Montag, 11. August 2025

Mit dem Enkel durchs Waldviertel 🚗👦🌳 – und in die Blogpause

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Servus ihr Lieben!

 

Vielen Dank für eure Besuche und Kommentare bei meinem vorigen Post Musikalischer Juli – [Blogparade Urban Summer Vibes] 😎🌞🎻, in dem es über zwei Jazzabende mit Freunden, ein Klassikkonzert im edlen Goldenen Musikvereinssaal und außerdem über eine Howl-Night mit den Wölfen von Ernstbrunn (und mit einer berührenden Wiederbegegnung) zu lesen gab.

 

Wölfe bekommt ihr heute nicht zu sehen (obwohl das in der Region, die ich euch diesmal zeige, durchaus möglich wäre - siehe auch Artikel Der Wolf: Emotionale Debatte im Waldviertel 🐺). Dafür viele andere Tiere - wie Schafe, Alpakas oder gar Bären! 🐑🐻🦙 - und zahlreiche schöne Natur-Unternehmungen mit unserem Enkel. Denn Ende Juli verbrachten wir mit Jamie ein paar Tage auf einem Bauernhof im Waldviertel und erkundeten dort die Umgebung.   


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Das Waldviertel 🌲🌳🌲

Historisch wird unser Bundesland Niederösterreich in vier Viertel unterteilt - das Industrieviertel (in dem auch "unser" Bezirk Baden liegt), das Weinviertel, das Waldviertel und das Mostviertel. (Der weiße "Fleck" rechts von der Mitte der Karte ist Wien, Österreichs Hauptstadt.)


Bildquelle: KLICK


Wie der Name schon vermuten lässt, ist das Waldviertel reich an Wäldern 🌲 – sie bedecken einen großen Teil der Landschaft. Doch es hat weit mehr zu bieten: sanfte Hügel, geheimnisvolle Felsformationen, saftig-grüne Wiesen, klare Flüsse und Seen, stille Moore und fruchtbare Felder. Dazwischen liegen malerische Dörfer, die das ruhige, ursprüngliche Flair dieser Region bewahren.
 
Das Waldviertel ist außerdem bekannt als die kühlste Region Niederösterreichs ❄️🌲 – perfekt also für ein paar angenehm luftige Sommerfrische-Tage im sonst oft heißen Juli ☀️. 
 

 
Dass der Juli 2025 in Niederösterreich größtenteils kühl und regenreich ausfallen würde, konnten wir nicht ahnen, als wir den Kurzurlaub buchten 🌧️. Unsere Wahl erwies sich trotzdem als goldrichtig – denn während in Wien und Umgebung am 24. Juli heftige Gewitter tobten ⛈️, blieben wir an unserem Urlaubsort davon verschont - und konnten an jedem unserer Waldviertel-Tage schöne Natur-Ausflüge mit Jamie unternehmen. 
 


Und wie ihr an den Fotos erkennen könnt, war unser Enkel mit Spaß, Neugier und Feuereifer dabei - ein echtes Naturkind ❤️. Da gab's kein Maulen à la "Ich kann nicht mehr" oder "Wann sind wir endlich da?" - Jamie wanderte wie ein Großer und freute sich an all den Entdeckungen, die es im Wald zu machen gab - weiches Moos, Heidelbeeren, riesige Felsen (die sogenannten Restlinge)... und das war noch nicht längst alles, wie ihr später sehen werdet.
 
 
 
🫐🪵🪨
 

Rüttel-Schüttel-Traktor-Tour 🚜 

Unser Quartier war ein Apartment namens "Schwalbennest" im Anderlhof in Bad Großpertholz. Zum "Urlaub-auf-dem-Bauernhof"-Paket gehörte unter anderem auch eine Rüttel-Schüttel-Tour durch Wald und Wiesen mit einem 🚜 Steyr Traktor Baujahr 1960. Bauer Anderl persönlich kutschierte uns durchs Gelände. Ein absoluter Höhepunkt für Jamie – und auch für Opa und Oma ein Riesenspaß! 😄

Meine beiden Lieblingsmänner strahlten übers ganze Gesicht 🤩☀️

 

🐾 Fellnasen, Federvieh & Bauernhof-Charme 🐓🐑

Neben unseren Erkundungstouren durch die Waldviertler Natur gab es für Jamie – und auch für uns – jede Menge tierische Highlights 🐾:
 
 
 
In der Nähe des Anderlhofes befindet sich der Sonnseitn Alpaka Hof (der mit der NÖ-Card gratis besucht werden kann und der ebenfalls eine Ferienwohnung anbietet). 
 
