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Dienstag, 24. Januar 2012

Frühlingsgefühle?


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Servus und willkommen ihr Lieben,


bei meinem letzten Post im Jänner 2012!
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Wer angesichts des Schmetterlings auf meinem ersten Foto darauf tippt,
dass nun auch in Rostrosenhausen Frühlingsgefühle ausgebrochen sein könnten,
liegt nicht ganz daneben. 
Unser Garten jedenfalls strahlt derzeit wieder gar nichts Winterliches aus:
Die Schneeglöckchen blühen, die Narzissen und Iris strecken ihre Blattspitzen aus,
die Vöglein zwitschern ...
Aber Schmetterlinge flattern derzeit bei uns nur auf Torten herum!
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Und das hat mit Marianne-Omas Geburtstag zu tun, den wir dieser Tage im hübschen
Restaurant Kaiserziegel (Klick) in Kaltenleutgeben gefeiert haben.
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Fotoquelle: www.kaiserziegel.at
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Wie schon zu Weihnachten kam auch zu diesem Fest wieder unsere
bunt zusammengewürfelte Familie zusammen.
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Wenn ihr genau schaut, könnt ihr an dem Schild rechts erkennen, 
dass wir am Habsburger-Tisch saßen! Ehre, wem Ehre gebührt!
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Der Habsburger-Tisch steht im gemütlich-schönen Schönbrunnerzimmer  (Klick),
das u.a. mit Gemälden und Fotografien von "Sisi und Franzl" und anderen Mitgliedern 
der kaiserlichen Familie ausgeschmückt ist.
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Fotoquelle: www.kaiserziegel.at
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Ich finde, in diesen Rahmen passt die Rostrosenfamilie ausgezeichnet hinein!
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Meine Mutter ist auch dieser Meinung 
und schlägt den nächsten Thron-Anwärter vor ;o)
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 Die Menü-Auswahl fiel uns bei der reichhaltigen Speisekarte nicht ganz leicht -
doch letztendlich hat jeder von uns etwas gefunden, das ausgezeichnet schmeckte.
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Fotoquelle: www.kaiserziegel.at
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Wenn ihr mal in die Nähe Wiens kommt 
oder vielleicht einen Wienerwald-Spaziergang 
mit dem Besuch eines in guter alter Tradition gestalteten Lokals
mit empfehlenswerter Küche verbinden wollt, dann ist das
Restaurant Kaiserziegel sicherlich einen Umweg wert. 
(Und wenn ihr das tut, sagt bitte, dass ich euch schicke, 
dann kriege ich vielleicht doch noch was für diese Gratis-Werbung).
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Auf dem oberen Foto seht ihr, wie sich Kronprinzessin Jana in Pose wirft.
Das kann sie sich auch leisten, denn sie ist nicht nur eine Thronanwärters-Tochter,
sondern zugleich auch eine begabte k.u.k. (kaiserlich & königliche) Hofbäckerin,
die für ihre Großmutter Marianne diese geniale Torte mit Schmetterlingen, Blumen,
Glücksbringerschwein und Minitörtchen kreierte:
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Wer nun denkt, mein liebes Töchterlein habe das Back-Talent 
und die große Leidenschaft für diese Kunst von mir geerbt,
befindet sich leider im Irrtum. Ich kann Torten zwar durchaus gut essen
aber das Backen überlasse ich lieber anderen, begnadeteren Personen.
