Dienstag, 29. Januar 2013

Hühnersuppe und Schneegarten


Servus, ihr Lieben!

Es war einmal ein entzückendes Buch, das mir von meiner Freundin Margarete Wenzel 
(die von Beruf Märchenerzählerin ist) geschenkt wurde. 

Das Buch heißt "Hühnersuppe und Rosenduft", und das darin enthaltene Märchen wurde 
von Margaretes "Märchen-Kollegin" Frau Wolle erzählt und von der Malerin Anna Vidyaykina 
illustriert. 

 


Von dieser Geschichte - bzw. von ihrem Namen - ließ ich mich zum Titel meines heutigen 
Posts inspirieren, denn er handelt - ihr habt es vielleicht schon erraten - von Hühnersuppe :o)
 
Doch unser Garten hat zur Zeit keine duftenden Rosen zu bieten... nur Schnee.
Bis vor kurzem war es noch Schnee in rauen Mengen, jetzt liegt nicht mehr ganz so viel...
aber Schnee ist Schnee. Also nannte ich mein Posting Hühnersuppe und Schneegarten,
das passt besser zur Jahreszeit.
Und Hühnersuppe ist ja ohnedies der ideale Winterbegleiter und Gesund-Erhalter.
(Der Vater meines Göttergatten sagte immer: Mit so an Supperl wirst hundert Jahr alt!)




Wie ich in euren Blogs gelesen habe, hätten einige von euch diese Suppe bereits dringend
benötigt, denn die Erkältungswelle hat einige in Bloggetonien überrollt. Und auch ich selbst hätte
unsere Suppe schon vor dem Skiurlaub gebraucht, aber leider kamen wir erst am vergangenen 
Sonntag wieder zum Suppenkochen... Aus diesem aktuellen Anlass erscheint mein geplantes USA-
Posting erst beim nächsten Mal - ich hoffe, die Reisefans unter euch sind mir nicht böse wegen 
dieser Programmänderung!




Wie es aussieht, wird die weiße Pracht bei uns spätestens bis zum Wochenende dahingeschmolzen
sein, doch der Winter ist noch nicht vorbei. Vielleicht wird sich noch einmal eine Schneedecke über
alles legen - eine dünne oder eine dicke.
Oder vielleicht wird es auch einfach nur wieder eiskalt, ganz ohne Schnee.
Und gewiss flattern dann auch bald wieder grimmige Bazillen
auf der Suche nach willigen Grippe-Opfern durch die Lüfte. 
(Des Frühlings blaues Band flattert erfahrungsgemäß erst etwas später im Jahr... ;o))

Spätestens dann ist es gut, eine gesunde Hühnersuppe im Rezept-Repertoire zu haben!
 Et voilà - hier kommt das Rezept für

Edis & Traudes kräftiges Hendlsupperl*
* Wörterbuch Österreichisch - Deutsch: Hendl heißt natürlich Huhn (oder Hähnchen) :o))


Von dieser Suppe haben wir in Erkältungszeiten meistens (aber eben leider nicht immer ;o)) 
ein paar Portionen im Tiefkühlschrank vorrätig, denn Hühnersuppe wirkt sich erwiesenermaßen positiv 
aufs Immunsystem aus und hilft sogar bei grippalen Infekten. Wichtig für die gesundheitsfördernde Wirkung ist
vor allem, dass es sich um ein ganzes Huhn samt Knochen handelt, dass die Suppe mit kaltem Wasser 
angesetzt wird und dass Karotten und Lauch verwendet werden. Mehr zur gesundheitsfördernden Wirkung 
von Hühnersuppe kommt dann nach dem Rezept :o))

1 küchenfertiges Suppenhuhn (ev. mit Innereien)
am besten vom Biobauernhof
3 Karotten (Möhren)
5 mehlig kochende Kartoffeln
1 Stange Lauch
ev. 2 Schalotten
ev. 1 Paprikaschote
ev. 1 Bund Suppengrün
Meersalz
Kräutersalz
Pfeffer aus der Mühle
ev. 1 Würfel Instant-Hühnersuppe
1 EL Petersilie und / oder frischer Thymian


