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Dienstag, 15. Oktober 2024

Weltreise 2024 - SW-USA - Roadtrip Teil 3 - Arches NP und Canyonlands NP

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Howdy, ihr Lieben!
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Vielen Dank für eure Blogbesuche und Kommentare zu meinem vorigen USA-Reiseberichtskapitel! Weiter geht's mit der schon beim letzten Mal begonnenen Etappe ...
 
... von Kayenta nach Moab (immer noch 28.3.):
Auf der etwa dreistündigen Fahrt vom atemberaubenden Monument Valley in Richtung Moab kamen wir an zahlreichen Naturschönheiten vorbei. Utah hat davon Unmengen zu bieten. Zum Beispiel sahen wir schneebedeckte Berge, die einen besonders beeindruckenden Kontrast zur umgebenden Wüstenlandschaft boten. Es handelt sich dabei um die La Sal Mountains *).
 
*) Die ersten europäischen Siedler in dieser Gegend waren die Spanier. Im Rahmen einer Expedition im Jahr 1776 entdeckten die Teilnehmer am Horizont die schneebedeckten Gipfel und hielten sie aufgrund des heißen, unwirtlichen Gebiets für Salz. Sie nannten den Gebirgszug Sierra de la Sal, was Salzige Berge bedeutet. Die höchste Erhebung ist der 3877 m hohe Mount Peale - insgesamt gibt es in diesem Gebirge zehn Dreitausender!
 


Auf dem kleinen Bild oben links ist eine rote Felsfomation zu sehen, die einem riesigen Sombrero ähnelt und von der Route 163 aus zu sehen ist: der Mexican Hat Rock*). Auf dem Foto daneben seht ihr ein Stück des San Juan River**) und ganz rechts eine Szene, die einem Wildwestfilm entsprungen sein könnte: ein Cowboy***) auf einem Pferd und mehrere Kühe und Kälber vor klassischen Utah-Felswänden.

*) Der "Stein-Sombrero" ist etwa 18 Meter breit und 3,6 Meter dick; er befindet sich nicht weit vom Monument Valley entfernt. Eine nahegelegene Kleinst-Stadt im Süden wurde nach dem "Hut-Felsen" benannt. Bei der Volkszählung von 2000 lebten in Mexican Hat 88 Menschen, 2010 waren es lediglich 31 und 2020 hatte der Ort nur noch 21 Einwohner.

**) Der San Juan River ist ein 644 km langer Nebenfluss des Colorado River. Er entspringt in den San Juan Mountains im südlichen Colorado und mündet in den Lake Powell. (Diesen See haben wir 2012 aus der Nähe gesehen: KLICK.)

***) Landwirtschaft (Viehzucht, aber auch Anbau von Nutzpflanzen) ist in dieser Region neben dem Tourismus immer noch eine der wichtigsten Einkommensquellen.

In dieser faszinierenden Gegend der roten Wüste gibt es eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter den Goosenecks State Park, Dark Canyon Wilderness, Valley of the Gods, Natural Bridges National Monument, Edge of the Cedars State Park ... - um nur einige zu nennen. Doch wir mussten eine Auswahl treffen bzw. hatten diese bereits zu Beginn der Reise getroffen: Schon im Zion NP hatten wir einen America the Beautiful Pass gelöst, weil auf unserer Wunschliste noch zwei weitere Nationalparks standen. Einen davon besuchten wir noch am selben Tag:

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Der über 300 km² große Park befindet sich im Norden des Colorado-Plateaus nördlich der Stadt Moab. Seinen Namen erhielt das Areal aufgrund der großen Anzahl an natürlichen Steinbögen*), die durch Erosion und Verwitterung ständig neu entstehen und wieder vergehen. 
 
*) Insgesamt sind es über 2000 Arches mit einer Öffnung von mindestens 90 cm (3 Fuß).
 
Abgesehen von Steinbögen gibt es hier aber auch noch manche andere Felsformation zu sehen. Gleich nach der Einfahrt in den Nationalpark links der Straße ist beispielsweise die markante Felsgruppe The Three Gossips ("Die drei Klatschbasen") zu sehen (siehe folgende Collage unten links):

Von den Tieren auf dem "Arches Wildlife" Schild sahen wir bei unserem Besuch leider keines. Vielleicht, weil wir hier doch eher auf den ausgetreteneren Pfaden unterwegs waren...

