Samstag, 15. März 2025

Februar-Rückblick und [Blogparade] Blau - die Farbe des Monats März


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Die Farbe Blau ist seit den Dichtern der Romantik die Farbe des Frühlings. 
Eduard Mörike beschreibt es mit diesen Worten sehr schön 
„Frühling läßt sein blaues Band .. Wieder flattern durch die Lüfte“.
(Textauszug von HIER zum Thema [Blogparade] Blau)

 

Servus Ihr Lieben!

 

Mit meinem heutigen Post beteilige ich mich an der Blogparade der ü30Blogger & Friends Blau - die Farbe des Monats März. Ich muss zwar zugeben, dass für mich frisches, helles Blattgrün die Frühlingsfarbe Nr 1 ist (denn blauen Himmel konnte ich auch an eisig kalten, klaren Wintertagen häufig sehen), aber ich spiele gerne mit 😉💙*)

*) Wer sich nicht für Kleidung interessiert, braucht übrigens keine Angst vor diesem Post zu haben - es wird hier auch jede Menge Natur,  Tiere und Kunstvolles zu sehen geben. 

 

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Blauer Himmel im Februar (ganz rechts) und bei einem frühlingshaften Spaziergang im März
 
Türkis-Blau und Grün in Eisenstadt:
Außerdem: Wer sagt denn, dass man Blau und Grün nicht kombinieren kann? Herr Rostrose und ich hatten Anfang Februar einen Termin in Eisenstadt, und bei dieser Gelegenheit mixte ich meine wohlbekannte Blätterhose mit meinem auch schon alten türkisen 3/4-Arm-Shirt. Ihr erinnert euch vielleicht, nach unserem Skiurlaub kämpften wir mit einem grippalen Infekt. Wir waren zu diesem Zeitpunkt gesundheitlich noch nicht wieder ganz hergestellt, wollten den Termin aber nicht abblasen. So erklären sich der Halswickel-Schal und die Bad-Hair-Day-Frisur.
 
Outfit #1
 
Ist Türkis überhaupt "Blau"?
Ja. Türkis zählt - wie z.B. Petrol - zu den "warmen Blautönen" und daher zu jenen Farben, die mir als Herbsttyp angeblich besser stehen als "kalte" Töne. (Wer mich länger kennt, weiß allerdings, dass ich zuweilen auch Lust auf Farben habe, die nicht meiner "zugeteilten" Farbpalette entsprechen. Ich mag z.B. Azurblau und Marineblau ganz gern an mir. Mal abgesehen davon - wenn ich mir die "warme" Farbe Aquamarin [ganz links] längere Zeit ansehe, wird mir eiskalt. Und ich würde in einer so gefärbten Kleidung wie eine Wasserleiche aussehen.)
 
Bildquelle: KLICK

Blaumeise, Kohlmeise und Turmfalke:
Tiere sind ja so viel klüger als wir. Sie scheren sich nicht um warme und kalte Farbtypen oder um passende Farkombinationen. Die Blaumeise (rechts) kombiniert die unterschiedlichsten schillernden Blau-, Grün- und Gelbtöne mit Schwarz und weiß*), während die etwas größere Kohlmeise sich eher im grünlichen Bereich aufhält und der Turmfalke (der Mitte Februar auf einem Nadelbaum im Nachbargarten saß und sich leider nicht zu mir umdrehen wollte) sich in edle Brauntöne hüllt. Es handelt sich hier übrigens um ein Weibchen, was man an ihrer einheitlichen rotbraunen Färbung und ihrem quer gebändertem Rückenmuster erkennt. (Bei Männchen ist der Kopf grau und sie haben auf ihrem Rücken kleine schwarze, zum Teil rautenförmige Flecken.) Ein bisschen achten also auch Vögel auf ihr "Outfit" 😉...
 
*) Übrigens treten die hellblauen Gefiederpartien am Kopf und auf der Oberseite der Blaumeise bei keinem anderen Singvogel Mitteleuropas auf. (Behauptet zumindest Wikipedia.)


Rotbraun zu blau:
Leider war der Februar-Himmel eher grau als blau, als ich die Falken-Dame fotografierte. Der Kontrast hätte sich bestimmt gut gemacht. Auch bei Kleidung kombiniere ich gerne verschiedene Braun-, Rotbraun-, Orange- und Rottöne mit Blau - teilweise, um dem Blau die "Kühle" zu nehmen, teilweise, weil Komplementärfarben einen interessanten Gegenpart ergeben.
 
Die Beispiele unten mittig mit dem neuen selbstgehäkelten Dreieckstuch habe ich euch bereits am Ende von DIESEM Post gezeigt. Links und rechts davon seht ihr den Schal nochmals - nun in Kombination mit meinem orange-braunen "Bienenwaben"-Shirt, der kurzen rotbraunen Weste aus Biobaumwoll-Strick (Secondhand) und meinen Lieblings-Blue-Jeans. 

Outfit #2

Winterheide-Blüte, Haselnüsse und Platanen:
Die oben gezeigte Rotbraun-mit-Jeans-Kombination trug ich unter der warmen roten Steppjacke, als wir uns am 19. Februar mit Brigitte und Peter im Kurpark Oberlaa trafen, um dort die Winterheide-Blüte zu fotografieren und bei unserem Spaziergang ein bisschen nach ersten Frühlingsanzeichen Ausschau zu halten.

Ohne es zu wissen, hielt sich Brigitte übrigens an das Blau-Motto und trug Steppmantel, Jeans und Mütze in Dunkelblau, ein blauweißes Halstuch und ein Shirt in Türkis.

Es war ein schön-sonniger, aber auch noch ziemlich kalter Tag - der Himmel präsentierte sich in Blitzblau und die Winterheide blühte zwischen grau-grünem Laub in hübschen Weiß- und Lila-Tönen. Ein zauberhafter Anblick, überhaupt mit dem Weiß der Birkenstämme im Hintergrund!

