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Freitag, 5. Juni 2020

(Wieder-)Begegnungen im Mai

Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.


Guy de Maupassant (1850 - 1893)
französischer Erzähler und Novellist



Servus ihr Lieben,

nach einem recht kontaktarmen März und April begann die kleine Welt um mich herum sich im Mai langsam aber stetig wieder zu öffnen. Und auch, wenn ich gut allein sein kann und gern mit meinem Mann zu zweit bin, habe ich die ersten Treffen mit Freunden und Familienmitgliedern nach der Corona-bedingten Pause sehr genossen. Ich möchte euch heute über einige dieser Begegnungen erzählen und euch außerdem auf weitere Spaziergänge und Gartenrunden mitnehmen.


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Bereits in meinem Beitrag Durch Wald und Flur erzählte ich euch, dass ich mit unserer (eben erst von Covid-19 genesenen) Nachbarin Renate am 1. Mai einen Spaziergang unternommen habe. Am 2. Mai war ich mit meinem Mann durch unsere schöne Landschaft unterwegs, tags darauf arbeiteten wir in unserem Gemüsegarten - und am 4. Mai trafen wir abermals mit unseren Vis-a-Vis-Nachbarn zusammen. Diesmal hatten uns Renate und Peter zu einem gemütlichen Plausch bei einem (oder mehreren 😋) Gläschen Wein in ihren Garten eingeladen.

Anfang Mai sah der Himmel bei uns übrigens noch überwiegend so aus wie in der folgenden Collage gezeigt, obwohl es auch da schon feuchter war als im April. Wir freuten uns über den Regen, denn man hörte die Natur direkt erleichtert aufseufzen. Und auf den Regen folgte schließlich immer wieder Sonnenschein 😎🌞, sodass wir auch mit unseren Gartenprojekten weiterkamen und die Pflanzen brav durchstarteten.


Hier ein paar Impressionen von unserem Vorgarten, fotografiert am 5. Mai. Die Clematis befand sich in voller Blüte, der Thymian ebenfalls, Lavendel, Malve und Rosen standen noch in den Startlöchern. In der vorletzten Collage des heutigen Beitrags könnt ihr euch ansehen, wie sich der Vorgarten innerhalb eines Monats weiter entwickelt hat.


Der Alltag fühlte sich ab Mai schon fast wieder normal an, wenn auch mit Maske, teilweise mit Draußen-warten und teilweise mit gewisser Verspätung: Wir ließen in der Autowerkstatt unsere Winter- gegen Sommerreifen austauschen, machten einen Großeinkauf, gingen in die Apotheke und gönnten uns ein Eis, um den örtlichen Eissalon zu unterstützen. Man musste vor dem Lokal eine Bestellung aufgeben und das Eis wurde einem gebracht.

(Der Eissalonbesitzer erzählte uns allerdings, dass er 1.500 Euro (!) Strafe bezahlen musste, weil ein Gast - mit Mundschutz, nebenbei bemerkt - seinen Laden betreten und ein Polizist das beobachtet hatte. Ich habe vor, mich demnächst mit dem Mann noch einmal genauer zu unterhalten und ihn unter Umständen dabei zu unterstützen, beim Volksanwalt eine Eingabe zu machen. Denn diese Art von Machtausübung ist mir zutiefst zuwider. Man kann meinetwegen verwarnen - aber den Besitzer eines kleinen Ladens, der wegen Corona ohnehin Einbußen hat, auf diese Weise zu bestrafen, empfinde ich als schlimme Schikane.)

Mutterbesuchs-Outfit vom 12. Mai - eine andere Kombination des Kleides, das ich euch u.a. auch in diesem Post zeigte.

Am 7. Mai holte ich den ursprünglich für März geplanten Friseurbesuch bei unserer Nachbarin Jasmine nach, am 9. Mai besuchten uns unsere Freunde Brigitte und Peter - ich habe euch in meinem Beitrag Ein Ausflug im März und ein Treffen im Mai darüber berichtet. In einer Welt ohne Corona hätten wir uns in diesem Zeitraum gar nicht zu Hause, sondern in den Wildalpen befunden. (Dieser mehrtägige Ausflug wurde vorerst mal auf Mai 2021 verschoben.)

Am 12. Mai konnte ich erstmals seit acht Wochen meine Mutter wieder besuchen, denn rund um den Muttertag wurde das strikte Besuchsverbot in Pflegeheimen endlich beendet - natürlich mit Voranmeldung und mit zahlreichen Auflagen.*) Mein Bruder, der ganz in der Nähe des Heims wohnt, hatte sie in der Woche davor besucht, für ihn war das allerdings enttäuschend und ein wenig mühsam ausgefallen, weil die Securityleute beim Eingang noch nicht gut instruiert waren, ihn in der Anmeldungsliste nicht fanden und unsere Mutter dann auch noch sofort einschlief. Bei meinem Besuch war zum Glück alles schon etwas besser, allerdings auch nicht übertrieben praktisch, da wir beide Mundmasken trugen. (Meine Mutter fühlte sich dadurch eingeschränkt und sich riss sich ihre bald herunter.) Ich zeigte ihr ein Video, das mir Jana für sie mitgeschickt hatte, und versuchte sie möglichst gut zu unterhalten, doch nach 20 Minuten schlief meine Mutter ebenfalls ein. 14 Uhr ist einfach keine gute Besuchszeit.

*) Ich hatte mich im Vorfeld übrigens bei den österreichischen Politikern schriftlich dafür eingesetzt, diese Einschränkungen zu lockern. Und auch wenn ich Meinungen gehört / gelesen habe, die besagten, dass diejenigen, die ihre Angehörigen zu Coronazeiten besuchen wollen, vermutlich aufs rasche Erben aus sind - nein, DAS war nicht der Hintergrund für unseren Wunsch. Ich wüsste auch nicht, was es bei unserer Mutter zu erben gäbe. Dazu demnächst vielleicht noch etwas mehr.


Die Fahrt zu meiner Mutter war meine erste Fahrt nach Wien seit Beginn der Corona-Einschränkungen gewesen; am 16. Mai folgte unser nächster Wien-Besuch. Denn da waren wir zu meinem Cousin Martin und zu seiner Frau Parisay eingeladen und wurden köstlich bekocht. Über diesen schönen Abend mit persischen Spezialitäten werde ich euch allerdings in einem separaten Post mehr erzählen. Heute zeige ich euch nur die Kirche, an der wir vorüberfuhren - die Pfarrkirche St. Josef zu Margareten in der Schönbrunner Straße im 5. Wiener Gemeindebezirk (erbaut an der Stelle der Krankenhauskapelle des Sonnenhofes von 1765 bis 1769. Der Glockenturm, den ich bei Nova verlinke, wurde allerdings erst im Jahr 1903 aufgesetzt). Es ist dies auch die Kirche, in der Martin und Parisay geheiratet haben.


Einen Tag später waren dann wieder wir die Gastgeber - für meine Tochter und ihren Freund. Die Freude darüber, dass ich Jana (nach einigen Video-Telefonaten) endlich wieder in natura sehen konnte, war riesig. Wir verschmausten bei der Gelegenheit übrigens die Reste der Torte, die meine Freundin Brigitte neulich mitgebracht und die ich danach eingefroren hatte. Einige Zeit nach der Jause gab's u.a. Gegrilltes - unten rechts seht ihr den Grillmeister Eduard an seinem Instrument 🍖😋.


An diesem Tag durfte mein bequemes Rosenkleid vom Flohmarkt wieder mal aus dem Kleiderschrank. Und überhaupt trage ich zur Zeit kein Kleidungsstück, das nicht unter extrem-bequem fällt. Ich war noch nie eine Freundin von Teilen, die irgendwie knapp sitzen oder unpraktisch sind, aber ein paar gibt es ja doch in meinem Kleiderschrank - und ich denke, die werden sich über kurz oder lang von mir verabschieden müssen. Das ist nicht nur eine Folge der Corona-Beschränkungen, sondern auch eine Folge der Pensionierung. Ich brauche seither weniger "Ausgeh-Outfits", und selbst wenn ich ausgehe, will ich das nur noch in absoluter Wohlfühlkleidung tun.

Der "Gürtel" war wieder eine von Edis abgelegten Krawatten.

Am 21. Mai zogen einmal mehr dunkle Wolken auf. Da hieß es "schnell sein" beim Abnehmen der Wäsche von der Wäschespinne. Apropos: Als ich mal wieder unter dem Terracotta-Herz bei meinem "Deko-Fahrrad" nachsah, stellte ich fest, dass einer "unserer" Tigerschnegel in einer Wohngemeinschaft mit einer Spinne lebt! Für manche Menschen wird die Kombination aus einem Weichtier und einem Achtbeiner vermutlich "das Grauen" schlechthin sein, aber ich habe gegen beide nichts. Schnegel sind mir allerdings lieber. Mittlerweile bin ich in unserem Garten mehreren dieser hübschen und nützlichen Tiere begegnet, dreien davon übrigens beim Aufräumen unserer Gartenhütte...