Es gibt dort kleine Stanitzel (Tüten) mit Tierfutter zu kaufen und es war ein wunderbares Erlebnis für uns alle, die herzigen (aber sehr verfressenen) "Andenkamele" 🦙🌽 damit zu verwöhnen.
  
 
 
 
Dort begegneten wir neben den flauschigen Alpakas auch sanften großen Pferden 🐴 (die ebenfalls Futter von uns abbekamen), einer Tigerkatze (die sich nicht ganz sicher war, ob sie gestreichelt werden will oder nicht 😼) und diesem süßen Golden Retriever 🦮 (der definitiv gesteichelt werden wollte): 
 
🥰
   
 

Am Anderlhof wiederum konnte Jamie plüschige Kaninchen streicheln, außerdem gibt es dort Kamerunschafe, Puten, Hühner... Und Jamie durfte sogar die Frühstückseier für uns besorgen - frisch vom Hühnerstall direkt auf den Frühstückstisch – inklusive Stolz in den Augen des jungen Eier-Sammlers 🥚🐓. 

Auch auf einem der Wanderwege im nahegelegenen Naturpark Nordwald gibt es Tiergehege mit seltenen Nutztierrassen (Zwergziegen, Tauernschecken oder Böhmerwaldschafe, Kaninchen, Gänse, Pfauen, Fasane und andere Vögel), für die es ebenfalls Futter zu kaufen gab. Die "viecher-narrische" Rostrosenfamilie war also voll und ganz in ihrem Element 😍. 


🌲🌳 Naturpark Nordwald

Hier unternahmen wir zwei ganz unterschiedliche Wanderungen. Die erste führte uns zu den Tiergehegen, die zweite auf die sogenannte Zauberwoidroas – eine „Zauberwald-Reise“ mit vielen besonderen Naturmomenten. 


Entlang beider Routen stießen wir immer wieder auf die steinernen "Charakterköpfe" des Waldviertels: mächtige Härtlinge, fantasievoll geformte Restlinge, glatt geschliffene Schalensteine und wackelige „Wackelsteine“, die sich tatsächlich leicht in Bewegung setzen lassen. Mehr Infos zu den Waldviertler Steinen findet ihr z.B. HIER.

Diese markanten Felsformationen sind uralte Überbleibsel aus einer Zeit, als hier noch ein mächtiges Gebirge stand – vor rund 350 Millionen Jahren. Auswaschungen und Verwitterungen formten sie über Jahrmillionen zu den bizarren Gebilden, die heute zum Staunen, Klettern und Träumen einladen. 🪨✨ 


Einige der Steine tragen Namen - wie z.B. der "Bärenkopf"

Fantasievolle Geschöpfe in der Natur 🧌🐉

Im Zauberwald gibt es – zusätzlich zu den Restlingen – noch eine weitere Attraktion, die vor allem Kinder begeistert (und Kindsköpfe wie Edi und mich ebenso 😉):

Entlang des Zauberwoidroas-Pfads zum Aussichtsturm Schwarzenberg warten mehr als 20 fantasievoll geschnitzte Holzfiguren – liebevoll gestaltet von der kreativen Familie Klein, die den Weg seit 2016 immer wieder mit neuen Kunstwerken bereichert. 



