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Ihr Lieben, ich mache keine Blogpause, poste aber momentan eher selten und unregelmäßig, da ich einiges zu erledigen habe. Dafür sind meine Posts ziemlich ausführlich – wie eine illustrierte Zeitschrift zum Immer-wieder-Durchblättern und Schmökern. 😉
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Servus & Hallo im Juni!
Herzlichen Dank für all eure lieben Worte zu meinem letzten Blogbeitrag über den Freundinnen-Tag in der Wiener Klimt-Villa (und über ein paar weitere Highlights im April & Mai 2025). Heute geht's weiter mit dem Rest vom Mai 2025 – abermals nicht chronologisch sortiert, sondern eher bunt gemischt. Beginnen wir gleich mal mit einem ganz besonderen Ort:
★☆★
In
meinem vorigen Post erzählte ich euch von unserem ersten Besuch eines
besonderen Veranstaltungsortes: einer ehemaligen Papierfabrik, die nun -
zumindest in einem Gebäudetrakt - kein "Lost Place" mehr ist.
Im Mai besuchten wir diesen Ort abermals, denn als neue Newsletter-Abonnenten hatten wir Freikarten für einen Kabarettabend erhalten. Diesmal kamen wir bewusst etwas früher, um das alte Fabrikgelände bei einem Spaziergang näher zu erkunden.
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Das "grauhimmelige" Foto oben links stammt noch von unserem ersten Besuch am 13. April, alle anderen (sonnigeren🌞) vom 10. Mai. |
Besonders faszinierte mich die morsche Holztür in der bröckelnden,
mit wildem Wein überwucherten Mauer. Im Fluss zog eine Graugans elegant
dahin, begleitet von ihrem "Fanclub" - zwei Stockenten-Erpeln. (Edi dachte, das wäre eine Entenmutter mit ihren Kindern 😉🦆...)
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Oben rechts: In einem der Bäume bemerkten wir ein blaues Boot – wie es
wohl dort hinaufkam? |
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Eine von der Zeit gezeichnete Brücke, beschützt von Löwenstatuen und
Sphinxen, führt über einen Fluss im Fabriksareal. In einem Waldstück entdeckten wir
verwitterte Steinsäulen. |
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Auch beeindruckende Baumriesen
fanden wir dort - sie sind für Astrids Mein Freund, der Baum. Seht ihr unten links die "kleine Traude" neben der mächtigen
Platane? Und oben rechts nochmals das blaue Boot im Baum... Vielleicht ein Baumhaus für Möchtegern-Kapitäne? |
Hier bekommt ihr mich etwas größer zu sehen - und dazu auch gleich die Kleidung, die ich für unseren Kabarettbesuch ausgewählt hatte: Die liebe Angel hatte vor einiger Zeit bei DIESEM Outfit angemerkt, dass sie mein selbstgehäkeltes braunes Dreieckstuch lieber mit einem gelben als mit einem blauen Oberteil sehen würde - ihr Wunsch war mir Befehl 😉:
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Outfit #1 |
Nach unserem Spaziergang war es an der Zeit, zu jenem Teil der ehemaligen Fabrik zurückzukehren, in dem sich das Varieté-Theater befindet. Ganz wie in alten Zeiten sitzt man dort an Tischen und kann vor oder während der Vorstellung etwas essen und trinken – eine charmante Mischung aus nostalgischem Flair und lebendiger Bühnenkultur.
An diesem Abend durften wir Günther Paal alias Gunkl erleben, der mit seinem aktuellen Programm „Nicht nur, sondern nur auch“ auftrat.
Gunkl ist Kabarettist, Denker und Wortakrobat – ein Asperger-Autist, dessen feinsinniger, logisch aufgebauter Humor ebenso pointiert wie unterhaltsam ist. Außerdem ist er Musiker und "Spezialist für eh alles" 😉. Wir haben schon einige seiner Programme gesehen und mögen sie gern - sie fordern zum Mitdenken heraus, sind oft rasant, dabei aber stets präzise und klug - und es fehlt zwischendurch nicht am "Wiener Schmäh". Genau das Richtige für Schnell- und Querdenker, die Spaß an tiefgründigem Sprachwitz haben. (HIER noch ein etwas älterer interessanter Artikel über Gunkl und seinen besonderen Stil.)

