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Samstag, 8. Dezember 2018

Thailand-Reisebericht - Teil 8 - Chiang Mai - von Elefanten und Menschen

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Firmen-, Lokal- und Produktnennungen, die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]


Sawatdii Kah, liebe ReisefreundInnen!

Nicht nur in meinem vorangegangenen Blogbeitrag Alpakas in der Wüste ging es um
liebenswerte Tiere... Heute geht es in meinem Thailand-Reisebericht zunächst tierisch weiter. Und
wie ich schon im vorigen Kapitel Teil 7 - Chiang Rai - Chiang Mai angekündigt habe, war der letzte
Tag in Chiang Mai und Umgebung zugleich unser intensivster Tag dieser spannenden Nordthailand-
Rundreise. (Aus diesem Grund - und weil es zu meinen heutigen Themen einige wichtige
Anmerkungen gibt - werde ich euch über diesen Tag in zwei Teilen erzählen.)

7. Tag, 26. Februar 2018
In der ersten Collage könnt ihr schon mal eine kurze Zusammenfassung dessen sehen, was
wir in den ersten Stunden dieses Tages erlebt haben. Vielleicht werden einigen von euch
angesichts dieser Aufnahmen auch kritische Gedanken zum Thailand-Tourismus kommen.
Denn sowohl Elefanten-Camps als auch Besuche der sogenannten "Hill-Tribes" oder
"Bergvölker" zählen einerseits zu den Attraktionen fast jeder Nordthailand-Gruppenreise,
andererseits jedoch zu den umstrittenen Seiten des Tourismus...




Elefantencamps in Thailand:

Es gab daher im Vorfeld auch Gespräche mit unserer Reiseleiterin Birgit: Wie ihr an den 
unteren Wegweisern erkennen könnt, gibt es im Gebiet von Chiang Mai eine Vielzahl von 
Elefanten-Parks. Birgit meinte, sie würde bereits seit Jahren zum Mae Taeng Elephant Park 
fahren, und ihr sei dort niemals etwas im Zusammenhang mit Misshandlungen von Elefanten 
aufgefallen oder zu Ohren gekommen.Und außerdem müsse man nicht alles, was man in
Deutschland oder Österreich zu diesem Thema lese, für bare Münze nehmen.





Die meisten der in den Camps lebenden Elefanten wären ehemalige Arbeitselefanten, die
arbeitslos geworden sind. Man könne all diese Elefanten weder frei lassen noch in Zoos
unterbringen, und es würde wohl auch niemand gut heißen, die arbeitslosen Elefanten zu töten.
Das wäre aber in vielen Fällen die einzige Alternative, da es kaum leistbar ist, Elefanten "einfach
 so" durchzufüttern... In den meisten der Camps würden sie gut versorgt und beschäftigt und auf
diese Weise gebe es außerdem Arbeitsplätze für viele Menschen...




Dazu kann sich natürlich jeder seine eigenen Gedanken machen - auch wir tun das. Immer
wieder aufs Neue. Wie auch bei anderen Veranstaltungen, bei denen Tiere beteiligt sind (Alpaka-
Wanderungen, Delphin-Schwimmen, Wolfs-Spaziergänge...) sind mein Mann und ich hin- und
hergerissen zwischen dem Bedürfnis, diesen wunderbaren Wesen nahe zu sein und der Frage,
wie gut es den Tieren geht. Am liebsten wäre uns eine Welt, in der all diese Tiere frei und
möglichst natürlich leben könnten - aber um das noch einmal zu erreichen, müsste wohl ein
Großteil der Menschheit von der Erdoberfläche verschwinden...

Es ist jedenfalls schwierig, über eine Sache fair zu urteilen, ehe man sie nicht mit eigenen
Augen gesehen und sie erlebt hat... Und wie ihr auf meinen Bildern erkennt, haben wir den
Mae Taeng Elefantenpark mit eigenen Augen gesehen und erlebt...






Das Foto oben links zeigt Herrn Rostrose und mich auf unserer schon etwas betagten
Elefantendame Lilly (oder vielleicht auch Li-Li?)... Dieses Bild wurde von einem dort arbeitenden
Fotografen aufgenommen und wir haben es gekauft - samt dem Rahmen aus Elefantendung. (Papier
aus Elefantendung ist ein absolut hygienisches Naturprodukt, das in einigen asiatischen Ländern in
Handarbeit produziert wird - ihr könnt euch z.B. HIER etwas über den Herstellungsprozess
durchlesen.) Das Foto oben rechts, das uns beide von hinten beim relativ steilen Abstieg in den
Fluss zeigt, nahm ein Mitreisender aus unserer Gruppe auf. 

Wie immer, wenn wir mit Tieren zu tun haben, versuchten wir auch hier, einen freundlichen
Kontakt herzustellen, und Lilly reagierte auf uns, indem sie uns mit dem Rüssel befühlte und sich
streicheln ließ. Ich glaube, sie war sehr neugierig auf uns - vielleicht fühlte sie auch, dass wir ihr
liebevolle Gedanken schickten. Ich muss gestehen, der gemächliche Ritt auf Lilly durch den Fluss
und durch einen Pfad im Dschungel war für uns etwas ganz Besonderes. Und auch wir konnten hier
nur beobachten, dass die Mahouts die Elefanten in Ruhe trinken und fressen ließen und sie nicht
zur Eile antrieben.