Dazu gibt’s eine Kugelbahn, ein Kegelspiel, eine Hexenschaukel und sogar eine kleine Schatzsuche. So wird der Spaziergang zu einem Abenteuer. Leider sind wir wohl irgendwo falsch abgebogen, deshalb haben wir ein paar der Schnitzereien versäumt. Aber ich denke, wir werden den zauberhaften Weg vielleicht mal wieder gehen und nach den übrigen Figuren Ausschau halten. 🧙‍♀️🌲✨


 

Sole-Felsen-Bad (und andere Schilder für Tom) 🏊‍♂️🪧

Wie oben bereits angedeutet, gab es für den 24. Juli Warnungen vor Starkregen und Sturm ⛈️. Also packten wir unsere Badesachen und fuhren ins Sole-Felsen-Bad in Gmünd – etwa 30 bis 40 Autominuten von Bad Großpertholz entfernt. Mit der NÖ-Card ist dort ein Besuch pro Jahr sogar gratis 🎟️.

Natürlich waren wir nicht die Einzigen, die dem angekündigten Schlechtwetter ins Hallenbad entfliehen wollten – die Tafel am Eingang verkündete „Keine Liegen mehr frei“. Uns störte das nicht, denn das Erlebnisbad bietet jede Menge Attraktionen für Groß und Klein, und wir hatten mit Jamie trotz des Besucheransturms richtig viel Spaß 🤿💦. 

In der unteren Collage sind außerdem noch ein paar andere Schilder zu sehen: eins weist zur Blockheide-Eibenstein, ein anderes zum Steinlabyrinth – und ein fröhlicher Frosch 🐸 hält eine Tafel mit Hinweisen auf die Zauberwald-Reise

 

 

Naturpark Blockheide-Eibenstein 🌿🪨

Letztendlich war das Wetter in dieser Region besser als sein Ruf. Als wir vom Badevergnügen genug hatten, beschlossen wir kurzerhand, noch einen Abstecher in die nahe gelegene Blockheide zu unternehmen – und wurden mit Natur pur belohnt. Zu Beginn nieselte es leicht 🌧️, aber wir ließen uns nicht abhalten – und schon bald hörte es ganz auf zu regnen. 



Der naturbelassene Blockheideteich ist eine Augenweide und ein Paradies für wasserliebende Pflanzen- und Tierarten 🦆🌾. Weiter ging’s durch die von Granitblöcken, Birkenhainen, Rotföhren und Heidekraut geprägte Landschaft. 
 
Unterwegs begegneten uns diese felligen „Rasenmäher“ 🐑. Eine Frage an die „Nordlichter“ unter meinen Leser*innen: Sind da vielleicht Heidschnucken dabei?


Am Ende des Weges wartete ein Aussichtsturm auf uns (Zutritt mit der NÖ-Card gratis) – und Jamie erklomm die 140 Stufen flott und ohne ein einziges Klagen 💪. Dies war übrigens nicht der einzige Aussichtsturm unseres Urlaubs – in der unteren Collage seht ihr auch Impressionen vom Turm im Nordwald (Aussichtsturm Schwarzenberg). Da wie dort konnten wir den Blick weit über das Waldviertel schweifen lassen.
 

Auch dieses spannende Steinlabyrinth 🌀 wurde von uns dreien erfolgreich „erobert“.


Danach hatten wir uns ein ordentliches Abendessen verdient – und folgten einem Tipp unseres Nachbarn Robert, der im Waldviertel aufgewachsen ist und uns bat, die Hahn-Buam zu grüßen. Von „unserem“ Bauern Anderl hatten wir erfahren, dass die musikalische Familie Hahn ein Lokal betreibt und am Donnerstag Knödeltag ist – also gönnten wir fleißigen Wanderer uns zu dritt zwei Portionen Fleisch- und Wurstknödel mit Sauerkraut 😋. 
 
Leider habe ich vergessen, sie zu fotografieren, aber sie schmeckten köstlich. Immerhin gibt es ein Getränkefoto für Elizabeth’s Linkup: Oma und Enkel beim Anstoßen mit Apfelsaft (Jamie) und Radler (ich) 🥂.


Die schön verzierte alte Zither 🎶 dient als Wandschmuck im rustikalen Hahn Buam Hof

Waldviertler Mural 😉🎨

Im Zentrum von Bad Großpertholz fiel uns diese Wandmalerei am Haus Europa auf. (Der Künstler nennt sich offenbar Karl-Ludwig Weltkunst von Sauer, mehr konnte ich nicht herausfinden.) 