Am 22. Mai bekamen wir Besuch von Annemarie, einer ehemaligen Arbeitskollegin meines Mannes, die gar nicht weit von uns entfernt lebt und die ebenfalls schon pensioniert ist. Sie ist außerdem eine fleißige Leserin meines Blogs - daher an dieser Stelle ganz, ganz herzliche Grüße an sie 😘! Und sie schrieb uns per Mail, wie gut ihr unser Garten gefällt - also höchste Zeit für einen gemeinsamen Nachmittag mit Gartenbesichtigung, gemütlichem Plausch und von Annemarie mitgebrachter Roulade zum Kaffee 😊😋. Bei dieser Gelegenheit trug ich mal wieder mein (natürlich ebenfalls bequemes) Gudrun-Sj*den-Kleid, diesmal zu roten Zutaten wie dem Sport-BH als "Ausschnitt-Entschärfer", Seidenleggings von Waschb*r und einem roten Samtband als Gürtel.


Die folgenden Gartenfotos stammen vom 24. und 25. Mai, und wie euch vielleicht auffällt, gibt es darauf einige Wassertropfen zu sehen (vor allem in der übernächsten Collage). Ab den Eisheiligen wurde der Mai nämlich immer regnerischer bzw. unbeständiger - und diese Großwetterlage hat sich bis jetzt noch nicht wieder verabschiedet. Ich denke, für die Natur ist das viele Nass, das seit Mitte Mai vom Himmel gefallen ist, nach wie vor gut und wichtig. 

Für Edis und meinen wetterfühligen Kopf war und ist das wechselhafte und teilweise von Sturmböen begleitete Wetter leider nicht ganz so angenehm. Aber da müssen wir eben durch. Die Akkupunkturbehandlung, die Edi gegen seine Migräne- bzw. Kopfschmerzattacken bei meiner Schulfreundin Christine versucht hat, ist leider nicht von sehr großem Erfolg gekrönt gewesen. Aber ein Tipp von Christine hat uns dennoch geholfen - und weil es vielleicht einige unter euch gibt, die unter ähnlichen Problemen zu leiden haben, gebe ich ihn hier an euch weiter. 


Kopfwehtinktur:
Wir erwähnten bei Christine, dass uns bei manchen Kopfschmerzformen (vor allem bei jenen, die offenbar vom Wetter ausgelöst werden) eine Tinktur namens Veen Veen flüssig hilft, diese aber mit ca. 30 Euro für einen halben Liter recht hochpreisig ist. Christine las sich daraufhin die Zutatenliste durch und meinte, für diesen positiven Kopfschmerz-Effekt wären vor allem das enthaltene Koffein und Vitamin C verantwortlich. Sie empfahl uns daher, einen starken Kaffee zu brauen und Zitronensaft hineinzupressen. 

Wir haben die Komposition getestet und festgestellt, dass es uns tatsächlich hilft! Aus geschmacklichen und praktischen Gründen entschieden wir uns, das Gebräu auf Vorrat herzustellen und etwas zu verfeinern. Wir vermischen nun einen sehr starken Espresso mit frischem Zitronensaft und fügen etwas Ahornsirup sowie einen Schuss Rum hinzu. Mittlerweile haben wir eine ziemlich schmackhafte Mixtur erreicht, die wir in einer ausgespülten Veen-Veen-Flasche im Kühlschrank aufbewahren. Durch den starken Kaffee hält mich die Tinktur allerdings wach, wenn ich sie abends einnehme, daher trinke ich sie nur noch bis zum frühen Nachmittag und verwende sonst weiterhin Veen Veen.


Zwischendurch brauchte ich auch noch aus anderen Gründen medizinische Hilfe, denn seit einiger Zeit wuchs auf meiner linken Wange etwas, das ich zunächst für einen Pickel oder eine Warze gehalten hatte. Als ich mir das Ding aufkratzte, blutete es wie verrückt und hörte erst auf, als mir mein Mann aus der Apotheke einen Alaunstift besorgte - eine geniale Idee übrigens. Danach bildete sich aber ein seltsames "Blutbläschen" in meinem Gesicht, also vereinbarte ich einen Termin beim Hautarzt. Der stellte fest, dass es sich um ein Granuloma pyogenicum handelt, welches ausgestanzt werden musste. Nach einer Woche wurde die winzige Naht wieder entfernt und inzwischen sieht man kaum mehr etwas davon.

Am 26. Mai hatte ich meinen nächsten Besuchstermin bei meiner Mutter. Auch diesmal hatte man ihr sinnloserweise wieder eine Maske aufgesetzt (die sie gleich wieder von ihrem Gesicht wegzog). Dass ich eine tragen soll, verstehe ich ja noch - aber warum sie? Außerdem hatte man ihr diesmal eine Jause zu dem Besuchertreffpunkt mitgegeben und mir einen Kaffee angeboten. Um den zu trinken, durfte ich mir die Maske abnehmen - aber um meine Mutter zu berühren bzw. mit ihrer Jause zu füttern, musste ich mir diesmal Gummihandschuhe über die (desifizierten) Hände ziehen. (Beim ersten Besuch war das nicht als notwendig erachtet worden. Augenroll und Seufz!) Auch diesmal schlief sie wieder nach etwa 20 Minuten ein, war aber weniger gut drauf als bei meinem letzten Besuch. Es ist einfach viel erschöpfender für unsere Mutter, nachmittags aus dem Bett geholt, angezogen und in den Rollstuhl gesetzt zu werden als (wie wir es früher getan hatten) mittags von uns besucht und gleich von uns gefüttert zu werden... Doch mittags gibt es leider keine Besuchstermine.

Als mein Bruder sie eine Woche später besuchte, schlief sie wieder fast sofort ein. Hier die Nachricht, die er mir danach geschickt hat. "War heute um 15 Uhr bei Mutter. Sie hat geschlafen, dann wurde sie von einer Pflegerin mit Maske gebracht. Ich hab ihr erzählt, Bilder und Filmchen gezeigt, sie hat nicht reagiert und ist immer weggeschlafen. Dann hat die Pflegerin ihr die Maske abgenommen, sie ist mit offenem Mund dagelegen. Auch nach Hilfen und Aufforderungen konnte sie den Mund nicht schließen. Das  war's, eher deprimierend."


Die alten Leute mögen durch all diese Maßnahmen ja möglicherweise vor dem Virus bewahrt werden - ihr Leben ist dennoch unerfreulicher als zuvor. Ich denke, ich muss euch demächst auch noch die Geschichte des Schwiegervaters meiner Freundin Brigitte erzählen. Er ist dieser Tage gestorben - nicht an Covid-19, sondern als indirektes Opfer der "Schutzmaßnahmen"...

Kommen wir wieder zu erfreulicheren Themen zurück! Die folgende (schrank-geshoppte) Kleidungskomibination trug ich übrigens schon am 4. Mai, als wir unsere Vis-a-Vis-Nachbarn besuchten. (Deshalb auch noch die "Vor-dem-Friseur-Frisur" 😉). Ich füge sie nur deshalb erst hier unten ein, weil sie so gut ...


... zu den folgenden Mohnblumenfotos passt. Diese hübschen Blüten (die aus einer bienenfreundlichen Saatgutmischung stammen, mit der ich unseren früheren - rostigen - Griller bepflanzt habe), wurden von mir zwischen 27. und 30. Mai fotografiert. Ebenso wie die folgenden Aufnahmen der pünktlichen Pfingstrosen, Froschgoscherl (Löwenmäulchen), der Blüten unserere Weigelie Bristol Ruby, der Alliumblüten und der ersten Rosen dieses Jahres.


Kater Maxwell liebt es genauso wie ich, in dieser Jahrezeit durch den Garten zu streifen. Besonders in der Nähe des Rosenbogens, auf der sich die hübsche Lykkefund mit großem Blütenreichtum austobt, duftet es Ende Mai / Anfang Juni einfach betörend. (Wobei Mäx wohl eher am Duft der Katzenminze interessiert ist...)


Auch einen anderen Duft dieser Jahreszeit mag ich sehr - den von blühendem Holunder! In unserer Gegend wachsen zahlreiche Hollerbüsche, und so haben wir uns wieder per Fahrrad zur Ernte begeben. Aus der reichhaltigen Beute gewannen wir zehn Flaschen Holunderblütensirup, und außerdem haben wir einen Teil unserer Erdbeermarmelade damit aromatisiert. Die übrigen Marmeladen verfeinerten wir - wie schon im vorigen Jahr - mit Bourbonvanille. (Die Erdbeeren waren allerdings gekaufte - in unserem Garten wachsen sie bisher noch viel zu sparsam.)


