Mittwoch, 30. Oktober 2013

Gesichter des Herbstes - Teil III

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Servus, Ihr Lieben!

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Vielen Dank, dass ihr dem Herbst heute abermals mit mir gemeinsam in sein wandlungsfähiges
Gesicht blicken wollt! Ich begrüße dazu auch ganz herzlich meine beiden neuesten Leserinnen
- seid WILLKOMMEN!!! :o) ♥♥♥♥

Bei meinem ersten "Herbstgesichterposting" habe ich euch unter
anderem in die nebeligen Wälder auf dem Semmering mitgenommen, und bei Nummer zwei
unternahmen wir einen blitzlauen Kaiserwetter-Spaziergang durch einen kleinen Teil der Wiener
Innenstadt. Nach dem hauptstädtischen Gesicht ist heute die ländliche Seite dieser Jahreszeit an
der Reihe:




Es hat bereits eine ziemlich lange Tradition, dass Herr und Frau Rostrose an einem Wochenende
im Oktober ihre Pferde satteln  in ihr Auto steigen und in Richtung Mostviertel aufbrechen - in eine
winzigkleine Ortschaft in der Nähe von Amstetten. Hier wohnen unsere Freunde  Maria und Edwin,
ihr lieber alter Hundebursche Poca und ihre beiden braven Rösser Conny und Schilo. Wenn ihr mehr
über diese mit uns befreundeten Zwei- und Vierbeiner und ihre tollen Aktivitäten erfahren wollt,
könnt ihr einiges davon hier nachlesen.

Diesmal wurden wir erstmals von Edwin bekocht! Passend zur Jahreszeit und
zur ländlichen Umgebung gab es etwas sehr Deftiges, Wärmendes und Köstliches zu essen: Edwins
Version eines "Mostviertler Bratls". Ich habe euch hier den Rezept-Link eines ganz ähnlichen Gerichtes
eingefügt, allerdings verwendete Edwin für sein Bratl kein ganzes Schweinskarree, sondern einzelne
Koteletts - UND er würzte zusätzlich mit Chilis aus eigenem Anbau. Das klingt zwar ungewöhnlich,
schmeckte aber (für uns, die wir gern ab und zu mal scharf essen) ausgesprochen gut!




Hier seht ihr uns u.a. bei der Gemüsernte vom gut bestückten Hochbeet, Edwin als Chefkoch,
der zu Recht stolz auf seine Küchenkreation ist, all die lieben Tiere, das schöne rote Keramik-
Windlicht, das ich (unter anderem) von Maria geschenkt bekommen habe - und der selbst-gemauerte
Kamin im gemütlichen Haus der beiden sorgt auch schon für behagliche Wärme!
Ihr zwei Lieben, das Wiedersehen mit euch war uns - wie immer - ein Volksfest!
Danke für alles - wir freuen uns schon aufs nächste Treffen!!




Hier unten seht ihr unter anderem eine Abendhimmelsstimmung hinterm Haus der beiden, die
Alpenveilchen, die ich auch von Maria bekam, und ein paar farblich harmonierende Pflanzen,
die ich bei uns im Garten bzw. bei verschiedenen Herbstspaziergängen fotografiert habe:



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Ebenfalls im Mostviertel liegt die Stadtgemeinde Ybbs an der Donau. Und ganz in der Nähe von
Ybbs leben andere liebe Freunde von uns, die wir vor ein paar Jahren bei unserer Rajasthan-Reise
kennengelernt haben: Zuletzt trafen wir Rosi und Hans heuer im Sommer bei Monis tollem
Karibikfest, und als sie nun hörten, dass wir in ihre Nähe kommen, luden sie uns gleich ein,
auf dem Nach-Hause-Weg "auf ein Sprüngerl"*) bei ihnen vorbeizuschauen :o)
*) Bei einem "kleinen Sprung" blieb es aber letztendlich nicht ;o))




Zuerst gab es einen köstlichen Apfelkuchen (den wir allerdings ohne ihn zu fotografieren
verschlungen genossen haben) - und weil so ein wunderschöner, goldener Oktobertag war,
zeigten Rosi und Hans uns anschließend die wunderschöne Gegend, in der sie leben.
Traumhaft, stimmt's?!?!



