Sonntag, 4. Juni 2023

Costa Rica - 12. Kapitel: Nationalpark Manuel Antonio

HIER kommt ihr zum gesammelten Reisebericht Costa Rica 2022


¡Hola & Pura Vida, liebe Leute!

Vielen Dank für all eure tollen Kommentare zu unseren Abenteuern im Nebelwald von Monteverde! Ich hoffe, ihr seid meiner Costa-Rica-Reiseberichte noch nicht überdrüssig, denn ein paar kommen noch 😎😌.

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Tag 15 Sonntag 4. Dez 2022 bis Tag 18 Mittwoch 7. Dez 2022:
Drei Nächte in Manuel Antonio / Quepos

Heute möchte ich euch unter anderem in den kleinsten der costa-ricanischen Nationalparks entführen (der sich an der Pazifikküste im Süden Costa Ricas befindet und der immerhin als einer der schönsten Nationalparks der Welt gilt) und dann auch noch in eine Gewürzplantage und auf einen Reitausflug zu einem Wasserfall mitnehmen - und ich kann euch versprechen, dass es auch diesmal wieder abenteuerlich zuging! 

Ich möchte an dieser Stelle alle vorwarnen, die sich vor Schlangen fürchten: In der 9. Collage gibt es eine gefährliche Giftschlange zu sehen und darunter ein Schlangenvideo. Außerdem werdet ihr heute zahlreichen Leguanen, Affen, Faultieren, Krabben und manch einem anderen Tier begegnen.

Dieser Beitrag kann Werbung enthalten - durch Links zu externen Seiten, desweiteren durch Fotos, Orts-,
Firmen-, Lokal- und Produktnennungen... - die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]

Unser Hotel:
Wir hatten ein hübsches und geräumiges Zimmer im Tabulia Tree Hotel in der kleinen Ortschaft Quepos, das von atemberaubender Natur umgeben ist oder - genauer gesagt - sich inmitten dieser Natur befindet. Und so ist es auch kein Wunder, dass sich dort in den Bäumen (und manchmal auch auf den Terrassen) Leguane sonnen, Faultiere in den Bäumen hängen und Affen auf ein kleines Frühstück vorbeikommen 🐵🍌🌿.

 

Wer die Geschichten von Pippi Langstrumpf kennt, kennt auch ihr Äffchen, den Herrn Nilsson. Im Buch handelt es sich dabei um eine Meerkatze, in der Verfilmung wurde er durch einen Totenkopfaffen ersetzt. 

In Mittelamerika trifft man vor allem auf Rotrücken-Totenkopfaffen (Saimiri oerstedii), die im Spanischen Mono Titi genannt werden. Wie leider viele andere Tiere sind auch diese winzigen Äffchen vom Aussterben bedroht - vor allem aufgrund von Entwaldung und illegalem Tierhandel. 

In Costa Rica kann man die "Titi"-Affen noch in größerer Zahl antreffen, wobei der Nationalpark Manuel Antonio und seine Umgebung als einer der besten Orte für Sichtungen gilt. Mit einem Gewicht von ca. 600g und einer Länge von 30 cm (ohne Schwanz) sind sie die kleinsten Affen Costa Ricas. Im tropischen Regenwald ernähren sie sich von Insekten und kleinen Pflanzen, im Tabulia Tree Hotel werden sie aber von einem Mitarbeiter allmorgendlich mit Früchten verwöhnt. Sie wissen das und warten schon auf ihn:


Es machte uns natürlich tierischen Spaß, der quirligen Affenbande zuzusehen. Von unserem Frühstückstisch aus hatten wir einen prima Blick auf das Spektakel. Die Hotelkatze war sich hingegen nicht so sicher, was sie von der Sache halten sollte. 

Apropos: Totenkopfäffchen benutzen ihren Schwanz beim Klettern nicht zum Greifen, sondern - wie Katzen - zum Balancieren. Ihr könnt euch das hier in meinem Affenvideo ansehen, das ich während unseres Frühstücks aufgenommen habe 😀:

Abgesehen vom Frühstück nahmen wir in unserem Hotel keine Mahlzeiten ein; die Speisekarte war dort nicht verlockend und das Personal wirkte auf uns überfordert. Auch in der Nähe des Nationalparks wollten wir nicht essen gehen, dort war es uns zu touristisch und zu überlaufen. Wenige Gehminuten vom Tabulia Tree entfernt gibt es jedoch ein kleines Hotel mit angeschlossenem Restaurant - das Mono Azul (Blauer Affe) - Foto siehe Affencollage oben links. Hier schmeckte es uns gut (leider ohne Foodfotos 😉) und der Wirt war auch nett, also gingen wir mehrmals in dieses Lokal. 

Gleich an unserem Ankunftstag gönnten wir uns ein spätes Mittag- oder ein frühes Abendessen im Mono Azul... und während wir unter dem Dach saßen, ging ein herrlich-heftiger costa-ricanischer Platzregen nieder 💦☔💦. Also blieben wir einfach ein bisschen länger sitzen, plauderten mit dem Wirt, sahen dem Regen zu, gönnten uns ein weiteres Getränk ... und irgedwann hörte der Regen auch wieder auf.

Ausblick vom Hotel-Hügel:
Die einzelnen Gebäude der Tabulia-Tree-Hotelanlage wurden in einen bewaldeten Hügel hineingebaut. Am Morgen nach unserer ersten Nacht herrschte wieder allerbestes Wetter und wir erklommen die bemooste Treppe auf den Hügel. Denn das Schild "Mirador" versprach uns dort einen Aussichtspunkt. 
 
Aus dem Zustand der Stufen schlossen wir, dass dieser Weg nur von wenigen Hotelgästen je begangen (und wohl auch von kaum einem Hotel-Mitarbeiter gepflegt) wird - dabei lohnt sich die Mühe durchaus: Man hat von hier einen wunderschönen Blick aufs Meer und die umliegenden Wälder, Truthahngeier kreisen quasi in Augenhöhe und ein Faultier sowie einen Leguan konnten wir ebenfalls entdecken.

 

Am 5. Dezember stand ein Besuch dieses Schutzgebietes auf unserem Programm; es liegt etwa 7 km südlich von Quepos. 
 
