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Donnerstag, 28. März 2019

Frühlingsmodus - Teil 1

Servus ihr Lieben,
🌸🌸🌸 🌿 🌸🌸🌸 🌿 🌸🌸🌸


... wie schön, dass ihr euch trotz eurer Frühlingslaune nicht von meinem vorigen Posting mit all dem
Schnee habt abhalten lassen - Danke 😘! Wie versprochen, geht es ab heute im Frühlingsmodus 🌸🌸🌸 
weiter - und ich verspreche euch, hier für die nächsten Monate keinen Schnee mehr zu zeigen (es sei 
denn, es schneit noch mal 😜)...
Der März neigt sich seinem Ende zu, es ist also Zeit für einen Rückblick. Weil unser März jedoch
trotz der Wintersportwoche noch sooo vieles zu bieten hatte - zwei Geburtstage, ein begonnenes 
Projekt im erblühenden Garten, zahlreiche Outfits und einen wunderbaren Neubeginn - muss ich 
meine Schilderungen in zwei Teile teilen.  


Und weil ich euch manche Dinge früher als andere erzählen oder zeigen will, erfolgen meine
Schilderungen nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge. Deshalb beginne ich meine
Rückschau mit einem Outfit, das ich erst vor einigen wenigen Tagen getragen habe. Inspiriert
dazu hat mich Ines Meyrose mit ihrem Kommentar zum vorigen Post, "Um die Gelegenheit zum 
Tragen eines Dirndls beneide ich Dich. Ich habe die perfekte Figur dafür, nur passt es einfach
nicht nach Hamburg."




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Irgendwie finde ich solch ein "Passt nicht" schade, überhaupt in Zeiten, wo alles FJUUSCHÄN ist.
Maren vom Blog Farbwunder-Style zeigte ihre Version der Dirndl-Fusion beispielsweise in diesem 
Post. Und auch ich habe euch nicht nur in meinem vorigen Blogbeitrag, sondern u.a. HIER schon 
ein paar ungewöhnliche Dirndl-Tragevarianten gezeigt. Also dachte ich mir, das geht doch nicht,
dass eine Hamburger Deern, die gern ein Dirndl tragen würde, da eine Grenze sieht. Und spielte
ein bisserl mit den Teilen aus meinem Kleiderschrank herum.

Und somit, liebe Ines, liebe andere Nordlichter, die ihr gern ein Dirndl tragen würdet - präsentiere 
ich euch stolz: das Hamburger Deern-dl (© Rostrose)!!!


So gekleidet besuchte ich übrigens meine Mutter im Pflegeheim. Leider nimmt sie meine Outfits mittlerweile nicht mehr wahr...

⚓⚓⚓

Ich besitze keine Halskette mit einem Leuchtturm dran, keinen Gürtel mit Anker-Schnalle und 
auch sonst kaum nordisch-inspirerte Accessoires oder Kleidungsstücke, deshalb habe ich mir 
zumindest mit meinem antiken Schiffs-Kerzenhalter als "Deko" beholfen. Ich denke aber, ihr seht
auch ohne Leuchttürme, in welche Richtung es geht: Ein Dirndl ist einfach ein wunderbar feminin 
geschnittenes Kleid, das auch von mir jahrelang missachtet wurde, weil ich der Meinung war, dass
es jodelt. Dabei kann es durchaus Seemannslieder singen - und es beherrscht ebenso manchen Rock 
Song! Es lässt sich mit oder ohne Schürze kombinieren, mit Dirndlbluse oder Streifenshirt und auf 
viele hundert Arten mehr - und meiner Meinung nach kann es mit den geeigneten Zutaten überall 
getragen werden. 

⚓⚓⚓

 Wäre ich Modedesignerin, dann kreierte ich mein Hamburger Deerndl vielleicht aus einem 
blauen Stoff mit einem weißen Anker-Muster (und auf der Schürze wäre das Muster vielleicht 
umgekehrt gefärbt). Oder die Knöpfe würden denen von Matrosenjacken ähneln oder der Gürtel 
wäre ein Schiffstau. Aber letztendlich genügt ein ganz normales, traditionell gemustertes blaues
Dirndl mit Streifenshirt und ein derber Leinwand-Gürtel. Die Zeitungsjungenmütze macht einen
auf Matrosenkäppi, ein Halstuch, so oder so getragen, muss auch sein, und Leggings wie Stiefletten 
nehmen den Farbton des Gürtels wieder auf. (Sollte sich ein/e ModedesignerIn durch diese Ideen 
inspiriert fühlen, ersuche ich an dieser Stelle um Kontaktaufnahme mit mir 😎!)





In der oberen Collage gibt's keine blauen Deerndl-Dirndln zu sehen, aber blauen Himmel und
 ein paar blauen Blüten. Außerdem Katze Nina, die zwar immer noch hinkt - mal mehr, mal weniger
 - aber es dennoch genießt, durch den frühlingshaften Garten zu streifen, von der frisch sprießenden 
Katzenminze zu naschen und die nistenden Vögel zu erschrecken. (Jagen geht zum Glück nicht mehr!) 
Die Babypflänzchen im flachen Tontopf oben werden übrigens mal Knoblauchsrauke, ich habe sie
einer "Samenspende" von Izabella (Blog Haus und Beet ) zu verdanken!

 💠💠💠

Auch Kater Maxwell durchstreift gern den Frühlingsgarten - aber beide Katzen geben sich
auch ausgiebigst ihrer Frühjahrsmüdigkeit hin. Nunja, sie sind auch schon fast 15 (Mäx) und
16 (Nina) Jahre alt, da braucht man etwas mehr Ruhe als früher. Kommt mir irgendwie bekannt 
vor 😉...