 
Einer der Seen im Kurpark war noch zugefroren (folgende Collage oben rechts), aber es zeigten sich auch schon deutliche Vorfrühlingsspuren. Die Äste der Weiden beispielsweise hatten sich bereits gelb verfärbt. Wie ich vor ein paar Jahren von Brigitte gelernt habe, bedeutet das, dass der Baum bereits begonnen hat, "Wasser zu ziehen" - ein Zeichen, dass der Frühling naht. (Darüber habe ich euch in DIESEM schönen Laxenburg-Posting von 2021 erzählt.) 
 
Die Alpakas und Ziegen im Kurpark genossen die Vorfrühlingssonne so wie wir!
 
Von Brigitte können wir immer wieder viel zu Naturthemen lernen - das hängt mit ihrem einstigen Beruf zusammen; sie arbeitete viele Jahre lang als Naturführerin
 
Bei den Haselstauden begab sie sich auf die Suche nach weiblichen Blüten. Die männlichen gelben "Kätzchen" (die eher "Würsteln" ähneln) sind ja leicht zu erkennen, aber nur aus den winzigkleinen weiblichen Blüten wird später eine Haselnuss, sofern sie von den männlichen Blüten bestäubt wurde. (Brigitte schickte mir nach unserem Ausflug diese veranschaulichenden Bilder per WhatsApp):
 
Das Foto unten rechts zeigt die Bütenstände der Rotblättrigen Zellernuss in unserem Garten.
 
Bei den Platanen im Park zeigte mir Brigitte etwas, das sie selbst erst vor kurzem durch unsere gemeinsame (sehr an Insekten interessierte) Freundin Gabi Resch erfahren hatte: Unter den Borkenstücken (die sich bei Platanen leicht ablösen lassen), verstecken sich oft winzige Tierchen: sogenannte Platanen-Netzwanzen. Sie wurden in den 1960er Jahren aus Nordamerika nach Europa eingeschleppt und breiten sich seitdem kontinuierlich auf dem Kontinent aus. 
 
Auch wenn es sich (vor allem bei starkem Befall) um Schädlinge handelt, sind diese Wanzen bei näherer Betrachtung hochinteressant - seht euch nur ihre Körper in Vergrößerung an!

Fotos zum Teil von Brigitte, Foto in der Mitte von Gabi Resch; Platanen und Platanen-Netzwanze für Astrids Mein Freund, der Baum
 
Vor und nach dem Ausflug wärmten wir uns jeweils mit Früchtetee in der Kurkonditorei Oberlaa auf, und ein paar der köstlichen "LaaKronen" (= Makronen) gönnte ich mir dort auch. Meine Lieblingssorten: Haselnuss, Schokolade und Himbeere. Auf der Heimfahrt wurden wir mit einem wundervollen Sonnenuntergang beschenkt.
 
Die Tassen und Kannen mit Früchtetee sind natürlich für Elizabeth' T Stands For Tuesday

Märzblüten und eine fehlende Specht-Behausung:
Bei einer meiner Walkingrunden Anfang März wurden meine Augen mit ein paar Frühlingsblüten erfreut. Die meisten von ihnen waren gelb (wie der Winterjasmin und die Blüten der Kornellkirsche aka "Dirndlstrauch") oder weiß (wie die Schneeglöckchen). Gelbe und weiße Blüten sind für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge gut sichtbar, was ihre Anziehungskraft erhöht, wenn diese Insekten aus dem Winterschlaf kommen. Doch zwischen den Schneeglöckchen leucheten auch schon einige wenige blaue Leberblümchen hindurch. Könnt ihr sie sehen?
 
Leider sah ich auch den Stumpf eines kürzlich umgeschnittenen Baumes. Solch ein Anblick macht mich schon "einfach so" traurig - in diesem speziellen Fall machte er mich jedoch noch trauriger...
 

... denn dieser Baum beherbergte einst eine "Specht-Behausung"! Vor ein paar Jahren gelangen mir sogar Fotos von eifrig ein- und ausfliegenden Buntspechten, die ihre Jungen fütterten - in meinem Post "Durch Wald und Flur" habe ich diese gezeigt. Hier unten zeige ich sie euch noch einmal: 

Diese Spechtwohnung ist nun leider Geschichte... 😪 Ich hoffe, die Buntspechte finden ein neues Zuhause!

Mit blauer Tasche und rotem Kleid zum Bob-Dylan-Film:
Als Edi und ich am vergangenen Sonntag loszogen, um uns im Kino Like A Complete Unknown anzusehen, wählte ich extra für die "blaue" Blogparade mein aus Singapur mitgebrachtes blaues "Weltreisetäschchen" (und meine Ohrringe waren ebenfalls blau, aber das sieht man hier nicht gut 😉). 

Das Kleid hingegen musste eher zur Stimmung passen, die ich mit Bob Dylans Musik verbinde. Mir ist klar, dass der Film in den 60ern spielt und damals eher Jeans und Miniröcke der letzte Schrei waren, doch ich wurde mit den Songs von "His Bobness" erst etwas später konfrontiert. Deshalb hat "die Stimmung" etwas vom Hippie-Flair und der Jugend-Rebellion der 1970er Jahre*)

*) Ich trieb mich ab den späten 70ern bis in die frühen 80er gerne in einem Club im Niederösterreichischen Weinviertel herum, in dem regelmäßig kleine Folkfestivals veranstaltet wurden und der von einigen Hardcore-Dylan-Fans geleitet wurde. Das Publikum dort war größtenteils jung und lebte eine gewisse Hippie-Nostalgie aus.