Eines Tages werde ich vielleicht auch aus den pinken Gourmetrosen, die ihr hier seht, Sirup oder ein Gelee herstellen. Im Moment erfreue ich mich aber noch lieber am Anblick ihrer wunderschönen Blüten.

Und auch die weißen Rosen, die ihr hier mehrfach seht, bereiten mir viel Freude: Unten könnt ihr einen Blick auf unser "Rosentor" werfen. Die Ramblerrose 'Lykkefund' zeigt sich jedes Jahr um diese Zeit von ihrer besten Seite - mit Hunderten von cremeweißen, duftenden Blüten. Immer wenn ich durch dieses Tor gehe (das ich übrigens bei Novas T in die neue Woche verlinke), muss ich einen Moment verweilen und tief einatmen - einen Geruch, der mich glücklich macht.


Wie ihr bestimmt bemerkt habt, tummeln sich weiterhin Trauer-Rosenkäfer, über die ich euch in meinem vorigen Post erzählt habe, auf vielen unserer Blumen. Auf der pünktlich erblühten Pfingstrose oben sitzt allerdings die grün-schillernde Verwandtschaft - ein Gemeiner oder Goldglänzender Rosenkäfer, der (zumindest in unserem Garten) seltener und weniger Blütenblätter-zerfleddernd ist als der Trauer-Rosenkäfer. 

In der unteren Collage könnt ihr euch den Oxythyrea funesta aus nächster Nähe ansehen, denn zwei der vier Fotos habe ich mit dem Makro-Objektiv aufgenommen. Eigentlich ist er ein hübscher Kerl. Und würde er nicht in gar so großen Mengen auftreten, dass meine Pflanzen leiden, hätte ich auch gar nichts gegen ihn.


So aber unternahm ich am 31. Mai eine Umsiedlungs-Aktion: Ich legte eine (bereits zerfledderte) Blüte der Rosa Nachtkerze in ein Glas mit durchlöchertem Deckel und dann sammelte ich so viele Trauer-Rosenkäfer ab, wie ich finden konnte. Mit dem halb gefüllten Glas in der Hand wanderte ich zu einigen Wildrosenbüschen am Waldrand und setzte die Käfer dort aus. Ich hoffe, sie kehren nicht wieder, wir haben noch immer einige Exemplare in unserem Garten - das reicht 😉. 

Der Himmel sah an diesem Tag dramatisch aus - und weil er von einem Wetter zeugt, das typischer für den Mai war als die Blauhimmel-Fotos am Beginn meines Posts, verlinke ich diesmal diesen Himmelsblick bei Heidi:


Hier kommt nun der oben versprochene Anblick unseres Vorgartens von Ende Mai: Inzwischen haben die Malven, der Lavendel, der Frauenmantel und die hübschen rot-cremeweiß gestreiften Kletterrosen zu blühen begonnen. Auch bei den kleinen rosa Bodendeckerrosen The Fairy habe ich schon ein paar wenige Blüten entdeckt. Einige Clematisblüten gibt es auch noch. Und manche andere Blume wartet einstweilen auf ihren großen Auftritt.


Für Novas Linkup Zitat im Bild habe ich diesmal eine Collage mit diesem weisen Ausspruch von Theodor Storm gebastelt:
Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, und wenn es krumm und knorrig wäre.



Und damit bin ich für heute wieder am Ende angekommen. Ich möchte euch aber noch herzlich danken für die vielen lieben Kommentare, die ihr mir zu meinem Post Frühlingstage in Haus und Garten hinterlassen habt. Ich hoffe, ihr seid gut im Juni angekommen. Hat der bei euch einen ebenso feuchten Start hingelegt wie bei uns? Ich finde, mittlerweile könnte es dann immer wieder mal  für ein paar Tage zu regnen aufhören, schließlich haben wir vor, den Sommer im Garten zu genießen, zwischendurch ein paar weitere Arbeiten zu erledigen und auch das eine oder andere Mal mit Freunden zu grillen oder sonstwie draußen zu feiern... Aber - nunja, man muss es sowieso nehmen, wie es kommt...


In jedem Fall wünsche ich euch eine möglichst gute Zeit! 

Ganz herzliche Rostrosengrüße,
eure Traude



Gerne verlinke ich passende Beiträge bei: 
Novas Linkups - wie Glockentürme oder T in die neue Woche,
Artis Schilderwald-Linkup, Heidis Aktion Himmelsblick
My week in colours von Maren - Farbwunder Style, Style Splash von Emma,


46 Kommentare:

  1. Liebe Traude,

    herzlichen Dank für deinen wunderschönen Post.

    Alles Liebe
    Elisabeth

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  2. Der Wolkenhimmel über dem grünen Feld vermittelt einen guten Eindruck von der Wetterlage und Stimmung, die an diesem Tag dort herrschte. Die Himmelscollage gefällt mir ebenfalls und eine seltsam geformte Wolke darauf, erinnert mich an einen Zeppelin. Ich freue mich und danke dir, das du in deinem Beitrag wieder an die Himmelsblicke gedacht hast. So viel Mühe hast du dir mit den Collagen gegeben, aber die Arbeit hat sich gelohnt, sie sind wunderschön geworden und die Themen sind wunderbar zusammengestellt!
    Ich hoffe, es kommt noch eine ergiebige Regenmenge zusammen, bevor die Tage wieder sonnig, warm und bestimmt auch heiß werden?
    LG Heidi

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  3. Hallo Rostrose,
    ein wundervoller Spaziergang durch deinen Garten, und immer so schick unterwegs, echt genial.
    Besuch im Pflegeheim ist wirklich stressig, aber es soll wohl jetzt besser werden. Ich stehe auf Kriegsfuss mit den Masken, es triggert mich, ich kann keine tragen, und Menschen mit Masken sehen für mich aus wie Bankräuber, ich mogel mich bisher immer "oben ohne" so durch.
    Zur Not würde ich meinen Schwerbehindertenausweis vorzeigen, dann ist der mal auch für was gut.
    Alten Menschen kann man das alles schwer vermitteln, ich glaube viele versterben eher an Einsamkeit als an Corona.
    Alles Gute für Dich und Deine Mutter und bitte erzähl noch die Geschichte von dem Schwiegervater der Freundin. Vielen Menschen sind diese Probleme gar nicht bewusst.
    Gruss Cornelia

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    1. Danke liebe Cornelia -
      ich hoffe auch, dass die Pflegeheimbesuche nach und nach besser und weniger stressig werden.
      Dein Wunsch war mir Befehl, ich habe in meinem aktuellen Post die Geschichte von dem Schwiegervater meiner Freundin erzählt...
      Alles Liebe,
      Traude

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  4. Ach, da freue ich mich doch erst einmal dass du deine Mutter wieder besuchen konntest, auch wenn in bzw. mit blöden Umständen. Kann es nach wie vor nicht nachvollziehen das so wie hier keine Videokonferenzen für die Bewohner eingerichtet wurden. Fand das hier echt sowas von klasse als Bewohner ihre Liebsten über ein Tablett kontaktieren konnten, denn gerade dieser Nicht-Besuch und nicht sehen können ist doch schlimm.

    Tja, mit dem Eisdielenbesitzer. Natürlich ist es für Betreiber echt schlimm, gerade weil sie ja schon ziemliche Verluste eingefahren haben. Allerdings stellen sich mir fragen: War es das erste Mal dass es so einen Vorfall gab? Warum hat er den Eingangsbereich für Gäste nicht abgesperrt...und wenn es nur dort hingestellte Stühle gewesen wären? Weisste, ich frage weil wenn ein Land von "Machtausübung" sprechen könnte dann wären es wir. Nein-ich mache es nicht, auch wenn es hier bei Missachtung nicht nur hohe Geldstrafen sondern auch Verhaftungen gibt. So erst in der letzten Woche wieder als ein Mann sich weigerte im Supermarkt seine Maske aufzusetzen, trotz mehrfacher Aufforderung böse wurde....er wurde abgeführt und darf erst einmal ins Gefängnis. Es wird hart durchgegriffen, aber es wurde genau gesagt was nach der Ausgangssperre, den Lockerungen und in den einzelnen Deeskalationphasen gemacht werden darf und was nicht. Gleichzeitig wurde auch klargestellt was eine Missachtung für Folgen haben kann. Die heimische Bevölkerung oder auch die Personen die wirklich heimisch geworden sind haben nicht gemotzt....wer gemotzt hat waren Überwinterer und Residenten aus dem Ausland.