Unter anderem waren wir auf Rosis Walking- und Hansis Lauf-Strecke unterwegs,
durch bunte Wälder, vorbei an Wiesen und abgeernteten Feldern und sich sonnenden Kätzchen,
sogar einige Bienen und Schmetterlinge waren noch am Nektarsammeln - und endlich konnte ich
auch wieder ein paar riesige Bäume umarmen, wie ich es ja von unserer USA-Reise gewöhnt
bin ;o) Mit diesen beiden alten Linden hat es übrigens eine besondere Bewandtnis:






Ich weiß nicht, ob ihr die Tafel auf der nächsten Collage lesen könnt, deshalb schreibe ich euch
den Text hier ab: "Der Sage nach wurde die im 30jährigen Krieg hier vergrabene Glocke von
 St. Martin von Wildschweinen ausgewühlt."
 Vergraben hat man die Kirchenglocke natürlich, um sie vor dem Einschmelzen zu bewahren -
diese Glocke sollte nicht zu Kanonenkugeln verarbeitet werden. Nach dem Krieg wusste aber
offenbar niemand mehr um das Geheimversteck, und angeblich waren es Wildschweine, die
schließlich fündig wurden. Ich weiß nicht, wie alt die beiden knorrigen Linden sind, die das Taferl
einrahmen - das Ende des 30jährige Krieges liegt jedenfalls rund 365 Jahre zurück, und ich kann
mir gut vorstellen, dass die Bäume damals bereits hier wuchsen. Leider wurde eine der beiden
Linden von zündelnden Kindern schwer beschädigt - sie konnte eine besonders intensive
Umarmung brauchen!




Rosi und Hans wohnen nicht in der Ortschaft mit dem putzigen Namen "Pflanzbeet", aber wir 
durchquerten sie bei unserem Spaziergang - und ich musste das Ortstaferl unbedingt für euch
"einfangen" :o) Jaaa, und damit wir in Sachen "Kalorienzufuhr" nicht aus der Übung kamen,
tischten unsere beiden lieben Gastgeber dann nochmals ordentlich auf (wie ihr unten
sehen könnt.) Am nächsten Tag war Null-Diät angesagt! ;o)
Ganz ganz vielen Dank auch euch beiden für die schönen gemeinsam verbrachten
Stunden und eure tolle Gastfreundschaft!

Ein wundervolles, goldenes Freundes-Oktober-Wochenende war das!!!



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Natürlich hätte zum Titelthema (und zum morgigen Halloweentag) auch noch hervorragend 
ein Kürbisgesicht gepasst - ausgerechnet das kann ich euch allerdings heute nicht bieten. 
Aber ein ländliches Thema habe ich mir noch für den Schluss aufgehoben: Könnt ihr euch 
noch an den kleinen Highland-Stier aus meinem Tierbabies-Post erinnern? Vor ein paar Tagen
 statteten wir Familie Highlander abermals einen Besuch ab, um nachzusehen, wie's dem
Kleinen geht. Und siehe da - inzwischen gibt es nicht nur ein Kälbchen, sondern gleich deren
zwei! Aber die Großen waren auch lieb - und fraßen mir buchstäblich aus der Hand! :o))




Habt noch eine feine restliche Woche - es stehen diesmal ja einige Dinge an, die manchen etwas
bedeuten und anderen nicht: Halloween, Allerheiligen und Allerseelen, der Wechsel vom Oktober
in den November - legt diese Tage an, ganz wie es eurer Einstellung entspricht, auf jeden Fall
wünsche ich euch, dass ihr es euch möglichst gut gehen lasst!



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Alles Liebe, Eure Traude

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Sonntag, 27. Oktober 2013

Gesichter des Herbstes - Teil II

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Servus, Ihr Lieben!