Maxwell lässt es sich aber dennoch nicht nehmen, als Fotobomber in meine Outfit-Shootings
hineinzuplatzen. Das hat er auch in jüngeren Jahren schon gern gemacht 😺... Die gestreifte Hose
und das braune Shirt hatten an diesem Tag ihren vorläufig letzten Auftritt - bis zum Herbst ist
jetzt mal Schluss mit einem Großteil meiner braunen Klamotten. Aber mit strahlendem Gelb 
gefiel's mir dann doch ganz gut.




Im Moment ist grün 💚 (das ich sowieso immer liebe) meine absolute Sehnsuchts- und Leitfarbe: 
Grün in allen Facetten, wie es auch in unserem Garten und der Natur jetzt überall aus dem Boden 
und dem Holz hervorsprießt. Der Kleiderschrank ist schon umgeräumt, die Frühlings-Capsule-
Wardrobe bereits im Einsatz, mehr darüber demnächst. Aber ein paar Winter-Kleidungs-Restbestände 
bekommt ihr heute und im zweiten Teil des Posts eben noch zu sehen.




Abermals Brauntöne: Der Maxirock ist allerdings ein sommerliches Kleidungsstück, der wird mich
also voraussichtlich auch durch die wärmere Jahreszeit begleiten. Aber vielleicht ja dann gemixt
mit grün 💚 - mal sehen ...


Bärlauch-Grün: Die Großaufnahme links oben zeigt's: In unserem Garten sprießt mittlerweile brav der Bärlauch, den ich 
vor einiger Zeit hier angesiedelt habe.



Und weil Grün so gut zu braun passt, habe ich den mauwurfsbraugraunen Leinenrock auch
 mit (verschiedensten) Grüntönen gemixt: Das Langarmshirt zeigt sich in meinem ultimativen 
Lieblingsgrünton (irgendwas zwischen Kiwigrün und Limette, auf jeden Fall gelbstichig). Das 
Olivgrün des Seidengilets ist ebenfalls gelbstichig. 

Dieses Gilet kämpft übrigens mit der neulich gezeigten braunen Ausbrennerbluse
um den Titel meines ältesten Kleidungsstücks - seine Geschichte habe ich euch HIER erzählt. Ich 
weiß nicht, ob ich es schon mal zu dem Shirt getragen habe, aber zu dem Rock definitiv noch nie.
Und weil es im März Thema der Modischen Matronen war, das älteste Kleidungsstück so zu 
stylen, wie man es bisher noch nie gestylt hat, verlinke ich kurz vor Torschluss noch dort 
diese Collage. 


Die Farbe der Walzenwolfsmilch passt auch gut zum Look!


Abermals Grün mit Braun, aber diesmal zum Vernaschen: Das Tortenstück mit pistaziengrünem
Marzipan war eine von mehreren Leckereien, die es bei unserer Doppelgeburtstagsfeier am 24.
März gab: Meine Tochter Jana war kurz zuvor 26 geworden, und Janas Vater Wolfgang hatte
knapp danach ebenfalls Geburtstag. (Den wievielten, das verraten wir hier nicht 😉). Wie üblich
feierten wir diese beiden Geburtstage gemeinsam im Familienkreis bei Oma Marianne und Opa 
Georg, den Eltern Wolfgangs.




Zu diesem Anlass kleidete ich mich übrigens wieder "dirndelig" - und zwar mit meinem 
Landhauskleid, das ich im Jahr 2016 im Henry-Laden des Roten Kreuzes erstanden habe. (Ich 
erzählte euch damals in diesem Post darüber.) Mein blaues Dirndl von oben habe ich ebenfalls 
2016 im Henry-Laden gekauft. Die grüne Schürze ist eine Neu-Anschaffung, die aus demselben 
Second-Hand-Shop stammt. Ihr könnt davon ausgehen, dass ich die Schürze wiederum nicht 
ausschließlich zu Gewand im Landhauslook tragen werde 😊...


Beim Tortenessen war FdH die Devise. Sonst wird das Kleid wieder zu eng 😉


Gefeiert haben wir wieder in sehr gemütlichem und kulinarischem Rahmen - und was die 
Geschenke betrifft, wurden vor allem Wünsche erfüllt. Mein Geschenk an meine Tochter ist daher 
ein Mädels-Shopping- und Schönheitstag, den wir irgendwann in diesem Frühling zusammen 
unternehmen werden. Das ging ganz ohne Geschenkverpackung 😊. Und Wolfgang durfte sich
aus unserem Portfolio ein Wandbild aussuchen - er entschied sich für die "Elefantenbegegnung",
eine Collage aus drei Fotografien, die bei unserer wunderbaren Namibia-Reise entstanden.






Jana bekam von ihrem Papa wunschgemäß verschiedene tolle Utensilien zum Aquarellmalen, 
denn vor einiger Zeit hat sie die Malerei für sich entdeckt, was mich sehr freut. Auch die hübsche 
Einhornkarte, die ihr unten seht, gab's von Wolfgang für Jana. Für alle, die die Aufschrift gern
besser lesen könnten: 

"Das Leben ist ZAUBERHAFT. Lebe und liebe es! Glaube an Wunder, Liebe
und Glück. Hab große Träume und greif nach den Sternen. Folge immer deinem Herzen."