Uns wurde an der Hotelrezeption empfohlen, anstelle eines Taxis mit dem öffentlichen Bus hinzufahren, da dies viel billiger und sehr bequem sei - und das funktionierte tatsächlich problemlos. Die Wartezeit betrug in beide Richtungen nicht mehr als jeweils eine Viertelstunde, die Fahrt dauerte auch nicht lang - und mir macht es ohnehin Spaß, auch mal die Öffis in anderen Ländern auszuprobieren.
 
Wie oben bereits erwähnt, gilt der Manuel Antonio Nationalpark als besonders schön. Der Nationalpark mit seinen Bilderbuch-Sandstränden und Palmwäldern ist in Costa Rica eines der bekanntesten Reiseziele sowohl für Touristen als auch für Einheimische. Zum Park gehören auch noch einige kleine Inseln, die vielen Vögeln als Brutplatz dienen. Die weißen Sandbuchten und weitläufigen Urwaldpfade wirken auch tatsächlich sehr einladend. (Für Edi und mich waren aber in erster Linie Tierbeobachtungen interessant - wir sind keine Strand-Liege-Freunde.)
 
Nach solch menschenleeren Strandbereichen muss man im Manuel Antonio NP eine Weile suchen 😉

Wie fast alles Einladende hat leider auch dieses eine Kehrseite. Meine Blogfreundin Andi hatte uns im Vorfeld bereits gewarnt: Dieser Park ist extrem gut besucht und das "Rundherum" sehr touristisch. Um die Besucherzahlen in Grenzen zu halten, gibt es nur online die Möglichkeit zum Kartenkauf und es werden Zeitfenster vergeben. Außerdem ist der Park dienstags geschlossen (ab 2022, davor war es montags), um der Natur eine gewisse Regenerationszeit zu bieten.

Es gibt auch noch weitere Einschränkungen - z.B. ist es strikt verboten, Lebensmittel in den Park mitzunehmen. (Das Verbot wurde erlassen, weil zu viele Parkbesucher sich nicht an das Fütterungsverbot von Tieren gehalten haben.) Die Taschen werden beim Parkeingang durchsucht.
 
In der Collage unten seht ihr u.a. ein paar der zahlreichen Verkaufssstände für typischen Touristen-Tand, die sich rund um den Eingangsbereich zum Manuel Antonio NP angesammelt haben, und außerdem ein Schild, das auf das Mitnahmeverbot von Essen hinweist. An dem Schwarzleguan, der sich direkt neben den Rucksäcken von Badegästen niedergelassen hat, lässt sich gut feststellen, wie wenig Scheu manche Tiere im Park kennen. Es soll dort auch Affen geben, die Taschen durchwühlen...
 
  
 
Vor unserem Besuch des Manuel Antonio NP wurde uns gleich mehrfach mitgeteilt, dass es verboten sei, Einweg-Plastikflaschen in den Park mitzunehmen. Umso verwunderter waren wir, als in der Nähe des Eingangs zum Nationalpark zahlreiche Wasserverkäufer umherliefen und den Parkbesuchern Wasser in Plastikflaschen anboten!
 
Wir hatten natürlich ausreichend Wasser in unseren eigenen Mehrweg-Flaschen dabei, doch wir hätten auch sonst abgelehnt. Wir nahmen an, die Einweg-Flaschen würden spätestens bei der Taschenkontrolle konfisziert werden. Doch nichts dergleichen geschah. Die Leute durften die Plastikflaschen einfach mitnehmen - das fanden wir doch sehr befremdlich... Im Park gab es dann Müllbehälter für Plastikflaschen - aber ich frage mich, ob tatsächlich alle leergetrunkenen Flaschen in solchen Containern gelandet sind...
 
Ihr könnt euch HIER viele wertvolle Tipps und Informationen zum Besuch des Manuel Antonio NP holen - und mit den meisten stimme ich überein. Allerdings halte ich es - im Gegensatz zum Autor dieses Artikels - NICHT für zwingend notwendig, in diesem Nationalpark einen Guide zu buchen. Wir sahen jedenfalls zahlreiche Tiere, ohne dass wir viel Geld für eine Parkführung ausgeben mussten. Dazu sollte man aber mit offenen Augen und Ohren durch die Natur gehen - und ein bisschen Glück haben 😉.
 
 
 
Die beiden Gemeinen Schwarzleguane (Ctenosaura similis - links ♀ und rechts ♂) entdeckten wir beispielsweise auf einem Baum am Strand (der durch obiges Schild gekennzeichnet war). Es störte die beiden dabei weder, dass der Strand voller Menschen war, noch, dass sie sich auf einem giftigen Baum niedergelassen hatten: dem Manchinelbaum, auch Manzanillobaum oder Strandapfel (Hippomane mancinella), der eine milchige Substanz absondert, weshalb man sich besser nicht  darunter hinlegen oder -setzen sollte, da der Kontakt mit dem Gift zu starken Hautreizungen und Augenreizungen führen kann. Für die Leguane sind nicht einmal die (für Menschen unter Umständen tödlich giftigen) Früchte ein Problem - sie können sie gefahrlos fressen und tragen so zur Samenverbreitung bei. 
 
Generell wird vor einer Berührung aller Pflanzen und Tiere im Nationalpark gewarnt.

Für die Erkundung des Parks kann es nicht schaden, gut zu Fuß zu sein - vor allem, wenn man gerne ein bisschen abseits der größeren Menschenströme unterwegs sein möchte. Manche der Hauptwege durch den Park sind aber durchaus für Rollstühle und Kinderwägen geeignet - siehe untere Collage. Von den Holzstegen aus entdeckten wir beispielsweise auch die bunten Landkrabben*), die dort zwischen Mangroven umherkrabbelten.

*) Von Google Lens wurden diese Tiere als Harlekinkrabben identifiziert, und sie sehen auch tatsächlich so aus, doch diese leben laut Wikipedia nur in Westafrika. Die Informationen im Internet über Landkrabben sind ganz allgemein verwirrend und meiner Meinung nach nicht sehr vollständig. Ich gehe davon aus, dass es sich in unserem Fall um Vertreter der Art Gecarcinus quadratus handelt, die in Costa Rica anzutreffen sind und die auch unter dem Namen Halloweenkrabbe bekannt sind.

