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Montag, 23. September 2013

Ein paar Gedanken zu meiner Mutter ...

  Servus ihr Lieben!

Ich möchte mich SEHR herzlich für all eure lieben Genesungswünsche an meine 
Mutter bedanken! Leider wurde sie jedoch am Freitag aufgrund ihres schwachen 
Allgemeinzustandes doch nicht aus dem Spital entlassen...
 
Man sagte mir, dass man sich um einen Pflegeplatz in ihrem 
Pensionistenheim kümmern und sie aller Voraussicht nach am Montag - also heute -
entlassen würde. Heute Früh jedoch kam ein Anruf, dass meine Mutter nun aufgrund eines 
Harnwegsinfektes weiterhin im Krankenhaus bleiben müsse.
 


Als mein Mann und ich sie gestern besuchten, hatte ich schon das Gefühl, dass sie viel zu schwach
und erschöpft ist, um aus dem Spital entlassen zu werden. Bei unserem ersten Versuch schlief
sie so tief und fest, dass wir sie nicht wecken wollten, also beschlossen wir, eine halbe Stunde im
Park des Krankenhauses spazieren zu gehen und dann wieder zu kommen. Doch auch da
schlief sie noch, also gingen wir für eine Stunde in einem Wäldchen in der Nähe spazieren
und kehrten dann in das Krankenzimmer meiner Mutter zurück. Während unserer Spazier-
gänge entstanden die Fotos, die ich euch heute zeige.




 Wie ihr seht, war gestern ein schöner, sonniger Herbst-Nachmittag, 
und auch die Spitalsanlage ist nicht ohne Reiz: Das Krankenhaus Hietzing 
liegt am Rand des Lainzer Tiergartens, dem ehemaligen kaiserlich-königlichen Jagdrevier;
die meisten Gebäude des Krankenhauses stammen ebenfalls noch aus dieser Zeit.
Manches sieht bereits verwittert und schäbig aus, manches wiederum ist gut gepflegt.
Ich hoffe, dass man dieses Jugendstil-Juwel (in dem ich übrigens vor mehr als 35 Jahren
zu arbeiten begonnen habe) nicht verkommen lässt ... oder eines Tages doch noch abreißt, 
um Platz für einen modernen, aber dennoch lieblosen Spitalskomplex zu machen, 
wie es an anderen Orten Wiens der Fall ist.



Mich mit kreativen Dingen zu beschäftigen, nach Schönem Ausschau zu halten,
kann man als meine Art von "Gebet" bezeichnen. Es ist mein Weg, mich nicht von
Sorgen und trüben Gedanken auffressen zu lassen. Ich war zwar nicht ganz bei der Sache
und konnte nicht alles so genießen, wie an "normalen" Tagen, doch mich auf Herbstboten und 
interessante architektonische Elemente zu konzentrieren oder - wie jetzt - Fotos davon zu bearbeiten,
war und ist für mich eine Form, mit den schweren Tagen im Leben umzugehen. Als mein
Vater vor 6 Jahren starb, half mir Kreativität ebenfalls - damals gestaltete ich unter anderem 
ein Fotobuch über sein Leben (mehr darüber hier und hier). Es ist keine "Ablenkung" von 
Traurigkeit; während ich kreativ bin, findet vielmehr eine Art innerer Zwiesprache statt ... 
mit dem Menschen, an den ich denke... und in gewisser Weise auch mit mir selbst ...




Bei unserem dritten Versuch schlief meine Mutter immer noch. Ihre Bettnachbarin
meinte, wir sollen sie doch wecken; sie wäre bestimmt traurig, wenn wir einfach so 
wieder heimgingen. Also habe ich sie sanft wachzustreicheln versucht und zu-
erst leise, dann etwas lauter mit ihr gesprochen - habe ihr erzählt, dass "die Traude"
zu Besuch ist und dass sie doch mal die Augen aufmachen solle. Als sie schließlich auf-
wachte, war es mir ein bisschen so, als ob ich sie aus einer anderen Welt geholt hätte.
Unter anderem erzählte sie mir, dass sie auf "die Traude" warten würde ...
und ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob sie damit mich meinte...
oder ihre im Alter von 16 Jahren verstorbene Schwester, nach der ich
benannt worden bin ...




Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter zwar bereits 87 Jahre alt ist, aber geistig
bis zu ihrem letzten Sturz noch relativ rege und immer sehr gesprächig war. 
Doch auch heute, als ich sie zusammen mit meiner Tochter Jana besuchte, 
schien sie die Welt sehr gedämpft wahrzunehmen. Sie wußte zwar, 
dass eben erst mein Bruder und meine Schwägerin zu Besuch gewesen waren,
doch außer "ja", "nein", "ich weiß es nicht" und "ich bin sehr müde" spricht sie kaum...




Dies also wollte ich euch kurz erzählen, damit ihr wisst, dass es noch ein bisschen
länger dauert, bis ich meine versprochenen Fortsetzungen posten werde...

Nichtsdestotrotz wünsche ich euch weiterhin wunderschöne, möglichst sonnige 
Septembertage und heiße meine neuen LeserInnen ganz, ganz herzlich Willkommen!
Versucht, euer Leben möglichst jeden Tag auszukosten. Ihr wisst ja:
"Das Leben ist wie ein Buch. Jeden Tag blättert das Schicksal eine Seite um."
Und wenn ihr erfahren habt, dass es viele schöne Seiten für euch parat hat, 
dann erscheinen auch jene Kapitel erträglicher, die sich schmerzhaft anfühlen.

Alles Liebe 
und ganz herzliche Rostrosengrüße,
 
Eure Traude


Donnerstag, 19. September 2013

Nettigkeiten aus der Bloggerwelt


  Servus ihr Lieben!

Einige von euch warten möglicherweise auf die angekündigte Fortsetzung zu meinen beiden
letzten Postings (Oldtimer-Rallye Teil I und Teil II) und andere wiederum erinnern sich vermutlich
noch an das Versprechen, das ich euch in meinem „Gartenlust“-Post gegeben habe – dass ich euch
bald die Fotos aus dem hübschen Dorfmuseum von Mönchhof zeigen würde.

Ich habe beides nicht vergessen – allerdings bin ich während der letzten Tage nicht zum
Erarbeiten dieser Postings gekommen. (Meine Mutter ist wieder gestürzt und liegt im Spital, wo ich
sie mehrfach besucht habe - sie wird aber angeblich morgen schon in die Heimpflege entlassen und
ist darüber sehr froh - drückt uns bitte die Daumen!)

Jedenfalls zeige ich euch heute ein paar andere Dinge, denn da hatte ich die Collagen (jedenfalls
zum Teil) schon vorbereitet. Unter anderem flatterte mir in letzter Zeit einiges Nettes aus
Bloggetonien auf postalischem Weg ins Haus:




Auf der ersten Collage seht ihr die Lampenschirme, die ich mir bei Andrea /Dreamyswhiteworld
bestellt habe – und den süßen Anhänger, den sie mir dazu gelegt hat. Natürlich wäre es praktischer
gewesen, die Karo-Schirmchen gleich bei der Gartenlust in Halbturn an Andreas schönem Stand zu
kaufen, aber Frau Rostrose ist halt nicht immer „praktisch veranlagt“…  und so dachte sie erst einmal
ein paar Tage lang darüber nach, ob sie überhaupt gut ins Rostrosen-Schlafgemach passen würden.

Nun stehen sie aber dort an Ort und Stelle – und gefallen mir sehr gut. Nur Herr Rostrose ist nicht so
begeistert (unter anderem auch, weil sie auf den Ikea-Ständern etwas wackelten, aber das habe ich
inzwischen "umgebastelt ;o)) Was meint ihr: Gefallen euch die Nachttischlampen im neuen Kleid?