Dennoch finde ich nicht alles so unbedenklich in dem Elefantenpark. Angesichts der
vielen Touristen, die solche Camps besuchen, wird aus dem Ritt und dem Zusatzprogramm (das
Baden der Elefanten im Fluss und eine Show, in der die Elefanten verschiedenste Kunststücke
zeigen) eine ziemliche Massenveranstaltung. Und es gab einige noch junge Elefanten, die ganz
bestimmt keine ehemaligen Arbeitstiere sind. Die wurden also vermutlich schon für den Park
gezüchtet - und das gefällt mir nicht... Ich weiß, dass Elefanten in Gefangenschaft Beschäftigung
brauchen, aber brauchen sie Dressur? Und wie tierfreundlich geht diese tatsächlich vonstatten?

Selbst wenn uns das sanfte, weiche "Rüssel-Küsschen", das wir von einem der Elefanten
bekamen, weil wir etwas gespendet hatten, glücklich strahlen ließ, und selbst wenn die Pflege
und Versorgung ehemaliger Arbeitselefanten an sich eine gute Sache ist, würde ich euch daher
rückblickend raten, bei einem Thailandurlaub eher jene Elefantencamps zu besuchen, die
tatsächlich eine Art "Ausgedinge" für die Tiere darstellen und daher keinen Ritt, sondern einen
Spaziergang mit den Elefanten anbieten ... und auch keine Show ... (vor allem, wenn ihr auf
eigene Faust unterwegs seid und daher die Wahl habt). Solche Camps zu unterstützen, hilft auf
jeden Fall dabei, den Tieren das Überleben zu sichern... und ist vielleicht in Zukunft auch
beispielgebend für manche andere Elefantencamps.




Bergvölker in Thailand:

Ein zweiter "klassischer Höhepunkt" einer Nordthailand-Rundreise ist der Besuch eines
"Bergvölker-Dorfes". Zu den sogenannten "Hill Tribes" zählen zum Beispiel
(Wenn ihr ausführlichere Informationen über diese Völker wollt, klickt bitte auf die Links.)






Bei den meisten der in thailändischen "Hill Tribe-Schaudörfern" lebenden Menschen handelt es
sich um Flüchtlinge oder deren Nachkommen. In Wikipedia heißt es dazu beispielsweise über die
Karen: "Sie werden in Myanmar neben anderen ethnischen Gruppen seit Jahrzehnten durch die 
Militärdiktatur verfolgt und werden entweder gewaltsam umgesiedelt oder flüchten häufig nach 
Thailand."





Von Kritikern werden diese Schaudörfer unter anderem als "Menschenzoos" bezeichnet. Vor
allem über jene Frauen, die man als „Long Neck Karen“ oder "Langhalsfrauen" kennt, heißt es,
dass sie durch findige Geschäftemacher vermarktet und dazu angehalten werden, ihren schweren
Halsschmuck weiterhin zu tragen und die ursprünglich bereits im Abflauen begriffene Tradition
an ihre Töchter weiterzugeben.

Unsere Reiseleiterin erklärte uns dazu, sie habe mit einigen dieser Frauen gesprochen und sie
gefragt, ob es für sie nicht unangenehm sei, sich von Touristen begaffen und fotografieren
zu lassen; die Antwort sei gewesen, das sei immer noch viel besser, als in der ursprünglichen
Heimat verfolgt, vergewaltigt oder getötet zu werden. Und der Tourismus würde sie immerhin
ernähren. Ob das eine tatsächliche Aussage ist oder eine für Touristen geschönte Version, kann
ich leider nicht beurteilen.





Zwiespalt:
Die Fotografin in mir war glücklich über die fotogenen Frauen, als Augenmensch war ich von der
Buntheit der Trachten und von den auf vielfältige Weise schönen Gesichtern überwältigt, die Frau in
mir war unglücklich über die deformierende Halsring-Tradition (darüber könnt ihr weiter unten mehr
lesen), als politisch denkender und fühlender Mensch bin ich immer wieder darüber erschüttert, was
Menschen von anderen Menschen angetan wird, oftmals im Namen der Religion, häufig aus
Unverständnis oder Angst vor dem Fremden, aus Machtansprüchen oder aus Gier... und als Reisende,
die gerne "echten" Traditionen, authentisch lebenden Menschen begegnen möchte, bin ich traurig und
beschämt über die Entwicklung des Tourismus...






"Long Neck":
Dieses ursprüglich aus Myanmar und Vietnam stammende Bergvolk ist auch unter dem Namen
Padaung bekannt und bezeichnet sich selbst als Kekawngdu und Kayan. Traditionellerweise
tragen die Frauen dieses Volkes von Kindheit an eine Metallspirale um den Hals; im Lauf der Jahre
wird die Halsspirale immer wieder durch ein schwereres Exemplar mit mehr Windungen ersetzt und
es kommen weitere Spiralen dazu. Dadurch werden die Schlüsselbeine und die Schultern deformiert
und der Hals scheinbar verlängert. Die Bezeichnung Giraffen(hals)frauen wird aus verständlichen
Gründen als Beleidigung empfunden.






Das Gerücht, dass die Frauen an Genickbruch sterben würden,
wenn sie ihren Halspanzer abnehmen, ist unwahr - in der folgenden Collage seht ihr links das
Foto zweier junger Frauen, die ihren Halsschmuck abgenommen haben. Wahr ist, dass es vor
allem für Frauen die noch stark den alten Traditionen verbunden sind, einen Verlust an Ehre
darstellt, die Messingspiralen abzunehmen.