    Klar ist es auch nicht angenehm mit einer Maske rumlaufen zu müssen, vor allem wenn es dann noch einen Calima gibt und die Hitze einem zu schaffen macht. Allerdings ist es mir persönlich so lieber als vielleicht beabsichtigt oder unbeabsichtig angesteckt zu werden. Neben dem Respekt falls ich mal hüsteln muss. Tragen müssen wir sie auch noch in Phase 3 die am Montag beginnen wird, nur wer nachweislich Asthma oder z.B. es mit dem Herzen hat und schriftlich zeigen kann braucht es nicht.

    Das Schöne an dieser wirklichen blöden Situation und den Maßnahmen ist das die Zahlen zeigen wie positiv es sich entwickelt hat. Vor allem auch das es von der Regierung, vor allem einzelnen Rathäusern jede Woche aufs Neue gedankt wird. Die Bevölkerung wird gelobt und auch wenn wir schön länger keine Verstorbenen (an dem Virus) mehr zu verzeichnen haben: weiterhin leuchten wir in La Guancha jeden Samstag um 21.30 Uhr mit einer Taschenlampe in den Himmel (für die Verstorbenen des Virus), begleitet vom örtlichen Radiosender mit einem Lied, und wenn zu Ende wird für eine Minute geklatscht und gedankt.

    Puh, das war ein Roman, aber nun ein kleines Bild davon wie es hier abläuft. Ansonsten auch ich weiterhin im Garten beschäftigt. Nach wie vor auch mit den Renovierungen draussen aufgrund des Sturmes im Februar (weil Material jetzt erst da).

    Schön eure Erlebnissen Ausflüge die ihr gemacht habt. Gleich auch wieder so ein schöner Glockenturm. Ebenso schön auch dein ZiB. Stimmt absolut, genau so muss man es machen. Sozusagen auch das Beste daraus machen und noch so krumm lässt sich was "bewegen". Es liegt an einem selbst es anzunehmen und wenn negativ ins positive zu wandeln.

    Danke dir vielmals für Beides und dass du damit bei den Projekten dabei bist. Freue mich sehr und wünsche euch nun noch ein superschönes Wochenende.

    Liebe Grüssle

    N☼va

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  5. Hallo liebe Rostrose,
    danke für deinen lieben Kommentar bei mir.
    Ich freue mich, dass du es hin und wieder zum Natur-Donnerstag schaffst ;-)
    Dein Post hier ist toll, so viele Themen in einer einzigen Veröffentlichung ist schon ein kleines Kunststück.
    Aber alles passt hervorragend zusammen.
    Schön die Familiengeschichten dazwischen.
    Ich hätte auch gerne noch eine Mutter , aber leider, leider.
    Das Zitat zum Schluss ist super und sagt vieles aus, ich werde es mir merken, danke dafür.
    ♥lichst Jutta

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    1. ♥lichen Dank wieder für den schönen Beitrag zum "Natur-Donnerstag "
      Schön, dich dabei zu haben

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  6. Guten Morgen Traude,
    den Spaziergang durch deinen Mai habe ich genossen...wunderbare Bilder aus Natur und Garten und wie wahr, dein ZiB. Der Spruch auf dem Stein..."Wenn ich mal aus der Reihe tanz, dann übt doch bitte Toleranz." Den Stein besitze ich schon lange, aber auch heute würde unserer Gesellschaft mehr Toleranz guttun.
    Hab ein feines Wochenende - lieben Gruß, Marita

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  7. du zeigst wie immer wunderschöne Fotos! Ich bin aber total entsetzt, wie in Zeiten wie diesen mit alten Menschen umgegangen wird oder werden "muss". Was ihr und eure Mutter durchmachen müsst, finde ich unbeschreiblich und menschenunwürdig. Man kann sagen, die Maßnahmen sind zu ihrer Sicherheit (vor Ansteckung), dienen aber NUR dem Heim und dem Systemerhalt.
    Wenigstens dürft ihr sie jetzt wieder besuchen, das ist das gute, aber mit Handschuhen Hand halten :-((

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  8. Liebstige Traude, es macht mich traurig dass man Deiner Mutter eine Maske aufsetzt. Ich habe das Gefühl man kompensiert durch diese Maskentragerei die Ohnmächtigkeit der man sonst durch dieses Virus erlegen ist und vergisst dass die Maske nur vorm spucken schüzuen würde, so denn jemand Covid hätte. So eine Alibigeschichte. Richtig finde ich das auch nicht. Verstehst wie ich meine?
    Die Maske das I-Ging der Dinge...man sieht ja schon bei Darth Wader wie toll es einem mit sowas geht.
    Pst ich bin ruhig sonst rege ich mich und Dich nur unnötig auf. Dieser Eisdielenbestitzer hat mein volles Mitleid für diese Schikane. Ich halte Dich ja immer aus unserer Vorstadtpraxis auf dem Laufenden. Denn da habe ich Zahlen die ich halt selbst sehe. Wenn ich richtig gezählt habe hatten wir im März / April zusammen rund etwa 15-20 bewiesene Covidfälle. Ging los im März nach Skifahren in Ischgl.
    Im ganzen Mai bis heute keinen positiven Test mehr in unserer Praxis wohl gemerkt. Also seit vielen Wochen. Ich feiere innerlich jeden negativen Test. Unbedingt brauchen wir mehr Verständnis den alten einsamen Menschen gegenüber. Überhaupt einsamen Menschen gegenüber. Also ich bin für Lockerungen, denn so gehts nicht weiter. Da bin ich bei Dir.
    Ich freue mich dass ihr so schöne Treffen hattet und über die wunderschönen Garten Fotos. Ein Traum an Blüten. Die Rosen sind in diesem Jahr auch so herrlich bei uns. Sogar Laila riecht gerne dran und beisst nicht rein 😃🌺
    Deine Outfits sind Lieblinge von mir. Das Rosenkleid und das G.S. Kleid mit den Seidenleggings getragen ist toll.
    Schön dass Du Jana wieder gesehen hast. Ich habe meine Kinder ja ständig um mich rum, ich hätte sie auch vermisst.
    Sarah ist gerade eine Hochzeitslocation besichtigen gegangen. Ich bin so gespannt. Insgesamt werden heute zwei besichtigt, die auch wirklich in Frage kommen. Weingüter in der Pfalz.
    Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, dicken Drücker Tina

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  9. Liebste Traude,
    Ja das ist schlimm, was man den alten Leuten in dieser Zeit zumutet. Meine Mutter ist mit 84 noch rüstig genug, sich alleine zu versorgen aber auch bei ihr und in ihrem Bekanntenkreis herrscht die Meinung vor, dass sich das Leben eh nicht lohnen würde, wenn man eingesperrt und isoliert ist. Da schon lieber leben und vielleicht ein bisschen früher sterben, dafür aber noch etwas Schönes erlebt zu haben.
    Dass es Deinem Edi mit dem Kopfweh nicht viel besser geht, tut mir leid - da weiss ich leider auch kein Mittel dagegen - ich werde Gott sein Dank von solchen Schmerzen verschont.
    Wieder schöne Collagen hast Du zusammengestellt und von Deinen Outfits finde ich das mit der roten Mischung (und den roten Leggings) am schönsten.
    Es scheint so, als hätte sich die Sonne gerade in der Quarantänezeit ausgeschienen. Seither warte ich immer wieder auf eine stabile Schönwetterperiode.
    Alles Liebe und liebe Grüße
    Gerda
    https://gerdajoanna.blogspot.com/2020/06/abstecher-auf-den-bergisel.html

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  10. Liebe Traude,
    Danke für diesen wunderbaren "Gang durch den Mai". Es gab viel Schönes, aber auch weniger Schönes. Seien wir dankbar für das Schöne, gell. ♥
    Deine Collagen sind wieder einmal herrlich, abwechslungsreich, richtig spannend!
    Schönes Wochenende und liebe Grüße
    moni

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  11. Schön, dass es bei Euch schon wieder gesellschaftlicher zu geht. Hier - in jedem Bundesland anders - dürfen sich erst max. 10 Personen aus max. 2 Haushalten im Freien mit 1,5 Abstand treffen. Private Feiern drinnen sind verboten mit Personen außerhalb des eigenen Hausstandes. Aber so kann man Nachbarn mal wieder auf der Terasse besuchen immerhin.

    Ätzend mit den Besuchen bei Deiner Mutter. Möge das bald besser werden!

    Sonnige Grüße!

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  12. Oh mein Gott, liebe Traude, Deine Mutter tut mir so leid! Was ist das doch für ein Irrsinn!
    Ich hätte keine ruhige Minute mehr, wenn meine Mutter jetzt noch leben würde!