Das Suppenhuhn wird zunächst einmal im Ganzen und samt Haut, aber ohne Innereien und ohne Gewürze in einen Suppentopf gegeben und zur Gänze mit kaltem Wasser bedeckt. Wir verwenden dazu immer unseren großen Druckkochtopf, weil die Suppe darin flott und schonend zubereitet wird, doch kann man dafür auch jeden anderen Kochtopf verwenden, der groß genug ist, um das Huhn (und später außerdem das Gemüse samt Flüssigkeit) zu fassen. Im Druckkochtopf braucht es für den ersten Schritt eine Kochzeit von etwa 15 Minuten (plus die Zeit, bis der Kochtopf nicht mehr unter Druck steht), im normalen Kochtopf etwa eine Stunde – dann sollte sich das Hühnerfleisch leicht von den Knochen lösen lassen. Am  besten ist es, wenn die Flüssigkeit nur siedet (bei ca. 75-90 Grad) und nicht sprudelnd kocht. 

Während dieser Zeit das Gemüse vorbereiten – die Karotten, Paprika und den Lauch putzen und klein schneiden, die Kartoffeln schälen und grob würfeln, die Schalotten schälen und sehr fein würfeln, die Kräuter hacken. Auch die Innereien (Leber, Herz, ev. Magen) in mundgerechte Stücke schneiden. 

Nach Beendigung der ersten Kochzeit das Huhn vorsichtig aus dem Topf holen und auf einem Küchenbrett mit Hilfe von Messer und Gabel die Haut entfernen und das Fleisch von den Knochen lösen und klein schneiden. Von der Suppe ev. Fett und Eiweiß abschöpfen und das Hühnerfleisch sowie das Gemüse und die Innereien hineingeben. Kräftig mit Meer- und Kräutersalz sowie Pfeffer würzen und die Suppe wieder zum Sieden bringen. 

Im Druckkochtopf beträgt die Kochzeit nun 10 Minuten plus Abdampfzeit. (Im normalen Kochtopf sollte das Huhn mit dem Gemüse noch etwa  ½ bis 1 Stunde bei max. 90 Grad ziehen.) Dann die Suppe nochmals mit Salz, Pfeffer, Kräutern und nach Bedarf mit Instant-Suppenpulver abschmecken.



Weitere "rostrosige" Gesundheitstipps:
 Wenn man die entzündungshemmende Wirkung des Süppchens noch steigern möchte, fügt man am besten etwas klein geschnittenen frischen Ingwer als Würze hinzu; dadurch erhält die Suppe einen angenehm asiatischen Geschmack. Überhaupt variieren wir unsere Suppe auch gern einmal – würzen sie mit Curry und Sojasauce, geben am Ende der Kochzeit einen Schuss Weißwein oder Reiswein hinein (jedenfalls dann, wenn keine Kinder mit uns essen) oder sorgen beim Gemüse für Abwechslung. Denn in diese Suppe passen zum Beispiel auch Erbsen, Broccoli, Zucchini, Knoblauch, Mais oder Pilze und - anstelle der Kartoffeln – Reis, kleine Knödelchen oder Suppennudeln. Wer die Möglichkeit hat, auch die Hühnerfüße mitzukochen, tut seiner Gesundheit übrigens nach neuesten Erkenntnissen einen besonders guten Dienst – Wissenschaftler der japanischen Universität Hiroshima haben nämlich herausgefunden, dass Hühnerfleisch, vor allem aber die sehnenreichen Körperteile wie Hühnerfüße, viel Kollagen enthalten. Und diese Substanz  wiederum wirkt sich äußerst positiv als Vorbeugung oder Therapie bei Bluthochdruck aus! (Wir haben allerdings bisher noch keine Hühnerfüße mitgekocht :o))


 


Guten Appetit Ihr Lieben - und kommt gut durch die restliche Erkältungszeit!