 


Über die Ursprünge und Hintergründe der Long-Neck-Tradition gibt es mehrere Geschichten. Ihr
könnt euch z.B. HIER die wichtigsten Informationen dazu durchlesen. (Fest steht jedenfalls, dass die
Padaung nicht die ersten Langhalsfrauen sind, die wir in unserem Leben gesehen haben - auch in
Südafrika gibt es nämlich ein Volk, bei dem die Frauen ebenfalls schwere Halsringe als Schmuck
tragen - die Ndebele, die wir 2002 bei unserer ersten Südafrikareise kennengelernt haben. Hier zeigt
der Schmuck, dass eine Frau verheiratet ist und die Anzahl der Ringe um den Hals, wie wohlhabend
der Ehemann ist.)






Ich finde es immer wieder faszinierend,
auf welche "Schönheits-" oder "Status-Symbole" die Menschheit verfällt. Aber bevor wir hier in
Mitteleuropa zu wild unsere Köpfe schütteln über die Bräuche in Asien oder Afrika sollten wir
zunächst mal auf unsere eigenen seltsamen mehr oder weniger aufwendigen Schönheitsideale und
Rituale blicken - von Brustvergrößerungen, rasierten Achsel- oder Beinhaaren, aufgespritzten oder
bemalten Lippen, angemalten Augenlidern, aufgeklebten Wimpern, abgesaugtem Po-Fett,
Bräunungscremes, Zahnspangen, verzierten Fingernägeln, Hot Pants, Push Ups ... bis zu Fuß-
deformierenden High Heels und weggeschnippelten oder mit Nervengift bekämpften Lachfalten -
ich denke, vieles davon würden die Langhalsfrauen absurd finden...

Respekt und Empathie:
Ich selbst kann weder nachvollziehen, warum man sich in unserer angeblich ach so aufgeklärten
Welt z.B. freiwillig die Füße mit engen hohen Schuhen deformiert noch, warum es hier wie dort
Bräuche gibt, die andere Entstellungen / Verstümmelungen des Körpers befürworten. Aber es geht
hier nicht darum, was ich nachvollziehen oder gut heißen kann. Ich denke, als Besucherin einer
anderen Kultur habe ich vor allem die Verpflichtung, den dort lebenden Menschen Respekt
entgegenzubringen.





Die Frauen, die in den Dörfern leben, mögen sich mehr oder weniger freiwillig damit abgefunden
haben, von Touristen betrachtet und fotografiert zu werden, und sie können zumindest ihren
Lebensunterhalt davon bestreiten, dass sie Tänze aufführen und Handwerksprodukte oder
Touristenkitsch verkaufen - allerdings ist es selbst bei klassischen Pauschalreisen nicht nötig,
diese Frauen als skurrile Schauobjekte zu betrachten. Letztendlich sind sie trotz ihrer Halsringe
Menschen wie du und ich: Menschen, die mal gut und mal schlecht drauf sind, Menschen, die
zufrieden oder unzufrieden mit der ihnen zugedachten Rolle sind, Menschen die versuchen, mit
der "modernen Welt", mit ihrem Schicksal und mit den Anforderungen, die von außen an sie gestellt
werden, so gut wie möglich zurecht zu kommen.





Genau wie andere Besucher waren auch mein Mann und ich mit unseren Kameras durch das Dorf
unterwegs, doch auch hier war es uns wichtig, nicht nur knips-knipsend und Gesichter sammelnd
umherzurennen, sondern zumindest ein Minimum an Kontakt herzustellen und Respekt zu zeigen.

Soll heißen, wir haben die Frauen freundlich angelächelt, ihnen zugenickt oder eine kleine
Verbeugung vor ihnen gemacht - ihnen gezeigt, dass wir sie als stolze Vertreterinnen ihrer Welt
betrachten. Die junge Frau unten links hat gerade etwas gegessen, als wir mit unseren Fotoapparaten
bei ihrem Stand vorbei kamen, und hielt sich etwas verlegen die Hand vor den Mund. Ich zeigte ihr
mit einer beschwichtigenden Handbewegung und einem Lächeln, dass sie sich Zeit lassen solle -
dafür war das Lächeln, das sie mir nachher schenkte, umso sonniger.





Die schwarz gekleidete Frau mit dem roten "Puschelschal" in der nächsten Collage zählt, wie man
ihrer Tracht entnehmen kann, zum Volk der Yao, das ursprünglich aus China stammt und einstmals
beträchtliche Macht innerhalb des chinesischen Reiches besaß. Die in Thailand lebenden Yao nennen
sich selbst Mien oder Iu-Mien, was so viel wie Person, Individuum oder Wesen bedeutet. Als die
anderen Frauen ihren "Begrüßungstanz" aufführten, stand sie stolz und  mehr oder weniger statisch
bei ihnen, und ihren Gesichtsausdruck konnte man wohl am ehesten als "Wo bin ich da bloß
reingeraten? Was soll dieses Kasperltheater? Ich mach mich jedenfalls nicht zum Affen!"
interpretieren. Später saß sie dann genau so steif und unbewegt auf einem Hocker vor ihrem Stand.
Als wir ihr eine kleine Verbeugung zur Begrüßung schenkten, ließ sie sich zumindest zu dem
versonnen Lächeln hinreißen, das ihr links unten sehen könnt.





Zwischen den einfachen Hütten der dort lebenden Menschen
 liefen Hühner umher und Katzen, die sich von uns kraulen ließen; der alte Autositz auf Rädern
dient wohl entweder als Kinderspielzeug oder als Transportmittel für manche Lasten. Neben dem
Dorf gibt es einen Fluss mit Wasserfall, der vermutlich die Wasserversorgung für die Bewohner
darstellt und einige Bäume mit Früchten. Inwieweit das Leben der Menschen dort nach dem Abreisen
der Touristen jedoch noch dem entspricht, das sie ursprünglich in ihren Bergdörfern führten, lässt
sich nur schwer sagen; immerhin handelt es sich hier ja um eine recht wilde Mischung verschiedener
Völker...