Wie unser Schlafzimmer in seiner Gesamtheit aussieht, könnt ihr euch hier ansehen – diesmal
ist nur das Bettzeug ein anderes: Das blau-weiß gemusterte habe ich neulich bei Butlers erstanden.





Falls ihr euch fragt, was es mit der seltsam aussehenden grünlichen Halbkugel auf sich hat, 
die hier in meiner Schmuckschale zwischen grün-buntem Perlenschmuck liegt: 
Es handelt sich dabei um einen sogenannten Konjac Sponge - ein wiederentdecktes Schönheitmittel 
aus Japan - und ich habe ihn bei Karen / Kleeblatt gewonnen! (Wenn ihr mehr über diesen Beauty-
Schwamm wissen wollte, lest ihr am besten hier, was Karen darüber geschrieben hat.) 
Ich habe den Konjac Sponge mittlerweile mehrmals 
verwendet – und ich muss sagen, dass sich die Haut dadurch wirklich besser anfühlt. Ob ich wohl 
bald um 10 Jahre jünger aussehe??? Karen hat mir außerdem einen süßen Anstecker mit 
Eichhörnchen beigelegt – danke, du Liebe! :o)




Auf dieser Collage seht ihr zunächst Christine vom Haus Elfengarten und im Hintergrund einige
hübsche Dekostücke des Ladens „The Living Room“, den ich euch hier schon mal vorgestellt habe. 
Dort trafen wir uns zur "Teatime" mit einer netten Bloggerin, die aus einem schönen Land im nördlichen
Europa zu Besuch gekommen ist: Einige von euch werden die liebe Mimmie aus Schweden bzw. ihren
(deutschsprachigen!) Blog ja bereits kennen - und wenn nicht, dann besucht Mimmies blauweißen Blog
doch mal!
Mimmie möchte keine Fotos von sich im Internet sehen, aber ich kann euch versichern, dass sie eine
ganz liebe und äußerst sympathische Bloggerin ist! Wir hatten es sehr nett und lustig mit ihr und 
ihrem Mann Magnus – und später am Abend gingen Herr Rostrose und ich mit Mimmie, Magnus 
und zwei ihrer österreichischen Freunde noch in Baden zum Abendessen - und zwar in ein 
nostalgisches Lokal namens "Damals" (mit viel "Sisi-&-Franzl-Flair") und hatten auch dort viel Spaß!




Stephie von den Bienenelfen meinte neulich, sie würde gern einmal wieder Fotos von unseren
„großen“ Katzen sehen. (Denn zuletzt habe ich euch ja vor allem meine „Enkelkatzen“ Yomee und
Chiller gezeigt – die ich übrigens am kommenden Wochenende wieder sehen werde, weil wir meiner
Tochter Jana da wieder ein paar Montagearbeiten in ihrer Wohnung erledigen werden.) Unsere
„Großkatzen“ Nina und Maxwell sind zur Zeit zwar keine sehr aufregenden Fotomotive, weil sie auf
den Einbruch des feuchtkalten Herbstwetters vor allem mit faul Herumliegen reagieren, aber Stephies
Wunsch ist mir natürlich Befehl: Voila, hier seht ihr die beiden müden Rostrosenkatzen Nina und Mäx:





So, ihr Lieben, das war's für heute wieder! Ich wünsche euch schon jetzt ein feines, angenehmes 
Wochenende! Auch meine neuen Leserinnen möchte ich ganz herzlich hier begrüßen, ich freue mich 
sehr, dass ihr zu mir gefunden habt! Und über all eure lieben Zeilen und Komplimente zu den Bildern
von mir mit Hut und Con-Mani-Kleid habe ich mich riesig gefreut (und bin dabei sanft errötet :o))


Alles Liebe 
und ganz herzliche Rostrosengrüße,
 
Eure Traude
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Sonntag, 15. September 2013

