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Freitag, 14. Juli 2023

Costa Rica - 13. Kapitel: Osa Peninsula - Nationalpark Corcovado

 HIER kommt ihr zum gesammelten Reisebericht Costa Rica 2022


¡Pura Vida, ihr Lieben!

In meinem vorigen Costa-Rica-Reiseberichtskapitel entführte ich euch in den Nationalpark Manuel Antonio. Am 18. Tag fuhren wir zunächst per Kleinbus und dann per Boot unserer nächsten und zugleich vorletzten Reiseetappe entgegen.

Tag 18 Mittwoch 7. Dez 2022 bis Tag 21 Samstag 10. Dez 2022:
Drei Nächte auf der Halbinsel Osa / Nationalpark Corcovado:

Als ich während unserer Reisevorbereitungen las, dass die Halbinsel Osa für ihre außergewöhnliche Biodiversität der Tier- und Pflanzenwelt bekannt ist und zugleich einer der entlegensten, vielfältigsten und wildesten Orte Zentralamerikas, wollte ich unbedingt einen mehrtägigen Abstecher dorthin unternehmen.  Die südpazifische Region Costa Ricas gilt als eines der wichtigsten ökotouristischen Ziele für Wildtierbeobachtungen zu Wasser und zu Land. 
 
 
Dieser Beitrag kann Werbung enthalten - durch Links zu externen Seiten, desweiteren durch Fotos, Orts-,
Firmen-, Lokal- und Produktnennungen... - die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]
Osa Peninsula Costa Rica Map
Grafik von HIER

Fahrt zur Osa Peninsula:
Ein Privattransfer holte uns am Morgen in unserem Hotel in Manuel Antonio ab und brachte uns in die kleine Ortschaft Sierpe, die am gleichnamigen Fluss liegt. Sierpe bedeutet auf Spanisch "Schlange", und wenn ihr HIER klickt und das Foto betrachtet, werdet ihr euch nicht mehr fragen, wie man auf diesen Namen kommt. Der Fluss schlängelt sich durch eine imposante Landschaft, bei der es sich um das größte Mangrovenschutzgebiet von Mittelamerika handelt. Mangroven sind ein wertvolles und leider in vielen Bereichen der Welt gefährdetes Ökosystem.

In Sierpe warteten wir auf den Transfer zu unserem Hotel in der Bahía Drake (Drake Bay)

Diese kleine Bucht - benannt nach Sir Francis Drake - liegt auf der Nordseite der Osa-Halbinsel, weit abseits der ausgetretenen Pfade. Um Drake Bay mit einem Auto zu erreichen (was nur während der Trockenzeit möglich ist), wären viele Kilometer unbefestigter Straßen und mehrere Flussüberquerungen erforderlich, denn Brücken gibt es hier keine. Bis vor Kurzem war Bahía Drake ausschließlich auf dem Seeweg erreichbar. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass dieses Gebiet noch so ursprünglich und von weitgehend unberührter Natur geprägt ist.

Von Sierpe aus ging es also mit dem Boot weiter. Ein Mitglied der Crew hatte eine Liste; wer aufgerufen wurde, durfte an Bord gehen. Leider wurden unsere Namen erst relativ spät aufgerufen, weshalb wir keine guten Sitzplätze bekamen: In der Mitte des Bootes und auch nicht nebeneinander. Nun gut, wir halten es schon aus, eine Stunde oder zwei voneinander getrennt zu sitzen 😅 - aber als Fotografen hätten wir uns natürlich Plätze neben dem Fenster gewünscht.

Im Gegensatz zur Fahrt in den Tortuguero Nationalpark war dieses Boot auch vergleichsweise schnell unterwegs - für meinen Geschmack teilweise zu rasant. Versteht mich nicht falsch, ich fürchte mich nicht - aber ich hätte einfach gern mehr von der Gegend gesehen. Unsere Freude an der Fahrt durch die schöne Mangrovenlandschaft (und später vorbei an bizarren Felseninseln) war dadurch ein wenig getrübt. Ein paar nicht-verwackelte Fotos über die Köpfe der anderen Reisenden hinweg sind uns aber dennoch gelungen.
 
Wir waren etwas verwundert, weil manche der Passagiere vor Antritt der Fahrt ihr Gepäck in Plastikfolien oder große Müllbeutel gepackt hatten; andere wiederum zogen an Bord ihre Schuhe aus und krempelten ihre Hosen hoch. Als wir dann bei den verschiedenen Lodges in der Drake Bay anlegten, sahen wir, was der Grund dafür war: Bei manchen Lodges gab es Landestege, bei anderen nicht. Offenbar hatte man die Leute darauf vorbereitet: Wo es keinen solchen Steg gab, mussten die Reisenden durchs Wasser ans Ufer waten und darauf achten, dass ihre Taschen nicht nass wurden. 

Einige der Passagiere ließen sich durch Lärm, unbequeme Plätze und Tempo nicht von einem kleinen Nickerchen abhalten 😁. Über unserem Boot kreisten Prachtfregattvögel (Fregata magnificens).

Da in unseren Reiseunterlagen nichts von "Schuhe ausziehen" stand, gingen wir davon aus, dass es bei unserer Lodge einen Landesteg geben würde - aber das war leider ein Irrtum. Also mussten wir uns ziemlich schnell für eine Wasserlandung bereit machen. Ich holte mir dabei eine nasse Hose 💦, aber zum Glück blieb unser Gepäck trocken.

An Land stand ein Mitarbeiter unserer Lodge bereit, der uns abholte und uns über den Strand zum Hotel begleitete. (Unsere Reisetaschen mussten wir nicht schleppen, die wurden mit einem Fahrzeug transportiert.) Auf dem Weg dorthin galt es auch noch einen Fluss zu durchwaten (der zum Glück nicht allzu tief oder breit war) - das war quasi schon ein "Teil des Abenteuers" 😅.