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Bei meinem vorigen Herbstposting habe ich euch vor allem nebelfeuchte Wald- und Laubfotos
gezeigt - wie schön, dass sie euch gefallen haben! Herr Rostrose und ich haben uns sehr über eure
Komplimente für diese Aufnahmen gefreut, die wir dem Semmeringer Nebel abgetrotzt haben -
vielen Dank an alle, die zusammen mit uns die bunten Blätter rascheln ließen!  :-)

Mit meinen heutigen Collagen zeige ich euch ein ganz anderes Gesicht des Herbstes:
Denn als wir Mitte Oktober einen Krankenbesuch bei meiner Mutter mit einem
Fotospaziergang durch die Wiener Innenstadt verbanden, präsentierte sich diese Jahreszeit
von einer ihrer traumhaftesten Seiten: blauer Himmel, Sonnenschein - das reinste
Kaiserwetter in der einstigen Kaiserstadt!

Diese Fotos sind farblich nicht nachbearbeitet - der Himmel war (aus manchen Perspektiven) 
tatsächlich sooo blau an diesem Tag!



Es ist ein witziges Gefühl, in einer Stadt auf "touristischen Pfaden" unterwegs zu sein, in der
man etwa 40 Jahre lang gelebt hat und in der man immer noch arbeitet. Im Grunde genommen
weiß man als gebürtige Wienerin, dass die Stadt, in der man aufgewachsen ist, zu den schönsten
der Welt zählt und eines der beliebtesten Ziele von Reisenden ist.

Doch es verhält sich wohl so ähnlich, als wäre man mit einem Model verheiratet: Man kann
nicht jeden Tag voller Ehrfurcht dessen Schönheit preisen. Manchmal nimmt man sie wahr,
manchmal nicht; sie gehört zum Alltag. Wie oft bin ich in meinem Leben schon am Karlsplatz
gewesen und achtlos an den Otto-Wagner-Pavillons oder der Karlskirche vorbeigelaufen?

Diesmal haben wir sie bewusst beachtet, sind mit offenen Augen durch die Stadt spaziert und
haben euch ein paar Impressionen von diesem schönen Herbsttag in Wien mitgebracht!



Die Wiener City hat nicht nur Fiaker zu bieten, sondern auch schöne Statuen und andere beachtenswerte Details an 
fast jedem Gebäude...
Blick von der Ringstraße in die Kärntner Straße, Wiener Staatsoper, das Looshaus am 
Michaelerplatz, Details von Häusern in der Kärntner Straße und am Neuen Markt

Hier noch ein paar weitere Details von diversen Gebäuden und Brunnen zwischen der Oper 
und dem Stephansplatz (mit dem umstrittenen Haas-Haus), dem Graben und der Hofburg ...
(und jedem einzelnen könnte man wohl noch viel, viel mehr Aufmerksamkeit widmen, 
wenn man die Zeit hat...):


Rastende Touristin und steinerne Figuren am Donnerbrunnen, der Stephansdom, wieder ein
Fiaker, die toll gestalteten Treppen zur Matisse-Ausstellung bei der Albertina und eine Laub-umwucherte Statue
Hier hat mich Herr Rostrose beim Fotografieren des wunderschönen Portals der 
k.u.k. Hof-Glas - "Niederlage" Lobmeyr "erwischt" ;o)
Hier könnt ihr u.a. vom k.u.k. Hofzuckerbäcker Demel aus einen Blick auf die Hofburg werfen

Ich hoffe, unser herbstlicher Schönwetterspaziergang durch "ein kleines Stückerl Wien"
hat euch gefallen! Vielleicht habe ich einigen von euch Lust gemacht, diese Stadt (wieder)
einmal zu besuchen - und vielleicht fühlen sich einige dadurch auch inspiriert, mal ihren eigenen
Wohnort oder ein nahe gelegenes Tourismusziel mit anderen Augen zu betrachten und neu zu
entdecken.

Nun winke ich euch nochmals und begrüße auch meine allerneueste Leserin Orchid Miyako
ganz herzlich - ich freue mich sehr, dass mein Blog auch in Japan gelesen wird! :o)

Eine schöne neue Woche wünsche ich euch allen!!!



