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Servus, liebe neue und treue Leser/innen!
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Heute gibt's einen umfangreichen Themenkreis, also stürze ich mich am
besten gleich mitten
hinein - kommt doch bitte mit! :o) Für mein letztes "Aktion-Buntes"-Posting im Monat Juli habe
ich mir vorgenommen, euch mein allererstes Lieblings-Kleidungsstück in der Farbe Türkis zu
zeigen und außerdem kurz die Geschichte hinter den Fotos zu erzählen. Weil diese Bilder aus
dem Jahr 1985 stammen, hätten sie u.a. auch prima zu Michaelas Aktion "Es war einmal" gepasst -
allerdings kam ich heute beim Aufrufen ihrer Seite nur auf die Mitteilung "almkaffee.wordpress.com
is no longer available." Ich hoffe, dass es sich dabei um einen vorübergehenden Ausfall handelt,
z.B. weil Michaela an einer neuen Seite "bastelt". (Falls ihr etwas Genaueres wisst, gebt mir bitte
Bescheid!) Zur Linkparty kommt ihr jedenfalls am Ende dieses Postings!
hinein - kommt doch bitte mit! :o) Für mein letztes "Aktion-Buntes"-Posting im Monat Juli habe
ich mir vorgenommen, euch mein allererstes Lieblings-Kleidungsstück in der Farbe Türkis zu
zeigen und außerdem kurz die Geschichte hinter den Fotos zu erzählen. Weil diese Bilder aus
dem Jahr 1985 stammen, hätten sie u.a. auch prima zu Michaelas Aktion "Es war einmal" gepasst -
allerdings kam ich heute beim Aufrufen ihrer Seite nur auf die Mitteilung "almkaffee.wordpress.com
is no longer available." Ich hoffe, dass es sich dabei um einen vorübergehenden Ausfall handelt,
z.B. weil Michaela an einer neuen Seite "bastelt". (Falls ihr etwas Genaueres wisst, gebt mir bitte
Bescheid!) Zur Linkparty kommt ihr jedenfalls am Ende dieses Postings!
Meine
Lieblings-Klamotte im 1985er-Jahr war der untere Teil eines Zweiteilers: Eine
Sommerhose,
zu der ich auch ein Shirt in blaustichigem Türkis besaß. Weil ich lieber eine Hose mit Muster gehabt
hätte, aber es die in meiner Größe nicht mehr gab, malte ich kurzerhand schwarze Tupfen auf den
Baumwollstoff und war bis zur endgültigen Auflösung der Hose rundum glücklich damit. Und ich
denke, die Hose hat bei mir ebenfalls ein glückliches, erfülltes und abenteuerliches Leben geführt ;o))
(Übrigens besitze ich auch jetzt wieder eine Lieblings-Sommerhose. Und weil Sunny diese kennen-
lernen wollte, zeige ich euch diese ganz am Ende und verlinke dieses Posting daher mit ihrer Aktion.)
zu der ich auch ein Shirt in blaustichigem Türkis besaß. Weil ich lieber eine Hose mit Muster gehabt
hätte, aber es die in meiner Größe nicht mehr gab, malte ich kurzerhand schwarze Tupfen auf den
Baumwollstoff und war bis zur endgültigen Auflösung der Hose rundum glücklich damit. Und ich
denke, die Hose hat bei mir ebenfalls ein glückliches, erfülltes und abenteuerliches Leben geführt ;o))
(Übrigens besitze ich auch jetzt wieder eine Lieblings-Sommerhose. Und weil Sunny diese kennen-
lernen wollte, zeige ich euch diese ganz am Ende und verlinke dieses Posting daher mit ihrer Aktion.)
Millesgården - ein Kunstmuseum mit Skulpturenpark in der Gemeinde Lidingö bei Stockholm |
Aber nun zur Story:
Im Sommer 1985 brach ich - ganz bewußt allein - zu einer für mich enorm wichtigen Reise auf. Ich
war damals noch nicht ganz 24 Jahre alt, stand am Ende einer Beziehung, fühlte mich zerrissen,
gefangen, im Unreinen mit mir selbst und der Welt. Ich wollte so weit, wie es mir mit meinen Mitteln
möglich war, weg von der Zivilisation und von allem, was mich von mir selbst ablenken konnte, um
zu schreiben und zu mir und meinen wahren Bedürfnissen zu finden. Zu Schweden hatte ich schon
seit längerer Zeit einen besonderen Bezug (unter anderem deshalb: klick), und seit ich erfahren hatte,
dass es dort das so genannte "Jedermannsrecht" gab, war für mich klar, dass ich meinen Tramper-
rucksack samt meinem kleinen Zelt zusammenpacken und per Zug in Richtung Skandinavien aufbrechen
würde, um mich dort in einem einsamen Wald an einem einsamen See zurückzuziehen.
Im Sommer 1985 brach ich - ganz bewußt allein - zu einer für mich enorm wichtigen Reise auf. Ich
war damals noch nicht ganz 24 Jahre alt, stand am Ende einer Beziehung, fühlte mich zerrissen,
gefangen, im Unreinen mit mir selbst und der Welt. Ich wollte so weit, wie es mir mit meinen Mitteln
möglich war, weg von der Zivilisation und von allem, was mich von mir selbst ablenken konnte, um
zu schreiben und zu mir und meinen wahren Bedürfnissen zu finden. Zu Schweden hatte ich schon
seit längerer Zeit einen besonderen Bezug (unter anderem deshalb: klick), und seit ich erfahren hatte,
dass es dort das so genannte "Jedermannsrecht" gab, war für mich klar, dass ich meinen Tramper-
rucksack samt meinem kleinen Zelt zusammenpacken und per Zug in Richtung Skandinavien aufbrechen
würde, um mich dort in einem einsamen Wald an einem einsamen See zurückzuziehen.
Sämtliche besorgte Fragen, ob ich denn keine Angst vor Bären, Elchen, Wölfen oder Sittenstrochen
hätte, wurden abgeschmettert - ich musste einfach weg, und gegen diesen Drang kam kein Bär und
auch kein Sittenstrolch an. Meine einzigen Bedenken betrafen das Packgewicht meines Rucksacks -
es sollte 20 Kilo nach Möglichkeit nicht überschreiten, denn ich musste jedes Pfund allein schleppen
- allerdings sollten darin eben doch mein kleiner Gaskartuschenkocher, ein Aluminium-Kochgeschirr,
ein Schlafsack, feste Schuhe, mein 2-kg-Leichtzelt, mein Überlebensmesser (in dessen Griff und Scheide
ein Angelzeug, eine Lupe, eine Ringsäge, Feuersteine und diverse andere praktische Dinge verstaut
waren), meine Taschenlampe und solche Wichtigkeiten wie mein Tagebuch (in Form eines Ringbuch-
Blocks) untergebracht werden. Also musste ich bei den Kleidungsstücken sparen und wirklich nur
das dringendst Benötigte mitnehmen. Mein Zweiteiler in Türkis war mit dabei, Leggings und ein Top
in schwarz, eine Weste, zwei, drei Shirts, ein paar Slips und Socken sowie eine kleine Tube mit Flüssig-
Waschmittel. Das musste für vier Wochen reichen. Und es reichte auch.
hätte, wurden abgeschmettert - ich musste einfach weg, und gegen diesen Drang kam kein Bär und
auch kein Sittenstrolch an. Meine einzigen Bedenken betrafen das Packgewicht meines Rucksacks -
es sollte 20 Kilo nach Möglichkeit nicht überschreiten, denn ich musste jedes Pfund allein schleppen
- allerdings sollten darin eben doch mein kleiner Gaskartuschenkocher, ein Aluminium-Kochgeschirr,
ein Schlafsack, feste Schuhe, mein 2-kg-Leichtzelt, mein Überlebensmesser (in dessen Griff und Scheide
ein Angelzeug, eine Lupe, eine Ringsäge, Feuersteine und diverse andere praktische Dinge verstaut
waren), meine Taschenlampe und solche Wichtigkeiten wie mein Tagebuch (in Form eines Ringbuch-
Blocks) untergebracht werden. Also musste ich bei den Kleidungsstücken sparen und wirklich nur
das dringendst Benötigte mitnehmen. Mein Zweiteiler in Türkis war mit dabei, Leggings und ein Top
in schwarz, eine Weste, zwei, drei Shirts, ein paar Slips und Socken sowie eine kleine Tube mit Flüssig-
Waschmittel. Das musste für vier Wochen reichen. Und es reichte auch.