Ausflug zum Wald der Bären 🐻

Schon lange mal wollte ich den Bärenwald Arbesbach besuchen. Dabei handelt es sich um eine Auffangstation der Organisation Vier Pfoten für Bären aus schlechter Haltung. (Mit der NÖ-Card ist ein einmaliger Eintritt  gratis.) Auf dem Heimweg machten wir also noch einen Abstecher dorthin.
 
An diesem Nachmittag ließ sich jedoch nur Bär Mark blicken - ein ehemaliger "Restaurantbär", der mehr als 20 Jahre lang neben einem Restaurant in Albanien in einem kleinen Zwinger auf Betonboden gehalten wurde und dort zum Anlocken von Gästen diente 😢. Zunehmende Kritik von Besucher*innen bewegte den Restaurantbesitzer dazu, den Bären freiwillig abzugeben.  
 
 
Das Bärenfoto links oben habe ich von einem Schild im Bärenwald abfotografiert. 
Das schöne Foto von Edi und mir hat Jamie mit meinem Handy aufgenommen! 📸 

 
Offenbar waren wir zur falschen Zeit gekommen – die meisten Bären hielten wohl gerade irgendwo ein Mittagsschläfchen - auch Mark war leider nicht so aktiv wie z.B. auf diesem Video von der Website. 
 
Jamie war trotzdem bester Laune, denn es gibt dort tolle Spielplätze – und er testete sie alle aus 😊. Für uns Große gab es unterwegs viel Interessantes zu lesen: Auf dem Rundweg erfährt man nicht nur Spannendes über die einzelnen Bären und ihr neues Leben im österreichischen Bärenwald, sondern auch über die Tierschutzarbeit von Vier Pfoten in anderen Auffangstationen weltweit 🌍. 

Zum Abschluss gönnte ich mir im Souvenirshop noch ein Paar hübsche Bärensocken 🐻🧦 - siehe Foto oben – leider gab es keine in Kindergrößen, also nur für mich… 

 
    

Himmelsblicke für Heidis Linkup 🌤️🌇 

Die heutige kleine Himmels-Kollektion ist ein bisschen „gemogelt“ 😉 – denn nur das Foto mit dem Wolkenturm (oder ist es eine Wolkenhaube? ☁️⛪) hinter dem Kirchturm stammt tatsächlich aus dem Waldviertel. Die beiden Sonnenuntergänge habe ich auf der Heimreise von der Howl Night (siehe letzter Blogpost) eingefangen. Einer davon spiegelt sich sogar im Rückspiegel unseres Wagens 🚗✨ – und die Regentropfen darauf verraten, dass der Tag wettertechnisch ein ziemliches Auf und Ab geboten hat.



Ab in die Blogpause 💛  

Ihr Lieben, mit diesem Beitrag verabschiede ich mich nun in eine längere Blogpause 👋🏼👋🏼. Einen Teil dieser Zeit werden wir zu Hause verbringen 🏡, den anderen Teil unterwegs sein 🚗🧳. Wann, wohin und wie lange genau, bleibt wie immer mein kleines "Bloggeheimnis" 😉 - jedenfalls vorläufig! Denn nach der Pause erzähle ich euch natürlich gern wieder von unseren Erlebnissen –…und ich freue mich schon jetzt darauf, dass wir uns nach der Pause hier im Blog wieder lesen! 🌼📖💬

 

😘Herzliche Rostrosen-Grüße😘
& alles Liebe,
Eure   T  r  a  u  d  e

 

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties: 


Freitag, 1. August 2025

Musikalischer Juli – [Blogparade Urban Summer Vibes] 😎🌞🎻

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Servus ihr Lieben!

 

Die ü30Blogger & Friends laden zur aktuellen Blogparade Urban Summer Vibes ein: Gesucht werden sommerliche Erlebnisse – ob in der Stadt oder auf dem Land, am See, im Biergarten, beim Waldfest oder auf einer Radltour. Was bedeutet für uns Summer Feeling?