Vielen Dank auch abermals für eure guten Wünsche an meine Mutter!!! 
Es ist ein tägliches Auf und Ab...; sie liegt immer noch im Spital und hat (mit Sauerstoff 
angereicherte) Blutkonserven bekommen, die ihr gut zu tun schienen. Da war sie auch relativ
gesprächig. Heute war mein Bruder bei ihr und fand sie wieder ziemlich schwach...



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Alles Liebe, Eure Traude

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Freitag, 25. Oktober 2013

Gesichter des Herbstes - Teil I

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Servus, Ihr Lieben!



In letzter Zeit seid ihr mit mir häufig in die Vergangenheit gereist - da gab es zum einen
herzerwärmende Oldtimer zu bewundern und zum anderen haben wir hier und hier gemeinsam 
ein nostalgisches Museumsdorf besucht. Über die mit "damals" verbundenen Erinnerungen, von
denen ihr mir erzählt habt, und ganz allgemein über eure vielen lieben Kommentare habe ich mich
riesig gefreut - und auch darüber, dass wieder ein paar neue Leserinnen zu mir gefunden haben.
Herzlich willkommen, wie schön, dass ihr da seid!




Heute möchte ich euch einladen, mit mir ein bisserl durch den Herbst 2013 zu spazieren, denn 
selbstverständlich führen "die Rostrosen" auch ein "Leben in der Gegenwart" und versuchen die 
aktuelle Jahreszeit möglichst mit all ihren Seiten auszukosten - der Herbst hat ja viele Gesichter: 
farbenprächtige und nebelumwaberte, kuschelige und dekorative, ländlich-genussvolle und 
städtisch-kulturelle ... 

Letztere ergeben sich zur Zeit für uns vor allem dadurch, dass wir meine Mutter häufig in Wien besuchen - wo sie nun 
abermals im Krankenhaus liegt*) - und dies ab und zu gleich mit einem Museumsbesuch oder Fotospaziergang verbinden. 
 *) Leider ist nach wie vor kein Silberstreifen in Sicht: meine Mutter bekam nur eine einzige Physiotherapie, ehe sie wegen 
hoher Entzündungswerte wieder ins Krankenhaus musste. Ich möchte mich hier nochmals für eure Wünsche und euren 
Zuspruch bedanken! Seid herzlich umarmt!




Anfangs hat sich der Herbst hierzulande ja nicht gerade von seiner freundlichsten Seite präsentiert.
Und so war auch das Erholungs-Wochenende auf dem Semmering, das wir uns Ende September 
gegönnt haben, nebelig, feucht und eher kühl. Doch wie euch die untere Collage beweist, scheuten 
wir wieder einmal keine Gefahr und auch keine fotografische Herausforderung ...




... stapften durch raschelndes Laub und dichtes Unterholz, wichen sensibel jedem kunstvollen 
Spinnenetz aus, entdeckten manch ein Blümelein am Wegesrand und brachten somit trotz schlechter 
Sichtverhältnisse viele Fotos mit, die euch hoffentlich auch dieses Gesicht des Herbstes und seine 
herbe Schönheit ein wenig näher bringen können!




Unser Semmering-Quartier schlugen wir abermals im Panhans auf - hier habe ich euch bereits 
einmal das Traditionshotel und seine wunderschöne Umgebung vorgestellt - auch die prachtvollen 
Häuser, die es dort in der Gegend gibt, könnt ihr euch in meinem alten Posting besser ansehen, weil 
da der Himmel "Fotografen-freundlich" und (jedenfalls zum Großteil) postkartenblau war.

Heute zeige ich euch vor allem Bilder vom sagenhaften Herbstbuffet, zu dem das Panhans am
letzten September-Wochenende einlud, und von den Räumlichkeiten, in denen man diese Köstlichkeiten 
genießen kann. (Themenbuffets wie dieses gibt es im Hotel Panhans übrigens regelmäßig - klickt 
einfach hier!)




