Einige von euch erzählten mir in ihren Kommentaren zu meinem Blogbeitrag vom 7. Juli, wie sehr sie Mohnblumen lieben. Diese Liebe teile ich mit euch - und ich habe eine gute Nachricht für alle Mohnfreunde und -freundinnen: Im niederösterreichischen Waldviertel gibt es ein Gebiet, das sich ganz und gar dem Mohn verschrieben hat. Wenn ihr wollt, könnt ihr uns heute sowie in meinem nächsten (oder übernächsten?) Posting in diese besondere Gegend begleiten 😊
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Servus ihr Lieben!
Vielen Dank an alle, die meiner Freundin Brigitte nach ihrer Blinddarm-Operation gute Besserung gewünscht haben. Es hat gewirkt - denn schon kurz vor Mitte Juli konnten wir wieder einen Ausflug miteinander unternehmen. Es war diesmal natürlich keine anstrengende Wanderung wie die auf die Rax von Ende Juni, sondern ein gemütlicher Roadtrip in das
Mohndorf Armschlag im Waldviertel (und in seine Nachbarschaft):
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Großes Foto Mitte und Mohnblüten-Einzelportraits von Brigitte |
Unsere "Ausflugsberaterin" Brigitte hatte eruiert, dass am 12. Juli
- schönes Wetter erwartet wurde und
- noch einige der Mohnfelder in Armschlag in Blüte stehen würden. (Das Mohnblüten-Update der "Mohndorf-Armschlag"-Seite informiert regelmäßig über den aktuellen Stand der Dinge. Inzwischen haben sich die Mohnfelder rund um das Dorf laut dieser Seite "in ein grünes Kapselmeer verwandelt" - was ebenfalls sehr hübsch aussieht. Aber für uns gab es zum Glück noch Mohnrot in den unterschiedlichsten Schattierungen.)
Also warf ich mich in das einstmals weiß-blau-rosarot-gemusterte Kleid, das ich vor ca. zwei Jahren in mohnrot umgefärbt habe. (Hier z.B. eine Tragevariante des Kleides von 2020.) Mein Sonnenhut wurde mit einem roten Schal umschlungen, und schon konnte es losgehen.
Die beiden Fotos links stammen von Brigitte |
Zu dieser Marktgemeinde gehört auch das Mohndorf Armschlag. Ein bisschen nervös waren wir trotz der Online-Information, dass einige der Mohnfelder der Gegend gerade in voller Blüte stehen würden. Immerhin war der Mohn in unserer Wohngegend schon seit Wochen verblüht.
Doch das Klima im Waldviertel ist anders als im Umland von Wien. Tatsächlich leuchtete uns auf dem Weg nach Armschlag bereits das erste in verschiedenen Rosarot-Tönen blühende Feld dieses Tages entgegen. Wir hielten natürlich gleich für unser erstes "Mohnfeld-Shooting" an 😊:
Fotos von Brigitte |
Die Fotos von mir in diesem Mohnfeld hat allesamt Brigitte aufgenommen, teilweise mit ihrem Handy, teilweise mit meiner Kamera; die Fotos von Brigitte und die folgenden Blumenbilder stammen von mir. Unsere Männer warteten geduldig am Straßenrand 😉😁😎
Heidis Aktion Himmelsblick und Close to the Ground bei Jutta. |
Als nächstes kamen wir in der Ortschaft Ottenschlag an. In den folgenden Collagen seht ihr das Ortszentrum, das Schloss Ottenschlag aus dem 16. Jahrhundert (in dem derzeit eine Tourismus-Schule untergebracht ist) und die Katholische Pfarrkirche hl. Jakobus der Ältere. Hier machten wir Halt, um die Kirche zu besichtigen und an einem kleinen Badeteich einen Mittagsimbiss einzunehmen.
Glockenturm und Torbogen für Novas Linkups |
Am Zaun des Schlosses hingen mehrere hübsch-rostige Tafeln mit Sinnsprüchen. Ich gebe euch hier die Texte wieder, falls man sie auf den Fotos nicht gut lesen kann:
🍀Am Baum des Lebens wachsen viele Augenblicke. Jeder einzelne davon ist kostbar!
🍀Glück findest du nicht, wenn du es suchst, sondern wenn du zulässt, dass es dich findet!
🍀Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Für Artis Schilderwald |
🍀Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
🍀Ein glückliches Leben ist ein Sammlung unvergesslicher Momente.
Dem muss wohl nicht mehr viel hinzugefügt werden. Ich denke, wir lassen es ganz gut zu, dass das Glück uns findet und uns immer wieder unvergessliche, kostbare Augenblicke für unsere Sammlung beschert. Dieses Glück teile ich gerne mit euch! Und was die Hoffnung betrifft - egal wie unser Leben aus- oder weitergeht, Glücksmomente machen ganz eindeutig Sinn.