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Und so bewies Oma Marianne an ihrem eigenen Geburtstag mit dieser leckeren
Mohn-Powidl-Torte, wer hier die wahre Trägerin und Verbreiterin des
Back-Gens ist.
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 Die Jause - also Torten samt Kaffee - gab es dann übrigens nicht mehr
im Restaurant, sondern wieder bei Marianne-Oma und Opa Georg zu Hause.
Auf dem Foto unten seht ihr meine Mutter beim Betrachten unseres nagelneuen
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Ja, und wie ich schon in meinem vorangegangenen Posting 
über das schöne Elsässische Städtchen Obernai angedeutet habe,
werde ich nun bald wieder sagen können
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 Diesmal geht es aber nicht außer Landes 
- Österreich ist schließlich auch wunderschön! -
(die vorangegangene Zeile wurde leider nicht vom Österreichischen Fremdenverkehrsverband gesponsert)
dafür werden u.a. unsere Skier, 
Anoraks und warme Mützen mit dabei sein.
Und da ich gerne lese, werde ich außerdem dieses
Buch mit in den Urlaub nehmen, das mir ein Weiser aus dem Rostrosenland 
unter den Weihnachtsbaum gelegt hat:
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Um welches Buch es sich hierbei handelt? 
Um "Die Geschichte des Doppeldeckerfluges im Wandel der Zeit"?
Tja, könnte sein! Theoretisch kann es sich hierbei um so ziemlich jedes Buch handeln.
Praktisch ist es viele Bücher.
Denn auf mein neues Lesegerät (dessen Namen ich jetzt nicht nenne, 
weil mir heute ohnehin schon genug Webeeinnahmen entgangen sind)  
kann ich mir Tausende Bücher gleichzeitig laden.
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Derzeit verkörpert mein Lesegerät gerade den witzig-weisen, herzerwärmenden Roman des Schweden Jonas Jonasson "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand". Während der ersten Kapitel fand ich die Story noch reichlich Slapstick-artig,doch sie mausert sich bald zu einer Lebensgeschichte,die nicht nur skurril, sondern auch lehrreich, spannend und noch so viel mehr ist und die mich wunderbar unterhält.
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Eingefleischte Fans von Papierbüchern werden gegen mein "Gerät" natürlich einiges 
einzuwenden haben. Bücher duften, Papier raschelt, das Umblättern von Seiten hat 
etwas Sinnliches an sich...
Stimmt - ich selbst liebe Bücher, die sich wie Bücher anfühlen und die ich ins Regal stellen kann.
Allerdings sind unsere Bücherregale bereits so voll, dass ein etwas selektiverer Umgang 
mit Bücherkäufen nicht schaden kann.
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 Abgesehen von der Reisetauglichkeit haben Lesegeräte noch den Vorteil, 
dass man hier die Schriftgröße nach Bedarf verstellen kann.
In meiner "Buchhülle" ist außerdem eine kleine Lampe eingebaut 
- ich kann also auch weiterlesen, wenn im Flieger das Licht ausgeht 
oder wenn wir durch einen Tunnel fahren. 
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Die Hüllen gibt es in verschiedenen Dessins zu kaufen.
Dieses Dessin allerdings ist selbst-gemacht: Ich wollte der Original-Hülle 
eine buch-ähnlichere Optik verleihen und habe sie daher mit einem 
Doppeldecker-Flugzeug aus dem Scrapbooking-Zubehör-Laden aufgepeppt.
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Und nun ihr Lieben packe ich weiter meinen Koffer ein. 
Wir lesen einander wieder im Februar - und ich hoffe, dass ich euch 
auch von unserem Skiurlaub schöne Fotos mitbringen kann!