Unten ein weiterer Blick auf mehr oder weniger bizarre Felsen. Außerdem ist hier gut zu erkennen, wie sich der Himmel im Lauf unseres Aufenthaltes im Park veränderte. Wir waren ab 13:15 Uhr ca. vier Stunden lang im Arches NP unterwegs und erlebten hier von ziemlich dichten Wolken bis zu ziemlich blauem Himmel die verschiedensten Stimmungen:

Folgende Collage: Die faszinierende Formation auf dem großen Foto nennt sich Balanced Rock:

Kommen wir nun zum ersten Steinbogen - und dieser ist sogar gleich ein doppelter: Der Double Arch besteht aus zwei großen Bögen, die beinahe rechtwinkelig zueinander stehen. Er diente übrigens auch schon als Filmkulisse (in den Filmen Indiana Jones und der letzte Kreuzzug sowie Hulk):

Seht ihr die kleinen Menschlein, die unter den beiden Steinbögen herumklettern? Auch Edi und ich konnten es nicht lassen, unter den rostroten Bögen ein Rostrosen-Selfie zu machen 😊.

Der offizielle Name der folgenden Felsgruppe ist North Window & South Window. Inoffiziell wird sie auch Brille oder Adler genannt:

 

 Den beiden "Windows" gegenüber befindet sich der Turret Arch:


Überall im Park gibt es informative Schilder. Hier kann man z.B. erfahren, wie sich diese Bögen geformt haben.

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Unter der Erde gibt es große Salzlager, und darüber liegen verschiedene Sandsteinschichten. Über Millionen von Jahren hat sich das Salz unter dem Druck der darüber liegenden Gesteine verändert und einen "Salzberg" gebildet. Wenn das Salz nach oben gedrückt wurde, entstanden Wölbungen, die man Antiklinalen nennt, und diese Wölbungen haben Risse im Sandstein darüber verursacht.

In den letzten 5 bis 10 Millionen Jahren hat sich das Colorado-Plateau angehoben, was die Erosion beschleunigt hat. Wasser ist in die Risse eingedrungen und hat das Salz langsam weggespült. Dadurch konnten die oberen Gesteinsschichten nicht mehr richtig stehen bleiben, und die Steinbögen sind entstanden, besonders dort, wo die unteren Schichten weicher sind. Wenn ein Bogen zu instabil wird, kann er einstürzen – wie der Wall Arch, der 2008 zusammengebrochen ist.

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Die verschiedenen Phasen der Entstehung und Zerstörung der Bögen lassen sich im Arches NP gut beobachten. Es ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie die Natur ständig im Wandel ist.


Ein weiteres Schild (obere Collage rechts) weist auf ein interessantes Phänomen hin - "Green Rock from a Greener Time": Während die meisten Felsen im Park rötlich sind, gibt es hier ein Gebiet mit grünem Gestein

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Die Sedimente dieser grünen Gesteinsschicht stammen aus einer feuchten Ära in der Jurazeit von Arches, als es verzweigte Flüsse, Überschwemmungsgebiete und einen nahegelegenen Vulkan gab. Vulkanische Asche, die reich an Eisen war, setzte sich hier auf Ton und anderen Sedimenten ab.

Wo das Eisen unter Wasser landete, verhielt es sich anders als an anderen Orten. Anstatt das umgebende Gestein mit Eisenoxid (Rost) rot oder orange zu färben, verlieh dieses „reduzierte“ Eisen dem Gestein eine grünlich-blaue Farbe.

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Der folgende Sandsteinbogen ist aber wieder so schön rostrot, wie wir es aus der Gegend gewöhnt sind. Und er ist noch mehr als das. Beim Delicate Arch handelt es sich nämlich um das Wahrzeichen von Utah

Dieser Bogen ist eine der bekanntesten und am häufigsten fotografierten Sehenswürdigkeiten im Bundesstaat. Unter anderem ist er auf dem Kfz-Kennzeichen von Utah abgebildet (siehe kleines Foto unten links). Und eine Abbildung des Delicate Arch fand sich auch an einer Wand der Rezeption unseres Hotels in Moab. Ihr seht es hier unten rechts, aber ich zeige euch später noch ein größeres Fotos dieses Murals.

Ich habe hier den Link zu einem Plan des Arches NP (zum Vergrößern anklicken). Daran ist leicht zu erkennen, dass man viele Tage in dem Park verbringen und viele Meilen wandern könnte. Wir beschränkten uns darauf, mehrere eher kurze Wanderungen zu unternehmen, um eine relativ große Anzahl von Steinbögen und anderen Felsformationen sehen zu können. Was den Delicate Arch betrifft, entschieden wir uns beispielsweise nicht für die Wanderung direkt zum Bogen, sondern für den kürzeren Weg zum Delicate Arch Viewpoint und nahmen die beiden Fotos von dort aus auf.

Die längste zusammenhängende Strecke, die wir im Arches NP gingen, war die auf dem Devils Garden Trail. Wobei dieser Wanderweg aus drei Teilstrecken besteht und wir nur die erste Teilstrecke bis zum Landscape Arch wanderten (hin und zurück etwa 5 Kilometer).

