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Mittwoch, 26. Juli 2017

ANL # 19 - Öko-Fußmatte, Bio-Sandalen, nachhaltige Sommerlooks und Sommer im Garten

Servus ihr Lieben!

 Sorry, ich habe irrtümlich das nächste noch unfertige ANL-Posting gestartet - und um es 
aus der Seitenleiste wieder "wegzukriegen", muss ich jetzt diesen älteren Post hier nochmals 
posten... Einfach ignorieren, wenn ihr den Beitrag schon kennt ;-)



Ich danke euch sehr für eure zahlreichen Kommentare zu meinem vorigen Posting 
sowie für eure lieben Wünsche zu meiner Blogpause bzw. zum Thema Gesundheit!

Inzwischen geht's mir besser, und auch einige der Dinge von meiner To-Do-Liste habe ich abgehakt.
Jetzt aber rasch zu meinen ANL-Themen von heute, denn wie ihr an der Überschrift seht, sind das gleich
mehrere 😉




In der oberen Collage könnt ihr links schon einen Blick auf meine neue Öko-Fußmatte erhaschen
und rechts auf meine neuen Sandalen. Fangen wir mit der Fußmatte an: Sie liegt im Wohnzimmer bei
der Terrassentür und muss einiges aushalten. Früher hatten wir an der Stelle eine Jutematte vom
Möbelschweden liegen, doch durch jahrelange Benützung (als Gartenschmutzfangmatte und auch
als Katzenkratzmatte) sah sie entsprechend zerfleddert aus.

Die nächste Matte sollte eine etwas robustere werden, den Dreck von matschigen Katzenpfoten
aufnehmen (denn Mäx ist zumindest im Frühling, Herbst und Winter oft recht dreckig 😼), sie sollte
gut zu reinigen sein - und natürlich wollten wir eine zum Wohnzimmer passende und möglichst
umweltfreundliche Schmutzfangmatte.



Foto der Schmutzfangmatte von HIER


Ich denke, das ist uns gut gelungen. Oben könnt ihr nochmal einen Blick auf die neue Hug-Rug-
Matte werfen, und hier ein paar Infos aus der Hersteller-Beschreibung (keine Werbung, sondern
Info, für alle, die etwas Sinnvolles für die Umwelt machen wollen, wenn sie eine neue Matte
kaufen):

Sie wurde in Großbritannien aus über 90% Recycling-Material gefertigt. Der Flor besteht aus 80% saugfähigen 
Baumwollfasern aus recycelter Bekleidung und 20 % recyceltem Polyester, der den Schmutzaufnahme-Effekt zusätzlich 
verstärkt. Das Untergewebe wurde aus recycelten PET-Flaschen hergestellt, die Anti-Rutsch-Unterseite aus recyceltem 
Autoreifen-Gummi und Kautschuk. Ökologisch auch im Herstellungsprozess durch Ökostrom. Organische Druckfarben 
gemäß den Anforderungen  des Global Organic Textile Standard. Angeblich ist sie extrem schmutzaufnahmefähig, das 
müssen wir noch testen. Die Matten dürfen jedenfalls bei 30 °C im Schonwaschgang in die Waschmaschine und werden 
laut Hersteller mit jeder Wäsche noch effektiver. Und trocknergeeignet sind sie auch.





Ebenfalls "notwendig" waren neue Sandalen - möglichst umweltfreundlich, zu vielen meiner
Sachen passend und bequem genug z.B. für meine langen Bürowege. Letztendlich wurden es
Komfortschuhe des dänischen Herstellers Green Comfort (auch das ist keine bezahlte Werbung,
sondern lediglich Info):

Die stoßgedämpften Sohlen dieser Marke werden - wie es in der Hersteller-Beschreibung heißt - weltweit von 
Orthopäden, Ärzten, Krankengymnasten und Fußtherapeuten empfohlen. Erstanden habe ich die Sandalen im Sale im 
Umweltversand. Es handelt sich um eine Europäische Produktion gemäß den Umweltrichtlinien der EU - die Schuhe sind 
frei von chemischen Schadstoffen und Schwermetallen - Futterleder und Decksohlen sind ausschließlich pflanzengegerbt
 - das Dämpfungsmaterial wird ohne Verwendung von FCKW und anderen ozonschädlichen Stoffen hergestellt und enthält 
keine für den Menschen schädlichen Chemikalien oder Schwermetalle.

Das Leder sieht zwar aus wie Kroko - aber es handelt sich dabei um geprägtes Rindsleder.
Trotzdem passt es mit dieser Prägung gut zum Juli-Thema der Modischen Matronen:
"Heia Safari!"