Natürlich habe ich manche Dylan-Songs auch schon früher kennengelernt. Es war so, wie es in diesem schon 14 Jahre alten Spiegel-Artikel zu Dylans 70. Geburtstag heißt:

Wer in den Siebzigern angefangen hat Musik zu hören, den haben Bob-Dylan-Songs immer und überall begleitet: im Radio, auf Kellerpartys, am Baggersee, in Gitarrenschulen und Liederheften, am Lagerfeuer, auf Mix-Kassetten im Auto, auf LPs, dann auf CDs, als Coverversion, als Zitat.

Outfit #3

Einigen wir uns darauf, dass ich Bob Dylans Musik "schon lange" kenne - und dass ich das weinrote Maxikleid mit den Ton-in-Ton-Stickereien "schon lange", besitze, wenn auch noch nicht ganz so lange: In meinem Blog ist es jedenfalls u.a. am Endes DIESES Beitrages aus dem Jahr 2012 zu sehen. Damals schrieb ich darüber:

"...ein Kleid, das von einem fahrenden Händler stammt und mir schon mehrmals gute Dienste geleistet hat: Es ist kein Dirndl, kein Mittelalterkleid und auch keine Gipsie-Look-Klamotte a la Esmeralda, sondern ein in Indien geschneidertes Baumwoll-Stretchkleid mit geschnürtem Mieder, das mit den entsprechenden Zutaten für alle diese Zwecke verwendet werden kann." 

Ich verwende das vielseitige Kleid tatsächlich immer noch gern für die verschiedensten Zwecke - manchmal als Pseudodirndl oder als Hübsch-Ausgeh-Kleid, manchmal als Ritterfräulein-Robe - und diesmal durfe es gleich mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen: Es diente nicht nur als Boho-Dress fürs Kino, sondern davor noch als "langes Landhauskleid". Denn vor dem Kino gingen Edi uns ich ganz traditionell zum Heurigen essen. Kombiniert habe ich es mit meinem (darunter angezogenen) Bio-Seiden-Bolero und dem roten Schal (diesmal als Gürtel), den mir Brigitte aus der mittelalterlichen Festungsstadt Carcassonne (Frankreich) mitgebracht hat. (HIER und HIER zwei Klicks zu anderen Outfits mit dem roten Schal samt Anhänger.)

Vor dem Dylan-Film ging's zum schönen Heurigen "Dreimäderlhaus" in Münchendorf: Edi trug übrigens BLAU! Es gab Surschnitzel mit Erdäpfelsalat, und ich trank dazu einen "Tiroler". (Das ist Wein mit Almdudler Kräuter-Limonade.) Edi - als Autofahrer - trank roten Traubensaft mit Wasser.

Weil wir noch Zeit hatten und es so ein schöner warmer Tag war, gingen wir vor dem Kinobesuch auch noch in unserer Bezirkshauptstadt Baden spazieren.*) Endlich brauchten wir keine warmen Jacken mehr - mir genügte meine selbstgefärbte lila Schnürlsamtjacke (Schnürlsamt = Cord). Und weil unser Lieblingseissalon EisPeter einen Tag vorher die Eissaison eröffnet hatte, reihten wir uns auch noch in die lange Warteschlage ein und gönnten uns unsere absoluten Lieblingseissorten (Edi: Banane & Vanille; ich: Zimtapfel & Himbeerjoghurt).

*) Lustigerweise trafen wir bei diesem Spaziergang zufällig unsere Nachbarn Jasmine und Robert, die sich vor ihrem Kinobesuch ebenfalls noch ein bisschen die Füße vertreten hatten. Sie waren genau wie wir wegen des Dylan-Films nach Baden gekommen 😁😎. Der Film hat uns übrigens allen vieren gut gefallen.

Selfie in der Eis-Warteschlange und glücklich mit erbeutetem Eis 😊😋
 
Blauer Look mit meinem selbstgehäkelten Regenbogenschal:
Das folgende Outfit zeigt, dass sich Blautöne im Prinzip mit allen Farben des Regenbogens gut vertragen. Beim Regenbogenschal fehlen zwar interessanterweise Lilatöne, aber die kommen zum Ausgleich im Gudrun-Sj*den-Shirt vor. 
 
Die Jeans, die ich dazu trage, sitzen noch etwas knapp, aber ich bekomme sie endlich wieder zu. (Und falls ihr euch fragt, wie das klappt: Schnitzel und Eis gibt es bei uns nur an besonderen Tagen 😉😊.) Übrigens handelt es sich dabei um jene Jeans, die ich euch schon 2018 bei der ü30-Blogparade "Aus Alt mach neu" vorgestellt habe: 

Ich hatte sie von zartrosa in marineblau umgefärbt; bei dieser Färbung ging allerdings etwas schief: An einer Stelle nahm der Stoff die blaue Farbe nicht so gut an. Deshalb wurde diese Stelle von mir mit aufgemalten und aufgebügelten Sternen verziert.

Outfit #4

Fußballspiel mit Jamie: 
Blauer Himmel, blau-weißer Ball, blau-türkise Mütze, Blue Jeans, rot-blaue Jacke - unser Ausflug mit dem Enkelsohn zum nahegelegenen Fußballplatz passt durchaus auch gut zum heutigen Farbthema. Jamie liebt Bälle und wir finden, er stellt sich für einen Dreijährigen schon richtig gut an beim Fußballspielen. (Und um Klassen besser als seine Oma 😂!) 

Weitere Ausflugs-Fotos mit Jamie habe ich noch in der Warteschlange - die seht ihr demnächst!