 

Unsere Unterkunft: 
Das Pirate Cove Hotel ist eine kleine, gemütliche und von einer schweizerisch-costa-ricanischen Familie geführte Lodge mit überaus freundlichem Personal. Die Bungalows sind außen aus festem Zeltmaterial und innen holzgetäfelt. Unserer bot einen schönen Blick auf den Strand und den Pazifik. Die Fenster bestehen allerdings nur aus Insektengittern, das heißt, man hört den Ozean hier auch sehr gut - und in der Nacht ist das ein ziemlich lautes Rauschen. Einmal mehr war ich dankbar für meine maßgeschneiderten Ohrenstöpsel, da war es nur noch ein angenehmes, leises Geräusch, das gut beim Einschlafen half 😌. Jeder der "Classic"-Bungalows ist mit einem Doppel- und einem Einzelbett ausgestattet. Ich nahm freiwillig das kleinere Bett; Hauptsache, mein Mann und ich brauchten nicht unter eine gemeinsame Decke zu schlüpfen, was bei uns nicht funktioniert. 
 
Sowohl die (riesigen) Schlüsselanhänger als auch die Tafeln mit den Türnummern sind liebevoll mit Tieren und anderen Naturmotiven bemalt. Unter anderem seht ihr auf unserem Schlüsselanhänger einen Tapir und auf der Türnummer 6 einen rot-schwarzen Vogel. Ich weiß leider nicht, um welche Art es sich dabei handelt...

 

An einem der Tage erblickte ich kurz einen Vogel, der dem gemalten ähnlich sah - allerdings war sein Schwarzanteil höher als der Rotanteil. Es war also eher ein schwarz-roter Vogel 😉. Ich wollte ihn fotografieren, hatte jedoch nur das Smartphone griffbereit und fertigte anstelle eines Fotos irrtümlich ein kurzes Video an. Vielleicht erkennt ja jemand von den Vogelexperten unter euch, um welche Art es sich handelt? Ich würde mich über zielführende Hinweise sehr freuen! 

Anne Seltmann  gab mir den Tipp, dass es sich um einen Ramphocelus costaricensis (Cherrietangare) handeln könnte - und ich bin mir ziemlich sicher, sie hat recht! DANKE liebe Anne! Der Vogel zählt also zur Familie der Tangaren (Thraupidae).

Im Pirate Cove Hotel hatten wir Vollpension, und mein Mann und ich stimmen überein, dass das Essen in dieser Unterkunft besonders köstlich und innovativ war. Wir fanden es auch sehr nett, dass die Chefin mit allen Gästen ein Weilchen plauderte; außerdem förderte sie es, dass das Essen an den großen Tischen zusammen mit anderen Gästen genossen wird. Dadurch entstand eine entspannte, familiäre Atmosphäre und wir kamen leicht ins Gespräch mit Reisenden aus der Schweiz *), Deutschland, USA und Frankreich. 

*) Schweizer Urlauber waren im Pirate Cove Hotel definitiv am stärksten vertreten. Costa Rica ist generell ein Reiseland, in dem man viele Schweizer antrifft - und man sagt auch gerne, Costa Rica sei die Schweiz Zentralamerikas -  und dann liegt ja auch noch die Leitung der Lodge in schweizerisch-costa-ricanischer Hand.

Spaziergänge:
Sowohl am Ankunftstag als auch an den folgenden Tagen unternahmen wir längere oder kürzere Spaziergänge in der Umgebung des Hotels. Zum Beispiel erkundeten wir das nahelegegene kleine Dorf. Hier entdeckten wir unter anderem ein Restaurant mit einem ebenfalls verlockenden und preisgünstigen Speisenangebot (siehe Tafel). Da bedauerten wir es beinahe, dass wir vom Essen im Pirate Cove Hotel schon satt waren 😉. Übrigens waren auch manche Getränke (Tee, Kaffee, Wasser) in unserer Lodge gratis. Das Imperial-Bier mussten wir allerdings bezahlen 🍻.


Wandmalereien:
In dem Dorf entdeckten wir auch Murals - nämlich sehr schön gestaltete Bilder von verschiedenen Walen. Die übrigen Wandmalereien (z.B. vom Jaguar oder der Wasserschildkröte), die ich euch in den folgenden beiden Collagen zeige, habe ich bereits vor unserer Mangroven-Bootsfahrt in Sierpe entdeckt. Einige davon zeigte ich euch (in Ermangelung anderer, in Österreich entdeckter Murals) bereits in meinem vorigen Blogbeitrag Lavendelzeit bei den Rostrosen. Ich finde es schön, dass der Großteil der Wandbilder in Costa Rica Naturmotive zeigt.

Halbtagesausflug - Schnorcheltour:
Am 8. Dezember unternahmen wir nach dem Frühstück eine interessante Bootstour bis vor die geschützte ehemalige Pirateninsel Isla del Caño, die ca. 15km vor der Küste liegt. Unten seht ihr die Crew; der Name unseres englischsprachigen Guides (rechts unten) lautet Abraham. (Ob es wohl Absicht war, dass er sich einen Bart im Abraham-Lincoln-Stil stehen ließ?)
 
Während der Fahrt sahen wir einige Tiere. Für Wal-Sichtungen war es nicht die richtige Jahreszeit - doch wir hatten Glück und sahen abermals Delfine! Diesmal waren sie allerdings nicht in "Spiellaune" wie in Samara, sondern laut unserem Guide auf der Jagd. Der Vogel, der fotogen über uns kreiste, war (wenn ich micht nicht irre) ein Weißbauchtölpel (Sula leucogaster).
 
 
 
Leider waren wir auch bei dieser Bootsfahrt sehr rasant unterwegs. Normalerweise bin ich eine begeisterte Bootspassagierin, doch bei dieser Fahrt (und auch bei der Rückfahrt sowie bei den beiden Fahrten am nächsten Tag) preschten wir dermaßen heftig über die Wellen, dass mein Rücken und mein Nacken vom permanenten Aufprallen schmerzten. Ich weiß nicht, ob es am Seegang lag (der mir überhaupt nicht stark vorkam) oder ob die Jungs in dieser Gegend alle einen rabiaten Fahrstil haben, jedenfalls hatte ich solche Probleme bis dahin noch nie gehabt. Im Gegensatz zu all meinen bisherigen Bootsfahrten war ich dort jeweils froh, wenn wir unser Ziel endlich erreichten.
 