Auf einem der gut begehbaren Hauptwege begegnete uns ein weiteres Pärchen der Gemeinen Schwarzleguane

Herr Leguan nickte eifrig mit dem Kopf, was entweder als Drohgebärde (für uns) oder als Balzgebärde (für Frau Leguan) verstanden werden kann. Herr Rostrose und ich nahmen rasch ein paar Fotos auf und gingen dann weiter, damit die Leguane ungestört die "Straßenseite" wechseln und dort ihrem Liebesleben nachgehen konnten.

Wir beschlossen, uns von den Hauptpfaden weg zu bewegen und wählten einen schmalen Wanderweg mit dem Namen La Catarata (670m), der zu einem Wasserfall führt. Dort sahen wir unter anderem die witzig aussehenden roten Baumpilze (Collage unten).

🐍🐍🐍

Es waren (erfreulicherweise) nicht viele Menschen auf dieser Strecke unterwegs - doch einer von ihnen gab uns einen interessanten (und letztendlich zielführenden) Hinweis: Es war ein junger deutschsprachiger Mann, der offenbar mitbekommen hatte, dass auch wir deutsch sprachen. Er erklärte uns freudig aufgeregt, dass es ein Stück weiter zwei sich paarende Schlangen zu sehen gäbe. Wie wir mittlerweile wissen, handelte es sich dabei um Terciopelo-Lanzenottern (Bothrops asper), die hochgradig giftig sind.

Wikipedia weiß dazu folgendes: "Die Terciopelo-Lanzenotter wird mit bis über zwei Meter Körperlänge sehr groß, ist leicht erregbar, bewegt sich sehr schnell und ist extrem giftig. Sie ist innerhalb ihres Areals für den Großteil der Vergiftungen durch Schlangenbisse und jährlich für zahlreiche Todesfälle verantwortlich. Viele Patienten, die den Biss überleben, bleiben durch schwerste Gewebezerstörungen und Gliedmaßenverluste lebenslang behindert." Das wussten wir zum Zeitpunkt unserer Wandeurng noch nicht. Aber Schlangen sind während der Paarung ohnehin gut abgelenkt 😉 und daher nicht gefährlich, überhaupt wenn sie weit genug entfernt sind. Und das waren sie. 

HIER findet ihr weitere Informationen zum Thema Schlangen in Costa Rica. 

Der junge Mann hatte uns die Schlangen-Fundstelle folgendermaßen beschrieben: Nach der nächsten Brücke würde auf einem Holzpflock ein gelbes Blatt liegen, das mit einem großen Stein beschwert sei. Wenn man von dort aus in den Wald blicke, würde man die großen Schlangen in etwa zwei, drei Metern Entfernung sehen. Nach der nächsten Brücke und auch nach der übernächsten Brücke war aber nirgendwo ein gelbes Blatt zu erblicken. Doch - HEUREKA - nach Brücke Nummer drei entdeckten wir tatsächlich das gelbe Blatt auf dem Holzpflock.

Dann begann das große Nach-Schlangen-Spähen im Unterholz - und während ich eine halbe Ewigkeit lang gar nichts erkennen konnte, rief Edi nach kurzer Zeit, dass er zumindest eine Schlange erkennen könne. Er zeigte es mir mit dem Kamera-Tele - ich konnte trotzdem nichts Sinnvolles erkennen.

Ich wollte schon aufgeben, da hatten wir - wie so oft - das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein: Eine Gruppe mit einem Guide gesellte sich zu uns, und mit seinem tollen Fernrohr entdeckte der Guide die Lanzenottern sofort und ließ auch Edi und mich durchblicken. Wir durften außerdem mit Hilfe seines Fernrohrs und unseres Smartphones ein Foto (siehe oben) und ein Video der Schlangen (siehe unten) machen. Zu erkennen ist auch hier nur eine der beiden Schlangen:

Der eher unspektakuläre Wasserfall war uns nach diesem aufregenden Schlangen-Erlebnis nur ein einziges Foto wert (siehe obere Collage oben rechts). Es kam aber noch besser - denn als wir den La Catarata-Weg wieder verließen, stießen wir relativ bald auf eine Gruppe, die begeistert in einen Baum starrte und fotografierte.*)

*) So kann man es nämlich auch machen: Man spart sich den Guide und sieht nach, wo sich Touristengrüppchen sammeln 😁. Das funktioniert natürlich nur in stark touristisch frequentierten Parks, und da haben wir gegenüber den gut gebuchten Naturführern auch kein schlechtes Gewissen.

🦥🦥🦥

Dann sahen auch wir, was die Begeisterung auslöste: Da oben im Geäst war eine Faultiermama mit ihrem putzmunteren und entzückenden Baby unterwegs!

Das Kleine war selbst schon eifrig am Blätter futtern 🌿- wir waren absolut hingerissen! Dass es uns gelingen würde, in freier Wildbahn einen so genauen Blick auf diese Tiere zu werfen, hatten wir nicht mehr erwartet! (Dennoch bedauern wir es nicht, dass wir das Sloth Sanctuary in Monteverde  besucht haben.)

Nach dieser traumhaften Begegnung waren wir energiegeladen genug für eine weitere kleine Wanderung. Wir wählten den Rundweg Punta La Cathedral (1,2 km), der die Strände Manuel Antonio und Espadilla Sur verbindet. Da es am Vorabend heftig geregnet hatte, war der Weg teilweise matschig und (trotz der Befestigung mit Holztreppen) nicht ganz einfach zu begehen. Aber wir hatten unsere festen Wanderschuhe an den Füßen, somit war das kein großes Problem. 

Und auch hier gab es wieder einiges zu sehen - nicht nur wunderschöne Regenwaldpflanzen, sondern auch ein Aguti, dem wir nahe genug kamen, um schärfere Fotos als bisher zustande zu bringen. 