 

Noch ein blau-grüner Look:
Wie bereits erwähnt, mag ich den Mix von Blau und Grün - sowohl in der Natur als auch bei den Klamotten. Hier habe ich mein hellblaues Funktionsshirt mit einigen verschiedenen Grüntönen kombiniert. Alle Teile sind wieder schrankgeshoppt. Das Halstuch ist aus reiner Seide, von mir in verschiedenen Grüntönen und goldenen Konturen bemalt und ich habe es einst meiner Mutter geschenkt (die Grün genauso liebte wie ich). Später kam das Tuch als Erbstück in meinen Fundus.
 
Outfit #5

Blau-grau-Orange:
Die folgenden Sonnenuntergangs-Fotos habe ich im Abstand von einigen wenigen Minuten durch das Dachlukenfenster in unserem Badezimmer fotografiert. Hier kombiniert sich das himmlische Blau mit verschiedenen Grau- und Blaugrautönen sowie Orange:
 

Unser neuer Mitbewohner Chiller:
Hier unten seht ihr unsere Enkel-Katze Chiller, umgeben von Kissen, die sich ebenfalls in verschiedene  Blau-, Grau- und Blaugrautöne sowie Orange hüllen. Der süße Bursche ist vor kurzem aus verschiedenen Gründen bei uns eingezogen und fühlt sich hier sehr wohl. Für uns ist es ebenfalls eine Freude, wieder mit einer verschmusten Samtpfote zusammen zu leben.

Blau-all-over-Outfit:
Einer der Tipps von HIER lautet zwar "Maximal drei verschiedene Blautöne miteinander kombinieren. Sonst wirkt ein unifarbener Look schnell unruhig" - doch ich wäre nicht ich, hätte ich dazu keine eigene Meinung. Wenn ich eine Mischung stimmig finde, dann kombiniere ich so viele Blautöne miteinander, wie es mir gerade passt.

Konkret habe ich hier zunächst das dunkelblaue Sommerkleid, das auch als Maxirock zu tragen ist, mit dem Gudrun Sj*den Langarmshirt (dunkelblau mit dezentem Blumen- und Steifenmuster) gemixt. Beide Kleidungsstücke kennt ihr schon aus meiner Reisegarderobe, die ich euch im vorigen Post gezeigt habe, denn sowohl Rock als auch Shirt waren auf unserer Weltreise mit dabei

Die flauschige Strickweste in verschiedenen Türkis- und Hellblautönen, die ich vor ein paar Jahren im Second-Hand-Laden des Roten Kreuzes erstanden habe, war auf der Reise nicht mit dabei - aber ich finde, sie gibt den beiden dunklen Teilen erst den richtigen frischen "Anstrich".

Outfit #6
 
Blaue Murals:
Bleiben wir gleich bei unserer Weltreise: Wie ihr aus meinem Reisebericht wisst, gibt es in Christchurch Hunderte kreativ bemalte Mauern. Für Samis Linkup Monday Mural  habe ich drei blaue Wandmalereien aus Christchurch in der folgenden Collage gesammelt.

  • Das Kunstwerk links zeigt einige bedeutende Maori-Frauen und wurde von Kophie Su'a Hulsbosch und Janine Williams gemalt - mehr darüber HIER.

  • Oben rechts: Über dieses Mural an einer Parkplatz-Mauer konnte ich leider nichts Genaueres herausfinden.

  • Unten rechts: Ein riesiges Gemälde von Kelcy Taratoa schmückt eine Außenwand der Christchurch Art Gallery und zeigt, wie wir miteinander verbunden sind - mehr darüber HIER.

Diese Collage verlinke ich bei nächster Gelegenheit auch bei Gabis Farben&Formen in der Stadt

Für all eure lieben Kommentare zu meinem vorangegangenen Blogbeitrag Weltreise 2024 - Reisegarderobe & Résumé Teil 1 möchte ich mich herzlich bedanken. Demnächst wird es mit Teil 2 weitergehen... aber möglicherweise folgt davor noch meine Fortsetzung des Februar-März Rückblicks - denn auch abgesehen von all den heute gezeigten "blauen Wundern" haben wir in den vergangenen Wochen noch einiges erlebt 😉!


 Alles Liebe




Samstag, 1. März 2025

Weltreise 2024 - Reisegarderobe & Résumé Teil 1

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Hallo ihr Lieben!
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Nachdem ich euch in meinem vorigen Post über unseren Winterurlaub 2025 erzählt habe, bin ich nun mit meinen "Rückblicken" der letzten Zeit wieder halbwegs "auf gleich". Vielen lieben Dank für eure Kommentare dazu und für all eure netten Komplimente zu meinem neuen Häkel-Dreieckstuch 😘❤️!

Im letzten Kapitel meines Reiseberichtes über unseren "Around the world trip 2024" fragte ich euch, ob ihr Interesse an einem "Abschlussbericht" hättet - mit einigen Lieblingsfotos der Reise, einer Zusammenstellung meiner Reisegarderobe und einem Résumé. Einige von euch teilten mir in den Kommentaren mit, dass sie daran tatsächlich Interesse hätten. Ich finde, nun ist der passende Zeitpunkt gekommen, um meine Ankündigung einzulösen. (Zumindest teilweise - der zweite Teil folgt irgendwann demnächst 😉.)


>>HIER<< kommt ihr zum gesammelten Reisebericht  "Weltreise 2024".

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Reisegarderobe:
Aus euren Kommentaren konnte ich herauslesen, dass das Thema "Reisegarderobe" für viele von euch besonders interessant war. Das verwundert mich nicht weiter. Schließlich ist es eine große Herausforderung, die richtige Kleidung für eine zweimonatige Reise durch alle Jahreszeiten einzupacken:
 
Wir kamen aus dem kalten österreichischen Winter und fanden uns als erstes im feucht-heißen Klima Singapurs wieder. In Australien erlebten wir das Ende des Sommers, allerdings waren wir vor der Reise sehr unsicher, welche Temperaturen uns auf der australischen Insel Tasmanien, so nahe dem Südpol, erwarten würden. Der Herbst in Neuseeland kann sehr wechselhaft sein, und die Südinsel liegt noch näher zur Antarktis als Tasmanien, sodass wir von warmen Tagen bis hin zu winterlichen Temperaturen alles erwarten mussten. Ähnliches gilt für den Frühling im Südwesten der USA und in New York. Kurz gesagt, wir mussten Kleidung für alle Wetterlagen einpacken – von heiß bis kalt und von trocken bis nass.