Ganz nebenbei war auch das Drumherum sehr erfreulich: Wir teilten unseren Tisch mit einem anderen Paar, mit dem die Chemie sofort stimmte. In der Pause entspann sich ein angeregtes Gespräch – wir stellten fest, dass wir in etwa gleich alt sind und einige ähnliche Interessen teilen. Das machte den Abend doppelt vergnüglich. Gut, dass ich keine Scheu habe, unbekannte Menschen anzusprechen 😉. (Das habe ich von meinem Vater "geerbt".)
★☆★
7. Mai - Malarina im Wiener Stadtsaal:
Schon ein paar Tage vor dem Gunkl-Aufritt waren wir aus anderen Gründen zu tollen Kabarett-Sitzplätzen in der ersten Reihe gekommen: Unsere Freunde MiMon (Michael und Monika) gaben ihre Karten für den Auftritt von
Malarina im
Wiener Stadtsaal aus gesundheitlichen Gründen an uns weiter.
Malarina, mit bürgerlichem Namen Marina Lacković, Kabarettistin, Autorin und Politologin, war mir bis zu diesem Abend kein Begriff. Sie ist eine scharfzüngige Beobachterin mit serbischen Wurzeln und österreichischem Alltag. Edi hatte sie einmal beim Kabarettgipfel im Fernsehen gesehen – und erinnerte sich, dass er sie klug und unterhaltsam fand. In ihrem aktuellen Programm "Trophäenraub" bringt sie Herkunft, Identität und Gesellschaft auf ebenso kluge wie
unterhaltsame Weise zusammen. Dabei kombiniert sie persönliches Erzählen
mit politischem Tiefgang und einer ordentlichen Portion Selbstironie. Wir erlebten einen Abend, der Lachen und Nachdenken wunderbar verband - und haben nun eine neue Kabarettistin auf unserer Best-of-Liste 👍.  |
Foto oben links aus dem Internet, die anderen aus Edis Handy |
Ich hatte Lust, an diesem Kabarettabend mal wieder mein 15 Jahre altes, koffertaugliches schwarz-braun-beiges Maxikleid anzuziehen und dazu die voluminöse schokobraune Feinstrickjacke, die ebenfalls schon betagt ist, aber durchaus bei diesem "Trend" mitspielen kann. Und wie ihr seht, wollte auch Katerchen Chiller beim Outfit-Shooting "mitspielen" 😉
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Outfit #2 |
★☆★
Mr. Chiller & Lady Samia:
Ganz allgemein gab es natürlich wieder viele schöne Momente mit unserem süßen Chiller. Er ist einfach zum Verlieben – schaut nur, wie er sich genüsslich das Bäuchlein kraulen lässt! (Foto unten rechts - beim Kuscheln in unserem Bett 😻) Auch unsere elegante Besuchskatze Samia hat uns im April und Mai wieder gelegentlich beehrt. Allerdings müssen wir feststellen, dass ihre Besuche seit Chillers Einzug leider seltener geworden sind. Wenn das Wetter draußen ungemütlich ist, kommt sie zwar noch gern ins Haus – aber näher als auf den Fotos unten darf unser Bub ihr nicht kommen. Chiller trägt's mit Fassung - wie es zu seinem Namen passt. (Allerdings
ist es mit seiner Gemütsruhe schlagartig vorbei, wenn er hungrig ist.
Aber sowas von. 😅)
An warmen Tagen (die in diesem Frühling bisher eher rar gesät waren) holt sich Samia ihre Leckerbissen und Streicheleinheiten lieber auf der Terrasse ab – mit stilvoller Distanz und souveräner Anmut, wie es sich für eine Katzendame gehört. (Nur die Kletten und zuweilen auch die Zecken in ihrem langen Fell passen nicht so ganz dazu 😸🙀.)