Nun wünsche ich auch euch noch zauberhafte Frühlingstage voller Wunder, Liebe und Glück,
ein angenehmes Wochenende - sowie einen guten Wechsel vom März in den April! Da werde ich 
euch dann erzählen, was ich in meinem heutigen Post nicht mehr unterbrachte... - zum Beispiel, 
was es mit dem oben erwähnten wunderbaren Neubeginn auf sich hat und mit unserem im März 
gestarteten Gartenprojekt. Ein neues Reiseberichtskapitel von Thailand (inklusive Urlaubs-
Modenschau) hängt auch noch in der Warteschleife - und dann hab ich ja ein paar weitere nicht 
perfekte, aber einzigartige Menschen, die ich euch gerne vorstellen möchte. Ihr seht also, auch 
im April wird mir der Erzählstoff nicht ausgehen! Ich hoffe, ihr seid dann wieder dabei 😊😘!





Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
My week in colours von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,


🌸🌸🌸 🌿 🌸🌸🌸 🌿 🌸🌸🌸
Fotos: Herr und Frau Rostrose
Ganz herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude
🌸🌸🌸 🌿 🌸🌸🌸 🌿 🌸🌸🌸

Samstag, 23. März 2019

Winter-Sport-Woche und Urlaubs-Garderobe

Vielen Dank, ihr Lieben, für eure Kommentare zu meinem vorigen Post 
Winterschluss und Frühlingserwachen, in dem ich euch u.a. erzählte, dass wir die zweite 
Märzwoche in einer Winterlandschaft verbracht haben. Und zwar waren wir wieder in der
Gegend, in der man mit

 Griass enk!

grüßt 😊 - nämlich in Bad Mitterndorf. Dort sind wir schon im vergangenen September
auf Wanderurlaub gewesen und haben uns recht heftig in diese Gegend verliebt. Und weil
man dort auch Skilaufen oder Schneeschuh-Wanderungen unternehmen kann, beschlossen
wir kurzerhand, unseren Winterurlaub abermals im Hotel Grimmingblick zu verbringen.
 

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Ich werde euch heute ein paar Fotos von diesem schönen und sportlichen Urlaub zeigen, und 
außerdem bekommt ihr abermals einen Einblick in meine Urlaubs-Capsule-Wardrobe, denn
vielleicht hilft oder inspiriert euch das ja bei eigenen Urlauben - auch wenn es nicht in ein Ski-
Gebiet geht...


 TAG 1 - 10. März 2019:
Auf der Fahrt nach Bad Mitterndorf war ich vor allem praktisch gekleidet - da darf nichts
 kneifen oder quetschen, daher ist hier alle Stretch - das graue Kleid, die Jeans, das Häkeltop...
Und außerdem ist schon alles lange in meinem Besitz, also kennt ihr die einzelnen Teile
vermutlich.




Am frühen Nachmittag kamen wir an - und so sahen die Landschaft und das Wetter an
unserem Ankunftstag aus. Vor dem Hotel gab's als Begrüßungskomitee ein Hasenpaar,
mit dem ich mich gleich mal von Herrn Rostrose knipsen ließ. Auch sonst ließen wir es
noch recht gemütlich angehen. Sportlich ging es erst am nächsten Tag zu 😜




TAG 2 - 11. März 2019:
Auch wenn das Wetter sehr ungemütlich war, zog es uns an unserem ersten "ganzen"
Urlaubstag gleich auf die Skipiste. Skifahren ist einfach unser Lieblingssport, und davon
wollten wir uns selbst bei Schneefall, schlechter Sicht und Kälte nicht abhalten lassen. Ich
trug immerhin meine (für Skifahrer und Bankräuber geeignete) Roger-Staub-Mütze unter
dem Helm, während der Bart meines lieben Göttergatten nach ein paar Stunden ein bisschen
nach Rübezahl aussah.




Unser Abendessen hatten wir uns jedenfalls redlich verdient. Mein Outfit dazu? Als wir im
September in Bad Mitterndorf waren, sah ich hier viele Dirndln, deshalb nahm ich mir vor, beim
nächsten Mal ebenfalls etwas "Dirndeliges" mitzunehmen. Gedacht - getan! (Aber ihr werdet
weiter unten sehen, dass ich nicht nur bei der traditionellen Dirndl-Tragevariante geblieben bin.)





TAG 3 - 12. März 2019:
Jede Menge Neuschnee!!!


Für diesen Tag hatten wir uns im Hotel in einer Liste eingetragen, weil wir an einer Schneeschuh-
Wanderung teilnehmen wollten. Unser Wanderführer war wieder Hermann Gattermaier, mit
dem wir schon im September eine tolle Wanderung auf der Tauplitz-Alm unternommen haben.
(In diesem Beitrag habe ich euch darüber erzählt - unter Tag 5.) Ihr sehr Hermann z.B. in der
folgenden Collage oben rechts im blauen Anorak:





In der Nacht waren etwa 20 cm Neuschnee heruntergekommen, die Landschaft war tief winterlich
und traumhaft schön, später blitzte sogar blauer Himmel durch die Wolkendecke - und durch dieses
Winterwonderland führte Hermann unser Grüppchen nun also drei angenehme und unterhaltsame
Stunden lang. Bei der Gelegenheit kamen wir auch wieder zu dem Kirchlein Maria Kumitz, das Edi
und ich schon im September bei unserer Wanderung über den Obersdorfer Rundweg besucht haben
(HIER geht's zu meinem Bericht von damals - zu Tag 7 runterscrollen).