Zu guter Letzt lasse ich euch noch in die Innenräume zweier Kirchen in dieser sehenswerten 
österreichischen Gegend blicken: Auf der unteren Collage seht ihr links ein paar der von uns beiden 
eingefangenen Impressionen der Wallfahrtskirche von Maria Schutz - und rechts gibt's unter 
anderem Einblick in den Innenraum der Pfarrkirche zur Heiligen Familie (siehe früheres 
Semmering-Posting):



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So, ihr Lieben, das war es für heute schon fast -  bloß zwei Collagen will ich euch noch zeigen:
Diese Herbstimpressionen stammen von der Fassadenbegrünung des Wiener "Hundertwasser-
Museums" - auch bekannt als KunstHaus Wien - in dem bis vor kurzem die Linda McCartney-
Fotoausstellung zu sehen war. Am letzten Tag der Ausstellung schafften es Herr Rostrose und ich
endlich, einen Krankenhausbesuch bei meiner Mutter mit einem KunstHaus-Besuch zu verbinden, ...




... und auch für einen Kaffee im Café-Restaurant Dunkelbunt, das zum Museum gehört,
war noch Zeit. Solltet ihr Mosaikkunst mögen, kann ich euch das Museum und sein Café
bei eurer nächsten Wien-Visite nur wärmstens ans Herz legen. Wir haben früher ganz in der 
Nähe gewohnt und auch häufig KHW-Ausstellungen besucht; nun kommen wir seltener dazu,
aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, genießen wir sie sehr!




Ich hoffe, das gemeinsame "Herbstlaub-Rascheln" hat euch Freude bereitet und ihr konntet
eure Fingerchen und Wangen zwischendurch im Panhans und anschließend im Hundertwasser-
Kaffeehaus wieder schön aufwärmen!!! :o)
Weitere "Herbstgesichter" bekommt ihr demnächst zu sehen, für heute schicke ich euch
herbstlich bunte und ganz, ganz herzliche Rostrosengrüße!


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Alles Liebe, Eure Traude

Sonntag, 20. Oktober 2013

Oldtimer-Rallye - Teil IV

Servus,
ihr lieben Leute alle miteinander,
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und Willkommen zum 4. Teil meiner Oldimer-Rallye-Schilderungen! Zu meinen ersten drei 
Beiträgen über die Ebreichsdorf Classic 2013 kommt ihr hier (Teil I), hier (Teil II) und  
hier (Teil III). In den vorangegangenen Posts habe ich euch schon einige der Publikumslieblinge 
gezeigt, aber ein paar ganz besondere "Schnuckelchen" habe ich mir für heute aufgehoben, denn 
mein heutiges Posting steht unter dem Motto ...

... "Klein aber oho"!

 Doch wie ihr gewiß schon an der einleitenden Collage erkennt, werde ich euch nicht nur 
"raumsparende" Automobile präsentieren - auch die Jüngsten der Rallye-Zuschauer sowie ein
paar nette Vierbeiner, die teilweise zum Publikum zählten und teilweise zu den Beifahrern,
bekommt ihr heute zu sehen. Seid ihr bereit? 

Los geht's - und zwar gleich mit einem Gefährt, das wie kein anderes zur heutigen Devise
passt. Denn der pfiffige rote Steyr Puch 650 T mit dem rassigen Rallyestreifen hatte sage und 
schreibe 5 (FÜNF!) Insaßen zu bieten: Seht ihr sie alle winken?




Doch das war noch längst nicht alles, was der kleine Flitzer, der im Jahr 1962 das Licht der Welt
erblickte, samt seinem weiblichen Fahrer-Beifahrer-Team zu bieten hatte: Die Damen gewannen
mit ihm bei der Ebreichsdorf Classic 2013 nämlich außerdem
a) den ersten Preis des Ladies-Cup
b) den ersten Preis in der betreffenden Leistungsklasse Klasse F1
c) und den zweiten Preis der Gesamtwertung der Ebreichsdorf-Classic 2013!!!