 

Ein bisschen habe ich euch in meinem letzten Beitrag ja schon von unserem Sommer erzählt – davon, wie ich heiße Tage am liebsten im Schatten alter Bäume oder am Wasser verbringe 🌞. Doch dieser Sommer war bislang nicht durchgängig heiß und trocken – im Gegenteil, zuletzt sogar eher kühl und regenreich ☔🌦️. Was mich nicht allzu sehr stört – ihr wisst ja: Temperaturen über 30 Grad müssen für mich nicht sein .

Ich finde ohnehin: Jede Jahreszeit lässt sich auf ihre Weise genießen. Und unser Juli hatte dabei eine ganz besondere Note – nämlich eine musikalische! Ob im Wiener Musikverein, unter einem alten Nussbaum im Weinviertel, bei einer Wolfs-„Howl Night“ oder beim Jazz im Wiener Jazzland – der Juli klang wunderbar vielfältig. Und davon möchte ich euch heute ein paar Eindrücke zeigen 🎶🎻🐺.

 


🎷🍷 Good Vibes unterm Nussbaum

Auch wenn der Juli in diesem Jahr nicht nur sonnige Seiten zeigt – Summer Vibes lassen sich auch bei Regenschauern erleben! Am 3. Juli wurde es musikalisch und gesellig im Weinviertel: Die Jazzviertler sorgten mit entspanntem Sound à la Dave Brubeck für feine Klänge – und wir feierten Brigittes Geburtstag unter dem schützenden alten Nussbaum 🌳.



Viele fröhliche Gesichter für Nicoles Friday Face OFF

Erst Sommer, dann Regen – doch die Stimmung blieb durchgehend heiter! Mit Freunden plaudern, auf das Leben anstoßen, nach dem kurzen Regenschauer sogar noch einen Sonnenuntergang bestaunen – so klingt der Juli nach „Summer Vibes“, wie ich sie mag 🎶🌅💛 

Regenschauer? Kein Problem – unter dem Nussbaum blieb’s trocken, und wer draußen saß, 
hatte hübsche Schirme parat! 🌳☔😉

Wir prosten Elizabeth bei T Stands For Tuesday zu 
Nach-dem-Regen-Sonnenuntergänge für Heidis Galeria Himmelsblick


Und hier noch ein genauerer Blick auf mein Outfit dieses Tages. Aufmerksame BeobachterInnen werden feststellen, dass ich hier zwei Teile aus den Kombinationen vom letzten Post gemixt habe: Das Shirt von Outfit #1 mit dem Rock von Outfit #2:


 🎻🎼 Klassikgenuss im Musikverein

Und es ging musikalisch weiter – diesmal mit klassischem Flair! Wie schon im vergangenen Jahr hatten wir Freikarten von unserem Lieblings-Reisebüro erhalten. Am 6. Juli durften wir ein großartiges Festkonzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins erleben: jugendliche Power beim Summa Cum Laude Festival 2025. Umwerfend! ✨
🎟️ Mehr dazu: musikverein.at – Konzertinfo

 

Für diesen Anlass wählte ich ein etwas edleres Outfit: einen taupefarbigen Maxirock aus Baumwollspitze, den ich vor Jahren als „Foto-Honorar“ geschenkt bekam – aktuell wieder absolut im Trend. Kombiniert habe ich ihn mit einem farblich passenden Top mit Spaghettiträgern und darüber meinem kurzärmeligen, cremefarbenen Spitzenshirt. Als Farbtupfer kamen Schal, Kette, Gürtel und Sandalen in Korallenrottönen dazu – alles schrankgeshoppt. 👗🌺

 
 

🦙🐗🐑 Vom Tierpark zum Wolfsgeheul

Am 18. Juli stand eine ganz besondere Art von "Musik" auf dem Programm: Wir hatten Karten für eine Howl Night im Wolf Science Center Ernstbrunn. Doch bevor wir mit den Wölfen heulten, waren erst einmal die anderen Tiere an der Reihe: Schafe, Steinböcke, Wildschweine und mehr – denn unsere Anreise verbanden wir mit einem kleinen Rundgang durchs weitläufige Gelände.

 
  
So süß, das Zwergschaf-Baby. Oben seht ihr das Schloss Ernstbrunn.
 