Allein schon auf diesem recht gemütlichen Weg sahen wir reichlich atemberaubende Natur!

Der Landscape Arch ist mit einer Spannweite von 93 Metern der längste Bogen im Park und gilt auch als die längste natürliche Brücke der Welt.

Bis 1991 war es Wanderern möglich, bis zur Unterseite des Bogens zu gelangen. Am 1. September 1991 hörten jedoch Besucher, die sich unter dem Bogen aufhielten, ein Knacken, und innerhalb weniger Sekunden brach eine lange Platte von der Unterseite des Bogens ab und fiel zu Boden. Glücklicherweise wurde damals niemand verletzt. Seitdem ist der Weg zum Bogen gesperrt, und die Besucher können ihn nur noch von den Aussichtspunkten aus betrachten. Leider ist es nur eine Frage der Zeit, bis der fotogene Bogen endgültig einstürzt...

Nachdem wir diesen faszinierenden Bogen ausreichend bewundert hatten, überlegten wir, ob wir den Trail noch bis zum Double O Arch weitergehen sollten. Allerdings wurden wir letztendlich durch das Schild unten rechts davon abgehalten. 

Es ist nicht so, dass wir schwierigere Wanderwege generell meiden und wir hatten auch beide das empfohlene Trinkwasser dabei, doch wir waren bereits etwas müde (was immer ein Sicherheitsrisiko ist) und definitiv hungrig. Und wir hatten immerhin noch ein paar Reisetage vor uns, die wir gesund verbringen wollten...

Also befanden wir, dass es an der Zeit war umzukehren, zu unserer Unterkunft zu fahren, uns etwas Essbares zu gönnen und dann im Hotelzimmer die Füße hochzulegen.

Und so machten wir es dann auch - gleich nachdem wir von einer jungen Frau um ein Foto gebeten worden waren und sie sich bei uns ebenfalls mit ein paar Fotos revanchierte.

... ist verglichen mit den meisten anderen Orten in dieser Region Utahs schon einige richtige Stadt - mit mehr als 5000 Einwohnern*). Der Tourismus ist hier natürlich ein wichtiger Wirtschaftszweig.
 
*) Die nächstgelegene Großstadt ist Utahs Hauptstadt Salt Lake City (376 km nordwestlich) mit knapp 200.000 Einwohnern.
 
Unser Hotel für die nächsten beiden Nächte war das Moab Downtown; gleich gegenüber befindet sich das Restaurant Cactus Jacks, in dem wir sämtliche Mahlzeiten unseres Moab-Aufenthaltes einnahmen 😊. 

Es schmeckte uns dort, das Personal war superfreundlich und wir bekamen nach jedem Besuch einen 10%-Gutschein für die weiteren Besuche.

Was ihr in der Mitte der unteren Collage seht, wird euch vielleicht von meinem vorigen Reiseberichts-Kapitel bekannt vorkommen - es ist das Ende der Laufszene von Forrest Gump: Witziger- und passenderweise ergab sich nämlich in unserem Hotelzimmer in Moab die Gelegenheit, uns "unseren Film" mal wieder anzusehen 😊😍:

Auf den kleinen Fotos seht ihr einerseits unser Hotelzimmer, andererseits das Innere des Lokals und einige der Speisen und Getränke, die wir im Cactus Jacks hatten. Und John Wayne bewachte dort eine Tür!

Weiter oben erwähnte ich eine Wandmalerei im Moab Downtown Hotel - hier seht ihr den Delicate Arch und noch eine weitere Felsformation aus dem Arches NP, die die Wände der Rezeption zieren. Das Mural mit dem Gebäude und den hübschen Oldtimern war mir schon am Vormittag auf der Fahrt in Richtung Arches untergekommen:

Das Gebiet liegt in direkter Nachbarschaft zum Arches-Nationalpark und ist vergleichsweise riesig: Es umfasst eine Fläche von 1366 km²! Wie ihr an der Karte des Parks sehen könnt, ist das Gebiet jedoch in drei Regionen unterteilt: Island in the Sky im Norden, The Needles im Südosten und The Maze im Westen.

Die Teilung ergab sich auf natürliche Weise durch die beiden Flüsse (Colorado und Green River), die tiefe Canyons in das Colorado-Plateau geschnitten haben. Zwischen den einzelnen Teilgebieten gibt es keine Straßenverbindungen innerhalb des Parks, außerdem ist jedes Gebiet groß genug, um dort mehrere Tage zu verbringen, also mussten wir mal wieder eine Entscheidung treffen.