    Bei uns in Deutschland heißt es doch tatsächlich
    "Die Corona-Pandemie endet, wenn ein IMPFSTOFF für die Bevölkerung zur Verfügung steht."
    Das kann man bei der Bundesregierung einsehen auf Seite 14!

    https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Schlaglichter/Konjunkturpaket/2020-06-03-eckpunktepapier.pdf?__blob=publicationFile&v=8

    Ist denn DAS zu fassen?????
    Normalerweise endet eine Pandemie, wenn es keine nennenswerte Anzahl mehr an Ansteckungen gibt.Wo sind denn die ganzen Kranken bloß????? Wir werden reichlich in die Irre geführt!

    Es sind so viele Widersprüchlichkeiten und ich frage mich langsam Wirklich, warum ein Mr. Gates so sehr an den Impfungen interessiert ist! Manche Leute glauben wohl, sich alles kaufen zu können!

    https://www.youtube.com/watch?v=IdxBNT2ugBM

    Tut mir leid, wenn ich zuerst auf die missliche Lage eingehe, liebe Traude, aber ich habe alles gelesen und alle schönen Bilder auch gesehen. Es freut mich für Dich, dass wieder ein wenig Normalität einkehren konnte. Wenngleich wir alle auch wissen, dass nichts wirklich normal ist. Hoffentlich hört das alles bald auf! Allerdings - von allein wird es nicht aufhören! Zum Glück gibt es etliche Proteste und die dürfen auch nicht nachlassen.

    Viele liebe Grüße
    Sara

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  13. Hallo Traude,
    ich wünsche Dir und Deiner Familie (Mama) viel Gesundheit.
    Die Bilder sind sehr schön ;) Vielen Dank dafür !
    LG Katrin

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  14. Hallo Traude,
    ich kenne die Zustände in den Heimen nur vom Hörensagen, unsere Eltern sind ja bereits so lange tot, dass es jetzt auch die Gräber schon nicht mehr gibt. Da gehen mir deine Berichte von den Besuchen schon sehr zu Herzen. Das Prozedere des Besuchablaufes scheint mir doch recht fragwürdig zu sein.
    Bei uns war der Mai leider tot trocken gewesen und viele Blüten konnten sich trotz Wässerung gar nicht richtig entwickeln. Da ist es eine große Freude deine Bilder zu betrachten.

    Liebe Grüße zum Sonntag
    Arti

    Kolmanskop war übrigens richtig 👍

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  15. Ach, was sind das wieder wunderschöne Fotos. Das Rosenkleid gefällt mir ganz besonder gut und steht dir hervorragend.
    Ich genieße es sauch sehr, dass kleine Treffen wieder möglich sind. So kehrt ein wenig Alltag zurück.
    GLG Sigrid

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  16. Liebste Traude,

    zuerst einmal herzlichen Dank für Deine lieben Zeilen bei mir. Zum Glück kehrt schön langsam wieder halbwegs eine Normalität zurück. Mit dem Maskentragen habe ich immer noch meine Probleme und hoffe, dass die Tragepflicht auch bald fallen wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass das gerade für ältere Menschen sehr unangenehm ist und sehe den Sinn beim Besuch Deiner Mutter auch nicht wirklich. Hoffentlich könnt Ihr bald ohne Einschränkungen und vor allem auch zu besseren Besuchszeiten zu ihr.
    Umso schöner ist es, von Euren zahlreichen Aktivitäten zu lesen und vor allem so schöne Bilder zu sehen.
    Das Rosenkleid ist perfekt! Es steht Dir wundervoll und bequem ist es auch noch. Was will frau mehr? Sehr schick ist auch das Gudrun Sj*den-Kleid, bei dem der rote Sport-BH eine ideale Ergänzung ist. Der Ausschnitt wäre sonst wirklich Waffenscheinpflichtig ;-) Ganz toll siehst Du auch in der Rot-Schwarz-Kombi aus, die wirklich wunderbar zu den schönen Mohnblumenfotos passt.

    Es wäre toll, wenn es mit einem baldigen Treffen in Baden oder Umgebung klappen würde!
    Habt einen schönen Sonntag-Nachmittag,
    herzliche Grüße, Nadine

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  17. liebe Traude, ein Röschen bist du auch, wild wie deine Blumen und Sträucher beim erstellen deiner vielfaltigsten Posts Interessen und Inhalten.
    Die Gartenbilder an sich ergeben ja in deinen Collagen wunderschöne Einblicke und Ausdrucke...wie erstellst du die denn, geht es bei dir ohne Probleme und langes ausprobieren? ich frage nur, weil ich selbst über das Thema Collagen etwas am heutigen Sonntag erstellt und eingesetzt habe und enorme Probleme dabei habe und hatte, hab aber herausgefunden WORAN es liegt.
    Betrübt hat mich die Passage über den besuch bei deiner Mama, und ihren derzeitigen Zustand und muss dir sagen wie froh ich letztendlich bin dass sie mit ihren 98 Lenzen nicht mehr die Zeiten in Corona erleben und mitmachen musste, sondern sich vorher verabschiedet hat. Ich betrachte das mittlerweile als " Glück" für sie davon verschont worden zu sein.
    Dass alte hinfällig und so zerbrechliche Menschen im Bett eine Msske tragen müssen wenn MAL BEsuch erlaubt ist, finde ich ein Ding der Unmöglichkeit und für die heimbewohner eine ZUmutung, denn sie wisssen ja nicht wirklich warum das nötig ist und ehrlich gesagt wär ihnen auch der Grund egal!!!!!!!!schlimm st das! wirklich schlimm, da könnt ich mich stundenlang darüber aufregen.
    an deinen Collagen mit den hübschen Kombinationen sehe ich dass Ihr mit dem Wetter und deren Lage auch nicht mehr Glück habt wie wir in D.
    Im Juni nochmals Pellets nachzukaufen um es schön warm zu haben!!!! ist schon ungewöhnlich und fonde ich gar-nicht-gut und das nicht nur weils auf den geldbeutel geht sondern dass durch die heizerei bei knapp 14° grad es kein Vergnügen ist zu erleben dass der eigentiche Sommer immer kürzer wird und dann wahrscheinlich wieder viel zu heiss und trocken werden wird.
    Dass der viele Regen deinen wunderschönen Garten nicht zerstören und beeinträchtigen konnte hat mich wiederum sehr gefreut...
    dieser sieht wirklich bombastisch und wundervoll aus, vielleicht sollten wir ja mit Petrus versuchen einen Pakt zu schließen!
    Du in Rot bist wunderbar, aber möchtest du nicht auch langsam die langen Leggings dazu lieber im Schrank lassen?
    Glück wünsche ich dir dass die Umsetzung deiner Quälgeistkäfer weiterhin klappt sollten sie nochmals einfliegen...
    ein schöner, sehr interessanter und ausführlicher Post mit schönen Bildern und Infos über vieles - die ich genieße...
    herzlichst angelface

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    1. liebes Röschen da muss ich beim nachlesen meines Kommentarsan dich doch noch etwas berichtigen:
      ich meinte natürlich meine Mutter als ich davon sprach wie froh ich darüber war dass Sie den jetzigen Coronazustand nicht mehr erleben musste, sorry für das Versäumnis das richtig-zu-stellen..
      liebe Grüße angelface - gut, dass ich mir*s noch mal durchgelesen hatte beim erneuten besuch bei dir..

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  18. Deine Bilder sind wundervoll! Die Sache mit der Eisdiele ist schon befremdlich. Aber so ist das mal, auch Polizisten sind Menschen und reagieren vielleicht einfach mal über. Die Sache mit den Altenheimen ist natürlich sehr schwierig. Ich kann verstehen, dass man alles versucht, dass das Virus nicht eingeschleppt wird. Denn was da los ist, brauche ich nicht zu sagen. Die alten Menschen müssten ja auch mit Corona best möglichst versorgt werden. Was, wenn das Pflegepersonal selbst angesteckt ist... also wie gesagt, nicht so einfach. Viele sagen zwar, irgendwann müsste man so oder so sterben... aber aus Erfahrung mit meiner SchwieMu kann ich sagen, dass man ja nicht unbedingt so einfach stirbt. Bei ihr war das ein sehr schmerzhafter und langer Prozess. Uns Angehörige hat das zum Teil an den Rand des Erträglichen gebracht. Ich kann aber auch verstehen, dass es für Angehörige schwierig ist, wenn man nicht mehr zu Besuch kommen darf.
    Viele Grüße von
    Margit

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    1. Liebe Margit,
      ich weiß eh, dass die Sache mit den Altenheimen schwierig ist. Ich bin schon mal dankbar, dass ich meine Mutter überhaupt wieder besuchen kann, man wusste ja nicht, wie lange das mit dem Kontaktverbot geht und ob ich sie überhaupt jemals wiedersehen werde. Ich bin auch zu sämtlichen Vorsichtsmaßnahmen bereit. Aber ich denk mir, einer 94jährigen eine Maske aufzusetzen, wo doch ich ohnehin die Maske tragen muss und meine Hände desinfiziere und beim Eingang Fieber gemessen bekomme, ist dann doch irgendwie übertrieben... (Vor allem, wenn man bedenkt, dass es in ganz Österreich aktuell nur 437 Coronafälle gibt...)
      Alles Liebe,
      Traude

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  19. Liebe Traude, ja, das nasskalte Wetter hält sich hartnäckig. Schön langsam könnte es wirklich besser werden. Wir im Westen hätten mehr als genug Regen abbekommen.