 
Zunächst erkundeten wir schnorchelnd die Unterwasserwelt nahe der Insel. Die (angeblich noch weitgehend gesunden) Korallenriffe um die Insel herum sind Heimat für viele tropische Fische. 
 
Für mich war es das Größte, mit Wasserschildkröten zu schwimmen 💚. Sie waren absolut nicht scheu - wenn ich gewollt hätte, hätte ich sie berühren können. Ich hätte nicht erwartet, dass sie uns so nahe herankommen lassen. Sie "fliegen" elegant durchs Wasser, das ist ein atemberaubender Anblick und ein wundervolles Gefühl, gleichsam mit ihnen "mitzufliegen". Wir sahen auch Seeigel und Muscheln - leider funktionierte die kleine Unterwasserkamera nicht reibungslos, aber die große Muschel mit dem Einsiedlerkrebs, die uns unser Guide zeigte, konnten wir immerhin fotografieren.


Auf der Isla del Caño gab es ebenfalls Einsiedlerkrebse zu sehen - zwar kleinere Exemplare, aber dafür in großer Zahl! Die unbewohnte Insel ist seit 1978 ein biologisches Reservat; zur Überwachung befindet sich hier eine permanente Rangerstation

Man kann hier zur Toilette gehen und einen Aussichtspunkt in 123 m Seehöhe besuchen; von dort hat man einen guten Blick auf den Regenwald, den Strand und das blaue Meer. Als wir wieder zum Strand hinuntergingen, erhob sich von den Felsen gerade ein Pelikan und ich konnte ein Foto von ihm erhaschen. (Vermutlich ein Braunpelikan - Pelecanus occidentalis). Dann ging es wieder aufs Boot und zurück zu unserer Lodge, wo uns bereits ein Mittagessen erwartete. Am Nachmittag hatten wir Zeit zum Ausruhen, Schwimmen im Pool und für einen unserer Spaziergänge.

 

Ein paar der Tiere...
... die wir bei unseren Spaziergängen sahen (Bitte korrigiert mich, wenn ihr die Bezeichnungen besser wisst als ich!):
Prachtfregattvogel (Fregata magnificens), Gelbkopfkarakara (Milvago chimachima), beige-weißer Hund, Arkansaskönigstyrann (Tyrannus verticalis), Tukan in der Abenddämmerung - vermutlich ein Swainson-Tukan (Ramphastos swainsonii), schwarze Katze, Truthahngeier (Cathartes aura), zwei weit entfernte Papageienvögel - vermutlich Rotstirnamazonen (Amazona autumnalis).

Zwei verschiedene Greifvögel gibt es in der nächsten Collage zu sehen - der hellere sieht am ehesten einem Busardo Caminero ähnlich (Wegebussard – Roadside Hawk), der schwarze ist meiner Meinung nach ein Krabbenbussard (Buteogallus anthracinus). Der beige-weiße Hund hat hier eine Flirtpartnerin gefunden. Die kleine Baumechse zählt möglicherweise zu den Saumfingerechsen (Anolis). Ein Panama-Kapuzineraffe (Cebus imitator) überquerte eine Fahrbahn, indem er von einem Baum zum anderen hüpfte. (Ja, es gibt tatsächlich eine [rumpelige] Straße hinter dem Hotel. Sie ist zugleich der Fußweg ins Dorf. Ab und zu wird sie von Autos befahren, zumeist von Motorrädern.) Und abermals ein Swainson-Tukan (Ramphastos swainsonii).

Diesmal seht ihr eine Panama-Kapuzineraffen-Mama mit ihrem Kind auf dem Rücken. Auch sie bewältigte übrigens den Sprung über die Fahrbahn, trotz ihrer süßen Last. Außerdem seht ihr noch einmal den Krabbenbussard. Den Schmetterling und den kleinen braunen Vogel konnte ich leider nicht identifizieren. Das waren nicht alle Tiere, die wir bei unseren Spaziergängen sahen, aber alle, von denen wir halbwegs brauchbare Fotos schafften..

Tagesausflug - Wanderung durch den Nationalpark Corcovado:
Am 9. Dezember 2022 um 6 Uhr morgens startete unser Ausflug in den Corcovado NP. Die San Pedrillo Ranger Station ist mit dem Boot etwa eine halbe Stunde von der Drake Bay entfernt. Der Eintritt in den Park ist nur mit einem Guide und nur gegen Vorreservierung möglich!
 
Dort, wo sich heute der Corcovado-Nationalpark befindet, schürften schon die Ureinwohner seit Hunderten von Jahren Gold. Ab der Mitte der 50er Jahre fanden sich mehrere Gold-Bergbauunternehmen in der Region ein und begannen sie auszubeuten. Im Jahr 1975 schob der damalige Präsident von Costa Rica dem Goldabbau einen Riegel vor, indem er den das Areal zum Schutzgebiet erklärte. Zwar wird hier auch heute noch Gold geschürft, allerdings in kontrolliertem Rahmen.
 
Der Nationalpark bietet eine atemberaubende Artenvielfalt - er wurde von National Geographic zu einem der artenreichsten Orte der Welt gekürt. Kein Wunder bei dreizehn unterschiedlichen Ökosystemen wie dem tropischen Tieflandregenwald, dem größten Primärwald des amerikanischen Pazifiks, Hochnebelwald, Mangrovensumpfwäldern oder unberührten Stränden. Unter anderem kann man hier alle vier Affenarten und alle vier Meeresschildkrötenarten Costa Ricas entdecken. Insgesamt sind in diesem Nationalpark etwa 140 Säugetier-, 120 Reptilien- und Amphibien, über 400 Vogelarten, Tausende Insektenarten, mehr als 500 verschiedene Baumarten sowie 150 Orchideenarten vertreten. Zahlreiche dieser Arten - wie z.B. die Jaguare - sind auf unserer Welt vom Aussterben bedroht. Der Park beherbergt auch viele wichtige Endemiten, darunter zwölf Arten gefährdeter Bäume.
 