Andere Rostrosen-Suppenrezepte findet ihr hier:

Meine neuen Leserinnen möchte ich auch noch allerherzlichst Willkommen heißen!!!
Und beim nächsten Mal geht's endlich weiter mit meinem USA-Reisebericht!

 ♥ Viele liebe Rostrosengrüße und herzhafte Küschelbüschel, ♥




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eure Traude

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Samstag, 26. Januar 2013

Schöne Tage in Kaprun

Servus Ihr Lieben!

Auf die Gefahr hinauf, dass ihr glaubt, die "Rostroses" hätten mehr Urlaub als andere Leute *),
muss ich kurz mal meinen USA-Reisebericht unterbrechen ... und ein paar Fotos von unserem 
eben erst vergangenen Skiurlaub einfügen. Mein voriges Posting zeigte euch quasi den Herbst, 
mein heutiges den Winter :o))

*) Bei uns sieht es nur so aus, als ob wir ständig unterwegs wären  - weil ich immer möglichst so lange von einem 
Urlaub erzähle, bis die nächste Reise beginnt. Auf diese Weise bringe ich mich besser über die Alltagsrunden ;o))

Auch heuer hat es uns wieder in die Salzburger Alpen gezogen - diesmal allerdings
nicht nach Großarl, sondern in die Urlaubsdestination

So schön schaut's dort aus, wenn der Himmel blau leuchtet
und die Berge mit Schnee bedeckt sind:



An unserem Ankunftstag, dem 12. Jänner, gab's allerdings milchigen Himmel,
Berge mit einer kargen, gerade mal zum Skifahren reichenden Schneedecke ... und unten im Tal
war mehr Grün und Braun als Weiß zu sehen. Wir ließen uns dadurch die Laune nicht verderben, 
unternahmen einen Spaziergang zur Burg Kaprun, bewunderten die historische Kaiser-
Franz-Joseph-Bahn ...





... und ließen uns in einer Konditorei (in der ein schönes Pfefferkuchenhaus
stand - siehe links unten) Vanillekrapfen und Nusskronen schmecken. 




Auch in unserem Quartier, dem Gasthof zur Mühle, schmeckte das Essen ausgezeichnet.
Oben seht ihr unter anderem die "Mühlen-Wirtin" im feschen Dirndl sowie Herrn und Frau
Rostrose grinsend im Speisezimmer.

Und so sieht die "Mühle" von außen aus: (Diese Fotos stammen übrigens vom zweiten und
dritten Tag - und wie unschwer zu erkennen ist, hat es Frau Holle mittlerweile brav 
schneien lassen. Das ist mal wieder typisch rostrosenmäßiges Urlaubsglück :o))

 


Apropos "Glück" - einige von euch werden sich vielleicht noch erinnern können,
einige andere kannten meinen Blog im Vorjahr noch nicht - unser Vorjahres-Winterurlaub
stand unter einem ganz besonderen "Glückzeichen", denn wir hatten ihn gewonnen!

(Wenn ihr nachlesen oder das Roströslein auf der Piste und im Pferdeschlitten sehen wollt, 
könnt ihr euch hier und hier zu den beiden Vorjahres-Postings klicken.)

Unser heuriges Quartier war etwas bodenständiger und nicht ganz so "luxuriös", aber naja, 
wir mussten es schließlich selbst bezahlen ;o)) - und uns hat's dort gut gefallen :o). 

Und auch das Skigebiet hat seine Reize. Von der "Mühle" aus kann man bequem 
mit dem Skibus zum Maiskogel, zur Schmittenhöhe bei Zell am See oder aufs
Kitzsteinhorn fahren.

 
Oben seht ihr Herrn und Frau Rostrose auf der Schmittenhöhe beim gegenseitigen Fotografieren - 
ich knipste Edi mit der Nikon... und das Imperium Edi knipste mit dem Handy zurück ;o)) Der junge 
Mann mit Rastafrisur links vergnügte (?)  sich derweil mit der Anfertigung von Schneestufen.