    LG Kathrin

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  20. Liebe Rostrose, wunderschöne Maibilder hast Du uns gezeigt, Dein Vorgarten ist eine echte Augenweide und ich muß/kann sagen - Rot steht Dir ausgezeichnet. Wirklich chic Dein Outfit.
    Corona- diese scheinbar unendliche Geschichte wird uns noch lange begleiten und ich hoffe auf die Einsicht derer, die unsere Geschicke in engen Bahnen derzeit leiten. Die Einsicht, daß wir Menschen nicht mit allen Mitteln beschützt werden können. Die Regularien für die Bewohner und Bewohnerinnen in den Altenheimen finde ich schwer aushaltbar und wünsche Dir und Deiner Familie mit Eurer Mutter viel Kraft und Optimismus zum Durchhalten. Viele Grüße, Pia

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  21. Ich wollte noch ein P.S. anbringen, da ich es bei meinem Post einfach vergessen hatte. Ich finde es eine absolute Gemeinheit,dem Eisdielenbesitzer auch noch eine völlig unsinnige Strafe aufzubrummen. Da kann ich nur hoffen, dass nicht alle offziellen Organe so ungemein dienstbeflissen und unnachgiebig sind. Und hoffentlich ändert sich das ja auch alles bald.
    Alles Liebe Gerda

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  22. Deine Mama macht ja noch einen wunderbar munteren Eindruck! Es ist für euch natürlich frustrierend, wenn sie mitten im Besuch einschläft. Aber was man so hört, ist das altersgerecht.
    Es ist doch schön, dass wir nun (im Rahmen) unsere Sozialkontakte wieder aufnehmen können, oder? Drücken wir uns mal alle die Daumen, dass die positive Lage auch so bleibt.
    LG
    Sabiene

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  23. Schön, dass Du Deine Mutter besuchen konntest. Es ist für die alten Leute wirklich schwierig. Das habe ich auch beim letzten Besuch meines Vaters im Pflegeheim bemerkt. Er war ebenfalls nach 20 Minuten völlig erschöpft, weil er zuvor geweckt wurde.

    Mit Freunden gegrillt haben wir ebenfalls. Aber nur mit einem Paar. Ich bin immer noch verhalten und vorsichtig. War auch noch nicht wieder im Büro mit den Kollegen. Das ist mir definitiv zu voll im Raum.

    Liebe Grüße Sabine

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  24. Des einen Freud, des anderen Leid. Heißt es nicht so. Ich bin da ja wirklich hin und her gerissen. Tue mein bestes den Virus nicht aufzunehmen und nicht zu verteilen. Und viele von denen, für die ich es tue, wissen das gar nicht zu schätzen. Vermutlich halten sie sich für unsterblich.
    Ich glaube nicht, dass es für Rudis Onkel schön gewesen ist, dass er völlig alleine ohne noch Besuch bekommen zu haben, im Krankenhaus an oder mit Covid verstorben ist. Geholt hat er es sich bei einer vorangegangenen Routineuntersuchung im Krankenhaus.
    Die Strafe für den Eisdielenbesitzer ist absolut unverhältnismäßig. Ich denke er hat gute Chancen, wenn er sich hier "beschwert". BG Sunny

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  25. Hallo Traude, was für ein schöner, umfangreicher und informativer Post. Ich bewundere deine schicke Garderobe. Irgendwie kannst du alles tragen, es sieht immer gut aus. Besonders das Rosenkleid ist wie für dich gemacht. Echt vom Flohmarkt?
    Schön sind auch deine Blumencollagen. Der Frühsommer ist voller Farben.

    Meine gute alte Freundin ist auch im Altersheim. Hier bei uns sind die Auflagen noch streng. Besuch nur eine Person mit Gesprächen hinter einer Plexiglasscheibe. Alle sozialen Kontakte abgeschnitten. Auch das sehr liebe Personal darf keine Hand streicheln, mal in den Arm nehmen, nichts. Meine Freundin hat Angst, dass sie ganz allein stirbt, ohne dass ein lieber Mensch zu ihr darf. Hoffentlich können wir bald wieder miteinander fröhlich sein.

    Viele Grüße
    Anette

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    1. Liebe Anette,
      danke für das Kompliment - du schriebst mir u.a. "Besonders das Rosenkleid ist wie für dich gemacht. Echt vom Flohmarkt?" - - ja, das Kleid habe ich 2014 am Flohmarkt gekauft - um drei EURO! Hier mein Post von damals: https://rostrose.blogspot.com/2014/03/frau-rostroses-rosa-rosen.html (Übrigens hat mir die Verkäuferin seinerzeit erzählt, dass sie es in den 1980ern von ihrer Tante aus den USA bekommen und dass sie es jahrelang gern getragen hat. Irgendwann hatte sie dann wohl Lust auf mehr Platz im Kleiderschrank, und so wanderte es auf den Flohmarkt.)
      Für deine Freundin wünsche ich dir ganz viel Glück und das ihr bald wieder miteinander fröhlich sein könnt!
      Herzliche rostrosige Grüße und alles Liebe,
      💋🌸❤
      Traude

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  26. Liebe Traude,
    ich finde es auch schrecklich, wie das mit den Bewohnern von
    Pflegeheimen gehandhabt wird. Und kann darüber nur den Kopf schütteln.
    Dein Post ist trotzdem wieder so fröhlich und schön und mutmachend.
    Und ich liebe einfach deine Farbfülle die du verwendest!
    Ganz viele liebe Grüße von Urte

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  27. Das lesen deines Beitrages liebe Traude verlief eben wie eine Berg- und Talfahrt bei mir. Das Zitat zu Beginn kann ich voll und ganz unterstützen. So ist es!!! Das sollte jeder mehrmals am Tag lesen, dann begreifen vielleicht auch mehr Menschen, was wichtig ist im Leben. Wir müssen und können uns nicht vor allen Krankheiten dieser Erde schützen und es gibt weitaus schlimmere Erkrankungen als ein viraler Infekt mit dem Coronavirus.
    Die Bedingungen in den Altenheimen sind - ich will es vorsichtig ausdrücken - eine Frechheit. Eine Frechheit den Angehörigen gegenüber (die im übrigen viel Geld dafür bezahlen!) und erst Recht gegenüber den Betreuten. Man hat doch auch als alter Mensch nicht nur ein Recht auf Unversehrtheit und Schutz vor Krankheiten, sondern auch noch ein Recht auf Selbstbestimmung und lebenswertes Leben. Vergessen das alle? Viele alte Menschen sind im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte und wir (wer sind wir überhaupt?) nehmen uns das Recht heraus, über ihre Köpfe hinweg zu bestimmen, dass wir sie schützen mit Kontaktentzug. Ähnlich ist es im übrigen bei Kindern. Auch die werden mit bestraft auf ganzer Linie: keine Freunde und damit keine Freude mehr, nur Verbote oder Anordnungen, ständiges Händewaschen und Desinfizieren mehrfach am Tag, Mundschutz tragen, der die Gesundheit schädigt und obendrein noch Kontaktentzug zu Mitschülern und Freunden, kein regelmäßiger Schulbesuch, kein Besuch von Oma und Opa. Ich weiß nicht, ob all das noch in Relation steht. Es berührt mich sehr, wenn ich die Bilder von dir und deiner Mutter sehe. Das hat so in der Form kein angehöriger verdient. Ist es nicht absolut erwärmend, wenn man seine Mama in den Arm nimmt und einfach mal etwas Liebe da lässt? Ich finde schon und tue das nach wie vor, mit meinen normal gebliebenen Freunden und davon habe ich zum Glück einige. Der Rest kann es anders handhaben, dann aber auch zukünftig...Ich drücke euch fest die Daumen, dass es sich bald den Zahlen entsprechend normalisieren wird und ihr wieder Freude habt, die Mama zu besuchen, wann immer euch danach ist und nicht nach Terminkalender wie beim Businesstermin.
    Auf deinen Garten bin ich ja regelmäßig neidisch :) Soooooo schön, mit so viel Herzblut. Und der Herr Gemahl scheint ein Auftragsgriller zu sein ;-) Sehr schön, dann duftet es nicht nur nach Blumen im Garten, sondern auch nach Grillgut - mag ich.

