Mittwoch, 15. Januar 2025

September-Wochenende in der Wachau (Rückblick 2024 Teil 2)

Servus ihr Lieben!
 ๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩  

In meinem vorigen Post erzählte ich euch, was wir zwischen Weihnachten und Mitte November erlebt haben. Vielen Dank für eure lieben Kommentare dazu und eure Neujahrs-Glückwünsche! 😘😍😍😘

Aus dem Spätsommer und Herbst vergangenen Jahres bin ich euch bisher einige weitere Schilderungen schuldig geblieben. Ich weiß nicht, was ich alles nachholen kann, deshalb will ich mich zunächst auf ein paar noch nicht gezeigte ✨Höhepunkte✨ beschränken. 

Eines dieser Highlights aus 2024 war unser zweiter mehrtägiger Aufenthalt in der Wachau. (Der erste "Wachau-Kurzurlaub" des Jahres fand im Juli 2024 statt und ich erzählte euch in DIESEM Post darüber.) 
๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩
 
Wachau #2 - 23.-25. September 2024
Weil's beim ersten Mal so schön war, trieb es uns ein zweites Mal in diese Gegend. Und es war auch diesmal toll, selbst wenn sich das Wetter am 2. Tag nicht so recht bemühte (siehe folgende Collage unten):


23. September:

Der erste Tag war jedenfalls ein Pracht-Tag! Diesmal wohnten wir im Romantikhotel Residenz Wachau in Aggsbach-Dorf.

 

Der Ort ist nur wenige Kilometer von unserer vorigen Unterkunft entfernt, aber durch die Totalsperre zwischen Aggsbach-Dorf und Aggstein wegen eines Erdrutsches / Straßenzerstörung durch Steinschlag (siehe voriger Wachau-Post bzw. KLICK auf dieses Foto) kann man nur auf großen Umwegen von einem Ort zum anderen gelangen.

Kurz vor unserer Anreise hatte es außerdem heftige Überflutungen im Donauraum gegeben - zum Glück gibt es in diesem Gebiet einen guten Hochwasserschutz! Ein paar Auswirkungen sahen wir aber doch noch, wie in der nächsten Collage zu erkennen ist.

 

Zur Förderung der Artenvielfalt wurde vor einigen Jahren ein Altarm wieder an die Donau angebunden (auch von diesem Flussarm seht ihr in der nächsten Collage ein Foto); er bietet nun Laichgebiete für seltene Fische sowie auch Lebensraum z.B. für Schwarzstörche, Graureiher, Eisvögel und Biber.

 

 

 

Ausflug nach Melk: 

Die Stadtgemeinde Melk wird als „das Tor zur Wachau“ bezeichnet. Von Aggsbach Dorf aus war die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt besser zu erreichen als von unserem Juli-Aufenthaltsort in Mitterarnsdorf und war unser erstes Ziel am 23. September.  

 

Bei einem Rundgang durch die Altstadt von Melk gibt es einiges zu entdecken und zu bewundern.

  

Stift Melk: 

Das auf dem Klosterfelsen gelegene barocke Benediktinerkloster überragt die Stadt Melk und den gleichnamigen Fluss, der hier in die Donau mündet.

Mit der NÖ-Card konnten wir gratis in die Ausstellung des Stifts. Wir hatten uns 2010 schon alles genauer angesehen - KLICK zum damaligen Post - aber die atemberaubende Stiftsbibliothek mit ihren herrlichen Deckenfresken von Paul Troger ist (mindestens) noch einen zweiten Blick wert.

Mein absoluter Lieblingsort im Stiftsareal ist jedoch der Gartenpavillon (und KLICK zu meinem damaligen Post):

 

 

Die historischen Fresken im Innenbereich (von Johann Bergl ca. 1750 gemalt) sind besonders sehenswert. Sie stellen die damals bekannten Erdteile sowie die dortige Menschen- und Tierwelt dar. Bergl war dabei keineswegs weit in der Welt herumgekommen und kannte auch viele der Tiere nicht aus eigener Anschauung - er arbeitete nach Skizzen und Schilderungen von Zeitgenossen. 

Auch der Stiftsgarten ist sehr sehenswert!