Es gab auch hier wieder (mindestens) einen Fluss zu überqueren - also Wanderschuhe aus- und dann wieder anziehen; unser Guide José machte es anders (ebenso wie manche andere Fremdenführer in Costa Rica): Er trug Gummistiefel, und wenn die mit Wasser vollgelaufen waren, leerte er sie einfach aus und schlüpfte wieder hinein. (Würde ich das so machen, wäre meine empfindlichen Füße bald voller Blasen...)
 
Ganz oben in der folgenden Collage seht ihr am 3. Foto von links einen Grünreiher (Butorides virescens) und unten rechts einen großen Ameisenhaufen. José erzählte uns während der Wanderung auf den Dschungelpfaden des Parks sehr vieles über die dortige Tier- und Pflanzenwelt - beispielsweise, dass die Bäume des Primärwaldes den Lebensraum von beeindruckend vielen Bromelien und Orchideen bilden. 

Wir hörten das tiefe, kräftige Brüllen der Brüllaffen (Alouatta), die zu den lautesten Landtieren überhaupt zählen und deren durchdringende Rufe kilometerweit durch den Regenwald schallen. Wir sahen Fußspuren eines Pumas. Wir erfuhren, dass Tapire nach Pferd riechen - und wir rochen es an vielen Stellen im Wald. Pekaris (Tayassuidae) wiederum riechen nach Schwein - was kein Wunder ist, da es sich um Nabelschweine handelt, die eng mit den europäischen Wildschweinen verwandt sind. Auch von ihnen gab es zahlreiche frische Spuren. Allerdings sahen wir bei der Wanderung kein einziges dieser Tiere.
 
Nun gut - ich weiß nicht, ob mich die Begegnung mit einem Puma in freier Wildbahn besonders erfreut hätte. Und auch bei Pekaris bin ich mir nicht so sicher, nachdem ich in einem Reiseführer gelesen hatte, dass diese Schweine (die normalerweise in Familienverbänden von bis zu 30 Tieren unterwegs sind) zumeist nicht gefährlich sind, "aber wenn Sie welche sehen, klettern Sie auf einen Baum, bis sie weg sind." 😲: Keiner der Bäume in diesem Dschungel sah so aus, als ob ich in der Lage gewesen wäre, ihn zu erklettern. Die hatten entweder lange Stacheln, kurze Dornen, waren glatt und hoch oder dünn und verschnörkelt oder umgestürzt - klassische Kletterbäume waren nicht zu entdecken. Doch Brüllaffen oder Tapire hätte ich gerne gesehen! 
 
Der kleine Vogel unten links ist ein Braunrücken-Ameisenvogel (Polocrania exsul)

Leider war mein Mann an diesem Tag extrem übellaunig - und er ließ seine Laune an mir aus *). Vielleicht lag es daran, dass der Ausflug so früh am Morgen begonnen hatte, vielleicht weil er sich bei einer Flussüberquerung eine nasse Hose geholt hatte, oder es hatte damit zu tun, dass wir eine gefühlte Ewigkeit durch matschige Pfade bergauf wanderten - und die einzigen Tiere, die wir sahen, waren einige wenige (schwer zu fotografierende) Vögel, winzige Echsen und Insekten? Und natürlich war ich "schuld" daran, dass wir in diesem Teil Costa Ricas gelandet waren - denn die Fahrt in den Nationalpark Corcovado hatte ich mir gewünscht. (Tja, Eduard Rostrose - ich habe dir gesagt, dass ich der ganzen Welt in meinem Blog davon erzählen werde - du siehst, ich habe es getan! 😎)

*) Falls Edi etwas anderes behauptet, glaubt ihm kein Wort! Die anderen Mitglieder unseres kleinen ökotouristischen Wandergrüppchens mieden ihn nach einiger Zeit und sprachen nur mit mir, allerdings schienen sie mich auch wegen meiner schlechten Partnerwahl zu bemitleiden. Er bemerkte es nicht einmal.) Z.B. stapfte er mir auf die Hacken, weil er unbedingt vor mir gehen wollte, und statt sich zu entschuldigen, blökte er mich an. Ich weiß nicht, was er sich davon versprach - die anderen waren auch nicht schneller als ich. 

An den meisten Tagen mag ich meinen Mann. Dieser Tag war keiner davon. Ich hätte gern gesehen, wie er sich vor einem wütenden Pekari auf einen stacheligen Baum rettet. Ich erzähle euch das unter anderem deshalb, weil wir uns hier nicht auf einem "Heile-Welt-Hochglanz-Blog" befinden. Ich war an diesem Tag wirklich böse auf Herrn Rostrose. (Aber bis zum Abend sprach ich wieder mit ihm - zumindest das Notwendigste 😉 - und am nächsten Tag vertrugen wir uns wieder.

Ich erzähle euch das außerdem, weil ich von dieser Wanderung zunächst ebenfalls enttäuscht war (allerdings ohne meine Gefühle an anderen auszulassen): Von wegen 5 % aller tierischen Arten auf diesem Planeten - und wir sahen gerade mal zerwühlten Matsch, hörten weit entfernte Affen brüllen und rochen Pferdeduft von unsichtbaren Tapiren! Mein Mann hatte meiner Enttäuschung dann eben noch die Krone aufgesetzt ...

Bei den knöchernen Gebilden oben links handelt es sich um die Gebeine eines gestrandeten Wals. Der schwarze Vogel auf dem 3. Foto von links ist wohl wieder ein Krabbenbussard (Buteogallus anthracinus).

Dabei hätte er bloß etwas Geduld benötigt. Denn sobald wir in die Nähe des Strandes zurückkehrten, bekamen wir noch so einiges geboten. 