Auch wenn die weniger touristischen Regionen des Nationalparks für Abenteurer bestimmt weitaus interessanter sind, fiel uns die Entscheidung aufgrund der kurzen Zeit, die uns zur Verfügung stand, nicht schwer. Die vielfältigen Felsformationen im Needles District sind nur mit Geländewagen oder durch lange Wanderungen erreichbar; der Maze District gilt als das abgelegenste und am wenigsten zugängliche Gebiet des Parks*).

*) Übrigens gibt es von einem meiner Landsmänner - dem vor kurzem verstorbenen österreichischen Schriftsteller Walter Kappacher (1938-2024) - einen Roman, der zu weiten Teilen im Maze District spielt: Land der roten Steine, erschienen 2012.

Drei Panoramaaufnahmen von verschiedenen Aussichtspunkten des Canyonlands Nationalparks, Island in the Sky District.

Island in the Sky
Die Island in the Sky ist eine Hochebene, umgeben von Colorado und Green River, mit beeindruckenden Ausblicken auf den White Rim*), der rund 360 Meter unterhalb liegt. Allein in diesem Bereich des Parks könnte man schon mehrere Tage verbringen - wir haben uns mit ein paar Stunden begnügt.

*) Der 160 km lange White Rim Trail ist ein beliebter unbefestigter Pfad, der mit Genehmigung für Geländewagen und Mountainbikes befahren werden kann. Die Fahrt dauert zwei bis drei Tage, und Übernachtungsplätze sind begrenzt und einfach ausgestattet. Täglich werden nur wenige Genehmigungen vergeben, sodass Besucher oft ungestört sind.

Die erste (kurze) Wanderung, die wir hier unternahmen, war zum Mesa Arch. Nanu, schon wieder ein Steinbogen? Hatten wir das nicht gestern erst? Stimmt, aber dieser hier ist anders - bietet er doch unglaublich schöne Ausblicke auf die Canyonlandschaft darunter, auf manche Steinformation (z.B. Monster Tower und Washer Woman Arch) sowie auf die La Sal Mountains. Der Bogen selbst ist aber auch nicht zu verachten!

Ausblick vom Grand View Point Overlook:

Auch hier fotografierte ich wieder einige Schilder, die verschiedenste Informationen über Sehens- und Wissenswertes gaben:

Und wir Rostrosen fotografierten sowohl die spektakuläre Umgebung als auch einander... wobei sich Herr Rostrose um einiges näher an den Abgrund herantraute als ich.

Auf den folgenden Fotos seht ihr den Whale Rock. Auf dem "Buckel" des Wals waren gerade einige Wanderer unterwegs:

Wir hatten aber eine andere Wanderung vor - wir wollten zum Upheaval Dome (siehe oben) bzw. zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man in diesen Krater blicken kann. Für die Entstehung des Kraters ist möglicherweise ein Meteoriteneinschlag verantwortlich - ganz gesichert ist diese Theorie jedoch noch nicht.

Wir starteten unseren Ausflug zum Krater eindeutig am richtigen Weg - aber irgendwann dürften wir davon abgekommen und auf einem anderen Pfad gelandet sein. (Das ist kein Wunder, da der Verlauf des Weges an manchen Stellen nicht deutlich zu erkennen ist.) Wir sahen einige Wanderer auf einer Hügelkuppe, die vermutlich der richtige Weg zum Aussichtspunkt gewesen wäre, doch dieser war von unserem Trail aus nicht direkt bzw. nicht gefahrlos zu erreichen.

Da wir keine Lust hatten, wieder umzukehren, wanderten wir einfach weiter, wo wir waren. Und somit bot sich uns (vielleicht, weil hier außer uns keine Wanderer waren) immerhin die einzige Gelegenheit bei unseren diesjährigen Nationalpark-Besuchen, nicht nur ein paar Tiere im Unterholz rascheln zu hören oder über uns drüberfliegen zu sehen... sondern sie tatsächlich beobachten und fotografieren zu können: Das eine war ein entzückendes Streifenhörnchen, das andere eine gut getarnte Eidechse*). Bei dem Vogel im Geäst tippe ich auf Krähe, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

*) Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es könnte sich um einen Western Side-blotched Lizard (Uta stansburiana) oder um einen  Desert Spiny Lizard (Sceloporus magister) handeln. Beide Echsenarten sind bekannt für ihre Fähigkeit, sich gut an ihre Umgebung anzupassen. Es gibt sie u.a. in Arizona und Utah; sie sind häufig in trockenen, felsigen Gebieten und in der Nähe von Sträuchern zu finden. Falls ihr es genauer wisst, freue ich mich über Tipps.

Irgendwann kamen wir zu einem Punkt wo sich für uns schöne Ausblicke boten (wenngleich auch nicht auf den Upheaval Dome 😏). Diese genossen wir, und dann wanderten wir zurück zu unserem Mietwagen, um auch diesen Tag geruhsam ausklingen zu lassen.