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Auf bald, viele herzliche Küschelbüschel schickt euch 
eure rostrosige Traude
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Freitag, 20. Januar 2012

Fachwerk und Feinschmeck - Elsass Teil 5

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Servus & Salut Ihr Lieben!
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Zunächst einmal will ich euch ganz herzlich danken
für all eure Kommentare und Anregungen, 
die ihr mir zu meinem neuen
geschickt habt - ich seid wirklich inspirierend!!!
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Mehr zu diesem Thema will ich aber erst ein andermal schreiben - heute komme ich gleich zur längt überfälligen Fortsetzung meiner Elsass-Schilderungen. 
Denn die bisher letzte Folge hab ich Anfang Dezember gepostet - und ein paar Fotos bin ich euch ja noch schuldig.
Unter anderem Bilder des hübschen Städtchens
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Direkt an die Stadtmauer lehnt sich eine schmucke Biscuiterie 
mit himmelblauen Fensterläden an.
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 Wenn wir vorher schon viele Orte im Elsass "putzig" und "entzückend" fanden, dann trifft das auf Obernai erst recht zu!
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Obernai wurde im Jahr 778 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Zu Beginn des 13. Jahhunderts gehörte es zur Abtei Ottilienberg. 
Daran erinnert noch einiges in der Stadt, z.B. der Name dieses Hotels.
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Im Jahr 1240 wurde Obernai als Stadt anerkannt. Es gab viele Höhe- und Tiefpunkte - wie in der gesamten Geschichte des Elsass: Wohlstand (durch Handwerk und Weinbau), Zerstörung und Wiederaufbau, denn hier war immer umstrittenes Gebiet. Doch zum Glück blieb Obernai von den Verwüstungen des 2. Weltkrieges verschont und konnte sich so seinen puppenstubenhaften Charakter erhalten.
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Auch das Lokal, das wir für unsere Mittagsrast aussuchten ("Les petites Casseroles") sieht außen und innen wie eine Puppenstube aus:
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Seht nur: An der Fassade hängen lauter Teddybären ...
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... und drinnen finden sich z.B. solche schönen alten Nähmaschinen! Auch essen konnte man hier köstlich!
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Ein paar Häuser weiter wurden diese Bärchen feilgeboten.
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Und auch hier wieder solch ein traumhaft nostalgisches Ringelspiel - wie in Straßburg!
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Hej, das war ja eine Überraschung! Wußtet ihr, dass unsere liebe Mämstin Eve in Obernai eine Boutique führt?! ;o)
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Doch auch die anderen Läden und Lokale waren nicht übel... 
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Ich hoffe, ihr hattet wieder Spaß an dem gemeinsamen Spaziergang! :o) 
Eine kleine Fortsetzung meines Reiseberichtes wird es noch geben. Heute möchte ich euch aber bloß noch ein weiteres meiner "Projekte" der letzten Zeit zeigen - eines, das auch zum Elsass passt. Denn  ich habe wieder ein Fotobuch "gebastelt", diesmal eben mit unseren Reiseerinnerungen vom September 2011. Ich habe mich total gefreut, als das fertig gebundene Werk per Post zu uns nach Hause kam: Findet ihr nicht auch, dass es beinah wie ein "echter" Bildband aussieht?
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Vielen Dank fürs Mitreisen & euer Interesse 
- und bis demnächst!
Habt ein wunderschönes Wochenende, ihr Lieben,
ich sende euch herzhafte, rostrosige Küschelbüschel!

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Alles Liebe, Eure Traude
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PS: Und jetzt geh ich mal Nordic Walken!
Schließlich will ich meinen freien Freitag ja unter anderem
auch nützen, um frühlingsfit oder zumindest
endlich Skiurlaubs-tauglich zu werden (bald ist es
nämlich so weit... :o))

Montag, 16. Januar 2012

Ein Kellerkind kommt ans Licht

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 Servus und Hallo, Ihr Lieben!
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Zunächst möchte ich mich hier noch einmal rundum bei euch allen herzlich bedanken: Für euren Besuch bei meiner "Vorschau" am Samstag, für eure lieben Wünsche zum Jahreswechsel und für eure Besserungswünsche in Sachen Gesundheit. Meinen armen Mann hatte der grippale Infekt ja voll erwischt, ich hingegen habe während meines Urlaubes in der ersten Jännerwoche tapfer dagegen angekämpft: Ich war zwar die ganze Zeit über etwas verkühlt und schlapp, doch mit Erkältungsbädern, Echinacin- und homöopathischen Grippetropfen, Vitaminen und Tee ist es mir tatsächlich gelungen, mich aufrecht zu halten - und das eine oder andere "Rostrosen-Projekt" in Angriff zu nehmen. 
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WIR nehmen das Projekt "dösende Katze" in Angriff - das können wir besonders gut!