Die Gruppenfotos in dieser Collage hat Hermann Gattermaier aufgenommen, das Foto von Edi und mir vor der Kirche 
ebenfalls. Danke fürs Zusenden der Bilder, lieber Hermann! 😊


Ein toller Ausflug war das, und wir fanden so großen Gefallen am Schneeschuhwandern,
dass wir uns zwei Tage später abermals Schneeschuhe ausborgten, um eine weitere kleine
Wanderung damit unternehmen zu können.

Am Abend schlüpfte ich dann in eine beerenrote Kombination aus meinem Bio-Baumwoll-
Maxirock, dem Sommerkleid, dessen Farbton fast derselbe ist, und dem Bio-Seiden-Bolero-
Jackerl, das ich euch auch schon oft gezeigt habe (u.a. auch in vielen Zweckentfremdungen, z.B.
als Gürtel, Schal oder Haarband). Diesmal durfte das Jackerl Jackerl bleiben, ergänzt wurde
es noch von diversen türkisen Ketten, einem indischen Seidentuch als Haarband und meinen
taupefarbigen Stiefletten.



TAG 4 - 13. März 2019:
Der nächste Morgen begann nebelgrau, auch die Wetterprognosen für den Berg bzw. für den
Rest des Tages versprachen nicht allzuviel Verbesserung, und so beschlossen wir nach dem
Frühstück (und nachdem ich die Hotelkatze ausgiebig gekrault hatte), uns zunächst einmal das
sogenannte "Kripperl der Steiermark" anzusehen - die kleine Ortschaft Pürgg, die ihren
Beinamen übrigens dem österreichischen Schriftsteller Peter Rosegger verdankt.






Der verschlafene Ort sieht noch immer so aus, wie er auf alten Fotografien aussah mit seinen
schmucken alten Häusern. Seine Hochsaison hat er zur Weihnachtszeit, denn da verwandelt Pürgg
 sich in einen belebten Weihnachtsmarkt. Doch auch außerhalb dieser Zeit gibt es in der Ortschaft
einiges zu sehen. Beispielsweise die Johanneskapelle von Pürgg, an deren Seitenmauer ich hier
unten posiere:




Im Inneren der Kirche gibt es die ältesten romanischen Fresken des Alpenraums zu sehen (aus
dem 12. Jahrhundert), allerdings wirkte die Kirche verschlossen, deshalb haben wir gar nicht
erst versucht, ins Innere zu gelangen. In diesem interessanten Artikel über Pürgg ist jedoch zu
lesen, dass die Kirche ab März auch wochentags besucht werden kann. Die andere Kirche im Ort,
die Georgskirche, haben wir allerdings aufgesucht - auch sie hat einige Besonderheiten zu bieten,
wie ihr dem oben verlinkten Artikel entnehmen könnt.





Dieser Ausflug nach Pürgg
war aber noch nicht alles, was wir an diesem Tag unternommen haben. Zuerst gönnten wir uns
ein kleines Mittagessen (unser Hotel bietet nämlich eine erweiterte Halbpension, das heißt, es gibt
mittags eine Auswahl an kleinen Speisen und Salaten in Selbstbedienung und nachmittags Kaffee
oder Tee und Kuchen ohne Aufpreis) - und solcherart gestärkt konnten wir uns dann über unser
nächstes sportliches Abenteuer stürzen: Skilanglauf!





Edi hatte das zuvor noch nie versucht und ich bloß ein einziges Mal, im Jahr 1982, also mit knapp
über zwanzig Jahren, als ich in Kärnten eine Skilehrer-Ausbildung machte. Das Langlaufen gehörte
nicht zur Ausbildung, sondern war als auflockernde Zwischendurch-Übung eingestreut worden - und
mir gefiel es nicht besonders: Ich war eine Wildsau auf Alpinskiern, aber mit den ausgeliehenen
Langlaufbrettern brachte ich nicht viel weiter, fand es gleichermaßen fad und anstrengend und
irgendwie doof.

Wir vermuteten allerdings, dass wir inzwischen beide ein Alter erreicht haben, in dem uns das
Langlaufen gefallen könnte. Und so liehen wir uns eine Ausrüstung aus und wagten uns auf die
Loipe. Wir hatten tatsächlich viel Spaß - vor allem jedoch an unserer eigenen Ungeschicklichkeit
mit den komischen, dünnen Brettern unter unseren Füßen. Wir fielen hin und lachten Tränen, wir
versuchten uns mühsam hochzurappeln und lachten weiter. Zu Beginn lagen wir mehr, als dass wir
fuhren - und ich lag mindestens genauso oft im Schnee wie Edi, auch wenn er im Gegensatz zu
mir die Freundlichkeit besaß, mich dabei nicht zu fotografieren 😜





Fazit nach diesem Versuch: Ich bin noch immer lieber eine Wildsau auf Alpinskiern - und
Schneeschuhwandern macht mir erheblich mehr Spaß als Langlaufen. Aber wir werden der
Sache irgendwann in den nächsten Jahren noch mal eine Chance geben und uns einen Lehrer
nehmen, der uns ein paar Tipps gibt, was wir anders machen können. Dann schaffen wir es
vielleicht sogar, Spaß am eleganten Dahingleiten auf der Loipe zu haben und nicht nur am
Herumkugeln im Schnee 😊


Am Abend dieses anstrengenden Tages gab es eine Premiere - nämlich für meinen neuen
grünen Rock. Diejenigen von euch, die schon länger bei mir lesen, werden den Stoff wohl
kennen, denn es handelt sich dabei um ein Stück des Seidensaris, den ich mir vor ein paar
Jahren aus Indien mitgebracht habe. Ihr konntet mich HIER in diesem Sari bewundern.


Frau Rostrose im neuen Rock  - nicht selbst genäht, aber selbst beauftragt - und in ganz viel Frühlingsgrün!