Oldtimer-Rallye - Teil II

Servus & Willkommen, 
ihr lieben Leute alle miteinander,
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zum 2. Teil meiner Oldimer-Rallye-Schilderungen! 
(Zu meinem ersten Beitrag über die  
Ebreichsdorf Classic 2013 
kommt ihr hier.) Ich freue mich, dass euch die Fotos von Herrn Rostrose und 
mir so gut gefallen haben, dass ihr auch heute wieder vorbeigekommen seid!
Wie versprochen, zeige ich euch als nächstes ein paar ausgewählte 
Schmankerl der Rallye – die ältesten Fahrzeuge gehören da eindeutig dazu. 
Und außerdem könnt ihr heute "Frau Rostrose mit neuem Hut" erleben  - 
aber das dauert noch ein bisserl ;o)) Zuerst kommen die Automobile!

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Der Wagen, den ihr hier unten seht, war der allerälteste Teilnehmer der Rallye:
ein Sunbeam 16/9 aus dem Jahr 1928!
Seht euch nur dieses traumhafte Gefährt aus britischer Werkstatt an - allein schon seine Lederpolsterung  
oder der Wilmot-Breeden-Calormeter, der zur Messung und Anzeige der Kühlwassertemperatur dient und hier auch 
gleich die Funktion der "Kühlerfigur" übernimmt. Diesem altehrwürdigen Fahrzeug sieht man die Geschichten
an, die es von 85 erlebnisreichen Jahren zu erzählen hat. Einfach schön, solch ein
Vintage-Automobil!

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Die folgenden drei Oldtimer wurden alle im Jahr 1930 gebaut.
Der Lagonda T2-Compressor ist ein rares Prachtstück mit sportlichem Körper,
und er weist viele beachtenswerte Details auf - einige davon zeige ich euch in meiner Collage.
 Lagonda war eine englische Automobilmarke, die später aus Wirtschaftlichkeitsgründen von Aston Martin aufgekauft 
wurde. Vor allem in den frühen 1930erJahren tat sich Lagonda im Bereich der Sportwagen-Erzeugung hervor und erwarb
sich durch Erfolge beim Rennen von Le Mans einen guten Ruf. Auch der Wagen, den ihr hier unten seht, war bei der 
Ebreichsdorf Classic sehr gut unterwegs - immerhin wurde er in seiner Klasse Zweiter und in der Gesamtwertung des 
Rennens Dritter! 

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Beim nächsten Wagen handelt es sich um einen Amerikaner - wie man auch an den drei
Wimpeln an der Stoßstange gut erkennt. Dem prächtig gepflegten Ford A Cabrio sieht man sein
Baujahr nicht an - abgesehen davon, dass es so wohlgeformt ist, wie das die Autos von heute
niemals schaffen.
Mit gutem Grund war dieser Wagen einer der Preisträger beim Concours d´Elegance 2013 im Schlosspark von 
Ebreichsdorf (3. Platz), denn es gibt hier ungewöhnlich viele liebevolle Extras zu entdecken - 
allein schon die Seitenklappen der Windschutzscheibe, die mit geätzten Ranken verziert sind, der hölzerne 
Werkzeugkoffer außen an der Beifahrerseite, der farblich zum Fahrzeug passende Benzinkanister an der 
Fahrerseite und der große Reisekoffer hinten. Die Kühlerfigur stellt eine Wachtel dar - sie wurde auf 
Ford-A Modellen zwischen 1928 und 1931 verwendet.

 
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Ich persönlich kann mich ja kaum entscheiden, ob ich lieber einen Oldtimer hätte, bei dem
jedes Stückchen Chrom blitzt wie neu oder einen mit solch liebenswerten
Vintage-Details wie dieser Steyr 30 Typ 45 Taxameter hier unten. Ich schätze mal, am liebsten
wäre mir beides ;o)
Der Steyr 30 wurde von Ferdinand Porsche entworfen. Die Taxiversion davon, die ihr hier seht, 
wurde genau 666 mal gebaut. Ich bin ganz hingerissen vom Charme, den dieser Wagen mit der auffallenden
Harlekin-Kühlerfigur verströmt. Wer in diesem Taxi wohl aller gesessen haben mag?