Das Wetter war übrigens nicht an jedem Tag so prachtvoll wie es vielleicht aussehen mag -
wir hatten sechs Skitage, davon waren drei sonnig und an dreien schneite es bzw. gab es Nebel.
Aber auch an diesen Tagen stürmte es nicht, und es gab auch keine schmerzenden Eisnadeln, die
einem das Gesicht zerstechen. Unter solchen Bedingungen fühlen sich selbst Minusgrade
angenehm an (jedenfalls für so eingefleischte Wintersportliebhaber, wie es die "Rostroses"
sind :o)) Und dazu dann noch die traumhafte Landschaft - Herz, was willst du mehr?

Auf dem großen Foto in der Mitte der unteren Collage seht ihr den Zellersee.
 Ich erinnere mich vage daran, dass ich als junge Frau, als ich noch jünger war als heute, vor etwa 30 Jahren 
in diesem See nachts gebadet habe. In dieser Erinnerung kommt kein Badeanzug vor... aber das liegt wohl nur 
an meinem etwas lückenhaften Gedächtnis...



Auch auf diesem Berg war ich zuletzt vor etwa drei Jahrzehnten Skifahren -
seither hat sich auf dem Kitzsteinhorn vieles verändert:

Als wir morgens die Gondel nahmen, lag der Berg noch im Nebel, doch dann wurde
daraus ein kristallklarer, strahlender letzter Skiurlaubstag!

*****
Das war's nun schon wieder beinahe - eine Kleinigkeit habe ich euch neulich noch
versprochen: Die beiden Postings, die während unseres Skiurlaubs online gegangen sind,
hatte ich ja schon ein paar Tage vorher vorbereitet und dann so programmiert, dass eines am
Mittwoch erscheint und eines am Samstag.

Einige von euch fragten mich, wie dieses
"Vorprogrammieren" funktioniert - also erzähle ich euch mal kurz, 
wie es bei mir geklappt hat:

Zunächst schrieb ich wie üblich mein Posting, und dann ging ich rechts zu den "Post-Einstellungen"
Dort gibt es einen Punkt "Planen", den habe ich angeklickt und dann "Datum und Uhrzeit einstellen" 
ausgewählt; in den dafür vorgesehenen Feldern gab ich das gewünschte Erscheinungs-Datum 
und die gewünschte Uhrzeit ein und klickte auf "Fertig"
Noch einmal speichern, aber dann nicht auf "Schließen" klicken, sondern auf "Veröffentlichen". 
Das Posting gilt dann als "geplant" und wird zum eingegebenen Zeitpunkt veröffentlicht. 
(Ihr könnt es ja mal ausprobieren, indem ihr ein "ganz normales" Posting ein paar Minuten 
vorprogrammiert und dann schaut, ob es geklappt hat. Falls noch irgendetwas unklar ist, könnt
ihr mich gerne fragen! :o))

*****

Und nun danke ich euch ganz herzlich, dass ihr mich bis auf 3000 Meter Höhe begleitet habt -
genießt zum Abschluss noch einen traumhaft-winterlichen Blick über Berge und Wolken:




Auch in meinem nächsten Posting wird es in eine bergige Region gehen - diesmal allerdings
handelt es sich wieder um Berge in den USA (Klick zur Übersicht vom Reisebericht).

♥ Ich freue mich soo sehr, ♥ dass ihr mir mit so vielen
lieben Kommentaren immer wieder zeigt, wie gerne ihr mittels meiner Collagen und
Reiseschilderungen einen kleinen "Kurzurlaub zwischendurch" unternehmt und ich danke euch
sehr für eure aufbauenden Kommentare dazu! ♥ 
Auch meine allerneuesten LeserInnen heiße ich herzlich willkommen! :o)
 ♥ Ich hoffe, ihr fühlt euch wohl bei mir!!! ♥

 ♥ Viele liebe Rostrosengrüße und schneeflocken-weiche 
Küschelbüschel, ♥



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eure Traude


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PS: Übrigens, falls ihr irgendwelche Fragen über die Region habt, könnt ihr euch gerne beim netten
Kaprun-Info-Team melden oder auf die Website schauen http://www.zellamsee-kaprun.com
(z.B. webcambilder anschau'n  http://www.zellamsee-kaprun.com/de/service/wetter-webcams)
Und sie geben auch immer ganz schöne und vor allem aktuelle Bilder auf Facebook
https://www.facebook.com/zellamseekaprun - vielleicht gefällt es euch ja!