Die folgende Collage habe ich euch schon in meinem Reiseberichts-Einleitungskapitel gezeigt, aber ich zeige sie euch heute noch einmal, damit ihr euch besser vorstellen könnt, wie ich alles in meinem Koffer untergebracht habe. Sehr hilfreich waren vor allem die komprimierbaren Organizer-Sets, um Shirts, Pullis, Hosen, Unterwäsche & Co. separat, platzsparend und übersichtlich zu verpacken: 


Mein Koffer schaffte es knapp, unter dem Fluggepäck-Limit von 23 kg zu bleiben. Das war schwer genug!
 
Genauere Informationen über die Reiseplanung, die einzelnen Stationen der Reise und mein Gepäck habe ich euch ebenfalls in der Einleitung gegeben. Nun werde ich euch so nach und nach erzählen, was ich im Einzelnen an Kleidungsstücken dabei hatte... und ob es für allfällige ähnliche Reisen Überlegungen gibt, es genauso oder anders zu machen 😎.
 
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Zuerst noch ein paar Speisen und vor allem Getränke & Tassen für T Stands For Tuesday

 
Um euch das Unterscheiden meiner Bild-Unterschriften mit Outfit-Beschreibungen von meinen anderen Texten zu erleichtern, habe ich erstere - so wie hier unten - in einem Braunton gehalten und mit einem gelben Hintergrund unterlegt: 
 
Wichtig war mir vor allem, dass meine Kleidung bequem, praktisch, vielseitig, leichtgewichtig, gut kombinierbar und schnell trocknend ist. Deshalb hatte ich einige Klamotten dabei, die ich normalerweise zum Fitnesstraining trage, wie meine Funktionsshirts und Funktionsleggings und außerdem variable Kleidungsstücke wie zwei "verwandelbare" Langarmshirts, mein Schlauchschal, den man sowohl als Schal oder (gefaltet) als Schultertuch oder aber auch als Rock tragen kann, oder mein blaues Sommerkleid, das ich auch als Maxirock verwende.*)
 
*) Die meisten Kleidungsstücke haben sich schon auf anderen Reisen bewährt. HIER findet ihr z.B. meine Urlaubsgarderobe von der Toskanareise 2021, da werdet ihr einiges wiedererkennen. 
 
Diverse Foto-Hotspots für InstagrammerInnen & Co. in Singapur 😎


 
Verschiedene Tücher dienten dem Schutz vor zu kalt eingestellten Klimaanlagen, zu viel Sonne, abendlicher Kühle - und ebenfalls der Verwandlung... denn ein bisschen Abwechslung bei meiner Kleidung möchte ich auch bei eingeschränktem Gepäck haben... (Ihr werdet allerdings feststellen, dass es im Lauf der Zeit weniger Abwechslung gab - und weniger Outfit-Fotos... 😉)
 
Es gab Tage auf dieser Reise, da wurde kein einziges "Outfitfoto" von mir gemacht, einfach weil wir im Flieger saßen oder von A nach B fuhren, die Outfits keinesweg "außergewöhnlich" waren und wir bei den Stopps nicht ans Fotografieren dachten. (Edi ist sowieso jemand, der ohne Extra-Erinnerung nur selten an "Personenfotos" denkt.) 
Und es gab Tage, da wurden zwar Fotos gemacht, aber man sieht nur meine gelbe Steppjacke, weil's einfach kalt war. In diesen Fällen war es mit Sicherheit so, dass ich etwas Bequemes bzw. Wärmendes aus dem unten aufgelisteten Kofferinhalt trug 😊. Manche Kleidungsstücke sieht man auf keinem Foto, aber ich habe alle aufgelisteten Teile getragen - manche wohl nur als unsichtbares "Darunter"...
 
Ihr werdet auch Edis Kleidung auf einigen der Fotos sehen - ich werde seine Klamotten aber nicht extra beschreiben. Ihr könnt davon ausgehen, dass es auch bei ihm vor allem um bequeme, praktische Kleidung ging und dass auch er möglichst alle Wetterlagen berücksichtigen wollte. Abwechslung ist etwas, das für ihn weniger wichtig ist als für mich - aber sein Gepäck war nur unwesentlich leichter als meines.
 
Singapur bei Nacht
 
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Die Kleidungsstücke, die ich bei dieser Reise besonders gerne getragen habe oder bei weiteren Reisen unverzichtbar finde, habe ich in meiner folgenden Aufstellung mit einem grünen Herz 💚 markiert. (Das ist vielleicht für euch interessant und hilft auch mir bei zukünftigen Reisen.)
 
Hosen:  
1 lange Stretchhose, schwarz
1 lange Funktions-Stretchhose, beerenfarbig
2 lange Leggings, schwarz 💚 (an kalten Tagen auch zum Tragen unter der Wanderhose oder anstatt einer Pyjamahose)
1 3/4-lange Funktionsleggings, anthrazit 💚
 
 
Auf den Flügen Wien - Singapur via Bangkok 13.-14.2.2024 trug ich Kleidung, die von kalt nach heiß passen musste: die beerenfarbige Funktions-Stretchhose; Shirt Langarm, verwandelbar, schwarz; darüber als Tunika mein kurzes Sommerkleid, schwarz mit kleinen Streublumen, und dazu den Schal, schwarz-weiß-currygelb gemustert. (Wäre es extrem heiß gewesen, hätte ich Shirt und Hose nach der Ankunft in Singapur ausziehen können. Das war dann aber nicht notwendig; ich baute nur das verwandelbare Shirt auf ärmellos um.)