Das Foto von uns beiden nahm ein netter Mitreisender auf - danke!



Ihr Lieben, das war es für heute mal wieder - ich hoffe, euch hat mein Bericht interessiert
und vielleicht auch einige noch nicht bekannte Informationen geboten. Natürlich war das
noch längst nicht alles, was wir an diesem Tag gesehen und erlebt haben. Ich lade ich euch
herzlich dazu ein, auch beim nächsten Reiseberichts-Kapitel wieder mit dabei zu sein!

Doch mein allernächster Blogbeitrag wird vermutlich erst mein ANL-Posting sein (ANL =
Achtsamkeit  + Nachhaltigkeit  + Lebensqualität = A New Life), denn ab 15. Dezember gibt es
die vorerst letzte Möglichkeit für euch, eure umweltfreundlichen oder sonstwie zum Themenkreis
passenden Beiträge bei ANL zu verlinken. Ich hoffe, ihr seid auch da wieder eifrig mit dabei!
Vorerst möchte ich euch auf jeden Fall ein weiteres schönes und möglichst geruhsames
Adventwochenende wünschen!


Fotos (wenn nicht anders angegeben): Herr und Frau Rostrose 
Herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude





Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Tinas Freitagsoutfit, Sunnys Linkup Fallen in Love
Color of the Month von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,
den Modischen MatronenNaturdonnerstag von Jahreszeitenbriefe,
der Gartenglück-Linkparty, bei Achtsamkeit+Nachhaltigkeit+Lebensqualität=ANL
und bei einfach nachhaltig besser leben EiNaB




Zur Startseite vom Reisebericht (Falls hier noch nicht alle Kapitel anzuklicken sind, könnt ihr euch
von der Startseite aus durchklicken! Die wird häufiger von mir aktualisiert 😊😉😎)

31 Kommentare:

  1. liebe Rostrose, dieser bericht von dir hat mich sehr beeindruckt, vor allem deswegen: weil: du mit so viel Mitempfinden und Empathie von den Menschen, in diesem fall vorwiegend der Frauen dieses Landteils erzählst, man merkt bei jedem deiner Sätze wie sehr du mit dabei warst aufmerksam hinzugucken was da "angeboten wird den Tourismusreisenden neuzeitlicher Zeit.
    Klar ist zumindest mir, dass sich obwohl sie es als langjährliche unveränderbare Tradition betrachten nicht angenehm sein muss sich den hals, die Ohren und oft auch die Nasen so küntlich hochzerren zu lassen um einem "Idol" zu entsprechen, gesundheitsfördernd ist dies sicherlich in diesen Völkern nicht sich dermassen zu verunstalten was bei ihnen einem Schönheitsideal nahe kommt.
    ja ich hab aufmerksam gelesen, dasselbe gilt auch für die Haltung der ausgedienten Arbeitselephanten und ihre Rolle im Tourismus die letztendlich nur dazu dient, den Lebensunterhalt der bewölkernden Menschen dort zu erhalten.
    es ist ja die einzige Quelleüberhaupt geld zu verdienen, schlimmgenug dass es auf diese Art geschieht.
    wie die früheren Indianer in Südamerika werden Völker die eine lange Lebenstradition haben - gezwungen diese zum Genuß der besucher darzubieten und schmälert die eigene Ehre die es eigentlich zu erhalten geht.
    ein sehr ernstes Thema das du gut aufbereitet und unterhaltsam angeschnitten hast, das verdienst einen ausführlichen und nicht wischi-wasch Kommentar: wie: gefällt mir gut...
    der bericht lässt in mir vieles nachdenkliches zurück und fördert nicht den eigenen Wunsch diese Länder selbst zu besuchen, dazu gehören, Indien und Afrika auf jeden fall nicht als reisetouist sondern wenn, dann nur als Helfer
    ich danke dir....herzlichst angelface

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  2. Oh ja sehr interessiert. Bin ich doch bald selbst im Norden unterwegs, wenn alles klappt wie geplant.Ob ich Elefantencamps oder Schaudörfer besuche, hängt sicher davon ab, was unsere Thaifamilie uns zeigen möchte.
    Deine Fotos und der Bericht waren natürlich sehr spannend und Deine Worte würde ich unterschreiben. Tierhaltung kann immer problematisch sein, da muss man nicht mal in fremde Länder fahren. Leider.
    Natürlich hast Du auch recht was die Naturvölker betrifft. Wenn ich Fotos von Menschen mache, mache ich das genau wie Du. Ich zolle Respekt. Das sollte man einfach tun.
    Danke für den sehr interessanten Bericht und die tollen Fotos.
    Liebe Grüße Tina

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  3. Liebe Traude,
    herzlichen Dank für deinen interessanten Post.
    Alles Liebe
    Elisabeth

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  4. Als ethnologisch interessierter Mensch habe ich deine Bilder gerne angeschaut, mich allerdings auch gefragt, was der Tourismus da schon an Veränderungen gebracht hat, was da nur noch Folklore ist, von der man leben kann ( und muss ). Ich selbst habe noch in den Siebziger und frühen Achtzigern Kontakte zu Menschen anderer Ethnien gehabt, als der Tourismus noch nicht so ausgeprägt war. Heute wäre ich doch sehr verunsichert.
    Danke für deinen Post!
    Astrid