Schon seit einiger Zeit wünschte ich mir einen hellgrünen Rock, konnte aber keinen finden.
Also kam mir der Gedanke, den Sari in einen Rock (und noch in das eine oder andere weitere
Kleidungsstück) umwandeln zu lassen. Doch da ich selbst nicht gut genug nähen kann, um mir
solch eine Umwandlung zuzutrauen, musste ich erstmal jemanden finden, dem ich es zutraute.

Beim Trainieren bei Mrs. Sp*rty bekam ich eines Tages den entscheidenden Tipp - eine talentierte
Änderungsschneiderin namens Victoria, die zuweilen, wenn es ihre Zeit zulässt, auch "richtige"
Nähaufträge übernimmt. Zu ihr trug ich meinen Saristoff und meinen roten Wickelrock als "Muster",
denn genau so schlicht sollte das erste grüne Röcklein geschnitten sein. Ich finde, Victoria hat ihre
Sache sehr gut gemacht, und der Preis stimmte auch. Bald werde ich sie daher um einen zweiten
Rock aus weiteren Sari-Teilen bitten. Der Stoff bietet ja durchaus Möglichkeiten für verschiedene
Varianten.


TAG 5 - 14. März 2019:
Es hatte über Nacht abermals Neuschnee gegeben. Weil uns das Schneeschuhwandern so viel
Spaß bereitet hatte, liehen wir uns nach dem Frühstück wieder Schneeschuhe aus und zogen
auf eigene Faust los.




Gleich hinter dem Hotel gibt es ein Waldstück, in das wir hineinstapften, ohne ein genaues
Ziel vor Augen zu haben. Wir überquerten ein Bächlen und eine Fahrbahn, kamen an Häusern
vorbei und in den dichter bewachsenen Wald hinein, fanden eine Art Weg, der dann wieder
aufhörte... Doch nach einiger Zeit - siehe da - landeten wir auf genau jener Wiese, bei der wir
uns im vergangenen September von den jungen Rindern haben abschlecken lassen! 😋 🐄


Bei den Fotos mit den Häusern seht ihr auch, wie derzeit die sommers so hübsch bepflanzten Vorgärten aussehen: 
angefüllt mit Schnee bis zur Gartenzaun-Obergrenze...

Auch an diesem Tag waren wir nach einer Mittagsrast noch weiter aktiv - das Hotel ist ja mit
einem Schwimmbad, einer Sauna und einem Fitnessraum ausgestattet; in letzterem kann man
zudem Tischtennis spielen, und das taten wir auch. Bad und / oder Sauna haben wir an diesem
und an den meisten anderen Tagen ebenfalls genützt.

Abends gab's dann eine Dirndl-Variation - mit dem weinroten Rock von oben, darunter zog ich
mir (wie ein Shirt) das Sommerkleid an, darüber mein Spitzen-Häkeltop und die Dirndl-Schürze.
Übrigens hab ich getestet: Auch den Seidensari-Wickelrock kann ich wie eine Dirndlschürze
binden 😀 - das werde ich bestimmt mal probieren!


Ich habe großen Spaß an diesen Outfit-Cross-Overs 😍!


TAG 6 - 15. März 2019:
Unseren letzten "ganzen" Urlaubstag in Bad Mitterndorf wollten wir wieder auf der
Tauplitz verbringen. Obwohl die Sichtverhältnisse neuerlich bescheiden waren, nahmen wir
uns wieder eine Ganztageskarte - und haben es nicht bereut. Der Schnee war wunderschön
geschmeidig, und so bereitete uns das Skifahren Freude, auch wenn wir zuweilen im
"Blindflug" unterwegs waren 😉.




Abends durfte dann wieder mein Dirndl raus - diesmal aber in "undirndeligem" Styling
mit dem grün-bunten Weltladengürtel und dem grünen Shirt, das ich zwei Tage zuvor zum
Seidensari-Rock getragen hatte. Die grüne Weste hatte ich vorbereitet, weil wir uns ursprünglich
zu einer Laternenwanderung (zur örtlichen Schnapsbrennerei 😋) angemeldet hatten - aber
dieser Ausflug fiel dann buchstäblich ins Wasser - er wurde wegen starken Regens abgesagt.





Vielleicht weinte der Himmel ja, weil unser Urlaub endete, vielleicht endete aber auch unser
Urlaub gerade zur rechten Zeit? 😊 Am nächsten Vormittag ging es dann jedenfalls wieder los 
in Richtung Heimat. Dazu gibt es kein neues Outfitfoto, denn ich trug bei der Heimfahrt exakt
dieselben Klamotten wie bei der Anreise. Aber ich kann euch zum Abschluss noch ein paar
Kombinationen der eingepackten Kleidungsstücke zeigen, die ich zu Hause ausprobiert, aber dann
in dieser Form nicht getragen habe. Das sind immer nur Kombi-Tests, um zu überprüfen, ob ich
eh genug Anziehsachen in den Koffer gepackt habe. Wie immer war es ein bisschen zu viel, aber
Reserven finde ich durchaus wichtig. Das rosane Shirt und das gestreifte trug ich dann zwar auch,
aber nur als Darunter bei Ausflügen bzw. zum Tischtennis-Spielen und Turnen.




Auch wenn das Wetter diesmal neben Höhen einige Tiefen zeigte, haben wir diesen Urlaub
im gastfreundlichen Bad Mitterndorf mit der traumhaften Landschaft rundum wieder sehr
genossen und sind überzeugt, dass es uns dort nicht zum letzten Mal hingezogen hat!