Zwar gab es auch da keine Tapire zu sehen, doch in einem Mandelbaum ließen sich zwei wunderschöne Hellrote Aras oder Scharlacharas (Ara macao) nieder. Diese Vögel zählen zu den größten Papageien der Welt; üblicherweise leben sie in Gruppen von etwa 20 Tieren. Sie sind monogam und bleiben ein Leben lang zusammen. Mit ihren starken Schnäbeln können sie die harten Mandelschalen gut knacken. Sie stoßen laute Schreie aus, die wie "Ara, Ara" klingen - daher wohl der lateinische und deutsche Name. Zuvor hatten wir bei unserer Lodge schon Scharlacharas gehört bzw. vorbeifliegen gesehen, aber kein Foto zustande gebracht. 

Auch wenn die Chance auf Ara-Sichtungen in Corcovado nicht schlecht sind, gibt es keine Garantie. HIER könnt ihr die nette Geschichte eines Ökourlaubers in Costa Rica lesen, der sich auf die (zuletzt schon etwas verzweifelte) Suche nach Hellroten Aras begab.

Zudem gab es eine weitere erfreuliche Sichtung: Ihr erinnert euch vielleicht, in meinem Beitrag über den Nationalpark Rincón de la Vieja erzählte ich euch über unsere erste Begegnung mit einem Kleinen Ameisenbären oder Nördlichen Tamandua (Tamandua mexicana). Dort mussten wir uns jedoch die Hälse verbiegen, denn das Tierchen blieb oben auf seinem Baum. Hier in Corcovado bereitete mir der Ameisenbär die Freude, vom Baum herunter zu klettern - und direkt auf mich zuzukommen! So gelang mir (kurz bevor er wieder abdrehte, um unter Laub und Ästen nach Ameisen und Termiten zu suchen) dieses süße Frontal-Foto 🥰:

Die Fledermäuse in der folgenden Collage hätten wir ohne die Hilfe unseres Guides niemals entdeckt - und auch nicht fotografieren können. Sie waren ziemlich klein und gut versteckt und die Fotos gelangen Edi nur mit dem bewährten Trick, also unter Einsatz von Josés Fernrohr und dem Smartphone. Ich kann euch leider nicht verraten, um welche der zahlreichen Fledermausarten es sich handelt:

 "In Costa Rica und Panama leben rund 110 verschiedene Arten von Fledermäusen. Die Vielzahl der Fledermausarten ist besonders auf der Halbinsel Osa an der Pazifikküste von Costa Rica zu beobachten. Hier leben um die 55 verschiedenen Arten von Fledermäusen auf engstem Raum." Zitat von HIER.

Was die Affen in der folgenden Collage betrifft - auch diese hat Edi mit dem Fernrohr-Smartphone-Trick fotografiert. Wir hofften ursprünglich, es würde sich um Mantelbrüllaffen handeln. Aber bei näherer Betrachtung sind es wohl doch "nur" Geoffroy-Klammeraffen, wie wir sie z.B. auch schon in Tortuguero gesehen hatten. (Sowohl Klammeraffen als auch Brüllaffen zählen übrigens zu den Klammerschwanzaffen.) 

Ich freue mich dennoch, dass es so schöne, nahe Fotos von ihnen gibt. Mit meiner Kamera hatte ich trotz des großes Zooms nicht viel erreicht...

Somit hatte dieser Ausflug doch noch eine sehr positive Wendung genommen. Und auch der Abendhimmel präsentierte sich von seiner schönsten Seite:

Über unsere Rückreise von der Halbinsel Osa nach San José kann ich euch auch noch einiges erzählen bzw. ein Video zeigen - aber das werde ich erst im nächsten Kapitel machen.

🥂🍷🍹🥤🍻

Für heute habe ich noch ein kleines "Special" zum Abschluss, denn am kommenden Dienstag feiert Elizabeth mit ihrem Linkup T Stands For Tuesday ihren zehnten Jahrestag - und aus diesem Grund sollen wir ein Foto posten, das sich auf ein Getränk bezieht - und das zugleich die Zahl 10 enthält!

 
Ich versuchte zunächst beim Capuccino-Trinken im Fitness-Center aus dem Löffel und dem Kaffee-Glas eine "10" zu formen, was mir mit drei Fotos unterschiedlich gut (oder schlecht) gelang... 

Doch dann trafen wir uns in dieser Woche mit meinem lieben alten Freund Günther. Treffpunkt war ein karibisches "Strandrestaurant" - die Casa Caribeña - an der Wiener Summerstage am Donaukanal. Vielleicht zeige ich euch von diesem Tag noch weitere Fotos, für heute nur so viel: 
 
Ich machte ein Foto meines Getränkes (eine Art alkohlfreier Mochito) und dann fiel mir wieder Elizabeth's Challenge ein. Ich stellte fest: Wir saßen an Tisch Nummer 11 - und der Nebentisch war frei. Also sprang ich auf und machte schnell zwei Fotos von meinem Getränk mit der Tischnummer 10! Ich hoffe, ich habe damit alles richtig gemacht 😊. Auf jeden Fall gratuliere ich Elizabeth und natürlich Bleubeard herzlich zum Geburtstag von T Stands For Tuesday!

🥂🍷🍹🥤🍻

 

Fotos (wenn nicht anders angegeben): Herr und Frau Rostrose 
¡Adiós & Hasta la próxima!
eure   T  r  a  u  d  e

Rostrose auf Facebook

 

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties: 

 

62 Kommentare:

  1. Entschuldige Maus!
    Liebe Grüße Edi (Aka Herr Rostrose)

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  2. Entschuldigung angenommen! ;-)
    Bussi, trau.mau

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  3. I'm cracking up. Your husband sounds like every typical man there is. LOL I love is his comment too. You have made this trip so exciting for me. I will never get to go there and your photos and explanations have made it wonderful for me. Thank you so much for sharing with me and FFO. Have a great weekend.

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  4. Ihr habt sooo schöne und besondere Tiere gesehen. Das sind für mich die schönsten Bilder und Geschichten der Reise.