Da staunt ihr, gell? :o) Und auch die jungen Männer auf der unteren Collage staunten
und wollten unbedingt den Motor des Boliden sehen. Bei der Gelegenheit erhielt auch
ich Gelegenheit, einen fotografischen Blick in den Motorraum des Puch 650 T zu werfen.
Daneben zum Vergleich ein Ferrari-Motor *) (Ferrari F 360 Modena), den's bei der
Jausen-Pause bei KFZ-Technik Huber zu sehen gab...
*) Hätte man den in den Wagen gepackt, wäre wohl kein Platz für so viele Mitfahrer gewesen ;o))




Es gab allerdings noch andere kesse Exemplare dieser Marke - die beiden "weißen Zwerge" sind
Steyr Puch 500. (Man beachte die Aufschrift "Wilde Sorte" auf der Beifahrertür der Startnummer 70
- eine Anspielung auf die einstige österreichische Zigarettenmarke "Milde Sorte"!) Und tatsächlich
"rauften" sich die Startnummern 70 und 61 ganz schön wild um die Plätze 27 und 28 der
Gesamtwertung - eine tolle Leistung!
Solch einen weißen Puch 500 fuhr übrigens einst auch meine Mutter, als sie noch im Berufsleben
stand. Wir nannten ihn "Zuckerstückerl".

Beim nächsten Fahrzeug entstehen ebenfalls "süße" Assoziationen: Der rosa Lloyd Alexander
Baujahr 1959 könnte auch als "bonbon-pink" (oder auf österreichisch "zuckerlrosa") bezeichnet
werden und erinnert außerdem an die Verpackungs-Farbe von Österreichs Lieblings-Waffeln, den
Manner-Schnitten. Ich weiß leider nicht, ob das herzerwärmende Automobil (das übrigens heuer
Platz 2 in seiner Leistungsklasse und im Vorjahr beim Concours d´Elegance den dritten Platz
machte) von seinem Besitzer einen Kosenamen erhalten hat - vielleicht "Pink Panther"? - bei mir
heißt er jedenfalls "Schnittchen" ;o) ("Punschkrapferl" würde auch passen ;o))




Rosa und himmelblau passen traditionellerweise perfekt zusammen - auch der hellblaue
Renault Dauphine (ebenfalls Baujahr 1959) macht da keine Ausnahme: Als die beiden Wägelchen
vor dem Start nebeneinander parkten, entlockten sie dem Publikum eine Unzahl entzückter
Kommentare. Und auch bei der Wertung blieb das nette Renault-Dauphine-Damenteam ganz in
der Nähe des Lloyd-Alexander-Herrenteams, sie errangen nämlich in derselben Leistungsgruppe
den dritten Platz. Wie man an den zahlreichen Fenster-Aufklebern sieht, ist der blitzblaue
Damenflitzer äußerst renn-aktiv!




Als ich vorhin "rosa und himmelblau" schrieb, fiel mir ein, dass ich euch ja heute noch
Bilder der anwesenden "Rennjugend" zeigen wollte: Die unteren Aufnahmen entstanden allesamt
in der Mittagspause im Garten der Feuerwehrscheune Unterwaltersdorf, wo die Teams und
ihre Familien / Freunde / Fans / Fotografen zu einer gemütlichen Rast zusammentrafen. Und auch
jede Menge "Cars" im Miniaturformat waren dort vertreten:




Man muss den Animationsfilm "Cars" von Pixar und seine Hauptfigur "Lightning McQueen" 
übrigens nicht unbedingt gesehen haben, um bei manchen Autos ein "Gesicht" zu erkennen.
Und ein besonders nettes Gesicht mit breitem Grinsen hat meiner Meinung nach dieser 
Triumph TR3A (BJ 1960). Weiter unten seht ihr dann noch ein paar andere "Triumphe",
allesamt in spritzigem Rot gehalten:





Ein echtes Kultauto unter den Kleinen ist der Mini. Beim Mini gab es allerdings nicht nur eine
Erzeugerfirma, sondern im Lauf der Jahre gleich mehrere. Dazu ein Auszug aus dem entsprechenden
Wikipedia-Artikel:  "Mini ist die Bezeichnung eines Pkw-Modells, das ursprünglich von 1959 bis 
2000 von der Austin Motor Company sowie der Morris Motor Company, später von British Motor 
Corporation (BMC), British Leyland und Rover beziehungsweise Lizenzpartnern (wie zum Beispiel 
Innocenti) gebaut wurde. Den Namen und stilistische Merkmale dieses Wagens tragen seit 2001 die 
Fahrzeuge der Marke MINI von BMW."