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  5. Sehr interessant und ich kann nur wohlwollend nicken, gerade auch was es mit Zoos, Parks und Co auf sich hat. Sicherlich sollte immer darauf geachtet werden, und vor allem eingehalten, das es den Tieren auch wirklich gut geht. Wieviele Tiere würde es denn schon gar nicht mehr geben wenn nicht dort auch für Nachzucht gesorgt würde. Ich könnte da auch einige Geschichten von dem Bezug Medien/Tierschützer und Loro Parque erzählen...unglaublich :-((

    Von solchen Elefantenparkt habe ich auch schon einiges gehört und auch leider schon einen Bericht über Misshandlungen und Co gesehen, aber so ist es doch immer.....einer kennt keine Achtung und schon wird es auf die gesamte "Branche" umgesetzt. Die Medien sind sowas von schlimm^^

    Übrigens, mit dem Genickbruch habe ich noch nie geglaubt, allerdings dass die Muskeln schwach werden schon. Ist ja nie gut wenn irgendein Körperteil eine ständige Stütze bekommt.

    Wünsche dir noch einen schönen zweiten Advent und sende viele Grüsse rüber

    N☼va

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  6. Das sind wieder viele bunte Eindrücke von dieser für mich so fremden Ecke der Welt.
    Klar, von den Frauen mit den langen Hälsen habe natürlich auch ich schon gehört und im Fernsehen Berichte gesehen, wie dieser lange Hals "gemacht" wird.
    Ich finde das schon sehr exotisch und möchte nicht mit den Frauen tauschen - aber interessant anzusehen ist das allemal.

    einen schönen 2. Advent
    wünscht gabi

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  7. Liebe Traude, meine Schwester und ich waren 2016 in Laos und Nordthailand unterwegs - unter anderem auch auf dem Mekong mit einem Boot. Da waren zwei Besuche von so genannten "Schaudörfern" mit im Programm. Und ein paar Jahre zuvor war ich in Malaysia auf einer ähnlichen Tour - Schaudorf inbegriffen. Ich fand unsere jeweiligen Touriführer sehr nett und die Bevölkerung in den jeweiligen Dörfern auch sehr freundlich und offen - allerdings hatte ich echt Probleme, was das Herumgehen im Dorf anbelangt. Ich hatte permanent das Gefühl, ich dringe in etwas ein, was mir nicht zusteht... und ich überlegte im Umkehrschluss, wie es mir wohl ginge, wenn jeden Tag Massen von Leuten durch meine Wohnung latschen und mich fotografieren würden. Ich habe für mich beschlossen, dass ich sowas nicht mehr mache. Auf den Besuch in einem Elefantencamp habe ich gänzlich verzichtet, obwohl ich schon mehrmals im Norden von Thailand war. ich bin ein einziges Mal auf einem Elefanten geritten, das reicht. ich möchte das nicht nochmal.

    Ich verstehe Dein Dilemma, und ich finde es auch voll ok, dass Ihr sowohl im Elefantencamp als auch im Dorf wart. Ich hab das ja auch gemacht. Ich hab nur für mich beschlossen, dass ich das nicht mehr mache. Für manche Dilemmas gibt es einfach keine befriedigende Lösung. Sicher geht es den verfolgten Menschen im Camp besser als unter der Militärregierung. Genauso, wie es geflüchteten Menschen aus Syrien oder Afghanistan in Deutschland sicher "besser" geht, weil sie nicht mehr täglich um ihr Leben bangen müssen. Aber trotzdem haben sie teilweise alles verloren und leiden zum Teil an posttraumatischen Krankheiten, z.B. schweren Depressionen. Es ist einfach nicht zu lösen, außer sich immer wieder klar zu machen, wie es überhaupt immer wieder dazu kommt, dass Menschen aus ihrem bestehenden Umfeld gerissen werden und flüchten müssen. Soll jetzt nicht pathetisch klingen, aber wir sind das eigentliche Problem. Wir Menschen.
    Trotz allem zeigst Du wunderschöne Bilder und Collagen - und dass Du Menschen und Tiere respektierst und achtest, sowie Deine Freude und Offenheit und Neugier beim Reisen und Entdecken, spürt man sowieso immer wieder aus jeder Pore, sozusagen! Das ist einfach schön, liebe Traude!
    Liebe Grüße und einen ruhigen Adventssonntag wünscht Dir Maren

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  8. Hello Traude,
    Very nice shots. So impressive to see all these elephants in that park.
    And very special to see the women in colorful clothes and more special is the spiral around their neck. I have seen this on TV once very impressive to increase the beauty.
    That must be a nice trip for you both with many impressions.

    Big hug, Marco

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  9. Liebe Traude,
    Eure schönen Reiseerinnerungen sind diesmal ja mit brisanten Themen gespickt. Leider sind die Auswüchse des Massentourismus schon recht bedenklich, aber schließlich sind wir alle selbst ein Teil davon. Ich finde es toll, dass Du Dir dabei so viele Gedanken machst und die Dinge auch sehr kritisch hinterfrägst.
    Eure Lilli sieht aber durchaus nicht unglücklich aus und ich habe den Eindruck, dass sie Euch sehr wohlgesonnen war. Das Erlebnis des Rittes und eines "Rüssel-Küsschen" muss jedenfalls großartig gewesen sein.
    Das "Begaffen" von Menschen aus fremden Kulturen löst auch bei mir einen Zwiespalt aus. Du hast das Für und Wider aber ohnehin perfekt beschrieben und dem kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen, außer, dass das Betrachten Deiner schönen Fotos von den hübschen Frauen sehr faszinierend ist.