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Von einem dieser Projekte bekommt ihr heute Fotos zu sehen. 
Es handelt sich dabei übrigens um KEIN Katzen-Projekt, 
auch wenn es vielleicht so aussehen mag ;o)
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Wie einige von euch wissen, war ich bis vor kurzem ein "Keller-Kind". Soll heißen, mein "Büro" oder meine "Kemenate", mein "Arbeitsraum" oder "Atelier" oder meine höchstpersönliche chaotische Rumpelkammer befand sich im tiefen, dunklen, kalten Keller dieses Hauses. (Nunja, ehrlich gesagt hatte ich Licht ... und auch einen Elektro-Ofen... aber trotzdem...) Als im Sommer des vergangenen Jahres mein liebes erwachsenes Töchterlein von Zuhause auszog, um fortan in einer Wohngemeinschaft in Wien zu leben, fasste ich Hoffnung, dass die Tage mein Kellerdaseins gezählt sein könnten.
Und so war es dann auch. Jana gab mir die "Erlaubnis", vom Keller in "ihr" Zimmer zu ziehen - unter der Voraussetzung, dass sie darin weiterhin ab und zu übernachten kann.
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Diesen Wunsch habe ich meinem Kind natürlich gern erfüllt - allerdings bedeutet das auch, dass ich die Einrichtung vorerst möglichst einfach und flexibel halten muss, um kurzfristig mit meinem Laptop "übersiedeln" zu können, wenn Jana mal ein paar Tage hier Urlaub machen möchte. Und - ganz besonders wichtig - in meinem Büro muss ein Bett stehen, in dem Jana gut schlafen kann. 
Auch unsere Katzen meinten, dass so ein gemütliches Schlafplätzchen wohl eine Selbstverständlichkeit sei - und dass ich mir ohnehin nicht einzubilden brauche, dass dieser Raum nun MIR gehören würde. Aber bei entsprechend gutem Benehmen dürfe ich das Zimmer mit-benützen.
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Trotzdem sollte natürlich einiges von meinem Stil in das Katzen- und ehemalige Teenager-Zimmer einziehen. Ohne großen monetären und arbeitsmäßigen Aufwand. Und das war nicht ganz einfach.Denn das Zimmer ist ziemlich klein - und Janas Stil eben doch ganz anders als meiner.
Ich habe alles durchsucht, um euch ein paar Vorher-Bilder zeigen zu können - leider vergebens. Möglicherweise hat meine Tochter die Fotos mitgenommen. Also will ich versuchen, euch die frühere Einrichtung zu beschreiben:
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Janas Lieblingsfarbe ist seit jeher BLAU - die mädchenhafte "Rosa-Phase" hat sie weitgehend ausgelassen - und alles, was ich hier nenne, hat Jana selbst ausgesucht, als sie 13 oder 14 war: Die Wände waren - bis auf zwei - in himmelblau gestrichen, die Crinkle-Vorhänge glänzten in einem schönen Mittelblau, das zum Sofa umfunktionierbare Doppelbett war jeansblau, die Griffe ihrer Schubladen am Kiefernholzschrank so dunkelblau wie ein später Abendhimmel... 
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Als Akzentfarben hatte sie terracotta und rot gewählt: Zwei Wände waren in einem hellen Terracotta-Ton gestrichen, die Deckenleuchte passte dazu, die blauen Kissen auf dem Sofa hatten Streifen in dieser "erdigen" Farbe, die Lampe über ihrem Bett wiederum war ein rotes Herz, die Gardinenstange hatte rote Herzen als verzierenden Abschluss usw.  Einen alten Schrank hatte ich seinerzeit auf Janas Wunsch hin in einer Kombination dieser Farben bemalt: Blaues Meer, blauer Himmel, roter Sonnenuntergang mit terracotta-farbigen Wolkenstreifen - und davor zwei springende Delphine (in graublau)...
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"Weil ich ein Mä-ädchen bin..."
Katze Nina ist mit mir einer Meinung, dass dieser Raum erst jetzt wie ein richtiges "Mädchenzimmer" wirkt.
Wer genau hinsieht, erblickt im ovalen Spiegel links das Detail des bemalten Schrankes: Ein Delphin vor rotem Hintergrund...
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Zuerst hatte ich vor, den Schrank bei meiner Übersiedlung in dieses Zimmer weiß zu streichen (oder überhaupt in einen neuen Schrank zu investieren), aber irgendwie brachte ich es nicht übers Herz - ich ertappte mich bei folgendem Gedanken: Dieses Delphin-Bild habe ich einst für meine Tochter gemalt - möglicherweise werden sich eines Tages meine Enkelkinder darüber freuen... (Normalerweise gehöre ich nicht zu den Müttern, die schon über Enkelkinder nachdenken... Jana wird erst 19 und ich hoffe, sie läßt sich noch ein paar Jahre Zeit!) Jedenfalls haben jetzt nur die Seitenwände und der Sockel des Kasten einen weißen Anstrich erhalten (und die Terracotta-Töne der Wolkenstreifen habe ich sanft in rosé umgefärbt) - so darf er vorläufig mal bleiben. Was meint ihr dazu?
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Was da am Boden neben dem Delphin-Schrank lehnt, sind übrigens Leinwände, die aufs Bemalt-Werden warten. 