Donnerstag, 24. Januar 2013

USA - 8. Tag: Zion Nationalpark

Howdy, my dears!


Bereit für eine weitere USA-Etappe? :o) Eigentlich sollte ich mich hier und jetzt um die Wortkargheit 
echter Cowboys bemühen, denn wir kommen in den Bundesstaat Utah, wo der Westen noch wild 
ist. Aber ob mir das gelingt? Wohl kaum!

Die Gegend, die wir heute kennenlernen, ist jedenfalls wieder ein extremer Kontrast zur Glitzerstadt Las Vegas.
(Zu meinen beiden Vegas-Postings geht es übrigens hier und hier.)
Heute besuchen wir ein Stück Land, in dem pure Natur herrscht. Und hier sieht man endlich so richtig,
dass während unserer Reise Herbst ist:



Nicht nur die Pflanzen strahlen in herbstlichen Farben, auch die Berge bemühen sich um
Farbharmonie. 
Und der Himmel bewegt sich irgendwo zwischen durchzogenem Blau und hellem Grau. 
Aber es ist warm - und es ist atemberaubend schön im 




Wer an Geologie interessiert ist, kann sich hier ein paar Informationen zu diesem Areal holen, 
außerdem könnt ihr unter diesem Link Wissenswertes zur Tier- und Pflanzenwelt und über die Geschichte
des Gebietes nachlesen.

Die meisten von euch wollen vermutlich nur schauen und genießen :o) Und genau das wollten wir auch.
Deshalb weiß ich von den meisten Bergen nicht, wie sie heißen. Diese drei hier kenne ich aber beim Namen -
denn sie wurden nach den Patriarchen des Alten Testaments benannt: Abraham, Isaak und Jakob:

Die biblischen Namen haben die Berge und das gesamte Gebiet natürlich den mormonischen Siedlern Utahs zu verdanken.

 Im Gegensatz zum trockenen Death Valley wird der Zion Nationalpark von einigen Gewässern
durchflossen. Hier sehen wir sogar - endlich - einen (Mini-)Wasserfall! Um ihn zu fotografieren, muss
ich mich nicht nur abermals verrenken, sondern davor auch noch einen wilden Felsenpfad
abwärts klettern - um unten dann nach drei Fotos festzustellen, dass meine erste Speicherkarte voll ist...
Die andere Karte liegt natürlich im Auto.
Und Herr Rostrose hält freundlicherweise meinen verdatterten Blick aufs Display für euch fest...
Zum Ausgleich biete ich euch ein Paparazzo-Foto von Herrn Rostrose, auf dem er ebenfalls -
malerisch zwischen Auwaldbäumen und hohem Ufergras stehend - desorientiert seine Kamera anstarrt.
Tja...That's life ;o))


Auch der kleine Ausflug, den wir innerhalb des Nationalparks unternehmen, hat mit Wasser zu tun:
Wir besuchen den "Weeping Rock": Dieser Felsen scheint ständig zu weinen, denn durch den
porösen Navajo-Sandstein dringt Wasser, bis es auf undurchlässige Schichten trifft; es sucht dann so 
lange horizontal einen Weg durch den Fels, bis es in Form 1000jähriger "Tränen" durch die Klippen tropft. 
Auch wunderschöne "hängende Gärten" gibt es hier zu bewundern:




Selbst jetzt im Herbst wird uns die große botanische Vielfalt bewusst, die der Zion-Park zu bieten hat
- von durstigen Uferpflänzchen bis hin zu trockenheitsliebenden Kakteen. Und endlich begegnen uns auch wieder
"Kuschelbäume" ;o))! Diesmal ist es eine alte Linde in der Nähe des Besucherzentrums, die sich
duldsam von mir herzen lässt:




Der Zion Nationalpark ist ein El Dorado für Kletterer und Wanderer. Wer sich dafür näher
interessiert, kann z.B. bei diesem Link fündig werden. Doch Herr und Frau Rostrose haben sich hier
leider nur mit ganz kurzen Ausflügen zu begnügen. Dann müssen wir Zion wieder verlassen, denn
unser nächstes Tagesziel liegt etwa zwei Stunden entfernt.
Erst dort werden wir am nächsten Tag eine "Hiking Tour" unternehmen können :o)


Wenn ich mir hier alles richtig gemerkt habe, heißen diese drei Berge
Cathedral Mountain, The Organ und The Great White Throne


Deshalb lenken wir unser edles Reittier unser Auto wieder auf den Trail die Hauptstraße
in Richtung Bryce Canyon - und erleben unterwegs diesen überwältigenden Anblick: Unweit der
Fahrbahn weidet eine Herde wilder Bisons (zumindest behauptet das Hinweisschild auf dem Zaun,
 der die Graslandschaft von der Straße trennt, dass diese Büffel wild sind und man ihnen nicht zu nahe
kommen soll).




Ganz in der Nähe weiden auch weitaus weniger wild wirkende Wesen - doch auch sie erhärten
auf ihre Weise den Eindruck, dass wir uns nun im wilden, wilden Westen befinden. Ich habe ständig
das Bedürfnis "YEEEHAAA!!!" zu rufen und wünschte, die sattelfeste Frau Hummel oder unsere
(ebenfalls Pferde besitzenden und western-reitenden) Freunde Maria und Edwin wären in der Nähe und könnten
all das mit uns zusammen genießen. Die kleinen Exemplare dieser Hottis lassen sich sogar ein paar Streicheleinheiten
von mir gefallen. Sie gehören übrigens zur "Zion Mountain Ranch", wo wir eine kleine Spät-Nachmittags-Rast
einlegen und uns Spaghetti à la Büffel-Bolognese gönnen.




Solcherart gestärkt klettern wir wieder in unseren Planwagen Leihwagen und fahren dem
nächsten Abenteuer entgegen. Wollt ihr uns wieder begleiten?
Darüber würde ich mich sehr freuen!

Hier geht's zum vorigen Kapitel, dem zweiten Teil des Las-Vegas-Reiseberichtes. 
Hier kommt ihr zum nächsten Kapitel, meinem Bericht über den Bryce Canyon Nationalpark, und





Herzlichst und mit vielen Küschelbüschels / HUGS,
♥♥♥ eure rostrosige Traude ♥♥♥
(die hiermit auch gleich herzhaftest ihre neuen LeserInnen begrüßt: 
WELCOME!!! Schön, dass ihr hier seid!!! :o)))



Samstag, 19. Januar 2013

Vitamine Vitamine ;o))

Servus Ihr Lieben!
  
Bei meiner Freundin Moni gibt es ab und zu einen köstlichen Aperitif mit
Granatapfelsaft, den ich euch heute gerne vorstellen möchte: 
Der Jahreswechsel ist zwar schon ein Weilchen vorüber, doch ich meine, ein Rezept für 
ein spritziges Getränk kann man immer brauchen (ob nun für eine Faschingsfeier, für 
einen Mädels-Abend oder für ein Menü mit dem Liebsten am Valentinstag, denn der ist ja 
auch nicht mehr sehr weit...)  
Überhaupt, wenn dafür so gesunde Zutaten wie Granatäpfel und Bio-Zitronen 
verwendet werden :o))

Außerdem gibt es ja sowieso einen Grund zum Feiern auf dem Rostrose-Blog.
In diesem Posting habe ich es euch schon kurz erzählt: Mein Besucherzähler hat die 
100.000er-Marke überschritten! Das finde ich schon recht beachtlich.  
Dafür möchte ich euch allen danken und mit euch anstoßen! 
 