Hier unten seht ihr zunächst ein paar der typischen, parkplatzfreundlichen Exemplare vom
Mini Innocenti über den Austin Cooper bis zum Mini Cooper, und auf der Collage darunter
zwei Modelle, die zur selben Familie gehören, aber etwas mehr Raum in Anspruch nehmen:
ein Morris Minor 1000 (BJ 1967) und ein Austin Mini MK1 (BJ 1966), beide in grün gehalten
und mit schönen Holz-Details.




Und wenn wir schon bei der Marke Austin sind, zeige ich euch gleich zwei scharfe Flitzer,
die nicht wirklich "klein", aber auch keine wirklichen "Parkplatzräuber" sind - und außerdem 
finde ich sie so attraktiv, dass ich sie einfach noch unterbringen möchte: Zwei Exemplare der
Gattung Austin Healey. Der dunkelgrüne mit der Startnummer 49 ist ein 1967er-BJ, der
silberne mit der Nummer 20 wurde im Jahr 1959 gebaut:


 




Zum folgenden Klassiker brauche ich wohl GAR NICHTS zu sagen, oder? ;o))
Ich denke mal, so ziemlich alle kennen und lieben ihn, den tollen Käfer:




Und diese netten Zuschauer und Beifahrer auf vier Beinen will ich euch auch noch unbedingt
zeigen. Manche von ihnen sind klein, andere eine Spur größer, aber "oho" sind sie alle, findet ihr
nicht auch?




Die ganz Aufmerksamen unter euch werden vielleicht bemerkt haben, dass in der
"einleitenden" Collage von heute auch noch ein Bild eingefügt wurde, das aus einem
Museum oder Verkaufsraum zu stammen scheint ...

... Und tatsächlich war eine der Rallye-Stationen der EC 2013 der Oldie Point Jüly
in Bruck an der Leitha, ein Unternehmen, das nicht nur mit klassischen Automobilen handelt
sondern außerdem über tolle Ausstellungsräume und ein Familienmuseum verfügt. Und weil
euch mein Bericht über das Dorfmuseum in Mönchhof offenbar gut gefallen hat - wie ich euren 
zahlreichen lieben Kommentaren entnehme - werde ich euch demnächst auch die wirklich
sehenswerte Nostalgie-Sammlung der Familie Jüly zeigen! Hier nur eine kleine Vorschau
inklusive laaangem Familienstammbaum :o)




Mein nächstes Posting soll aber mal wieder meinem eigenen Alltag  gelten - es sind in letzter
Zeit viele Herbstfotos entstanden, auch ein paar andere Aufnahmen hab' ich euch noch nicht gezeigt.
Am Montag soll außerdem endlich die erste Physiotherapie (passive Mobilisation)
bei meiner Mutter stattfinden - etwas, worüber ich euch hoffentlich positiv berichten kann - meiner 
Meinung nach wird es für diese Behandlung allerhöchste Zeit, da sie inzwischen ihre Zehen schon
nicht mehr bewegen kann ...

Ich danke euch nochmals ganz herzlich für all eure Besserungswünsche und eure kraft-
spendenden Kommentare; ich kann euch gar nicht sagen, wie viel mir eure liebe Anteilnahme
bedeutet!

Ganz, ganz herzliche Rostrosengrüße
und bis bald,
Eure Traude

Montag, 14. Oktober 2013

Reise in die Vergangenheit - Altes Dorf Teil II

  Servus ihr Lieben!

Herzlichen Dank für eure Kommentare zu meinem ersten Posting über das 
"Alte Dorf" in Mönchhof! Ich freue mich, dass euch die Reise durch
vergangene Zeiten ebenso gut gefallen hat wie mir! Heute geht es weiter mit
dem 2. Teil des nostalgischen Spaziergangs. Seid ihr bereit?