Allein schon der Anblick der zauberhaften Mohnblüten mit ihren zarten, knittrigen Blättern und den kunstvollen Samenkapseln ist schon bestens dafür geeignet, glückliche Momente zu erzeugen, findet ihr nicht?
In Haiden, einem Ortsteil von Ottenschlag, befindet sich der Mohnhof Gressl mit dem dazugehörigen Mohnmuseum. Das Museum haben wir besucht, doch was wir dort gesehen haben, zeige ich euch erst im zweiten Teil. (Und keine Sorge: Auch wenn dort unter anderem das Thema Schlaf-Mohn behandelt wird, ist das Museum nicht "zum Einschlafen" 😉).
Rund um das Museum entdeckten wir zwei verschiedene Mohnfelder - eines mit Blüten in dem typischen Klatschmohn-Rot, das andere mit Blüten in unterschiedlichen Rosarot-Tönen. Beide fanden wir auf ihre Art und Weise bezaubernd - und Brigitte fotografierte mich beim Erzeugen einiger weiterer Close to the Ground-Aufnahmen 😁:
Die Museums-Fotos gibt es, wie gesagt, beim nächsten Mal. Kommt jetzt bitte mit uns nach Armschlag, wo es unter anderem das längste und größte Mohnblumengemälde der Welt zu bewundern gibt. Der bekannte Waldviertler Künstler Karl Moser malte dieses 60 Meter lange und 4,5 Meter breite Bild in den Jahren 2008 und 2009. (Leider starb Karl Moser schon ein Jahr nach der Fertigstellung des Gemäldes.)
In der unteren Collage könnt ihr mir dabei zusehen, wie ich entlang der gemalten Waldviertler Landschaft mit riesigen Mohnblüten, Mohnkapseln und Dreiseithöfen einen wilden "Mohntanz" tanzte 💃🏻😁. (Hui! Danach war ich ganz schön schwindelig 😵😅)
Brigitte hat mit meiner Kamera eine Fotoserie von meinem Herumgehüpfe angefertigt und dann haben wir daraus ein GIF gebastelt. In der Vorschau funktioniert die Wiedergabe hier, also hoffe ich, dass ihr euch das kleine "Quasi-Filmchen", das aus den Einzelfotos entstanden ist, problemlos ansehen könnt:
Auf der Mohndorf-Info-Seite von Armschlag ist zu lesen, dass man in den Sommermonaten mit einem von zwei liebevoll restaurierten Traktoren eine kleine "Mohn-Express-Fahrt" zu den örtlichen Mohnfeldern unternehmen kann.
Nach meinem Mohntanz entdeckten wir einen dieser Traktoren neben dem Mohnbauernladen und ließen uns damit zu weiteren Mohnfeldern kutschieren. Den hübschen grünen Steyr-Traktor Baujahr 1955 (der sogar Mohnblüten-Sitzpolster hat) zeige ich euch heute schon - was wir bei der Fahrt gesehen haben, erzähle ich euch im zweiten Teil.
Stattdessen geleite ich euch noch in den wunderhübschen Mohngarten von Armschlag. Dieser Naturgarten wurde in den Jahren 2004 und 2005 errichtet und im Jahr 2019 von der Mohndorfgemeinschaft komplett neu gestaltet. Unten - im schönsten Gegenlicht - seht ihr auch das sogenannte "Mohnument". Der Holzschnitzer Martin Vollgruber gestaltete das Mohn-Monument mit der Motorsäge aus Eichenholz.
Der Marienkäfer-Mähroboter kümmert sich um die Wiese im Mohngarten 😊 (Mohn-Lavendelfoto rechts unten von Brigitte) |
Ich hoffe, mein erster Teil unseres Roadtrips durch die Waldviertler Mohn-Landschaft hat euch gefallen. Demnächst kommt die Fortsetzung - unter anderem mit zahlreichen weiteren Mohnblütenfotos und Wissenswertem aus dem Mohnmuseum.
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Herzlich bedanken möchte ich mich noch bei euch für all eure Kommentare zu meinem "Katzen-Posting" und für eure lieben Wünsche für Kater Maxwell. Es geht ihm weiterhin gut ... und er frisst auch die Nierenschonkost (allerdings nicht mit derselben Begeisterung wie die Magen-Darm-Diät...😼).
Einige von euch meinten, man würde unserer Katze Nina die Blindheit gar nicht ansehen. Das ist richtig - vor allem auf Fotos ist es kaum zu erkennen, dass sie blind ist, und sie hat wohl auch eine Weile sehr gut kompensiert. Deshalb dauerte es auch so lange, bis wir bemerkten, dass ihre Sehkraft schwindet. Inzwischen ist sie eindeutig völlig erblindet, und wenn man sie "life" sieht, bemerkt man auch sehr gut, dass sie nur ins Leere starrt. Aber ihre Augen sind immer noch so schön wie eh und je 😻.
Novas Linkups - wie Glockentürme oder T in die neue Woche,
Artis Schilderwald-Linkup, Heidis Aktion Himmelsblick