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Katzenmomente im April und Mai 2025 |
★☆★
Gehen wir nun zurück zu den kulturellen Erlebnissen im Mai - denn mit Gunkl und Malarina war es noch nicht getan. In derselben Woche sahen wir auch noch
Becoming Led Zeppelin, eine faszinierende Musikdokumentation über den Aufstieg der legendären Rockband
– mit seltenem Archivmaterial und spannenden Einblicken in die frühen
Jahre der Musiker.
Die Doku war uns schon beim Besuch des Filmes
Niki de Saint Phalle im
Beethoven-Kino Baden
aufgefallen, doch damals hatten wir den Termin leider
verpasst. Glücklicherweise erinnerte mich ein
Kommentar meiner
Blogfreundin
C Stern an unseren ursprünglichen Plan – und so entdeckte
ich, dass
Becoming Led Zeppelin tatsächlich noch einmal in unserer (relativen) Nähe gezeigt wurde: und zwar für einen einzigen Abend im
Filmhaus - Kino am Spittelberg, einem kleinen, feinen Programmkino mitten im Herzen von Wien.
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Outfit #3 - Dieses Outfit wählte ich (wie so oft) passend zum Thema -
fransiges 70er-Jahre-Flair mit Häkeljacke und Shirt, mit geblümter Kimonojacke und dazu meinem Maxirock in kräftigem Rot – ganz wie
die Hosen der „Zeppelins“ auf dem Filmplakat 😉 |
Bevor es ins Kino ging, wollten wir erst unseren Hunger stillen. Beim Streifzug durch den Spittelberg und seine Umgebung entdeckten wir ein kleines vietnamesisches Bistro – der verlockende Duft, der aus dem Lokal strömte, ließ uns nicht lange zögern. Die Speisen waren ganz nach unserem Geschmack: aromatisch, frisch und fein gewürzt. Ich probierte auch ein vietnamesisches Bier namens „Saigon“ – und war davon sehr angetan.
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Das Bier – und auch die folgenden Getränke – sind übrigens dem Linkup T Stands For Tuesday von Elizabeth gewidmet. |
★☆★
Bemalte Wände und andere schöne Fassaden:
Auf der Wandmalerei aus dem
Gasthaus am Spittelberg, das sich direkt neben dem Kino befindet, sieht man zwei Herren in Kellnerkleidung, die Kaffeetassen in der Hand halten. Es handelt sich dabei um
zwei Originale des frühen österreichischen Films:
Paul Hörbiger und
Hans Moser*), deren charmant-witzige Schwarzweißfilme ich als Kind oft bei meiner „kleinen Oma“ geschaut habe. Auch die gemalten Bierkrüge und die echte
heiße Schokolade mit Schlag(obers) sind ganz besonders für Elizabeth! ☕ Und das Mural selbst ist für Samis
Monday Mural 😊!
*) Hans Moser war übrigens Kunde meiner Großmutter mütterlicherseits, die eine Fleischhauerei im 3. Wiener Bezirk von ihren Eltern übernommen hatte. Moser – der vermutlich in der Nähe wohnte oder einfach die Qualität schätzte – kaufte oft und gern bei ihr ein. Auch andere Sänger und Schauspieler gingen im Laden meiner „kleinen Oma“ ein und aus. Deshalb besaß meine jung verstorbene Tante Traude ein reichhaltiges Autogramm-Album, und meine Mutter und sie bekamen als junge Mädchen immer wieder Freikarten fürs Theater. Ein Autogramm von Moser fehlt allerdings – meine Oma meinte, er sei geizig gewesen. Vielleicht lag es daran...

In der folgenden Collage seht ihr den oben erwähnten Metzgerladen, der damals noch meinem Urgroßvater gehörte – das verrät das Ladenschild: „Mathias Eidher Fleischselcher“. Vor dem Eingang haben sich (von links nach rechts) meine Urgroßmutter Ida, mein Urgroßvater Mathias, meine „kleine Oma“ und mein „kleiner Opa“ versammelt. Das Foto entstand – wie auch das Bild unten rechts mit meinen Großeltern auf der schicken Beiwagenmaschine (mit der Randnotiz „1926–29“) – irgendwann in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts.