 

 

 

Von dem Outfit, das ich an unserem Anreisetag trug, gibt es ein paar genauere Fotos. (Die dunkelblaue Hose ist übrigens die zweite "Zauberhose", die ich mir aufgrund dieses Posts von Maren gekauft habe. Der Rest der Kleidung ist schrankgeshoppt und seit vielen Jahren bei mir:)

 

๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩

  

Anschließend an diesen Ausflug spazierten wir noch ein bisschen in der hübschen Gartenanlage unseres Hotels und seiner Umgebung herum. 

 

Dabei entdeckten wir diese Würfelnatter (Natrix tessellata)! (Ganz unten in der folgenden Collage) Wir hielten die - harmlose und in Mitteleuropa extrem seltene - Schlange auf den ersten Blick wegen ihrer Reglosigkeit für tot, aber zum Glück war das nicht der Fall: Bei näherer Betrachtung sahen wir sie züngeln, und als wir bei unserem Spaziergang an die Stelle zurückkehrten, wo wie sie gesehen hatten, war sie verschwunden.


Danach waren wir bereit für das Abendessen.

24. September:

Am Vortag war der Himmel blitzblau gewesen, der nächste Tag präsentierte sich grau, regnerisch und nebelig. Und ausgerechnet da hatten wir eine Donaurundfahrt mit der MS Wachau vorgebucht... (Es gab ein paar Gratistermine mit der NÖ-Card: Man musste dafür jedoch schon lange vorher Karten reservieren, um noch einen Platz zu bekommen; somit ließ sich das Wetter nicht annähernd abschätzen.)

 

Aber auch wenn die Sicht schlecht war, gab es einen Lichtblick: Der Zufall wollte es nämlich, dass ich auf dem Schiff Susi begegnete, die ich 1991 bei einer Osterskiwoche der Naturfreunde-Organisation in St. Moritz kennengelernt hatte.*) Durch diese erfreuliche Zufallsbegegnung war die Donaufahrt doch noch ein voller Erfolg!

 

*) Ich weiß gar nicht mehr, wie ich seinerzeit zu dieser Skiwoche kam. Sie war jedenfalls sehr preisgünstig und ich hatte gerade keinen Partner, mit dem auf Skiurlaub fahren konnte, also meldete ich mich allein dazu an. Die Naturfreundegruppe wohnte im Nobelskigebiet in einer sehr einfachen Holz-Skihütte mit Stockbetten und mehreren großen Gemeinschaftstischen und wir alle hatten abwechselnd Küchendienst. Ich saß mit sechs anderen jungen Leuten an einem Tisch, zwei junge Frauen namens Sandra und Susi sowie vier jungen Männern. Gemeinsam waren wir bald "die glorreichen Sieben", sausten miteinander über die Skipisten, erledigten den Küchendienst zusammen und hatten jede Menge Spaß. 

 

Mit einigen von unserer kleinen Gruppe hatte ich noch bis etwa 2010 losen Kontakt, dann riss er allmählich ab, weil jeder sein ausgefülltes Leben lebte. Und dann ging ich im September 2024 auf dem Donauschiff auf die Toilette. Beim Waschbecken sah ich eine Frau im Spiegel und wusste sofort: Das ist Susi von damals! 


Witzigerweise passten Susi und ich an diesem Tag sogar farblich zusammmen! Leider kann ich euch von meinem Outfit dieses Tages keine genaueren Fotos bieten.

 

Traurigerweise erfuhr ich bei der Gelegenheit auch, dass Christoph ("Sonne"), einer aus unserem damals entstandenen Freundeskreis, unheilbar an Krebs erkrankt ist. Und im Oktober erfuhr ich, dass er verstorben ist 😢.**)

 

**) Zwischen Sandra und Christoph, den wir "Sonne" nannten (wegen seines sonnigen Gemüts und weil es noch einen zweiten Christoph gab) entspann sich während der Skiwoche eine Liebesgeschichte. Die beiden blieben ein Paar, unternahmen weiterhin tolle Ski- und Abenteuerurlaube, heirateten, bauten ein Haus, bekamen Kinder... und nun hat diese furchtbare Krankheit das Leben des Mannes mit dem sonnigen Gemüt einfach ausgelöscht... 

๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩

 

Kurz bevor wir an unserem Hotel vorbeifuhren kamen wir zu der Stelle mit dem Erdrutsch / Steinschlag. Es heißt, dass es noch monatelang dauern wird, bis die Straße geräumt und saniert werden kann: 

Zweites Abendessen im Hotel:

25. September: Weißer Zoo

Nach dem Frühstück checkten wir aus dem Hotel aus und fuhren unserem nächsten Ziel entgegen: HIER und HIER erzählte ich euch mit vielen schönen Fotos von einem früheren Besuch im Weißen Zoo und dem dazugehörigen Kameltheater.

 

Der Weiße Zoo befindet sich nicht in der Wachau, sondern im Bezirk Lilienfeld, wir fanden es aber praktischer, diesen Tagesausflug auf dem Rückweg von Aggsbach-Dorf einzuplanen als eigens von daheim aus nach Kernhof zu fahren.

 

Für alle, die den Weißen Zoo gerne mal besuchen würden - er ist derzeit in Winterpause und öffnet seine Pforten erst wieder Anfang April. Mehr darüber erfahrt ihr HIER.  

 

Natürlich besuchten wir wieder die Weißen Königstiger (die einzigen in Österreich - zu sehen in der folgenden Collage links)... und auch die Schneeleoparden (rechts). Sie befanden sich allesamt gerade in Mittagsruhe 😉🥰. 

Hier noch ein paar der Tiere, die es im Weißen Zoo zu sehen gibt (nicht alle sind weiß 😉):

Kamele, Kattas, Schwarzweiße Varis, die Schneeeulen Hedwig und Oskar sowie Baumstachelschweine (Urson) inklusive Urson-Jungtier, geboren am 2.5.2024. In das waren wir ganz verliebt - es hangelte sich so herzig auf dem Stamm nach oben und machte dabei unfassbar entzückende Grummelgeräusche 😍.

Nasenbären (die einzigen weißen Europas, es gibt aber auch "ganz normal" gefärbte im Weißen Zoo), Karpaten-Luchse, Ozelote, Amur-Leoparden, Rothunde, Große Ameisenbären, Kragenbären (wie z.B. Herr Dimitri 😉), Karakale, nochmals eine der Schneeeulen, Servale und Nebelparder

 

Viele der hier gezeigten und genannten Tiere sind extrem selten und gelten als vom Aussterben bedroht oder zumindest gefährdet. Der Weiße Zoo ist bei einigen dieser Tiere an Nachzuchtprogrammen beteiligt und aufgrund seiner guten Tierhaltung mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. 

 

 

 

Das unten gezeigte Haus mit den Bären-Wandmalereien gehört zur Anlage, in der die Kragenbären leben. Außerdem bekommen die Zoo-Besucher unterwegs manch ein witziges Schild zu sehen. Auf dem sogenannten "Schmunzelweg" bekommt man es z.B. mit Wortspielen zu tun. Ich habe hier zwei ausgewählt, die (wie ich glaube) auch von engischsprachigen LerserInnen verstanden werden - Bob-Cat und Single-Treff ("Treff" = meeting).  


 

Zum Abschluss zeige ich euch noch einmal die beiden Outfits, die ich jeweils beim Abendessen im Hotel trug - es war zweimal dasselbe petrolfarbige Kleid, das ich auch schon seit Jahren besitze - einmal kombiniert mit meiner aus New York mitgebrachten Second-Hand-Seidenbluse, einmal mit meinem selbstgehäkelten Regenbogen-Dreieckstuch und dem Regenbogengürtel aus dem Weltladen:

 

๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩
 
Hat es euch in der Wachau und im Weißen Zoo gefallen? Für uns waren die drei Septembertage ein wunderbarer Kurzurlaub, und ich hoffe, auch ihr fühlt euch nach der Lektüre rundum erholt. Nun schicke ich euch wieder herzliche Grüße und werde versuchen, demnächst so viele eurer Blogs wie möglich zu besuchen. Bis dahin:

 

Mittwoch, 1. Januar 2025

Rückblick 2024 Teil 1 - Weihnachten und 2 Geburtstage

Servus und Willkommen im Jahr 2025, 
liebe Leute! 🍀

 

Ich danke euch herzlich für eure Weihnachts- und Neujahrsgrüße und all die lieben Kommentare, die ihr mir zu meinem vorigen Post geschrieben habt. Und ich entschuldige mich, dass ich es nicht geschafft habe, all euren Blogs noch einen Weihnachtsbesuch abzustatten. (Zumindest eine "Neujahrs-Blogrunde" möchte ich machen, aber habt bitte etwas Geduld mit mir!)