    Sonnige Grüße!

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  5. Such a lot of color.
    I also was creative.
    Coffee is on and stay safe.

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  6. Liebstige Traude.
    Das ist ja ein unglaublicher Trip, den ihr da in Costa Rica gemacht habt. Jeden Tag was los, proppenvoll mit Erlebnissen und Eindrücken. Wieder wunderbare Fotos und Berichte - und das finde ich ja stark, daß Du Deinen Göttergatten auch mal in die Mangel nimmst- und das öffentlich. Aber ich kann das total nachvollziehen, wieso seine Laune mies war....sonst war ja kein Blitzableiter da, außer Dir...aber er hat sich ja auch schon entschuldigt - und steht zudem vor all Deinen Leserinnen und Lesern am Pranger....armer Edi..
    Wünsche Dir eine gute Zeit und alles Liebe
    Violetta
    https://violettaarden9.blogspot.com/2023/07/schloss-trautson-am-brenner-im-alpenzoo.html?sc=1689371768521#c8274587449685184616

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  7. Love those colourful parrots! And the anteater -- what a face!

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  8. Das war ein schönes, interessantes und tolles Miterleben liebe Traude, danke.
    Ich wünsche dir noch viele solch schöner Reisen!
    Liebe Grüße von mir zu dir, Karin Lissi 🙋‍♀️😘🐬🐵🐼🐒🥰

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  9. Hachz danke Traude, ich hab wieder hautnah alles miterlebt, als sei ich dabei. Ich liebe es wie detailreich Du schreibst. 💕 Hat mir meine kurze Kaffeepause voll versüßt. Ich drück euch beide mal ganz doll. Ja es ist nicht immer alles heiter Sonnenschein, das darf man auch mal sagen. 😘🫶
    Dicken Drücker und ganz liebe Grüße Tina

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  10. What a so wonderful travel you did to the country Costa Rica, in the Caribbean sea. I think you employed a lot of cream for mosquitos. Caribean is a joyfull place for visit. Ever the.climatology is hot. In septiembre usually start the ciclón with wind and hard rain. But the rest of year is joyable and visitable.
    You posted a very nice photographies.
    Have a nice summer.

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  11. Hello Traude,
    Your Costa Rica trip was amazing. You saw so many beautiful birds and animals.
    I remember trying to sleep with the Howler Monkey around, they are loud. I would have been happy seeing the Scarlet Macaws, they are gorgeous. I love the views of the ocean and the under the sea photos. The whale mural is beautiful.
    Great post and trip report. Thank you for linking up and sharing your post. Take care, have a happy weekend. PS, thank you for leaving me a comment.

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  12. I've never traveled to exotic places like you do but it's good to be prepared for anything! Love seeing the places you stay and all that you see. I've learned so much from you my friend!

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  13. Those howler monkeys are really loud. I remember them in Costa Rica and being told about them so they didn't give anyone a fright in the morning when they start howling. Wow, you saw a lot of wildlife, but it also sounds like conditions were a bit rough. But not bad, just rough. What village did you stay in? I'm curious how much that area has changed since 2013 when I went; I'm sure it has in some ways, but the only way I can figure that out is to go back I guess. I really enjoyed seeing all your photos and reading what you did. Happy rest of your weekend and happy early T day too. hugs-Erika

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  14. Mein Kommmentar liebe Traude noch einmal von gestern:
    Das war ein schönes, interessantes und tolles Miterleben liebe Traude, danke.
    Ich wünsche dir noch viele solch schöner Reisen!
    Liebe Grüße von mir zu dir, Karin Lissi 🙋‍♀️😘🐬🐵🐼🐒🥰

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  15. Your vivid descriptions and photos transported me to the remarkable biodiversity of Costa Rica. It's wonderful to read about your encounters with sea turtles, Scarlet Macaws, and other wildlife. Thank you for sharing this memorable adventure!

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  16. Guten Morgen liebes "Röschen"

    Ich hab mal gegogglet und denke s ist ein Ramphocelus costaricensis. Ein wunderschöner Vogel, der in Costa Rica beheimatet ist.

    Herrliche Bilder zeigst du wieder und eine unglaubliche schön Reise, von der du immer so toll zu berichten weißt.

    Mich würde ja brennend interessieren, wie der Fernrohr-Smartphone-Trick deines Liebsten funktioniert. Ich hab ja schon viel ausprobiert und gehört, aber das eben nicht :-))


    Vielen Dank wieder für deine virtuelle Reise!

    Sei lieb gegrüßt und lass dich nicht von der Laune deines Mannes ärgern ;-)


    Liebe Grüße

    Anne

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  17. Liebe Anne,
    vielen Dank für dienen Tipp, ich glaube, du hast recht mit dem Ramphocelus costaricensis!
    Was den Fernrohr-Smartphone-Trick betrifft, den haben wir von diversen Natur-Guides gelernt: Man braucht dazu optimalerweise dazu ein Stativ und ein Fernrohr wie dieses:
    https://www.hdj.ch/product/swarovski-fernrohr-ats-sts-20-60x65-set/
    (Jedenfalls habe ich den Trick bisher nur mit solchen gebogenen Fernrohren gesehen. Wir besitzen selbst keines, sind also darauf angewiesen, dass wir mit einem solcherart ausgerüsteten Guide unterwegs sind oder einem solchen begegnen. In Costa Rica gibt es viele davon.)
    Wenn du das Tier (bzw. Objekt deiner Wahl) anvisiert und scharf im Bild hast, legst du einfach dein Smartphone darauf und fotografierst das ab, was man durch den Sucher sieht, so gelingen zumeist sehr "nahe" und scharfe Fotos.
    Alles Liebe und eine schöne neue Woche,
    Traude
    PS: Mein Mann ist glücklicherweise nicht sehr oft so launenhaft! :-)

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  18. Liebe Traude,
    wieder ein sehr schöner Bericht mit beeindruckenden Bildern, besonders die vielen Tiere haben es mir angetan.
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  19. Ich bin wieder sehr beeindruckt liebe Traude. Diese schönen Bilder bleiben bestimmt noch lange in Erinnerung :)

    Liebe Grüße
    Sabine

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  20. I am so envious of your holiday in such a remarkable place. Your photos are amazing. Thanks!