Hier geht's zu den genialen "Safari-Beiträgen" von Natalia, Beate und Tina (die sich ein paar
meiner Zebras, Giraffen & Co. aus Namibia zur Untermalung ihres Safari-Outfits ausgeliehen
hat 😊).

Was ich selbst zu einer echten Safari anziehe, wisst ihr spätestens seit meinem
Namibia-Reisebericht - zum Beispiel das hier oder das hier. Doch diesmal war mir mehr nach
einem Look à la Jenseits von Afrika. Ein bisserl Spitze, ein bisserl Wildnis. Ich "übe" damit schon
 für Monis Sommerfest im August, das heuer ebenfalls unter dem Motto "Afrika" stehen wird.

Der Hut aus Antilopenleder gehört zu meinem "echten" Safari-Dress, der Rock hat schon bei vielen Kombinationen 
mitgespielt, von ländlich-sittlich bis nostalgisch, das Shirt ist eins der Teile, die ich vor kurzem umgefärbt habe und
 seither oft und gerne trage, den Gürtel mit dem Leo-Muster gab's vor ein paar Jahren beim Kaffeeröster, die tolle 
Ledertasche, die auch als Rucksack verwendet werden kann, war ein Geschenk meiner Freundin Maria, die Ketten 
sind aus reinen Naturmaterialien wie Kernen, Kaffeebohnen und Knochen, die Ohrringe (erstanden bei der Kur in Bad 
Schönau) sind aus Bernstein. Oben könnt ihr einen genaueren Blick auf die Schmuckstücke und anderen Accessoires 
werfen, unten aufs Gesamtoutfit.


Sommerlook Nr 1 - Out of Africa:



Und weil's so viel Spaß gemacht hat, fasste ich den Beschluss, gleich mal eine sommerliche
Capsule Wardrobe zu basteln, in der die Bestandteile des Safari-Outfits und noch ein paar Teile
mehr vorkommen - insgesamt 10 Outfits, mit denen man halbwegs cool z.B. durch zwei heiße
Sommer-Wochen im Büro kommt.

(Die meisten, aber nicht alle, dieser Outfits habe ich auch tatsächlich im Büro getragen, manche 
hingegen nur zum Einkaufen, Mutter besuchen etc.)



Sommerlook Nr 2 - Frau Dutt träumt von der Karibik:
Der Dutt mit Haaren aus dem Gesicht entwickelt sich immer mehr zu einer meiner liebsten Über-30-Gad-Frisuren.



Dieses Outfit ist eines, mit dem ich im Juli tatsächlich im Büro war.
Das Shirt ist dasselbe wie in Outfit Nr. 1, den farbenfrohen Rock samt dünnem Jackerl kennt
ihr z.B. von HIER. Wie man an den Fotos von 2014 im Vergleich zu denen von heuer sieht, lässt
sich das Ensemble trotz seiner auffälligen Farben und Muster gut kombinieren - es sieht immer
wieder etwas anders aus. Das kurze und dünne Jäckchen lässt sich gut zusammenrollen und in die
Handtasche stecken und ist somit vor allem an Sommertagen praktisch, wo es morgens noch ein
bisschen kühl, aber am Nachmittag kein Stück Stoff zuviel am Körper auszuhalten ist.

Bis auf die roten Sandalen, die ihr von HIER kennt, sind meine Accessoires gelb, so auch das Bustier bzw. der Sport-BH, 
der unter dem selbst gefärbten Shirt hervorblitzt. Diese leichten und somit gut sommertauglichen BHs gab es vor Jahren mal 
in einem Zehnerpack in verschiedenen Farben, und ich verwende sie u.a. zum Farbakzente Setzen und auch gerne zum 
"Entschärfen" tiefer Ausschnitte.


Sommerlook Nr 3 - ma robe comme un jardin:
In diesem Kleid kann ich auch im Büro Sommergartenträume träumen... (Zumindest manchmal...)



So zum Beispiel bei dem Sommerkleid oben, das ihr u.a. von HIER kennt. In diesem Fall habe
ich einen schwarzen "Entschärfer" gewählt - und meinen dunkelgrünen Unterrock aus Bio-
Baumwolltüll mit Spitze. Die Perlmutt-Kette (ein Kur-Mitbringsel) wiederholt hingegen das hellere 
Grün aus dem Muster des Kleides. Für kühlere Morgenstunden habe ich mich hier für das neutral-
taupefarbige Jackerl entschieden. Wie die meisten meiner Sandalen sind auch die schwarzen 
Schlapferl (aus glattem textilen Material) gut auszuhalten, wenn an heißen Tagen im Büro meine 
Füße anschwellen.