Außerdem begegneten wir in diesem Waldstück mehreren Kapuzineraffen - genauer gesagt der auch in Costa Rica beheimateten Unterart der Panama-Kapuzineraffen (Cebus imitator). Ihren deutschen Namen verdanken diese Neuweltaffen der "Haarmütze", die der Kopfbedeckung von Kapuzinermönchen ähnelt. Im Manuel Antonio NP sind diese Tiere an Menschen bestens gewöhnt, weshalb sie keine Scheu kennen. Und so kamen wir auch in den Genuss, eine liebevolle "Fellpflege-Szene" von zwei erwachsenen Kapuzineräffchen und einem Jungtier eine Weile beobachten zu können:


Auf dem Rundweg Punta La Cathedral gibt es mehrere Aussichtspunkte - die allerdings bei unserem Besuch mit Bändern oder zerbrochenen Holzbrettern abgesperrt waren. Wir gingen davon aus,  dass diese (unzureichenden und von den meisten Besuchern ignorierten) Absperrungen ein dezenter Hinweis darauf sein sollten, dass man - wenn etwas passiert - die Nationalpark-Leitung nicht dafür verantwortlich machen könne. Diesen Hinweis akzeptieren wir - und stiegen wie die meisten anderen über die Absperrungen hinweg, um herrliche Ausblicke wie diese hier zu genießen (und für euch mitzubringen):

Damit war dieser schöne Tagesausflug auch schon zu Ende. Wir verließen den Park, weil wir hungrig und müde waren, fanden in Manuel Antonio kein Lokal, in dem wir essen wollten und kehrten daher mit dem Bus nach Quepos zurück, wo wir - wie schon am Vortag - im Mono Azul einkehrten und unsere tollen Erlebnisse im Nationalpark Revue passieren ließen.

Gewürzplantagen Tour:
Für den nächsten Tag (6. Dezember) hatten wir zwei verschiedene Touren gebucht. Die erste führte uns vormittags in die Villa Vanilla - eine familiengeführte Gewürzplantage


Der junge Mann, der uns die Anlage zeigte und alles erklärte, heißt Chris. Seine süße Pudeldame Polly, ein geretteter Hund, ist immer mit dabei.  

Zuerst ging Chris mit uns in das Nacherntelager, wo die Gewürze getrocknet, verarbeitet und verpackt werden. Hier duftete es betörend nach Vanille. Ihr seht in der oberen Collage die braunen Vanilleschoten. (In der übernächsten Collage seht ihr die noch grünen Vanilleschoten an der Pflanze.) Doch auch andere exotische Früchte, Gewürze und Heilpflanzen werden auf der Plantage angebaut, z.B. echter Ceylon-Zimt, Kakao, schwarzer Pfeffer, Piment, Kurkuma und eine Vielzahl weitere Pflanzen.

 

Bei einem gemütlichen Spaziergang auf dem „Epiphyte Trail“ erzählte uns unser Guide Wissenswertes über all diese Pflanzen. Sie dürfen hier übrigens so "wild durcheinander" wachsen, wie sie es auch in der freien Natur tun. Denn seit den 1980er Jahren wird die Plantage nach biodynamischen Anbaupraktiken betrieben. Das bedeutet, Verzicht auf chemische Bodendüngung, Berücksichtigung biologischer Organismen, vielfältige Fruchtfolge, Gründüngung etc. Auch Pflanzen, die keine Würzpflanzen sind, aber im Regenwald natürlich gedeihen, dürfen hier zwischendrin wachsen - unten seht ihr rechts z.B. abermals eine Palicourea elata oder Psychotria Elata, auch bekannt als "Mick Jagger Lips" 👄

Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Aussichtspunkt, passierten wir einen hübschen Teich, in dem sich Palmen und andere Urwaldbäume spiegelten. Eine Ente schwamm darin, ich glaube, es war die Wildform einer Moschusente (Cairina moschata). Über unseren Köpfen turnten Affen - Edi gelang das Foto eines Totenkopf-Äffchens. Hündchen Polly begleitete uns auf unserem Spaziergang 🐩.

Beim Aussichtspunkt wurden wir zu einer „Flavours of the World“-Verkostung mit hausgemachten Gewürz-Leckereien geladen - es gab Curry-Masala-Biscuit mit Goldener Milch, einen Haferflocken-Kakao-Keks mit Vanilleeis und Chai-Tee und zu guter Letzt einen Kakaokuchen ohne Mehl und „Xocoatl“, das "Getränk der Götter". Uns schmeckte alles vorzüglich - besonders begeisterte uns die Golden Milk - und dazu gab es gratis einen traumhaften Blick auf den üppigen tropischen Regenwald. Es war ein Erlebnis für alle Sinne! 

Im hauseigenen Gewürzshop erstanden wir zur Schluss noch eine Golden-Milk-Gewürzmischung und bereiten uns daheim diese Gewürzmilch gerne zu, die nicht nur köstlich (nach Urlaub! 😍) schmeckt, sondern auch noch gesund ist!

Reittour Tocori Wasserfälle: 
Als krönenden Abschluss unserer Tage in der Manuel-Antonio-Region hatten wir für den Nachmittag des 6. Dezember 2022 einen Ausritt zu den Tocori Wasserfällen gebucht, wo dann "ein erfrischendes Bad in klarem Bergwasser" geplant war. 
 
Dieser Ausritt war auch wieder ein gewisses Wagnis, denn wir sind zwar beide schon ab und zu auf einem Pferd gesessen 🐎🐎 - aber wirklich reiten können Edi und ich nicht! Uns war allerdings versichert worden, dass sich der Ritt den Fähigkeiten der Gäste anpasst und dass es sich um sanfte Pferde handelt.
 
Mein "Reit-Outfit" - bequem und mit Poncho 😊. Den Hut musste ich dann leider gegen einen unschicken Helm tauschen 😉.

Leider hatten wir mit unserem Guide keinen perfekten Einstieg. 