Ich werde es auch in näherer Zukunft noch nicht schaffen, in meinen üblichen Blog-Rhythmus zurückzukehren. Doch zumindest einen Highlight-Rückblick der allerletzten Wochen möchte ich euch bieten. Ich gehe bei diesem Rückblick im Rückwärtsgang - beginnend bei Weihnachten, in Richtung November-Mitte:

Stressfreies Weihnachtsfest:
Diesmal nur im kleinsten Kreis mit Edi und mir, Jana und unserem Enkelsohn - und nur als "Jause mit Bescherung" angelegt, aber absolut nett, lustig und gemütlich.
 

 [Dieser Beitrag kann Werbung enthalten durch Links zu externen Seiten, desweiteren durch Fotos, Orts-,
Firmen-, Lokal- und Produktnennungen, die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]
Seit 2 Jahrzehnten haben wir keinen Weihnachtsbaum - aber Puppe Amanda darf Weihnachtsfrau spielen.
 
Wir beteiligten uns an einem größeren Gemeinschaftsgeschenk für Jamie, deshalb gab es als Päckchen von uns nur zwei Bilderbücher für ihn (er liebt Bücher) und ein Jamie-Fotobuch für Jana. Diese habe ich kreativ verpackt - aus gesammelten Geschenkpapier-Resten und alten Weihnachts-Zeitschriften bastelte ich Collagen auf Verpackungskarton.
 
 
Bewacht wurden die Päckchen von Schaufensterpuppe / Weihnachtsfrau Amanda und von Hasendame Svenja, die ihre langen Ohren in einer zu kleinen Santa-Mütze versteckt hat, um sich als Weihnachtswichtel zu verkleiden 😅. (Die süße Weihnachtswichtel-Postkarte, die meine Deko ergänzt - siehe oben - habe ich übigens von Tina bekommen 😍.)
 

In meinem vorweihnachtlichen Post erzählte ich euch von drei Weihnachtsmarkt-Besuchen und auch, dass noch ein vierter (mit Brigitte und Peter) kurz vor dem Heiligen Abend auf dem Programm stand. Den mussten wir leider ausfallen lassen, um uns bei den aktuellen niedrigen Temperaturen nicht gesundheitlich zu ruinieren. Stattdessen waren Erkältungsbäder angesagt. Die haben aber zum Glück gut geholfen!

Besuch bei Mimon:
Ein paar andere Advent-Treffen konnten erfreulicherweise wie geplant stattfinden, zum Beispiel das im gemütlich-warmen Zuhause bei unseren Freunden Michael und Monika (zusammen Mi-Mon) und ihren lieben Katzentieren. Unten seht ihr die dreifärbige Glückskatze Saira und den schwarzweißen Kater Punkti. (Die drei übrigen Katzen waren kamerascheu.) 
 
Moni bekochte uns mit köstlichen Rindsrouladen und wir stießen mit dem einen oder anderen Gläschen Sekt auf das Leben an 🥂🍾.
 

 
Schaukelpferd-Übergabe:
Viele Monate hindurch führte der erster Weg unseres Enkelsohnes in unserem Haus schnurstracks zum Schaukelpferd. Wie ich euch in diesem Post von 2023 genauer erzählte, ist das Pferdchen seit etwa 50 Jahren in Familienbesitz. Doch in letzter Zeit interessierte Jamie sich mehr für anderes. Deshalb fragten wir ihn, ob wir es an Emil weitergeben dürfen, und unser Enkel sagte großzügig JA.

Emil ist der ältere Sohn meines Neffen Andi und seiner Frau Anni, und er hat das alte Schaukelpferd gleich in sein Herz geschlossen. Wenn er eines Tages herausgewachsen ist, wartet schon der nächste Rostrosen-Spross darauf - mein jünster Großneffe Jonas:

 

Besuch bei Anita & Family:
Auch ein Besuch bei Anita und Norbert sowie deren Sohn Max klappte noch in der Vorweihnachtszeit. Es gab nicht nur Gutes zu schmausen, wir hatten auch einiges zu zeigen und zu besprechen. Denn erstens habe ich in letzter Zeit vier Fotobücher fertiggestellt*) (zwei zu unserer Weltreise 2024, ein "Jahrbuch 2023" und ein Jamie-Fotobuch) und zweitens haben unsere Freunde vor einigen wenigen Jahren ein Land besucht, das (sofern alles klappt) eines unserer nächsten Reiseziele sein wird.
 