Obwohl ich bei meiner Abreise noch eine Kamera dabei hatte (und eigentlich einsam bleiben wollte),
war ich letztendlich auf andere Menschen und deren Fotos angewiesen, um einzelne Stationen meiner
Reise zu dokumentieren - denn in der Jugendherberge in Stockholm wurde mir mein Fotoapparat aus
dem Schließfach geklaut. Doch auf dieser Reise, bei der ich in die Einsamkeit aufzubrechen versuchte,
lernte ich permanent nette Menschen kennen, die mich einerseits mit Fotos versorgten und andererseits
meine Wege in eine andere Richtung lenkten als in die geplante... Schon in Kopenhagen hatte ich ein
wunderbares junges Paar aus Finnland kennengelernt - Jaana und Jukka, die mich überredeten, doch
nach Finnland und nicht nach Schweden zu reisen. Sie meinten, ich könne ein paar Tage mit ihnen
und ihren Freunden in Oulu verbringen und dann noch immer meinen einsamen Wald suchen. Und
weil ich niemandem verpflichtet war, nur mir selbst und meinen Gefühlen, sagte ich "ja!".
Sie flogen voraus, ich fuhr mit Bahn und Fährschiff nach. Bevor ich aufs Schiff ging, lernte ich drei
Franzosen kennen. Hier unten seht ihr Jean-Marc, Thierry und mich an Bord der Silja Line, wo wir
uns kurz zuvor über das köstliche Buffet hergemacht hatten, und fotografiert hat uns Jacques. Er
fotografierte mich offensichtlich auch gern beim Tagebuchschreiben - und schickte mir später die
Aufnahmen sowie noch ein paar nette Briefe und Karten nach Wien ;o))
Und hier unten seht ihr Jaana und Jukka sowie den kleinen Miikka, der das Kind unserer Gastgeber
Tuula und Haije war. (Jaana ist übrigens "mitverantwortlich" dafür, dass meine Tochter nun den Namen
Jana trägt. Und Tuula hat mir viele wunderbare Schwarzweiß-Fotos in Form einer Bildgeschichte
geschickt. Die zwei Bilder, die ich euch hier zeige, stammen von einem gemeinsamen Ausflug auf
die Insel Hailuoto. Wie ihr seht, genoss ich es auch da, mich immer wieder ein bisserl zurückziehen
zu können.)
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Falls ihr euch fragt, ob ich dann noch in meinen einsamen Wald gefahren bin - ja, das bin ich. Ich
war in einem Wald bei Kemijärvi, das ist in Finnisch-Lappland, überm Polarkreis. Ich glaube
allerdings nicht, dass ich dort (oder ausschließlich dort) gefunden habe, was ich suchte. Spannend
und wichtig für mich war es dennoch. Heute bin ich davon überzeugt, dass ich an jeder Station
meiner (Lebens-)Reise ein Stück von dem, was ich suchte oder brauchte, fand ... und immer noch
finde... Und mein Leben fühlt sich von Jahr zu Jahr "runder" und "richtiger" an.
Nach meiner Rückkehr entstand ein Roman mit dem Titel "Neon Sky oder Die Lektion des freien
Falls", in dem ich teilweise meine Erlebnisse und Gedanken und teilweise meine Phantasien im
Zusammenhang mit dieser Reise verarbeitet habe, für den ich allerdings trotz 25 Anschreiben keinen
Verlag fand. (Danach verlor ich die Lust, weiter zu suchen ... und - nur für den Fall, dass mich einige
von euch nach so langer Zeit ermutigen wollen, es nochmals und auf andren Wegen zu versuchen -
ich habe seinerzeit genug Zeit und Energie in diesen Traum investiert und fühle mich zufriedener, seit
ich es nicht mehr mache. Und ich verspürte auch nie die Lust, meine Geschichten im Eigenverlag
oder bei BoD herauszubringen. Vermutlich war es einfach wichtig, meine Gedanken niederzuschreiben
- als einen weiteren Schritt auf meinem Weg.) Außerdem entstanden die großen schwarz-goldenen
platzintensive Malphase, in der ich auch viele Seidentücher anfertigte. Mein arbeitsintensivstes davon
enthält ebenfalls ziemlich viel von der Farbe Türkis - und deshalb zeige ich euch heute ein paar
Details davon:
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Nun möchte ich euch noch ein paar letzte Fotos von unserem "Urlaub daheim" zeigen: Gegen Ende
unserer freien Tage wandelten wir nämlich nochmals auf touristischen Pfaden - da statteten wir dem
Wiener Augarten einen Besuch ab - das ist die älteste barocke Gartenanlage Wiens, in der sich auch die
Porzellenmanufaktur befindet, wo das weltberühmte Augarten-Porzellan hergestellt wird. An diesem
Tag zog ich meinen türkisen Gürtel zu einer Kombination in braun an und auch die Flohmarkt-Kette,
die ich dazu trug, beinhaltete sowohl Perlen in Braun- als auch in Türkistönen. Und als wir nach
unserem Augartenbummel beschlossen, zu Fuß über den Donaukanal Richtung Schwedenplatz zu
gehen, um uns dort ein Eis zu kaufen, kamen wir an einem Schaufenster vorbei, in dem wir ein Shirt
mit Strandmotiven und einen hübschen Hut in türkis entdeckten. Die musste ich auch gleich für die
Aktion Buntes festhalten (und das Shirt, das neben türkis auch gelb enthält, ist dann gleich wieder
eine gute Überleitung zur Farbe für den August ;o)).