Sommerlook Nr 4 - Frida meets Street Style:


Das obere Kleid benötigt erstens keinen "Entschärfer"
(obwohl ich die Farbe doch ziemlich "chili-hot" finde 😜), es ist zweitens neu und drittens aus
Bio-Baumwolle gefertigt. Ich bin zwar zurückhaltend, was den Ankauf von neuen Klamotten 
betrifft, doch als der bekannte Kaffeeröster Bio-Kleidung zeigte, die noch dazu günstig war und
im knackigen Frida-Kahlo-Stil präsentiert wurde, war es um mich geschehen. Frau Rostrose 
kann nicht immer stark sein. Das Kleid und auch die türkise Fransenkette sind also neu - an 
einem nicht allzu heißen Tag trug ich beides zu meiner schwarzen Fransen-Häkeljacke und 
der legeren Sommerhose, die ihr z.B. von HIER kennt.


Sommerlook Nr 5 - Lila Pause:


Und schon gibt's ein Wiedersehen sowohl mit der Hose als auch mit der Fransenjacke von  
Nr 4, diesmal getragen an einem Tag mit ziemlich durchwachsenem Wetter. Deshalb auch die
geschlossenen Schuhe. Kombiniert wurden die Stücke mit einem alten lila Shirt, das ich auf den
Fotos mal außen und mal in die Hose gesteckt trage und mal mit mehr Ketten, mal mit weniger.
Allein solche Kleinigkeiten machen schon einen gewissen Unterschied aus. Mir persönlich gefällt
hier z.B. der Look mit mehr Ketten und Shirt heraußen besser. Und euch?



Die erste Capsule-Wardrobe-Fünftagewoche ist vorüber, und bevor wir mit der zweiten loslegen,
möchte ich euch etwas zeigen, das meiner Meinung und Erfahrung nach eher ungewöhnlich ist:

 


Normalerweise hat ein Ritterstern seine Blühzeit doch im Winter, stimmt's? Unsere
Amaryllis fing aber im Juni plötzlich zu blühen an - und hatte bald drei wunderschöne Blüten!

Leider sind sie seit einer Woche alle schon wieder verblüht - aber wir haben immerhin die
Fotos zur Erinnerung... So - und jetzt legen wir mit dem zweiten Teil meiner nachhaltigen
sommerlichen Mini-Garderobe los 😉:



Sommerlook Nr 6 - Sandstrand mit Blumenpracht:



Im Sommer-Outfit Nr 6 kommen wieder der sandfarbige Rock und die Sandalen von Nr 1 zum
Einsatz und außerdem das dünne, blütenreiche Jackerl von Nr 2. Der Gürtel und die Afrika-Kette
greifen das Orange im Jäckchen auf, die übrigen Ketten übernehmen das Spiel mit den anderen
Farben. Das Shirt ist so farbneutral wie die Schuhe - und darunter trage ich hier übrigens wieder
einen meiner Sport-BHs, diesmal in beige. Wer genau hinschaut, sieht ihn hervorblitzen.



Sommerlook Nr 7 - Blütentraum mit Sonnenschein:


Im Outfit Nr 7 blitzt auch einiges hervor unter dem Kleid von weiter oben (Sommerlook Nr 3),
nämlich abermals der (sonnenschein-)gelbe BH von Nr 2 und mein Bio-Baumwoll-Tüllrock in
Taupe, den ihr ein Stück weiter unten nochmals zu sehen bekommt.


Sommerlook Nr 8: Casualita


Das Fransenjackerl und die Hose von Nr 4 und Nr 5 kommen abermals gemeinsam zum Einsatz,
diesmal kombiniert mit dem selbst gefärbten Shirt von Nr 1 und Nr 2 sowie mit einem schwarzen
Stoffgürtel. Und wieder sieht alles irgendwie "verwandelt" aus.


Sommerlook Nr 9 - Kalahari Sundowner:


Ich finde, die Sache mit der "Verwandlung" trifft auch auf das rote Kleid von Nr 4 zu - mit den 
Zutaten in taupe (Jäckchen von Nr 3, Tüllunterrock von Nr 7 und Schuhe von Nr 1, 6, 8 und 10
sowie den Natur-Ketten von Nr 1 und einem Leopardentuch im Haar wirkt es auch schon fast Safari-
tauglich, trotz der knallig-roten Farbe. (Vielleicht ja in der Kalahari bei Sonnenuntergang, da ist in 
der Natur auch alles rot 😉)


Sommerlook Nr 10 - Reggae-Dance:


Das obere Outfit hingegen lädt eher zum Tanzen bei einem karibischen Fest ein - und tatsächlich 
habe ich jedenfalls den Rock bereits zu diversen Konzerten und Reggae-Festivals getragen. 