    Ich wünsche dir eine schöne Woche liebe Traude.

    LG Katrin

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    1. Liebe Katrin,
      dank dir sehr! Hier ein paar Kleinigkeiten dazu:
      @ „Wir müssen und können uns nicht vor allen Krankheiten dieser Erde schützen und es gibt weitaus schlimmere Erkrankungen als ein viraler Infekt mit dem Coronavirus.“ – sehe ich auch so… Zu Beginn war es halt offenbar noch sehr ungewiss, wie gefährlich das Virus nun tatsächlich ist, aber auch meiner Meinung nach hätte man schnellere Wege finden müssen, um Menschen wieder in Kontakt zu bringen. Gerne auch mit besonderem Schutz, denn man sieht ja, welche Vorwürfe sich die Schweden jetzt gefallen lassen müssen…
      @ „Eine Frechheit den Angehörigen gegenüber (die im übrigen viel Geld dafür bezahlen!) und erst Recht gegenüber den Betreuten.“ – glücklicherweise bezahlen wir nicht viel Geld dafür. Meine Mutter lebt in einem städtischen Heim in Wien – das wird teilweise aus der Pension meiner Mutter und teilweise aus einem Sozialfonds finanziert. Ich habe mir früher nie Gedanken darüber gemacht, dass man dadurch auch einen Teil der Selbstbestimmung verliert… (Hmm, aber es scheint ja auch bei privaten Heimen, für die man sehr wohl viel bezahlen muss, im Zusammenhang mit Corona nicht besser zu sein…)
      @ „Und der Herr Gemahl scheint ein Auftragsgriller zu sein“ – grins, was für eine Wortschöpfung 😂
      Auch dir eine schöne Woche und alles Liebe, Traude

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    2. Ja Traude, du hast völlig Recht. Zu Anfang wusste man noch nicht, was passiert. Da war ich die ersten zwei Wochen auch sehr vorsichtig. Doch spätestens als der Lungenfacharzt Dr. Wodarg und auch später dann Dr. Bhakti berichtet hatten, war ich mir sicher, dass hier ein künstliches Szenario abläuft. Und auch wenn man beide inzwischen in die Aluhut-Ecke stellt, ich bin überzeugt davon, dass beide gute Wissenschaftler/Mediziner sind und keine Spinner. Keiner fragt sich komischerweise, warum man einen Prof. Bhakti verunglimpft, obwohl er für unser Deutschland jahrelang gute Dienste geleistet hat. Keiner fragt, warum ein Herr Streek nicht mehr gehört wird und man nur noch den Drosten bemüht in den Medien. Es ist immer alles in Ordnung, alles wird abgenickt, ohne es zu hinterfragen. DAS missfällt mir. Und klar, ihr zahlt vielleicht nicht aktiv viel Geld, aber irgendwann und irgendwie schon. Wenn etwas aus Staatsgeldern finanziert wird im Alter, hat man dafür in jungen Jahren doch sicher auch Beiträge bezahlen müssen. Also zahlt ihr schon mehr, als das, war an liquiden Mitteln derzeit abfließt. Darüber schon mal nachgedacht? Also ist es durchaus nicht ok, wenn ihr dann solche verrückten Auflagen bekommt. Schutz ist wichtig, das ist doch keine Frage. Aber jeder so, wie er es für sich und seine Lieben verantworten kann und möchte. Keiner muss auf andere mit dem Finger zeigen und sich als Chefvirologe aufspielen, keiner. Wir sind selbst Herrscher über unsere Gedanken und Körper und können auch selbst bestimmen. Wer Angst hat, soll einfach zu Hause bleiben, aber diese Überangst nicht auf andere übertragen und verlangen, dass sie alle anderen dann dem einen entsprechend verhalten.

      LG Katrin

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  28. Hallo Traude,
    die Blumen sind in diesem Jahr wieder eine richtige Pracht. Der Mai war trotz der Trockenheit sehr üppig - sattes Grün und bunte Blüten sah man überall in der Natur. Und der Holunder blüht und verströmt seinen Duft. Er hängt schwer in der Luft, da werden Kindheitserinnerungen wach.
    Ich genieße es sehr in der Natur zu sein ... Mit den Tigerschnecken mit ich noch nicht per Du. Sie sitzen bei mir zusammen mit den spanischen Wegschnecken unter dem Stein und warten auf die Dunkelheit ... finde ich sie, fliegen beide ins Gebüsch.
    Viele liebe Grüße
    Anke

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  29. Hello Traude,,
    What a nice pictures. Wonderful all the bright colors of nature and flowers.
    We can use many positivity today.
    Impressive to see that older woman, so sweet.
    Nice photos also of the cozy barbeque. The grill master has a good overview.

    Big hug, Marco

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  30. Good morning Traude,

    Your many collages are very beautiful and your outfits elegant. Yes, it has been a tough few months. I am so glad you could meet your mother and that the lfe slowly opens up! The same here. Finland went so nicely through this first corona wave. I don't have any ancient relatives but have steictly been alone at home. Now I have met a few times even grandchildren and bravely gave them a hug. A year ago no one could think that a hug is dangerous!

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  31. Liebe Traude,
    schöne Fotos und Eindrücke hast du wieder dargeboten.
    Die Coronazeit war und ist besonders hart für ältere Menschen
    in Pflegeheimen, nicht alle werden verstanden haben warum
    sie keinen Besuch empfangen können. Auch wenn deine Mutter
    recht schnell eingeschlafen ist, so hast du ihr dennoch ein
    großes Geschenk gemacht.
    Ich hatte meine Mutter jahrelang zu Hause gepflegt bis ich
    zusammenbrach, dann mußte sie ins Heim wo sie noch drei Jahre
    wohnte. Dennoch besuchte ich sie täglich und sie war über jede
    Minute die ich zu Besuch war unendlich dankbar. Ich wünsche
    deinem Muttchen weiterhin alles Liebe und dir viel Kraft für
    sie und dass ihr Beide die harte Zeit gut übersteht.
    Ja, es ist wundeschön wenn man Freunde wieder besuchen kann unter
    Berücksichtigung der Vorschriften, befremdlich ist es immer noch,
    wenn man sich daran hält, aber es dient zur eigenen Sicherheit.
    Sende dir einen lieben Gruß in deinen Tag, Karin Lissi

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  32. Liebe Traude,

    Deine schönen Collagen sind einfach herrlich frühsommerlich und ein Augenschmaus, während die Dinge wie sie in den Pflegeheimen gehandhabt werden ein Seelenchaos verursachen, ich finde das ganz ganz ganz arg schlimm die Gesamtsituation muss endlich geändert werden denn sonst kann man die Altenheim bald in Altengefängnisse umbenennen. Wir sind selbst betroffen, mein Vater leidet und meine Mutter konnte noch nicht einmal das Zimmer sehen in dem er untergebracht ist. Ein Besuch in 3 Metern Entfernung und mit Masken und wenn man dann die Hand halten will wird gleich der Stuhl noch einen Meter zurückgeschoben, und das nach 58 Ehejahren, das ist menschenunwürdig auf die lange Dauer. In Bayern gibt es immer nur diese Regel und die Heime befolgen sie natürlich. Meine Eltern leiden fürchterlich und bald befürchte ich dass sie an Einsamkeit zu Grunde gehen :-((( ehrlich, ich hoffe und frage heute wieder nach wann sich an diesen Besuchsbeschränkungen endlich etwas ändert !!! Ich wünsche Deiner Mutter alles alles Gute.

    Herzliche Grüße
    Kerstin

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  33. Die Straffe von 1500€ finde ich aber Hammer! Es gibt natürlich Regeln, die man leider einhalten muss aber es gibt Momente, da muss ich mit Kopf schütteln. Der Monat Mai war glaube ich für uns alle recht abwechslungsreich, schon wegen der beendete Corona Pausa. Ich wünsche dir alles Gute und sende liebste Grüße!