Nachdem wir bei der Hotelrezeption etwa 20 Minuten lang vergeblich gewartet hatten baten wir den Rezeptionisten, beim Veranstalter der Reittour anzurufen. Man entschuldigte sich, dass es Verzögerungen gegeben habe und schickte uns einen Wagen vorbei, der uns aber nur zum Büro des Veranstalters brachte, wo wir abermals warten mussten. Währenddessen zogen Wolken auf, die nicht Gutes versprachen. Insgesamt hatte unser Guide rund 40 Minuten Verspätung. Das mag vielleicht in Lateinamerika unter "nomal" fallen, aber ich gebe offen zu, dass es uns nicht gefiel. Die Erklärung, die wir dazu bekamen, lautete in etwa, dass die Touristen der vorigen Reittour-Gruppe so viel Spaß im Wasserfall hatten, dass sie unbedingt noch länger hatten drinbleiben wollen...

Unseren Guide kann man durchaus als "originelle Figur" bezeichnen. Er trug einen Cowboyhut, ein besticktes Westernhemd, Jeans und Gummistiefel; er war extrem dünn - und extrem arm an Zähnen 🦷🦷🦷. Sein ohnehin recht stark ausgeprägtes "Spanglish" war dadurch für uns kaum zu verstehen

Als er uns seinen Namen nannte, fragte ich Edi: "Hast du das verstanden?" und mein Mann antwortete: "Ich glaube, das hat El Pedro geheißen." Ich fragte: "El Pedro?" und unser Guide antwortete etwas, das nach "(Nuschel-Nuschel)-Berto" klang. Also fragte ich: "El Berto?" Letztendlich war der Mann schon etwas ungehalten, und wir bekamen eine Visitenkarte, wodurch wir erfuhren, dass sein Name Gilberto lautete. 

Wie sich herausstellte, war Gilberto der Besitzer des Farmlandes, zu dem auch die Tocori Wasserfälle gehören. Er erzählte uns schon während der Autofahrt zu seiner Ranch sehr viel, aber wir verstanden kaum etwas. Deshalb blieben Edi und ich etwas wortkarg, und ich nehme an, dass wir dadurch nicht unbedingt zu Don Gilbertos Lieblingskunden wurden. (Außerdem waren wir nur zu zweit, was die Einkünfte schmälert.)

Da wir Gilbertos Anweisungen nicht wirklich verstanden, waren wir auch beim Reiten eher auf unsere Instinkte angewiesen. Zu unserem Glück waren die Pferde wirklich sanft und kannten den Weg durch die idyllische Landschaft und durch den Tocori-Fluss in- und auswendig. Wie wir durch die Aufschrift auf dem Sattel erfuhren, lautete der name von Edis Pferd Machete und mein Pferd hieß Pinto

Gilberto nahm einige Fotos von unserem Reitabenteuer auf - leider kam er mit unserer Kamera nicht gut zurecht, weshalb die meisten der Fotos verwackelt sind. Aber als Erinnerung sind sie gut genug:

Beim Wasserfall war es wirklich wunderschön! Allerdings war es bereits etwas kühl geworden, und aufgrund der immer noch dunklen Wolken hatten wir keine Lust mehr zu dem versprochenen "erfrischenden Bad in klarem Bergwasser". Also ging es nach einem kleinen Früchte-Imbiss wieder zurück zur Ranch.

Dort erwartete uns noch ein sehr gutes Abendessen - ein hausgemachtes costaricanisches ¨Casado¨- und ein „Café chorreado“, der typische Tico-Kaffee, wie wir ihn auch bei unserem Streifzug durch San José kennengelernt hatten. Alles in allem fühlten wir uns zu diesem Zeitpunkt schon wieder versöhnt mit Don Gilberto, denn der Ausritt war wirklich schön gewesen.

Das Wetter hatte auch ausgehalten - der Regen kam erst später am Abend. Den schönen Sonnenuntergang, den ich euch hier unten zeige, habe ich allerdings schon am Vortag fotografiert, ebenso wie die beiden Murals, die wir auf der Strecke zwischen Manuel Antonio und Quepos entdeckten:

Die nächste (und zugleich vorletzte) Etappe unserer Costa-Rica-Reise führte uns in die Gegend rund um den Corcovado National Park - und auch dort bekamen wir wieder ganz besondere Naturerlebnisse geboten. Ihr dürft also weiterhin gespannt bleiben 😊 - ich freue mich, wenn ihr auch da wieder mitkommt!

 

Fotos (wenn nicht anders angegeben): Herr und Frau Rostrose 

¡Adiós! und alles Liebe,

eure   T  r  a  u  d  e

Rostrose auf Facebook


 

52 Kommentare:

  1. Servus Traude, deine Reiseberichte lese ich immer mit Spannung und Genuss.
    Danke fürs zeigen und mitnehmen!
    LG aus Wien

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  2. Beautiful, I like the waterfalls.

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  3. Hello Traude,
    I am happy to see a new post from you and you are back blogging. I enjoyed your action packed post. Now, I want to go back to Costa Rica again, your visit to the Manuel Antonio Park and the Tree Hotel look fabulous. I enjoyed all the wildlife sightings and photos, I love all the monkeys, iguanas, sloth and the snake video. Gorgeous scenic views and wonderful murals. I would like to visit the spice plantation, I love the scent of vanilla. Cute puppy dog. I have not rode a horse in a long time, it does look like fun. Beautiful post and photos. Thank you for linking up and sharing your post. Take care, have a wonderful new week! PS, thanks for leaving me a comment.

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  4. Einfach traumhaft...

    Die Landschaft, Pflanzen und vor allem die Tiere. Ich bin ganz verlin die Totenkopfäffchen und die Faultiere

    LG gabi

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  5. Ach, liebstige Traude - wieder ein so farbenfroher Reisebericht mit Bildern und Infos- mir kommt vor, ihr ward da ein paar Monate. Ich liebe die Äffchen und auch die Faultiere- deswegen freuen mich die Fotos von diesen in meinen Augen putzigen Tieren immer wieder. Ich bin noch nie auf einem Pferd gesessen - und wenn es sich verhindern lässt wird das wohl auch so bleiben :-).Wenn auch nicht alles nach Euren Vorstellungen geklappt hat, habt ihr einen im großen und ganzen tollen Urlaub dort verbracht.
    Alles Liebe und eine gute Zeit
    Violetta
    https://violettaarden9.blogspot.com/2023/06/stadtfuhrung-hall-und-rauf-aufs-plateau.html
    oder
    https://naturpurfotos.blogspot.com/2023/06/tour-dautriche.html

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  6. Wonderful post! Thank you for sharing these beautiful pictures.