Kleider, Tuniken, Röcke:
1 Maxirock in Regenbogenfarben
1 Midi-Sommerkleid, auch als Maxirock zu tragen, Rockteil dunkelblau, Oberteil weiß-blau-gemustert 💚
1 ärmelloses Midi-Kleid, schwarz 
1 kurzes Sommerkleid, schwarz-beerenfarbig geblümt
1 kurzes Sommerkleid, schwarz mit kleinen Streublumen
1 Tunika, schwarz mit großen roten Blumen und Ornamenten 💚
 
15.2.: Wegen der feuchten Hitze in Singapur musste ich mich nach ein paar Stunden umziehen, da meine Klamotten total nass waren. Outfit 1: Midi-Sommerkleid, dunkelblau, darüber das Knoten-Shirt Kurzarm, beerenfarbig; mein großes Tuch, türkis mit rot-orange-grünem Leopardenmuster und die Gürteltasche, türkis-grün-rosa gemustert. Outfit 2: kurzes Sommerkleid, weinrot; Seidenbolero, weinrot; lange Leggings, schwarz; Gürteltasche.

Shirts:
1 Funktionsshirt Kurzarm, türkis
1 Funktionsshirt Kurzarm, oliv 💚
1 Funktionsshirt Kurzarm, anthrazit 💚
1 Funktionsshirt ärmellos, schwarz
1 Shirt Kurzarm, schwarz
1 Shirt Kurzarm, hellrot
1 Shirt mit Zickzackmuster, Kurzarm, türkis, blau, orange, weiß 💚
1 Shirt mit kurzen Fledermausärmeln, Des*gual, türkis-grün-blumig gemustert 💚
1 Shirt Langarm, verwandelbar, schwarz 💚
1 Shirt Langarm, verwandelbar, dunkelgrün 💚
1 Shirt Langarm, schwarz 💚
1 Shirt Langarm, Gudrun Sj*den, dunkelblau mit dezentem Blumen- und Steifenmuster
1 Ringelshirt Langarm, dunkelblau-weiß gestreift mit appliziertem Anker
1 Shirt 3/4 Arm, weinrot

16.2., Singapur Zoo: kurzes Sommerkleid, schwarz mit kleinen Streublumen; lange Leggings, schwarz; Fransenponcho. Außerdem fällt euch vielleicht in dieser Collage (und in der oberen) mein Knieschoner auf: Ich hatte an den ersten beiden Tagen Knieschmerzen und machte mir Sorgen, weil wir viel zu Fuß unterwegs waren und das auch weiterhin sein wollten. Interessanterweise hörten die Schmerzen nach zwei geh-intensiven Tagen auf und kamen nicht wieder! Fazit: Gehen schmiert die Knie!

Pullover und Jacken:
1 Steppjacke, currygelb 💚
1 Sweatjacke, schwarz (Zippverschluss wurde zwischendurch kaputt)
1 Kaschmir-Seiden-Pullover, dunkelblau 💚
1 Kaschmir-Seiden-Pullover, hellgrün 💚 (Die beiden sind warm und herrlich leicht!)
1 Kimonojacke, schwarz, rot-gelb-grün geblümt
1 Langarmjacke mit langen Seitenteilen zum Knoten oder offen lassen, taupe
1 Seidenbolero, weinrot
 
17.2., Singapur, Little India: ärmelloses Midi-Kleid, schwarz; großes Tuch, currygelb mit rotem und blauem Ethnomuster

Tücher, Ponchos, Accessoires:
1 dünne Regenpelerine, türkis oder hellblau 💚
1 Strick-Poncho, hellrot-orange-weinrot gestreift 💚
1 Fransenponcho, auch als Schal verwendbar, helles Taupe oder Beige 💚
1 großes Tuch, türkis mit rot-orange-grünem Leopardenmuster
1 großes Tuch, currygelb mit rotem und blauem Ethnomuster
1 großes Tuch, Des*gual, rosa-grün-blau-schwarz gemustert
1 Seidentuch, schwarz-beerenfarbig-gelb gemustert
1 Schal, schwarz-weiß-currygelb gemustert 
1 Schlauchschal, auch als Schultertuch oder Rock verwendbar, schwarz mit rot-grünem Blumenmuster 💚
1 Stretch-Schlauchgürtel, schwarz 💚
1 Gürteltasche (= Stoffgürtel mit Tasche), türkis-grün-rosa gemustert
1 Lederhut 💚
1 wasserfester Rucksack, gelb 💚
1 Stirnband, grau mit weißen Sternen 💚
1 Stirnband, blau-rot-taupe gemustert
1 Strickmütze, schwarz 
1 Paar Handschuhe, schwarz
diverse Modeschmuck-Halsketten
 
18.2., Singapur, Skywalk und Botanischer Garten: Midi-Sommerkleid, dunkelblau; darüber das Shirt mit Zickzackmuster; Gürteltasche. Das Zickzackshirt liebe ich u.a. deshalb besonders, weil es sehr leicht und von den schnell trocknenden Shirts das originellste ist. Ihr wisst ja, ich mag's gerne BUNT 😊😎.

Schuhe:
1 Paar Trekking-Sandalen, helles Taupe oder Beige 💚
1 Paar Wanderschuhe, oliv-braun 💚
1 Paar Walkingschuhe, schwarz 💚

Botanischer Garten in Singapur


Unterwäsche und Socken:
So viele, wie ich in den komprimierbaren Organizer-Sets unterbringen konnte. (Wegen meiner empfindlichen Füße trug ich auch zu den Sandalen zuweilen Socken - ich hoffe, auch die Stilbewußtesten unter euch können damit leben. Betrachtet es einfach als meinen persönlichen Stil, meine Füße mit Söckchen zu schonen 😉😎!)
 