Nun hoffe ich, dass ihr mich gerne durch diesen Winterurlaub begleitet habt, obwohl die
meisten von euch vermutlich keine große Lust mehr auf Schnee und Schneefotos mehr verspüren.
Ihr könnt versichert sein, dass auch wir Rostrosen ab sofort im Frühlingsmodus sind - der Garten
wartet nämlich mit einigen größeren Projekten auf uns! 😎


Fotos: (wenn nicht anders angegeben) Herr und Frau Rostrose
Herzliche Frühlingsgrüße von eurer Traude
und 
Pfiat enk!



Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, bei Sunnys Linkups
My week in colours von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB


Montag, 18. März 2019

Winterschluss und Frühlingserwachen


Servus ihr Lieben!


Nein, ich habe mich nicht im Winterschlussverkauf mit neuen Klamotten eingedeckt! 😜
Der Titel meines heutigen Posts bezieht sich eher darauf, wie mein Mann und ich die letzten
Tage verbracht haben: Wir haben den Winter vor dem Abwinken nämlich nochmal so richtig
gefeiert.

Denn während ich euch mit meinem vorigen Post virtuell in ein thailändisches Inselparadies
entführte, trieb ich mich in der Realität ebenfalls "anderswo" herum. (Das ist auch der Grund,
weshalb meine Kommentare zuletzt eher spärlich ausfielen. Ich gelobe Besserung!) Allerdings war
ich längst nicht so weit weg wie in Thailand - und es lag dort viel mehr Schnee 😄. Mehr darüber
erzähle ich euch demnächst. Ich bin euch ja in meinem Rückblick noch ein paar Februar-Outfits
samt dazugehörigen Schilderungen schuldig geblieben, und so möchte ich das heute nachholen
und auch gleich einiges aus dem März dazupacken.



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Zunächst ein Mix aus zwei Teilen, die ihr in diesem Post in anderer Zusammenstellung gesehen
habt: der groß-geblümte Des*gual-Pullover und der Ex-Bauchtanz-Rock. An diesen Fotos erkennt
man auch gut, dass ich Probleme mit meiner Kamera hatte... (Eigentlich schon seit einiger Zeit -
und genauer gesagt mit dem Objektiv, wie ich nach ein paar Experimenten mit Edis Kamera und
verschiedenen Objektiven herausfand.) Beim Nikon-Point, wo ich schon einige Male Hilfe bei
Kamera-Problemen erhalten hatte, probierten zunächst zwei Männer recht ratlos herum und meinten,
ein Problem wie dieses hätten sie in all den Jahren noch nicht gehabt... Ich musste das Objektiv dort
lassen und sie meinten, sie würden sich eingehend damit beschäftigen...




Mit Edis Kamera und dem anderen Objektiv ging's besser (und für die Fotos weiter unten borgte ich
mir dann Edis Objektiv für meine Kamera aus...): Hier führte ich mal wieder die weiße Hose aus, die
seit der Black&White-Challenge der Modischen Matronen meine winterliche Capsule ergänzt.
Diesmal war mir aber mehr nach ROT mit weiß - das Shirt habt ihr auch in diesem Post schon gesehen,
in der achten Collage. Den "Loop" habe ich aus drei verschiedenen Schals geflochten:




Gesund gekocht wurde natürlich auch wieder im Rostrosenhaus. Unter anderem diese Asia-
Pfanne mit (Bio-)Garnelen. Kurzrezept: Kokosöl in einer Pfanne heiß werden lassen, asiatische
Gewürze darin kurz anrösten, bis es zu duften beginnt, abgetropfte Garnelen und klein geschnittenes
Gemüse (z.B. Paprika, Pastinaken, Karotten, ...) nach und nach dazugeben - ich konnte außerdem
noch eine Portion unseres im Herbst geernteten Mangold verwenden. (Damals habe ich ihn in
Streifen geschnitten, blanchiert und eingefroren.) Mit Kokosnussmilch aufgießen und köcheln, bis
das Gemüse die von euch gewünschte Konsistenz hat. Ev. noch nachwürzen. Gewürze haben wir uns
aus Indien reichlich mitgebracht, aber es gibt ja auch hier Curry, Kardamom, Bockshornklee, Chili,
Curcuma, Koriander bzw. gute Asia-Mischungen zu kaufen, falls ihr das Gericht nachkochen wollt.


Erstmals haben wir das Naan-Brot dazu nicht gekauft, sondern selbst gemacht und zwar
 in dieser Version ohne Hefe, mit Backpulver. (Ich verwendete eine Mischung aus weißem und aus
Kamut-Mehl.) Es war okay, aber nicht so gut wie das gekaufte, wir werden also auch noch einen
Versuch mit einem Germteig (Rezept z.B. von hier) machen.






Das nächste Outfit trug ich, als mich mein lieber Herr Rostrose zum Abendessen ins
Hebenstreit, eines unserer Wiener Lieblingslokale, ausführte. Wenn ihr genau hinschaut, erkennt
ihr abermals einige "alte Bekannte", zum Beispiel den Gürtel, der eigentlich ein Loop ist und der
im Februar-Rückblick-Post einen Rock spielen durfte. Die Schmetterlingsbrosche aus der
vorletzten Collage des Februar-Posts ziert hier den Gürtel. Das "Haarband" hier ist eigentlich
mein Seidenbolero-Jackerl - in der vierten Collage des Februar-Posts könnt ihr es auch sehen, da
trage ich es allerdings unter einem Shirt und es lugen nur die Ärmel hervor 😜 Womit bewiesen
 ist: Man kann die meisten Kleidungsstücke und Accessoires mit ein bisserl Phantasie und
Experimentierfreude auf unterschiedlichste Weise einsetzen 😀!