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  7. Hi Traude, your travel reports always get me excited and bring me joy. Thank you for sharing and letting us come along!

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  8. Wieder entführt in den Urlaub und tolle Bilder mitgebracht. Einfach klasse was ihr alles sehen konntet und ich freue mich über die T’s die du auch mitgebracht hast. Danke dir dafür.

    Schönen Wochenstart und viele Grüssle

    Nova 🌴

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  9. Hachz wieder sooo schön. Traude ich liebe eure Reiseberichte, ich lese sie als würde ich dabei sein. Dafür herzlichen Dank, meinetwegen darfst Du noch ganz viele schreiben. ☺️ Was für schöne Fotos und so viele Tiere. 💕 Ich hätte das mit Dur genossen, das Gerangel bei den Affen etc. Hat mich daran erinnert, wie ich beim Frühstück im Hotel in Sri Lanka die Affen beobachtet habe. Ich hatte so Spaß. Ich musste über euren Guide schmunzeln, Gilberto und bin froh dass die Tour dann für euch doch noch schön war. Ich konnte mir das so gut vorstellen. Auch das mit der Kamera und den Fotos, aber es stimmt man erkennt euch. Durch die Smartphones können die Leute bald gar nicht mehr mit eine DSLR umgehen. Ich merk das immer wieder.☺️
    Danke für diesen frühen Morgen in Costa Rica. Dickes Bussi, Drücker und liebe Grüße
    Tina

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  10. na, wer da nicht gerne mit euch mitkommt!liebe TRaude - !!- könnte ich nie verstehen.
    deine wunderbare Flut von phantastischen Bildern die einfach nur bezaubern ist wunderschön!!! und wo ihr alles wart,
    was ihr alles gesehen und erlebt habt ist -kaum zu glauben---phantastisch, phänomenal, gigantisch anders kanns man nicht sagen!!! so erfüllte bunte Urlaubstage mit Tiererlebnissen ohne Ende...
    lachen musste ich einen Moment über die letzte Schlderung eures Guy der so nuschelte...
    ein herrliches ERlebnis mit wundervollem was Land und Leute und vor allem die Tiere angeht die ihr hautnah bewundern konntet...das Video toll!!!
    die Äffchen und ihre Geschichten allein ein Erlebnis wert....
    tausend dank - da war ich am liebsten hautnah dabei...
    liebe Grüße angel

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  11. Ihr habt wirklich viel erlebt dort und wahnsinnig spannende Tiere gesehen. Heute habe ich einen in der Natur brütendenden Schwan gesehen, der sieben Eier gepflegt hat. Die Eier sind riesig! War beeindruckend, auch wenn es hier viele Schwäne gibt.

    Sonnige Grüße!

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  12. The wonderful adventure continues - love the animals and plants you shared too!

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  13. What a fabulous adventure. Mama Sloth and her baby were adorable. the monkeys are cute, too. I have been told that Capuchin monkeys were taught how to grind ink sticks to make ink. Later, young boys were given this job and called Ink Monkeys. 😺

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  14. Liebste Traude, das ist schon wirklich Wahnsinn, allein, wie viele Tier- und Pflanzenarten Ihr in Costa Rica gesehen habt... sogar eine Schlange live und in Farbe! Das Faultierbaby hätte mich sicher auch völlig verzaubert. Und die ganzen Reptil- und Vogelarten. Ich hab zwar keine gesteigerte Angst vor Schlangen, aber ich gestehe ehrlich, dass ich diese Art Affen nicht mag. Sie können nix dafür, aber ich finde sie irgendwie gruselig. Meistens verhalten sich Tiere ja merkwürdig, wenn sie von Menschen gefüttert wurden, daher finde ich es super, dass es verboten ist, Essen mit in den Nationalpark zu nehmen.
    Das mit den Plastik-Einwegflaschen finde ich auch merkwürdig... und auch, dass die Leute sich nicht mal ne Trinkflasche anschaffen können. Neulich saß ich im Zug, hinter mir gelangweilte Kinder, damit beschäftigt, pausenlos diese leeren Plastikflaschen zusammenzudrücken, das widerlichste Geräusch überhaupt! Könnten sie mit einer festen Trinkflasche schonmal nicht machen... :-)))
    Wow, dass Ihr auf Pferden geritten seid, das ist ja auch abenteuerlich!
    Ihr habt echt so viel erlebt, das reicht bei manchen für ein ganzes Leben! :-)))
    Und die Bilder erst, die sind wie immer Tierfotografie-Buch-verdächtig! Richtig toll!
    Herzlichste Grüße und feste Drücker, bis bald, Maren

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  15. Another fabulous tour to a place I will probably never visit. thankyou! Happy & safe travels. Enjoy your week. I am joining you at Mosaic Monday.

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  16. Und der ökologische riesige Fußabdruck bei all den Flugreisen?

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  17. @ Scrappengehtimmer
    Es mag zwar stimmen, dass Reisen nicht gut für den Ökologischen Fußabdruck ist, aber wie viele Angelegenheiten hat auch dieses Ding zwei Seiten, die ich in meinem Blog bereits mehrmals angesprochen habe. Hier daher nur kurz: Indem wir uns für Wildtiere interessieren und Naturreservate oder Projekte durch Eintrittsgelder und Fotopirschfahrten finanziell unterstützen, helfen wir mit, die Wilderei zu bekämpfen. Länder wie Costa Rica haben es ausschließlich durch den Tourismus geschafft, Regenwälder wieder aufzuforsten. Indem wir Lodges und andere Einrichtungen für Touristen nützen, sorgen wir für Arbeitsplätze. (Diese Menschen müssen sich ihren Lebenunerhalt dann auch nicht durch umweltunfreundlichere Tätigkeiten - z.B. Rodungsarbeiten, Wilderei... - finanzieren.) Und die Lodges, in denen wir während der meisten unserer Reisen wohnten, waren außerdem zumeist wahre "Öko-Vorbilder".
    Weitere Fragen zum Thema (z.B. wie hoch der Anteil des CO2-Ausstoßes beim Flug- oder Schiffsverkehr ist) habe ich u.a. in diesem Blogbeitrag beantwortet: https://rostrose.blogspot.com/2020/02/gedanken-uber-das-reisen.html

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  18. Beautiful waterfalls, greenery, animals... although I would have been scared to walk near the snakes!
    Lovely murals too of course. Thanks for participating in Monday Murals Traude.