Unterwegs gekauft:
1 Stoff-Umhängetasche, blau-gemustert 💚
1 Shirt Kurzarm, oliv mit Schriftzug Kia Ora
1 Seidenbluse, rot gemustert
 
19.2., Ankunft in Sydney, Australien: Treffen mit meiner australischen Blogfreundin Lydia C. Lee (deren Fotos aber privat bleiben) beim Opernhaus. Weil gerade Mardi Gras in Sydney gefeiert wurde, trug ich meinen Regenbogenrock, der auch zur Stadt-Dekoration passte. Dazu das Kurzarmshirt, hellrot; Fransenponcho und die in Singapur gekaufte Stoff-Umhängetasche, blau-gemustert. Diese Tasche erwies sich als ultra-praktisch - ich hatte damit stets mein Handy und andere Kleinigkeiten griffbereit und ich mochte sie lieber als die Gürteltasche.
20.2., Sydney, Taronga-Zoo: Es war nicht kalt, aber es regnete zwischendurch immer wieder. Ich hatte abermals Lust auf meinen Maxirock in Regenbogenfarben, diesmal mit dem Funktionsshirt Kurzarm, türkis, und dem großen Tuch, türkis mit rot-orange-grünem Leopardenmuster. Zwischendurch  musste ich mir auch die Regenpelerine drüberziehen. Abends gingen wir essen und ich zog mich um, aber niemand hat mich fotografiert... Ich weiß also nicht, was ich trug 😉...
21.2., Blue Mountains Tour & Abendessen in Sydney: An den Ausflug in die Blauen Berge passte ich mich farblich an, indem ich blaustichige Kleidung trug: die krempelbare 3/4-lange Wanderhose in hellblau oder hellem Türkis und das Funktionsshirt Kurzarm, türkis. Dazu die Sweatjacke, schwarz. Abends schlüpfte ich in das kurze Sommerkleid, weinrot, die lange Funktions-Stretchhose, beerenfarbig und die Langarmjacke mit langen Seitenteilen, die ich hier offen gelassen habe. (Wenn ich sie in kälteren Regionen unter der Steppjacke trug, schlang ich sie um den Bauch und machte einen Knoten in die Seitenteile.)

Blue Mountains - Botanischer Garten von Mt. Tomah

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Würde ich aus heutiger Sicht etwas Anderes einpacken?
Wir waren ganz gut gerüstet, und vor allem bin ich froh über mein wunderbares Schuhwerk, das mich während dieser Reise viele, viele schmerzfreie Kilometer gehen ließ. (Danach waren die Walkingschuhe zwar durchgelaufen, aber sie hatten mir ja auch vor der Reise schon gute Dienste geleistet und inzwischen habe ich Ersatz.) 
 
 
22.2., ein feuchtwarmer Tag in Melbourne; ich trug meine etwas transparente Tunika, schwarz mit roten Blumen und Ornamenten. Sie kam auf dieser Reise nicht oft zum Einsatz, ist aber so federleicht und winzig klein zusammenzulegen, dass sie mich auf jeder Reise seit 2006 begleitet. Darunter das Funktionsshirt ärmellos, schwarz, und lange schwarze Leggings. Der Stretch-Schlauchgürtel, schwarz, brachte die Tunika auf Taille, und auf den Schultern trug ich (gefaltet) den vielseitigen Schlauchschal, schwarz mit rot-grünem Blumenmuster, den ihr weiter unten auch als Rock sehen werdet.

 
Wie ihr gleich erfahren werdet, hätte manches an unserem Gepäck trotzdem noch besser sein können. Natürlich hätten wir unterwegs auch etwas kaufen können, aber dermaßen dringend fehlte uns dann doch nichts. Zum Glück hatten wir häufig Gelegenheit, unsere Wäsche zu waschen und zu trocknen, weshalb es niemals allzu knapp wurde. 

23.2., ein eher kühler Tag in Melbourne; ich trug die dunkelblaue Wanderhose zusammen mit dem Shirt Langarm, Gudrun Sj*den, dunkelblau und dem großen Tuch, Des*gual, rosa-grün-blau-schwarz gemustert. 🌍🌍🌍 Das tolle Vogel-Mural stammt von der Künstlerin Aunty Zeta Thomson, in Zusammenarbeit mit Mike Maka und Simone Thomson. Die Beschreibung dazu lautet: „Jeder Aborigine hat ein Totem. Der Emu ist mein Totem. Unsere Totems werden innerhalb der Familie über Generationen weitergegeben. Sie definieren, wer wir in der Welt der Aborigines sind. Uns wird gesagt, dass wir unseren Totems weder schaden noch sie essen dürfen. Sie sind unsere geistigen Beschützer (unser Traum), sie sollen das Gleichgewicht zwischen Land und Umwelt bewahren.“

24.2. Great Ocean Road Tour: wieder mit der dunkelblauen Wanderhose, dazu das Ringelshirt Langarm, dunkelblau-weiß gestreift mit appliziertem Anker und den Fransenponcho als Schal; zu Beginn brauchte ich auch noch die currygelbe Steppjacke, das war später nicht mehr nötig.