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Den schönen Ford A aus dem Jahr 1931 mit dem stilgetreu gekleideten Fahrerteam habe ich euch
 bereits im vorigen Post gezeigt. Hier könnt ihr euch noch ein besonders nettes Foto der beiden aus 
dem Fundus eines anderen Rallye-Fotografen ansehen.
Die feschen Herren wurden übrigens Drittplatzierte in ihrer Gruppe!
Und nebenbei bemerkt sind nicht nur die beiden Insaßen des Ford A äußerst elegant - 
man beachte bitte auch das edle Fischgrät-Muster der Sitzbezüge!  :o)

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Wenn ich alles richtig verstanden habe, handelt es sich beim nächsten
Wagen - einem Buick 8-57 4-Door Sedan von 1931 - um einen "Filmstar",
denn dieses Modell kam bei der Oskar-gekrönten Ganovenkomödie
"Der Clou" zum Einsatz.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob es genau dieser Wagen war oder ein Wagen wie dieser... Egal, man kann ihn sich jedenfalls 
wunderbar im Chikago der 1930er-Jahre vorstellen (und dazu passen Herren, die so gekleidet sind :o)).  Doch auch in 
einem Schlosspark macht er sich ausgezeichnet. Inzwischen gehört er einem der Sponsoren der Ebreichsdorf Classic, dem 
Besitzer der Moosbrunner Kfz-Technik-Firma Huber, bei dem wir auch eine kleine Jausen-Rast eingelegt haben.
Buick wurde übrigens zu Beginn des vorigen Jahrhunderts als eigenständige Automobilmarke in Michigan / USA 
gegründet und wenig später dem General-Motors-Konzern eingegliedert.



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Der nächste Oldtimer ist ein Ford Pick up, Baujahr 1935.
Auch zu diesem Fahrzeug fällt einem ein Filmzitat - oder genauer gesagt ein Serien-Zitat - ein:
 "Gute Nacht, John-Boy – Gute Nacht, Elizabeth", denn ein Wagen wie dieser gehörte den Waltons aus der 
gleichnamigen Fersehserie. Man könnte jedoch genauso sagen: "Alt, aber gut" - denn  mit diesem wunderschön 
restaurierten Pick-up, der mit der Startnummer 3 ins Rennen ging, wurde sein Fahrerteam Gesamtsieger 
der Ebreichsdorf Classic 2013!


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Die folgenden drei Fahrzeuge sind Baujahr 1938. Der Austin Ten Cambridge,
den ihr hier unten seht, wurde von der Austin Motor Company hergestellt.
Diese Limousine ist also nicht nur bitischen Ursprungs, ich finde, sie wirkt auch "very british": 
Sehr vornehm und distinguiert, als könne ihr jederzeit der Earl von Leicester mit der unvermeidlichen 
Melone auf dem Haupt entsteigen...

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Und nun, ihr Lieben, zeige ich euch ein ganz besonderes (ebenfalls britisches) Gustostückerl:
Der Jaguar 3,5 l DHC zählt zu den erhabensten Schöpfungen der Marke SS-Jaguar.
Nur 241 Exemplare dieser attraktiven Cabrios wurden in den Jahren 1938 bis 1939 gebaut - und man 
vermutet, dass inzwischen weltweit bloss noch etwa 120 Stück existieren. Der Wagen, der in Ebreichsdorf
mit Startnummer 5 ins Rennen ging, ist zudem ein äußerst gut gepflegtes, sehr edel aussehendes Exemplar -
und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass dieser Wagen beim Concours d´Elegance 2013, also der
Wahl des schönsten Oldtimers der Ebeichsdorf Classic 2013, den 1. Platz errang! 