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  21. Another wonderful trip to Costa Rica. You must have spent a lot of time there.

    I enjoyed seeing the howler monkeys, the macaws, and the sea turtles and underwater fish.

    LOVED the various murals, all of which are just lovely, reflect the sea life, and brighten up the area.

    I was also impressed with the way you shared the 10 for our anniversary T. That was incredibly clever and outside-the-box thinking, dear Traude.

    Thanks for sharing more of Costa Rica, the places you ate and drank, the animals, birds, and sea life you saw, and the murals for T this week, dear friend. Love that drink AND that 10!!!!

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  22. Abenteuer pur und toll was ihr wieder alles erlebt und gesehen habt dort. Das würde mir auch gefallen, so wie auch die vielen schönen T’s die du mitgebracht hast. Danke dir dafür und auch überhaupt wieder für die schönen Bilder.

    Liebe Grüssle

    Nova 🌴

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  23. Wow, wieder so wunderbare Bilder und tolle Eindrücke von eurer Reise, liebe Traude....jetzt lass ich dir erstmal einen lieben Gruß da und wünsche dir eine gute neue Woche. Deinen Post werde ich heute Abend in Ruhe lesen.
    Herzlichst Marita

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  24. I feel like I am living a marvelous life through your eyes (camera) and words. Your descriptions of everything, including your tiff with Edi(just like a man)took me right there with you. That is a treat because I will probably never be able to make the trip myself. So many things to love ... I think the little Ant Eater is my favorite, but all of the birds especially the Scarlet Macaws and your scuba diving experience are right up there. I also loved the murals and am amazed at the bat pictures (the hanging bats look like Fruit Bats). I'm with you when it comes to walking through rivers ... walking with wet feet would have done me in as well. And I understand your disappointment in not being able to see so many of the animals that you know were there ... somewhere. I had that experience when we went out on a boat to see whales ... turns out the whales were in the Bay while we were out on the ocean looking for them 😒 And not having a tree you could climb would make me nervous too ... the trees look awesome though so that maybe makes up for their slippery slopes. All in all it was a beautiful chapter in your Costa Rico series. It was nice that Edi apologized and I love his name for you 😁 Great Travels, Traude and here's to many more such lovely trips.

    Andrea @ From the Sol

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  25. Liebstige Traude,
    wieder zeigst du so unglaublich vielfältige Fotos von einer irre tollen tropischen Pflanzen- und vor allem Tierwelt...! Man kann sich gar nicht satt sehen an all dem...!
    Was deinen schlecht gelaunten Gatten angeht: ich glaub ja, wer 4 Wochen lang reist und in keiner Sekunde mal streitet, schlecht gelaunt oder wie mein Liebster zu sagen pflegt, eine "grantige Z'widerwurzn" ist (weiß gar nicht, wen er da meint...?) - der ist vermutlich ein Übermensch. Das gibt's nämlich gar nicht, glaub ich. Wenn ich allein reise, muss ich dann meinen Grant an fremden Menschen auslassen (was gar nicht mal so einfach ist!)... oder einfach warten, bis er abgeklungen ist. Meine Schwester und ich hatten auch üble Streits, als wir zusammen unterwegs waren. Ehrlich gesagt, war mir da das Alleinreisen lieber...:-)))
    Klammer- und Brüllaffen, oh ja, kenn ich. Hab ich Dienstags bis Freitags. Immer im Wechsel... :-)))) Mal Klammer, mal Brüll!
    Die Fledermäuse find ich auch sehr faszinierend... und ich bin immer wieder erstaunt, wie viele tolle Ausflüge Ihr in einen einzigen Urlaub gepackt habt, der Wahnsinn!
    Hab eine schöne Woche, alles Liebe, Drückers und bis bald! Maren

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  26. Sorry to hear that the boat trip caused you pain :-( Very happy that you had such wonderful experiences in spite of that! Enjoy the week ahead!

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  27. Another great post with lots of beautiful photos. I really like the ant eater, I've never seen one before. Thanks again for sharing this trip with us.

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  28. Great photos of your amazing trip!
    Love the murals specially the one with the whales, so, so pretty!
    Thanks for participating in Monday Murals Traude.

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  29. I always enjoy travelling vicariously with you, Traude.
    Your gorgeous photos never fail to astound! WOW!
    I especially loved the whale mural.

    Hugs and blessings

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  30. Fab pictures as always. I love seeing your trips through your eyes, pictures, and outfits. Magical.

    I also love how you did the number 10 for Elizabeth's anniversary too. Very fun.

    Happy t-day and hugz

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  31. Happy 10 years of Tea Tuesday! - Anne (Cornucopia)

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  32. Happy TSFT 10th Anniversary! So lovely to see all your photos, they are amazing and it looks like you had a wonderful time. Loved your photo collage to join the party today and celebrate 😊. Take care and Happy T Day celebrations! Hugs, Jo x

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  33. What an incredible trip and lovely to be able to share the highs (and lows!) of your epic adventure. I especially am interested in where you rolled up your trousers to stay!
    Costa Rica is on our list for sure, so keeping note of all you did.
    Have a lovely day.
    Wren x

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  34. So awesome you are able to travel to these beautiful places-enjoyed all of your photos.
    Happy T 10th anniversary
    Hugs from the lake Kathy

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  35. Love seeing all your photos. Sadly i had to do a just a flyby as there are alot to visit for T this week but i hope to come back and peruse at my leisure! Happy 10th Anniverary T! Hugs! deb

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  36. Es ist wirklich beeindruckend, welche Tiere ihr in Costa Rica gesehen habt. Der Trick mit dem Fernrohr funktioniert tatsächlich - wir haben so ein gebogenes Scope und mein Mann hat noch ein Hilfsmittel gebastelt, auf dem man das Handy festzurren kann, so dass es nicht wackelt. Damit haben wir schon tolle Bilder machen können. Allerdings muss man das Scope immer mitschleppen, und das ist auf längeren und anstrengenden Wanderungen nicht gerade optimal. Die schlechte Laune deines Mannes kann ich mir gut vorstellen - mein Mann ist zwar nicht ganz so, aber manchmal kracht´s bei uns auch. allerdings hört es auch immer sehr schnell auf. Auf diese Art würde er seine schlechte Laune an mir nicht auslassen, und normalerweise lachen wir hinterher darüber. Und Edi hat sich ja auch entschuldigt.