Auch gebastelt oder "upgecycelt" habe ich in der ersten Märzhälfte. Unser Wunsch
war seit langem ein Wandbild mit einer Weltkarte, wo wir mit farbigen Pins markieren können,
wo wir schon gewesen sind - gemeinsam oder auch getrennt. Solche Bilder gibt es zu kaufen,
aber sie passten mir entweder von der Größe, der Karten-Optik oder vom Preis nicht, und ich
hatte schon eine Weile im Hinterkopf, dass man so etwas doch auch gut selber machen kann.
Als Basis stellte ich mir eine Leinwand im Format 60 x 40 vor, passend zu den Formaten jener
Wandbilder, die wir aus unseren Urlaubsfotografien haben anfertigen lassen.

Eines dieser Wandbilder war übrigens missglückt: Ich hatte das Format dafür falsch ausgewählt,
weshalb die "Hörner" der Giraffe, die auf dem Foto hinter einem Elefanten zu sehen ist, durch den
Bildrand "abgeschnitten" sind. Als ich meinen alten Schul-Atlas fand, kam mir die Erleuchtung:
Ich beschloss, das missglückte Bild als Basis für eine Welt- und Europa-Karten-Collage zu
verwenden.







Die Fotografie selbst überklebte ich mit verschiedenen schmucken Bastelpapieren aus meinem
Fundus, und dann spielte ich so lange herum, bis ich Weltkarte und Europakarte vollständig
unterbrachte. Da mein Schulatlas aus einer Zeit stammt, als die politische Einteilung der Welt noch
um einiges anders war als heute, gibt es darauf unter anderem noch eine UdSSR und eine DDR zu
sehen. Vintage eben. Eine Platzkarte aus dem Jahr 1964 von Wien Westbahnhof nach Paris (aus der
Hinterlassenschaft meines Vaters) klebte ich auch dazu. Der gesamte Bastel-Prozess wurde von
Kater Maxwell aufmerksam verfolgt und letztendlich für akzeptabel befunden, während die
rekonvaleszente Nina es vorzog auf ihrem rosa Pölsterchen zu ruhen und sich zu erholen.




 
Es folgen zwei verschiedene Looks mit meiner braunen Streifenhose.
Die besitze ich ja schon seit vielen Jahren (Jahrzehnten), aber ich kann mich nicht erinnern, dass ich
sie jemals mit hellgrün kombiniert hätte. Dabei ist das doch eine sehr natürlich wirkende Auffrischung
der erdigen Farbe. Und so zog ich diesmal mein grünes Bio-Seidenshirt unter das schokobraune Top
mit den rostbraunen Glitzersteinchen und mixte dazu den neulich im Henry-Laden gekauften Häkelschal
und mein Haarband aus Irland. Die Schuhe müsst ihr euch dazu denken 😜...




Nochmal dieselbe Hose, diesmal mit Schuhen bzw Stiefletten, und kombiniert mit einem
olivgrünen Rippstrick-Langarmshirt und meinem Hanfshirt in orange, dazu ein Schal in
Rost-Braun-Naturtönen, der auch schon das eine oder andere Jahrzehnt auf dem Buckel hat
und eine uralte Kette aus Knochen und Kaffeebohnen...




Den folgenden Mix habe ich spontan zusammengestellt, als ich las, dass die Modischen 
Matronen im März auffordern: "Style Dein ältestes Kleidungsstück auf neue Weise." Ich 
glaube, dass die schokobraune, transparente Ausbrennerbluse mein ältestes Kleidungsstück ist. 
Sie befindet sich schon einige Zeit in meinem Besitz, gehörte vorher meiner Mutter und davor
 einer Freundin meiner Mutter. Grob geschätztes Blusenalter: 30 Jahre. Ich trage sie u.a. gerne 
zu der oben gezeigten Streifenhose. 

Definitiv noch nie trug ich sie in der hier unten gezeigten 
Form: nämlich über meinem Trainingsoverall. Den besitze ich seit meiner Bauchtanzzeit und 
trage ihn jetzt auch zum Training bei Mrs. Sp*rty. (Vielleicht werde ich ihn im Sommer auch
 mal "einfach so" tragen, immerhin sind Overalls ja gerade wieder für modern erklärt worden.)
Jedenfalls entstanden diese Outfitfotos kurz bevor ich zum Training radelte.




Auch das folgende Outfit ist ein "Zu-Mrs.-Sp*rty-Radel-Anzug". Da ich ja seit dem Vorjahr
endlich ein Damenrad besitze, kann ich nun auch mit Röcken radeln. Unterm Rock Leggings, die
ich zum Tainieren tragen kann, und unter der gelben Jacke, die ich mir 2017 eigentlich fürs Walken
und Wandern gekauft habe, ein Trainingsshirt. Die indische Mütze stammt vom Flohmarkt. Hier könnt
 ihr mich mit dieser Mütze und meinem selbst bemalten Seidenmantel auf einem Foto vom Jahr 1993
sehen, und beim Flower-Power-Fest unserer Freundin Moni im Sommer 2018 trug mein lieber
Mann diese Mütze und meinen Seidenmantel - KLICK.