Während ich beim Sommerlook Nr 2 die gelbe Farbe durch Accessoires verstärkt habe und bei Nr 6 das Orange 
des Jäckchens, wird hier oben durch die türkise Bluse eine weitere Farbe des Stoffes aufgegriffen. Und der schwarze 
Gürtel von Nr 8 sowie die türkise Kette von Nr 4 sind auch wieder mit dabei.

∗v

Oben trug das Outfit Nr 3 schon den Namen "Mein Kleid als Garten", und auch auf dem bunten 
 Rock tummeln sich zahlreiche Blumen - eine gute Überleitung also zum noch ausständigen Thema
Sommer im Garten. Denn manchmal ist unser Garten für mich die schönste "Hülle", die ich mir 
nur vorstellen kann! 

Mein Garten als Kleid - mon jardin comme une robe:


Wie ihr oben sehen könnt, blühen derzeit die Taglilien bei uns extra-fleißig. Und der Sommer-
flieder löst den Lavendel als Bienen-Super-Magnet ab. Die rot blühende Pflanze rechts oben
ist übrigens ein Erdbeerspinat - ich hatte ihn voriges Jahr angepflanzt und er hat sich offenbar
selbst ausgesät... Links unten: rosa Löwenmäulchen.

In der unteren Collage mal wieder ein Blick auf unser Wildbienenhotel. Ihr erinnert euch
vielleicht an DIESEN Post - im April hatte das Hotel zwei oder drei Gäste, im Mai waren es sechs.
Inzwischen sind es (mindestens) sechzehn - und zwei sind bereits ausgezogen geschlüpft.

Die rosa Lupine
habe ich erstanden, weil es in Island so viele attraktive Lupinen gab. Ich hatte zwar so meine
Bedenken, weil meine früheren Lupinen alle von Schnecken aufgefressen worden waren, aber
heuer waren mir noch nicht sehr viele Schnecken untergekommen. Tja - es muss sie aber dennoch
geben, denn die Lupine sah nur etwa zwei Tage attraktiv aus - inzwischen  sind sämtliche Blüten
 abgefressen und sie ist total eingeschleimt 😡... Habt ihr (umweltfreundliche) Tipps für mich?





Sehr gut eingelebt hat sich hier hingegen die Wilde Möhre (unten). Sie zählt zwar als "Unkraut",
aber ich finde sie hübsch, sie wird von Insekten gern als Nektarpflanze genommen und sie schmeckt
den Schnecken nicht, also darf sie bleiben. Zur Not kann man sie auch aufessen - sofern man genau
weiß, dass man es mit einer Wilden Möhre zu tun hat und nicht mit einem giftigen Doppelgänger.

Wenn wir schon beim Thema "aufessen" sind - seht ihr die Äpfel in der unteren Collage? Unser
alter Apfelbaum trägt heuer wie verrückt. Wir haben ihm daher einige Äste abgeschnitten, damit
sie nicht abbrechen und auch, um ihm mehr Kraft für die anderen Äpfel zu verschaffen. Auf
den geschnittenen Ästen hingen ca. 3,5 Kilo grüne Äpfel, die wir nicht verkommen lassen wollten.
Doch was genau wir damit gemacht haben, erzähle ich euch in meinem nächsten ANL-Beitrag am
15. August 😋






Meinen heutigen Beitrag schicke ich zur Blogparade einfach.nachhaltig.besser.leben., zur Gartenglück-Linkparty
weiters zum Natur-Donnerstag von Ghislana / Jahreszeitenbriefe, zu Sunnys Um Kopf und Kragen bzw. zu  ihrem 
Schmuckkistl, zu Tinas Freitagsoutfit und zu Sabines Aktion Outfit des Monats. Und außerdem zu den "Modischen 
Matronen" Beate, Natalia und Tina.


Und nun, ihr Lieben, seid wieder ihr an der Reihe mit euren Themen, die die Welt ein
Stückerl besser machen: Am Ende dieses Posts könnt ihr eure eigenen Beiträge wie üblich bei ANL
verlinken. Jede Menge Anregungen dazu findet ihr HIER - und zu den Spielregeln in Kurzform 
kommt ihr HIER. *)

*) Wenn ihr auf diese Links klickt, bekommt ihr übrigens auch eine Anleitung, wie das mit dem

Linkup genau funktioniert (für alle, die es bisher nicht versucht oder geschafft haben). 

Habt keine Scheu, auch Ideen zu posten, die euch "klein" erscheinen - erzählt oder zeigt uns bitte 
jede Kleinigkeit, mit der ihr die Welt zu einem besseren Platz macht bzw. die zu den Begriffen 
Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität passt. Denkt daran: Jede gute Idee kann 
ansteckend wirken!

Herzliche Rostrosengrüße
von eurer Traude