Servus, ihr Lieben!
Es war einmal ein entzückendes Buch, das mir von meiner Freundin Margarete Wenzel
(die von Beruf Märchenerzählerin ist) geschenkt wurde.
Das Buch heißt "Hühnersuppe und Rosenduft", und das darin enthaltene Märchen wurde
von Margaretes "Märchen-Kollegin" Frau Wolle erzählt und von der Malerin Anna Vidyaykina
illustriert.
Von dieser Geschichte - bzw. von ihrem Namen - ließ ich mich zum Titel meines heutigen
Posts inspirieren, denn er handelt - ihr habt es vielleicht schon erraten - von Hühnersuppe :o)
Doch unser Garten hat zur Zeit keine duftenden Rosen zu bieten... nur Schnee.
Bis vor kurzem war es noch Schnee in rauen Mengen, jetzt liegt nicht mehr ganz so viel...
aber Schnee ist Schnee. Also nannte ich mein Posting Hühnersuppe und Schneegarten,
das passt besser zur Jahreszeit.
Und Hühnersuppe ist ja ohnedies der ideale Winterbegleiter und Gesund-Erhalter.
Bis vor kurzem war es noch Schnee in rauen Mengen, jetzt liegt nicht mehr ganz so viel...
aber Schnee ist Schnee. Also nannte ich mein Posting Hühnersuppe und Schneegarten,
das passt besser zur Jahreszeit.
Und Hühnersuppe ist ja ohnedies der ideale Winterbegleiter und Gesund-Erhalter.
(Der Vater meines Göttergatten sagte immer: Mit so an Supperl wirst hundert Jahr alt!)
Wie ich in euren Blogs gelesen habe, hätten einige von euch diese Suppe bereits dringend
benötigt, denn die Erkältungswelle hat einige in Bloggetonien überrollt. Und auch ich selbst hätte
unsere Suppe schon vor dem Skiurlaub gebraucht, aber leider kamen wir erst am vergangenen
Sonntag wieder zum Suppenkochen... Aus diesem aktuellen Anlass erscheint mein geplantes USA-
Posting erst beim nächsten Mal - ich hoffe, die Reisefans unter euch sind mir nicht böse wegen
dieser Programmänderung!
Wie es aussieht, wird die weiße Pracht bei uns spätestens bis zum Wochenende dahingeschmolzen
sein, doch der Winter ist noch nicht vorbei. Vielleicht wird sich noch einmal eine Schneedecke über
alles legen - eine dünne oder eine dicke.
sein, doch der Winter ist noch nicht vorbei. Vielleicht wird sich noch einmal eine Schneedecke über
alles legen - eine dünne oder eine dicke.
Oder vielleicht wird es auch einfach nur wieder eiskalt, ganz ohne Schnee.
Und gewiss flattern dann auch bald wieder grimmige Bazillen
auf der Suche nach willigen Grippe-Opfern durch die Lüfte.
Und gewiss flattern dann auch bald wieder grimmige Bazillen
auf der Suche nach willigen Grippe-Opfern durch die Lüfte.
(Des Frühlings blaues Band flattert erfahrungsgemäß erst etwas später im Jahr... ;o))
Spätestens dann ist es gut, eine gesunde Hühnersuppe im Rezept-Repertoire zu haben!
Et voilà - hier kommt das Rezept für
Edis & Traudes kräftiges Hendlsupperl*
* Wörterbuch Österreichisch - Deutsch: Hendl heißt natürlich Huhn (oder Hähnchen) :o))
Von dieser Suppe haben wir in
Erkältungszeiten meistens (aber eben leider nicht immer ;o))
ein paar Portionen im Tiefkühlschrank vorrätig, denn Hühnersuppe wirkt sich erwiesenermaßen positiv
aufs Immunsystem aus und hilft sogar bei
grippalen Infekten. Wichtig für die gesundheitsfördernde Wirkung ist
vor
allem, dass es sich um ein ganzes Huhn samt Knochen handelt, dass die Suppe mit kaltem Wasser
angesetzt wird und dass Karotten und Lauch verwendet werden. Mehr zur gesundheitsfördernden Wirkung
von Hühnersuppe kommt dann nach dem Rezept :o))
1 küchenfertiges Suppenhuhn (ev. mit
Innereien),
am besten vom Biobauernhof
3 Karotten (Möhren)
5 mehlig kochende Kartoffeln
1 Stange Lauch
ev. 2 Schalotten
ev. 1 Paprikaschote
ev. 1 Bund Suppengrün
Meersalz
Kräutersalz
Pfeffer aus der Mühle
ev. 1 Würfel Instant-Hühnersuppe
1 EL Petersilie und / oder frischer Thymian
Das Suppenhuhn wird zunächst einmal im
Ganzen und samt Haut, aber ohne Innereien und ohne Gewürze in einen Suppentopf
gegeben und zur Gänze mit kaltem Wasser bedeckt. Wir verwenden dazu immer
unseren großen Druckkochtopf, weil die Suppe darin flott und schonend
zubereitet wird, doch kann man dafür auch jeden anderen Kochtopf verwenden, der
groß genug ist, um das Huhn (und später außerdem das Gemüse samt Flüssigkeit)
zu fassen. Im Druckkochtopf braucht es für den ersten Schritt eine Kochzeit von etwa 15 Minuten (plus
die Zeit, bis der Kochtopf nicht mehr unter Druck steht), im normalen Kochtopf
etwa eine Stunde – dann sollte sich das Hühnerfleisch leicht von den Knochen
lösen lassen. Am besten ist es, wenn die
Flüssigkeit nur siedet (bei ca. 75-90 Grad) und nicht sprudelnd kocht.
Während
dieser Zeit das Gemüse vorbereiten – die Karotten, Paprika und den Lauch putzen
und klein schneiden, die Kartoffeln schälen und grob würfeln, die Schalotten
schälen und sehr fein würfeln, die Kräuter hacken. Auch die Innereien (Leber,
Herz, ev. Magen) in mundgerechte Stücke schneiden.
Nach Beendigung der ersten Kochzeit
das Huhn vorsichtig aus dem Topf holen und auf einem Küchenbrett mit Hilfe von
Messer und Gabel die Haut entfernen und das Fleisch von den Knochen lösen und
klein schneiden. Von der Suppe ev. Fett und Eiweiß abschöpfen und das
Hühnerfleisch sowie das Gemüse und die Innereien hineingeben. Kräftig mit Meer- und Kräutersalz
sowie Pfeffer würzen und die Suppe wieder zum Sieden bringen.
Im Druckkochtopf
beträgt die Kochzeit nun 10 Minuten plus Abdampfzeit. (Im normalen Kochtopf sollte
das Huhn mit dem Gemüse noch etwa ½ bis 1
Stunde bei max. 90 Grad ziehen.) Dann die Suppe nochmals mit Salz, Pfeffer,
Kräutern und nach Bedarf mit Instant-Suppenpulver abschmecken.
Weitere "rostrosige" Gesundheitstipps:
Wenn man die entzündungshemmende Wirkung des Süppchens noch steigern
möchte, fügt man am besten etwas klein geschnittenen frischen Ingwer als Würze
hinzu; dadurch erhält die Suppe einen angenehm asiatischen Geschmack. Überhaupt
variieren wir unsere Suppe auch gern einmal – würzen sie mit Curry und
Sojasauce, geben am Ende der Kochzeit einen Schuss Weißwein oder Reiswein
hinein (jedenfalls dann, wenn keine Kinder mit uns essen) oder sorgen beim
Gemüse für Abwechslung. Denn in diese Suppe passen zum Beispiel auch Erbsen,
Broccoli, Zucchini, Knoblauch, Mais oder Pilze und - anstelle der Kartoffeln –
Reis, kleine Knödelchen oder Suppennudeln. Wer die
Möglichkeit hat, auch die Hühnerfüße mitzukochen, tut seiner Gesundheit
übrigens nach neuesten Erkenntnissen einen besonders guten Dienst –
Wissenschaftler der japanischen Universität Hiroshima haben nämlich
herausgefunden, dass Hühnerfleisch, vor allem aber die sehnenreichen
Körperteile wie Hühnerfüße, viel Kollagen enthalten. Und diese Substanz wiederum wirkt sich äußerst positiv als
Vorbeugung oder Therapie bei Bluthochdruck aus! (Wir haben allerdings bisher noch keine Hühnerfüße mitgekocht :o))
Guten Appetit Ihr Lieben - und kommt gut durch die restliche Erkältungszeit!
Andere Rostrosen-Suppenrezepte findet ihr hier:
Meine neuen Leserinnen möchte ich auch noch allerherzlichst Willkommen heißen!!!
Und beim nächsten Mal geht's endlich weiter mit meinem USA-Reisebericht!
Und beim nächsten Mal geht's endlich weiter mit meinem USA-Reisebericht!
♥ Viele liebe Rostrosengrüße und herzhafte Küschelbüschel, ♥
╔═════════ ೋღღೋ ══════╗
ೋ eure Traude ೋ
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