Die Fleischhauerei bestand noch viele Jahre am selben Standort. Als ich ein junges Mädchen war, lebte meine kleine Oma noch immer ein paar Stockwerke darüber – doch der Laden war inzwischen in andere Hände übergegangen.
Zurück in die Gegenwart: Bei unserem Spaziergang durch den 7. Bezirk habe ich noch ein paar weitere Wandmalereien für Sami entdeckt (und ein Drachenrelief, das einen der Türme der historischen Wohnhäuser verziert):
Die Häuser am Spittelberg und in seiner Umgebung sind mit ihren nostalgischen Details mehr als nur einen kurzen Blick wert: Charakteristisch sind die gut erhaltenen Biedermeierfassaden mit schmucken Details und die engen, verwinkelten Gassen, die diesem Grätzl seinen ganz besonderen Charme verleihen. Auch in den Schaufenstern findet sich viel Liebenswertes aus früheren Zeiten – wie etwa das antike Schaukelpferd, das ich unterwegs für Elizabeth fotografiert habe.
★☆★
Schilder in Baden:
Wenn wir schon bei schmucken Details an alten Häusern sind, bleiben wir
doch gleich beim Thema – und werfen einen Blick in den Innenhof eines Gasthauses in der Innenstadt unserer Bezirkshauptstadt Baden:
Krennmayers Restaurant. Dort gibt es einige nostalgische Schilder zu entdecken – perfekt für
Tom's Signs-Linkup! Eine kleine Auswahl seht ihr unten: Eines, das für "edle Biere" wirbt und und zwei identische (Fensterläden?) mit der Aufschrift
Der Vogelhändler*).
*) Ob das Lokal früher tatsächlich so hieß, weiß ich nicht – möglich wäre es aber, denn Baden hat eine reiche kulturelle Geschichte. Die Stadt war einst ein beliebter Rückzugsort für Komponisten und
Künstler. Und vielleicht gibt es ja tatsächlich einen Zusammenhang mit
der Operette "Der Vogelhändler" von Carl Zeller. Der Komponist der "goldenen Operettenära" starb 1898 im heutigen Bezirk Baden – eine interessante kulturelle Verbindung, wie ich finde.
★☆★
Himmelsblicke im Mai:
Von der Kultur zur Natur - hier zeige ich euch ein paar Impressionen, die ich während verschiedener
Walkingrunden im Mai einfing. Den Anfang machen einige Himmelsblicke, die ich für
Heidis Galeria Himmelsblick zusammengestellt habe – einige spiegeln das diesjährige Frühjahr gut wider: kühl, oft wolkenverhangen und wenig einladend. (Vielleicht ist euch ja aufgefallen, dass ich auch in vielen meiner
Outfitfotos noch Stiefeletten trage. Ich kann mich kaum an ein Jahr
erinnern, in dem ich mein festes Schuhwerk so selten gegen Sandalen
tauschen konnte. Inzwischen ist die Zeit der kurzen Ärmel und Sandalen aber angebrochen 🌞)
★☆★
Es grünt so grün:
Da der Winter hierzulande sehr trocken war, sind die häufigen Regenfälle im Frühling ☔ besonders wertvoll für die Landwirtschaft – und die Natur dankt es mit einem regelrechten Wachstumsschub. In der folgenden Collage lässt sich die Entwicklung in Richtung Üppigkeit von Ende April (oben links) bis Mitte Mai deutlich erkennen:
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Wildrosen und Holunderblüten verschönern die Wegsränder und erfreuen außerdem die Insekten. |
★☆★
16. Mai - Besuch bei den "Schotten":
Eine meiner Walking-Runden führt mich zu einer Herde Schottischer Hochlandrinder. Leider ist diese Strecke etwas weiter entfernt, deshalb komme ich nicht gar zu oft dort vorbei. Doch wer hier schon länger mitliest, hat sie vermutlich das eine oder andere Mal in meinem Blog gesehen – zum Beispiel HIER oder HIER. Ich fühle mich diesen zotteligen Gesellen irgendwie verbunden – vielleicht wegen der Haarfarbe, denn viele tragen einen ähnlichen Rotbraun- oder Kupferton wie ich. Aber es gibt, wie ihr seht, auch andere Fellvarianten.