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  37. How exciting! I enjoyed all the colorful and scenic photos. Happy 10th T Anniversary

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  38. I never get tired of seeing your trips. I also love the part for Elizabeth and the 10th anniversary. Have a lovely evening.

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  39. What a fabulous trip this must have been! Love your quick table change 10 ! Happy T Day, Chrisx

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  40. Thank you for sharing your wonderful Costa Rica trip photos. How perfect that your tables were numbered and 10 was available for your photo! Happy TSFT 10th Anniversary.

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  41. Such an amazing adventure. I had to laugh about not sharing blankets with your spouse. After many years of tug of wars, a couple of years ago, I bought us separate blankets! Happy 10th T Day Anniversary

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  42. Liebe Traude,

    auch diesmal zeigst du wunderschöne Bilder. Man kann ja eigentlich gar nicht so richtig nachvollziehen, wie beeindruckend eure Reise gewesen sein muss.
    Vielen Dank all die das Schöne und Interessante und das Verlinken zu meinem Projekt.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  43. Liebe Traude,
    was ihr auf dieser Reise alles erlebt habt, das reicht bei anderen Leuten für mindestens drei, ach was, fünf Urlaube - mindestens.
    Danke für die tollen Fotos und die vielen Erklärungen dazu.
    Herzliche Grüße – Elke

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  44. What abeautiful post. I always enjoy your travel posts and I reserve time to sit down and read the lot. I have now read it sat under the fan with a glass of wine.
    I enjoyed the photos and of course I particularly liked he turtle (I like turtles and tortoises. They are ,( or can be), so old.
    Thank you for sharing your Costa Rivan adventure.
    Happy belated T-Day,
    Hugs,
    Lisca

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  45. The Osa Peninsula is one region of Costa Rica that I have not visited, Traude, so there is an added degree of satisfaction in experiencing it through your travels. I can see that I missed a significant area for wildlife sightings, especially the mammals, although now you have me curious to check on the bird life of the region too. You obviously had a wonderful time in Costa Rica. It really is a fabulous country and I am glad that you had the opportunity to enjoy it. All the best - David

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  46. Beautiful photos from Costa Rica. Thanks for taking me on your tour through these wonderful pictures.Happy belated T-day!

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  47. ...Traude this was an epic trip and I thank you for showing me the sights. I hope that you are enjoying your week.

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  48. Hallo liebe Traude. Hier zeigst Du wieder paradiesische Bilder von einer sagenhaften Natur. Hoffentlich - das war sofort mein Gedanke - bleibt der Nationalpark wie alles andere erhalten, für das Land, für die Nachwelt...

    ...ich freue mich wieder sehr! dass Du Deine tollen Collagen in

    MosaicMonday

    einbringst und vor allem die eigenen Erfahrungen rund um diese Reise.

    Sonnige Grüßle von Heidrun

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  49. Oh, noch mehr Costa Rica.
    Einfach traumhaft schön. Vor allem die Schildkröte ist der Hammer, aber alles andere beeindruckt mich auch ungemein.
    Was würde ich nur alles verpassen, wenn ich nicht mit dir reisen könnte :)
    Danke
    GLG Sigrid

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  50. Hi Traud,
    what to write, simply beautiful, beautiful, beautiful ...
    Amazing experience and very nice photos.
    Thanks for sharing.
    I send greetings.
    Zdeňka

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  51. Ich bin ja immer wieder begeistert über das tolle Wetter dort, vor allem im Dezember. LG Romy

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  52. Dear Traude,

    It was a great to be virtual part your Costa Rica trip - I hope that one day I will be a chance to go there too. So many animals, nature, this swimming with turtles must be also amazing. I like so much this all nature murals too. So many stunning pictures. I am sure you will be have a lot of great memories from this travel <3

    Best regards

    Karo

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  53. This is a fantastic trip to Costa Rica ! I like very much your so beautiful photographs and comments about your lovely experiences. This place are wonderful. Thanks so much for sharing.
    Great details for the 10th Änniversary of TsfT.
    I wish you a very nice day
    Big hugs, Caty

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  54. Kein Tag ist wie der andrere und nicht immer herrscht eitel Sonnenschein, man kann auch nicht jeden Tag in Hochstimmung verbringen, nein, die miesen Tage gehören auch dazu, um so mehr weiß man die erfreulichen Dinge im Leben zu schätzen. Der kleine Ameisenbär zum Beispiel, das war doch eine liebe Begegnung? Aras, Fledermäuse und Klammeraffen und zauberhafte Himmelsblicke, so schön war der heutige Beitrag wieder!
    LG Heidi

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  55. Wieder lieben Dank für die vielen Informationen und die schönen und interessanten Bilder. Das war wieder ein tolles Erlebnis beim Lesen und Schauen 😀🤗
    Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  56. lieben Dank für die vielen Infos und die schönen und interessanten Bilder. Das war auch beim Lesen wieder ein Erlebnis 😀🤗
    Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  57. Danke für diese tollen Fotos. Die BErichte dazu haben mir auch sehr viel Freude gemacht.

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  58. Lieber Patrick, freut mich, dass dir meine Reiseberichte Freude gemacht haben - vielen Dank!

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  59. Wow, how wonderful to see the scarlet macaws up close and in the wild - amazing! I loved seeing your travel photos of Costa Rica, it looks like a breathtaking place to visit. Thanks for your comments and link on my blog 😊. Happy wishes! Hugs, Jo x

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