    Ich sende Dir liebste Grüße und wünsche Euch einen schönen Sonntagnachmittag!
    Nadine

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  10. schöne reisefotos hast du gemacht,die frauen sind sehr hübsch und tragen schöne farbenfrohe kleidung....so ein elephfantenküsschen muss schön sein,ich liebe elephanten und diese sind ja besonders groß.
    den massentourismuss und das begaffen der völker dort kann ich nichts abgewinnen,das hast du sehr schön beschrieben.
    mir geht es zur zeit nicht sehr gut,ich habe einen bösartigen nasentumor,es wird am donnerstag operiert und ich verliere dabei die gesamte nase,meine familie und freunde sind alle sehr,sehr traurig.ich habe sehr viel geweint und steh immer noch unter schock,mein schatz ist so unendlich traurig.
    ich bekomme später eine silikonnase,ja so bitter kann das leben sein.
    einen schönen sonntag,liebe traude.

    alles liebe jeannette

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  11. Thailand is such a fascinating place. The national costumes are so gorgeous and so are the ladies wearing them. Your photography is always inspiring. I'm fascinated by everything I see, the people and the nature. I only hope those gold rings that serve as necklaces aren't too tight, I remember watching some documentaries that expressed concern for the health of women wearing those oversized gold necklaces. I'm not sure what to think of them. I can understand that women are proud of them since it is their cultural heritage but I'm also a bit worried about their health. It seems that the younger girls don't wear necklaces that are as big and constructed as the older ladies do, so maybe they will keep this tradition in check and preserve it without endangering their health. I think they can find a compromise. I read that the only reason why some of them are wearing such big ones is to attract the tourists, I'm not sure is that true but if it's true, it's not a good thing. I hope in the future they can find a compromise and a good solution that will allow them a choice. I certainly hope so. Have a lovely day!

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  12. Hallo Traude - wie ich schon mal sagte- sollten wir nach Thailand fahren werden wir auf Deinen Reisebericht zurückkommen- ich werde ihn mal vorsichtshalber runterladen und speichern versuchen. Du machst einfach ganz tolle Posts.
    Einen schönen Dezember noch.
    Alles Liebe Gerda

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  13. Ich finde es gut, dass Ihr Euch so viele Gedanken um Tiere und Menschen macht. Das Wichtigste ist wohl, jedem Menschen mit Respekt zu begegnen.
    Viele Grüße von Margit

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  14. Oha ... beim Anblick der Halsringe gruselt es mich schon ein wenig. Manche Traditionen muss man wohl einfach nicht verstehen, nur achten.

    Die bunten Farben sprechen mich da schon deutlich mehr an, aber ich stürz mich lieber auf die Elefanten :)
    GLG sigrid

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  15. Liebe Traude,
    danek für diese herrlichen Einblicke und Berichte über Eure Erlebnisse in Thailand! Die Begegnungen mit den grauen Riesen stelle ich mir wunderbar vor!
    Ich wünsche Dir noch einen guten Start in eine schöne neue Woche, voller kleiner Glücksmomente!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  16. Liebe Traude,
    habe alles gelesen. Als wir in Thailand waren, sahen unterwegs solche Elefantenparks, wo Elefanten an allen Füßen mit Ketten festgebunden waren, daß sie sich nicht mal ein Meter von ihrem Platz bewegen konnten und die Menschen, die sie zu den Touristen getrieben haben, haben in ihre Haut gestochen mit so spitzen Speerwurf.
    Wir waren auch in einem Park auf dem Elefanten geritten, dort wurde mit den Tieren sehr liebevoll umgegangen, aber es war voll unbequem und schlimm oben darauf zu sitzen, ich würde es nicht nochmal wollen. Wir haben auch so ein Foto bekommen.

    Die Frauen mit den Halsringen müssen furchtbar unbequem haben. Dazu kann ich nicht vieles sagen.

    Was ja wegen Tourismus manchmal "in Tradition gehalten" wird ist oft schon nicht das, was der Wahrheit entspricht.

    Eine wundervolle POst und mit sehr schönen Bildern.
    Liebe Grüße

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  17. Liebe Traude,
    bei keinem Deiner Bilder habe ich den Eindruck, dass Du die Frauen zur Schau stellst. Du zeigst ihre Schönheit und Einzigartigkeit. Es sind wunderbare Aufnahmen. Es ist nicht der Halsschmuck der auffällt, es sind die lebhaften Gesichter, die wachen Augen.
    Liebe Grüße
    Sabine