Die gelbe Jacke inspirierte mich dann gleich noch zu einem anderen Look, bei dem auch
das gelbe Shirt vom vorigen Outfitbeitrag wieder zum Einsatz kam: Ich finde mit dem petrol-
grünen Kleid kann sich all das Gelb gut sehen lassen. Dazu mein vielfarbiger Streifengürtel
und meine Stiefletten in dunklem Petrol. Allerdings kämpfte ich dann ziemlich mit der Wahl
der Strumpfhose. Nach einigen Experimenten entschied ich mich für meine dunkel-weinroten
Thermoleggings. Der Farbton kommt im Gürtel ebenso vor und ein paar passende Ketten mixte
 ich auch noch dazu.




Die folgende Kombination trug ich an jenem Tag, an dem Herr Rostrose und ich einen
Pflegeheim-Besuch bei meiner Mutter mit einem Zwischenstopp beim Nikon Service Point
verbanden. Denn ich hatte die Nachricht erhalten, dass das Problem bei meinem Objektiv -
rechtzeitig vor unserem Urlaub - behoben worden war. Leider hatte es sich um einen Schaden
an der Elektronik gehandelt, was nicht ganz billig war. (Ein gebrauchtes 18-200 mm-Objektiv
kostet nicht viel mehr, doch ich versuche eben so gut es geht, eher auf Reparieren statt auf
Kaufen zu setzen.) Wir unterhielten die Service-Männer dann übrigens auch mit einem lustigen
 Shooting, um zu testen, ob das Objektiv wirklich funktioniert - davon zeige ich euch in der
letzten Collage ein paar Bilder 😀...





Im oberen Mix trug ich meine betagte braun-beerenlila gemusterte Tunika als Shirt unter
meinem Glitzersteinchen-Top und zu dem ehemaligen Bauchtanzrock (beides in anderen
Kombis weiter oben zu sehen). Unten seht ihr eine weitere Kombination mit der Tunika  -
so gekleidet radelte ich zu meiner Freundin Moni: mit meiner beerenvioletten Stoffhose und
dem hellgrünen Bio-Seidenshirt. Als "Gürtel" fungiert wieder das vielseitig einsetzbare weinrote
Seidenbolero-Jackerl, das ich weiter oben als Haarband trage. Die Tunika habe ich - genau wie
oben die Streifenhose - erstmals mit hellem Grün gemixt (jedenfalls soweit ich mich erinnern
kann), aber ganz bestimmt nicht zum letzten Mal. Ich finde, es lohnt sich, die eigenen Kombi-
Routinen auch mal zu durchbrechen bzw. zu hinterfragen.





Die beiden Fläschchen, die ich in der oberen und auch in der unteren Collage in der Hand halte,
passen farblich gut zum Outfit. Ihr Inhalt: Caipirinha-Limettenlikör sowie Crème de Cassis, zwei
leckere Liköre aus dem Feinschmecker-Shop VOM FASS, die ich zu Moni mitnahm, um damit
den Prosecco zu verfeinern. Kann ich sehr empfehlen 😋!

In der nächsten Collage seht ihr zwei weitere Glasbehältnisse, die allerdings keinen Likör
enthalten. Ursprünglich war darin Bademilch von well land Naturseifen. Ihr wisst ja vielleicht
noch, dass ich bei meiner Suche nach palmölfreier Seife auf Thea Wellands tolle Schafmilch-
Seifen und -Bäder gestoßen bin - HIER habe ich euch darüber erzählt, und ich liebe ihre Produkte
nach wie vor. Als die Gläser leer waren, hob ich sie natürlich auf, und diese beiden enthalten nun
zwei neue selbstgemachte Deo-Cremes.


Selbst gemachte Deo-Creme ist auch ein schönes Geschenk - z.B. für Ostern...


 Seit ich Deo-Cremes kenne, verspüre ich nicht die geringste Lust mehr auf Sprays! Meiner Meinung
nach duften sie besser, schützen anhaltender vor Schweißgerüchen, sie sind ergiebiger - und es wird
keine Alu-Spraydose benötigt. (Ihr wisst ja, auch für Aluminium wird Regenwald zerstört.)

Ich mag besonders gern die Deo-Cremes von Pony Hütchen, mein Mann steht vor allem auf die
 Männerdüfte von Wolkenseifen. Doch Selbermachen ist preisgünstiger, ihr habt die Wahl, wonach
die Creme duften soll - und es geht sooo einfach! Falls ihr es noch nicht probiert habt, aber das
gerne tun möchtet: Ich bin sehr zufrieden mit DIESEM Deo-Creme-Rezept, habe es aber nach
ein paar Versuchen ein bisschen abgewandelt - sprich: ich verwende die doppelte bis dreifache 
Menge an Speisestärke! Dadurch wird die Konsistenz für mich angenehmer, geschmeidiger, und die
Creme neigt bei Wärme nicht so sehr zum Flüssigwerden. Als Duft habe ich zwei verschieden Bio-
Öle hinzugefügt: Vanille und Palmarosa.




Zum heutigen Schluss kriegt ihr noch eine Collage mit einer Zusammenfassung der letzten beiden
Looks. Dazu kommen drei weiter oben versprochene Fotos, die beim Probe-Shooting im Nikon-
Point entstanden sind. Ich glaube, die Service-Männer haben so etwas bisher noch nicht erlebt,
aber sie hatten eindeutig Spaß an der "Show", die wir ihnen boten und waren dann selbst sehr
viel gesprächiger und unterhaltsamer als zuvor 😊. Tja, und das große Foto in der Mitte zeigt
euch schon mal, in welcher Winter-Landschaft wir die zweite März-Woche verbracht haben.
Mehr über diese schöne Urlaubswoche erzähle ich euch demnächst!


Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, bei Sunnys Linkups
My week in colours von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB



Fotos: Herr und Frau Rostrose
Ganz herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude