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Montag, 16. Januar 2023

Costa Rica - 3. Kapitel: Was sollte man sonst noch wissen ...

... wenn man nach Costa Rica reisen möchte oder sich für Land und Leute interessiert?

 

HIER kommt ihr zum gesammelten Reisebericht Costa Rica 2022


Hola, liebe virtuelle ReisegefährtInnen,...

 ... in meinem vorigen Post habt ihr Einblick in unsere Costa-Rica-Reise erhalten - in unsere Route und wo wir die Reise gebucht haben, in welchen Hotels wir wohnten etc. - und ihr habt auch die einzige große Schattenseite dieser Reise kennengelernt, nämlich die Flug-Probleme. (Übrigens, um es noch einmal zu erwähnen: Das Reisebüro hatte mit den Flügen nichts zu tun, diese haben wir extra gebucht.) 

Heute möchte ich noch ein paar Ergänzungen anbringen, die euch das Land noch ein bisschen näher bringen und vielleicht auch die eine oder andere unangenehme Überraschung verhindern können. 
 

[Dieser Beitrag kann Werbung enthalten - durch Links zu externen Seiten, desweiteren durch Fotos, Orts-,
Firmen-, Lokal- und Produktnennungen... - die ohne Sponsoring, ohne Auftrag und ohne Bezahlung erfolgt.]

 
Klima:
Costa Rica hat sechs verschiedene Klimazonen, für Abwechslung ist also gesorgt 😉. Sofern ihr mehr darüber wissen wollt, klickt bitte HIER. Da wir mehr oder weniger durchs ganze Land reisten, hatten wir Kleidung für feuchtheiße und für kühle Gegenden dabei - und auch außerhalb der Regenzeiten ist unter Umständen Regenschutz nötig. Wir brauchten ihn zwei- oder dreimal. Falls ihr nicht nur einen Strandurlaub plant, sind feste (am besten wasserdichte) Schuhe wichtig. (Und ehrlich gesagt fände ich es extrem schade, in diesem Land nur am Strand zu liegen.)

Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Hauptreisezeit in der Trockenzeit liegt - zwischen Dezember und April. Wir sind allerdings nicht unbedingt Hauptreisezeit-Reisende. Unser Urlaub fand von November bis Dezember statt, also am Ende der Regenzeit bzw. am Beginn der Trockenzeit. In dieser Übergangsphase sind die Hotels noch etwas preisgünstiger, die Touristenziele weniger überlaufen und die Chance lebt, dass das Wetter trotzdem passabel ist. (Dasselbe gilt für die Übergangsphase im April / Mai.) In Zeiten des Klimawandels gibt es ohnedies noch weniger Wettersicherheit als früher. Wir haben noch einige nasse Stunden erlebt, aber größtenteils hatten wir Glück mit dem Wetter.
 
 
Sprache:
Wir sind davon ausgegangen, dass zumindest im touristischen Bereich jeder Tico Englisch versteht, aber wir mussten die Erfahrung machen, dass manche Fahrer, die uns von einem Hotel zum nächsten brachten (oder zu Ausflugszielen) nur spanisch konnten
 
Zwar habe ich 2014 (vor unserer Kuba-Reise) über zwei Semester einen Volkshochschul-Spanischkurs absolviert und kurz vor der Reise eine kleine Online-Auffrischung *), aber das alles reicht wirklich nur für die einfachsten Unterhaltungen - manchmal wäre es sinnvoll gewesen, besser spanisch zu können... 

*) Was ich übrigens bei den Online-Angeboten vermisse, sind Sprachkurse, die sich vor allem auf die Anliegen von Reisenden konzentrieren.
 
Währung:
Die offizielle Währung in Costa Rica ist der Colon. Ihr könnt euch HIER die wunderschönen, bunten Geldscheine ansehen und einiges mehr über die Währung erfahren. 
 
Allgemein haben wir die Erfahrung gemacht, dass auch US-Dollars gerne genommen werden und dass man an den meisten Orten mit Kreditkarte bezahlen kann. Costa Rica ist übrigens kein "billiges" Reiseland, auch wenn ich mir habe sagen lassen, dass es einen "Zahnbehandlungstourismus" aus den USA gibt, der oftmals auch gleich mit einer Reise durchs Land verknüpft wird. Die Restaurantpreise sind mit jenen in Europa vergleichbar; die kleineren "Sodas", die auch gern von Ticos besucht werden, sind aber günstiger. Damit kommen wir auch gleich zum nächsten Punkt:
 
Mitte: Der Zuckervogel oder Babanaquit ist ein Sperlingsvogel


Essen und Trinken:
Meinen ersten näheren Kontakt mit costa-ricanischen Speisen hatte ich im Jahr 2014. Damals gab es nämlich eine nette Bloggerin aus Wien namens Maje, die zwei Costa-Rica-Kochbücher von ihrer Reise mitgebracht hatte und eines davon gern mit einer anderen Bloggerin tauschen wollte. Ich bot ihr zwei indische Ketten an und der Deal war perfekt. Hier ist der (in eine Art "absurden Krimi" verpackte) Blogbeitrag dazu: Costaricanisch-indische Tauschgeschäfte.  

Maje erzählte in ihrem Blog, dass die Nicoya Halbinsel in Costa Rica zu den fünf Blue Zones zählt. Das sind Gegenden, in denen die Leute überdurchschnittlich alt werden. Sie schrieb: "Natürlich liegt das in erster Linie am Essen (möglicherweise auch daran, dass die Leute dort so gechillt sind und an der schönen Gegend, dem Meer und der Sonne... aber vielleicht doch AUSSCHLIESSLICH am Essen) ;-)"

Wir wussten also, dass das Essen in Costa Rica ziemlich gesund ist, und dem Kochbuch konnten wir entnehmen, dass es große Ähnlichkeiten mit der jamaicanischen und kubanischen Küche und auch Überschneidungen mit mexikanischem Essen gibt. All das durften wir schon vor Ort verkosten und mochten es. Scharf ist die costa-ricanische Küche nach unserer Erfahrung nicht, aber es gibt ergänzende scharfe Saucen.
 
Als Nationalgericht gilt Casado. Dieses Gericht besteht im Wesentlichen aus Reis, Bohnen, Fleisch oder Fisch und Gemüse bzw. Salat. Das Wort "casado" bedeutet "verheiratet", denn - so sagt man in Costa Rica - wenn eine Frau in der Lage ist, ein gutes Casado zu kochen, dann ist sie auch bereit für die Ehe 😉.*) Zumeist gibt es recht üppige Gemüse- oder Salatbeilagen, ich denke, das ist ein Teil des Gesundheits-Geheimnisses. Die Gerichte waren auch überwiegend schmackhaft. Was uns ein bisschen fehlte, war die "persönliche Note" oder die Abwechslung - aber wie sagte Andres - einer unserer Guides - so treffend? "Man kommt nicht wegen des Essens oder der Kultur nach Costa Rica, man kommt wegen der Natur."
 
Beim Frühstück mussten wir uns erst mal daran gewöhnen, dass es sogar bei Buffets zumeist weder Wurst noch Schinken gab (bzw. Schinken gab es nur als Zutat zu Omelettes) und auch maximal zwei Käsesorten und eine eher kleine Auswahl bei Müslis oder süßem Frühstück. Der "Klassiker" des Costa-ricanischen Frühstücks ist Gallo Pinto (zu deutsch Gefleckter Hahn), eine Speise aus Reis, schwarzen Bohnen, Koriander und diversen anderen Gewürzen. Dazu gibt es meist Eier in unterschiedlichen Zubereitungsversionen, gebratene Kochbananen (die liebe ich!), Sauerrahm und einen Mozarella-artigen Frischkäse. Ich freute mich ganz besonders, wenn es ein reichhaltiges Früchteangebot gab (was meistens der Fall war). 
 
Vegetarier finden in Costa Rica bestimmt ihr Auslangen (und vermutlich auch Veganer, wenn sie gewisse Beilagen auslassen).
 
*) HIER ist der Link zu einem von vielen Casado-Rezepten. (Anstelle einer Kochbanane könnt ihr auch eine unreife bzw. noch relativ harte "normale" Banane verwenden.)  
 
Die Getränke in dieser Collage sind mein Ticket zum Linkup T Stands For Tuesday 🍷🥤🍻🥂🍹🥛

Wasser kann man in Costa Rica fast überall problemlos aus der Leitung trinken, nur an der Karibikküste wird das nicht empfohlen. Hier gab es aber Wasserspender in den Restaurants, wo man mitgebrachte Flaschen jederzeit frisch auffüllen konnte. So erspart man der Welt viele Plastikflaschen.
 
Sonst habe ich mich bei den Getränken hauptsächlich an das costa-ricanische (sehr gute) Imperial-Bier gehalten und Herr Rostrose z.B. an Limonade. Zwischendurch gab's auch diverse exotische Fruchtsäfte und einmal einen Cocktail. Wein hat hier wenig Tradition und ist daher recht teuer. Der Costa-Rica-Kaffee ist zu Recht sehr beliebt, er schmeckte uns ausgezeichnet. 
 
Um allfälligen Magen-Darm-Reaktionen vorzubeugen, nehmen wir seit unserer letzten Indienreise (die in diesem Punkt problematisch war) Omni-Biotic-Reise, also  speziell entwickelte Reise-Probiotika, welche die Darmflora unterstützen, somit hatten wir in Costa Rica keine derartigen Probleme. 

Nichtraucherschutz:
Nicht nur in Sachen Essen und Natur setzt man in Costa Rica auf Gesundheit, auch der Nichtraucherschutz wird hier sehr ernst genommen. Das bedeutet umgekehrt: Raucher haben es schwer in Costa Rica. Das Land strebt nämlich an, rauchfrei zu werden, also wurden die Raucher-Regeln während der letzten Jahre extrem verschärft. Zum Glück sind sowohl mein Mann als auch ich seit Jahrzehnten Nichtraucher! 
 

In zahlreichen Hotels und Lodges gilt am ganzen Gelände Rauchverbot, ebenso in Lokalen, Mietautos, Flughäfen, öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln, Büros, Toiletten etc… und es ist außerdem verboten, spezielle Raucherzonen einzurichten. (Doch in manchen Lodges gab es dennoch Raucherbereiche.) Auf der Straße ist Qualmen zwar nicht verboten, wird aber nicht gern gesehen… und das Entsorgen von Zigarettenstummeln darf dort natürlich nicht stattfinden. Das Entsorgen von Kippen in der Natur ist ein echtes No-Go (und zwar nicht nur in Costa Rica!). Bleiben also eigentlich nur private Haushalte, doch für Touristen wird’s schwierig. Wir haben während unseres Urlaubs übrigens kaum rauchende Menschen erlebt. (Manchmal ist uns allerdings von irgendwoher ein Duft um die Nase geweht, der eher an Jamaica erinnerte 😉.)

Häuser und Wandmalereien:
Wenn man durch Costa Rica fährt, sieht man viele vergitterte Häuser. Manche Reisegefährten (also Menschen, die wir z.B. in den Zubringerbussen trafen) waren darüber verwundert bzw. schlossen daraus, dass hier wohl sehr oft eingebrochen wird.*) In Kuba, wo wir in einigen Gegenden auch vergitterte Häuser, Balkone oder Fenster gesehen haben, wurde uns erklärt, dass die Versicherungen für das einfache Volk einfach zu teuer und Gitter daher leistbarere Vorsichtsmaßnahmen wären. Ich nehme an, in Costa Rica verhält es sich ähnlich.

*) Die Kriminalitätsrate ist zwar auch in Costa Rica im Steigen begriffen, aber es handelt sich immer noch um ein recht sicheres Reiseland, wenn man gewisse Viertel meidet und auf eine gewisse Vernunft im Zusammenhang mit den eigenen Habseligkeiten achtet.

Wir fuhren immer wieder durch Gebiete, die mich ein bisschen an "unsere" Kleingartensiedlungen erinnerten; die meisten Einfamilienhäuser in Costa Rica sind im Vergleich zu Häusern in Europa, Nordamerika oder Australien klein. Hauptsächlich haben diese "tiny homes" wohl den Hintergrund, dass größere Häuser und Grundstücke für viele Ticos nicht leistbar wären. Für mich passen sie aber auch perfekt zum costa-ricanischen Nachhaltigkeitstrend, denn je kleiner ein Haus, desto kleiner auch der ökologische Fußabdruck der Besitzer. (Und es wird weniger Krimskrams darin angesammelt.) Zumeist sind die Häuser von einem Garten umgeben, in dem auch Früchte und Gemüse angebaut werden. Übrigens setzten auch manche unserer Hotels auf eigenen Anbau.

Wandmalereien gibt es zwar auch bei uns, aber in lateinamerikanischen Ländern werden Mauern, Häuser oder Türen besonders oft und gern mit farbenfrohen, manchmal mit kritischen oder zum Nachdenken anregenden, manchmal einfach nur mit dekorativen Malereien verziert. Solch ein Mural mit einem Jaguar und zwei Meeresschildkröten seht ihr beispielsweise in der Collage oben auf einer Garagentür. Ich werde euch im Rahmen meiner Reiseberichte noch viele Murals aus Costa Rica zeigen, denn ich habe sie dort für das Linkup Monday Mural "gesammelt". Auch ausgediente Satelitenschüsseln, die fantasievoll bemalt worden waren, sahen wir häufig.  

  
Schulen, Kirchen, Fußballplätze:
Chalo, einer unserer netten Guides, erzählte uns, dass eine costa-ricanische Ortschaft erst komplett ist, wenn sie zumindest über eine Schule, eine Kirche und einen Fußballplatz verfügt. Daran erkennt man, was den Menschen in diesem Land wichtig ist:
  • Bildung steht für viele Costa Ricaner an erster Stelle - immerhin wird das Geld, das der Staat durch die Abschaffung des Militärs spart, auch hauptsächlich in Bildung (und Sozialprojekte) gesteckt. Costa Rica hat sich aufgrund gut ausgebildeter Menschen zu einem beliebten Wirtschaftsstandort entwickelt - z.B. im High Tech-Sektor mit der Entwicklung von Mikrochips. (Übrigens waren viele der Schulen ebenso vergittert wie die Einfamilienhäuser und Wohnungen. Das sah für uns einigermaßen befremdlich aus, aber ich denke, in Costa Rica ist man den Anblick gewöhnt.)
  • Religion: Das Christentum ist zwar rückläufig, aber nach wie vor die vorherrschende Religion in Costa Rica, wobei der römische Katholizismus die Staatsreligion ist. Eine von der Universität von Costa Rica im Jahr 2021 durchgeführte Studie ergab, dass mittlerweile noch 47 % der Ticos römisch-katholisch sind, 19 % evangelikale Christen und 1 % traditionelle Protestanten sind. 27 % bezeichneten sich selbst als nicht religiös (2013 waren es noch 8 %, 2017 waren es 17 %), die übrigen gaben eine andere Religionszugehörigkeit an. Einige der Indigenen – insbesondere in abgelegenen Regionen – pflegen noch heute ihre traditionellen Religionen, teilweise vermischt mit christlichen Elementen. 
  • Fußball: Wie in den meisten lateinamerikanischen Ländern ist Fußball ein großes Thema. Zufällig waren wir gerade während der Fußball-Weltmeisterschaft in Costa Rica - und wir waren sogar dabei, als das Match Deutschland : Costa Rica in einem Lokal übertragen wurde. Als die Ticos vorübergehend in Führung lagen, herrschte eine sehr turbulente Stimmung sowohl im Lokal als auch auf der Straße - es machte Spaß, diese Anspannung, Freude und Ausgelassenheit mitzuerleben, auch wenn ich sonst an Fußball nicht interessiert bin. 
Schuluniformen sind in costa-ricanischen Schulen üblich.
   
Mülltrennung und Toiletten:
Leider gibt es auch in Costa Rica unsachgemäß entsorgten Müll - sowohl auf den Straßen als auch an den Stränden. Wir ließen uns sagen, dass vor allem von asiatischen Schiffen sehr viel Plastikmüll angeschwemmt wird und dass die Littering-Problematik in den Straßen während der letzten Jahren zugenommen hat, was teilweise auch auf einen größer werdenden Flüchtlingszustrom zurückgeführt wird. (Die meisten Flüchtlinge kommen aus Nicaragua und Venezuela.) Inwieweit das stimmt, kann ich leider nicht überprüfen. Wir haben aber gesehen, wie der angeschwemmte Plastikmüll gesammelt wird - und vielerorts gab es Behältnisse zur Mülltrennung. Man versucht also, das Umweltmusterland so sauber wie möglich zu halten.
 
Auch neben den meisten Toiletten waren Behälter aufgestellt - und zwar aus einem besonderen Grund: Da die Rohre der costa-ricanischen WC leicht verstopfen, wird darum ersucht, Toilettenpapier (und natürlich auch anderes) nicht ins Klo, sondern in einen Mülleimer zu werfen, da es sonst zu schlimmen und übelriechenden Überschwemmungen kommen kann. Das ist etwas, worauf man gerne verzichtet, vor allem im eigenen Hotelzimmer 😉.
 
Ach ja: Das Toilettenpapier in Costa Rica ist zumeist nur einlagig und hauchdünn - man kann die Zeitung durchlesen, ich hab's probiert! 😁 Vermutlich ist das bei dermaßen leicht verstopfenden Klos die günstigere Lösung, denn es wird wohl immer wieder jemandem passieren, dass das Papier doch in der Toilette landet. Aber wenn man von daheim dreilagiges Flauschpapier gewöhnt ist, nimmt man besser eine Rolle von zu Hause auf die Reise mit (und passt dann natürlich umso besser auf, dass das Papier nur im Mistkübel landet).

 
Tierfotografie in Costa Rica: 
Ein schwieriges Kapitel.... Herr Rostrose und ich brachten von diesem Urlaub ungefähr so viele Fotos mit wie von unserer Namibia-Reise im Jahr 2016 - es sind jeweils ein paar Tausend, und davon natürlich viele, viele Tier-Aufnahmen. 
 
Doch das Ergebnis kann man nicht vergleichen: Wüsten- und Savannenfotos sind viiiiel einfacher als Dschungelfotos 😉. Ihr habt natürlich schon einige unserer durchaus gut gelungenen Tierbilder in meinen bisherigen Reiseberichtskapiteln gesehen, aber ich kann euch verraten:  Aus Costa Rica brachten wir auch Unmengen von unbrauchbaren oder ungenügenden Tierfotos mit. 
 
Wir sahen  Vögel, Schmetterlinge, Faultiere, Affen, ... doch durch all das Buschwerk, die Entfernung oder das Tempo mancher Tiere kann man oft auf 9 von 10 Fotos gerade mal einen Blick auf ein Stückchen Fell oder einen verwischten Flügel erkennen. Manchmal nicht einmal das, weil das Tier schon weg war, als wir abdrückten. 
 
Sehr viele Tiere hätten wir ohne Guide überhaupt nicht gesehen, weil sie so gut versteckt oder getarnt waren. Und manche Fotos brachten wir nur an bestimmten Orten bzw. in bestimmten Zonen zustande - die brauchbarsten Kolibri-Fotos z.B. in der Nähe der Fütterungsbehältern in den La Paz Waterfall Gardens, die Falter im dortigen Schmetterlingshaus, das Faultierfoto in der heutigen ersten Collage entstand im Selvatura Park Sloth Sanctuary in Monteverde.

Hier ein paar Beispiele von nicht gelungenen Tierfotos im Uhrzeigersinn: 3 Affen, aber sie sind im Geäst versteckt; ein Vogel im Guanacaste-Baum, aber man kann nicht erkennen, welcher; ein Fellbüschel, bei dem es sich um ein Faultier handelte, ein Kolibri (Bildmitte), der erstens farblich gut getarnt war und zweitens extrem schnell hin- und herhuschte.

Unsere Foto-Ausrüstung war diesmal folgende: Edis Nikon D5100 und meine Nikon D5300 (die zwei Kameras sind ziemlich gleichwertig), beide mit dem 18-200mm-"Reise"-Objektiv

Das leistungsstärkere, aber ca. 2 Kilo schwere Sigma 150-600mm Contemporary (aka "Monsterobjektiv") hatten wir diesmal nicht dabei, einerseits um Gewicht im Gepäck zu vermeiden, andererseits, weil wir es bei unseren Trekkingtouren nicht unbedingt mitschleppen wollten und wir uns ohnehin nicht sicher waren, ob es im Regenwald eine gute Lösung bietet. Stattdessen hatte ich zusätzlich meine Coolpix P900 mit dem 24-2000 mm-Objektiv dabei. (Diese Kamera lieferte einerseits die schlechtesten Fotos der gesamten Reise, andererseits lieferte sie auch einige wenige besonders gute Bilder.) 

Und dann war auch noch unsere Olympus Tough dabei, eine  kleine wasserfeste Kamera, die wir zum Schnorcheln mitnahmen - wobei ebenfalls nur wenige brauchbare Fotos entstanden. Dafür sind ein paar Handyfotos durchaus erwähnenswert: Denn manche unserer Guides hatten große Fernrohre dabei, mit deren Hilfe man tolle Handy-Nahaufnahmen anfertigen konnte.

Unten links: Guide mit Fernror, daneben Nahaufnahme einer Terciopelo-Lanzenotter (Bothrops asper), die mit dem "Fernrohr-Handy-Trick" entstand. Darüber zwei Blaue Morphofalter, die ich "gerade noch erwischt" habe. Meistens waren sie zu schnell für ein Foto...

Was sollte man sonst noch einpacken?
Über Gehörschutz, schnell trocknende Kleidung, Regenschutz und flauschiges Klopapier 😉 haben wir schon gesprochen. Eine wiederbefüllbare Trinkflasche sollte man in Costa Rica auch dabei haben, weil es hier nicht nötig ist, Trinkwasser zu kaufen. Wie unter "Essen und Trinken" bereits erwähnt, kann man in Costa Rica fast überall das Wasser aus den Leitungen trinken. Nur an der Karibikküste wird es nicht empfohlen, doch dort gibt es Trinkwasserspender. 
 
Insektenschutz: Ich hatte kaum Probleme mit Mücken, Herr Rostrose schmeckt offenbar besser. Wir hatten Nobite dabei, das ist eines der Mittel, die auch von der WHO empfohlen werden. (Das  Mittel sollte in jedem Fall DEET enthalten.)
 
Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 (wir hatten LSF 50 / wasserfest dabei). Sinnvoll wäre auch ein UV-Shirt gegen Sonnenbrand beim Schnorcheln. Ich verwendete ein ganz normales Funktionsshirt, das genügte auch.
 
Stirnlampe: Costa Rica liegt nicht weit vom Äquator entfernt - das heißt, dort wird es früh dunkel (das ganze Jahr über um ca. 18 Uhr). Manche Wege sind nicht gut beleuchtet, dann ist es praktisch, eine Lampe dabei zu haben - Taschenlampe oder Handylampe reichen natürlich auch. Wenn man aber bei Nachtwanderungen die Hände frei haben möchte, um zu fotografieren, empfiehlt sich eine Stirnlampe.

Wasserdichter Rucksack: Da es sowohl innerhalb als auch außerhalb vom Regenwald recht feucht werden kann und in Costa Rica außerdem viele tolle Ausflugsmöglichkeiten zu Wasser angeboten werden, ist zum Verstauen von Kameras und anderen nässeempfindlichen Gegenständen ein Drybag praktisch. Wir hatten diese Modelle dabei (Edi in schwarz, ich in gelb):

Hier verlinke ich auch noch eine Costa-Rica-Packliste, die mir recht sinnvoll erscheint.

Reisen, nicht reisen oder nachhaltiger reisen? 
In meinem vorigen Beitrag erzählte ich unter anderem von unseren Flugproblemen. Manche schrieben mir dazu, dass ihnen Flugreisen schon gar keinen Spaß mehr bereiten würden oder dass sie (mittlerweile oder schon immer) lieber im eigenen Land bleiben oder zu näheren Zielen reisen würden. Die Gründe, um auf Reisen mit dem Flugzeug, Schiff oder Auto zu verzichten, können vielfältig sein - für manche ist es Stressvermeidung, für andere Umweltschutz, dritte fühlen sich vielleicht zu Hause am allerwohlsten und haben keine Lust auf Abenteuer - und es gibt bestimmt noch einige andere Gründe.

Nach unserem "Flughafenabenteuer" hält sich die Lust nach Fernreisezielen auch bei Edi und mir in Grenzen. Es sprechen noch weitere Gründe dafür, die Reisetätigkeit zu reduzieren (CO2-Ausstoß, Weltlage, finanzielle Lage, persönliches Älterwerden...) Doch wie viele von euch wissen, waren wir Rostrosen schon immer leidenschaftliche Reisende. Ich habe über dieses Thema bereits mehrmals geschrieben - z.B. HIER und HIER. Das legt man nicht so einfach ab.

Das heißt, trotz der jüngsten Negativerfahrung sind wir noch nicht so weit, komplett damit aufzuhören. Wir haben allerdings beschlossen, uns bei Fernreisen auf wirkliche Traumreiseziele beschränken - wie Costa Rica eines war - und diese Traumreisen können und wollen wir uns ohnedies nicht jedes Jahr leisten. 

Übrigens: Was den Umweltschutz betrifft, ist Nicht-Reisen auch nicht unbedingt die ultimative Lösung - oder zumindest eine Sache mit zwei Seiten: 
 
Wie ich euch in Kapitel 1 berichtete, gibt es in Costa Rica einen engen Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Tourismus. Ohne Einnahmen aus dem Tourismus könnten Aufforstungs- oder Tierprojekte, Rangerausbildungen etc. nicht ausreichend unterstützt werden. Und das gilt auch für viele andere Länder: Manche Gebiete werden nur deshalb unter Naturschutz gestellt, weil die Landschaft oder die Tierwelt dort für Reisende verlockend sein könnten und das Devisen bringt. Das heißt, für die Umwelt ist es nicht unbedingt besser, wenn wir das Reisen aufgeben. Es kommt vielmehr auf das WIE an. Und vielleicht auch auf das WOHIN.

Hier könnt ihr einen interessanten Artikel über Nachhaltiges Reisen lesen und bekommt viele Tipps.

Edi und ich reisen noch nicht zu 100 % nachhaltig, vermutlich noch nichtmal zu 80 %. Aber wir arbeiten daran, dass es immer besser wird: Kleine lokale Hotels, die die Einheimischen unterstützen, statt großer Ressorts, vieles zu Fuß erkunden anstatt motorisiert, in Hotels achten wir darauf, dass die Zimmermädchen Handtücher nicht täglich wechseln (und schreiben zur Not Briefe an sie - in Costa Rica war das erfreulicherweise nicht nötig). 

Wie schon bei früheren Flugreisen, haben wir auch diesmal wieder einen CO2-Ausgleich durch das Pflanzen von Bäumen via Treedom geschaffen. (Hier geht es zur englischsprachigen Seite von Treedom.) Es ist in diesem Zusammenhang auch interessant zu wissen, dass der Anteil der CO2-Emissionen der Luftfahrt am weltweiten CO2-Ausstoß gerade mal 3,01 % beträgt (Stand 2018). Und damit ist sowohl Personenverkehr als auch Frachtverkehr gemeint. Das heißt, unser Verzicht auf z.B. Flug-Mangos, Erdbeeren im Dezember oder Äpfel aus Süd-Afrika bzw. generell unser geringer Konsum hat wohl ähnliche Auswirkungen wie der Verzicht auf Flugreisen. 

Trotzdem ist uns klar, dass unser ökologischer Fußabdruck größer ist, als er sein sollte... Ob wir es jemals schaffen, ihn ausreichend zu reduzieren? 

 
Für Herrn Rostrose und mich soll jedenfalls die nächste Reise nicht so weit weg führen. Zur Zeit denken wir über eine Deutschlandreise im Herbst nach - die uns z.B. über Bayern, Thüringen, Berlin zur Mecklenburgischen Seenplatte und eventuell nach Usedom und Rügen führen könnte. Die fett geschriebenen Orte zählen zu den Zielen, die schon seit längerer Zeit auf meiner / unserer Wunschliste stehen. Reise-Art: vorzugsweise mit Senioren-Interrail - allerdings wissen wir noch nicht, ob wir uns eine einmonatige "Deutschlandtournee" mit der Deutschen Bahn zutrauen... Die hat ja in Sachen Zuverlässigkeit aktuell leider nicht den besten Ruf. Diejenigen, die wir bisher gefragt haben, meinten: "Nehmt besser das Auto." 😬😉. (Wir fahren übrigens einen Plug-In-Hybrid, es wäre also nicht gar so umwelt-unfreundlich, damit unterwegs zu sein.) Für Tipps aller Art sind wir dankbar. Fix ist allerdings noch nix, vielleicht treibt es uns letztendlich doch anderswo hin...



60 Kommentare:

  1. Wer nach Costa Rica möchte findet bei Euch einen interessanten Reisebericht und mächtig gute Tipps.Einige Fotos , wie Du ja auch beschrieben hast sind nicht so gelungen, aber andere finde ich sehr schön. Vor allen Dingen die Collagen sind vielseitig auf einem Blick.
    Eure Pläne, die mecklenburgische Seenplatte , Rügen und Usedom zu bereisen, kann ich Euch nur empfehlen. Aber auch Thüringen .mit Kunst und Kultur ist sehr sehenswert. jedenfalls so lange Ihr könnt wünsche ich Euch schöne Erlebnisreisen. Wir sind dieses Jahr auch an Ost und Nordsee.
    Liebe Grüsse, Klärchen

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  2. Beautiful trip and photos Traude. What program do you use for your photo collages?

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  3. Hello Traude,
    Your Costa Rica photos are wonderful. I enjoyed your details of your travels, it is nice having travel tips in advance. I liked having a guide on our wildlife tours, they usually easily spot the great birds and the critters. Thank you for linking up and sharing this post. I hope you have a great day and happy week ahead. PS, thanks also for leaving me a comment.

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  4. ein sehr schöner und interessanter Bericht
    der uns dieses Land näher bringt
    (besuchen werde ich es ja nie ;) )
    die Fotos sind auch sehr schön
    hoffenlich wird das auch in Zukunft erhalten bleiben
    ja.. auch Deutschland hat sehr schöne Ziele ..
    liebe Grüße
    Rosi

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  5. Looks like an awesome trip-loved your photo collages, food looks delicious-Happy new week hugs

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  6. Nachhaltig zu reisen, ist sicher die beste Variante, wenn man es sich leisten will.
    Da sind wirklich super interessante Details und nützliche Hinweise dabei. Das mit dem Toilettenpapier kenne ich aus Griechenland. Und ja, es ist nicht leicht, den Reflex zu kontrollieren, und das Papier nicht in die Toilette zu werfen.
    Die abgeschraubten, ehemals öffentlichen Aschenbecher fehlen hier sehr. Die Ränder der Mülleimer vor den Abgängen zu den Öffentlichen sind gepflastert mit Kippen. Und das ist nicht besser geworden, seit drin nicht mehr geraucht werden darf. Von den Trauben an Rauchern, die vor den Kneipen oder Bürogebäuden stehen, will ich gar nicht reden. Und an die armen Leute drüber, die eigentlich nie ihre Fenster öffnen können, auch nicht.
    Leider ist das alles viel zu wenig durchdacht.
    BG Sunny

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  7. Oh Traude, I love your collages of Costa Rica. The murals are so colorful as is everything. You are having a lovely time, I can tell. Your trip must have been so very special.

    I also was so pleased you shared your juice and food with us for T this week, too. Thanks so much for sharing these wonderful photos, too.

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  8. Ich stehe total auf die Fotos und hoffe Du hörst noch nicht auf zu berichten. 😊 Ich verstehe das mit der Tierfotografie total. Ich habe auch ein 18-200 Reiseobjektiv und schwerer möchte ich gar nicht rumtragen. Hauptsache ihr habt es gesehen, ihr habt die Erinnerung in Kopf und Herz.
    Tolle Tipps hast Du im Beitrag geschrieben, auch das bringt einem das Land näher.
    Traumhafte Fotos sind das in den Collagen. Da lässt es sich fast ein wenig wegträumen.
    dickes Bussi, liebe Grüße Tina

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  9. Interessanter Post und tolle Info die du mitgebracht hast. Einige Punkte kenne ich auch von hier wie z.B. mit dem Toilettenpapier, und selbst bei der Sprache und wenn besser sprechend, könnte ich mir vorstellen das es doch noch Probleme aufgrund der "Dialekte" geben könnte.

    Danke auch hier für deine T’s.

    Liebe Grüssle

    Nova

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  10. Liebe Traude,
    ich habe mir beide Reiseberichte aufmerksam durchgelesen.
    Es kommen ganz viele Aspekte vor, welche die Schönheit und Vielseitigkeit des Landes unterstreichen, aber auch einen Blick darauf werfen, wo sich Probleme ergeben könnten, Stw. Reisen oder einfach auch im alltäglichen Leben in Costa Rica.
    Für mich sind so reichhaltige und vielseitige Blicke auf ein Reiseziel wie dieses Land deshalb spannend, weil ich selbst in derartige Gefilde niemals vordringen werde, da hindert mich schon mein Respekt vor langen Flügen daran. Ein weiterer Grund wäre, dass ich mich lieber in Gegenden aufhalte, die angenehme Temperaturen aufweisen.
    Interessant auch Dein Hinweis, dass es sich im Dschungel als schwierig erweist, sich den Tieren anzunähern, was ja angesichts ihrer Tarnung und der reichhaltig verdeckenden Pflanzen auch nachvollziehbar ist.
    Nachhaltig zu reisen, ist ein Thema, das auch mir wichtig ist. Ich glaube, wenn man sich für Land und Leute und auch die Lebensgewohnheiten interessiert, dann ist das Reisen immer zu rechtfertigen. Was ich nicht verstehen kann, ist, wenn man tausende Kilometer fliegt, nur, um auf einem Strand herumzuliegen.
    Wer sich auf Costa Rica vorbereiten möchte, ist sicherlich hier bei Dir sehr gut aufgehoben. Es sind tolle und viele Themen umfassende Berichte, spannend formuliert und mit bunten Fotos garniert.
    Ganz liebe Grüße,
    C Stern

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  11. Hallo liebe Traude,
    das waren so viele Informationen, sollte unsere Tochter doch noch einmal planen dorthin zu fliegen ich werde ihr Deine Berichte alle zeigen.
    Das mit dem Toilettenpapier habe ich noch nie gehört, meine letzte Reise in den Süden ist zwar schon lange, lange her, aber ich meine damals war das noch nicht.
    Tja das mit unserer Bahn ist so eine Sache ... wie heißt es so schön, alles kann nix muss ;-) Liebe Grüße
    Kirsi

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  12. Servus Traude, danke für deinen ausführlichen und informativen Bericht. Tolle Bilder habt ihr gemacht!
    Lg aus Wien

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  13. Ein sehr interessanter Bericht, mit vielen Infos über Costa Rica..... und mit herrlich bunten Fotos

    lg gabi

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  14. Wirklich fantastisch wieder ... und eventuell packst Du, liebe Traude, noch ein weiteres Kapitel drauf. Ich liebe Reiseberichte, gebe ich unumwunden zu. Abgesehen davon sind natürlich die Collagen toll anzusehen. Ja, das muss eine feine Reise gewesen sein, wovon ihr sicherlich noch eine Weile zehren werden.
    Über das Toilettenpapier staunte ich gleichermaßen es Erinnerungen an Frankreich, an Paris ins Gedächtnis rief, wo es seltsame "Blättchen" hatte.

    Danke Dir für Deinen Beitrag zu MosaicMonday.

    Liebe Grüße aus Augsburg von Heidrun

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  15. Another wonderful post of sharing the world. Have a very nice day.

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  16. I enjoyed reading all the background of visiting Costa Rico. The sugar bird is a pretty one!!

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  17. Beautiful drink collage for TSFT. All your photos are beautiful. Happy T Day.

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  18. I absolutely enjoyed your travelogue of Costa Rica, Traude.
    Your collages and photos are stunning as always, especially the colorful murals.
    Hugs and blessings!

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  19. Wonderful pictures! So much to look at!!! Happy T-day!

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  20. When I went to Costa Rica in 2013, we heard that break ins are very high in homes. I find that kind of strange in a country that brings in so many tourists. But, you are right, Costa Rica is too beautiful just to sit on the beach. My trip was an immersion trip, so we ate at a lot of homes and sodas. And we went in the summer and we had some rain every day. Anyhow, before I write you a novel, I want to say I did enjoy reading this, and you've made me want to go back to that country. I hope you had a lovely T day, and thanks for this post. Hugs-Erika

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  21. Liebe Traude,
    wieder so ein toller Bericht über das Land und die Bilder sind einfach wunderschön. Das muss schon schön sein, so ein Land kennenzulernen.
    Ich danke dir ganz herzlich für die vielen roten Momente.
    Liebe Grüße
    Jutta

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  22. What a lovely and informative blogsite. Thank you for providing this site. Greetings.

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  23. Costa Rica look like a country full of beautiful landscapes. I love the vivid greens of your photos. The wildlife and food also look like something I would enjoy.
    Loved seeing your post and learning more about this country.
    Happy Tea Day,
    Kate

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  24. Wonderful travelogue. The photos are gorgeous. I felt as though I was there minus the inconveniences and aggravations. Happy T Day

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  25. Traude - your posts are always so enlightening. Thank you. First, your photos are beautiful, even if you were not entirely satisfied with your wildlife photos. (I am feeling deprived of sunlight and green right now, so your post is so refreshing to me.) Second, the food looks delicious - it is similar to food in Grand Cayman and Mexico, and we love them both. Especially plantains. Third, I laughed about the toilet paper - we have bought "thin" toilet paper for years just for cost savings, and one time a guest asked if it we were doing it to help our septic system - no, we are just "cheap". Fourth, your tips are priceless - I never would have thought to bring a waterproof backpack. Fifth, I agree with you that travel is two-sided - visiting certain places IS conservation. Thanks so much for the link to Treedom - I will be visiting the site and passing it on to others!

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  26. This is a comprehensive summary of all that any traveller needs to know before visiting Costa Rica. I am sure that many people will find it extremely useful. I have made three trips to Costa Rica and love the country and its people. I go there for the wildlife, of course, especially the birds, so I get off the beaten track quite a bit and I am basically unfamiliar with the regular tourist destinations. The one issue I have is garbage. It is a problem everywhere in the world but in rural Costa Rica the amount of trash was shocking. The tourist hot spots are cleaned up and sanitized, but once you get beyond them into the rural parts of the country there is a sea change. When will humans learn to act responsibly? I think we all know the answer to that question. Never. With my best wishes - David

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  27. Liebe Traude,
    vieler deiner Tipps kann man generell für Reisen in ferne Länder umsetzen. Zwei Kopflampen hätten wir im letzten USA Urlaub im längsten Höhlensystem der Welt auch gut gebrauchen können um die Hände immer frei zu haben. Mal schauen, ob wir uns die Lampen noch zulegen werden.
    Wir werden uns für unsere Reisen nicht mehr rechtfertigen. Linienflieger starten so oder so, egal ob wir nun drin sitzen oder die Plätze frei bleiben. Dafür machen wir jetzt 4 statt 3 Wochen Urlaub und wenn rumgemosert wird, dann handelt es sich oft auch um eine Neid-Debatte.

    Toilettenschilder und Bedienungsanleitungen sind immer wieder erheiternd, besonders auch in Asien :)) aber die Hinweise zum Wassersparen sind überall wichtig. Die Schilder dazu kann man gar nicht oft genug anbringen. Da schicke ich dir schon mal ein dickes Dankeschön, aber auch für die Murals. Schauen wir uns auch immer wieder gerne an.

    Liebe Grüße
    Arti

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  28. Another fabulous trip you've shared. I love your mosaics as they're so bright and colorful.

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  29. Such beautiful photos! And I love how you "collage" them for display on your blog!

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  30. dieser Artikel über effiziente Wiederbewaldung in la Gamba in Costa Rica ist heute erschienen:
    https://science.orf.at/stories/3217215/

    danke für die vielen Tipps!
    Interessant finde ich, dass man das Wasser fast überall trinken kann, hätte ich nicht vermutet...
    lg

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  31. wow! Beautiful photos from Costa Rica. Thanks for this post with all relevant information.
    Have a great day!

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  32. Das hat Spaß gemacht, es zu lesen und interessant war es dazu.
    Ich finde deine Einstellung zum Reisen sehr in Ordnung, denn es gibt nicht immer nur die eine Seite der Medaille.

    Es ist schön, dass ihr euch euren Traum erfüllen konntet und noch welche auf der Liste habt.

    Zur Deutschen Bahn: Ja, nicht alles läuft rund und gut. Aber wenn ihr ohnehin im Urlaub seid, tut eine Verspätung vielleicht nicht ganz so weh. Man kann auch im Stau stehen (und ich weiß sehr genau, was das bedeuten kann ;). Denn es ist doch oft so: Wir hören oft, was alles nicht läuft. Die vielen Züge, die ganz normal und pünktlich unterwegs sind, die werden selten bis nie erwähnt.
    Wenn ihr es also mit einer gewissen Lässigkeit betrachtet, dann habt ihr Erholung im Zug.

    Danke für deine tollen Informationen
    Alles Liebe
    Nicole

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  33. Das sind super Tipps liebe Traude. Und schöne Eindrücke. Tierfotografie ist äußerst schwierig. Das merke ich schon bei unseren Katzen. Die halten nie still.

    Liebe Grüße Sabine

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  34. Liebe Traude,
    ich selber bin auch nicht so der "Reisetyp". Mit all unseren Tieren und Pflanzen ist das nicht so einfach für längere zeit zu verreisen. Aber ich freue mich immer sehr über deine farbenfrohen Bilder und wundervollen Reiseberichte. Das ist für mich wie eine kleine Auszeit ! :)
    Liebe Grüße zu dir und ein wunderschönes Wochenende
    Christine

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  35. Liebe Traude,
    so schöne Bilder - das ist ja eine richtige Farbexplosion - Costa Rica muss traumhaft sein - doch Fernreisen kommt für uns nicht in Frage. Es ist einfach zu weit und diese langen unbequemen Flugreisen schrecken mich mächtig ab. Zumal es in Europa so viele schöne Ziele gibt, die wir noch bereisen und erwandern wollen. Zum Beispiel machten wir noch nie in Östereich Urlaub, wenn es klappt wollen wir in diesem Jahr in den Alpen wandern, doch geplant ist noch nichts.
    Ich persönlich reise gern mit der Bahn, wir haben da zum Glück noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Allerdings muss dann auch alles passen, so dass vor Ort kein Auto notwendig ist.
    Nun wünsche ich Dir ein schönes Wochenende,
    viele liebe Grüße
    Anke

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  36. A very engaging and informative post. I studied tropical medicine in Costa Rica in 1968, spending most of my time in the rural areas where people often shared their homes with livestock. Since I was limited to 2 kg of baggage I could not bring my bird books or binoculars, but did have a small 35 mm film camera to capture many scenes in "The Land of the living Fenceposts." The people were so friendly and the coffee was memorable.

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  37. Liebe ... muss nachschauen ... Traude ... :-) Das ist ein Plätzchen, wo man abschalten kann ...

    LG Bernhard

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  38. Hi Traude,
    your post is awesome great info.
    Great experiences, beautiful photos and good food.
    Greetings. Zdeňka

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  39. Your collages are all beautiful and your information is endless, interesting and educating :) I am looking forward to your trip to Germany ... and that will be when? I assume there are plenty of places to plug in ... or at least I would hope so. Do you have to map that out before you go so you don't end up stranded on an unknow highway somewhere? Anyway, it will be fun to follow ...

    Andrea @ From the Sol

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  40. Sehr interessanter und informativer Artikel, Traude. Falls wir je nach Costa Rica kommen, würden wir wahrscheinlich nicht die Touristenzentren aufsuchen, sondern wegen des wildlife hinfahren. Strände etc. interessiert uns normalerweise nicht - wir leben dicht am Pazifik und können jederzeit ans Meer. "Billiges" Reiseland ist es wohl nicht, aber die Zahnbehandlung ist in der Tat um vieles billiger als hier in den USA, so dass man leicht eine ganze Reise drum herum planen kann (inklusive Flügen).
    Eine gute Entscheidung, zur Mecklenburger Seenplatte zu fahren. Wir waren dort öfter, allerdings nicht mehr in den letzten 10 Jahren - wir hatten immer unsere Verwandten dort besucht. Meine Tochter reist übrigens immer mit der Bahn in Deutschland, sie hat kein Auto, und sagt, wenn man die DB App hat, wird man rechtzeitig informiert über Zugausfälle und -verspätungen. Ich finde das Reisen im Zug einfach super entspannend und habe es immer sehr genossen. Das Problem ist wohl eher, wie man dann vom Bahnhof zu etwas weiter entfernt liegenden Zielen kommt - und das kann es kompliziert machen.

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  41. Thanks for sharing your beautiful photo collages of Costa Rica and your information about your travels. My husband and I visited Costa Rica in 1991. I've never forgotten our wonderful trip.

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  42. I forgot to mention that I went back and read your two other posts on Costa Rica. You put so much effort into your writing and photos. Thank you for sharing!

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  43. Liebstige Traude, Reiseberichte - das ist Deins -wieder sehr schön und informativ. Ich komme allerdings zu dem Schluß, das Costa Rica wohl doch nicht das geeignete Reiseziel für uns ist, da wir nicht so ganz auf der Abenteurerseite stehen :-). Ja, das mit den Fotos von Tieren in der Natur, das ist so eine Sache - ich knipse ja nur mit Handy - aber es ist ganz schwer, den richtigen Moment zu erwischen. Wir werden uns heuer wohl auch auf keine Flugreise begeben - vielleicht wird´s Sardinien, Korsika oder Süditalien..
    Alles Liebe Violetta

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  44. Ein vollständiger und wunderbarer Artikel über Costa Rica! Du solltest ein Buch mit Reisetipps und deinen Erfahrungen rund um die Welt schreiben.;)
    Costa Rica ist ein spannendes Reiseziel! Man kann dort viel entdecken und unternehmen!
    Mit besten Grüßen,
    Claudia

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  45. Ein vollständiger und wunderbarer Artikel über Costa Rica! Du solltest ein Buch mit Reisetipps und deinen Erfahrungen rund um die Welt schreiben.
    Costa Rica ist ein spannendes Reiseziel. Man kann dort viel entdecken und unternehmen!
    Mit besten Grüßen,
    Claudia (nicht Anonym) :)))

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  46. Lots of helpful information in your post. Really love the sloth photo. They are just the most interesting creatures. I have to read the test of your post and then go back to look at all the photos. I can't seem to do both at the same time. :) The food looks really good. It's always nice to know that a country truly cares about and respects the environment, taking whatever steps it can to protect it's resources. (The United States could learn a lesson in not putting so much money into funding its war machine and instead make use of that money in ways that truly matter.) We were fortunate to travel last year as we did before the pandemic -- visiting two new countries and revisiting three others that we normally go to at least once a year. I did manage to try lots and lots of beer (thus the need to lose a few kilos). Whoops! Happy New Year (there seems to be a difference of opinion on how long one can utter those words but I think all of a January is a good time for new year wishes). Take care.

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  47. Liebe Traude,
    das war wirklich sehr interessant und ich habe viel über Costa Rica gelernt, eigentlich wusste ich noch gar nichts über dieses Land. Und ich bin beeindruckt, so manches scheint dort besser zu laufen als hier bei uns.
    Danke für diesen sehr guten Post und ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  48. Beautiful collages, Thanks for sharing with Garden Affair.

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  49. Lovely pics and a great insight into the country. I had to laugh at the smoking - that's pretty much normal here tho you can smoke in the street. In Singapore it's all that but you CAN'T smoke in the street except in designated areas! Thanks for joining #Allseasons

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  50. I've always wanted to go to Costa Rica, I enjoyed this.
    Amalia
    xo

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  51. Ach, wie schön. Noch mehr zauberhafte Fotos und Infos.
    HErzlichen Dank dafür.
    Ich wünsch dir eine gute Woche
    GLG Sigrid

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  52. We're leaving our beloved Dominical after 3 weeks and heading to Manuel Antonio for one more. It has been an amazing trip. Yours too.

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  53. Das war jetzt alles wieder sehr interessant zu lesen. Vielen Dank, dass du dir mit deinen Berichten für uns so viel Mühe gibst.
    Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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  54. Mehrere, schöne Sonnenuntergänge, habe ich auf deinen Collagen entdecken können und einen Vogel (5. Collage), den ich noch von meinen Caribikurlauben her kenne. Leider weiß ich nicht mehr wie diese markanten Vögel heißen, aber blickt man zum Himmel, entdeckt man sie dort sehr oft? Ich finde diesen, deinen Reisebericht super und interessant, so viel Mühe steckt darin, das Bildchen von dem Faultier ist so süß, auch wenn ich niemals nach Costa Rica kommen werde, so bin ich doch von diesem Land begeistert und ich hoffe, es gelingt auch weiterhin die Natur dort zu schützen? Der Plantagenbau sollte begrenzt sein/bleiben, die Aufforstung fortgesetzt und der Tourismus nicht überhand nehmen, dann könnte es gelingen.
    LG Heidi

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  55. Heidrun, this was such an informative and really smart post to write! It's good to have the perspective of a real person who visited, not just a review from a resort owner lol! I absolutely love that photo of the sloth, what a sweet face!!! ☺ The food and drinks look great! ♥

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  56. I meant to say my luggage allotment for my Tropical Medicine Fellowship in Central America was 12 Kg (not 2), about half the airline allotment for a full-size suitcase. Five of us students, our professor and a driver all had to fit in one vehicle as we toured Costa Rica, so any heavy equipment and even books were left behind.

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