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Tasmanien (25.2.-3.3.2024) - HIER geht's zum Reisebericht Tasmanien Teil 1

Ein paar Tassie-Lieblingsimpressionen 😍

25.2., Hobart: lange Leggings, schwarz; kurzes Sommerkleid, schwarz; Kimonojacke, schwarz, rot-gelb-grün geblümt. 26.2., Mount Field Nationalpark: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Shirt Langarm, Gudrun Sj*den, dunkelblau gemustert; Wander-Funktionsjacke, currygelb um die Hüfte geschlungen; Schal, schwarz-weiß-currygelb gemustert

  • Eine zweite Wanderhose wäre nicht schlecht gewesen: Ab unserem 2. Tag in Melbourne gab es ein Kleidungsstück, das ich weit öfter trug als jedes andere - nämlich die Zipp-off-Wanderhose dunkelblau. (Allerdings habe ich sie kein einziges Mal abgezippt - was wohl auch an den Temperaturen bei unserer Reise lag: Abgesehen von Singapur war es nirgendwo so richtig heiß, und ich bin ja auch sonst nicht so der Kurze-Hosen-Typ 😉.) Die anderen Hosen konnten mit ihr aus unterschiedlichen Gründen nicht wirklich mithalten. (Ich war dennoch froh, dass ich eine Auswahl zum Abwechseln hatte.)
Auf der Insel Tasmanien erlebten wir überraschenderweise das schönste Wetter vom gesamten "Australien-Teil" unserer Reise - es war die ganze Woche lang sonnig und hatte absolut Traude-kompatible Temperaturen (soll heißen, nicht zu heiß und nicht zu kalt - ich mag es am liebsten zwischen 15 und 25 Grad Celsius 😊😎). Da durften auch immer wieder mal die kurzen Ärmel raus 👍. 27.2., Henty Dunes & Cradle Mountain: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Shirt Kurzarm, schwarz; um die Hüfte: Sweatjacke, schwarz

  • Ebenfalls nicht zu verachten gewesen wäre eine festere Regenjacke oder feuchtigkeitsabweisende Wanderjacke: Die currygelbe Steppjacke und auch die Regenpelerine haben wir öfter gebraucht, als ich mir das ursprünglich vorgestellt hatte. Es war an einigen Tagen (vor allem ab Salt Lake City) wirklich kalt auf dieser Reise (und phasenweise wirklich nass). Bei der currygelben Steppjacke machte gegen Ende der Reise auch der Zwei-Wege-Reißverschluss Probleme und es gab eine Naht, die sich allmählich auftrennte. (Deshalb behalte ich diese - geliebte -  alte Jacke nun nur noch als Ersatz oder für Gartenarbeit.)

HIER geht's zum Reisebericht Tasmanien Teil 2

Bicheno Blowhole

28.2., Sheffield - Stadt der Wandmalereien & Cataract Gorge: lange schwarze Leggings; kurzes Sommerkleid, schwarz-beerenfarbig geblümt; Seidentuch, schwarz-beerenfarbig-gelb gemustert; 29.2., Bay of Fires: 3/4-lange Funktionsleggings, anthrazit; kurzes Sommerkleid, weinrot; Strick-Poncho, hellrot-orange-weinrot gestreift

Elsterscharben (Phalacrocorax varius), Möwen und Robben auf den Felsen bei Bicheno / Tasmanien.

  • Noch 2 Langarmshirts mehr: vor allem, da wir ab Kaikoura (13.2.), also ab Beginn des 2. Reisemonats, kein Wetter mehr für kurze Ärmel hatten. (Okay, Herr Rostrose trug dennoch an zwei Tagen in den USA noch kurze Ärmel und hatte seine Jacke nur um die Hüfte geschlungen, aber für mich gab's nur mehr Tage, wo ich kurze Ärmel ausschließlich unter oder über langen Ärmeln trug 😉.)

1.3., Wanderung zum Wineglass Bay Lookout: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Shirt mit Zickzackmuster; Abends dann: Maxirock in Regenbogenfarben, Funktionsshirt Kurzarm, türkis, Fransenponcho

  • Noch 1 Sweatjacke mehr: Aus demselben Grund hätte ich gerne noch eine Sweatjacke gehabt. Irgendwo auf der Südinsel Neuseelands wurde der Zippverschluss meiner schwarzen Sweatjacke nämlich kaputt. Ich konnte sie einige Zeit nur offen tragen.*)
*) In den USA reparierte ich die Sweatjacke notdürftig, indem ich neben dem kaputten Zipp Löcher in die Jacke bohrte und durch diese dann ein langes rotes Schuhband fädelte, das ich als Ersatzteil mitgenommen hatte. So konnte ich die Jacke vorne zubinden und wie einen Pullover tragen... (Und hätte sie ein Modeschöpfer gesehen, wäre sie vermutlich bald der neueste Schrei geworden 😜😎. Wenn sie euch interessiert, kann ich sie euch zeigen - ich habe mich noch nicht davon getrennt...)

2.3., Mount Wellington, Bonorong Wildlife Sanctuary & MONA-Museum: Zipp-off-Wanderhose, dunkelblau; Funktionsshirt Kurzarm, türkis, Strick-Poncho, hellrot-orange-weinrot gestreift; zunächst brauchte ich dazu auch noch die Sweatjacke, schwarz (auf dem Berg hatte es nur 4 Grad und im Sanctuary war es zu Beginn auch noch kühl), später genügte mir der Poncho. 🦘Die Kängurus sprangen zu uns, um sich streicheln zu lassen 😍🦘!
Tasmanische Himmelsimpressionen
 
So viel also zu meinen Outfits  bei unserer Weltreise bis inklusive Tasmanien. In Teil 2 geht es mit der Reisekleidung von Neuseeland und den USA weiter - und außerdem mit Themen wie "Umwelt & Reisen" und ob wir uns eine "Reise um die Welt" (auch von der Dauer her) nochmals vorstellen könnten. Aber ich denke, davor werde ich noch ein Post mit aktuelleren Schilderungen einbauen.
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 Alles Liebe und danke fürs Mitreisen!