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  19. Weitere voll ausgefüllte Tage. Was für schöne Erlebnisse ihr hattet! Mein absolutes highlight sind die Faultiere in freier Wildbahn, was für ein besonderes Erlebnis! Wir nehmen auch gerne die weniger besuchten Trails, da wir Menschenansammlungen in der Natur nicht unbedingt mögen (obwohl wir selbst Teil davon sind, naja...). Costa Rica sieht wirklich nach einem sehr reizvollen Ziel aus und vielleicht schaffen wir es ja auch mal dorthin.

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  20. That really is a wild place with so much to see. You must really have to be alert at all times that something wild doesn't get too close. I love seeing how you embrace a place like this. You always inspire me! Hugs, Diane

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  21. Titi monkeys, Iguanas, land crabs, and sloths. You were in a mecca of beauty and awesome wildlife.

    How fun to get some Golden Milk spice mix at the spice shop so you can later enjoy spice milk at home. Thank you for sharing this latest leg of your Costa Rico trip and the spice milk with us for T this Tuesday, dear Traude.

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  22. Enjoying your trip photos Traude!Happy T day!deb

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  23. The pictures are wonderful - so much to do and see and I love the wildlife. As always I love seeing pictures of you in your fun outfits too. The sloths are my favorite. Great post as always! Happy T-day and hugz

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  24. The colors of Costa Rica are beautiful! I love the monkeys best!
    Happy Belated Tea Day,
    Kate

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  25. Liebe Traude,

    das sind wieder faszinierend schöne Bilder und es ist sehr interessant, was du immer dazu schreibst.
    Ich danke dir vielmals fürs Zeigen und Verlinken zu meinem Projekt.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  26. Oh Traude, your photos and collages are an absolute vision!

    I always look forward to your travelogues.

    Hugs and blessings

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  27. Liebe Traude,
    danke dir für deine ausführliche Präsentation der weiteren schönen Erlebnisse, die ihr in Costa Rica hattet...ich bin immer fasziniert von der beeindruckenden Natur und der vielfältigen Tierwelt. Aber Polly hat mich doch kurz stutzen lassen. ;-) Toll sind auch deine eindrucksvollen Videos.
    Vielleicht magst du ja unser Erlebnis bei den Wildpferden und das Video dazu anschauen.
    Lieben Gruß von Marita

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  28. I love the cute monkeys, but once again, I am smitten with the sloths :-)

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  29. Such an interesting account and photos of your adventure. I studied tropical medicine in Central America and spent three weeks in Costa Rica, in the rainy season. I would have loved to return and see more of the natural beauty. Those snakes are very dangerous. We visited a hospital with an entire ward devoted to the care of snake bite victims.

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  30. What spectacular photos you captured. Love the black iguanas, never seen one of those before. The monkeys are interesting to see. Thanks for sharing another chapter of your trip. I enjoyed reading it.

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  31. Liebe Traude,

    I totally love this all Costa Rica posts - so amazing place - full of nature, amazing plants, flowers and animals. This is awesome that you and your husband still travelling so much - passion of travel is something amazing and beautiful. Thank you so much for sharing with us your readers this all amazing things here .
    Have a lovely weekend xx

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  32. Forgive me, please, Traude for taking so long to comment on this wonderfully informative post. You pack so much into each episode I vow to read it when I have the proper time to devote to it, reliving my own experiences of Costa Rica in the process, and it gets further and further from my mind. There are indeed many species of poisonous snakes in Costa Rica, but in three visits I have yet to see one. I have mixed feelings about that. As a naturalist it would be wonderful, but I would hate to come into serendipitous contact with one, leading to disastrous consequences. I know a fellow in Panama who was bitten by a Fer-de-Lance (Bothrops asper) and was only saved by quick access to anti-venom and prompt and efficient hospital care. Some natural experiences I can do without! Sorry again for being a poor blogger. I will try to do better! Hugs - David

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  33. Es war erneut eine große Wonne, liebe Traude, Dir auf den Pfaden durch den Urlaubspost zu folgen. Was für eine Vielfalt an Tieren und exotischen Pflanzen, die Costa Rica vorweist. Toll, was Du und Dein Mann an Bildern, Erinnerungen, Begegnungen mitbringst. Faultiere mag ich im Übrigen sehr gerne und verfolge auf Instagram etc. deren Population und andere Berichte, die diese schützenswerten Tiere zeigen.

    Die Gewürzmilch würde ich auch gerne kosten wollen. Muss direkt einmal gucken, ob etwas derartiges im Reformhaus erhältlich ist. Die Gewürzmischung lässt sich bestimmt auch über mein Müsli streuen.

    Hab dank für Deinen Beitrag zu
    MosaicMonday

    Liebe Grüße von Heidrun

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  34. Oh what a wonderful trip. I love how you share all of your Vacations with us. Thank you for joining FFO and have a wonderful day.

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  35. Also ich brauch gar nicht auf Weltreise gehen, ich komme einfach zu dir schauen :-) Hitze mag ich nicht, vertrage ich nicht mehr so gut. Die letzten Tage mit 28 Grad waren schon wieder grenzwertig, da macht mein Kreislauf nicht mit.
    Faultiere sehen so niedlich aus, so lächelnd. In einem Zoo hier in der Nähe wurde gerade ein Junges geboren, heute steht ein Artikel in der Zeitung. So langsam und gemütlich müssten wir auch leben können :-)
    Viele Grüße ins Wochenende von Kerstin.

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  36. Traude hoch zu Ross ;-) ach liebe Traude die Fotos gefallen mir wirklich sehr, auch wenn Euer Ritt nicht ganz so gewesen ist wie erwartet. Aber auch hoch zu Ross (entschuldige bitte meine Offenheit) die Faultiermama und ihr Kind dagegen kommt in diesem Beitrag nichts an.
    Wie schön das Du uns diesen Augenblick auch gezeigt hast,
    liebe Grüße
    Kirsi

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  37. ...Traude, what a fabulous trip to enjoy, thanks for taking me along on the tour! Enjoy your new week.