*) Zwei weitere Fotobücher sind noch in Arbeit, möglicherweise kommt ein drittes dazu. Das ist einer der Gründe für mein seltenes Bloggen.


 
Frisur-Veränderung, Outfits 1-3 und neue Stiefletten:
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass ich jetzt wieder Stirnfransen trage, aber nicht als Pony, wie früher, sondern mit Seitenscheitel. Ich fand, es war an der Zeit für einen neuen Haarschnitt, und so, wie die Haare derzeit fallen, trage ich sie durchaus gerne mal offen, aber natürlich nur, wenn ich Zeit für ein bisserl "Styling" habe. Im Alltag trage ich sie weiterhin hochgebunden.

Außerdem könnt ihr unten einen genaueren Blick auf die drei bei den oberen Anlässen getragenen Outfits aus meiner Herbst-Winter-Capsule-Wardrobe werfen.
 
 
 
Die Second-Hand-Seidenbluse, die ein Weltreise-Mitbringsel aus New York war, ist von den oben gezeigten das "neueste" Kleidungsstück - mal abgesehen von den Stiefletten: Die sind richtig neu. 
 
Einige von euch wissen, dass ich mit meinen empfindlichen Füßchen Probleme habe, passendes Schuhwerk zu finden. Deshalb kaufte ich mir im Lauf der letzten Jahre dreimal hintereinander quasi die gleichen Stiefletten bei derselben Firma, weil diese einfach perfekt für mich waren. Da ich sie rauf und runter trug (teilweise sogar im Sommer, wenn es kühler war), hielten sie aber natürlich nicht ewig.
 
Die ersten meiner kaputt gegangenen Lieblingsstiefletten bepflanzte ich schon 2019 mit Fetthenne (KLICK zum Foto). Das zweite Paar wird im kommenden Sommer ebenfalls mit Hauswurzen o.ä. bepflanzt werden. Das dritte Paar kann ich noch tragen, es bekam im Vorjahr neue Sohlen und eine sich auftrennende Naht wurde verklebt, aber ich musste an einem Starkregentag im Herbst feststellen, dass es nicht mehr wasserdicht ist. 
 
Und leider gibt es von dieser Firma nun keine ähnlichen Stiefletten mehr, also fing eine mühsame Suche an: Genau so superbequem und zu möglichst vielen Kleidungsstücken passend wie die anderen Stiefletten sollten sie sein. Bei Gabor fand ich schließlich einen geeigneten Ersatz - leider doppelt so teuer wie die ursprünglichen Modelle und mit Sohlen, in denen kleine Kieselsteine hängen bleiben. Aber sie sind bequem und vielseitig zu tragen, das ist das Wichtigste.


Walkingrunden und Fotospaziergang:
Ich unternehme weiterhin häufig Nordic-Walking-Runden, vorzugsweise bei trockenem Wetter - siehe Smartphone-Fotos in der oberen Collage. Die Aufnahmen in den folgenden drei Collagen entstanden jedoch bei einem "richtigen" Fotospaziergang... mit meiner "neuen" Kamera...
 

 
Denn nicht nur meine Lieblingsstiefletten haben den Geist aufgegeben, auch meine gute alte Nikon macht in letzter Zeit heftige Probleme (beim Scharfstellen, bei der Belichtung, beim Blitzen...) Nicht immer, aber so oft, dass ich mich nicht mehr auf den Apparat verlassen kann...

Als wir in Australien die Blue Mountains Tour unternahmen, waren wir ins Gespräch mit einem Mitreisenden gekommen, der mit einer Sony RX10 IV fotografierte. Er war hochzufrieden damit - Sony Kameras haben ja allgemein einen guten Ruf - und ein großer Vorteil dieser High-End-Bridge-Kamera ist das Zoom mit einem Brennweitenbereich von 24 bis 600 Millimetern*). Schon damals begann ich mit dieser Kamera als "Zusatzgerät" bzw. "Reisekamera" zu liebäugeln, um das große Objektiv nicht mehr mitschleppen zu müssen.
 