Dem Granatapfel wird ja wahre Wunderkraft zugeschrieben! Nachdem zahlreiche
 wissenschaftliche Studien gezeigt haben, dass seine Inhaltsstoffe positive Veränderungen 
bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis und sogar Krebs bewirken können, wird der Saft 
dieser Frucht selbst in Hollywood als Gesundheitssaft Nummer eins gerühmt. 

Als Symbol der Liebe hingegen gilt die sinnliche Frucht mit dem blutroten Saft bereits seit 
vielen tausend Jahren. Sogar in der Bibel wird sie mehrmals verwendet, um die Schönheit 
einer Frau zu beschreiben:

Deine Lippen sind wie eine scharlachfarbene Schnur, 
und dein Mund ist lieblich. 
Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier 
wie eine Scheibe vom Granatapfel.


Der Granatapfel im Hohelied Salomos




Sekt oder Prosecco mit Granatapfel-Saft 
(Zutaten für 4 Sektflöten)


16 EL Granatapfelsirup (Fertigprodukt - oder selbst hergestellt)
10 - 15 Blätter frische Minze (je nach Blattgröße und gewünschtem Minzegeschmack)
1 TL Zitronensaft
eine Flasche Sekt oder Prosecco
Gewaschene Minzeblätter, Granatapfelsirup und Zitronensaft in ein Gefäß geben, 
verschließen und (am besten über Nacht) in einen kühlen Raum oder in den Kühlschrank stellen.
Dann die Minzeblätter aus dem Sud entfernen. Direkt vor dem Servieren die 
gewünschte Menge Saft in Sektgläser füllen und mit eisgekühltem Sekt oder 
Prosecco auffüllen.
Wer möchte, kann das Getränk noch mit einem Spritzer frischem Granatapfelsaft
aufwerten (dazu einfach eine Frucht halbieren und mit einer Zitronenpresse den Saft auspressen).



Wenn ihr euch beim Sirup für ein Fertigprodukt entscheidet, dann am besten 
für ein möglichst naturbelassenes Produkt. 

Aus eigener, liebevoller Herstellung erhält der Granatapfelsaft natürlich eine 
noch erlesenere Bedeutung - und man weiß zu 100 %, welche Zutaten dafür 
verwendet wurden! 

Zutaten für selbst gemachten Granatapfelsirup:
8 Granatäpfel
12 TL Vollrohrzucker
Saft einer ½ Zitrone

Granatäpfel halbieren und mit einer Zitronenpresse den Saft auspressen, ebenso die Zitrone auspressen 
und beide Säfte zusammen mischen. Den gewonnen Saft mit dem Zucker vermischen und  
in einem Topf zum Kochen bringen - ca. 5 Min. kochen.
Den heißen Saft durch ein Haarsieb filtern. Auskühlen lassen.

Um den Granatapfelsirup über mehrere Monate zu konservieren, empfiehlt es sich, 
ihn portionsweise einzufrieren. (Meiner Freundin hat es nämlich schon einmal 
eine Glasflasche "zerrissen", seither lagert sie den köstlichen Saft nur noch im Tiefkühlfach ;o))


Wer den Aperitif lieber ohne Alkohol genießen möchte, kann den Granatapfelsaft 
auch mit Mineral- oder Sodawasser aufgießen. 


 
Ihr Lieben, ich wünsche euch, dass sich bald eine Gelegenheit ergibt, zu der dieses
 prickelnde Getränk gut passt! Prost, lasst es euch schmecken!!!

 Seid mir bitte nicht böse, weil ich mich in letzter Zeit beim Kommentieren "etwas rar" 
gemacht habe - ich war jetzt eine Woche lang in Sachen "Pistenzauber" unterwegs 
(und die Postings, die ihr währenddessen lesen konntet, waren allesamt "vorprogrammiert" 
- was hoffentlich gut geklappt hat!) Bald komme ich euch wieder besuchen - und bald hört 
ihr auch wieder Neues von eurem rostigen Röslein :o))

 ♥ Herzliche Rostrosengrüße und viele liebe Küschelbüschel, ♥

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eure Traude


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