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  34. Liebe Traude, es freut mich so sehr für dich, dass du deine Mutter wieder besuchen kannst, auch wenn dies noch eingeschränkt und vielleicht nicht immer optimal verläuft. Aber trotzdem ist es doch etwas ganz Anderes, sie wieder persönlich zu sehen und mit ihr direkt sprechen zu können – ich denke, vor allem für diese älteren Menschen war diese Besuchsbeschränkung teilweise am schwersten. Wir halten uns derzeit auch von Lokalen und Ansammlungen noch eher fern, sondern ziehen zu Hause so einige gemütliche Stunden mit der Familie oder ein paar lieben Freunden noch immer vor. Ich finde einfach genial, wie fleißig ihr schon Hollundersaft und Erdbeermarmelade gemacht habt – diese selbstgemachten Produkte schmecken doch immer zu köstlich und einfach nach Natur pur, schon alle beim Herstellen duftet die ganze Küche. Ja, um beim Betrachten deiner wunderbaren Blumenbilder habe ich festgestellt, dass dein Blog seinen Namen einfach zu Recht trägt – diese vielen herrlichen Rosen in eurem Garten sind der blühende Beweis dafür.
    Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe

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  35. Liebe Traude,
    auch wenn es nicht wirklich ein Trost ist: Ich habe ja in den vergangenen sieben Jahren drei sehr alte Menschen bis zu ihrem Ende begleitet und all das, was du jetzt in Nach-Corona-Zeiten erlebt hast, habe ich auch ohne die Restriktionen so nach und nach erlebt, wenn der Alterungsprozess voran schreitet. Ich kam mir auch immer wieder mal blöd vor, wenn ich - übrigens egal, zu welcher Tageszeit - zu Besuch war und Vater-Mutter-Schwiegermutter dabei einschliefen. Es ist, als ob mit der Vergreisung auch ein Blick ins Innere einhergeht, ein immer kleiner werdendes Interesse am Mitmenschen, und wir mit allem Möglichen - gut gemeint, sicher - diesen Rückzug in sich selbst verhindern wollen.
    Es kam mir immer vor wie bei den Tulpenzwiebeln, wenn die schöne Blume verblüht ist und ihre Kräfte einzieht.
    Ich merke das auch am Gefährten, wie anstrengend aufgrund vielfältiger Beeinträchtigungen soziale Kontakte werden und wie müde man anschließend ist, auch wenn es einem gut tut, nicht vergessen zu sein.

    Unsere Beiden, die mit der Schwiegermutter zusammengelebt haben bis zu ihrem Tod mit 103 arbeiten in einem Pflegeheim. Und das ist nicht alles schön, was die so mit den Angehörigen erleben. Und das sind zwei, die üben ihren Beruf mit echter menschlicher Hingabe ( und nach wie vor miserabler Bezahlung ) aus.
    Ich frage mich bei meiner eigenen Care-Tätigkeit oft, wie man überhaupt von jemand Fremden erwarten kann, sich so einzustellen und persönlich zurückzunehmen, wie es da manchmal notwendig ist. Bei mir geschieht das aus Liebe zu einem Menschen, mit dem man das Leben geteilt hat. Und das ist auch manches Mal eine Zumutung. Für das, was ich da bezahlt bekomme, würde ich das nicht auf mich nehmen.
    Das nur mal so meine konkreten Erlebnisse zu diesem Themenkomplex.
    Morgen stellte ich eine Malerin vor, eine Wienerin, deren Werk so einzigartig ist, weil sie das Vergehen der eigenen Mutter malerisch festgehalten hat und was ihr Werk so einzigartig macht. Deshalb ist dieses Thema für mich gerade so im Vordergrund.-

    Offensichtlich meint es das Wetter mit euch besser als mit uns hier im Westen, wo der Regen in homöopathischen Dosen vom Himmel kommt, was schon das Schlimmste befürchten lässt. Käfer habe ich noch nie zum Waldrand getragen, aber Schnecken und Mäuse. Geholfen hat es nicht wirklich.-

    Dein Rosenkleid steht dir vorzüglich! Ich trage übrigens auch nur noch Kleidungsstücke, die kommod sind, das heißt nicht schlampert. Aber das bin ich mir auf meine alten Tage schuldig ��.
    Ich wünsche he euch Beiden, dass ihr die Kopfschmerzen los werdet, so was ist ja furchtbar ( hatte gerade nach Jahren mal wieder welche wegen einer Erkältungsattacke - brauch ich nicht! ).
    Aber ihr versteht es ja zu leben!
    Alles Gute!
    Astrid

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  36. Immerhin kannst du deine Mutti wieder sehen, für die älteren war es eine sehr harte Zeit ohne ihre Angehörigen. Und man sieht auf den Fotos, dass sie sich wirklich gefreut hat. LG Romy

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  37. Hallo liebe Traude,
    wieder so schön, so bunt und doch auch so an das Herz gehend und auch wütend machend. Ein Gefühlsaufundab habe ich gerade beim Lesen Deines Posts gehabt. Das ihr die Mutti wieder besuchen dürfte ist wirklich schön, aber diese Einschränkungen sind bestimmt belastend, Abstand ist doch das allerwichtigste erzählt doch jeder.
    Der Eisdielenbesitzer sollte auf jeden Fall dagegen vorgehen, was war denn das Problem, durften bei Euch noch keine Menschen in den Laden? Manches klingt wirklich nach Willkür auch hier, aber jetzt wird es noch lockerer und darüber bin ich sehr froh.
    Wir haben uns am WE das erste Mal wieder mit Freunden getroffen, jetzt Juhannus kommt die Familie zusammen und ja die Lockerungen kommen genau zur richtigen Zeit, Freunde können (hurra) im Juli ihre Silberhochzeit feiern - oh das ist soooo schön.

    Das mit dem Kaffee und der Zitrone kenne ich von meiner Mutter, mir hilft (allerdings habe ich keine Migräne) Basilikum. Einfach riechen oder Öl auf die Stirn reiben.
    So nun habe ich aber eine ganze Menge geschrieben, jetzt will ich mal weiter, sende Dir ganz liebe Grüße
    Kirsi

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  38. Liebstige Traude, ich hab gerade Deinen Post mit wechselnden Gefühlen gelesen... von Freude über Gänsehaut über Mitgefühl nach Verärgerung... und das alles in einem Post! Deshalb mag ich Deine Berichte auch so gern, denn sie sind halt wie's echte Leben :-))) Freude empfinde ich, weil Du/Ihr Euch wieder mit den Freunden bzw. noch viel schöner, mit Jana treffen könnt. Und mit Deiner Mutter natürlich. Da empfinde ich eine Mischung zwischen Mitgefühl und Verärgerung, aber dieses "Unverständnis" wegen der teilweise völlig absurden Corona-Maßnahmen kenne ich nur zu gut von meiner täglichen Arbeit. Tina hat völlig recht, "man kompensiert durch diese Maskentragerei die Ohnmächtigkeit der man sonst durch dieses Virus erlegen ist und vergisst dass die Maske nur vorm spucken schützen würde, so denn jemand Covid hätte". Ganz meine Meinung, genauso seh ich es auch mit dieser völlig absurden Hände-Desinfiziererei... aber es ist die Hilflosigkeit, die die Menschen, so wie auch den Polizisten, dazu treibt, dem Eisdielenbesitzer eine völlig deplazierte Strafe aufzuerlegen! Voll daneben, aber voll! Hilflosigkeit, aber auch ein wenig Dummheit - eine echt blöde Mischung! Darüber ärgere ich mich derzeit ziemlich oft. Mein Fazit ist, dass ich leider immer weniger Verständnis für Dummheit habe, ich kann einer ehrlichen Hilflosigkeit sehr viel abgewinnen, ein spontanes "Ich hab keine Ahnung!" ist mir 100 Mal lieber als dieses "sich-auf-irgendwelche-Anweisungen-und-Gesetze-berufen-ohne-zu-hinterfragen!". Und das erlebe ich leider "seit Corona" sehr oft.
    @ Schnecki und Spinni: uuuaaaääähhh! Ich meine natürlich. oh, welch hübsche und nützliche Kreaturen! Wobei Schnecki mir im Animal Print :-) noch besser gefällt. Seit meinen diversen Tropen-Besuchen bin ich für Spinnen leider gar nicht mehr zu haben, der Supergau war, als sich eine handgroße Spinne direkt über meinem Gesicht auf Bali (von der schatten spendenden Palme) "abgeseilt" hat, als ich nichtsahnend im Liegestuhl gechillt habe. Gott, was hab ich gekreischt!
    @ Gartenbilder: sooo schön (Freude!) @ Outfits: dito! (Freude!)
    "Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, und wenn es krumm und knorrig wäre." Gänsehaut! Schön! Freude!
    Liebe Traude, ich wünsche Dir eine schöne Zeit, bis bald, Gruß und Kuss, Maren
    (P.S.: find ich klasse, dass Ihr den Eisdielenbesitzer unterstützen wollt!)

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  39. es ist so schön dass du deine Mutter wieder besuchen kannst
    auch wenn noch Auflagen bestehen ..
    herrlich eure Gartenbilder
    und mit den Schnegeln hast du ja nützliche Hilfe
    schön dass du die Käfer absammelst und nicht vergiftest ..
    der Spruch mit dem Holz ist klasse ..

    liebe Grüße
    Rosi

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