*) Das entspricht einer ungefähren Kombination aus unserem Reiseobjektiv und unserem schweren "Monsterobjektiv" (Klick zum Blogartikel von 2016, Klick zum Vergleichsfoto). 


 
Die Sony RX10 IV wird nicht mehr erzeugt, aber es gibt refurbishte (also gebrauchte, generalüberholte) Geräte zu einem fairen Preis zu kaufen. Und weil meine Nikon immer mehr Schwierigkeiten machte, schlugen wir bei solch einem "aufpolierten" Teil zu.
 
Die Fotos hier entstanden bei einem Dezember-Spaziergang, bei dem ich die Kamera testete. Ich muss noch hinter manch eine Funktion kommen - einiges klappt schon recht gut, es gab aber auch einige sehr verwackelte oder unscharfe Fotos, ich muss also noch viel üben. 
 
Dass ich den relativ weit entfernten Buchfink (Fringilla coelebs, obere Collage) und den Buntspecht (Dendrocopos major, unten) so scharf und nah draufbekam, finde ich schon mal recht gut. Der Greifvogel auf dem kahlen Baum (vermutlich ein Mäusebussard) war sehr viel weiter entfernt.
 
Buntspecht-Männchen (zu erkennen an dem roten Genickfleck) in Aktion. Seht ihr ihn auch oben auf dem Geäst-Foto? Er befindet sich dort im unteren Bilddrittel ca. mittig bzw. leicht links von der Mitte.

Frühstück im Lille Hus:
Edi hatte eine medizinische Untersuchung in Baden, bei der er nüchtern bleiben musste. Also machten wir aus der Not eine Tugend und fuhren anschließend nach längerer Zeit wieder zum Frühstücken ins Lille Hus nach Teesdorf...

Weil wir an dem Tag früh aufstehen mussten, erlebten wir auch das seltene Vergnügen eines schönen Sonnenaufgangs 😉
 
Hier bekommt man in charmant-skandinavischem Ambiente genussvolle Frühstücksmöglichkeiten geboten. Wir wählten aus der reichhaltigen Menükarte beide das Energy-Frühstück und waren sehr zufrieden damit 😋

Auch die witzigen Schilder kann man im Lille Hus käuflich erwerben.

 
Die Outfits 4-6...
... bringen fruchtige Farben in den Herbst. Solch einen Frischekick brauche ich manchmal, überhaupt wenn die Tage eher grau sind. Das gelbe Shirt ist neu, ich brauchte einen Ersatz für ein zu eng gewordenes Oberteil. (Seit einiger Zeit sitzen viele dieser kleinen Monster namens "Kalorien" in meinem Kleiderschrank und nähen alles enger! 😝😉)
 
Sämtliche anderen Kleidungsstücke und auch die Holzperlenkette kennt ihr bereits, manche (wie den indischen Wickelrock) schon sehr lange. Über die heiß geliebte Blätterhose (die ich im Winter mit Leggings darunter trage) gibt es übrigens etwas zu erzählen - Tina und ich sind nämlich jetzt "Hosenzwillinge" 😁. Mehr darüber demnächst!

Kunst am Bau:
Für alle Kunstinteressierten und für Samis Monday Mural habe ich hier etwas ganz Besonderes. Es ist kein gemaltes Mural, doch Sami hat mir schon signalisiert, dass sie auch Mosaik-Wandbilder gelten lässt. Dieses hier ist das sogenannte Mosaik der fünf Weltteile - es befindet sich in der Wiener Innenstadt an der Fassade des Hauses Kärntner Straße 16:

Das Gebäude wurde in den Jahren 1896/1897 errichtet und war ursprünglich als Wohnhaus gedacht. Noch während der Bauarbeiten traf man eine neue Entscheidung und das Haus wurde zum Hotel Meissl & Schadn umfunktioniert. Die Fassade wurde von Eduard Veith mit Mosaikbildern verziert, die die fünf Weltteile darstellen.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges erlitt das Gebäude schwere Schäden durch einen Bombentreffer am 12. März 1945, wodurch ein Großteil der Fassade einstürzte. Ein Brand am 11. April führte zu weiteren Zerstörungen, wobei nur die unbeschädigten Mauern stehen blieben. Die Fassade mit den Mosaiken konnte jedoch glücklicherweise restauriert werden. Der Rest des Hauses wurde als Bürohaus wiederaufgebaut, mit eleganten Geschäftslokalen im Erdgeschoss.