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Auch der letzte Wagen aus der Startergruppe BJ 1928 bis 1938, den ich euch hier vorstelle,
 ist ein Brite - ein MG TA, und meiner Meinung nach hat die Marke MG sehr ästhetische Fahrzeuge
 zu bieten.
Leider entstanden gerade von diesem Roadster nur wenige Aufnahmen, denn er kam Herrn Rostrose und mir nach dem 
Start nicht mehr vor die Kameralinse. Ich fürchte daher, hier handelt es sich um jenen Wagen, der unterwegs mit einem 
Pleuelschaden ausschied... Wirklich schade, denn er ist ein wahres Prachtstück... Der Not gehorchend zeige ich euch 
einfach die drei Fotos, die wir haben, und dazu ein paar der netten Hunde, die sich als Zuseher oder auch als 
Beifahrer an der Rallye beteiligten ;o))

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Und nun kommen ein paar Aufnahmen, für alle, die kaum noch an sich halten können,
weil sie endlich Frau von und zu Rostrose in stilgerechter Con-Mani-Kleidung und mit dem neuen
Hut von der Gartenlust im Schlosspark von Ebreichsdorf sehen wollen.

Dass ich aus meinem blauen Mitarbeiter-Poloshirt schlüpfte und mich stattdessen in einen knöchellangen Spitzenrock 
samt passendem Shirt und Schultertuch hüllte, hat natürlich einen Grund: Schon lange, bevor Edi und ich von den 
Rallye-Veranstaltern gefragt worden waren, ob wir nicht "in ihrem Auftrag" fotografieren wollten, hatte ich mit der 
Besitzerin des schönen Ebreichsdorfer Ladens  
"Con Mani Living"
darüber gesprochen, dass der nächste Concours d´Elegance wohl eine gute Gelegenheit wäre, um ein bisserl darauf 
aufmerksam zu machen, dass Con Mani nun nicht mehr bloß hübsche Möbel und Geschenkartikel führt, sondern auch 
wunderbare Kleidung. Und ich hatte damals zugesagt, selbst in ein Con-Mani-Kleid zu schlüpfen und Prospekte zu 
verteilen.


Links seht ihr mich mit Sylvia Klima, die die Rallye zusammen mit ihrem Mann bereits zum dritten 
Mal erfolgreich und mit RIESENgroßem Einsatz gemanagt hat - und rechts mit einem hübschen
 Polo-Pferd, denn am Tag der Rallye fand im Schlosspark auch wieder eine Polo-Veranstaltung statt.
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So hatte ich also im Schlosspark diesmal die Doppelfunktion einer Fotografin und einer wandelnden
Litfaßsäule zu erfüllen, und bei der Gelegenheit modelte ich dann auch gleich noch vor einem 
attraktiven Oldtimer. Ganz schön viele "Jobs" für einen einzigen Tag, stimmt's? ;o)) Und dabei war 
dieser Tag noch längst nicht zu Ende...
Doch das ist eine andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll... ;o) 
Die Aufnahme links stammt übrigens nicht aus dem nachmittäglichen Schlosspark, sondern
entstand am Morgen desselben Tages beim Start der Rallye am Hauptplatz von Ebreichsdorf.
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Ja, liebe Leute, so viel also zu den 10 ältesten Fahrzeugen der diesjährigen Ebreichsdorf Classic
und zu Frau Rostrose, die man ja ebenfalls schon getrost zu den Oldimern zählen kann ;o). Bei
nächster Gelegenheit will ich euch übrigens unter anderem einen edlen Wagen zeigen, der dasselbe
Baujahr hat wie ich, außerdem schulde ich euch noch das Foto des Zweitplatzierten im Concours
d´Elegance- und auch sonst bin ich euch noch ganz viele Schönheiten und Publikumslieblinge
schuldig geblieben... Ich werde euch unmöglich alle 130 Teilnehmer zeigen können und wohl auch
die von mir "herausgepickten" Automobile nicht ganz so genau vorstellen können wie heute,
aber ich weiß, dass viele von euch, genau wie ich, ein ausgeprägtes Faible für die ganz besonders
betagten Wagen haben, deshalb bin ich hier auch etwas spezieller ins Detail gegangen.