Unten rechts: Was raschelt denn da im Unterholz?

Ich hoffe, ihr Lieben, dass ihr abermals gerne mit uns unterwegs gewesen seid, auch wenn wir manchmal vom rechten Weg abgekommen sind 😉. In meinem nächsten Kapitel geht unser Roadtrip mit einem Besuch von Salt Lake City und der dortigen Antelope Island zu Ende. Und erfreulicherweise gab es auch auf dieser Insel ein paar Tiere zu sehen 😊😍. Werdet ihr da wieder mit dabei sein?

 

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Fotos: Herr und Frau Rostrose - sofern nicht anders angegeben

Alles Liebe
Eure   T  r  a  u  d  e

 

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties: 

 

PS:

Für alle, die es interessiert, wie lange die Wartezeiten bei den Nationalpark-Einfahrten waren: 

Als wir am 28.3. um die Mittagszeit beim Arches NP ankamen, warteten wir etwas unter einer halben Stunde auf den Einlass. Am nächsten Tag kamen wir vormittags - auf dem Weg zum Canyonlands NP  - am Arches vorbei, da war die Warteschlange deutlich länger. (Die Markierungen wiesen auf mindestens eine Stunde Wartezeit hin.) 

Beim Canyonlands hingegen war am 29.3. nicht viel los, da mussten wir uns vielleicht fünf Minuten lang anstellen. Ende März ist also keine allzu schlechte Zeit für Ausflüge in diese beiden Parks - es herrscht noch nicht allzu viel Trubel und es ist auch noch nicht so brütend heiß wie während der Sommermonate.

 

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Weltreise 2024 - SW-USA - Roadtrip Teil 2 - Monument Valley & Navajo National Monument

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Howdy, ihr Lieben!
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Vielen Dank für eure Blogbesuche und Kommentare zu meinem vorigen USA-Reiseberichtskapitel, das uns nach Bakersfield, Las Vegas und in den Zion Nationalpark führte, sowie zu meinem letzten Blogbeitrag, in dem ich auf einige Erlebnisse in unserem diesjährigen Hochsommer zurückblickte.

Heute geht's wieder zurück zum März 2024 und somit zu unserem Roadtrip. Unsere nächste Station war ein Ort, den wir bei unserer USA-Reise 2012 aus Zeitgründen nicht zu besuchen geschafft - und das immer wieder bedauert hatten.

26.3. Monument Valley (Navajo: Tsé Biiʼ Ndzisgaii):
Das Monument Valley ist eine Hochebene auf dem Teil des Colorado Plateau und bekannt für seine beeindruckenden, die Fantasie anregenden Tafelberge. Wir bewegten uns hier mehrmals an der Grenze zweiter Staaten: Während die Ebene in Utah liegt, befindet sich das Visitor Center in Arizona, innerhalb der Navajo-Nation-Reservation

Achtung: Der America the Beautiful Pass ist hier nicht gültig, da das Monument Valley kein Nationalpark ist, sondern fest in "Navajo-Hand". 
(Eintrittspreise derzeit 20 $ für ein Auto mit bis zu vier Personen, jede weitere Person über 9 Jahren zahlt 6 $ extra. Checkt bitte vor eurem Trip, ob dies immer noch der Fall ist.)
 


Bilder wie die obigen kennen die meisten von uns aus Wildwest-Abenteuern mit John Wayne oder auch aus Szenen von Zurück in die Zukunft III und "unserem" Film Forrest Gump. Der Felsen links mit der Menschengruppe*) darauf ist der sogenannte John Ford's Point.

Der berühmte Hollywood-Regisseur John Ford drehte insgesamt neun Filme im Monument Valley und benutzte den Felsen gern als Drehort oder Kamerastandort.

*) Bei dieser Menschengruppe handelt es sich übrigens um eine mexikanische Familie vom Großvater bis zu Teenager-Kindern, die mit uns zusammen im Tour-Bus saß. Das Innere des Busses könnt ihr in der folgenden Collage sehen.

Die Geschichte, wie wir mit dem Bus mitfahren konnten, ist ein kleines Abenteuer für sich. Hier die Kurzversion:

Wir hatten eine Tour für 16:30 Uhr gebucht, um die roten "Monuments" bei Sonnenuntergang zu sehen. Edi hatte eine SMS mit dem vermeintlichen Treffpunkt erhalten, den wir pünktlich ansteuerten. Doch der Ort, dessen Koordinaten Edi ins Navi eingegeben hatte, lag am Ende einer staubigen Nebenstraße –irgendwo im Nirgendwo 😫 - weit und breit keine Menschenseele. Als wir schließlich wieder auf dem Highway 163 ankamen, war es bereits 16:29 Uhr, und wir fürchteten, die Tour zu verpassen 😧.

Ohne weitere Hinweise fuhren wir zum Visitor Center, in der Hoffnung auf Unterstützung. Dort schlug unser sprichwörtliches Familien-Massel erneut zu: Wir sprachen die richtigen Personen an, und eine freundliche Navajo-Frau wusste sofort Bescheid. Sie "packte" uns in ihren Bus und jagte unserem Tour-Bus nach. Etwa 15 Minuten nach dem offiziellen Start saßen wir endlich im richtigen Bus und konnten unser Glück kaum fassen 😀😎!

Als wir abends im Hotel ankamen und Edis Handy wieder mit dem Internet verbunden war, erhielt er schließlich die verspätete Nachricht mit dem richtigen Treffpunkt... 😑  

 

Unten rechts zwei überglückliche, erleichtere, dankbare Rostrosen 😊

Unsere Fahrerin / Tour-Guide war ebenfalls eine Navajo Frau. Sie war nicht ganz glücklich mit der mexikanischen Familie, von der nur eine einzige Person ausreichend englisch verstand. Deshalb plauderten die anderen Mitreisenden teilweise miteinander und unsere Fahrerin hatte keine Lust, unnötig zu reden. Doch sie versorgte Edi und mich bei Pausen mit Informationen, die sie im Bus nicht gegeben hatte.

Die im Englischen als Butte bezeichneten Felsformationen inspirierten durch ihre markanten Formen zu Eigennamen wie Elephant Butte, Camel Butte, Three Sisters und Totem Pole. Zu den bekanntesten gehören die beiden Mitten (= ‚Fäustling‘) Buttes sowie der Merrick Butte. In der oberen Collage seht ihr den Elephant Butte

Wer auf eigene Faust im Monument Valley unterwegs ist, muss auf dem Scenic Drive bleiben; bei der geführten Tour bekamen wir auch das Hinterland des Tals zu sehen, das nur mit einem Navajo-Guide zugänglich ist. Auch einen Hogan *), ein traditionelles Navajo-Haus, durften wir betreten. Die Frau, die ihr in der unteren Collage seht, erzählte uns einiges über Wollfärbepflanzen, indianische Webe-, Korbflecht- und Spinntechniken und führte uns davon auch einiges vor.

*) Heutzutage leben etwa 300 Navajo im Monument Valley; ihre Behausungen sehen allerdings inzwischen eher wie das achteckige Holzgebäude aus, das ihr unten mittig seht. Manche leben auch in Mobilheimen / Wohnwagen.

Die beiden Hunde mit den entzückenden Gesichtern (unten) fotografierte ich ebenfalls in einer der indianischen Siedlungen*) im Hinterland des Monument Valley.

*) Apropos "indianisch": Ich habe mich gefragt, ob man diesen Begriff (mit dem ich aufgewachsen bin wie mit manch einem anderen Wort, das inzwischen als "No Go" gilt) heutzutage überhaupt noch verwenden darf, oder ob nur noch Bezeichnungen wie "Native American" oder "First Nations" als politisch korrekt betrachtet werden. Durch DIESEN Artikel habe ich erfahren, dass die Verwendung des Begriffes (zumindest aktuell) als akzeptabel gilt und dass Indigene selbst den Begriff "Indian" verwenden - beispielsweise auch in sozialen Bewegungen wie "American Indian Movement", "American Indian Youth Council" oder "National Congress of American Indians".

 

Bei der geführten Tour durch das Hinterland bekamen wir auch solch attraktive Höhlen (teilweise mit "Sonnenlöchern") zu sehen, wie ich sie euch in der oberen und unteren Collage zeige. Manche von ihnen dienen als Kultplätze für verschiedene Feste, und wir sowie die Insaßen von zwei weiteren Tourbussen bekamen in der Höhle mit dem Namen "Big Hogan" indianische Gesänge dargeboten. 

Der Mann unten rechts fragte mich, ob ich das Pferd 🐴 sehen kann, das im Lauf der Zeit von der Witterung ins Gestein gezeichnet wurde. Seht ihr es auch? (Kleiner Hinweis: das Loch in der Wand ist das übergroße Auge; darüber und daneben ist die Mähne zu sehen...)


Die Steinritzungen, die am Fuß einer hohen Klippe in der Nähe des Suns Eye Arch gefunden wurden, sind noch leichter zu deuten als das natürlich entstandene "Pferd" oben. Die Petroglyphen, die von den Anasazi*) stammen, zeigen Dickhornschafe.

*) Die Anasazi-Indianer, auch „die Uralten“ genannt, gelten als die ersten Einwohner des Monument Valleys. Vor mehr als 1500 Jahren erbauten sie die ersten Felshöhlenbehausungen, doch sie verschwanden (mutmaßlich aufgrund einer lange anhaltenden Dürreperiode) bereits im 13. Jahrhundert aus der gesamten Region.  