Jamies Geburtstag: 
Unser Enkelkind wurde DREI 🥳🎂🎈! Aus diesem Grund gab's im November eine Party mit Freunden und ein paar Familienmitgliedern. Baustellen-Deko (wie auf den Luftballons und der Torte) ist immer noch sehr beliebt bei ihm. 

Auf dem Foto, wo ich draufbin, seht ihr abermals das gelbe Shirt von oben - das Gesamt-Outfit gibt's ein bisschen weiter unten zu sehen.


Mein Geburtstag:
Jamie ist um genau 60 Jahre und eine Woche jünger als ich. Also hatten wir ein paar Tage vor seiner Party im November noch etwas zu feiern. Ich wollte aber kein Fest und keine Päckchen. Als meine Tochter mich fragte, was ich mir wünsche, antwortete ich: "Einen Mädelstag mit dir!"
 
Die orange Steppjacke ist mein Ersatz für die geliebte alte goldgelbe, die bei unserer großen Reise leider schäbig geworden ist und daher nur noch als Gartenjacke o.ä. dient.

Und diesen tollen Mädelstag bekam ich direkt an meinem Geburtstag von Jana, mit einem liebevoll zubereiteten Brunch bei ihr daheim und viel plaudern und lachen. Um 14 Uhr holten wir Jamie vom Kindergarten ab, waren mit ihm in den Donauauen spazieren und haben anschließend noch Fruchtsalat miteinander zubereitet und gegessen. Ich glaube, so einen Tag wünsche ich mir nächstes Jahr wieder 😊❣️
 
Die Stelzenhäuser sind recht luxuriöse Fischerhütten - mit Satelitenschüsseln, Heizung und kleinen Solaranlagen. Unten rechts: Kormorane an der Donau

Outfits 7-9:
Hier seht ihr zwei sehr unterschiedliche Kombinationen mit meinem vor Jahren selbstgefärbten gelben Rock - und dann noch einen legeren Alltagslook mit meinen Lieblingsjeans und der schwarzen, geblümten Kimonojacke. Diese Jeans waren im zurückliegenden Herbst mein am meisten getragenes Kleidungsstück, was ebenfalls mit manch einem anderen zu eng gewordenen Teil zu tun hat.*)
 
*) Es gibt nicht viele Hosen in meinem Schrank, die mir derzeit passen, und auch von den Kleidern und Röcken gehen nur die sehr elastischen... (Dabei trainieren wir 3 x pro Woche intensiv und sind viel zu Fuß unterwegs. Und ja, wir essen genussvoll, aber üblicherweise nur kleine Portionen... Im Moment frustriert mich das etwas...)
 
Ihr seht bei Outfit 7 und 9 auch noch ein weiteren Stieflettenpaar - dies war mein erster Versuch, einen Ersatz für meine Lieblingsstiefletten zu finden. Ich kann sie vor allem an kalten Tagen gut tragen - sie sind ziemlich warm gefüttert - aber ich werde sie wohl niemals so lieben wie die alten. (Bei den oben gezeigten von Gabor sehe ich hingegen gute Chancen.)


Ihr Lieben, nun bin ich bei meinem "Rückblick im Rückwärtsgang" ungefähr in der Novembermitte angelangt. Ich werde versuchen, euch in nicht allzu ferner Zukunft auch noch weitere Highlights vom Herbst 2024 (und vielleicht auch von den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester) zu zeigen, denn da gab es einige. 

Das Problem bei einem Leben voller Aktivitäten und schöner Erlebnisse ist, dass nur wenig Zeit bleibt, um darüber zu schreiben... Und noch weniger Zeit, um liebe Blogfreunde so ausgiebig zu besuchen, wie sie es sich verdient hätten... 💓 Ich mache mir keine Illusionen darüber, dass es in nächster Zeit besser wird... SORRY! Mir tut das wirklich Leid, denn ich denke oft an euch!


 
Doch auch wenn ich euch nicht so oft schreiben kann, wie ich gerne würde, wünsche ich euch von Herzen ein wundervolles, gesundes, friedliches und glückliches Neues Jahr!
🍀✨❣️🍾🎈🥂🍀