In einem so hellen Raum stehen die Chance dafür auf jeden Fall besser als im Keller!
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Natürlich mussten vor allen anderen Aktionen noch die Wände gestrichen werden (nicht in weiß, sondern in einem ganz hellen Taupe-Ton), und auch Janas blaues Bettsofa erhielt flott eine neue Optik: Mit Hilfe von zwei weißen Überwurf-Decken, einem Schaffell, einem Kuschel-Plaid (alles vom Schweden) sowie diversen Kissen aus dem Rostrosenfundus hat die Teenager-Couch nun eine verblüffend andere Wirkung als vorher.
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Die beiden Messingschränke, die das Sofa flankieren, sind über hundert Jahre alt. Sie stammen aus dem Besitz meiner "Kleinen Oma" (= die Großmutter mütterlichseits) und tragen jeweils zwei Platten aus schwarzem Marmor. Als wir von unserer (geräumigen) Stadtwohnung in unser etwas knapper bemessenes Haus am Land übersiedelten, hatte ich zunächst nicht die geringste Ahnung, wohin mit den kleinen Schränken. Also landeten sie im Keller (genau wie ich ;o)).
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Mein Mann wollte die Nachtkästen am liebsten gar nicht behalten (denn in unser winziges Schlafzimmer passten sie nicht), doch ich hänge sehr an diesen Möbelstücken. 
Ich habe sie vor rund 25 Jahren von einer "Zwischendurch-Besitzerin" sogar zurückgekauft, weil ich damit starke Kindheitserinnerungen verbinde und weil ich sie wunderschön finde. Sie gehörten einst zu einem Messing-Ehebett. Dieses Bett besitze ich allerdings nicht mehr. Ich habe bloß noch ein (zerlegtes) Messing-Einzelbett, das ebenfalls meiner kleinen Oma gehörte. (Es wartet noch im Keller auf seinen Einsatz als Daybed - keine Ahnung, wo bzw. wann ich Platz dafür finde ;o))
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So sehen die einstmals roten Herzen nun aus - ich habe sie mit Hilfe der Decoupage-Technik verwandelt.
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Und auch an der Decke hängt jetzt ein armes, bisher in den Keller verbanntes Erbstück: Der Glitzer-Glimmer-Luster ist ein Italien-Urlaubs-Souvenir meiner "Großen Oma" (also der Oma väterlicherseits), angeblich mit Klunkern aus geschliffenem Muranoglas gefertigt. Er hing früher, als wir noch in Wien lebten, im Wohnzimmer, doch mein Göttergatte konnte den Leuchter nie ausstehen, weshalb er nach der Übersiedlung in unser Haus erst noch auf seinen glanzvollen Auftritt wartete. Jetzt ist jedenfalls seine Zeit gekommen: Janas modernes Metallding mußte weichen und Omas "lüsterner Luster" kam endlich zum Einsatz! (Ein bisschen seltsam sieht er allerdings schon aus mit den den nüchternen Energiespar-Elektrokerzen - meine Großmutter verwendete immer so hübsche Glühbirnen, die wie Flammen aussahen. Aber solche kriegt man ja heutzutage bei uns nicht mehr... jedenfalls nicht dass ich wüßte...)
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Im Hintergrund seht ihr die "schwedischen Gardinen", die Janas blaue Vorhänge ersetzen...
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Tja, Ihr Lieben, das war's fürs erste - mehr kann ich euch im Moment noch nicht zeigen, weil die Seite gegenüber des Sofas noch nicht "vorzeigbar" aussieht. Es gibt einen Ivar-Regalschrank, bereits in weiß gestrichen (und die früher nachtblauen Griffe sind nun auch so wie die Vorhangstangen-Herzen mit Decoupage-Technik verwandelt), aber er muss noch hübsch eingerichtet werden, und dann steht da außerdem mein Schreibtisch - beides passt gerade mal so an die zweite Breitwand des 12 Quadratmeter kleinen Zimmers (das noch dazu eine Dachschräge über dem Sofa hat).
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Und - kann ich jetzt endlich ungestört weiterschlafen?
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Maxwell ist jedenfalls froh, dass die Führung durch das "Katzenzimmer" für heute zu Ende ist. Aber irgendwann wird es bestimmt eine Fortsetzung geben. 
A propos "Fortsetzung" - auch von meinem Elsass-Reisebericht bin ich euch noch ein paar schöne Fotos schuldig - wenn nichts dazwischen kommt, will ich euch die beim nächsten Mal zeigen.
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Für heute gibt es bloß noch einen kurzen Film-Tipp - ich habe nämlich dieser Tage den wunderbaren französischen Film "Ziemlich beste Freunde" gesehen und kann ihn euch allen nur ans Herz legen!


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Und nun kriegt ihr ganz herzhafte Küschelbüschel von mir
und natürlich schick ich euch auch wieder die allerliebsten Rostrosengrüße!
Auf bald, eure Traude 

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