An den folgenden Fotos seht ihr, warum der spätere Nachmittag und frühe Abend die vermutlich beste Zeit ist, um einen Ausflug im Monument Valley zu unternehmen:


Sei still und die Erde wird zu dir sprechen.
 Navajo-Sprichwort

Das Rot der Sandsteinmonumente passt einfach wunderbar zu den abendlichen Wolkenspielen. Im oberen Foto seht ihr (von links nach rechts): West Mitten Butte, East Mitten Butte und Merrick Butte im Abendlicht.
 

Als die Zeit des Sonnenuntergangs kam, nahmen wir noch ein paar Fotos vom besten Aussichtspunkt (der sich direkt beim Parkplatz befindet) auf. Doch weil es inzwischen schon recht kühl geworden war, hielten wir uns hier nicht mehr besonders lange auf sondern fuhren zu unserem Motel.

Kayenta (Arizona):
Das am 13. November 1986 gegründete Kayenta Township ist insofern einzigartig, als es das einzige „Township“ ist, das nach dem Recht der Navajo Nation besteht. Unser Motel für die nächsten zwei Nächte (26. – 28. März) war das Kayenta Monument Valley Inn. Und unser Platz fürs Frühstück und Abendessen an beiden Tagen war das nahegelegene Blue Coffee Pot Restaurant
 
Dieses wird von Navajos geführt und auch gerne von Stammesangehörigen besucht. Es gab dort wohlschmeckende und sehr preisgünstige Hausmannskost. Aufgrund der Lage in der Navajo Nation Reservation ist in Kayenta der Verkauf von Alkohol verboten - aber auf der Speisekarte stand Root Beer: Als meine Tochter etwa 11 Jahre alt war und wir für ein paar Tage in New Orleans waren, lernte sie Root Beer durch andere Kinder in dem Hotel kennen und es wurde zu ihrem USA-Lieblingsgetränk. Also trank ich an unserem ersten Abend in Kayenta ein New Orleans-Erinnerungs-Root-Beer (das ich natürlich auch gleich bei Elizabeth' T Stands For Tuesday verlinke):
Ich nehme an, die Vögel im Baum waren Krähen, die kurz davor standen, eine Familie zu gründen... Etwas bedenklich fand ich das Schild, das auf eine "Baby Changing Station" hinweist 😂 - ich hoffe, niemand kommt auf die Idee, statt des Windel-Wechselns sein Baby gegen ein anderes auszutauschen  (nach dem Motto "deins ist schöner - oder leiser - als meins"...) 😅

Murals und Schilder in Kayenta:

Auf der Mauer mit dem Wildpferd-Mural befindet sich ein Schild, das ich ursprünglich als "No littering" las - es heißt aber "No loitering". Es geht hier also nicht um ein Vermüllungs-Verbot, sondern es ist nicht erwünscht, dass hier Leute herumlungern...

In der unteren Collage seht ihr zwei weitere Wandmalereien. Leider weiß ich nicht, was die Handbewegungen bedeuten, die die indianische Frau verrichtet, und ich weiß auch nicht, WAS "in beauty finished" ist (wie die Aufschrift besagt). Sehr hübsch finde ich auch das (etwas trotzig wirkende) Kindergesicht unten rechts.

In der Nähe des Motel-Parkplatzes steht diese Schilder-Säule, die in verschiedensten Sprachen den frommen Wunsch "Möge Friede auf Erden sein" ausdrückt. Dem schließen wir uns vollinhaltlich an  - und Edi zeigt hier unten auf die deutschsprachige Version des Spruches.


An diesem Tag wollten wir mal wieder wandern gehen - und gleichzeitig etwas für unsere Bildung tun 😊. Wie ihr an einigen der folgenden Bilder sehen könnt, war es ein Tag mit strahlend blauem Himmel, aber etwas kalt. In der Nacht hatte es geschneit; da und dort war etwas von dem Schnee liegen geblieben.

Das Navajo National Monument ist ein Schutzgebiet innerhalb des Gebiets der Navajo Nation. Es wurde zur Bewahrung dreier gut erhaltenen Felsbehausungen der Anasazi gegründet (auch Ancestral Puebloan  genannt - von ihnen stammten ebenso die oben gezeigten Petroglyphen).


In dem Areal gibt es einfachere und etwas anspruchsvollere Wandermöglichkeiten. Der Sandal Trail, auf dem wir zuerst gingen, ist ein einfacher und kurzer Wanderweg. Am Ende des Trails erreicht man eine Plattform mit Blick auf die Betatakin-Ruinen, die sich auf der anderen Seite des 170 m tiefen Betatakin Canyon befinden.