Einige der Highlander sind recht neugierig und kommen bis an den Zaun – diesmal zeigten sich besonders eine Blondine und eine Brünette von ihrer zutraulichen Seite. Vielleicht überprüfen sie, ob ich eine der ihren bin... 😄
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Die süßen Highlander (und all die anderen Tiere in diesem Post) sind für Eileens Saturday's Critters |
Charmante Schnattergesellschaft:
Bei einer anderen Gelegenheit begegnete uns dieses
fesche Ententrio. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es könnten zwei
Anconaenten-Weibchen und ein Erpel sein – möglicherweise eine Kreuzung aus Stockente und Anconaente. Auf jeden Fall ein hübscher Anblick mit auffälligem Gefieder:
★☆★
Spiel, Spaß & Saurier:
Die Entenbegegnung fand an einem Tag statt, den wir mit unserem Enkel Jamie verbrachten. An einem
endlich warmen Maitag erfüllten wir seinen Wunsch und besuchten erneut
den
Dino-Park Tattendorf. Dort gibt es nicht nur
Saurier in Lebensgröße zu bestaunen, sondern auch den oben gezeigten Bach mit den Enten – und einen abwechslungsreichen
Kletterparcours
(siehe unten), den Jamie mit großem Eifer erkundete. Selbst
ein Ritt
auf einem (bissigen 😅) Tyrannosaurus Rex wurde von unserem Enkel gewagt!
Am Tag zuvor hatten wir ein schönes Treffen im Wiener Prater:
Auf dem weitläufigen Spielplatz an der Jesuitenwiese trafen wir meine
liebe Freundin Helga, ihren Mann Michi und deren Enkel Felix – ein guter Spielkamerad für Jamie, denn die beiden sind fast gleich alt und kennen einander schon von früheren Spielplatzbesuchen und Ausflügen (z.B. ins Haus des Meeres vor einem Jahr).

Und weil der Mai nicht nur Sonnenseiten hatte, wurde an einem Regentag
auch der Indoorspielplatz in Vösendorf zum Abenteuerland. Ob draußen
oder drinnen – unser Kleiner war voller Energie - und wir Großeltern am Abend total schlapp 😁. Zwischendurch gab’s aber auch ruhigere (wenngleich nicht unbedingt leisere 😉) Momente: Oben links seht ihr Jamie beim Musizieren mit seinem Opa Edi. Und wenn
gerade nicht musiziert wurde, bauten wir gemeinsam mit Lego – ein
Klassiker, der nie langweilig wird. Ob das der Start einer Karriere à la
Led Zeppelin oder eines zukünftigen Baumeisters ist, steht noch in den
Sternen...
★☆★
Farbenfrohe Feldränder und ein Fasan:
Auf einer weiteren Walkingrunde im Mai wurde ich mit einer wahren
Blütenpracht auf Brachflächen und Böschungen beschenkt. Die Bauern leisten hier erfreuliche Beiträge zur Förderung der
Insektenvielfalt – und das zeigt sich! U.a. entdeckte ich den strahlend gelben
Wiesen-Bocksbart (
Tragopogon pratensis), die zartrosa-lilane
Saat-Esparsette (
Onobrychis viciifolia), den dunkelroten
Inkarnat-Klee (
Trifolium incarnatum), allgegenwärtige
Magerwiesen-Margeriten (
Leucanthemum vulgare) und natürlich den hellrot leuchtenden
Klatschmohn (
Papaver rhoeas).
Zwischen den Feldern zeigte sich auch ein Vertreter der heimischen Tierwelt: ein
Fasan (
Phasianus colchicus). Diese farbenprächtigen Vögel sind in unserer Landschaft zwar nicht selten, aber dennoch immer wieder ein schöner Anblick – besonders wenn sie sich nicht allzu scheu zeigen. (Leider war er etwas zu weit entfernt für ein gutes Handy-Foto.)
★☆★
Blätterlook & Brettspiele:
Nachdem wir uns zuvor schon an blühenden Wiesen und bunten Feldrändern erfreut haben, bleiben wir noch kurz beim "botanischen Thema" – diesmal in Sachen
Outfit 😉. Am 18. Mai besuchten wir unsere Freundin Margarete vermutlich ein letztes Mal in ihrer charmanten Wiener Dachwohnung. Sie bereitet sich nämlich auf eine Übersiedlung in einen anderen Bezirk vor – in eine Wohnung, die auf lange Sicht komfortabler ist. Trotz der
leisen Abschiedsstimmung war es ein fröhlicher Abend, wir wurden fein bekocht, es gab Karten- und Brettspiele und
vielen Erzählungen – denn nicht nur wir waren im Vorjahr
„einmal um die ganze Welt“ unterwegs, Margarete hatte eine ähnlich umfangreiche Reise hinter sich.
Für diesen Anlass trug ich meine grün-beige Blätterhose, kombiniert mit einem grasgrünen Kurzarmshirt und meiner mohnroten Lockstrickweste. (Ich weiß – auf den Fotos wirkt sie eher orange, doch in natura ist sie tatsächlich hellrot.)
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Outfit #4: Ein
Outfit mit botanischer Note und Chiller als charmantem Sidekick
😺. Falls euch auffällt, dass meine Haare hier etwas kürzer wirken als
beim
Led-Zeppelin-Kinoabend – das liegt am kürzlich erwähnten Friseurbesuch
😉. |
★☆★
All Over in Rot – ein Look für die Ü30Blogger-Parade:
Ein paar Tage später kam meine mohnrote Strickweste erneut zum Einsatz – diesmal im Rahmen der aktuellen
Ü30Blogger-Blogparade zum Thema "All-Over-Outfit". Gewünscht sind Looks, die sich einem durchgängigen Farbthema oder Material widmen – sei es monochrom oder gemustert.
Ich entschied mich für einen Rundum-Look in hellem Rot. Ob ihr die Farbe nun Klatschmohn, Rotorange, Koralle, Hummer oder Zinnoberrot nennt, bleibt ganz euch überlassen – Hauptsache, es knallt ein bisschen 😉. Vom Schal über Shirt, Weste, Hose und Söckchen bis hin zu den Sandalen war alles auf denselben Farbton abgestimmt. Sogar die Haarspange enthielt rote Einsprenkel – auch wenn man sie auf den unteren Fotos leider nicht sehen kann (ich hatte sie euch aber neulich schon HIER gezeigt).
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Outfit #5: Und wie sollte es anders sein: Auch bei diesem Outfit-Shooting ließ sich
Chiller nicht lange bitten – ein weiteres Mal machte er seinem Ruf als schnurrender Fotobomber alle Ehre! |
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Lila Details & liebe Leute – ein weiterer All-Over-Look:
Auch das folgende Outfit zählt – mit kleinen Ausnahmen – zu meinen All-Over-Looks. Zwar sorgen die selbstgefärbte Jacke und das selbstgehäkelte Tuch in Lila für zusätzliche Farbtupfer, doch der Hauptakteur ist mein altbekannter, bequemer Zweiteiler von Gudrun Sj*den in Blau mit Musterakzenten in Rot und Violett.
Anlass war ein geselliges Treffen mit Edis früheren ArbeitskollegInnen, organisiert von der lieben Annemarie (auf einem der Fotos zu sehen). Wir trafen uns beim Heurigen in Guntramsdorf – mit köstlicher Küche (mein Spargel-Cordon-Bleu war himmlisch!) und guten Gesprächen. Kein Wunder, dass Edi sich in dieser Firma so wohlfühlte – die ehemaligen KollegInnen, die regelmäßig zu den Treffs kommen, sind allesamt sympathische, interessierte Menschen. Selbst viele Jahre später ist der Zusammenhalt spürbar und auch ihre PartnerInnen tragen zur angenehmen Atmosphäre bei. Ein rundum gelungener Abend voller guter Laune. (Danke an Annemarie - und an Leo für die Fotos!)
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Outfit #6 |
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Lila Gartenakzente und blühende "Blumenköniginnen":
Im frühen Mai zeigten sich in unserem Garten wieder viele Blüten – und auch dabei spielten verschiedene Lilatöne eine Rolle: bei Akeleien, Iris, Violen und Clematis. Doch natürlich blühten auch andere Farben um die Wette und sorgten für einen lebhaften Auftakt des "Wonnemonats".

Gegen
Monatsende übernahmen dann die Rosen die blühende Regentschaft – in
unterschiedlichsten Farben und Formen. Auch in dieser Phase blieb das
Lila präsent: zum Beispiel durch den prachtvoll blühenden Salbei, der bei Bienen besonders beliebt ist. (Danach wird der Lavendel wieder diesen Part übernehmen.) Auch unsere Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris) wurde jetzt wieder zum echten Insektenmagneten.
Die Pfingstrosen begannen im Mai ebenfalls durchzustarten. Leider wurden sie
noch in der Knospen-Phase zu Opfern der
Trauer-Rosenkäfer (
Oxythyrea funesta), die sich in
unserem Garten bevorzugt auf weiße, gelbe und zartrosa Blüten stürzen. (Weißer Flieder, weißer Zierlauch, weiße und gelbe Rosen, tja, und eben auch Päonien 😞...) Ich habe euch schon in früheren Blogbeiträgen mein diesbezügliches Leid geklagt - inklusive Fotos der Käfer - z.B. in
DIESEM.
Ihr seht in der folgenden Collage links oben eine zerfledderte zartrosa Blüte, dabeben eine weiße Blüte, in der sich ein Trauerrosenkäfer und ein
Goldglänzender Rosenkäfer (
Cetonia aurata) tummeln. Letzterer richtet allerdings normalerweise keinen nennenswerten Schaden an und ist mit seinem metallischen Glanz ein echter Hingucker. Ich versuche, die (geschützten) Trauer-Rosenkäfer regelmäßig abzusammeln
und an anderen Orten auszusetzen – aber oft komme ich kaum nach 😕.
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Fotos
von verschiedenen Tagen im Mai 2025: Zum Glück sehen die meisten der
Päonien im erblühten Zustand trotzdem schön aus. Die pinken sind wie
immer etwas später dran als die weißen und zartrosanen. |
In einer der Blüten (untere Reihe mittig) hat sich ein rot-schwarz gestreifter Gemeiner Bienenkäfer (Trichodes apiarius) niedergelassen, sehr ihr ihn? Auch er ist für die Blüten selbst harmlos und
optisch durchaus reizvoll. Seine Lebensweise ist allerdings nicht ganz
unumstritten: Die Weibchen legen ihre Eier in die Nester von Wildbienen
oder solitären Wespen ab, wo sich die Larven dann von den Wirtslarven
ernähren. Damit spielt er zwar eine Rolle in natürlichen Kreisläufen,
wird aber teils auch als Schädling betrachtet. (Mehr darüber HIER)
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Damit ist mein Mai-Rückblick fast komplett – doch ein besonderes Erlebnis möchte ich euch nicht vorenthalten: Am allerletzten Tag des Monats führte uns ein Ausflug zu einer eindrucksvollen österreichischen Burg, nach der tatsächlich ein ganzes Land benannt wurde. Was es damit auf sich hat und welche spannenden Geschichten sich um diesen Ort ranken, erzähle ich euch demnächst. Bis dahin alles Liebe und auf bald! 💫
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Herzliche Rostrosen-Grüße,
Eure T r a u d e
Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties:
Montagsherz, image-in-ing, T Stands For Tuesday, My Corner of the World, Wild Bird Wednesday, Tom's Signs, Roentare H2O, All Seasons, Natur Thursday, Thursday Art Date, Friday Face OFF, Gabis Farben&Formen in der Stadt, Gillenas Art For Fun Friday, Saturday's Critters, Gillenas SundaySmiles, Garden Affair, Mosaic Monday, Monday Mural, Heidis Galeria Himmelsblick, Mein Freund, der Baum