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Auch meine Tunika mit Paisley-Muster enthält als Hauptfarbe türkis und als Nebentöne braun,
grün, weiß und gelb. Dieses Stück mit den schönen weiten Ärmeln besitze ich bestimmt schon
15 Jahre, allerdings trage ich es mittlerweile nicht mehr so gern - nicht nur, weil es knapper sitzt als
früher, sondern auch, weil ich inzwischen kaum noch Kleidungsstücke anziehen mag, für die viele
arme unschuldige Polyesters hingemordet wurden ;o)) Mittlerweile sind mir Naturmaterialien einfach
lieber und ich elektrisiere mich daher auch seltener als früher an Türschnallen, Fenstergriffen & Co...
(Nebstbei seht ihr ein paar Hauswurzen und Oleander auf der Rostrosen-Terrasse.)
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Meine oben erwähnte aktuelle Lieblingssommerhose ist ebenfalls pur Natur, sie besteht aus Leinen -
und hier seht ihr sie beim sommerlichen Einsatz während unserer USA-Reise im Spätherbst 2012.
Damals war sie auch schon rund ein Jahr alt, aber ich hoffe, sie wird mir noch eine Weile gute Dienste
leisten, sie trägt sich nämlich angenehmer als jede "so ähnliche" Hose, die ich seither probiert habe...
Meine oben erwähnte aktuelle Lieblingssommerhose ist ebenfalls pur Natur, sie besteht aus Leinen -
und hier seht ihr sie beim sommerlichen Einsatz während unserer USA-Reise im Spätherbst 2012.
Damals war sie auch schon rund ein Jahr alt, aber ich hoffe, sie wird mir noch eine Weile gute Dienste
leisten, sie trägt sich nämlich angenehmer als jede "so ähnliche" Hose, die ich seither probiert habe...
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Und nun Ihr Lieben, danke ich euch noch herzlich für eure aufbauenden Zeilen zu meinem vorigen
Posting mit Fotos u.a. vom Unteren Belvedere und vom Calexico-Konzert - und ich freu' mich, dass
euch mein "weißes Kleid" (das ja eigentlich aus einem Rock und einem "wild dazukombinierten"
Oberteil besteht) so gut gefallen hat! Kommt gut in den August und genießt möglichst jeden Tag,
ob er nun heiß oder kalt, sonnig oder verregnet ist!
Und nun Ihr Lieben, danke ich euch noch herzlich für eure aufbauenden Zeilen zu meinem vorigen
Posting mit Fotos u.a. vom Unteren Belvedere und vom Calexico-Konzert - und ich freu' mich, dass
euch mein "weißes Kleid" (das ja eigentlich aus einem Rock und einem "wild dazukombinierten"
Oberteil besteht) so gut gefallen hat! Kommt gut in den August und genießt möglichst jeden Tag,
ob er nun heiß oder kalt, sonnig oder verregnet ist!
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Alles Liebe und auf bald, eure Traude
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Alles Liebe und auf bald, eure Traude
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Juli-Monatsfarbe TÜRKIS bei Ines' Aktion Buntes 2014
August-Monatsfarbe GELB bei Ines' Aktion Buntes 2014
Sunnys Um Kopf und Kragen
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VerSchmückt von JesSi