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  38. Die Aufnahmen sind toll, es sieht nach einem sehr intakten Ökosystem aus. LG Romy

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  39. So many beautiful sights to see and the wildlife is amazing ... I loved the baby Sloth, but not so much the extremely venomous snakes that can cause death or permanent damage ... oh my :( Love the idea of horse back riding. I did a lot of it when I was younger, not so sure I would do well on the back of a horse now ... well getting on wouldn't be the problem, it would be trying to walk once I got off the horse. The water falls, good food, friendly faces ... looks like a wonderful time. Thank you for sharing with us, Traude ...

    Andrea @ From the Sol

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  40. Man kann viel erleben und lernen mit dir liebe Traude. Es ist immer ein fotoreicher und langer Bericht den du präsentierst, man fühlt sich hautnah dabei zu sein.
    Du darfst nicht enttäuscht sein, wenn ich nicht so oft kommentiere, aber ich bin nur kurz am Morgen am PC aus gesundheitlichen Gründen und es nimmt alles viel Zeit in Anspruch bei dir dein Post zu erforschen, es ist zu anstrengend für mich, tut mir leid.
    Wünsche dir noch viele solcher schöner Erlebnisse und bleib gesund, Karin Lissi

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  41. Man kann viel erleben und lernen mit dir liebe Traude. Es ist immer ein fotoreicher und langer Bericht den du präsentierst, man fühlt sich hautnah dabei zu sein.
    Du darfst nicht enttäuscht sein, wenn ich nicht so oft kommentiere, aber ich bin nur kurz am Morgen am PC aus gesundheitlichen Gründen und es nimmt alles viel Zeit in Anspruch bei dir dein Post zu erforschen, es ist zu anstrengend für mich, tut mir leid.
    Wünsche dir noch viele solcher schöner Erlebnisse und bleib gesund, Karin Lissi

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  42. Liebe Traude,
    wieder sehr interessant und tolle Bilder. Schlangen machen mir keine Angst, wie etwa Spinnen, wenn ich diese schon nur auf Bildern sehe. komisch oder?
    40 Minuten Verspätung finde ich auch schon sehr viel und ich wäre ganz sicher auch nicht glücklich gewesen...
    Die Affen sind sehr schön und ich hätte nicht gedacht, dass sie so klein sind. So ein tolles Frühstück muss man sich natürlich abholen.
    Ich wünsche Dir noch einen wundervollen Sonntag.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  43. Ach, sieht das wieder herrlich aus :)
    Es ist einfach ein Traum, mit dir an solche Orte reisen zu können.
    Irgendwann komme ich da bestimmt auch selbst noch mal hin - bis dahin erfreu ich mich an deinen Berichten. Vielen lieben Dank dafür.

    Einen guten Start in die neue Woche
    Sigrid

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  44. Es ist schon traurig, dass Touristen einfach nicht lernen und immer Tiere füttern müssen... Aber gut, dass sie da mittlerweile eingreifen und die Taschen durchschauen..
    Auf dem Pferd zum Wasserfall ist sicherlich mal was anderes und eine coole Idee!

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  45. Hello Traud,
    I always enjoy reading your post and looking at your photos.
    In one word ... beautiful!
    You and your husband will have something to remember.
    I wish you nice evening.
    Zdeňka

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  46. Liebe Traude, ich werde es ganz sicher nicht müde, mit Euch zu verreisen.
    Du nimmst mich mit in Länder und auf Kontinente, die ich noch nie bereist habe und wo ich auch vermutlich niemals hinkommen werde.
    Ich sehe unglaubliche Vielfalt. Tiere, Pflanzen und bekomme absolute Insider Infos.
    Wie ist das, wenn ich als Diabetiker*in etwas mit in den Park nehmen muss (und mich entsprechend ausweisen kann), denkst Du, das könnte ein Problem geben?
    BG Sunny

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  47. You remind me a lot of me :) in your adventures, in that we both have a lot of curosity about our surroundings. Your trip has been filled with so many wonders, that only the adventurious ones ever see. All your photos are fascinating, and I especially enjoyed the monkey video. I thought there would never be an end to the group of little ones. Made me smile. I wanted to let you know that our little terrier Dustin died last week, and I'm starting to cry again as I write this, so I'm going to just say that I'm glad your experiences in Costa Rica left you with many interesting and lovely memories.

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  48. @ Sunny - es freut mich, dass du nicht müde wirst, mit uns zu verreisen :-)
    Ich denke, dass es im Nationalpark Ausnahmen von der No-Food-Regel geben wird - sowohl für medizinische Fälle als auch z.B., wenn man mit Kleinkindern unterwegs ist. Da kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass man mehrere Stunden ohne Nahrungsmittel im Park unterwegs ist. Aber ich würde mich im Zweifelsfall vorher dort erkundigen, was geht und was nicht.
    Alles Liebe, Traude

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  49. @ Yvonne: I'm sooo sorry, that you had to say good bye to Dustin 😥
    Thank you so much for your sweet words and lots of hugs!
    Traude

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  50. You did a very good travel to Costa Rica. It is a very good country for tourism in the caribean sea. And with more much animals on the forest. Sure you enjoyed a lot this good travel.

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  51. Die Sache mit den Time-Tickets setzt sich immer mehr durch. In den USA sind nur noch die kleineren Nationalparke ohne entsprechendes Ticket zugänglich und die State Parks führen es auch gerade ein. Gerade bei limitierten Karten muss man schnell sein um noch den Wunschtermin zu erhalten.
    Ansonsten habt ihr in den drei beschriebenen Tagen viele Tiere sehen und knipsen können. Der Manuel Antonio Nationalpark ist wirklich ein herrliches Stück Erde und zu recht ein Schutzgebiet. Auch die Gewürzplantage und euer Ausritt boten viele fantastische Motive, das wird sicher ein dickes Fotobuch :)))
    Vielen Dank für die Verlinkung und liebe Grüße
    Arti

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