Zu diesem Aussichtspunkt wollten wir unbedingt hin, denn dies ist der einzige Punkt im Monument, an dem Besucher die Felsbehausung außerhalb von geführten Touren besichtigen können. 

Die beiden anderen Felssiedlungen heißen Keet Seel und Inscription House. Letzteres ist bis auf weiteres für Touristen geschlossen, weil sein Erhaltungszustand Besuche nicht erlaubt. Wer die Pueblos Betatakin und Keet Seel aus der Nähe sehen will, kann eine der langen und anstrengenden geführten Touren mit einem Ranger unternehmen. Mehr darüber erfahrt ihr HIER (deutsch) oder HIER (englisch).

Durch das Pueblo Betatakin zu gehen und die Gebäude wirklich hautnah zu betrachten, ist allerdings auch bei einer geführten Wanderung nicht möglich - die Siedlung  kann aufgrund von Steinschlaggefahr nur aus sicherer Entfernung betrachtet werden. Wir fanden den Blick durchs Tele von der Aussichtsplattform aus interessant und spannend genug - was wir sahen, zeugt von beeindruckenden architektonischen Fähigkeiten der Anasazi:

Beim Viewpoint gab es auch diese Schilder mit Informationen zur Lebensweise der Menschen, die vor Hunderten von Jahren hier lebten:

Danach wanderten wir noch auf dem Aspen Trail. Dieser Weg führt verhältnismäßig steil hinab bis zum Aspen Forest Overlook, von dem aus sich ein atemberaubender Blick auf den Betatakin Canyon bietet. (Die Felswohnungen sind von dort aus nicht zu sehen. Aber die Wanderung in dieser schönen Umgebung lohnt sich auf jeden Fall!)

Zu lernen gab es bei unserem Ausflug auch einiges, denn beim Navajo National Monument gibt es zahlreiche Schilder, die z.B. über die dortigen Pflanzen und ihre Verwendungsmöglichkeiten oder über die Tierwelt in dem Gebiet informieren. Leider versteckten sich die Tiere an diesem Tag jedoch vor uns. (Dabei hatten wir bestimmt keine lauten Geräusche verursacht - und dafür hätte es in unserem Fall auch nicht das Schild gebraucht, das ihr unten mittig seht. Aber manche Ausflügler müssen daran offenbar erinnert werden.) Auch Beispiele für ein Schwitzhaus und einen Hogan werden gezeigt:

Nach unserem schönen Ausflug sahen wir uns noch einige der Tafelberge an, die außerhalb der "Bezahlzone" des Monument Valley liegen. Hier ein paar dieser interessanten Buttes und Mesas *):
 
*) Mehr Infos zu den Begriffen "Butte" und "Mesa" findet ihr im PS.

28.3. Von Kayenta nach Moab:
Entfernung: 282,8 km / Dauer 3 Std. 9 Min.
 


Forrest Gump, wie ich euch in diesem Post bereits erklärt habe, "unser Film" - und ob ihr es glaubt oder nicht - wir wurden in diesem Urlaub auch noch weiterhin damit konfrontiert 😁! Aber ich gebe zu, der Ausblick auf das Monument Valley von dieser Stelle aus wäre auch ohne den Film einen Blick (und ein paar Fotos) wert 😊🤩!

Ich hoffe, es hat euch Freude bereitet, mit uns diese wunderschönen Gebiete der USA zu erkunden. Beim nächsten Mal geht es weiter mit den Nationalparks Arches und Canyonlands - also, dranbleiben lohnt sich 😊👍!

 

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Fotos: Herr und Frau Rostrose - sofern nicht anders angegeben

Alles Liebe
Eure   T  r  a  u  d  e

 

Gerne verlinke ich passende Beiträge bei folgenden Linkparties: 

 

PS: 

Hier noch die weiter oben versprochene Erklärung zu "Butte" und "Mesa". In Utah sowie in anderen Teilen der Vereinigten Staaten beziehen sich diese Begriffe auf spezifische geographische Formationen.

  • Butte: Ein Butte ist ein isolierter Hügel oder Berg mit steilen, oft senkrechten Seiten und einer flachen Spitze. Buttes sind typischerweise kleiner als Mesas und entstehen durch Erosion, die die weicheren Gesteinsschichten um den härteren Kern herum abträgt.

  • Mesa: Eine Mesa ist eine größere, flache Erhebung mit steilen Seiten, die ähnlich wie ein Butte, aber in der Regel breiter und flacher ist. Mesas entstehen ebenfalls durch Erosion und sind oft mit einer Schicht aus härterem Gestein bedeckt, die die darunter liegenden weicheren Schichten schützt.

Beide Begriffe stammen ursprünglich aus dem Spanischen und sind in der Geographie der westlichen USA weit verbreitet.