pro 100 km.
The Winner is ...
Und nun, ihr Lieben ist es endlich so weit - ich gebe die Gewinnerin oder den Gewinner meines
Verlost wurde ein spezieller Waschbeutel für Maschinen- und Handwäsche, der abgebrochene
Fasern aus dem Waschwasser filtert bzw. das Abbrechen überhaupt gleich verhindert und somit
dazu beiträgt, die Verschmutzung unseres Wassers durch Mikroplastik zu stoppen.
Zunächst noch vielen Dank für eure rege Beteiligung - und auch für all eure tollen Beiträge beim
ANL-Linkup. Nun will ich euch aber nicht mehr länger auf die Folter spannen und mach's kurz -
gezogen habe ich
Daniela S., die mir folgenden Kommentar unter dem Posting hinterlassen hat:
Liebe Daniela, herzlichen Glückwunsch! Schreibe mir bitte per Mail eine Nachricht, wohin ich dir
deinen Guppyfriend schicken kann. (Meine Mailadresse ist in meinem Profil hinterlegt).
Alle anderen sind hoffentlich nicht allzu sehr enttäuscht. Und wer gerne einen solchen Waschbeutel
kaufen möchte - der
„Guppyfriend“ ist mittlerweile im (Online-)Handel erhältlich -
KLICK.
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Und nun, ihr Lieben, seid wieder ihr an der Reihe mit euren Themen, die die Welt ein
Stückerl besser machen. Unter diesem Post könnt ihr eure eigenen Beiträge bis zum Abend des
1. November verlinken. Jede Menge Anregungen dazu findet ihr
HIER - und zu den Spielregeln in
Wenn ihr auf diese
Links klickt, bekommt ihr übrigens auch eine Anleitung, wie das mit dem Verlinken funktioniert (für
alle, die es bisher nicht versucht oder geschafft haben). Habt keine Scheu, auch Ideen zu posten, die
euch "klein" erscheinen - erzählt oder zeigt uns bitte jede Kleinigkeit, mit der ihr die Welt zu einem
besseren Platz macht bzw. die zu den Begriffen Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität passt.
Denkt daran: Jede gute Idee kann ansteckend wirken!
Oh, und bitte denkt daran - die meisten Beiträge, die ihr hier bei ANL verlinkt, passen auch
gut zur Blogparade von EINaB, wo ich im September den Artikel zum Thema "umweltfreundliches
Wäschewaschen" gepostet habe. Dort könnt ihr eure Beiträge ebenfalls verlinken und so "unters
Volk bringen". Meinen heutigen Beitrag schicke ich ebenfalls zur Blogparade einfach.nachhaltig.besser.leben
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Herzliche Rostrosengrüße
von eurer Traude
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Hallo Traude!
So einen Beutel kannte ich bislang noch gar nicht, sehr interessant. Würde ich
gerne ausprobieren und mich deshalb über den Gewinn freuen! :-)
Wie immer hast du dich sehr mit dem Thema auseinander gesetzt, gefällt mir.
Und unbedingt mehr davon :-)
LG, Daniela