Zum Abschluss gibt's noch einen kurzen Blick auf einige "Gruppenbilder" im Schlosspark,
vor dem Magna Racino, wo die Siegerehrung stattfand, beim Start nach der Mittagspause in
Unterwaltersdorf und auf dem Parkplatz beim Rathaus von Ebreichsdorf:


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Und nun danke ich euch allen herzlich für euer Interesse und bedanke mich außerdem sehr
für jedes liebe Wort, das mir von euch zum ersten Teil meiner Oldtimer-Rallye-Schilderungen hier
oder auf Facebook bzw. Google + hinterlassen wurde! Ich freue mich sehr darüber!!!
Vielleicht wollt ihr mir ja verraten, für welche der heute vorgestellten Oldtimer ihr euch
enscheiden würdet, wenn Geld keine Rolle spielte - das würde mich sehr interessieren! :o)

 Alles Liebe 
und ganz herzliche Rostrosengrüße, 

Eure Traude



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Montag, 9. September 2013

Oldtimer-Rallye - Teil I


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Servus, ihr Lieben!

Einige von euch wissen durch meine Vorankündigung auf Facebook bzw. auf meiner Google-+-Seite
 bereits, dass Herr Rostrose und ich am vorigen Samstag die Teilnehmer einer Oldtimer-Rallye den 
ganzen Tag lang fotografisch begleitet haben. 


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Bevor ich heute meine "Stammleser- und -innen" begrüße, möchte ich daher kurz, aber
intensiv in Richtung der Teilnehmer und der Organisationscrew der 
Ebreichsdorf Classic 2013
winken: Leute, es war ein wirklich schöner, spannender Tag mit euch! Ein bisserl anstrengend, 
das gebe ich ungeniert zu - aber interessant, sehr lebendig und prallvoll mit optischen Genüssen, 
nostalgischen Empfindungen, netten Gesprächen und satten Motorengeräuschen! Und selbst wenn
ihr bereits so viel Lob für die Veranstaltung bekommen habt, könnt ihr es hoffentlich noch hören: 
Liebe Veranstalter, liebes Team, auch von uns "Rostrosen" ein begeistertes "Hut ab" für all die
organisatorischen Höchstleistungen, die wir hinter den Kulissen miterleben durften!!!


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Wie unschwer zu erkennen ist, mangelte es nicht an ästhetischen und außergewöhnlichen Fotomotiven
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Seid also gegrüßt, liebe "Classicer", und auch meine neuen und treuen "Followers" heiße ich
herzlich Willkommen auf meinem Blog! Steigt ein in eines der traumhaften Fahrzeuge und
unternehmt mit mir eine Spritztour durch diesen besonderen Tag!

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Natürlich habe ich mich, wie ihr hier unten sehen könnt, auch diesmal nicht vor Verrenkungen gescheut 
und mich buchstäblich in den Staub geworfen, um euch interessante Perspektiven bieten zu können. 
(Und ja, ich hatte wieder helle Kleidung an, genau wie hier oder hier. Ich bin einfach unverbesserlich...;o))

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Schon im Vorjahr besuchten mein Göttergatte und ich die Ebreichsdorf Classic (EC) - allerdings
 brachten wir 2012 fast nur Aufnahmen von der Zieleinfahrt und vom so genannten Concours 
d´Elegance mit (und selbst das waren schon Hunderte, denn edlen Formen und liebevollen Details 
kann mein rechter Zeigefinger nicht widerstehen - da muss er unweigerlich den Auslöseknopf der 
Kamera betätigen ;o)) 
Ich habe euch damals einen Querschnitt davon in zwei Teilen gezeigt - für alle, die sie noch nicht 
kennen oder gern noch einmal sehen wollen, geht's hier zu meinen 2012er-Postings:

Oldtimer im Schlosspark - Teil I
Oldtimer im Schlosspark - Teil II 

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Heuer war jedoch alles ein wenig anders, denn heuer gehörten wir zum Organisations-Team 
und waren den ganzen Tag von frühmorgens bis spätabends mit den Fahrerteams unterwegs!
(Entstanden ist diese Zusammenarbeit übrigens, weil den Veranstaltern im vergangenen Jahr 
unsere Fotos bzw. meine Collagen so gut gefielen, dass sie uns fragten, ob wir heuer wieder Teile 
der "Fotografendienste" übernehmen wollten - diesmal aber quasi "in offiziellem Auftrag" ;o))

Daher auch die blauen Polo-Shirts und die Kartenetuis, die uns an einem Band um den Hals 
baumelten. Darin steckten unter anderem Gutscheine für Verpflegung und Getränke, denn 
natürlich gibt es bei solchen Rallyes nicht nur Fahrstrecken und Sonderprüfungen, sondern auch 
Pausen. Und bei der Gelegenheit lernten wir einige der Fahrer und Beifahrer - sowie auch 
den einen oder anderen netten Vierbeiner - kennen, kamen ins Plaudern und erhielten Gelegen-
heit für manche Nahaufnahme. 

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Bei einigen Stationen entdeckten wir auch klassische Gefährte, die nicht am Rennen teilnahmen, 
aber uns ebenfalls sehr begeisterten - wie z.B. dieser Chevrolet Powerglide, der so strahlend blau war
 wie der Himmel an diesem traumhaften Spätsommertag:

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Vom fotografischen Standpunkt gefiel es uns übrigens ganz besonders, wenn ein Team dem 
Anlass entsprechend bzw. zum Wagen passend gekleidet war. Einige hatten die Gelegenheit 
ergriffen und sich gelbe EC-Team-Poloshirts bestellt, das gab vor allem dann ein schönes Bild 
ab, wenn sie in größeren Gruppen auftraten. Andere wiederum hatten sich mit passenden 
Kappen oder Hüten gestylt.

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Ganz besonders positiv fielen uns in diesem Zusammenhang die beiden jungen Männer mit
Startnummer 1 auf, die ihre Kleidung stilecht an ihren prächtigen Ford A aus dem Jahr 1931
angepasst hatten und sich uns auch mehrfach als Fotomodelle zur Verfügung stellten - aus diesem 
Grund möchten wir sie gern "vor den Vorhang" bitten! Und auch der Lenker des wunderschönen
roten MG TF 1500 aus dem Jahr 1954 gefiel uns mit seiner farbharmonischen Fahrerkappe 
ausnehmend gut!

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Der Ford A war übrigens einer der ältesten Wagen, die an diesem Rennen teilnahmen, aber
nicht der allerälteste. Diesen werde ich euch - zusammen mit ein paar anderen mehr oder weniger 
bejahrten Gustostückerln und Publikumslieblingen - in meinem folgenden Posting zeigen!

Die Aufnahmen von mir in einem schicken Con-Mani-Outfit werdet ihr ebenfalls beim nächsten 
Mal zu sehen bekommen (denn ich schlüpfte später an diesem Tag für ein Weilchen in Kleider, die zum 
edlen Ambiente des Schlossparks und des Concours d´Elegance passten - da seht ihr das rostige 
Röslein dann außerdem mit jenem breitkrempigen Hut, den ich am Wochenende zuvor bei der 
"Gartenlust" im Schloss Halbturn erstanden habe (siehe "Septemberdeko und Gartenlust").


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Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich gleich für all eure lieben Kommentare und "Google-Plusse"
zu meinem vorangegangenen Posting bedanken - und auch für euer Interesse an meinem heutigen
Bericht danke ich euch sehr! Ich hoffe, ihr kommt wieder, wenn ich euch zu Teil II meiner Oldtimer-
Rallye-Schilderungen einlade!

Alles Liebe und ganz herzliche Rostrosengrüße,
Eure Traude
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