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  18. Liebe Traude,
    du hattest ja am Anfang deiner Reiseberichte über Thailand ein Foto einer Frau mit Halsringen gezeigt und angekündigt, darüber eingehender zu erzählen. Ich hatte auch schon darauf gewartet. Ich muss sagen, er hat mich sehr, sehr beeindruckt und auch sehr bewegt. Schon als Kind konnte ich nie verstehen, warum Frauen das mit sich machen lassen. Auch jetzt tun sie mir immer noch leid, dass sie sich dazu hergeben müssen. Ich habe auch deinen Link dazu angeklickt und noch weitergelesen. Selbst um die Waden lassen sich Frauen Ringe legen.
    Aber du hast auch irgendwie recht mit deiner Betrachtungsweise. Wir müssen das akzeptieren und nicht überheblich so tun, als seien wir die besseren und humaneren Menschen, wozu wir in Mitteleuropa schnell neigen. Dein Beispiel aus der Schönheitschirurgie spricht Bände.
    Liebe Traude, du hast einen wirklich ans Gefühl gehenden Post geschrieben! Denn auch der erste Teil hat ja auch einen nicht ganz unproblematischen Inhalt. Aber auch da können wir in Mitteleuropa mithalten. Eigentlich gehören Wildtiere in die freie Natur und nicht in den Zoo. Allerdings berücksichtigen sie heute wesentlich mehr die Bedürfnisse der Tiere als früher, und für manche ist es der einzige Ort, wo sie mit der Tierwelt überhaupt in Kontakt treten.
    Schöne Fotos hast du gemacht. Mir fiel auf, dass die Fotos im zweiten Teil nur Frauen abbilden, abgesehen von Herrn Rostrose am Ende ...?! Sind ja auch der wichtigere Teil der Gesellschaft! Und ihre Outfits sind alle so farbenprächtig!
    Nochmals danke für deinen Post und für deinen so langen Kommentar!
    Sei ganz, ganz herzlich gegrüßt von
    Felicitas

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    1. Liebe Felicitas,
      ja ich kann mich erinnern, dass du damals schon interessiert nach den Frauen mit dem Halsschmuck gefragt hast. Es ist auch für mich nicht immer leicht, zu akzeptieren, was im Namen von Kult und Tradition mit Körpern gemacht wird (zumal es sich häufig um weibliche Körper handelt - die verkrüppelten Füße in China, Klitorisbeschneidungen - und kennst du vielleicht die Tellerlippen bei den Frauen der Mursi in Äthiopien? (Hier ein interessanter Bericht dazu: https://der-schwarze-planet.de/mursi-tellerlippen/ )... All das besitzt in den jeweiligen Kulturen auch die Symbolik für Schönheit, Reinheit, Reichtum und dergleichen - es erhöht somit die Chancen auf dem Heiratsmarkt oder zeigt, welch toller Hecht bzw. wie wohlhabend der Ehemann ist. Und da kommt eben bei mir auch der Gedanke hoch, was in unserer Kultur stellvertretend getan wird - manchmal nur mit Unterstützung von Kosmetik oder Kleidung und anderen Statussymbolen, manchmal aber auch mit Hilfe der Chirurgie ... Als wäre es nicht genug, einfach nur eine Frau zu sein. Mag also sein, dass Frauen (wie du sagst) der wichtigere Teil der Gesellschaft sind (wobei ich glaube, es ist schon gut, dass es beides gibt ;-)) - aber Frauen sind auf jeden Fall der Teil der Gesellschaft, der mehr an sich herummurksen lässt. Warum auch immer - um sich unterdrücken zu lassen oder aber auch, um eine gewisse Macht zu erwerben... Ich glaube, es ist immer eine Mischung aus beidem.
      Es freut mich jedenfalls sehr, dass mein Post deine Gefühle angesprochen und deine Gedanken angeregt hat und ich weiß deine ausführlichen und aufmerksamen Kommentare immer sehr, sehr zu schätzen - vielen Dank dafür!
      Alles Liebe und weiterhin eine angenehme Vorweihnachtszeit,
      Traude

      Löschen
    2. Vielen Dank, du Liebe, für deine Gedanken. Ja, wie furchtbar sind die Beispiele, die du hier noch bringst. Eigentlich mag ich so etwas gar nicht lesen, aber Vogel-Strauß-zu sein geht auch nicht. Man muss sich schon den Problemen stellen!
      Auch dir eine schöne restliche Vorweihnachtszeit.
      Ganz liebe Grüße
      Felicitas

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  19. WOW, was für ein toller Reisebericht! Vielen Dank!
    Wunderschöne Bilder und Eindrücke die du uns geschenkt hast. Die Farben, die Tiere, die Menschen... was für eine Vielfallt und Schönheit!!! Ich bin sprachlos!
    Ich liebe Schmuck auch sehr gerne, aber so viele Ringe (Padaung) um meinen Hals wäre nichts für mich! ;). Ich bin schon ganz gespannt und freue mich schon auf deinen nächsten Bericht.
    Liebe Grüße,
    Claudia

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  20. Wenn man sich auf Massentourismus einlässt, sowohl als Tourist als auch als Volk, muss man mit den Auswirkungen leben. Sicher gibt es einige wenige Elefantencamps, die ordentlich für die Tiere sorgen, aber die Mehrheit eben nicht. Menschenzoo ist gar nicht so verkehrt, schließlich will der Tourist das, wofür er bezahlt hat und hingereist ist, auch als Bild/Beweis mit nach Hause nehmen. Wäre wohl unrealistisch dort gar nicht zu knipsen um Respekt zu zollen?

    Liebe Grüße
    Arti

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  21. Liebe Traude,
    vielen Dank, auch dieser Post von Dir ist wieder etwas ganz Besonderes! Es zeichnet Dich und auch Deinen Mann absolut aus, dass Ihr auch hier weder bedenkenlos die Elefanten reitet und nur die ungewöhnlichen Fotos der Frauen im Kopf habt, sondern dass Ihr mit Respekt und viel Feingefühl sogar noch das hinterfragt, was Ihr seht. Ja, ich verstehe, so pauschal können Eure Fragen und Gedanken nicht beantwortet werden. Daher finde ich Deine Appelle in diesem Zusammenhang sehr wichtig und es wäre so wunderbar, wenn Du damit viele viele Menschen entsprechen sensibilisieren kannst! Auf jeden Fall vielen Dank für das Teilen Deiner Gedanken und Erlebnisse - und natürlich für die einmalig schönen Fotos.
    Alles Liebe von Rena
    www.dressedwithsoul.com