Der Tierpark-Besuch ist nicht im Howl-Night-Ticket enthalten, aber der Betrag kommt ja den tierischen Bewohnern zugute. Auch Futter für manche der Tiere gibt es beim Eingang zu kaufen. HIER ein Link zum Wildpark Ernstbrunn und seinen Tieren.

Und hier noch zwei ältere Tierpark-Ernstbrunn-Posts von mir:
 
Ganz schön gierig, die Zackelschafe 😊

Obwohl das Wetter launisch war – mal nieselte es, mal schüttete es kräftiger, zwischendurch gab's auch kurze Regenpausen –, ließ sich Frau Rostrose nicht davon abhalten, ein paar flauschige und borstige Freundschaften zu schließen. Gut gerüstet mit Regenjacke und -hut wurde gefüttert, gestreichelt und beobachtet – ein feucht-fröhlicher Nachmittag in bester Gesellschaft. 😊
 

 
  

Meine Kleidung war an das Wetter und den Anlass angepasst - es handelte sich um eine grüne Regenjacke und eine ebenfalls halbwegs wasserdichte, abzippbare schwarze Wanderhose - beide relativ neu, nachdem ich bei unserer Weltreise 2024 festgestellt habe, dass da durchaus noch "Nachrüstungsbedarf" besteht. 

Dafür ist das Shirt mit dem gestickten Wolfskopf auf der Vorderseite schon ziemlich alt - ich trug es bereits vor zehn Jahren, als wir die Wölfe von Ernstbrunn besuchten.

 

🌙🐺 Wenn der Abend naht, beginnt das Geheul…

Pünktlich zum Start der Howl Night hörte der Regen auf – und es wurde richtig spannend: Am Programm standen eine Führung zu den Wölfen, Lagerfeuerromantik mit Würstel- und Marshmallowgrillen, sowie eine beeindruckende Vorführung der „halbwilden“ Rudelbewohner des Wolf Science Center

 
  

Diese Wölfe leben in naturnahen Rudeln, wurden jedoch von Menschenhand aufgezogen und sind dadurch auch für medizinische Untersuchungen trainierbar

So zeigte uns der süße, quirlige Etu (Jahrgang 2016), wie er sich geduldig auf Kommando hinlegte, die Pfote gab oder sich den Bauch abtasten ließ – alles im Tausch gegen ein Leckerli. 😋🐾

Leider wollte Etu in der Howl-Night nicht heulen - aber wir hörten den Sound seiner Wolfs-Kollegen 😉

 

    

 

Ganz besonders berührte uns ein Wiedersehen: Die betagte Wölfin Tala 🐺, mit der wir vor zehn Jahren gemeinsam spazieren durften, erfreut sich nach wie vor guter Gesundheit! 

Die alte Dame, 2012 geboren und bereits in Ehren ergraut, ließ sich an diesem feuchten Abend sogar kurz blicken (obwohl sie feuchtes Wetter gar nicht mag). Vielleicht spürte sie unsere Hoffnung, dass sie sich zeigt. Es war ein sehr beglückendes Gefühl 😍, ihr wieder zu begegnen – ein Wiedersehen mit einem Stück gemeinsamer Erinnerung.

In Talas Gesellschaft leben inzwischen drei jüngere Wölfe (siehe erste Collage zum Wolfsthema), denen sie mit der nötigen Erfahrung eine toughe Mentorin ist. (Allerdings immer nur ein paar Stunden am Tag, damit sie nicht überfordert wird.)  

 

👉 Den Blogbeitrag zum damaligen Wolfs-Spaziergang verlinke ich euch natürlich – hier nur ein paar nostalgische Fotos in einer Collage 💛: Walking with the Wolf 2015

Der Wolfsspaziergang 2015 mit Tala war ein Geburtstagsgeschenk an unsere Tochter Jana. 

🎷🎤 Jazzland-Vibes & feine Begegnungen

Zum Abschluss dieser kleinen musikalischen Sommerreise lade ich euch noch ins legendäre Jazzland ein – eine Wiener Institution seit 53 Jahren! Man schrieb den 11. Juli  und wir waren gemeinsam mit Brigitte, Peter und einem Teil jener fröhlichen Truppe dort, mit der wir schon im Weinviertel gefeiert hatten. (Ja richtig, die Howl Night war eigentlich nachher, aber ich fand, das Naturerlebnis passte wunderbar als Zwischenton zwischen zwei Klangfarben 😉🌿).