Gleich beim Eingang fielen uns zahlreiche betagte Mopeds und Motorräder auf - 
wir dachten zunächst, sie würden zum Museum gehören - doch nein, offenbar unternahm 
ein Nostalgie-Zweiradverein einen Ausflug nach Mönchhof und hatte seine hübschen 
Fahrzeuge dekorativ beim Tor geparkt. Doch auch das Museumsdorf verfügt über eine 
Sammlung schöner Vintage-Roller, wie ihr in der folgenden Collage oben links 
sehen könnt:


Und nun geht's mit ein paar Werkstätten und Läden weiter:


Schneider und Friseur - man beachte die schaurigen Ondulier-Eisen auf dem kleinen Schrank
Schmiede und Holzverarbeitungswerkstatt
Fassbinder, Radmacher und Schmiedeofen
Milchwirtschaft

Sattler und Bauernhof
Tankstelle und Werkstatt mit "Drahtesel"
Greissler / Tante Emma Laden
Weil einige von euch das Wort Greissler oder Greißler nicht kannten, habe ich euch hier einen 
Wikipedia-Artikel darüber herausgesucht. Mit dem schwäbischen oder bayrischen Wort "greisslich" 
(das bei uns grauslich heißt ;o)) hat der Begriff jedenfalls nichts zu tun - angeblich kommt er 
entweder vom mittelhochdeutschen Wort grûsz (= Getreidekorn) oder kann auf die sogenannten 
Griesler zurückgeführt werden, die einst am Wiener Salzgries* mit Salz handelten. 
(* Unter Gries ist die Bedeutung ‚Sand, Kies‘ zu verstehen und meint einen in irgendeiner Hinsicht markanten Ort mit 
sandigem, kiesigem Untergrund wie zum Beispiel einen Marktplatz. Quelle Wikipedia)

Inzwischen gibt es nur noch wenige typische Greisslereien in Österreich, sie wurden
zunehmend von Supermärkten verdrängt. Besonders nett fand ich daher die Idee, ein Eisgeschäft
in der Wiener Innenstadt "Eis-Greissler" zu nennen. Der Mini-Laden verfügt wirklich über nostalgisches 
Flair und ist sehr sehenswert - hier geht's zur Homepage. Und weil ich dort das Eis bereits gekostet habe, 
kann ich es euch für euren nächsten City-of-Vienna-Besuch "wärmstens" empfehlen. 
(Ähem - oder ist eine "warme" Empfehlung für Eis eher kontraproduktiv??? Ihr wisst jedenfalls, 
was ich meine: Das Eis ist wirklich gut! Das aber nur nebenbei - weiter geht's mit dem Dorfmuseum!)
 
۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩๑๑۩
Postamt
Volksschule
Arztpraxis inklusive altem Röntgengerät


Und für Frau Hummel habe ich mir das Beste zum Schluss aufgehoben - denn wie viele
von euch bestimmt wissen, hat Andrea ein ausgeprägtes Faible für Roulottes - das sind
diese schönen hölzernen Zigeuner- bzw. Zirkuswagen - und auch davon gibt es zwei
gemütlich eingerichtete Exemplare in Mönchhof, schaut nur:





Ich hoffe, der Ausflug nach Mönchhof hat euch gefallen! Falls ihr also mal in die Nähe des 
Neusiedler Sees kommt und Freude an Nostalgischem habt, plant doch ein bisserl mehr Zeit 
für einen Besuch des „Alten Dorfes“ ein. Heuer hat das Freilichtmuseum seine Pforten noch 
bis 31. Oktober geöffnet - und im nächsten Jahr geht’s ab 1. April weiter. 
Mehr zu den Öffnungszeiten könnt ihr auf der Homepage des Museums lesen - und hier gibt 
es auch Interessantes über die Entwicklung des Alten Dorfes sowie viele weitere 
Fotos zu sehen! 


Alles Liebe 

und ganz herzliche Rostrosengrüße,
 
Eure Traude