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  22. Liebe Traude,
    ein sehr interessanter Reisebericht ist das! Die Frauen mit den Halskrausen tun mir richtig leid. Das schaut sooo schlimm und vor allem sehr unbequem aus. Habe vor ein paar Jahren einmal einen Bericht im Fernseher darüber gesehen. Es ist traurig, welch Qualen manche Frauen auf sich nehmen müssen.
    Ich schicke dir ganz liebe Grüß aus dem verschneiten Vorarlberg,
    Christine

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  23. Wow die Bilder sind einfach mal wieder perfekt.
    Ich LIebe Elefanten einfach so sehr. Es sind wirklich wundervolle und gutmütige Tiere.
    Und ich finde es sehr schön und wichtig, dass ihr zu einemCamp gegangen seid, wo die Tiere nicht misshandelt werden. Finde es auch sehr gut, dass du das noch mal erwähnst, mankann es nicht oft genug sagen!
    Natürlich sind diese "schlechten" Elefanten Camps viel fotogener, aber für welchen Preis (den die Tiere zahlen müssen) :/ und auch in den "guten" Camps kann man wirklich tolle Erfahrungen sammeln und Fotos machen :)
    Tolle Impressionen.


    Du möchstest noch richtig in Weihanchtsstimmung kommen?
    Da habe ich das passende Video für dich. Süßer Cat Content als christmas Edition, schau es dir gerne HIER an

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  24. Liebe Traude, ich kann gut verstehen, dass ihr in beiden Fällen so hin und her gerissen ward. Im Gegensatz zu vielen anderen Touristen habt ihr aber die Tiere und die Menschen mit Respekt behandelt und euch viele Gedanken um deren Wohlergehen gemacht. Traditionen anderer Kulturkreise sind oft schwer nachzuvollziehen und du hast sicher recht. Wahrscheinlich würden die z.B. die Langhalsfrauen über westliche Schönheitskorrekturen den Kopf schütteln und die Ergebnisse sogar hässlich finden. Wir haben also sicher kein recht, solch exotische Traditionen wie Halsverlängerungen zu verurteilen. Trotzdem würde ich den ganz jungen Mädchen, die das Tragen der Metallringe ja sicher nicht selbst entschieden haben, gerne die Ringe abnehmen, um zu sehen, ob sie nicht dann doch etwas glücklicher schauen.
    Wie schön, dass euch unterwegs wieder mal ein paar kuschelbedürftige Kätzchen begegnet sind. :)
    Viele liebe Grüße
    Julia

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    1. Liebe Julia,
      ja, einen Versuch wäre es tatsächlch wert, die jungen Mädchen von den Halsringen zu befreien und zu schauen, wie sie sich dann fühlen. Wobei es da bei den jungen Mädchen durchaus genauso sein kann wie bei uns, als wir klein waren: Wir wollten gern im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn "in Mamas Schuhen gehen". Jedenfals war es bei mir so - ich schlüpfte gern in die spitzen Schuhe mit Pfennigabsätzen, die meiner Mutter gehörten. Heute müsste man mich zwingen, solche Schuhe zu tragen, denn ich finde sie weder bequem noch kann ich darin gehen, aber als Kind sehnte ich mich sooo sehr danach, endlich alt genug für dieses Schuhwerk zu sein. Wenn dur dir ansiehst, wie klein die Mädchen auf meinen Bildern noch sind, die bereits einen Halsschmuck tragen, ist es durchaus möglich, dass sie ihn sich sehnlichst gewünscht haben... Vielleicht wünschen sie ihn sich nach ein paar Tagen oder spätestens im Teenageralter wieder weg und schaffen es dann nicht mehr, sich durchzusetzen, vielleicht würden sie sich "ohne" aber auch nackt und schutzlos fühlen. Dass sie wegen der geschwächten Muskeln erst einmal wieder lernen müssten, ihren Kopf von selbst gerade auf dem Hals zu tragen, steht auf jeden Fall fest ...
      Wir freuen uns auch immer wieder, wenn uns kuschelbedürftige Katzerln unterkommen - und in Thailand waren die meisten auch ganz gut ernährt :-)
      Ganz liebe Grüße,
      Traude

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  25. Liebe Traude,

    ja es hat mich sehr fasziniert diesen Post zu lesen. Ja, ich bin auch hin und her gerissn von all diesen Gegensätzen bei Mensch und Tier. Deine Fotos und auch der Bericht sind spitzenmässig und strahlen so viele Gefühle aus.

    Liebe Grüße
    Kerstin

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  26. Was du schon für traumhafte Reisen unternommen hast!
    Einfach super, liebe Traude! Und so tolle Bilder :-)
    Ich wünsche dir ein wunderschönes
    3. Adventswochenende!
    Liebe Grüße von Urte

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  27. ein schöner Bericht
    und tolle Bilder
    ja.. es ist schon nicht ganz einfach die richtige"Balance" zu finden
    was ist nur Neugier und Sensationslust
    und was ist echte Interesse
    schadet man den Menschen oder hilft man ihnen
    auch bei den Elefanten wird sich nicht viel ändern so lange die Touristen im Scharen anreisen

    liebe Grüße
    und einen schönen 3. Advent
    Rosi

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  28. Interessante Bilder einer fremden Kultur, danke liebe Traude, daß du uns an diesen Abenteuer hast Teilnehmen lassen!!!

    LG
    Jennifer

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