 
Apropos "Klang-Farben" - dazu passt jetzt auch die Erwähnung meines farbenfrohen Outfits für diesen Abend; die Fotos dazu entstanden noch in unserem Garten. Ich fand, dass leuchtendes Rot, kombiniert mit Schwarz, besonders gut zu Jazz passt. 
 
 
Also wählte ich mein altbewährtes rotes Sommerkleid, dazu meine rot-gelb-grün-schwarze Kimono-Jacke, schwarze Leggings und bequeme schwarze Schuhe, denn wir wollten vor dem Event noch ein bisserl in der Wiener Innenstadt spazierengehen. (Was wir auch taten 😊, wie ihr in der nächsten Collage am Foto der Ankeruhr und an meinem Eis vom Eissalon Schwedenplatz sehen könnt). 
 
Auch ein Abendessen gönnten wir uns, bevor die Musik begann, noch im Jazzland - hier gbt es z.B. sehr gute Wiener Schnitzel. (Herr Rostrose hatte hingegen "Axel's ominöses Bohnengulasch - ziemlich scharf, von Überlebenden aber vielfach gelobt" - mein "scharfer Edi" fand es aber etwas zu mild... 😉)
 

Auf dem Programm stand Heinz Czadeks Project Two feat. Susan Rigvava-Dumas – eine ebenso stimmungsvolle wie charmante Soft-Jazz-Session. Besonders beeindruckt hat mich die großartige Stimme von Susan, der man ihre klassische Ausbildung als Mezzosopranin in Oper und Operette durchaus anhört. In meinem Videoausschnitt singt sie den Jazzstandard The Lady Is a Tramp – ihr mitreißender Abschluss des Abends, gefilmt von Brigitte!

Ein Abend voller feiner Töne, Stimmen und Begegnungen! 🌟🎶 

 

 
Das Jazzland, mit seiner heimeligen Wohnzimmeratmosphäre, sorgte für Nähe und gute Gespräche: In der Pause plauderten wir mit Musikern und Gästen – darunter ein junger Mann aus San Francisco, den wir kurzerhand an unseren Tisch einluden, weil das Kellerlokal ansonsten voll besetzt war. Susan freute sich ganz besonders: Ihr Sohn war an diesem Tag aus New York angereist 💙🎤 und besuchte sie im Jazzland.
 

🌜⛪️ Zwischen Jazzkeller & Kirchenmauer – St. Ruprecht bei Tag und Nacht

Bevor ich diesen Abend ausklingen lasse, möchte ich euch noch zwei weitere Eindrücke zeigen, die sich direkt über dem Jazzland finden:
Zum einen die altehrwürdige Ruprechtskirche – Wiens älteste noch existierende Kirche und am Tag genauso beeindruckend wie bei Nacht –, und zum anderen ein Wandbild gegenüber, das den Heiligen Ruprecht darstellt.

Zugegeben: Für Samis Monday Mural ist es vielleicht etwas oldschool 😉 – aber es hat definitiv Charakter!

Ich hoffe, ihr habt mein musikalisch-rostrosiges Summer-Vibes-Kontrastprogramm im Juli genossen!
Außerdem gab es in diesem Monat noch einige ganz besondere Waldviertel-Tage mit unserem Enkelsohn –  was auch einer der Gründe dafür ist, weshalb meine Besuche bei anderen BloggerInnen etwas zu kurz gekommen sind - sorry dafür! 🌲👦💚 

Auch davon werde ich euch demnächst erzählen. Freut euch also schon auf Natur, Großeltern-Enkel-Momente und vielleicht die eine oder andere Abenteueranekdote! 

 

 Fotos und Videos: Herr und Frau Rostrose und unere Freundin Brigitte

Herzliche Rostrosen-Grüße 
& alles Liebe,
Eure   T  r  a  u  d  e

 

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties: